DE3838232A1 - Wickeltrommel fuer das zugband eines sonnenschutzbehangs - Google Patents
Wickeltrommel fuer das zugband eines sonnenschutzbehangsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wickeltrommel für das Zugband
eines von einer Wickelwelle auf- und abwickelbaren Sonnen
schutzbehangs, die auf einem Ende der Wickelwelle dreh
schlüssig befestigbar ist.
Die bekannten Wickeltrommeln dieser Art sind einstückig
ausgebildet und weisen ein U-förmiges Rotationsprofil auf,
das mit dem Profilsteg auf der Wickelwelle befestigt wird
und zwischen den von den Profilschenkeln gebildeten Seiten
wangen den Wickelraum für das Zugband bildet.
In manchen Fällen ist es notwendig oder zumindest erwünscht,
daß bei voll aufgewickeltem Behang noch ein bis zwei Zug
bandwindungen auf der Wickeltrommel verbleiben. Das Auf
bringen solcher Sicherheitswindungen über die Wellenenden
hinweg ist nicht möglich, wenn die Welle bereits mit ihren
Stirnenden in den Lagern eines Gehäuses oder Schutzkastens
montiert ist. Zur Bildung der Windungen muß dann das Zug
band von der Gehäuse- bzw. Kastenöffnung aus durch die Maul
öffnung der Trommel mehrfach hindurchgefädelt werden, und
die dadurch gebildeten Windungen stören das nachträgliche
Befestigen des Bandendes, was die Montage erschwert und
verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Wickeltrommel
zu schaffen, bei welcher das umständliche Einfädeln ent
fällt und das Zugband ohne Behinderung an der Wickeltrommel
befestigt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Wickeltrommel aus zwei bis zu einer Anschlagstellung axial
ineinander schiebbaren und gegeneinander verdrehbaren Tei
len besteht, von denen das innere auf der Wickelwelle be
festigbar ist und das äußere an seinem Umfang eine Einrich
tung zum Verankern des Zugbandes aufweist, und daß Kupp
lungs- und Rastmittel an den beiden Teilen vorgesehen sind,
durch welche diese in der Anschlagstellung drehschlüssig
miteinander verbindbar und axial miteinander verrastbar
sind.
Durch die erfindungsgemäße zweiteilige Ausbildung der Wic
keltrommel kann das Zugband vor der Aufbringung der Sicher
heitswindungen am äußeren Trommelteil verankert werden,
welches anschließend zur Bildung dieser Windungen auf dem
inneren Trommelteil gedreht und schließlich in die Anschlag
stellung verschoben wird, in welcher die beiden Teile der
Wickeltrommel drehschlüssig miteinander verbunden und axial
miteinander verrastet sind. Dadurch wird die Montage wesent
lich vereinfacht, und es wird kostspielige Montagezeit ein
gespart.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist das innere Trommelteil als Nabenteil mit
einem ersten Endflansch ausgebildet, der die eine Seiten
wange der Wickeltrommel bildet, und das äußere Trommelteil
ist als Hülsenteil mit einem zum Endflansch des Nabenteils
axial entgegengesetzt angeordneten zweiten Endflansch ausge
bildet, der die andere Seitenwange der Wickeltrommel bildet.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
wird die Einrichtung zum Verankern des Zugbandes besonders
zweckmäßig dadurch erhalten, daß das Hülsenteil an seinem
Umfang eine durch zwei axiale Schlitze aus der Zylinder
wandung herausgetrennte Zunge zum Einhängen einer Schlaufe
am Ende des Zubandes aufweist, die eine größere Axialer
streckung als die lichte Weite zwischen den Endflanschen
in der Anschlagstellung besitzt und beim Aufschieben auf
den Nabenteil in eine Aussparung im Endflansch desselben
bündig eingreift. Durch diese Ausgestaltung wird sowohl
eine schnelle und sichere Verankerung des Zugbandes am Hül
senteil ermöglicht als auch eine einfache und zweckmäßige
Drehkupplung zwischen Hülsenteil und Nabenteil erhalten,
die in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch
verbessert werden kann, daß das Hülsenteil an seinem dem
Endflansch entgegengesetzten Ende mehrere am Umfang verteil
te und sich über jeweils einen Teil des Umfangs erstrecken
de axiale Vorsprünge aufweist, die in bogenförmige Schlitze
des anderen Endflansches bündig eingreifen.
Um das Hülsenteil und das Nabenteil in der vorerwähnten
Eingriffsstellung miteinander zu verrasten, sind in weite
rer Ausgestaltung der Erfindung die ineinandergreifenden
Zylinderflächen des Hülsenteils und des Nabenteils mit we
nigstens einer Ringwulst bzw. einer Ringrille versehen,
die in der Eingriffsstellung ineinanderschnappen.
Die Wickeltrommel wird auf der Wickelwelle vor deren Einbau
in die Lager des Gehäuses oder Schutzkastens dergestalt
vormontiert, daß das Nabenteil auf der Wickelwelle befestigt
und das Hülsenteil ein kurzes Stück auf das Nabenteil aufge
schoben wird. Um ein Abgleiten des Hülsenteils vom Naben
teil beim anschließenden Einbau der Welle in die Lager so
wie auch später beim Einhängen der Schlaufe des Zugbandes
in die Zunge zu verhindern, sieht ein weiteres Ausgestal
tungsmerkmal der Erfindung vor, daß wenigstens eine der
ineinandergreifenden Zylinderflächen des Hülsenteils und
des Nabenteils eine weitere Ringwulst und/oder Ringrille
zur Schaffung einer zweiten Raststellung vor dem Eingriff
der den Drehschluß herstellenden Teile enthält.
Die Befestigung des Nabenteils auf dem Hülsenteil erfolgt
vorzugsweise mit Schrauben, wozu das Nabenteil mit am Um
fang verteilten Schraublöchern versehen ist.
Um einen spielfreien Sitz der Wickeltrommel auf der Wickel
welle zu gewährleisten, ohne das Aufschieben durch zu große
Reibung zu erschweren, trägt in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung die Bohrung des Nabenteils am Umfang verteilte
axiale Rippen, deren Profile auf einem dem Wellenumfang ent
sprechenden Kreis enden.
Bei Verwendung einer mit einer Axialnut versehenen Wickel
welle kann die drehschlüssige Befestigung der Wickeltrommel
anstelle der oben erwähnten Verschraubung oder zusätzlich
zu dieser auch dadurch erfolgen, daß in der Bohrung des
Nabenteils eine sich axial erstreckende Leiste ausgebildet
ist, die beim Aufschieben auf die Wickelwelle in die Axial
nut als Verdrehungssicherung eingreift. Derartige Axial
nuten sind bei den meisten Wickelwelle vorhanden, um das
innere Ende des aufzuwickelnden Behangs, insbesondere eines
Markisentuchs mit Hilfe einer in die Axialnut eingreifen
den Leiste daran zu befestigen.
Die beiden Teile der Wickeltrommel können aus Metall, insbe
sondere Aluminium bestehen. Besonders zweckmäßig ist es
jedoch, sie aus Kunststoff herzustellen, was bei großen
Stückzahlen nicht nur billiger ist, sondern eine bessere
Verrastung in der Anschlagstellung gewährleistet.
Ein besonderes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sieht
schließlich eine die beiden Endflansche drehbar umschließen
de und mit radial nach einwärts gerichteten Randabschnit
ten lose hintergreifende zylindrische Abdeckung aus elasti
schem Material vor, die an einer Umfangsstelle eine durch
gehende axiale Öffnung zur Durchführung des Zugbandes und
zur vorübergehenden Aufweitung bei der Montage aufweist.
Hierdurch wird zum einen eine zusätzliche Sicherung
des Hülsenteils auf dem Nabenteil in der Anschlagstellung
im Falle einer Lockerung der Verrastung erhalten und zum
anderen verhindert, daß im Falle einer Lockerung des Auf
zugsbandes dessen Windungen, aus welchen Gründen auch immer,
aus der Maulöffnung der Wickeltrommel heraustreten und über
den einen oder anderen Endflansch unmittelbar auf die Wic
kelwelle gelangen, was nicht nur die einwandfreie Betäti
gung des Behangs beeinträchtigen, sondern sogar zu ernst
haften Schäden führen kann. Die Gefahr einer solchen Locke
rung besteht insbesondere bei sog. Wintergartenmarkisen,
bei denen das andere Ende des Zugbandes nach Umlenkung am
Ende der Auszugbahn des Behangs an eine Ausfallstange in
Gestalt einer Federwelle herangeführt ist. Falls diese in
den Führungen beim Einfahren des Behangs hängen bleibt,
könnte dennoch eine dem Federweg der Federwelle entsprechen
der Teil des Behangs auf die Wickelwelle aufgewickelt und
entsprechend das Aufzugsband ohne Zug abgespult werden und
dadurch in den gelockerten Zustand gelangen.
Auch die Abdeckung besteht vorzugsweise aus Kunststoff und
ist zweckmäßig derart ausgebildet, daß die Öffnung durch
Abkröpfung der beiderseitig anschließenden Endabschnitte
auf einen größeren Radius zur Trommelachse als der Haupt
teil der Abdeckung verlagert ist. Hierdurch wird innerhalb
der Abdeckung ein Freiraum geschaffen, in welchen ortsfest
Führungsrollen bis in unmittelbare Nähe der Wickeltrommel
eingreifen können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Wickeltrommel wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das eine Ende
eines Markisengehäuses mit der Lagerung
der Welle zum Aufwickeln des Markisen
tuchs und der auf der Welle befestigten
Wickeltrommel,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Nabenteils der
Wickeltrommel,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Radialschnitt
durch den Nabenteil nach Linie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Hülsenteils,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Hülsenteil in
Richtung des Pfeils VI in Fig. 5,
Fig. 7 in größerem Maßstab einen Radialschnitt
durch den Hülsenteil nach Linie VII-VII
in Fig. 5,
Fig. 8 eine Stirnansicht der Abdeckung der
Wickeltrommel und
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Abdeckung
nach Linie IX-IX in Fig. 8.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 die auch als "Tuchwelle"
bezeichnete Wickelwelle einer sog. Wintergartenmarkise be
zeichnet, die in einem aus abgekanteten Blechen 12, 14 be
stehenden Gehäuse oder Schutzkasten aufgenommen und an dar
in verschraubten Stirnwänden 16 mittel Lagern 18 drehbar
gelagert ist. Die Tuchwelle 10 besteht ebenfalls aus einem
langgestreckten Blechstreifen, der zu einem Rohr mit Kreis
profil gebogen ist und dessen Längskanten bei 20 durch Fal
ze miteinander verbunden sind. Ferner ist auf der diametral
der Falzverbindung gegenüberliegenden Umfangsseite eine
Einwölbung zur Bildung einer Längsnut 22 vorgesehen, die
in der Hauptsache die Aufgabe hat, das innere Ende des Mar
kisentuchs 24 mit Hilfe einer in die Einwölbung eingeschobe
nen (nicht gezeigten) Leiste an der Tuchwelle 10 zu veran
kern.
Die Tuchwelle ist ferner durch in die Rohrenden eingeschobe
ne speichenradähnliche Stützglieder 26 verstärkt, deren
Naben Lagerzapfen 28 aufnehmen, mit denen die Tuchwelle
10 in den Lagern 18 gelagert ist.
Die Tuchwelle 10 trägt an ihren Enden außerhalb des Wickel
bereichs für das Markisentuch je eine Wickeltrommel 30 zum
Ab- und Aufwickeln je eines Zugbandes 32, das in einer
eigens dafür vorgesehenen Nut einer Führungsschiene 34 zu
dem Ende der Ausfahrbahn der Markise läuft und dort zu
einem in den Führungsschienen geführten Endstab (nicht ge
zeigt) umgelenkt ist, an dem das äußere Ende des Markisen
tuchs 24 festgelegt ist. Durch Drehen der Tuchwelle 10 in
die eine oder andere Drehrichtung mit Hilfe eines (nicht
gezeigten) Antriebs, der sich beispielsweise am anderen
Ende des Gehäuses 12, 14 befindet, kann das Markisentuch 24
mit Hilfe der sich dabei auf die Wickeltrommeln 30 aufwic
kelnden Zugbänder 32 aus dem Gehäuse 12, 14 zwischen den
Führungsschienen 34 ausgefahren bzw. wieder eingefahren
werden, wobei die bekannte Ausbildung des Endstabs als Fe
derwelle (DE-PS 35 20 857) die unterschiedlichen Längenände
rungen des Markisentuchs und der Zugbänder beim Auf- und
Abwickeln ausgleichen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Enden der Führungs
schienen 34 mittels Schrauben 36 an Anschlußwinkeln 38 ver
schraubt, die ihrerseits auf geeigneter Weise an den Stirn
wänden 16 des Gehäuses 12, 14 angebracht sind. In der Pra
xis wird diese Befestigung erst dann vorgenommen, wenn die
Zugbänder bereits in die Nuten der Führungsschienen 34 ein
gezogen sind und nur noch mit ihren Enden aus den Stirnen
den der Führungsschienen 34 vorstehen. In diesem Zustand
müssen bei vollständig aufgewickeltem Markisentuch die
einen Enden der Zugbänder 32 an dem Endstab und die anderen
Enden an den Wickeltrommeln 30 festgelegt werden. Dabei
wird für die letztere Befestigung aus Sicherheitgründen
verlangt, daß die Zugbänder die Wickeltrommeln mit zwei
zusätzlichen Windungen umschließen, die auch bei eingefahre
nem Markisentuch auf den Wickeltrommeln verbleiben. Diese
Forderung erfüllt die nachstehend beschriebene Ausgestal
tung der Wickeltrommel 30 auf unkomplizierte und rasch aus
zuführende Weise.
Wie aus den Fig. 3 bis 7 ersichtlich, besteht die Wickel
trommel 30 in der Hauptsache aus zwei Teilen aus Kunst
stoff, nämlich einem auf der Welle 10 festschraubbaren Na
benteil 40 und einem auf diesem nach der Verankerung des
Zugbandes zur Schaffung der Sicherheitswindungen verdrehba
ren und anschließend mit dem Nabenteil 40 drehschlüssig
kuppelbaren und verrastbaren Hülsenteil 42, an dessem Um
fang das schlaufenförmig ausgebildete Ende des Zugbandes 32
durch einfaches Einhängen verankerbar ist.
Das Nabenteil 40 ist im Rotationsprofil L-förmig ausgebil
det und hat einen hohlzylindrischen Abschnitt 44 mit einem
Endflansch 46 am einen Ende, der die eine Seitenwange der
Wickeltrommel 30 bildet. Der hohlzylindrische Abschnitt 44
enthält Schraublöcher 48 zur Befestigung des Nabenteils 40
auf der Tuchwelle 10, auf der das Nabenteil mit Längsrippen
50 in der Nabenbohrung spielfrei und doch leicht verschieb
lich aufsitzt, wobei eine im Inneren des hohlzylindrischen
Abschnitts 44 angeformte Längsleiste 52 in die Längsnut
22 der Tuchwelle 10 eingreift. Der Endflansch 46 des Naben
teils 40 enthält an seinem Umfang eine Aussparung 54, die
an der gleichen Umfangsstelle wie die Längsleiste 52 ge
legen sein kann, sowie im Beispielsfall vier langgestreckte
bogenförmige Schlitze 56.
Das Hülsenteil 42 hat, wie aus Fig. 7 ersichtlich, gleich
falls ein L-förmiges Rotationsprofil und weist einen hohl
zylindrischen Abschnitt 58 mit einem Endflansch 60 an dem
dem Endflansch 46 des Nabenteils 40 entgegengesetzten Ende
auf, der die andere Seitenwange der Wickeltrommel 30 bil
det. An einer in Fig. 5 obenliegenden Umfangsstelle ist aus
dem hohlzylindrischen Abschnitt 58 durch zwei vom freien
Rand ausgehende axiale Schlitze 62 eine Zunge 64 ausge
spart, die der Breite der Aussparung 54 im Endflansch 46
des Nabenteils 40 angepaßt ist und eine größere Axialer
streckung als die benachbarten Bereiche des hohlzylindri
schen Abschnittes 58 aufweist. Außerdem trägt der hohlzy
lindrische Abschnitt, am Umfang verteilt, vier bogenförmige
Vorsprünge 66, die zu den bogenförmigen Schlitzen 56 des
Nabenteils 40 passen.
Um das Hülsenteil 42 auf dem Nabenteil 40 in der vorerwähn
ten Eingriffsstellung von Zunge 64 und Aussparung 54 bzw.
der Vorsprünge 66 und der Schlitze 56 axial zu sichern,
enthält, wie aus den Fig. 4 und 7 zu ersehen ist, der
hohlzylindrische Abschnitt 44 des Nabenteils 40 auf seiner
Außenseite eine Ringrille 68 und der hohlzylindrische Ab
schnitt 58 des Hülsenteils 42 auf seiner Innenseite eine
Ringwulst 70, die in der vorerwähnten Eingriffsstellung,
die zugleich die Aufschieb-Endstellung bildet, ineinander
schnappen. Die radiale Erstreckung der Ringwulst 70 ist
sehr klein, so daß von ihr das Aufschieben des Hülsenteils
42 auf das Nabenteil 40 nicht behindert wird und vor dem
Eingriff der Teile 54, 64 bzw. 56, 66 auch eine Drehung
des Hülsenteils 42 auf dem Nabenteil 40 zur Bildung der
obenerwähnten zusätzlichen Windungen des Zugbandes 32 auf
der Wickeltrommel 30 möglich ist.
Um auch für diese Drehung eine definierte axiale Lage des
Hülsenteils 42 auf dem Nabenteil 40 zu schaffen, enthält
der hohlzylindrische Abschnitt 44 des Nabenteils 40 auf
seiner Außenseite mit Axialabstand zur Ringrille 68 eine
zweite, vorzugsweise etwas flachere Ringrille 72, in welche
die Ringwulst 70 einzuschnappen vermag, bevor die Teile
54, 64 bzw. 56, 66 ineinandergreifen und dadurch Hülsenteil
und Nabenteil drehschlüssig miteinander verbinden. Die da
durch erhaltene Zwischenstellung gestattet nicht nur die
erwähnte Drehung des Hülsenteils 42 auf dem Nabenteil 40,
sondern sichert diese Teile bereits während der Lagerung
und der Montage der Wickeltrommel auf der Wickelwelle.
Nach dem Einhängen des Zugbandes 32 in die Zunge 64, der
Drehung zur Bildung der zusätzlichen Wicklung und der Ver
schiebung des Hülsenteils 42 auf dem Nabenteil 40 in die
Eingriffsstellung wird, wie aus den Fig. 1 und 2 ersicht
lich ist, an der dadurch entstandenen Wickeltrommel 30 eine
Abdeckung 74 angebracht, deren genauere Gestaltung aus den
Fig. 8 und 9 hervorgeht. Die Abdeckung 74 besteht aus
einem dünnen zylindrischen Teil 76 aus elastischem Kunst
stoff, an dessen einem Rand ein einwärts gerichteter Um
fangsflansch 78 und an dessen anderem Rand mehrere, bei
spielsweise vier nach einwärts gerichtete Flanschabschnitte
80 angeformt sind. Der hohlzylindrische Teil 76 und der
Umfangsflansch 78 weisen an einer Umfangsstelle eine durch
gehende axiale Öffnung 82 auf, die eine elastische Aufwei
tung der Abdeckung 64 dergestalt ermöglicht, daß diese auf
die Wickeltrommel 30 in eine Stellung aufgesetzt werden
kann, in welcher der Umfangsflansch 78 und die Flanschab
schnitte 80 die Seitenwangen oder Endflansche 46, 60 der
Wickeltrommel 30 außenseitig hintergreifen. Dadurch wird
eine zusätzliche Sicherung von Nabenteil 40 und Hülsenteil
42 in der Aufschieb-Endstellung erhalten.
Wie aus den Fig. 2 und 8 ferner zu ersehen ist, ist die
vorerwähnte Öffnung 82 durch Abkröpfung der beiderseits
anschließenden Endabschnitte 84, 86 des zylindrischen Teils
76 auf einen größeren Radius zur Trommelachse als der Haupt
teil des zylindrischen Teils 76 gebildet, wodurch eine Kam
mer 88 geschaffen wird, in welche eine Umlenkrolle 90 an
der Führungsschiene 34 zur Umlenkung des Zugbandes 32 in
die Führungsnut der Führungsschiene eingreifen kann. Bei
der Drehung der Wickeltrommel 30 behält die Abdeckung 74
die in Fig. 2 gezeigte Stellung auf diese Weise bei, da
die Abdeckung 74 leicht in Drehrichtung auf der Wickeltrom
mel 30 zu gleiten vermag.
Claims (12)
1. Wickeltrommel für das Zugband eines von einer Wickel
welle auf- und abwickelbaren Sonnenschutzbehangs, die
auf einem Ende der Wickelwelle drehschlüssig befestig
bar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickeltrommel (30) aus zwei bis zu einer An
schlagstellung axial ineinander schiebbaren und gegen
einander verdrehbaren Teilen (40, 42) besteht, von de
nen das innere (40) auf der Wickelwelle (10) befestig
bar ist und das äußere (42) an seinem Umfang eine Ein
richtung (64) zum Verankern des Zugbandes aufweist, und
daß Kupplungs- und Rastmittel (54, 64; 56, 66; 68, 70)
an den beiden Teilen (40, 42) vorgesehen sind, durch
welche diese in der Anschlagstellung drehschlüssig mit
einander verbindbar und axial miteinander verrastbar
sind.
2. Wickeltrommel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das innere Teil als
Nabenteil (40) mit einem ersten Endflansch (46) ausge
bildet ist, der die eine Seitenwange der Wickeltrommel
(30) bildet, und das äußere Teil als Hülsenteil (42)
mit einem zum Endflansch (46) des Nabenteils (40) axial
entgegengesetzt angeordneten zweiten Endflansch (60)
ausgebildet ist, der die andere Seitenwange der Wickel
trommel (30) bildet.
3. Wickeltrommel nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hülsenteil (42) an
seinem Umfang eine durch zwei axiale Schlitze (62) aus
der Zylinderwandung (58) herausgetrennte Zunge (64) zum
Einhängen einer Schlaufe am Ende des Zugbandes (32)
aufweist, die eine größere Axialerstreckung als die
lichte Weite zwischen den Endflanschen (46, 60) in der
Anschlagstellung besitzt und beim Aufschieben auf den
Nabenteil (40) in eine Aussparung (54) im Endflansch
(46) desselben bündig eingreift.
4. Wickeltrommel nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hülsenteil (42) an
seinem dem Endflansch (60) entgegengesetzten Ende mehre
re am Umfang verteilte und sich über jeweils einen Teil
des Umfangs erstreckende axiale Vorsprünge (66) auf
weist, die in bogenförmige Schlitze (56) des anderen
Endflansches (40) bündig eingreifen.
5. Wickeltrommel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ineinandergrei
fenden Zylinderflächen des Hülsenteils (42) und des
Nabenteils mit wenigstens einer Ringwulst (70) bzw.
einer Ringrille (68) versehen sind, die in der Ein
griffsstellung ineinanderschnappen.
6. Wickeltrommel nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens eine der
ineinandergreifenden Zylinderflächen des Hülsenteils
(42) und des Nabenteils (40) eine weitere Ringwulst
und/oder Ringrille (72) zur Schaffung einer zweiten
Raststellung vor dem Eingriff der den Drehschluß her
stellenden Teile (54, 64; 56, 66) enthält.
7. Wickeltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Nabenteil (40) mit am Umfang verteilten Schraub
löchern (48) versehen ist.
8. Wickeltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung des Nabenteils (40) am Umfang verteilte
axiale Rippen (50) trägt, deren Profile auf einem dem
Wellenumfang entsprechenden Kreis enden.
9. Wickeltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche
zur Verwendung bei einer mit einer Axialnut versehenen
Wickelwelle, dadurch gekennzeich
net, daß in der Bohrung des Nabenteils (40) eine
sich axial erstreckende Leiste (52) ausgebildet ist,
die beim Aufschieben auf die Wickelwelle (10) in die
Axialnut als Verdrehungssicherung eingreift.
10. Wickeltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile (40, 42) aus Kunststoff bestehen.
11. Wickeltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine die
beiden Endflansche (46, 60) drehbar umschließende und
mit radial nach einwärts gerichteten Randabschnitten
(78, 80) lose hintergreifende zylindrische Abdeckung
(74), die an einer Umfangsstelle eine durchgehende axia
le Öffnung (82) zur Durchführung des Zugbandes (32) und
zur vorübergehenden Aufweitung bei der Montage aufweist.
12. Wickeltrommel nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnung (82) durch
Abkröpfung der beiderseitig anschließenden Endabschnit
te (84, 86) auf einen größeren Radius zur Trommelachse
als der Hauptteil (76) der Abdeckung (74) verlagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838232 DE3838232C2 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Wickeltrommel für das Zugband eines Sonnenschutzbehangs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838232 DE3838232C2 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Wickeltrommel für das Zugband eines Sonnenschutzbehangs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838232A1 true DE3838232A1 (de) | 1990-05-17 |
DE3838232C2 DE3838232C2 (de) | 1995-06-14 |
Family
ID=6366940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838232 Expired - Fee Related DE3838232C2 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Wickeltrommel für das Zugband eines Sonnenschutzbehangs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838232C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1378385B2 (de) † | 2002-07-01 | 2014-03-19 | Thiriet S.A.S. | Endstück für die Aufrollvorrichtung von Wickelgut wie Planen oder Ähnlichem, speziell für Kraftfahrzeuge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2128445B (de) * | Reinhold Kittelberger & Söhne oHG, 7140 Ludwigsburg | Gurttrommel für Rolläden |
-
1988
- 1988-11-11 DE DE19883838232 patent/DE3838232C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE2128445B (de) * | Reinhold Kittelberger & Söhne oHG, 7140 Ludwigsburg | Gurttrommel für Rolläden |
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EP1378385B2 (de) † | 2002-07-01 | 2014-03-19 | Thiriet S.A.S. | Endstück für die Aufrollvorrichtung von Wickelgut wie Planen oder Ähnlichem, speziell für Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3838232C2 (de) | 1995-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WAREMA RENKHOFF GMBH, 97828 MARKTHEIDENFELD, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |