DE3838029C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zementaufschlämmung und ein
Verfahren zur Herstellung einer Zementaufschlämmung zur
Verwendung beim Zementieren von Öl/Gas-Bohrlöchern für
Temperaturen oberhalb 110°C.
In Verbindung mit dem Zementieren von Bohrlöchern
existieren noch viele Probleme, die nicht in zufriedenstellender
Weise gelöst sind. Wenn Verrohrungen gegen
permeable Formationen zementiert werden, kann Flüssigkeitsverlust
von der Zementaufschlämmung in die Formation
ein Problem darstellen (wenn der Filterkuchen vor
dem Zementierungsprozeß entfernt wird). Wenn dies
passiert, ist bestenfalls das Risiko, daß der Zement
nahe der Formation eine erhöhte Permeabilität haben
wird, mit dem Risiko von Gaswanderung, im schlimmsten
Fall wird die Zementierungsbehandlung fehlschlagen. Um
dies zu verhindern, gibt es auf dem Markt verschiedene
organische Flüssigkeitsverlust-Verhinderungs-Additive -
meistens Polymere -, die in Kombination mit Dispergiermitteln
Aufschlämmungen mit guten Eigenschaften im
Hinblick auf die Verringerung von Filterverlust ergeben.
Diese Zementaufschlämmungen sind oft mechanisch instabil
und tendieren zum Sedimentieren. Wenn die Geschwindigkeit
der Sedimentierung hoch ist, kann dies ernsthafte
Probleme für die Qualität des Zements ergeben,
besonders für gerichtetes Bohren bei einem hohen Winkel,
wobei man riskieren kann, daß der obere Teil der Vorrohrung
unzementiert bleiben wird. Zusätzlich sind diese
Additive sehr teuer.
Zum Zementieren von tiefen Bohrlöchern mit hohen Temperaturen
wird Zement mit besonderen Qualitäten benötigt.
Er muß relativ hohe Dichte (ρ1,9) gute rheologische
Qualitäten haben, sowohl mechanisch und thermisch stabil
sein und hohe Druckfestigkeit aufweisen.
Beim Zementieren von Öl/Gas-Bohrlöchern wird gewöhnlich
Portland-Zement verwendet.
Hydrierter Portland-Zement, der einer Temperatur über
120°C für eine lange Zeit ausgesetzt wird, wird rekristallisieren
und neue Phasen werden existieren. Diese
Phasentransformation beinhaltet ernsthafte Verminderung
der Festigkeit und eine unakzeptable Zunahme der Permeabilität.
Um dem entgegenzuwirken, war es üblich, Additive
von fein vermahlenem Siliziumdioxidsand in Konzentrationen
von 35 bis 40% zu verwenden. Die Handhabung
dieses Sandes auf der Anlage ist problematisch und
gefährlich für die Gesundheit der Arbeiter, da der Sand
große Mengen von feinem Siliziumdioxid-Pulvermaterial
darstellt, das in Säcke verpackt ist, das Silikose
verursachen kann. Die Zugabe von Sand führt außerdem zu
langen Härtungszeiten und langsamer Festigkeitsbildung.
Es ist aus früheren Veröffentlichungen bekannt, daß
Siliziumdioxid, in Form von Mikrosiliziumdioxid, zu
Schwellen-Bohrzement (sil well cement) zugegeben
wurde. Das norwegische Patent 1 48 995 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung einer Zementaufschlämmung
und die norwegische Patentanmeldung 8 53 453 beschreibt
eine Wasserzementaufschlämmung. Diese beiden Veröffentlichungen
beschreiben jedoch Leichtzemente und diese
werden normalerweise nicht für Bohrlöcher mit hohen
Temperaturen verwendet, wo normalerweise hoher Druck
herrscht, der die Verwendung von Zementaufschlämmungen
mit hohen Dichten notwendig macht.
Gegenstand der Erfindung ist daher, eine hydraulische
Zementaufschlämmung herzustellen, mit normalen bis
hohen Dichten (1,9 bis 3,5 g/cm³), die keine Rückläufigkeit
der Festigkeit bei hohen Temperaturen ergibt. Es
ist auch wichtig, eine Zementzusammensetzung zu finden,
bei der eine Erhöhung der Permeabilität bei hohen Temperaturen
verhindert wird.
Ein anderer Gegenstand ist es, Flüssigkeitsverlust zu
vermeiden und einen Zement mit guten Eigenschaften ohne
die Verwendung von teuren Additiven zu erhalten. Die
Druckfestigkeit des Zements ist auch wichtig, ebenso
wie Rheologie, Verdickungszeit etc. Es ist außerdem
wesentlich, ein Verfahren zur Mischung der Zementaufschlämmung
in einfacher Weise auf der Anlage zu haben.
Diese und andere Gegenstände der Erfindung werden erhalten
mit der Zementaufschlämmung, dem Verfahren und
der Verwendung, wie im folgenden beschrieben, und die
Erfindung ist gekennzeichnet und definiert durch die
beigefügten Patentansprüche.
Eine Wasserzementaufschlämmung mit normalen bis hohen
Dichten (1,9 bis 3,5 g/cm³), die geeignet ist für das
Zementieren von Öl/Gas-Bohrlöchern bei Temperaturen
<110°C, kann hergestellt werden auf Basis eines Standard-Ölbohrlochzements.
Zu diesem Zement werden 30 bis
45% Mikrosiliziumdioxid (auf Basis des Zementgewichts)
zugegeben und Füllmittel, falls gewünscht, in Form von
z. B. Hematit mit Zementaufschlämmungen der höchsten
Dichten.
Die Aufschlämmung enthält Wasser in einer Menge von 15
bis 40% auf Basis der Menge an Feststoffen. Wenn
gewünscht, können Dispergiermittel und Verzögerer zugegeben
werden. Die Zugabe solcher Mengen von Mikrosiliziumdioxid
ermöglicht es, Zemente mit guten Flüssigkeitsverlust-Qualitäten
herzustellen, ohne Flüssigkeitsverlust-Verringerungssubstanzen
zugeben zu müssen, und
bei denen die Festigkeits-Rückläufigkeit bei hohen Temperaturen
vermieden wird.
Um ein einfaches Mischungsverfahren zu erhalten, das
auf der Anlage durchgeführt werden kann, ist es wesentlich,
daß das Mikrosiliziumdioxid in Form einer Aufschlämmung
zugegeben wird. Es wurde festgestellt, daß,
um solche großen Mengen von Mikrosiliziumdioxid in den
Zement ohne Ausflockungsprobleme einmischen zu können,
es nötig ist, von den Standard-API-Mischungsverfahren
abzuweichen.
Andere Merkmale der Erfindung sind nachfolgend ausführlicher
beschrieben und sind auch in den Fig. 1 bis 7
gezeigt.
Fig. 1 die Messung von Dichte als eine Funktion der
Zeit,
Fig. 2 die Festigkeitsentwicklung für Zement/Mikrosiliziumdioxid-Mischung
mit Verzögerer bei
143°C, ρ=1,9 g/cm³,
Fig. 3 die Festigkeitsentwicklung für Zement/Mikrosiliziumdioxid-Mischung
mit Verzögerer und
5% Gips bei 143°C, ρ=1,9 g/m³,
Fig. 4 die Festigkeitsentwicklung für Zement/Mikrosiliziumdioxid-Mischung
ohne Verzögerer und
Gips bei
143°C, ρ=1,9 g/m³,
Fig. 5 die Langzeitfestigkeit für Zement/Mikrosiliziumdioxid
mit Verzögerer bei 143°C,
Fig. 6 Flüssigkeitsverlust als eine Funktion von %
Mikrosiliziumdioxidpulver und verschiedenen
Mengen von Dispergiermittel, und
Fig. 7 die Festigkeitsentwicklung bei 143°C, gemessen
in einer Presse für Mischungen mit und
ohne Siliziumdioxid
zeigen.
Durch die Zementierung von Öl/Gas-Bohrlöchern ist nun
an der norwegischen Platte ein sogenannter sulfatresistenter
G-Zement in Verwendung und dieser hat die folgende
chemische Zusammensetzung (Anforderungen von der
API-Spezifizierung in Klammern).
MgO | |
1,60% (5,00% max) | |
SO³ | 2,07% (2,50% max) |
Zündverlust | 0,37% (3,00% max) |
unlöslicher Rest | 0,19% (0,75% max) |
3 CaO · SiO₂ | 54,4% (65,00% max) |
(48,00% min) | |
3 CaO · Al₂O₃ | 2,2% (3,00% max) |
4 CaO · Al₂O₃ · Fe₂O₃+2 · 3 · CaO · Al₂O₃ | 20,1% (24,00% max) |
Gesamt-Alkali-Na₂O-Äquivalent | 0,60% (0,75% max) |
Wenn Portland-Zement mit Wasser reagiert, sind die
Hydratationsprodukte C₃S und β-C₂S im wesentlichen dieselben
wie bei normalen Temperaturen, d. h. im Bereich
zwischen 0 bis 100°C.
Das Reaktionsprinzip ist wie folgt:
C₃S + 2H₂O → CSH+2Ca(OH)₂ (I)
C₂S + 2H₂O → CSH+Ca(OH)₂ (II)
Jedoch ist die Hydratationsgeschwindigkeit für Tricalciumsilikat
einige Male größer als für Dicalciumsilikat.
Die Reaktionen sind nicht stöchiometrisch. Das gebildete
CSH kann C/S-Verhältnisse haben, die von 1 bis
mehr als 1,5 variieren, abhängig von den Reaktionsbedingungen.
Gebildete Calciumhydroxide kristallisieren
in großen, gut geformten Kristallen, genannt "Portlandit"
aus und werden leicht im Mikroskop erkannt.
Auf der anderen Seite sind die CSH-Phasen mehr als ein
Gel, Röntgen-amorph und sehr schwer genau zu analysieren.
Die am meisten verläßlichen Methoden sind quantitative
Röntgenbeugungsanalyse der kristallinen Phasen
und Röntgen-amorphen Phasen.
Die Reaktionsprodukte sind abhängig von der Reaktionsrate
und den anderen Ionen in der Lösung, im besonderen
Alkali. Es sind die CSH-Phasen, die die stabile mechanische
Struktur der gebildeten Aggregate in Zement und
Beton bei normalen Temperaturen bereitstellen. Die
Festigkeit und Stabilität der Struktur des Endprodukts
erhöht sich im Prinzip, wenn die Menge an Alkali und
die Reaktionsrate abnimmt.
Es gibt eine große Anzahl von Calciumsilikat-Hydraten,
die gebildet werden können, wenn Zement hydratisiert.
In Tabelle I (entnommen aus M. Gundlach, "Dampfgehärtete
Baustoffe", Bauer Verlag GmbH, 1973) sind einige der am
meisten bekannten Calciumsilikat-Hydrate aufgeführt,
die in der Natur existieren.
In dieser Serie von Calciumsilikat-Hydraten variiert
die Fähigkeit, Strukturen mit hoher Festigkeit und
niedriger Permeabilität zu bilden, beträchtlich. Die
primären Phasen C-S-H (I) und C-S-H (II), die bei
niedrigen Temperaturen gebildet werden, sind bis zu
ungefähr 100°C stabil. Bei dieser Temperatur bilden sie
langsam
kristallinen 11 Å-Tobermorit. Überschüssiges
CaO wird als kristallines Ca(OH)₂ (Portlandit) frei.
Diese Phasen haben ausgezeichnete Eigenschaften im Hinblick
auf hohe Festigkeit, niedrige Permeabilität und
Schrumpfung und sind die Endprodukte in den meisten
Baumaterialien innerhalb Zement und Beton.
Tobermorit ist als solcher, z. B. wenn Kalk und Kieselsäure
in solchen Mengen anwesend sind, daß sie der Formel
C₅S₆H₅ entsprechen, thermodynamisch stabil im Temperaturbereich
von 100 bis 150°C. Oberhalb 150°C finden
die folgenden Reaktionen statt, wenn die Basis reine
Komponenten in stöchiometrischen Verhältnissen ist:
Bei Temperaturen von ungefähr 500°C bzw. 400°C werden
diese zu β-Wollastonit und α-Wollastonit umgeformt. Sowohl
Xonotlit und Truscottit haben akzeptierbare physikalische
Eigenschaften hinsichtlich der Festigkeit und
Permeabilität und sind das, was man zur Zementierung
bei Temperaturen von oberhalb 150°C zu bekommen versuchen
sollte.
Wenn Kalk im Überschuß vorhanden ist, d. h. das C/S-Verhältnis
größer als 0,8 bis 1,0 ist, ist Tobermorit bei
Temperaturen oberhalb ungefähr 100°C nicht beständig.
Die dann stattfindende Reaktion ist:
Tobermorit C₅S₆H₅+Ca(OH)₂ → α-C₂SH
Alpha-Dicalciumsilikat-Hydrat wird gebildet. Diese
Phase hat eine mechanische Festigkeit von ungefähr 10%
der Festigkeit von Tobermorit. Diese Reaktion ist der
Hauptgrund für die Festigkeitsabnahme von Portland-Zement
bei hohen Temperaturen. Diese Reaktion findet
immer bei Temperaturen oberhalb ungefähr 120°C statt,
wenn ein Überschuß an Kalk vorhanden ist. Um diese Art
von Reaktionen zu vermeiden, muß der Kalküberschuß
durch Einstellen des C/S-Verhältnisses entfernt werden.
Dies kann in der Praxis durch Zugabe von Kieselsäure
SiO₂ (Siliziumdioxid) zu der Zementmischung geschehen.
Im Temperaturbereich 110 bis 150°C ist das Ideale
C/S=0,83, was der Tobermorit-Zusammensetzung entspricht.
Oberhalb 150°C wird Xonotlit gebildet und das
C/S-Verhältnis für diese Phase ist 1,0. Bei den
verschiedenen Umwandlungsreaktionen werden neue Kristalle
gebildet. Diese Rekristallisierung beeinflußt die
Mikrostruktur und führt zu Veränderungen in den Festigkeitseigenschaften,
jedoch beeinflußt sie auch die
Makrostruktur und führt zu Veränderungen in der Permeabilität.
Die Festigkeitsabnahme ist oft gefolgt von
einer beträchtlichen Zunahme der Permeabilität des
Zements. Diese Permeabilität kann es unmöglich machen,
verschiedene Zonen in einem Bohrloch voneinander zu
trennen, der Zement ist chemischen Angriffen ausgesetzt
und die Fähigkeit, die Verrohrung vor Korrosion zu
schützen, geht verloren.
Mikrosiliziumdioxid ist Siliziumdioxidstaub, der aus
Ferrosiliziumdioxid-Schmelzen gesammelt wird. Die
Teilchen sind kleine (im Durchschnitt 0,1 bis 0,2 µm)
amorphe Teilchen, die als stabile Suspensionen verkauft
werden. Solche Suspensionen können auch mit konventionellen
Dispergiermitteln der Zementlieferfirmen hergestellt
werden, aber es ist ebenso möglich, Mikrosiliziumdioxid
ohne Dispergiermittel in sowohl sauren und
alkalischen Umgebungen zu dispergieren. Theoretisch
haben Mikrosiliziumdioxid-Suspensionen Eigenschaften,
die im Hinblick auf die gewünschten Eigenschaften von
Zement interessant sind.
Die Teilchengröße ist von Interesse im Hinblick auf die
Verminderung von Flüssigkeitsverlust und die mechanische
Stabilität von Zementaufschlämmung. Einige Experimente
mit Zugabe von Mikrosiliziumdioxid zu Wasserzement
wurden daher durchgeführt.
Es wurde beschlossen, sich auf Zementmischungen mit
Dichten von 1,9 bis 3,5 g/cm³ und Zugabe von 35%
Mikrosiliziumdioxid, bezogen auf das Gewicht von Zement,
zu konzentrieren. Für die höchsten Dichten wurde Hematit
als Füllmittel zugegeben. Jedoch wurden Flüssigkeitsverlust-Experimente
durchgeführt mit variierenden Mengen
von zugegebenem Mikrosiliziumdioxid (15 bis 35%)
ebenso wie Experimente mit bis zu 44% Mikrosiliziumdioxid.
Für die Mischungen mit 35 bis 44% Mikrosiliziumdioxid
und ρ=1,9 g/cm³ war der Wassergehalt 31 bis
35% auf Basis der Menge an Trockenmaterie.
Die Temperaturen, die untersucht wurden, sind 50-70-90-120
und 143°C. Festigkeitsuntersuchungen wurden auch durchgeführt
bei 170 und 210°C. Zusätzlich zur Rheologie und
Verdickungszeit wurden Filterverlust, Stabilität,
mechanische Festigkeit und Permeabilität untersucht.
Eine begrenzte Zahl von Dispergiermitteln und Verzögerern
wurde untersucht. Beschleuniger (abgesehen von
Meerwasser) und flüssigkeitsverlust-verhindernde Mittel
wurden nicht verwendet.
Das Mischungsverfahren für Zementaufschlämmungen ohne
Zugabe von Mikrosiliziumdioxid, die in Vergleichsversuchen
verwendet wurden, wurde in Übereinstimmung mit
der API-Beschreibung 10 durchgeführt.
Gemäß diesem Verfahren wird das Wasser zuerst in den
Behälter geschüttet und danach die Chemikalien unter
Rühren (4000+200 rpm) zugegeben. Schließlich wird der
Zement innerhalb von 15 Sekunden zugegeben und die
Mischungsgeschwindigkeit wird auf 12 000+500 rpm in
35 Sekunden erhöht.
Für Zementmischungen hoher Dichte und mit großer Zugabe
von Mikrosiliziumdioxid ist es nicht möglich, dieses
Mischungsverfahren zu befolgen. Es wurde festgestellt,
daß, wenn ungefähr 10% des Zements in eine
Mischung auf
Basis von Mikrosiliziumdioxid und Zement mit dem Verhältnis
35 : 100 zu der Mikrosiliziumdioxid/Wasser-Mischung
zugegeben wurde, das System vollständig ausflockte
(so hart wie Kitt war). Bei fortgesetzter
Zugabe von Zement unter starkem Rühren dispergierte das
System wieder. Jedoch wurde festgestellt, daß Probleme
mit der Ausflockung vermieden werden können, wenn ungefähr
10% des Zements zugegeben werden, bevor das
Mikrosiliziumdioxid zugegeben wird, und dann schließlich
der Rest des Zements zugegeben wird.
Rheologie wird gemessen in einem Fann-Viskosimeter
gemäß der API-Beschreibung 10. Da die Maximaltemperatur
für Rheologiemessungen (nicht HPHT) 90°C ist, wurden
die Rheologiemessungen für die Zementmischungen für den
Temperaturbereich von 90 bis 143°C bei 90°C ausgeführt.
Flüssigkeitsverlust wird gemessen in einer HPHT-Filterzelle
gemäß der API-Beschreibung 10, jedoch wurde wie
für die Rheologiemessungen der Flüssigkeitsverlust bei
einem Maximum von 90°C gemessen.
Verdickungszeit wird gemessen in HPHT-Konsistometer
gemäß API-Beschreibung 10.
Messung der Druckfestigkeit wurde gemäß zweier Methoden
ausgeführt. Die Festigkeit wurde gemessen gemäß API-Beschreibung
Nr. 10. Die Druckfestigkeit wird dann gemessen
durch Zerreiben von Zementwürfel von 2,54×2,54 cm
(2×2″) in einer Presse nach dem Härten. Die Druckfestigkeit
wurde auch gemessen in einem "Ultraschall-Zement-Analysierer"
(Ultrasonic Cement Analyzer (UCA)). Diese
Methode gibt kontinuierliche Messungen bei der tatsächlichen
Temperatur und dem Druck, im Gegensatz zu den
Härtungskammern, wo Messung von Druckfestigkeit Einzelmessungen
sind, die bei Raumtemperatur ausgeführt werden
(SPE 9283).
Die Permeabilität wurde gemessen mit einem Luft-Permeameter-Apparat
(Kat. Nr. 112, Core Laboratory Inc.).
Die spezifische Permeabilität einer Kernprobe kann bestimmt
werden durch Aussetzen der Probe einem definierten
Gasdruck und danach Messung der volumetrischen
Flußrate des Gases. Die Dimension der Permeabilität ist
definiert als "Darcy". Eine Probe hat eine Permeabilität
von 1 Darcy, wenn eine nicht komprimierbare Flüssigkeit
mit einer Viskosität von 1 c. P mit einer Geschwindigkeit
von 1 cm³ pro Sekunde durch eine Querschnittsfläche
von 1 cm² fließt, mit einer Flußdruckdifferenz
von 1 Atmosphäre. Die Permeabilität wird
berechnet nach dem Gesetz von Darcy
worin
kg = Gaspermeabilität (Millidarcy)
qa = Volumenflußgeschwindigkeit für Luft (cm³/sec)
L = Länge der Kernprobe (cm)
A = Fläche des Querschnitts für die Probe (cm²)
C = Wert für den Druckunterschied zwischen Druck für Einfluß und Druck für Ausfluß der Probe (unter Beachtung der Luftviskosität).
kg = Gaspermeabilität (Millidarcy)
qa = Volumenflußgeschwindigkeit für Luft (cm³/sec)
L = Länge der Kernprobe (cm)
A = Fläche des Querschnitts für die Probe (cm²)
C = Wert für den Druckunterschied zwischen Druck für Einfluß und Druck für Ausfluß der Probe (unter Beachtung der Luftviskosität).
Chemikalien | |
EMSAC 460 s | |
Mikrosiliziumdioxid-Aufschlämmung, 50% Suspension (Elkem, Bremanger Smelteverk), 50,91 l entspricht 35%iger Zugabe von Mikrosiliziumdioxid | |
D-31 LN | Dispergiermittel (BJ) |
Wellsac Q70 | Dispergiermittel (Elkem) |
D-604 | Dispergiermittel (Dowell) |
R-12L | Verzögerer (BJ) |
D-110 | Verzögerer (BJ) |
Gips | CaSO₄ · 2H₂O (Anchor) |
Meerwasser | Beschleuniger |
Hematit | Füllmittel (Halliburton) |
Stahlkugeln | Füllmittel (Avesta Nyby Powder AB). |
Die Tabellen 1 bis 5 zeigen die Ergebnisse von Messungen
der Rheologie, Flüssigkeitsverlust, Verdickungszeit
und Druckfestigkeit bei 50, 70, 90, 120 und 143°C für
verschiedene Zementmischungen. Die Resultate, die in
diesen Tabellen dargestellt sind, zeigen, daß es möglich
ist, eine Zementaufschlämmung (ρ=1,9 g/cm³) mit
35%iger Zugabe von Mikrosiliziumdioxid herzustellen,
die akzeptierbare Rheologie, Verdickungszeit, Flüssigkeitsverlust,
Stabilität und Druckfestigkeit in dem
Temperaturbereich von 50 bis 120°C ergibt. Der Ausbeutepunkt
(yiels point, YP) wird positiv gehalten,
auch wenn die plastische Viskosität niedrig ist und die
Filterverlustqualitäten bei relativ hohem Ausbeutepunkt
höchst zufriedenstellend sind (F. L. (Filterverlust,
filter loss) <100 ml/30 min). Dies ergibt eine Aufschlämmung
mit stabilen mechanischen Eigenschaften. Die
Verdickungszeit kann variiert werden, zur gleichen
Zeit, zu der die Kurzzeitfestigkeit (24 Stunden) sehr
hoch ist (ungefähr
650 bar, 10 000 PSI).
Auch die Resultate bei 143°C, wie in Tabelle 5 gezeigt,
zeigen, daß Flüssigkeitsverlust und Verdickungszeit mit
variablen Werten erhalten werden können mit konventionellen
Additiven. Messungen der Dichte gegen die Zeit,
wie in Fig. 1 gezeigt, zeigen jedoch, daß die Stabilität
der Mikrosiliziumdioxidmischung 1 sehr gut ist, im Vergleich
zu den gewöhnlichen Mischungen 2, 3. Die Zusammensetzung
dieser Mischungen ist in Tabelle 6 gezeigt.
Die Ausbeutepunkte (YP), die in Tabelle 5 gezeigt sind,
bestätigen diese gute Stabilität.
Bei 143°C ist die Reaktionsrate für das System unterschiedlich
und die Festigkeit wird langsamer entwickelt
von ungefähr 827,4 bar (12 000 PSI) nach 12 Stunden
689,5 bar (10 000 PSI) nach 8 Tagen und Nächten. Um die
Verdickungszeit zu kontrollieren, ist es notwendig,
einen Verzögerer zu verwenden. Der Verzögerer jedoch
reduziert die Freisetzung von CaO in den Zement in
einer solchen Weise, daß zu wenig freies CaO vorhanden
sein wird, um jene Phasen zu bilden, die hohe Festigkeit
und niedrige Permeabilität haben. Durch Zugabe von
Gips, der ein Beschleuniger für CaO-Freisetzung ist,
kann dies teilweise kompensiert werden und eine Verdopplung
der Festigkeit nach 12 Stunden wird erreicht.
Dies wird in den Abb. 2 bis 4 veranschaulicht,
die die Festigkeitsentwicklung für 35% Mikrosiliziumdioxid/Zementmischungen
bei 143°C mit jeweils Verzögerer,
Verzögerer und 5% Gips und Mischungen ohne sowohl
Verzögerer als auch Gips, ρ=1,9 g/cm³, zeigen.
In Fig. 5 ist die Festigkeitsentwicklung für 35%
Mikrosiliziumdioxid/Zementmischungen mit Verzögerer
während 12 Wochen gezeigt und die Messungen zeigen
keine Abnahme der Festigkeit.
Die Festigkeitsentwicklung nimmt 8 Tage lang zu, und es
besteht eine dreifache Zunahme zwischen dem zweiten und
achten Tag. Im Vergleich kann auf Fig. 7 verwiesen
werden, wo die Entwicklung von Festigkeit bei 143°C,
gemessen in einer Presse für Mischungen mit 35% Quarzsand
und ohne Siliziumdioxid gezeigt ist. Für Mischungen
ohne SiO₂ ist die Druckfestigkeit reduziert auf
17% der maximalen Festigkeit, wogegen Zugabe von 35%
SiO₂ eine stabile Festigkeit in dieser Periode ergibt.
Wie aus den Fig. 5 und 7 ersehen werden kann, ergibt
die Zugabe von Mikrosiliziumdioxid höhere Druckfestigkeiten,
als die Zugabe von Quarzsand. Der Unterschied
zwischen den Druckfestigkeiten ist sogar größer bei
niedrigen Temperaturen.
In Tabelle 7 ist die Permeabilität von verschiedenen
Mischungen bei 120°C und 140°C gemessen. Die Tabelle
zeigt, daß nach 2 Tagen die Permeabilität für alle
Mischungen niedrig ist.
Bei Temperaturen oberhalb 200°C kann Truscottit gebildet
werden und die Kurzzeitfestigkeitsentwicklung wird
dann wieder größer als bei 143°C sein. Dies wird verdeutlicht
in Tabelle 8, die die 24 Stunden-Festigkeit
bei 210°C für 35% Mikrosiliziumdioxid/Zementmischung
mit Härter und mit und ohne Gips zeigt.
Festigkeitstest 210°C | ||
Zusammensetzung | ||
24 Stunden-Festigkeit in bar (PSI) | ||
Mischung Nr. 1, | ||
Tabelle 5 | 896,4 (13 000) | |
Mischung Nr. 2, @ | Tabelle 5 | 896,4 (13 000) |
(Gips) |
In der Tabelle 9 wird gezeigt, daß es möglich ist, die
Mikrosiliziumdioxid-Additivkonzentration auf 44% zu
erhöhen.
Temperatur: 90°C
In Fig. 6 wird der Filterverlust (API-Standard) als
eine Funktion von zugegebenem Mikrosiliziumdioxid
(Trockenmasse) und mit variierenden Mengen von Dispergiermittel
(D-31LN) gezeigt. Die Dichte der Aufschlämmungen
ist 1,9 g/cm³ und die Temperatur 70°C. Die Figur
zeigt, daß der Grad der Dispersion der kleinen
Mikrosiliziumdioxid-Teilchen eine außerordentliche
Wichtigkeit für den Filterverlust hat.
Experimente wurden ausgeführt mit Zementmischungen mit
Dichte 2,2 g/cm³ (schwere Zemente). Die Resultate werden
in Tabelle 10 gezeigt. Die Mischungen enthielten
35% Mikrosiliziumdioxid, der Wassergehalt, auf Basis
der Menge von Trockenmasse ist 23,4%. Hematit wurde
als Füllmittel in diesen Mischungen verwendet. Dieselben
Vorteile, wie bereits beschrieben für Zementaufschlämmungen
mit Dichte 1,9 g/cm³ sind auch gültig für die
schweren Zemente. Die Rheologie-Eigenschaften und die
Stabilität für die schweren Zemente sind extrem gut,
verglichen mit entsprechenden "gewöhnlichen" Mischungen,
wo nur die Rheologie eines der Hauptprobleme darstellt.
Druckfestigkeiten von 1172,2 bar (17 000 PSI) werden
nach 7 Tagen erhalten.
Tabelle 11 zeigt die Ergebnisse von Experimenten, die
ausgeführt wurden mit einer Zementmischung von 2,4 g/cm³
Dichte. Die Zugabe von Wasser, auf Basis der Gesamtmenge
von Trockenmasse war 17,8%. Eine konzentrierte
(55%) Emsac-Lösung wurde verwendet.
ρ=2,4
Es ist auch möglich, Zementaufschlämmungen mit Dichten
bis zu ρ=3,5 g/cm³ herzustellen durch Ersetzen von
Hematit mit einem Füllmittel von höherem spezifischem
Gewicht. Durch Verwendung z. B. kleiner Eisenkugeln
können solche Dichten erhalten werden. In Tabelle 12
sind die Resultate aus Experimenten mit der Zugabe von
Stahlkugeln zu dem Zement gezeigt.
Die Erfindung ermöglicht es, eine schwere Zementaufschlämmung
herzustellen, wobei Festigkeitsabnahme bei
hohen Temperaturen verhindert wird. Es ist möglich, 30
bis 45% Mikrosiliziumdioxid in eine Zementmischung mit
ρ=1,9 bis 3,5 g/cm³ zuzugeben. Füllmittel werden
zugegeben zu den Mischungen von höchster Dichte.
Mikrosiliziumdioxid wirkt auch als ein Flüssigkeitsverlust-Verhinderungsmittel
und es können Aufschlämmungen
mit befriedigenden Filterverlusteigenschaften (F. L.
<100 ml/30 min) hergestellt werden, ohne die Zugabe
weiterer Mittel.
Zugabe von Mikrosiliziumdioxid wirkt sich auch vorteilhaft
auf die mechanische Stabilität der Aufschlämmung
aus und verhindert die Präzipitation von möglicherweise
zugegebenen Füllmitteln. Zemente mit hoher Druckfestigkeit
werden erhalten. (Z. B. 1172,2 bar (17 000 PSI) nach
7 Tagen bei ρ=2,2 g/cm³).
Ein Zement mit hoher Dichte kann auch als Zementkegel
verwendet werden, um Deviationsbohrung zu initiieren.
Ein solcher Zement kann auch unter anderen Zementierungsbedingungen,
wo hohe Festigkeit in dem Bohrloch nötig
ist, unabhängig von der Temperatur, verwendet werden.
Er kann auch für geothermische Bohrlöcher verwendet
werden.
Claims (2)
1. Hochdichte Wasser-Zementaufschlämmung, insbesondere zur
Zementierung von Öl/Gas-Bohrlöchern,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Zement, 30 bis 45 Gew.-% Mikrosiliziumdioxid,
0-100% Füllmittel, 0 bis 15% Gips jeweils auf Basis
des Zementgewichts, Wasser in einer Menge von 15-40%
auf Basis der Menge an Trockenmasse und, sofern ge
wünscht, Verzögerer und Dispergiermittel zu einer Dichte
von 1,9-3,5 g/cm³ besteht.
2. Verfahren zur Herstellung einer hochdichten Wasser-Ze
mentaufschlämmung
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ungefähr 10% der Gesamtmenge (auf Basis des Ge
wichts) an Zement mit Wasser und Dispergiermittel und
Verzögerer, wenn gewünscht, gemischt werden, wonach 30-45%
Mikrosiliziumdioxid, bezogen auf die Gesamtmenge
(Gewicht) des Zements in Form einer Aufschlämmung
zugegeben wird, und worin der Rest
des Zements und, sofern gewünscht, Füllmittel anschließend
auf solche Weise eingemischt werden, daß ein
Zement mit einer Dichte von 1,9 bis 3,5 g/cm³ erhalten wird.
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