DE3837158A1 - Praezisionsschleifmaschine - Google Patents

Praezisionsschleifmaschine

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DE3837158A1 DE19883837158 DE3837158A DE3837158A1 DE 3837158 A1 DE3837158 A1 DE 3837158A1 DE 19883837158 DE19883837158 DE 19883837158 DE 3837158 A DE3837158 A DE 3837158A DE 3837158 A1 DE3837158 A1 DE 3837158A1
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Valerij Vladimirovic Dvorkin
Sergej Emeljanovic Matveev
Aleksandr Grigorevic Solomon
Ricard Petrovic Visumirskij
Jurij Efimovic Macharinskij
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Ge­ biet des Werkzeugmaschinenbaues, und zwar auf eine Prä­ zisionsschleifmaschine.
Am erfolgreichsten kann diese Erfindung zur Ther­ mostabilisierung von Spindelbaugruppen an Flach- und Rundschleifmaschinen angewendet werden.
Beim Betrieb von Präzisionsschleifmaschinen besteht eines der schwerwiegendsten Probleme in der Temperatur­ stabilisierung von Maschinenelementen, die die Genauig­ keit der zu bearbeitenden Werkstücke unmittelbar beein­ flussen. Während der Arbeit einer Schleifmaschine stel­ len die Elektromotoren und Pumpen, die zur Bewegung un­ terschiedlicher Maschinenbaugruppen bestimmt sind, sowie reibende Maschinenelemente, so beispielsweise Wälz­ lagerungen von Spindelbaugruppen, die vorrangigen Wärme­ abgabequellen dar. Die durchgeführten Forschungen er­ wiesen, daß eine Temperaturänderung bei einem Maschinen­ element um 1°C seine Verformung um etwa 1 µm auf 1 m Länge bewirkt.
Zur Vermeidung der in dieser Weise zustandekommen­ den Wärmeverformung von Baugruppen, die die Werkzeugma­ schinenpräzision unmittelbar beeinflussen, sind verschie­ dene Thermostabilisierungssysteme angewendet, so bei­ spielsweise ein Kühlsystem von Maschinenbaugruppen mit Kühlmittelkreislauf in den Zonen der intensivsten Wärme­ entwicklung in den Maschinenbaugruppen.
Als eine beispielsweise Lösung des genannten Problems kann ein System zum Schutz der Hauptmaschinenbaugruppen vor der Wärmeverformung angeführt werden, das in einer Präszisionsschleifmaschne (OKAMOTO, Japan, NC-Präzisions­ profilschleifmaschine, Modell CNC-63, S. 6) angewendet ist, auf dessen hinterem Gestellteil eine Säule angebracht ist, die vertikale Führungen besitzt, die einen verschieb­ bar angeordneten Schleifkopf tragen, in dem in Lagerungen eine mit einem Elektromotor verbundene Spindel gelagert ist, während auf dem vorderen Gestellteil Führungen vor­ gesehen sind, die einen verschiebbaren Support mit Füh­ rungen tragen, auf denen ein Tisch verschiebbar ange­ ordnet ist, der mit Stellgliedern eines hydraulischen Kraftzylinders verbunden ist, der mit einer Vorrichtung zur Tischlängsverschiebung in Verbindung steht. In der Werkzeugmaschine ist ein Thermostabilisierungssystem vorgesehen, das einen Kühlmittelkreislauf darstellt, der einen Behälter mit einem Kühlmittel und eine Pumpe ein­ schließt, die durch hydraulische Leitungen miteinander verbunden sind, wobei die Pumpe das Kühlmittel aus dem Behälter über einen Wärmetauscher in die Wärmeaustausch­ räume der thermostabilisierten Baugruppen zuführt, und zwar in die Wärmeaustauschräume der Schleifkopfsäule, des Gestelles und der Leitspindel. Das Kühlmittel dient ferner zur Abkühlung im Wärmetauscher des für die Tisch­ längsverschiebungsvorrichtung bestimmten Öles sowie des für das Maschinenschmiersystem bestimmten Öles. Im Kühl­ mittelbehälter ist ein Temperaturregler zur Einstellung der Erhitzungstemperatur des Kühlmittels sowie ein Er­ hitzer untergebracht.
Bei Pumpenbetätigung gelangt das Kühlmittel aus dem Behälter in den Wärmetauscher, entnimmt einen Teil der Wärme dem Öl der hydraulischen Vorrichtung zur Tischlängs­ verschiebung sowie dem Öl des Maschinenschmiersystems und fließt in parallelen Strömen in die Wärmeaustausch­ räume der thermostabilisierten Baugruppen. Das Niveau der Tempraturstabilisierung wird mit Hilfe des Tempera­ turreglers gemäß der jeweiligen Einsatzintensität der Werkzeugmaschine bzw. beim Anlassen derselben eingestellt, und mittels des Erhitzers wird die Temperatur des Kühl­ mittels auf die durch den Temperaturregler eingestellte Temperatur gebracht, die höher als die Umgebungstempera­ tur ist. Beim Durchlaufen der Wärmeaustauschräume der thermostabilisierten Baugruppen entnimmt das Kühlmittel ihnen die überschüssige Wärme, wonach es in den Kühlmit­ telbehälter zurückfließt.
Dank dem beschriebenen Wärmeaustauschprozeß erfolgt eine Thermostabilisierung der Maschinenbaugruppen. Jedoch erlaubt es das beschriebene System zur Thermostabilisie­ rung von Maschinenbaugruppen nicht, die Zone der intensi­ ven Wärmeentwicklung im Bereich des Spindelmotors wegen des eventuell möglichen Kurzschlusses infolge der Zu­ sammenwirkung der Elektromotorwicklungen mit dem als Kälteträger des Systems benutzten Kühlmittel thermisch zu stabilisieren.
Darüber hinaus erfolgt die Thermostabilisierung der Maschinenbaugruppen bei einer Temperatur, die höher als die Umgebungstemperatur ist, was eine Steigerung des unproduktiven Zeitaufwandes für die Vorerwärmung des Thermostabilisierungssystems zur Folge hat.
Dabei bedingt die Anwendung des Kühlmittels als Wärmeträger im Thermostabilisierungssystem eine kompli­ zierte Systemkonstruktion und somit eine komplizierte­ re Konstruktion der Werkzeugmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Präzisionsschleifmaschine zu schaffen, bei der dank einer bestimmten Anordnung des Ständers im Schleifkopf­ gehäuse, einer konstruktionsgerechten Ausführung der Spindellagerungen und der Schaffung einer Druckluftver­ bindung zwischen den Spindellagerungen, der Tischlängs­ verschiebungsvorrichtung und dem Schleifkopfgehäuse ver­ besserte Bedingungen für die Thermostabilisierung der Wärmeentwicklungszone im Anordnungsbereich des Elektro­ motors der Werkzeugmaschine gewährleistet wären, was die Präzision der Werkzeugmaschine zu erhöhen erlauben würde.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in der Prä­ zisionsschleifmaschine, bei der auf dem hinteren Teil ihres Gestells eine Säule angebracht ist, die vertikale Führungen besitzt, die einen verschiebbar angeordneten Schleifkopf tragen, in dem in Lagerungen eine mit einem Elektromotor verbundene Spindel gelagert ist, während auf dem vorderen Gestellteil Führungen vorhanden sind, die einen verschiebbaren Support mit Führungen tragen, auf denen ein Tisch verschiebbar angeordnet ist, der mit Stellgliedern eines hydraulischen Kraftzylinders ver­ bunden ist, der mit einer Vorrichtung zur Längsverschieb­ ung des Tisches in Verbindung steht, erfindungsgemäß der Ständer des Elektromotors im Schleifkopfgehäuse unter Bildung eines Hohlraums untergebracht ist, als Spindel­ lagerungen aerostatische Lager dienen, die über eine Luftzuführungsleitung mit einer Luftquelle, über Abluft­ leitungen zur Abführung der Abluft aber mit dem Hohlraum des Schleifkopfgehäuses in Verbindung stehen, der mit einer Abluftleitung zur Abführung der Abluft aus der Tischlängsverschiebungsvorrichtung verbunden ist, die eine pneumatisch-hydraulische Vorrichtung darstellt, wobei der erwähnte Hohlraum in einer Zone vor dem Stän­ der des Elektromotors in der Bewegungsrichtung des Ab­ luftstroms mit der Atmosphäre über einen Saugkanal und in einer Zone hinter dem Ständer des Elektromotors in der Bewegungsrichtung des Ablufstroms mit der Atmosphä­ re über einen Ableitungskanal in Verbindung gesetzt ist.
Die Abluft aus den aerostatischen Lagern und der pneumatisch-hydraulischen Vorrichtung besitzt aufgrund der erfolgenden Ausdehnung eine Temperatur, die niedri­ ger als die Umgebungstemperatur liegt. Die Abluft gelangt aus den aerostatischen Lagern über ihre Abluftleitung zur Abführung der Abluft und aus der pneumatisch-hydrau­ lischen Vorrichtung über ihre Abluftleitung zur Abführung der Abluft in den vom Ständer des Elektromotors und vom Schleifkopfgehäuse gebildeten Hohlraum, wo sie sich mit der atmosphärischen Luft vermischt, die in diesen Hohlraum über den Saugkanal einströmt. Das entstandene Luftgemisch, das eine Temperatur unter der Umgebungstemperatur besitzt, entnimmt, während es durch den Elektromotor strömt, die­ sem die überschüssige Wärme und tritt über den Ableitungs­ kanal in die Atmosphäre aus. Diese erlaubt es, die Zone der intensiven Wärmeentwicklung im Bereich des Drehan­ triebsmotors der Spindel thermisch zu stabilisieren, wo­ bei die Thermostabilisierung bei einer der Umgebungstempe­ ratur nahen Temperatur stattfindet, was einen sonst er­ forderlichen Zeitaufwand für die Vorerwärmung des Ther­ mostabilisierungssystems überflüssig macht. Die Anwendung der pneumatisch-hydraulischen Vorrichtung zum Antreiben des Hydraulikzylinders des Tisches sowie der aerostati­ schen Lager der Spindel schließt eine Erwärmung der Spindellagerungen, des Hydraulikzylinderöls und des Öls im Maschinenschmiersystem aus. Dies erlaubt es, auf zusätzliche Maßnahmen zur Thermostabilisierung von Spindellagerungen, Leitspindeln des Gestells und anderen Maschinenelementen zu verzichten.
In dieser Weise wird zum Lösen des Problems der Thermostabilisierung der Zonen intensiver Wärmeent­ wicklung die Abluft aus den aerostatischen Lagern und der pneumatisch-hydraulischen Vorrichtung zur Tischlängs­ verschiebung genutzt, so daß dadurch kein spezielles Thermostabilisierungssystem erforderlich ist, was im Endergebnis zur Vereinfachung der Maschinenkonstruktion führt.
Zweckmäßigerweise ist im Ableitungskanal eine Vorrichtung zur zwangsweisen Luftbewegung eines beliebi­ gen bekannten Typs angeordnet.
Dies erlaubt es, einen Unterdruck im Schleifkopfhohl­ raum zu erzeugen und den Durchsatz des durch den Elektro­ motor strömenden Luftgemisches zu vergrößern, wodurch die Bedingungen für die Thermostabilisierung der Wärme­ entwicklungszone im Anordnungsbereich des Elektromotors der Werkzeugmaschine verbessert werden.
Zweckmäßig ist es auch im Saugkanal einen Drossel­ schieber anzubringen.
Dies erlaubt es, den Durchsatz und die Temperatur des durch den Elektromotor strömenden Luftgemisches zu regeln, was eine Regelung des Thermostabilisierungspro­ zesses je nach der Wärmeentwicklungsintensität im Elekt­ romotorbereich möglich macht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer aus­ führlichen Beschreibung der Präzisionsschleifmaschine unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher er­ läutert; in den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Präszisionsschleifma­ schine, in Vorderansicht;
Fig. 2 den Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt nach Linie III-III von Fig. 2.
Die Präzisionsschleifmaschine, beispielsweise eine Schleifmaschine zum Schleifen von flachen Werkstücken, enthält ein Gestell 1 (Fig. 1), auf dessen hinterem Teil eine Säule 2 angebracht ist. In der Säule 2 ist ein Fenster 3 (Fig. 2) zum Eintritt der atmosphärischen Luft in dieselbe ausgebildet. Die Säule 2 besitzt ver­ tikale Führungen 4, die einen verschiebbar angeordneten Schleifkopf 5 tragen. Im Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 sind Bohrungen 8, 9, 10 ausgeführt, die über eine Luft­ zuführungsleitung 7 mit einer (nicht mitabgebildeten) Luftquelle in Verbindung stehen und zur Luftzuführung in im Gehäuse 6 untergebrachte aerostatische Radiallager 11, 12 und in ein aerostatisches Axiallager 13 dienen. In den aerostatischen Lagern 11, 12, 13 ist eine Spindel 14 gelagert. Darüber hinaus sind im Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 Abluftleitungen 15, 16 zur Abführung der Abluft aus den aerostatischen Lagern 11, 12, 13 ausge­ führt. Jedes aerostatische Radiallager 11, 12 stellt eine Buchse 17 dar, an deren zylindrischer Außenfläche eine Ringeindrehung 18 sowie in bezug auf die Achse O 1-O 1 der Spindel 14 radiale Bohrungen 19 zur Luftzuführ­ ung in den Arbeitsspalt zwischen der Buchse 17 und der Spindel 14 ausgeführt sind. Das aerostatische Axiallager 13 ist in Gestalt von drei miteinander verbundenen Flan­ schen 20, 21, 22 ausgebildet, die am Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 befestigt sind. Zwischen den Flanschen 21, 22 ist mit einem Spalt eine in die Spindel 14 ein­ gepreßte Planscheibe 23 angebracht. In den Flanschen 20, 21, 22 sind (nicht mitabgebildete) Kanäle zur Luftzuführ­ ung von der Luftquelle über die Bohrungen 8, 9 im Gehäu­ se 6 des Schleifkopfes 5 zu Bohrungen 24 in den Flanschen 21, 22 vorhanden. Zur Abführung der Abluft vom aerosta­ tischen Axiallager 13 sind in seinen Flanschen 20, 21 Bohrungen 25, 26 vorgesehen. Die Spindel 14 ist mit einem Elektromotor 27 verbunden. Ein Rotor 28 des Elektromotors 27 ist auf die Spindel 14 aufgepreßt. Ein Ständer 29 ist im Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 unter Bildung eines Hohlraumes 30 untergebracht. Der Hohlraum 30 steht über einen Saugkanal 31 mit der Atmosphäre in Verbindung. Der Saugkanal 31 ist von einer Bohrung 32 eines am Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 befestigten Stutzens 33 gebildet, die über eine im Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 ausgeführte bohrung 34 mit einer Zone 35 des Hohlraumes 30 vor dem Ständer 29 des Elektromotors 27 in der Bewegungsrichtung des Abluftstromes in Verbindung steht. Im Saugkanal 31 ist ein Drosselelement beispielsweise ein in der Bohrung 32 des Stutzens 33 untergebrachter Drosselschieber 36 vorgesehen. Es ist ferner ein Ableitkanal 37 vorhan­ den, der eine Zone 38 hinter dem Ständer 29 des Elekt­ romotors 27 in der Bewegungsrichtung des Abluftstroms mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der Ableitungs­ kanal 37 ist von einer weiteren Bohrung 39 im Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 gebildet, die über eine Teleskoplei­ tung 40 mit einer Bohrung 41 eines weiteren Stutzens 42 in Verbindung steht, der im in der Säule 2 ausgeführten Fenster montiert ist. Im Ableitungskanal 37 ist eine Vorrichtung zur zwangsweisen Luftbewegung angeordnet. Die Vorrichtung zur zwangsweisen Luftbewegung stellt einen Lüfter 43 dar, der in der Bohrung 41 des Stutzens 42 montiert ist.
Auf dem vorderen Teil des Gestells 1 sind Führungen 44 ausgebildet, die einen verschiebbar angeordneten Sup­ port 45 tragen. Am Support 45 sind Führungen 46, 47 ausgebildet, auf denen ein Tisch 48 verschiebbar ange­ ordnet ist. Der Tisch 48 ist mit Stellgliedern, vor­ liegend mit Kolbenstangen 49 (Fig. 1) eines hydrauli­ schen Kraftzylinders 50 verbunden. Der Hydraulikzylin­ der 50 enthält eine Hülse 51, die in zwei Stützen 52, 53 montiert ist, in denen Bohrungen 54 zur Betriebsflüssig­ keitszuführung vorgesehen sind. Im Innern der Hülse 51 ist ein Kolben 55 (Fig. 2) untergebracht, an dem die Kolbenstangen 49 starr befestigt sind.
Der hydraulische Kraftzylinder 50 ist mit einer pneumatisch-hydraulischen Vorrichtung 56 (Fig. 1) zur Längsverschiebung des Tisches 48 verbunden, die eine pneumatisch-hydraulische Pumpe 57, eine Steuereinheit 58 mit (nicht mitabgebildeten) Endschaltern zur Längsum­ steuerung des Tisches sowie einen Arbeitsmediumwärme­ tauscher 59 enthält. Der Wärmetauscher 59 ist in einem Betriebsflüssigkeitsbeälter 60 untergebracht. Ein (nicht mitabgebildetes) Auspuffenster der pneumatisch- hydraulischen Pumpe 57 ist über den Wärmetauscher 59 mittels einer Abluftleitung 61 zur Abführung der Abluft mit dem Hohlraum 30 des Gehäuses 6 des Schleifkopfes 5 verbunden. Die Abluftleitung 61 steht mit dem Hohlraum 30 in der Zone 35 vor dem Ständer 29 des Elektromotors 27 in der Bewegungsrichtung des Abluftstromes in Ver­ bindung. Die Steuereinheit 58 ist über hydraulische Leitungen 62, 63 mit den Bohrungen 54 (Fig. 1) zur Be­ triebsflüssigkeitszuführung zu den Stützen 52, 53 des Hydraulikzylinders 50 verbunden. Über die Luftzuführungs­ leitung 64 (Fig. 2) ist die pneumatisch-hydraulische Vorrichtung 56 mit der (nicht mitabgebildeten) Luftquelle verbunden.
Die Werkzeugmaschine arbeitet folgenderweise. Aus der Luftquelle strömt die Druckluft über die Luftzu­ führungsleitung 7 durch die Bohrungen 8, 9, 10 im Ge­ häuse 6 des Schleifkopfes 5 hindurch und gelangt in die Ringeindrehungen 18 der Buchsen 17 der aerostatischen Radiallager 11, 12. Aus den Ringeindrehungen 18 wird die Druckluft über die Radialbohrungen 19 dem Spalt zwi­ schen den Buchsen 17 und der Spindel 14 zugeführt. Gleichzeitig wird die Luft über die Bohrung 9 im Gehäuse 6 und die Kanäle in den Flanschen 20, 21, 22 durch die Bohrungen 24 hindurch dem Arbeitsspalt zwischen den Flanschen 21, 22 und der Planscheibe 23 zugeführt.
Aus derselben Luftquelle wird die Druckluft über die Luftzuführungsleitung 64 der pneumatisch-hydraulischen Pumpe 57 zugeführt. Bei Betätigung der pneumatisch-hyd­ raulischen Pumpe 57 wird die Betriebsflüssigkeit aus dem Betriebsflüssigkeitsbehälter 60 in die Steuereinheit 58 geleitet. Von der Steuereinheit 58 fließt die Betriebs­ flüssigkeit auf einen Befehl der für die Längsum­ steuerung des Tisches betimmten Endschalter über die hydaulische Leitung 62 bzw. 63 durch die Bohrungen 54 (Fig. 1) in den Stützen 52 bzw. 53 hindurch in den linken bzw. rechten Hohlraum der Hülse 51 des hydrauli­ schen Kraftzylinders 50. Unter Einwirkung der Betriebs­ flüssigkeit werden der Kolben 55 und die mit ihm gekop­ pelten Kolbenstangen 49 bewegt. Dadurch führt der Tisch 48, an dem die Kolbenstangen 49 starr befestigt sind, eine hin- und hergehende Bewegung aus.
Die von der pneumatisch-hydraulischen Pumpe 57 ab­ gearbeitete Luft entnimmt, indem sie durch den Wärme­ tauscher 59 strömt, einen Teil der Wärme der Betriebs­ flüssigkeit und gelangt über die Abluftleitung 61 in den Hohlraum 30. gleichzeitig gelangt die Abluft durch die Bohrungen 25, 26 in den Flanschen 20, 21 hindurch und über die Abluftleitungen 15, 16, von den aerostati­ schen Lagern 11, 12, 13 im Gehäuse 6 des Schleifkopfes 5 kommend, in denselben Hohlraum 30.
In dieser Weise wird die Lufttemperatur im Hohlraum 30 auf dem Niveau der Umgebungstemperatur mit Hilfe des Wärmeaustauschers mit der abgearbeiteten Druckluft auf­ rechterhalten, die bei ihrer Ausdehnung eine beträchtli­ che Wärmemenge aufnimmt. Aus dem Hohlraum 30 wird die Luft über den Ableitungskanal 37 mittels des Lüfters 43 abgeführt und entweicht in die Atmosphäre. Hierbei ent­ steht im Hohlraum 30 der erforderliche Unterdruck, der das Ansaugen der atmosphärischen Luft durch das Fenster 3 hindurch in den Innenraum der Säule 2 gewährleistet. Aus dem Innenraum der Säule 2 wird die atmosphärische Luft über den Saugkanal 31 dem Hohlraum 30 zugeführt, wo sie sich mit der Abluft der Druckluftsysteme ver­ mischt. Hierbei wird der Durchsatz der aus der Atmosphä­ re angesaugten Luft durch den Drosselschieber 36 so ge­ regelt, daß die erforderliche Temperatur des Kühlluft­ gemisches erreicht werden kann. Dabei wird ein turbulen­ ter Strömungszustand erzielt, bei dem die effektivste Wärmeübertragung vom Elektromotor 27 zur vorbeiströmenden Luft stattfindet, die die Wärme des Elektromotors 27 in die Atmosphäre abführt.
Somit ermöglicht es die erfindungsgemäß vorgeschla­ gene technische Lösung, die Temperaturstabilisierung von Werkzeugmaschinen durch einfache und zuverlässige Mittel zu erreichen. Darüber hinaus gestattet es die erfindungs­ gemäße technische Lösung, den für die Vorerwärmung der Werkzeugmaschine bisher erforderlichen Energie- und Zeitaufwand zu vermeiden.

Claims (3)

1. Präzisionsschleifmaschine, bei der auf dem hinteren Teil ihres Gestells (1) eine Säule (2) angebracht ist, die vertikale Führungen (4) besitzt, die einen ver­ schiebbar angeordneten Schleifkopf (5) tragen, in dem in Lagerungen eine mit einem Elektromotor (27) verbun­ dene Spindel (14) gelagert ist, während auf dem vorde­ ren Teil des Gestells (1) Führungen (44) vorhanden sind, die einen verschiebbaren Support (45) mit Führungen (46, 47) tragen, auf denen ein Tisch (48) verschiebbar angeordnet ist, der mit Stellgliedern eines hydraulischen Kraftzylinders (50) verbunden ist, der mit einer Vor­ richtung (56) zur Längsverschiebung des Tisches (48) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (29) des Elektromotors im Ge­ häuse (6) des Schleifkopfes (5) unter Bildung eines Hohlraumes (30) untergebracht ist, als Lagerungen für die Spindel (14) aerostatische Lager (11, 12, 13) dienen, die über eine Luftzuführungsleitung (7) mit einer Luft­ quelle, über Abluftleitungen (15, 16) zur Abführung der Abluft aber mit dem Hohlraum (30) des Gehäuses (6) des Schleifkopfes (5) in Verbindung stehen, der mit einer Abluftleitung (61) zur Abführung der Abluft aus der Vor­ richtung (56) zur Längsverschiebung des Tisches (48) verbunden ist, die eine pneumatisch-hydraulische Vor­ richtung darstellt, wobei der erwähnte Hohlraum (30) in einer Zone (35) vor dem Ständer (29) des Elektromo­ tors (27) in der Bewegungsrichtung des Abluftstroms mit der Atmosphäre über einen Saugkanal (31) und in einer Zone (38) hinter dem Ständer (29) des Elektromo­ tors (27) in der Bewegungsrichtung des Abluftstroms mit der Atmosphäre über einen Ableitungskanal (27) in Ver­ bindung gesetzt ist.
2. Präzisionsschleifmaschine nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß im Ableitungs­ kanal (37) eine Vorrichtung zur zwangsweisen Luftbeweg­ ung angeordnet ist.
3. Präzisionsschleifmaschine nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß im Saugkanal (31) ein Drosselelement (36) angeordnet ist.
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