DE3837158A1 - Praezisionsschleifmaschine - Google Patents
PraezisionsschleifmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Ge
biet des Werkzeugmaschinenbaues, und zwar auf eine Prä
zisionsschleifmaschine.
Am erfolgreichsten kann diese Erfindung zur Ther
mostabilisierung von Spindelbaugruppen an Flach- und
Rundschleifmaschinen angewendet werden.
Beim Betrieb von Präzisionsschleifmaschinen besteht
eines der schwerwiegendsten Probleme in der Temperatur
stabilisierung von Maschinenelementen, die die Genauig
keit der zu bearbeitenden Werkstücke unmittelbar beein
flussen. Während der Arbeit einer Schleifmaschine stel
len die Elektromotoren und Pumpen, die zur Bewegung un
terschiedlicher Maschinenbaugruppen bestimmt sind,
sowie reibende Maschinenelemente, so beispielsweise Wälz
lagerungen von Spindelbaugruppen, die vorrangigen Wärme
abgabequellen dar. Die durchgeführten Forschungen er
wiesen, daß eine Temperaturänderung bei einem Maschinen
element um 1°C seine Verformung um etwa 1 µm auf 1 m
Länge bewirkt.
Zur Vermeidung der in dieser Weise zustandekommen
den Wärmeverformung von Baugruppen, die die Werkzeugma
schinenpräzision unmittelbar beeinflussen, sind verschie
dene Thermostabilisierungssysteme angewendet, so bei
spielsweise ein Kühlsystem von Maschinenbaugruppen mit
Kühlmittelkreislauf in den Zonen der intensivsten Wärme
entwicklung in den Maschinenbaugruppen.
Als eine beispielsweise Lösung des genannten Problems
kann ein System zum Schutz der Hauptmaschinenbaugruppen
vor der Wärmeverformung angeführt werden, das in einer
Präszisionsschleifmaschne (OKAMOTO, Japan, NC-Präzisions
profilschleifmaschine, Modell CNC-63, S. 6) angewendet
ist, auf dessen hinterem Gestellteil eine Säule angebracht
ist, die vertikale Führungen besitzt, die einen verschieb
bar angeordneten Schleifkopf tragen, in dem in Lagerungen
eine mit einem Elektromotor verbundene Spindel gelagert
ist, während auf dem vorderen Gestellteil Führungen vor
gesehen sind, die einen verschiebbaren Support mit Füh
rungen tragen, auf denen ein Tisch verschiebbar ange
ordnet ist, der mit Stellgliedern eines hydraulischen
Kraftzylinders verbunden ist, der mit einer Vorrichtung
zur Tischlängsverschiebung in Verbindung steht. In der
Werkzeugmaschine ist ein Thermostabilisierungssystem
vorgesehen, das einen Kühlmittelkreislauf darstellt,
der einen Behälter mit einem Kühlmittel und eine Pumpe ein
schließt, die durch hydraulische Leitungen miteinander
verbunden sind, wobei die Pumpe das Kühlmittel aus dem
Behälter über einen Wärmetauscher in die Wärmeaustausch
räume der thermostabilisierten Baugruppen zuführt, und
zwar in die Wärmeaustauschräume der Schleifkopfsäule,
des Gestelles und der Leitspindel. Das Kühlmittel dient
ferner zur Abkühlung im Wärmetauscher des für die Tisch
längsverschiebungsvorrichtung bestimmten Öles sowie des
für das Maschinenschmiersystem bestimmten Öles. Im Kühl
mittelbehälter ist ein Temperaturregler zur Einstellung
der Erhitzungstemperatur des Kühlmittels sowie ein Er
hitzer untergebracht.
Bei Pumpenbetätigung gelangt das Kühlmittel aus dem
Behälter in den Wärmetauscher, entnimmt einen Teil der
Wärme dem Öl der hydraulischen Vorrichtung zur Tischlängs
verschiebung sowie dem Öl des Maschinenschmiersystems
und fließt in parallelen Strömen in die Wärmeaustausch
räume der thermostabilisierten Baugruppen. Das Niveau
der Tempraturstabilisierung wird mit Hilfe des Tempera
turreglers gemäß der jeweiligen Einsatzintensität der
Werkzeugmaschine bzw. beim Anlassen derselben eingestellt,
und mittels des Erhitzers wird die Temperatur des Kühl
mittels auf die durch den Temperaturregler eingestellte
Temperatur gebracht, die höher als die Umgebungstempera
tur ist. Beim Durchlaufen der Wärmeaustauschräume der
thermostabilisierten Baugruppen entnimmt das Kühlmittel
ihnen die überschüssige Wärme, wonach es in den Kühlmit
telbehälter zurückfließt.
Dank dem beschriebenen Wärmeaustauschprozeß erfolgt
eine Thermostabilisierung der Maschinenbaugruppen. Jedoch
erlaubt es das beschriebene System zur Thermostabilisie
rung von Maschinenbaugruppen nicht, die Zone der intensi
ven Wärmeentwicklung im Bereich des Spindelmotors wegen
des eventuell möglichen Kurzschlusses infolge der Zu
sammenwirkung der Elektromotorwicklungen mit dem als
Kälteträger des Systems benutzten Kühlmittel thermisch
zu stabilisieren.
Darüber hinaus erfolgt die Thermostabilisierung
der Maschinenbaugruppen bei einer Temperatur, die höher
als die Umgebungstemperatur ist, was eine Steigerung
des unproduktiven Zeitaufwandes für die Vorerwärmung
des Thermostabilisierungssystems zur Folge hat.
Dabei bedingt die Anwendung des Kühlmittels als
Wärmeträger im Thermostabilisierungssystem eine kompli
zierte Systemkonstruktion und somit eine komplizierte
re Konstruktion der Werkzeugmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Präzisionsschleifmaschine zu schaffen, bei der dank
einer bestimmten Anordnung des Ständers im Schleifkopf
gehäuse, einer konstruktionsgerechten Ausführung der
Spindellagerungen und der Schaffung einer Druckluftver
bindung zwischen den Spindellagerungen, der Tischlängs
verschiebungsvorrichtung und dem Schleifkopfgehäuse ver
besserte Bedingungen für die Thermostabilisierung der
Wärmeentwicklungszone im Anordnungsbereich des Elektro
motors der Werkzeugmaschine gewährleistet wären, was
die Präzision der Werkzeugmaschine zu erhöhen erlauben
würde.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in der Prä
zisionsschleifmaschine, bei der auf dem hinteren Teil
ihres Gestells eine Säule angebracht ist, die vertikale
Führungen besitzt, die einen verschiebbar angeordneten
Schleifkopf tragen, in dem in Lagerungen eine mit einem
Elektromotor verbundene Spindel gelagert ist, während
auf dem vorderen Gestellteil Führungen vorhanden sind,
die einen verschiebbaren Support mit Führungen tragen,
auf denen ein Tisch verschiebbar angeordnet ist, der
mit Stellgliedern eines hydraulischen Kraftzylinders ver
bunden ist, der mit einer Vorrichtung zur Längsverschieb
ung des Tisches in Verbindung steht, erfindungsgemäß der
Ständer des Elektromotors im Schleifkopfgehäuse unter
Bildung eines Hohlraums untergebracht ist, als Spindel
lagerungen aerostatische Lager dienen, die über eine
Luftzuführungsleitung mit einer Luftquelle, über Abluft
leitungen zur Abführung der Abluft aber mit dem Hohlraum
des Schleifkopfgehäuses in Verbindung stehen, der mit
einer Abluftleitung zur Abführung der Abluft aus der
Tischlängsverschiebungsvorrichtung verbunden ist, die
eine pneumatisch-hydraulische Vorrichtung darstellt,
wobei der erwähnte Hohlraum in einer Zone vor dem Stän
der des Elektromotors in der Bewegungsrichtung des Ab
luftstroms mit der Atmosphäre über einen Saugkanal und
in einer Zone hinter dem Ständer des Elektromotors in
der Bewegungsrichtung des Ablufstroms mit der Atmosphä
re über einen Ableitungskanal in Verbindung gesetzt ist.
Die Abluft aus den aerostatischen Lagern und der
pneumatisch-hydraulischen Vorrichtung besitzt aufgrund
der erfolgenden Ausdehnung eine Temperatur, die niedri
ger als die Umgebungstemperatur liegt. Die Abluft gelangt
aus den aerostatischen Lagern über ihre Abluftleitung
zur Abführung der Abluft und aus der pneumatisch-hydrau
lischen Vorrichtung über ihre Abluftleitung zur Abführung
der Abluft in den vom Ständer des Elektromotors und vom
Schleifkopfgehäuse gebildeten Hohlraum, wo sie sich mit
der atmosphärischen Luft vermischt, die in diesen Hohlraum
über den Saugkanal einströmt. Das entstandene Luftgemisch,
das eine Temperatur unter der Umgebungstemperatur besitzt,
entnimmt, während es durch den Elektromotor strömt, die
sem die überschüssige Wärme und tritt über den Ableitungs
kanal in die Atmosphäre aus. Diese erlaubt es, die Zone
der intensiven Wärmeentwicklung im Bereich des Drehan
triebsmotors der Spindel thermisch zu stabilisieren, wo
bei die Thermostabilisierung bei einer der Umgebungstempe
ratur nahen Temperatur stattfindet, was einen sonst er
forderlichen Zeitaufwand für die Vorerwärmung des Ther
mostabilisierungssystems überflüssig macht. Die Anwendung
der pneumatisch-hydraulischen Vorrichtung zum Antreiben
des Hydraulikzylinders des Tisches sowie der aerostati
schen Lager der Spindel schließt eine Erwärmung der
Spindellagerungen, des Hydraulikzylinderöls und des Öls
im Maschinenschmiersystem aus. Dies erlaubt es, auf
zusätzliche Maßnahmen zur Thermostabilisierung von
Spindellagerungen, Leitspindeln des Gestells und anderen
Maschinenelementen zu verzichten.
In dieser Weise wird zum Lösen des Problems der
Thermostabilisierung der Zonen intensiver Wärmeent
wicklung die Abluft aus den aerostatischen Lagern und
der pneumatisch-hydraulischen Vorrichtung zur Tischlängs
verschiebung genutzt, so daß dadurch kein spezielles
Thermostabilisierungssystem erforderlich ist, was im
Endergebnis zur Vereinfachung der Maschinenkonstruktion
führt.
Zweckmäßigerweise ist im Ableitungskanal eine
Vorrichtung zur zwangsweisen Luftbewegung eines beliebi
gen bekannten Typs angeordnet.
Dies erlaubt es, einen Unterdruck im Schleifkopfhohl
raum zu erzeugen und den Durchsatz des durch den Elektro
motor strömenden Luftgemisches zu vergrößern, wodurch
die Bedingungen für die Thermostabilisierung der Wärme
entwicklungszone im Anordnungsbereich des Elektromotors
der Werkzeugmaschine verbessert werden.
Zweckmäßig ist es auch im Saugkanal einen Drossel
schieber anzubringen.
Dies erlaubt es, den Durchsatz und die Temperatur
des durch den Elektromotor strömenden Luftgemisches zu
regeln, was eine Regelung des Thermostabilisierungspro
zesses je nach der Wärmeentwicklungsintensität im Elekt
romotorbereich möglich macht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer aus
führlichen Beschreibung der Präzisionsschleifmaschine
unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher er
läutert; in den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Präszisionsschleifma
schine, in Vorderansicht;
Fig. 2 den Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt nach Linie III-III von Fig. 2.
Die Präzisionsschleifmaschine, beispielsweise eine
Schleifmaschine zum Schleifen von flachen Werkstücken,
enthält ein Gestell 1 (Fig. 1), auf dessen hinterem
Teil eine Säule 2 angebracht ist. In der Säule 2 ist
ein Fenster 3 (Fig. 2) zum Eintritt der atmosphärischen
Luft in dieselbe ausgebildet. Die Säule 2 besitzt ver
tikale Führungen 4, die einen verschiebbar angeordneten
Schleifkopf 5 tragen. Im Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5
sind Bohrungen 8, 9, 10 ausgeführt, die über eine Luft
zuführungsleitung 7 mit einer (nicht mitabgebildeten)
Luftquelle in Verbindung stehen und zur Luftzuführung
in im Gehäuse 6 untergebrachte aerostatische Radiallager
11, 12 und in ein aerostatisches Axiallager 13 dienen.
In den aerostatischen Lagern 11, 12, 13 ist eine Spindel
14 gelagert. Darüber hinaus sind im Gehäuse 6 des
Schleifkopfes 5 Abluftleitungen 15, 16 zur Abführung der
Abluft aus den aerostatischen Lagern 11, 12, 13 ausge
führt. Jedes aerostatische Radiallager 11, 12 stellt
eine Buchse 17 dar, an deren zylindrischer Außenfläche
eine Ringeindrehung 18 sowie in bezug auf die Achse
O 1-O 1 der Spindel 14 radiale Bohrungen 19 zur Luftzuführ
ung in den Arbeitsspalt zwischen der Buchse 17 und der
Spindel 14 ausgeführt sind. Das aerostatische Axiallager
13 ist in Gestalt von drei miteinander verbundenen Flan
schen 20, 21, 22 ausgebildet, die am Gehäuse 6 des
Schleifkopfes 5 befestigt sind. Zwischen den Flanschen
21, 22 ist mit einem Spalt eine in die Spindel 14 ein
gepreßte Planscheibe 23 angebracht. In den Flanschen 20,
21, 22 sind (nicht mitabgebildete) Kanäle zur Luftzuführ
ung von der Luftquelle über die Bohrungen 8, 9 im Gehäu
se 6 des Schleifkopfes 5 zu Bohrungen 24 in den Flanschen
21, 22 vorhanden. Zur Abführung der Abluft vom aerosta
tischen Axiallager 13 sind in seinen Flanschen 20, 21
Bohrungen 25, 26 vorgesehen. Die Spindel 14 ist mit einem
Elektromotor 27 verbunden. Ein Rotor 28 des Elektromotors
27 ist auf die Spindel 14 aufgepreßt. Ein Ständer 29 ist
im Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 unter Bildung eines
Hohlraumes 30 untergebracht. Der Hohlraum 30 steht über
einen Saugkanal 31 mit der Atmosphäre in Verbindung. Der
Saugkanal 31 ist von einer Bohrung 32 eines am Gehäuse 6
des Schleifkopfes 5 befestigten Stutzens 33 gebildet,
die über eine im Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 ausgeführte
bohrung 34 mit einer Zone 35 des Hohlraumes 30 vor dem
Ständer 29 des Elektromotors 27 in der Bewegungsrichtung
des Abluftstromes in Verbindung steht. Im Saugkanal 31
ist ein Drosselelement beispielsweise ein in der Bohrung
32 des Stutzens 33 untergebrachter Drosselschieber 36
vorgesehen. Es ist ferner ein Ableitkanal 37 vorhan
den, der eine Zone 38 hinter dem Ständer 29 des Elekt
romotors 27 in der Bewegungsrichtung des Abluftstroms
mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der Ableitungs
kanal 37 ist von einer weiteren Bohrung 39 im Gehäuse 6
des Schleifkopfes 5 gebildet, die über eine Teleskoplei
tung 40 mit einer Bohrung 41 eines weiteren Stutzens 42
in Verbindung steht, der im in der Säule 2 ausgeführten
Fenster montiert ist. Im Ableitungskanal 37 ist eine
Vorrichtung zur zwangsweisen Luftbewegung angeordnet.
Die Vorrichtung zur zwangsweisen Luftbewegung stellt
einen Lüfter 43 dar, der in der Bohrung 41 des Stutzens
42 montiert ist.
Auf dem vorderen Teil des Gestells 1 sind Führungen
44 ausgebildet, die einen verschiebbar angeordneten Sup
port 45 tragen. Am Support 45 sind Führungen 46, 47
ausgebildet, auf denen ein Tisch 48 verschiebbar ange
ordnet ist. Der Tisch 48 ist mit Stellgliedern, vor
liegend mit Kolbenstangen 49 (Fig. 1) eines hydrauli
schen Kraftzylinders 50 verbunden. Der Hydraulikzylin
der 50 enthält eine Hülse 51, die in zwei Stützen 52, 53
montiert ist, in denen Bohrungen 54 zur Betriebsflüssig
keitszuführung vorgesehen sind. Im Innern der Hülse 51
ist ein Kolben 55 (Fig. 2) untergebracht, an dem die
Kolbenstangen 49 starr befestigt sind.
Der hydraulische Kraftzylinder 50 ist mit einer
pneumatisch-hydraulischen Vorrichtung 56 (Fig. 1) zur
Längsverschiebung des Tisches 48 verbunden, die eine
pneumatisch-hydraulische Pumpe 57, eine Steuereinheit
58 mit (nicht mitabgebildeten) Endschaltern zur Längsum
steuerung des Tisches sowie einen Arbeitsmediumwärme
tauscher 59 enthält. Der Wärmetauscher 59 ist in einem
Betriebsflüssigkeitsbeälter 60 untergebracht. Ein
(nicht mitabgebildetes) Auspuffenster der pneumatisch-
hydraulischen Pumpe 57 ist über den Wärmetauscher 59
mittels einer Abluftleitung 61 zur Abführung der Abluft
mit dem Hohlraum 30 des Gehäuses 6 des Schleifkopfes 5
verbunden. Die Abluftleitung 61 steht mit dem Hohlraum
30 in der Zone 35 vor dem Ständer 29 des Elektromotors
27 in der Bewegungsrichtung des Abluftstromes in Ver
bindung. Die Steuereinheit 58 ist über hydraulische
Leitungen 62, 63 mit den Bohrungen 54 (Fig. 1) zur Be
triebsflüssigkeitszuführung zu den Stützen 52, 53 des
Hydraulikzylinders 50 verbunden. Über die Luftzuführungs
leitung 64 (Fig. 2) ist die pneumatisch-hydraulische
Vorrichtung 56 mit der (nicht mitabgebildeten) Luftquelle
verbunden.
Die Werkzeugmaschine arbeitet folgenderweise. Aus
der Luftquelle strömt die Druckluft über die Luftzu
führungsleitung 7 durch die Bohrungen 8, 9, 10 im Ge
häuse 6 des Schleifkopfes 5 hindurch und gelangt in die
Ringeindrehungen 18 der Buchsen 17 der aerostatischen
Radiallager 11, 12. Aus den Ringeindrehungen 18 wird
die Druckluft über die Radialbohrungen 19 dem Spalt zwi
schen den Buchsen 17 und der Spindel 14 zugeführt.
Gleichzeitig wird die Luft über die Bohrung 9 im Gehäuse
6 und die Kanäle in den Flanschen 20, 21, 22 durch die
Bohrungen 24 hindurch dem Arbeitsspalt zwischen den
Flanschen 21, 22 und der Planscheibe 23 zugeführt.
Aus derselben Luftquelle wird die Druckluft über
die Luftzuführungsleitung 64 der pneumatisch-hydraulischen
Pumpe 57 zugeführt. Bei Betätigung der pneumatisch-hyd
raulischen Pumpe 57 wird die Betriebsflüssigkeit aus dem
Betriebsflüssigkeitsbehälter 60 in die Steuereinheit 58
geleitet. Von der Steuereinheit 58 fließt die Betriebs
flüssigkeit auf einen Befehl der für die Längsum
steuerung des Tisches betimmten Endschalter über
die hydaulische Leitung 62 bzw. 63 durch die Bohrungen
54 (Fig. 1) in den Stützen 52 bzw. 53 hindurch in den
linken bzw. rechten Hohlraum der Hülse 51 des hydrauli
schen Kraftzylinders 50. Unter Einwirkung der Betriebs
flüssigkeit werden der Kolben 55 und die mit ihm gekop
pelten Kolbenstangen 49 bewegt. Dadurch führt der Tisch
48, an dem die Kolbenstangen 49 starr befestigt sind,
eine hin- und hergehende Bewegung aus.
Die von der pneumatisch-hydraulischen Pumpe 57 ab
gearbeitete Luft entnimmt, indem sie durch den Wärme
tauscher 59 strömt, einen Teil der Wärme der Betriebs
flüssigkeit und gelangt über die Abluftleitung 61 in
den Hohlraum 30. gleichzeitig gelangt die Abluft durch
die Bohrungen 25, 26 in den Flanschen 20, 21 hindurch
und über die Abluftleitungen 15, 16, von den aerostati
schen Lagern 11, 12, 13 im Gehäuse 6 des Schleifkopfes
5 kommend, in denselben Hohlraum 30.
In dieser Weise wird die Lufttemperatur im Hohlraum
30 auf dem Niveau der Umgebungstemperatur mit Hilfe des
Wärmeaustauschers mit der abgearbeiteten Druckluft auf
rechterhalten, die bei ihrer Ausdehnung eine beträchtli
che Wärmemenge aufnimmt. Aus dem Hohlraum 30 wird die
Luft über den Ableitungskanal 37 mittels des Lüfters 43
abgeführt und entweicht in die Atmosphäre. Hierbei ent
steht im Hohlraum 30 der erforderliche Unterdruck, der
das Ansaugen der atmosphärischen Luft durch das Fenster
3 hindurch in den Innenraum der Säule 2 gewährleistet.
Aus dem Innenraum der Säule 2 wird die atmosphärische
Luft über den Saugkanal 31 dem Hohlraum 30 zugeführt,
wo sie sich mit der Abluft der Druckluftsysteme ver
mischt. Hierbei wird der Durchsatz der aus der Atmosphä
re angesaugten Luft durch den Drosselschieber 36 so ge
regelt, daß die erforderliche Temperatur des Kühlluft
gemisches erreicht werden kann. Dabei wird ein turbulen
ter Strömungszustand erzielt, bei dem die effektivste
Wärmeübertragung vom Elektromotor 27 zur vorbeiströmenden
Luft stattfindet, die die Wärme des Elektromotors 27
in die Atmosphäre abführt.
Somit ermöglicht es die erfindungsgemäß vorgeschla
gene technische Lösung, die Temperaturstabilisierung von
Werkzeugmaschinen durch einfache und zuverlässige Mittel
zu erreichen. Darüber hinaus gestattet es die erfindungs
gemäße technische Lösung, den für die Vorerwärmung der
Werkzeugmaschine bisher erforderlichen Energie- und
Zeitaufwand zu vermeiden.
Claims (3)
1. Präzisionsschleifmaschine, bei der auf dem hinteren
Teil ihres Gestells (1) eine Säule (2) angebracht ist,
die vertikale Führungen (4) besitzt, die einen ver
schiebbar angeordneten Schleifkopf (5) tragen, in dem
in Lagerungen eine mit einem Elektromotor (27) verbun
dene Spindel (14) gelagert ist, während auf dem vorde
ren Teil des Gestells (1) Führungen (44) vorhanden sind,
die einen verschiebbaren Support (45) mit Führungen
(46, 47) tragen, auf denen ein Tisch (48) verschiebbar
angeordnet ist, der mit Stellgliedern eines hydraulischen
Kraftzylinders (50) verbunden ist, der mit einer Vor
richtung (56) zur Längsverschiebung des Tisches (48) in
Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer (29) des Elektromotors im Ge
häuse (6) des Schleifkopfes (5) unter Bildung eines
Hohlraumes (30) untergebracht ist, als Lagerungen für
die Spindel (14) aerostatische Lager (11, 12, 13) dienen,
die über eine Luftzuführungsleitung (7) mit einer Luft
quelle, über Abluftleitungen (15, 16) zur Abführung der
Abluft aber mit dem Hohlraum (30) des Gehäuses (6) des
Schleifkopfes (5) in Verbindung stehen, der mit einer
Abluftleitung (61) zur Abführung der Abluft aus der Vor
richtung (56) zur Längsverschiebung des Tisches (48)
verbunden ist, die eine pneumatisch-hydraulische Vor
richtung darstellt, wobei der erwähnte Hohlraum (30)
in einer Zone (35) vor dem Ständer (29) des Elektromo
tors (27) in der Bewegungsrichtung des Abluftstroms mit
der Atmosphäre über einen Saugkanal (31) und in
einer Zone (38) hinter dem Ständer (29) des Elektromo
tors (27) in der Bewegungsrichtung des Abluftstroms mit
der Atmosphäre über einen Ableitungskanal (27) in Ver
bindung gesetzt ist.
2. Präzisionsschleifmaschine nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß im Ableitungs
kanal (37) eine Vorrichtung zur zwangsweisen Luftbeweg
ung angeordnet ist.
3. Präzisionsschleifmaschine nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß im Saugkanal
(31) ein Drosselelement (36) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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SU874323782A SU1683983A1 (ru) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Прецизионный плоскошлифовальный станок |
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SU (1) | SU1683983A1 (de) |
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CN103659459A (zh) * | 2012-09-26 | 2014-03-26 | 株式会社牧田 | 电动工具 |
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- 1987-11-03 SU SU874323782A patent/SU1683983A1/ru active
-
1988
- 1988-11-02 DE DE19883837158 patent/DE3837158A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |