DE3837902C1 - - Google Patents
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- G08B13/12—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
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- Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Auslegereinrichtung nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Die bekannte Auslegereinrichtung, von der die Erfindung ausgeht (Prospekt
RKS "Sicherheitszaun - elektronisch überwacht"), ist insbesondere zur Ab
sicherung von Hochsicherheitsbereichen, Waffendepots, Maschinenparks od.
dgl. bestimmt und geeignet und soll verhindern, daß eine entsprechende
Einfriedung überklettert werden kann. Beispielsweise soll verhindert werden,
daß ein aus Stacheldraht aufgebauter Oberleger nach Abdecken mittels Decken
od. dgl. überwunden werden kann. Dazu wird der Auslegerkopf der bekannten
Auslegereinrichtung auf Druckbeanspruchung hin überwacht, so daß sicherge
stellt ist, daß ein durch Körpergewicht eines Eindringlings hervorgeru
fenes Herandrücken des Auslegerkopfes an den Auslegerträger ein Signal
der Auswerte- und Schalteinrichtung hervorruft. Die Druckvorrichtung muß
dabei nicht unbedingt zwischen Auslegerkopf und Auslegerträger unmittel
bar wirken, der Auslegerkopf kann vielmehr auch einen langgestreckten
Kopfhalter aufweisen, der im Auslegerträger oder im Auslegerkopf verschieb
bar geführt ist und zwischen dem und dem Auslegerträger bzw. dem Ausleger
kopf dann die Druckvorrichtung angeordnet ist.
Die bekannte Auslegereinrichtung weist im übrigen eine zwischen dem Aus
legerkopf und dem Auslegerträger wirksame obere Haltevorrichtung auf,
durch die die obere Normalstellung des Auslegerkopfes definiert ist und
durch die ein Herausziehen des Auslegerkopfes aus dem Auslegerträger bzw.
ein Abnehmen nach oben verhindert wird. Die Auslegereinrichtung ist hin
sichtlich des Gewichts, das zu einer Alarmauslösung führt, dabei dadurch
einstellbar, daß die vertikale Lage der oberen Haltevorrichtung einstell
bar ist. Diese Konstruktion hat zur Folge, daß eine Einzeleinstellung
an jedem Zaunpfosten od. dgl. erforderlich ist und daß sich bei einer
Einstellung auf ein anderes Gewicht gleichzeitig auch die obere Normal
stellung des Auslegerkopfes ändert. Außerdem hat sich gezeigt, daß ein
solcher Auslegerkopf durch mechanische Mittel leicht abgestützt werden kann,
und zwar so, daß trotz Gewichtsbelastung eine Längsverschiebung des Aus
legerkopfes gegenüber dem Auslegerträger nicht eintritt, vielmehr nur eine
Neigung eintritt, die von der bekannten Auswerte- und Schalteinrichtung
nicht feststellbar ist.
Das Sensorelement der bei der bekannten Auslegereinrichtung vorhandenen
Auswerte- und Schalteinrichtung ist ein elektromechanischer Schalter, der
durch die Abwärtsbeweung des Auslegerkopfes bzw. des Kopfhalters betätig
bar ist. Gegenstand eines nachveröffentlichten Standes der Technik
(EP-Anmeldung 8 81 10 094.5) ist eine Auslegereinrichtung der
in Rede stehenden Art, bei der das Sensorelement flächig ausgeführt und in
einem Freiraum zwischen der dem Auslegerträger zugewandten Endfläche des
Auslegerkopfes und der dem Auslegerkopf zugewandten Endfläche des Ausleger
trägers angeordnet ist und auf jede Lageänderung, insbesondere auf eine
Neigung des Auslegerkopfes gegenüber dem Auslegerträger anspricht. Das
Sensorelement ist hier ein Gummipuffer mit mehreren eingelassenen Sensoren,
der durch die obere Haltevorrichtung vorgespannt ist. Dieses Sensorelement
ist im Freiraum so angeordnet, daß es gegen Eingriffe von außen geschützt
ist. Bei den Sensoren handelt es sich um Dehnungsmeßstreifen, Piezoelemente
od. dgl.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte, aus
vorveröffentlichtem Stand der Technik bekannte Auslegereinrichtung so aus
zugestalten und weiterzubilden, daß eine hohe Zuverlässigkeit und einfachste
Einstellmöglichkeiten mit einer geringstmöglichen Fehleralarmwahrscheinlich
keit verknüpft sind.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Auslegereinrichtung nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß schon geringste
Verlagerungen des Auslegerkopfes gegenüber dem Auslegerträger durch einen
Biegebalken in Verbindung mit einem entsprechend angepaßten Sensorelement
in auswertbare Meßsignale umsetzbar sind. Diese können auf einfachste Weise
dann im Rahmen einer elektronischen Auswerteschaltung ausgewertet und zur
Auslösung eines Schaltsignals, Alarmsignals od. dgl. verwendet werden. Der
Biegebalken stellt dabei einerseits die Druckvorrichtung dar, von der der
Auslegerkopf getragen wird, ist andererseits Hilfsmittel für die Auswerte-
und Schalteinrichtung, indem er das Sensorelement trägt oder das Sensor
element aufnimmt bzw. als Sensorelement dient.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre der Erfindung
sind in den Unteransprüchen erläutert. Weitere Erläuterungen finden sich
auch in der nachfolgenden Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels der Erfindung anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer
Auslegereinrichtung,
Fig. 2 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel einer Auslegereinrichtung und
Fig. 3 im Schnitt, ausschnittweise dargestellt, einen Zaunpfosten mit
einer integrierten erfindungsgemäßen Auslegereinrichtung.
Fig. 1 zeigt zunächst in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt einer
Einfriedung 1 in Form eines Zauns mit Zaunmatten 2, die an Zaunpfosten 3
angebracht, nämlich angeschweißt sind. Der Zaunpfosten 3 trägt einen, im
hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel als Y-Ausleger aus
geführten Auslegerkopf 4 und stellt, ebenfalls lediglich als bevorzugter
Anwendungsfall, einen Aufnahmekörper für einen den Auslegerkopf 4 tragenden
Auslegerträger 5 dar. Eine Vielzahl anderer Alternativen sind grundsätzlich
möglich, beispielsweise die Nutzung eines Mauerpfostens als Aufnahmekörper
usw. Zum Zwecke der einfacheren Erläuterung wird nachfolgend stets von einer
Einfriedung 1 in Form eines Zauns, also mit Zaunpfosten 3 und Zaunmatten 2
ausgegangen.
Fig. 2 macht deutlich, daß der Auslegerkopf 4 nicht notwendig die Form des
dargestellten Y-Auslegers haben muß, sondern daß der Auslegerkopf 4 durch
aus selbst auch ein weiterer Zaunpfosten sein kann, die am Auslegerkopf 4
befestigte Zaunmatte 2 also durchaus dann in einer Ebene mit der Zaunmatte 2
am Zaunpfosten 3 liegen kann. Möglich ist es durchaus auch, daß der Aus
legerträger 5 voll im Boden versenkt ist, so daß als eigentlicher Zaun
überhaupt nur die am Auslegerkopf 4 befestigte Zaunmatte 2 erscheint.
Fig. 3 zeigt nun zunächst eine zwischen dem Auslegerkopf 4 und dem Ausleger
träger 5 wirkende Druckvorrichtung 6 sowie eine Auswerte- und Schaltein
richtung 7. Mittels der Druckvorrichtung 6 ist der Auslegerkopf 4 normaler
weise in einer Normalstellung gehalten, jedoch belastend bzw. entlastend
gegenüber dem Auslegerträger 5 bewegbar. Die Auswerte- und Schalteinrich
tung 7 weist ein Sensorelement 8 auf. Das Sensorelement 8 stellt eine Be
lastung bzw. Entlastung des Auslegerkopfes 4 fest und bei Überschreiten
eines in der Auswerte- und Schalteinrichtung 7 einstellbaren Grenzwertes
für das Meßsignal des Sensorelementes 8 ist von der Auswerte- und Schalt
einrichtung 7 ein Schaltsignal auslösbar.
Wesentlich ist nun, daß die Druckvorrichtung 6 einen zwischen einer dem
Auslegerträger 5 zugewandten Endfläche des Auslegerkopfes 4 und einer dem
Auslegerkopf 4 zugewandten Endfläche des Auslegerträgers 5 angeordneten
Biegebalken 9 aufweist und der Auslegerkopf 4 mit seiner Endfläche auf dem
freischwebenden Biegebereich 10 des Biegebalkens 9 aufsteht und daß das
Sensorelement 8 als auf die Biegung des Biegebalkens 9 ansprechendes Ele
ment, insbesondere als Dehnungsmeßstreifensensor od. dgl., ausgeführt und
mit dem Biegebalken 9 verbunden oder in den Biegebalken 9 integriert ist.
Schon eine geringfügige, lediglich der erforderlichen Kraftübertragung auf
den Biegebalken 9 dienende Verlagerung des Auslegerkopfes 4 reicht bei die
ser Konstruktion aus, um das Meßsignal des Sensorelements 8 zu ändern.
Überschreitet diese Änderung einen in der Auswerte- und Schalteinrichtung 7
eingestellten Grenzwert nach oben oder auch nach unten (beim Anheben des
Auslegerkopfes 4), so können entsprechende Schalt- und/oder Alarmsignale
ausgelöst werden. Auch bei der erfindungsgemäßen Auslegereinrichtung ist
es zweckmäßig, eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Haltevor
richtung vorzusehen, um ein Abheben bzw. Herausziehen des Auslegerkopfes 4
aus dem Auslegerträger 5 zu verhindern.
Schon im Zusammenhang mit der bekannten Auslegereinrichtung, von der die
Erfindung ausgeht, hat man das Sensorelement in das Innere des Zaunpfostens 3
od. dgl. verlegt, um es von außen nicht zugreifbar zu machen. Entsprechendes
empfiehlt sich auch bei der erfindungsgemäßen Auslegereinrichtung, die dem
zufolge zweckmäßigerweise dadurch gekennzeichnet ist, daß der Auslegerkopf 4
einen langgestreckten, tief in den Auslegerträger 5 hineinragenden, im Aus
legerträger 5 geführten Kopfhalter 11 aufweist und der Biegebalken 9 tief
versenkt im Auslegerträger 5 am unteren Ende des Kopfhalters 11 angeordnet
ist. Insbesondere im Zusammenhang mit einem als weiterer Zaunpfosten aus
geführten Auslegerkopf 4, wie oben erläutert, empfiehlt sich eine langge
streckte Führung mittels eines entsprechenden Kopfhalters 11.
Die Führung des Kopfhalters 11 im Auslegerträger 5 erfolgt im dargestellten,
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiel durch zwei Lager 12 am
oberen Ende des Auslegerträgers 5 bzw. am unteren Ende des Kopfhalters 11,
die hier als Rollenlager bzw. Kugellager ausgeführt sind, so daß jede wie
auch immer gerichtete Be- und Entlastung des Auslegerkopfes 4 nur in Form
einer senkrechten Kraftkomponente auf den Biegebalken 9 übertragen wird.
Der Biegebalken 9 könnte grundsätzlich einseitig eingespannt, also ausleger
artig ausgeführt sein. Eine zweiseitige Einspannung des Biegebalkens 9
wäre ebenfalls denkbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel gilt jeden
falls, daß der Biegebalken 9 zweiseitig aufliegend ausgeführt ist, also
die Endfläche des Auslegerträgers 5 aus zwei Balkenauflagen 13 besteht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Auslegerträger 5 als in den
Zaunpfosten 3 eingeschobene, am Ende die Balkenauflagen 13 flanschartig
tragende Hülse ausgestaltet. Das ist konstruktiv sehr zweckmäßig, wenngleich
auch andere Konstruktionsformen denkbar sind.
Eine alternative Ausführungsform für Biegebalken und Balkenauflagen ist in
der Zeichnung nicht dargestellt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Endfläche des Auslegerträgers als Ring, insbesondere als Kreisring ausge
führt und der Biegebalken als entsprechend geformte, auf dem Ring bzw.
Kreisring aufliegende Scheibe ausgeführt ist. Ein so allseitig aufliegender
Biegebalken, in Form einer Biegescheibe, kann unter bestimmten Bedingungen,
beispielsweise dann, wenn der Biegebalken selbst als Piezoelement ausge
führt ist, von Vorteil sein. Darauf wird später noch näher eingegangen.
Hinsichtlich des weiteren mechanischen Aufbaus der erfindungsgemäßen Aus
legereinrichtung gilt im übrigen, daß die zuvor schon erläuterte Halte
vorrichtung zweckmäßigerweise mit Wegbegrenzungsanschlägen für das Ab
heben des Auslegerkopfes vom Auslegerträger und/oder das Herandrücken des
Auslegerkopfes an den Auslegerträger versehen sein sollte. Das verhindert
eine Überbeanspruchung des Biegebalkens und beugt einer Beschädigung oder
Zerstörung von Sensorelement 8 und Auswerte- und Schalteinrichtung 7 vor.
Grundsätzlich gilt, daß für das Sensorelement 8 vorzugsweise Dehnungs
meßstreifen Verwendung finden. Denkbar sind allerdings auch Piezoelemente
als Kraftaufnehmer, beispielsweise auch moderne synthetische Polymere,
die piezoelektrische Effekte zeigen (z. B. Polyvinylidenfluorid, PVF2).
Zum Zwecke einer erhöhten Meßgenauigkeit empfiehlt es sich, daß das Sensor
element mehrere, verteilt am oder im Biegebalken angeordnete Dehnungsmeß
streifen od. dgl. aufweist.
Zur Verbesserung der Meßgenauigkeit läßt sich eine Differenzmessung mit
mehreren Dehnungsmeßstreifen od. dgl. beispielsweise dadurch realisieren,
daß das Sensorelement sowohl auf der dem Auslegerkopf zugewandten Seite des
Biegebalkens als auch auf der vom Auslegerkopf abgewandten Seite des Biege
balkens jeweils einen Dehnungsmeßstreifen od. dgl. aufweist und die Meß
signale von beiden Dehnungsmeßstreifen od. dgl. in der Auswerte- und Schalt
einrichtung zur Signalverstärkung kombinierbar sind.
Bei einem als Dehnungsmeßstreifensensor ausgeführten Sensorelement 8 gibt
es verschiedene Möglichkeiten, den bzw. die Dehnungsmeßstreifen am bzw. im
Biegebalken 9 anzubringen. Als besonders zweckmäßig hat sich eine konstruk
tive Lösung erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das als Dehnungs
meßstreifensensor ausgeführte Sensorelement 8 als Dehnungsmeßstreifen eine
auf einem elastisch verformbaren Substrat, insbesondere Epoxidharzplatine,
aufgebrachte Wiederstandspaste aufweist. Diese Lösung ist insbesondere des
halb sehr zweckmäßig, da auf einem solchen Substrat eine elektronische Aus
werteschaltung der Auswerte- und Schalteinrichtung 7 mit angeordnet bzw.
aufgebracht sein kann. Man erreicht somit eine hochintegrierte schaltungs
technische Lösung.
Zuvor ist schon darauf hingewiesen worden, daß bei entsprechender Lagerung
der Biegebalken selbst insgesamt ein Sensorelement bilden könnte. Dazu
könnte man beispielsweise den Biegebalken insgesamt als Piezoelement aus
führen. Bei entsprechender Bemessung des Piezoelements kann es den auftre
tenden Kräften standhalten. Noch weitergehend als bei einem in den Biege
balken eingebrachten Sensorelement ist hier eine vollständige Integration
beider Elemente der erfindungsgemäßen Auslegereinrichtung gegeben.
Schließlich gilt auswertungstechnisch eine weiter bevorzugte Ausgestaltung,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Auswerte- und Schalteinrichtung
eine selbständig wirkende Kompensation für langsame Änderungen des Meßsignals
des Sensorelementes, also eine automatische Nullpunktskorrektur, vorgesehen
ist. Mit einer solchen Nullpunktskorrektur läßt sich beispielsweise er
reichen, daß eine sich langsam vergrößernde Schneelast auf dem Auslegerkopf
nicht zu einem Alarm führt. Man wird allerdings vermutlich auch für diese
Nullpunktskorrektur äußere Grenzwerte vorsehen.
Claims (13)
1. Auslegereinrichtung mit einem Auslegerkopf (4) und einem den Ausleger
kopf (4) tragenden Auslegerträger (5), wobei der Auslegerträger (5) in
einen Aufnahmekörper einer Einfriedung, vorzugsweise in einen Zaun
pfosten (3), Mauerpfosten od. dgl., einsetzbar oder integraler Bestandteil
eines solchen Aufnahmekörpers ist, mit einer zwischen dem Auslegerkopf (4)
und dem Auslegerträger (5) wirkenden Druckvorrichtung (6) und einer Aus
werte- und Schalteinrichtung (7), wobei mittels der Druckvorrichtung (6)
der Auslegerkopf (4) normalerweise in einer Normalstellung gehalten, aber
belastend bzw. entlastend gegenüber dem Auslegerträger (5) bewegbar ist,
wobei die Auswerte- und Schalteinrichtung (7) ein Sensorelement (8) auf
weist und das Sensorelement (8) eine Belastung bzw. Entlastung des Aus
legerkopfes (4) feststellt und wobei bei Überschreiten eines in der Aus
werte- und Schalteinrichtung (7) einstellbaren Grenzwertes für das Meß
signal des Sensorelements (8) von der Auswerte- und Schalteinrichtung (7)
ein Schaltsignal auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckvorrichtung (6) einen zwischen einer dem Auslegerträger (5)
zugewandten Endfläche des Auslegerkopfes (4) und einer dem Auslegerkopf (4)
zugewandten Endfläche des Auslegerträgers (5) angeordneten Biegebalken (9)
aufweist und der Auslegerkopf (4) mit seiner Endfläche auf dem freischwe
benden Biegebereich (10) des Biegebalkens (9) aufsteht und daß das Sensor
element (8) als auf die Biegung des Biegebalkens (9) ansprechendes Element,
insbesondere als Dehnungsmeßstreifensensor, ausgeführt und mit
dem Biegebalken (9) verbunden oder in den Biegebalken (9) integriert ist.
2. Auslegereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslegerkopf (4) einen langgestreckten, tief in den Auslegerträger (5)
hineinragenden, im Auslegerträger (5) geführten Kopfhalter (11) aufweist
und der Biegebalken (9) tief versenkt im Auslegerträger (5) am unteren
Ende des Kopfhalters (11) angeordnet ist.
3. Auslegereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopfhalter (11) in einer langgestreckten Führung (12) geführt ist und
so jede wie auch immer gerichtete Be- und Entlastung des Auslegerkopfes (4)
nur in Form einer senkrechten Kraftkomponente auf den Biegebalken (9) über
tragen wird.
4. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslegerkopf (4) als weiterer Zaunpfosten ausgeführt ist.
5. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Biegebalken (9) zweiseitig aufliegend ausgeführt ist,
also die Endfläche des Auslegerträgers (5) aus zwei Balkenauflagen (13)
besteht.
6. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endfläche des Auslegerträgers als Ring, insbesondere als
Kreisring ausgeführt und der Biegebalken als entsprechend geformte, auf dem
Ring bzw. Kreisring aufliegende Scheibe ausgeführt ist.
7. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Haltevorrichtung mit Wegbegrenzungsanschlägen für das
Abheben des Auslegerkopfes vom Auslegerträger und/oder das Herandrücken
des Auslegerkopfes an den Auslegerträger vorgesehen ist.
8. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorelement mehrere, verteilt am oder im Biegebalken
angeordnete Dehnungsmeßstreifen aufweist.
9. Auslegereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sensorelement sowohl auf der dem Auslegerkopf zugewandten Seite des Biege
balkens als auch auf der vom Auslegerkopf abgewandten Seite des Biege
balkens jeweils einen Dehnungsmeßstreifen aufweist und die Meß
signale von beiden Dehnungsmeßstreifen in der Auswerte- und Schalt
einrichtung zur Signalverstärkung kombinierbar sind.
10. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das als Dehnungsmeßstreifensensor ausgeführte Sensorelement (8)
als Dehnungsmeßstreifen eine auf einem elastisch verformbaren Substrat,
insbesondere einer Epoxidharzplatine, aufgebrachte Widerstandspaste aufweist.
11. Auslegereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Substrat eine elektronische Auswerteschaltung der Auswerte- und Schalt
einrichtung (7) mit angeordnet bzw. aufgebracht ist.
12. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Biegebalken selbst insgesamt ein Piezoelement ist, also
das Sensorelement durch den Biegebalken selbst gebildet ist.
13. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Auswerte- und Schalteinrichtung eine selbständig wir
kende Kompensation für langsame Änderungen des Meßsignals des Sensorele
mentes, also eine automatische Nullpunktskorrektur, vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |