DE3837841C1 - Filter bank for the frequency-division multiplexing or frequency-division demultiplexing of channel signals - Google Patents
Filter bank for the frequency-division multiplexing or frequency-division demultiplexing of channel signalsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterbank gemäß
Oberbegriff der Patentansprüche 1 oder 2.
Filterbänke sind bekannt, beispielsweise durch den Aufsatz
von Del Re und Emiliani "An Analytical Signal Approach for
Transmultiplexers: Theory and Design" in IEEE
Transactions on Communications, Vol. Com-30, No. 7,
Juli 1982, Seiten 1623 ff.
Filterbänke werden hauptsächlich in sogenannten
Transmultiplexern zum Multiplexen oder Demultiplexen von
FDM-Einzelkanälen eingesetzt. Transmultiplexer dienen der
Umsetzung von FDM in TDM bzw. umgekehrt und finden
hauptsächlich in der Satellitentechnik oder im Telefonnetz
Anwendung. Gerade in der Satellitentechnik ist es oberstes
Gebot, dafür zu sorgen, daß die Nutzlast so gering wie
möglich ausfällt.
In der Hauptanmeldung P 37 16 018.4-31 wurden Filterbänke vorgestellt, welche
in den einzelnen Kanalzweigen Filterkaskaden vorsehen.
In der ersten Zusatzanmeldung P 38 36 081.0-31 wurden Filterbänke
vorgestellt, bei denen nach bestimmten bzw. vor einer
bestimmten gleichen Kaskadenstufe in allen Kanalzweigen ein
Multiplizierer eingefügt ist, durch den die Koeffizienten
der nachfolgenden Filter in allen Kanalzweigen bezüglich
einer Kaskadenstufe identisch und reellwertig sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Filterbank der eingangs genannten Art anzugeben, für welche
die erforderliche Rechenleistung und damit auch der Aufwand
noch weiter vermindert sind.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches 1 bzw. 2.
Die erfindungsgemäße Filterbank weist den Vorteil eines
kleineren Schaltungsaufwandes auf. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die
Unteransprüche.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung an Hand der
Figuren. Die
Fig. 1a und b zeigen die kaskadierte Filterbank
gemäß erster Zusatzanmeldung mit
einem Multiplizierer nach der
ersten bzw. nach der zweiten
Kaskadenstufe. In den
Fig. 2a und 2b ist die Zusammenfassung des
nachfolgenden komplexen
Multiplizierers mit dem Filter
der vorangehenden Kaskadenstufe
schematisch dargestellt. In
Fig. 3a ist ein detailliertes
Blockschaltbild für den
strichlinierten Block in Fig. 2a
dargestellt, und in
Fig. 3b die
erfindungsgemäße Zusammenfassung
ebenfalls in Form eines
detaillierten Blockschaltbildes. In
Fig. 4 schließlich ist die Anordnung für
eine erfindungsgemäße Zusammenfassung
gemäß Fig. 2b in Form eines
Blockschaltbildes gezeigt, wobei die
beiden Blöcke dem detaillierten
Blockschaltbild gemäß Fig. 3b
entsprechen.
Das hier gezeichnete Blockschaltbild gilt prinzipiell nicht nur für die Zusammenfassung des komplexen Multiplizierers mit der vorangehenden zweiten Stufe sondern auch für entsprechende Zusammenfassungen in den folgenden Stufen.
Das hier gezeichnete Blockschaltbild gilt prinzipiell nicht nur für die Zusammenfassung des komplexen Multiplizierers mit der vorangehenden zweiten Stufe sondern auch für entsprechende Zusammenfassungen in den folgenden Stufen.
Im folgenden wird versucht, darzustellen, wie sich die
Rechenleistung durch die erfindungsgemäße Zusammenfassung
vermindert.
Nach dem Stande der Technik gemäß Hauptanmeldung bzw. erster
Zusatzanmeldung entsprechend Fig. 3a berechnen sich die
Koeffizienten des Halbbandfilters nach Fig. 3a als
Prototypfilter mit reellen Koeffizienten und einer
Nullphase von ϕ₀ zu (in Fig. 3a: ϕ₀ = 0):
wobei f l die Mittenfrequenz des betrachteten Kanals am
Eingang des ersten Filters der Kaskade und f A die zugehörige
Abtastfrequenz ist. Die zeitveränderlichen Koeffizienten,
Parameter k, der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Fig. 3b
sind dann gegeben durch
also
Mit dem Additionstheorem der Trigonometrie erhält man:
f l I ist die Mittenfrequenz des betrachteten Kanals nach
der Halbierung der Abtastfrequenz auf
f A I = f A /2 im Zusammenhang mit der Filterung im ersten
Filter der Kaskade. Falls f l I < f A I ist, so gilt f l I = f l .
Die erste Filterstufe arbeitet mit reellem Eingangssignal
und komplexem Ausgangssignal.
Für die Gleichung (1) und die vorangehenden Gleichungen sind
noch die Parameter ν und k näher zu erklären.
ν bezeichnet die Stelle des Koeffizienten im Filter.
k bezeichnet die Zeitabhängigkeit der Koeffizienten.
Auf Grund dieser Zeitabhängigkeit ist die Symmetrie der
Koeffizienten nicht mehr wie bei der Filterbank gemäß
Hauptanmeldung und erster Zusatzanmeldung vorhanden. Die
Koeffizienten ändern sich sinusförmig, also periodisch. Es
ist also nur eine beschränkte Zahl unterschiedlicher
Koeffizientenwerte bereitzustellen und abzuspeichern. Im
folgenden seien die Multiplikations- und Additionsraten für
eine sechsstufige Filterkaskade berechnet.
Beim ersten Fall soll es sich dabei um eine Ausführung mit
diskretem komplexen Multiplizierer nach der ersten
Kaskadenstufe gemäß erster Zusatzanmeldung entsprechend der
Anordnung nach Fig. 1a handeln. Hier ist eine
Multiplikationsrate M II = 364 · f A VI und eine Additionsrate
von A II = 316 · f A VI erforderlich.
Wird bei der vorgenannten Anordnung gemäß vorliegender
zweiter Zusatzanmeldung der komplexe Multiplizierer mit dem
Filter der vorangehenden Kaskadenstufe zusammengefaßt, so
werden dieses erste vorangehende Filter Nr. 1 zeitvariant
und die folgenden Filter 2 bis Nr. 6 zeitinvariant mit
reellen Koeffizienten, und die Multiplikationsrate errechnet
sich wie folgt.
M III = 332 f A VI < M II
Additionsrate:
A III = 284 f A VI < A II
Im folgenden seien die Merkmale der Filteranordnung gemäß
vorliegender zweiter Zusatzanmeldung aufgelistet.
Wie bei den Filterbänken gemäß erster Zusatzanmeldung sind
alle Filter einer Kaskade nach dem zeitvarianten Filter, in
das der Multiplizierer integriert ist, für alle L-Kanäle
identisch und weisen reelle Koeffizienten auf. Da in dem
zeitvarianten Filter die Koeffizientensymmetrie nicht
vorliegt, ist der Rechenaufwand gemäß der vorliegenden
Erfindung nur dann geringer als bei den vergleichbaren und
entsprechenden Anordnungen gemäß erster Zusatzanmeldung mit
Ausnutzung der Symmetrie, wenn Stufe I zeitvariant und der
Filtergrad n I = 3 sind, siehe Beispiel.
Falls aus praktischen Gründen die Koeffizientensymmetrie
nicht ausgenutzt werden sollte bei Anordnungen der ersten
Zusatzanmeldung, dann vermindert sich der Rechenaufwand für
die erfindungsgemäßen Anordnungen gemäß vorliegender zweiter
Zusatzanmeldung in allen Fällen, unabhängig davon, wo das
zeitvariante Filter angesiedelt ist, d. h. das zeitvariante
Filter kann in allen Kaskadenstufen von der ersten bis
einschließlich der letzten Stufe angeordnet sein.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Prinzip der
Zusammenfassung eines komplexen Multiplizierers mit dem
Filter einer benachbarten Kaskade auch auf FDM-Multiplexer
anwendbar, welche aus dem Demultiplexer, beispielsweise
gemäß der Fig. 2a oder 2b, in einfacher Weise durch
inverse Funktion, d. h. durch eine Betriebsweise in
Rückrichtung, hervorgeht.
Claims (6)
1. Filterbank zum Frequenzdemultiplexen von L Kanalsignalen,
für L < 0 und L eine natürliche Zahl, bestehend aus
L Transversalfiltern (nichtrekursive Filter, Filter mit
endlich langer Dauer der Impulsantwort (FIR)), mit
komplexwertigen Koeffizienten, für reellwertige
Eingangssignale und mit komplexwertigen Ausgangssignalen,
mit am Ausgang um den Faktor M reduzierter Abtastrate, wobei
mindestens eines der L Filter durch eine Kaskadierung von
mindestens 2 Filtern mit jeweils komplexwertigen
Koeffizienten realisiert ist, wobei bei jedem Filter
(F₁, . . . F q , . . . F Q ) innerhalb dieser Kaskade die Abtastrate
um den Faktor M q < 1 reduziert ist, mit
wobei die Eingangsfilter (F₁) der Kaskade jeweils ein
reellwertiges Eingangssignal aufnehmen und ein
komplexwertiges Ausgangssignal abgeben und wobei
die anderen Filter der Kaskade jeweils ein komplexwertiges
Eingangssignal aufnehmen und ein komplexwertiges
Ausgangssignal abgeben, wobei jeweils in den einzelnen
Filterkaskaden vor der gleichen
Kaskadenstufe ein komplexer
Multiplizierer eingefügt ist, mittels dem das
komplexwertige Ausgangssignal des Filters der vorhergehenden
Kaskadenstufe bzw. das Eingangssignal mit der
komplexen Folge einer derart abgetasteten, komplexen
Trägerschwingung multipliziert wird, so daß die Filter der
folgenden Kaskadenstufe jeweils aus zwei separaten,
identischen Tiefpaßfiltern mit reellen Koeffizienten
bestehen, nach Patentanmeldung P 38 36 081.0,
dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplizierer mit dem
Filter der vorangehenden Kaskadenstufe zusammengefaßt ist.
2. Filterbank zum Frequenzmultiplexen von L Kanalsignalen,
für L < 0 und L eine natürliche Zahl, bestehend aus L
Transversalfiltern (nichtrekursive Filter, Filter mit
endlich langer Dauer der Impulsantwort (FIR)), mit
komplexwertigen Koeffizienten, für komplexwertige
Eingangssignale und reellwertige Ausgangssignale, mit am
Ausgang um den Faktor M erhöhter Abtastrate, wobei
mindestens eines der L Filter durch eine Kaskadierung von
mindestens 2 Filtern mit jeweils komplexwertigen
Koeffizienten realisiert ist, wobei bei jedem Filter
(F₁, . . . f q , . . . F Q ) innerhalb dieser Kaskade die Abtastrate
um den Faktor M q < 1 erhöht ist, mit
wobei die Q-1 ersten Filter (F₁, . . . F q , . . . F Q-1) der
Kaskade jeweils ein komplexwertiges Eingangssignal aufnehmen
und ein komplexwertiges Ausgangssignal abgeben und wobei
die Ausgangsfilter der Kaskade jeweils ein komplexwertiges
Eingangssignal aufnehmen und ein reellwertiges
Ausgangssignal abgeben, wobei jeweils in den einzelnen
Filterkaskaden nach der gleichen Kaskadenstufe ein komplexer
Multiplizierer eingefügt ist, durch den das komplexwertige
Ausgangssignal des Filters der vorangehenden Kaskadenstufe
bzw. das Eingangssignal mit der komplexen Folge einer
derartig abgetasteten, komplexen Trägerschwingung
multipliziert wird, daß die Filter der vorangehenden
Kaskadenstufen jeweils aus zwei separaten, identischen
Tiefpaßfiltern mit reellen Koeffizienten bestehen, nach
Patentanmeldung P 38 36 081.0, dadurch
gekennzeichnet, daß der Multiplizierer mit dem Filter der
nachfolgenden Kaskadenstufe zusammengefaßt ist.
3. Filterbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faktor M in 2 Faktoren zerlegt wird
mit einer Zweier-Potenz 2 i als erstem Faktor und einem
zweiten Faktor, der gleich M/2 i ist, mit i gleich einer
natürlichen Zahl.
4. Filterbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zweier-Potenzfaktor 2 i durch eine Kaskade von i Filtern
mit jeweils M q = 2 realisiert ist.
5. Filterbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filter dieser Kaskade jeweils am komplexe Halbbandfilter
realisiert sind.
6. Filterbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die komplexe Trägerschwingung
der Funktion e-j 2π kf l q /f A q genügt, wobei k die Nummer
der Abtastprobe (diskrete Zeitvariable), f l q die
Kanal-Bandmittenfrequenz des Kanals l in der
q. Kaskadenstufe und f A q die Abtastfrequenz
Q der q. Kaskadenstufe bedeuten.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837841 DE3837841C1 (en) | 1988-10-22 | 1988-11-08 | Filter bank for the frequency-division multiplexing or frequency-division demultiplexing of channel signals |
EP19890116171 EP0367932B1 (de) | 1988-11-08 | 1989-09-01 | Filterbank zum Frequenzmultiplexen bzw. Frequenzmultiplexen von Kanalsignalen |
NO89894274A NO894274L (no) | 1988-11-08 | 1989-10-26 | Filterbank for frekvensmultipleksing hhv. frekvensdemulipleksing av kanalsignaler. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883836081 DE3836081C1 (en) | 1987-05-14 | 1988-10-22 | Filter bank for frequency multiplexing or frequency demultiplexing of channel signals |
DE19883837841 DE3837841C1 (en) | 1988-10-22 | 1988-11-08 | Filter bank for the frequency-division multiplexing or frequency-division demultiplexing of channel signals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837841C1 true DE3837841C1 (en) | 1990-02-15 |
Family
ID=25873525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837841C1 (de) |
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- 1988-11-08 DE DE19883837841 patent/DE3837841C1/de not_active Expired - Lifetime
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |