DE3836585A1 - Verfahren zur behandlung und reinigung einer fuer eine feste metallurgische verbindung vorgesehene oberflaeche eines metallurgischen werkstuecks - Google Patents
Verfahren zur behandlung und reinigung einer fuer eine feste metallurgische verbindung vorgesehene oberflaeche eines metallurgischen werkstuecksInfo
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Description
Verbindungsverfahren für höchstbeanspruchte Bauteile thermischer
Maschinen aus Superlegierungen, Oxyddispersionslegierungen
und anderen Sonderwerkstoffen, welche höchste
Ansprüche an Reinheit und Güte der Oberflächen der zu
verbindenden Teile stellen.
Die Erfindung bezieht sich auf das Verbinden von mechanisch
und thermisch hochbeanspruchten Bauteilen, vorzugsweise
aus Nickelbasis-Superlegierungen für Gasturbinenschaufeln.
Bei den für Gasturbinenschaufeln notwendigen hohen Temperaturen
zum Verbinden von Teilen durch Löten, Fügen, Preßschweißen,
Umgießen, Beschichten durch Flammspritzen etc.
werden hohe Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit
bezüglich Benetzbarkeit und Oxydfreiheit gestellt.
Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Behandlung und
Reinigung einer für eine feste metallurgische Verbindung
durch Löten, Fügen, Schweißen, Umgießen oder Metallspritzen
mit einem metallischen Werkstoff vorgesehenen Oberfläche
eines aus einem metallischen Grundwerkstoff bestehenden
Werkstücks durch Strahlen mittels eines feste Partikel in
Suspension enthaltenden Gasstrahls hoher Geschwindigkeit.
Bei der Vorbereitung und Reinigung von Werkstückoberflächen
durch Strahlen (Sandstrahlen, Kugelstrahlen) werden in der
Regel oxydische oder metallische, mit Oxydhäuten behaftete
Partikel verwendet. Beispiele sind Quarzsand (SiO₂), Korund
(Al₂O₃) etc. Dadurch werden Oxyde in Form von Splittern
in die Oberflächenzone des Werkstücks hineingearbeitet,
wo sie beim nachfolgenden Verbindungsprozeß (zum Beispiel
Löten oder Überziehen durch Metallspritzen) nur sehr schwer
oder überhaupt nicht zu entfernen sind.
Oberflächen von metallischen Körpern, die durch irgend ein
thermisches oder thermomechanisches Verfahren wie Löten,
Fügen, Schweißen, Umgießen oder Metallspritzen miteinander
metallurgisch fest verbunden werden sollen oder einen Überzug
erhalten sollen, müssen entsprechend vorbereitet werden.
Dabei spielen insbesondere beim Löten (Hartlöten) aber auch
bei anderen Verbindungsverfahren die Benetzbarkeit und Fließbarkeit
(des Lotes) und die Freiheit von Oxydhäuten und
Oxydeinschlüssen der beteiligten Stoffe eine wesentliche
Rolle für den Erfolg der Verbindung.
Die Vorbehandlung besteht zunächst in der Regel in einem
Reinigen der Oberfläche zwecks Entfernung von Öl- und Fettschichten
mittels Azeton, Ultraschallbad etc. Ferner schließt
sich oft ein Beizen (z. B. in 1% HF, 37% HNO₃) und Ätzen
(1% HF) an. Wesentlich ist ein Desoxydieren oder Überführen
der Oxyde in leicht flüchtige Stoffe, welche den beteiligten
Reaktionsraum dank ihres hohen Dampfdruckes verlassen (z. B.
Blankglühen). Die Oberflächen werden außerdem durch mechanische
Bearbeitung wie Fräsen, Drehen, Schleifen, Polieren
etc. vorbereitet. Zu dieser Kategorie gehört auch das Strahlen
(Sandstrahlen, Kugelstrahlen), wobei das Strahlmittel in
der Regel nicht näher spezifiziert wird. Weitere bekannte
Verfahren beruhen auf der Einwirkung von Fluorverbindungen
und Kohlenstoff im Verein mit letzteren (sogenanntes "Fluoride
Cleaning", "Carbon/Fluoride Cleaning" etc.).
Die Entfernung von Metalloxyden, die insbesondere bei Ti-,
Al- und Cr-haltigen Legierungen eine wesentliche Rolle spielen,
erfolgt beispielsweise beim Hartlöten grundsätzlich durch
Flußmittel (Auflösung) oder durch eine geeignete Ofenatmosphäre
in Form von Schutzgas oder Vakuum (Reduktion aus der
Gasphase, Entfernung der Reaktionsprodukte aus dem Reaktions
raum).
Nachfolgend ist eine Auswahl aus der mannigfaltigen Literatur
zum Stand der Technik zusammengestellt:
- - Dipl. Ing. Hubert Lange, "Anwendung des Hochtemperaturlötens im Vakuum zum stoffschlüssigen Verbinden warmfester Legierungen", Dissertation, Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität Hannover, Juni 1971:
- - Dr. rer. nat. Werner Mahler, Pforzheim, und Dr.-Ing. Karl- Friedrich Zimmermann, Frankfurt/Main, "Benetzungsverhalten einiger Hartlote unter Wasserstoff auf verschiedenen Grundwerkstoffen", Schweißen und Schneiden, Jahrgang 21, 1969, Heft 6, Seiten 250-254;
- - Phys. Johannes Schatz, Frankfurt/Main, "Die metallurgischen Vorgänge zwischen Hartlot und Grundwerkstoffen und Folgerungen für die lötgerechte Konstruktion", Schweißen und Schneiden, Jahrgang 9, 1957, Heft 12, Seiten 522-530.
Bei der mechanischen Vorbereitung der Werkstückoberfläche
wird oft ein sogenannter Naß-Schliff mit Al₂O₃-haltigen
Schleifscheiben durchgeführt. Dies führt zum Einarbeiten
des Abriebs in die Werkstückoberfläche, so daß zusätzlich
ein Diamant- oder Borazon-Schliff notwendig ist.
Beim Fluoridverfahren, bei welchem die Verunreinigungen
der Oberfläche vor allem durch die Bildung flüchtiger Fluoride
des Ti, Al und Cr entfernt werden, muß in fast allen
Fällen mit Porenbildung und mit Fluoridrückständen in der
Oberflächenzone gerechnet werden. Dadurch wird die metallurgische
Verbindung verschlechtert oder ganz in Frage gestellt.
Al-, Ti- und Cr-haltige Werkstoffe sind in der Regel mit
Oxydhäuten und Oxydeinschlüssen in der Oberflächenzone behaftet,
die sich beim Erhitzen während des Verbindens (zum Beispiel
Hochtemperaturlöten) in bloß reduzierender Atmosphäre (zum
Beispiel H₂) nicht wirksam genug beseitigen lassen. Bei
den zu erwartenden Verbindungstemperaturen ist H₂ an sich
ein ungenügendes Reduktionsmittel: Seine Sauerstoffaffinität
reicht nicht aus.
Bessere Erfahrung als mit reduzierendem Schutzgas (H₂) wurde
mit Vakuum während des Verbindungsprozesses (Löten) gemacht,
um die Oxyde zu zerstören. Doch sind dazu schon sehr gute
Vakua erforderlich.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Verbindungstechnologie
weiterer Verbesserung bedarf, wobei insbesondere der
Oberflächenvorbereitung der zu verbindenden Werkstücke bzw.
des zu umgießenden oder mit einem Überzug zu versehenden
Werkstück die Aufmerksamkeit zu schenken ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Oberflächenbehandlung und Reinigung eines mit einem
metallischen Werkstoff durch Löten, Fügen, Schweißen, Umgießen
oder Metallsprühen metallurgisch fest zu verbindenden
metallischen Werkstücks durch Strahlen mittels Partikeln
hoher Geschwindigkeit anzugeben, welches möglichst ideale
Voraussetzungen für die zu verbindenden Teile bezüglich
Benetzbarkeit, Sauerstoffarmut, Freiheit von Oxydhäuten
und Oxydeinschlüssen schafft. Es sollen außerdem die Voraussetzungen
geschaffen werden, die vorbereiteten Teilen ohne
zusätzliche Verwendung von nachträglich schwer zu entfernenden
und die Zusammensetzung der Grundwerkstoffe störenden
Fluß- und Desoxydationsmitteln poren- und lunkerfrei zu
verbinden. Auf eine thermische oder thermomechanische Nachbehandlung
des fertigen Werkstücks soll möglichst verzichtet
werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im eingangs erwähnten
Verfahren die Partikel aus einem Karbid mit hoher Sauerstoffaffinität
bestehen, welches bei der besagten metallurgischen
Verbindung mit den Sauerstoffträgern chemisch reagiert,
und daß beim Strahlen ein Teil der Partikel in die Oberfläche
des Grundwerkstoffs implantiert werden.
Vorzugsweise bestehen die Partikel aus mindestens einem
Karbid, ausgewählt aus der Gruppe B₄C; SiC; Cr₃C₂; MoC; WC;
TaC; TiC, HfC.
Bei der Behandlung durch Strahlen des zu verbindenden Werkstücks
werden in dessen Oberfläche Bruchstücke der Partikel
(Splitter) des Strahlmittels (Karbid) implantiert, welche
bei der nachfolgenden Erwärmung beim Verbindungsprozeß
den Sauerstoff an sich reißen. Auf diese Weise werden Oxydhäute
und Oxydeinschlüsse, welche der metallurgischen Bindung
hindernd entgegenstehen, zerstört und die Benetzbarkeit
soweit verbessert, daß ohne zusätzliche Fluß- und Desoxydatinsmittel
ausgekommen werden kann. Es handelt sich um
eine "relative" Verbindung.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden, durch Figuren
näher erläuterten Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 den Querschnitt durch ein mit Al₂O₃-Partikeln
gestrahltes Substrat als Vergleichsgrundlage,
Fig. 2 den Querschnitt durch eine Lötverbindung zweier,
mit Al₂O₃-Partikeln gestrahlter Grundwerkstoffe
als Vergleichsgrundlage,
Fig. 3 den Querschnitt durch ein mit SiC-Partikeln
gestrahltes Substrat,
Fig. 4 den Querschnitt durch eine Lötverbindung zweier,
mit SiC-Partikeln gestrahlter Grundwerkstoffe,
Fig. 5 den Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit Al₂O₃-Schleifscheibe geschliffenen
Substrats als Vergleichsgrundlage,
Fig. 6 den Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit Al₂O₃-Partikeln gestrahlten Substrats
als Vergleichsgrundlage,
Fig. 7 den Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit TiC-Partikeln gestrahlten Substrats,
Fig. 8 den Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit Cr-Karbid-Partikeln gestrahlten Substrats,
Fig. 9 den Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit WC-Partikeln gestrahlten Substrats,
Fig. 10 den Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit B₄C-Partikeln gestrahlten Substrats,
Fig. 11 den Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit SiC-Partikeln gestrahlten Substrats,
Fig. 12 den Querschnitt durch eine auf ein mit SiC-Partikeln
gestrahltes Substrat aufgebrachte Lotschicht,
Fig. 13 den Querschnitt durch die Lötnaht gemäß Fig. 12
unter stärkerer Vergrößerung,
Fig. 14 den Querschnitt durch eine auf ein mit WC-Partikeln
gestrahltes Substrat aufgebrachte Lotschicht,
Fig. 15 den Querschnitt durch die Lötnaht gemäß Fig. 14
unter stärkerer Vergrößerung,
Fig. 16 den Querschnitt durch eine auf ein mit TiC-Partikeln
gestrahltes Substrat aufgebrachte Lotschicht,
Fig. 17 den Querschnitt durch die Lötnaht gemäß Fig. 16
unter stärkerer Vergrößerung,
Fig. 18 den Querschnitt durch eine auf ein mit Cr-Karbid-
Partikeln gestrahltes Substrat aufgebrachte Lotschicht,
Fig. 19 den Querschnitt durch die Lötnaht gemäß Fig. 18
unter stärkerer Vergrößerung,
Fig. 20 den Querschnitt durch eine auf ein mit SiC-Partikeln
gestrahltes Substrat mit Plasmaspritzen aufgebrachte
Oberflächenschicht,
Fig. 21 den Querschnitt durch eine auf ein mit Cr-Karbid-
Partikeln gestrahltes Substrat mit Plasmaspritzen
aufgebrachte Oberflächenschicht.
In Fig. 1 ist der schematische Querschnitt durch ein mit
Al₂O₃-Partikeln gestrahltes Substrat als Vergleichsgrundlage
dargestellt. 1 ist der Grundwerkstoff I (Substrat), 2 dessen
Werkstoffoberfläche, welche zuvor nach üblichen Methoden
gereinigt und vorbehandelt wurde. 3 stellen durch das Strahlen
in die Werkstoffoberfläche 2 eingebaute Oxydeinschlüsse
(Al₂O₃-Partikel) dar. Durch eine derart vorbereitete
Werkstoffoberfläche wird der durchgehende metallische Zusammenhang
gestört und es werden für die darauffolgende Verbindungstechnik
ungünstige Voraussetzungen für eine einwandfreie
metallurgische Bindung geschaffen.
Fig. 2 stellt den schematischen Querschnitt durch eine Lötverbindung
zweier, mit Al₂O₃-Partikeln gestrahlter Grundwerkstoffe
als Vergleichsgrundlage dar. Die Grundwerkstoffe
brauchen nicht die gleiche Zusammensetzung zu haben. 1 ist
der Grundwerkstoff I (Substrat), 4 der Grundwerkstoff II.
Die Lötnaht 5 weist zeilenförmig angeordnete, den metallischen
Verband teilweise unterbrechende Oxydagglomerationen
6 auf.
Fig. 3 zeigt den schematischen Querschnitt durch ein mit
SiC-Partikeln gestrahltes Substrat. 1 ist der Grundwerkstoff I
(Substrat), 2 die Werkstoffoberfläche, welche zuvor in
üblicher Weise gereinigt wurde. 7 sind die durch das Strahlen
in die Werkstoffoberfläche 2 implantierten SiC-Partikel.
Die reaktive Substanz SiC (das Reduktionsmittel) wird somit
in situ dort eingebracht, wo es am meisten gebraucht wird,
nämlich in der Werkstoffoberfläche 2 und in der diese Oberfläche
2 beim nachfolgenden Verbindungsprozeß berührenden
Zone des Lotes. Damit sind die besten Vorraussetzungen zur
Beseitigung von störenden Oxydeinschlüssen und Oxydhäuten
gegeben.
In Fig. 4 ist der schematische Querschnitt durch eine Lötverbindung
zweier mit SiC-Partikeln gestrahlter Grundwerkstoffe
dargestellt. 1 ist der Grundwerkstoff I (Substrat),
4 der Grundwerkstoff II. Die Lötnaht 5 ist vollkommen frei
von Fremdkörpern (Einschlüsse). In der Mitte konnte eine
leichte Anreicherung an Si festgestellt werden: Zone 8 der
Lötnaht.
Der Grundwerkstoff 1 und 4 der Fig. 1 bis 4 bestand aus
MA 6000 von INCO, einer oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-
Superlegierung mit folgender Zusammensetzung:
Cr | |
= 15 Gew.-% | |
W | = 4,0 Gew.-% |
Mo | = 2,0 Gew.-% |
Al | = 4,5 Gew.-% |
Ti | = 2,5 Gew.-% |
Ta | = 2,0 Gew.-% |
C | = 0,05 Gew.-% |
B | = 0,01 Gew.-% |
Zr | = 0,15 Gew.-% |
Y₂O₃ | = 1,1 Gew.-% |
Ni | = Rest |
Das Lot für die Versuche gemäß Fig. 2 und 4 (Löhtnaht 5)
bestand aus einer Kobaltlegierung mit dem Handelsnamen AM 788
mit folgender Zusammensetzung:
Cr | |
= 22,07 Gew.-% | |
Ni | = 21,64 Gew.-% |
Si | = 2,10 Gew.-% |
W | = 14,59 Gew.-% |
C | = 0,056 Gew.-% |
B | = 2,09 Gew.-% |
Co | = Rest |
In Fig. 5 sind Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit einer Al₂O₃-Schleifscheibe geschliffenen Substrats
als Vergleichsgrundlage dargestellt. 9 ist das Substrat
(Blech), dessen Oberfläche nach üblicher Technologie
geschliffen wurde. 12 stellt eine beim und nach dem Schleifen
sich gebildete Oxydhaut dar. 10 ist die Lotausbreitung im
Aufriß, 11 die Lotausbreitung im Grundriß. Wie die mangelhafte
Lotausbreitung im Grundriß und die verhältnismäßig
große Dicke der Lotschicht im Aufriß zeigt, ist die Benetzung
schlecht.
Fig. 6 stellt den Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit Al₂O₃-Partikeln gestrahlten Substrats als Vergleichsgrundlage
dar. 13 ist das mit Al₂O₃-Partikeln gestrahlte
Substrat (Blech). 10 und 11 stehen für die Lotausbreitung
im Aufriß und Grundriß. Die Grenzzone zwischen Substrat
13 und Lot ist stark mit Oxydeinschlüssen 14 und Poren 15
durchsetzt, die den metallischen Zusammenhang stören. Die
Benetzung ist ähnlich wie unter Fig. 5 beschrieben und für
die metallurgische Praxis ungenügend.
Fig. 7 zeigt den Aufriß und den Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit TiC-Partikeln gestrahlten Substrats. 16
ist das mit TiC-Partikeln gestrahlte, zuvor in üblicher
Weise gereinigte Substrat (Blech). Die Lotausbreitung 11
im Grundriß und 10 im Aufriß lassen erkennen, daß die
Benetzung sehr gut ist. Die Lotschicht ist nur dünn und
haftet ausgezeichnet auf dem Substrat. Es konnten weder
Oxydhäute noch Einschlüsse in der Grenzzone zwischen Substrat
und Lot festgestellt werden.
In Fig. 8 ist der Aufriß und der Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit Cr-Karbid-Partikeln gestrahlten Substrats
dargestellt. 17 ist das mit Cr-Karbid-Partikeln gestrahlte
Substrat (Blech). 10 und 11 entsprechen den Bezugszeichen
der vorangegangenen Beispiele. Das Lot benetzt das Substrat
17 fast vollständig, die Lotschicht ist flach und dünn,
die metallurgische Bindung einwandfrei.
In Fig. 9 sind Aufriß und Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit WC-Partikeln gestrahlten Substrats dargestellt.
18 ist das mit WC-Partikeln gestrahlte Substrat (Blech).
Die Lotausbreitung 11 ist zwar nicht vollständig, kann aber
immer noch als sehr gut bezeichnet werden. Die Lotschicht
ist dünn und flach und weist eine ausgezeichnete metallurgische
Bindung zum Substrat auf.
Fig. 10 stellt den Aufriß und den Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit B₄C-Partikeln gestrahlten Substrats dar.
19 ist das mit B₄C-Partikeln gestrahlte Substrat (Blech).
Wie die Lotausbreitung 11 im Grundriß erkennen läßt, ist
die Benetzung nicht ganz so gut wie in den vorangegangenen
Fällen der angeführten Karbide. Die Bindung ließ indessen
nicht zu wünschen übrig.
Fig. 11 zeigt den Aufriß und den Grundriß einer Benetzungsprobe
eines mit SiC-Partikeln gestrahlten Substrats. 20
ist das mit SiC-Partikeln gestrahlte Substrat (Blech). Die
Lotausbreitung ist praktisch vollkommen. Wie der Aufriß
erkennen läßt, ist die Lotschicht sehr dünn und flach und
weist eine hervorragende metallurgische Bindung zum Substrat
auf.
Die Substrate 9, 13, 16, 17, 18, 19 und 20 der Fig. 5
bis 11 bestanden aus einer Fe/Ni/Co-Legierung mit dem Handelsnamen
IN 3502 von INCO mit folgender Zusammensetzung:
Cr | |
= 0,25 Gew.-% | |
Si | = 0,2 Gew.-% |
C | = 0,015 Gew.-% |
Ni | = 37,75 Gew.-% |
Mn | = 0,2 Gew.-% |
Co | = 8,75 Gew.-% |
Ti | = 2,0 Gew.-% |
Al | = 0,2 Gew.-% |
Nb | = 0,6 Gew.-% |
S | = 0,006 Gew.-% |
P | = 0,01 Gew.-% |
Fe | = Rest |
Das Lot für die Benetzungsversuche (Lotausbreitung 10 und 11)
der Fig. 5 bis 11 bestand aus einer Nickellegierung mit
dem Handelsnamen Nicobraze LM mit folgender Zusammensetzung:
Cr | |
= 6,3 Gew.-% | |
B | = 3,0 Gew.-% |
Si | = 4,5 Gew.-% |
Fe | = 2,5 Gew.-% |
C | = 0,06 Gew.-% |
Ni | = Rest |
In Fig. 12 ist ein Querschnitt durch eine auf ein mit SiC-
Partikeln gestrahltes Substrat aufgebrachte Lotschicht vergrößert
(teilweise als schematischer metallographischer
Schliff) dargestellt. 20 ist das mit SiC-Partikeln gestrahlte
Substrat (Blech). 21 ist die Lotschicht in Form mehr oder
weniger dendritisch ausgebildeter Kristallite. 5 ist die
einwandfreie, kaum in Erscheindung tretende Lötnaht, welche
eine einwandfreie metallurgische Bindung zwischen 20 und
21 darstellt.
Fig. 13 bezieht sich auf den Querschnitt durch die Lötnaht
gemäß Fig. 12 unter stärkerer Vergrößerung. Diese Figur
bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt durch eine auf ein mit WC-
Partikeln gestrahltes Substrat aufgebrachte Lotschicht ähnlich
wie Fig. 12. 21 ist die hier dicker ausgefallene Lotschicht
auf dem Substrat 18. 5 stellt die Lötnaht mit einwandfreier
metallurgischer Bindung dar. Die Lotschicht 21
zeigt deutlich den dendritischen Aufbau der Kristallite.
Fig. 15 ist der Querschnitt durch die Lötschicht gemäß
Fig. 14 unter stärkerer Vergrößerung.
In Fig. 16 ist der Querschnitt durch eine auf ein mit TiC-
Partikeln gestrahltes Substrat aufgebrachte Lotschicht vergrößert
dargestellt. 16 ist das mit TiC-Partikeln gestrahlte
Substrat (Blech). 21 ist die hier gegenüber Fig. 12 dicker
ausgefallene, jedoch einwandfrei bindende Lotschicht in
der Nähe des Randes der Benetzung (schräg verlaufende
Begrenzung der Oberfläche). 5 ist die Lötnaht mit
einwandfreier Bindung.
In Fig. 17 ist der Querschnitt durch die Lötnaht gemäß
Fig. 16 unter stärkerer Vergrößerung dargestellt.
Fig. 18 bezieht sich auf den Querschnitt durch eine auf
ein mit Cr-Karbid-Partikeln gestrahltes Substrat aufgebrachte
Lotschicht. 21 ist die dendritisch aufgebaute Lotschicht,
17 das mit Cr-Karbid-Partikeln gestrahlte Substrat (Blech).
5 stellt die einwandfrei bindende Lötnaht dar.
Fig. 19 zeigt den Querschnitt durch die Lötnaht gemäß Fig. 18
unter stärkerer Vergrößerung.
In Fig. 20 ist der Querschnitt durch eine auf ein mit SiC-
Partikeln gestrahltes Substrat mit Plasmaspritzen aufgebrachte
Oberflächenschicht dargestellt. 20 ist das Substrat, dessen
Oberfläche nach üblicher Reinigung mit SiC-Partikeln gestrahlt
wurde. 22 ist die Oberflächenschutzschicht: Im vorliegenden
Fall besteht sie aus Ni 23 Cr 13 Al 0,5 Y. 23 stellen die
trotz Schutzgasatmosphäre nur schwer zu vermeidenden zeilen-
und flockenförmigen Oxydeinschlüsse dar. Trotz dieser Oxydeinschlüsse
23 ist jedoch die Bindung an der durch eine
gestrichelte Linie angedeuteten Grenze 24 zwischen Substrat
20 und Oberflächenschutzschicht 22 einwandfrei. Es handelt
sich im Gegensatz zu herkömmlichen Bindungen, die meist nur
auf mechanischer Verankerung beruhen, um eine echte matallurgische
Bindung.
Fig. 21 stellt den Querschnitt durch eine auf ein mit Cr-
Karbid-Partikeln gestrahltes Substrat mit Plasmaspritzen
aufgebrachte Oberflächenschicht dar. 17 ist das mit Cr-Karbid-
Partikeln gestrahlte Substrat (Blech). Im übrigen entsprechen
die Bezugszeichen genau denjenigen der Fig. 20. Auch im
vorliegenden Fall wurde eine einwandfreie metallurgische
Bindung erzielt.
Die Substrate 20 und 17 der Fig. 20 und 21 bestanden
aus einer Nickelbasis-Superlegierung mit dem Handelsnamen
IN 738 von INCO mit folgender Zusammensetzung:
Cr | |
= 16,0 Gew.-% | |
Co | = 8,5 Gew.-% |
Mo | = 1,75 Gew.-% |
W | = 2,6 Gew.-% |
Ta | = 1,75 Gew.-% |
Nb | = 0,9 Gew.-% |
Al | = 3,4 Gew.-% |
Ti | = 3,4 Gew.-% |
Zr | = 0,1 Gew.-% |
B | = 0,01 Gew.-% |
C | = 0,11 Gew.-% |
Ni | = Rest |
Um eine geeignete Ausgangsbasis zu haben und die Erfindung
besser zu charakterisieren, wurden zunächst einige Vorversuche
zum Vergleich durchgeführt.
Aus einer oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-Superlegierung
mit der Handelsbezeichnung MA 6000 von INCO wurden Probe
stücke der Abmessungen 30 mm × 30 mm × 15 mm gefertigt.
Zur Erzielung einer geeigneten Passung (Lötspalte) wurden
die Probestücke gefräst und geschliffen. Es wurde eine
kunstharzgebundene Schleifscheibe (Al₂O₃) verwendet. Um ebene
glatte Flügelflächen und dünne Lötnähte zu erhalten, wurden
die Probestücke zusätzlich einem Borazonschliff unterworfen.
Dann wurden die Stücke in bekannter Weise gereinigt (Ultraschallbad,
Wasser, Alkohol, Chloroform). Die Probestücke
wurden unter Alkohol aufbewahrt. Die Reinigung erforderte
viel Sorgfalt und mußte in einem Reinraum und unter Verwendung
von Handschuhen durchgeführt werden. Dies ist sehr
aufwendig und kostspielig.
Je 2 Probestücke wurden mit ihren 30 mm × 30 mm messenden
Flächen zusammengelötet. Das Löten erfolgte mit einem Nickelbasis-
Hochtemperaturlot der Handelsbezeichnung AM 788 in
Form eines 0,1 mm dicken Bandes (Pulver mit Kunstharzbinder)
bei einer Temperatur von 1200°C während 2 h.
Die Ergebnisse der Lötung zeigten folgendes Bild:
Es war trotz sorgfältiger Arbeitsweise nicht möglich, absolut
dichte und porenfreie Lötungen zu erzielen. Die Lötnaht
war bei Weglassen des Borazonschliffs vergleichsweise breit
und wies zahlreiche Poren neben Oxydeinschlüssen auf. Die
Poren waren auf das schlechte Ausgasen des Kunststoffbinders
des Lotes zurückzuführen. Die Einschlüsse rührten zum Teil
vom Material der Schleifscheibe her. Bei den Probestücken,
die einem Borazonschliff unterworfen worden waren, fiel
die Lötnaht zwar schmäler aus, doch zeigten sich neben Einschlüssen
(Cr- und W-Boride) beidseits der Naht im Übergangsbereich
Lot/Grundmaterial Aluminiumoxydhäute, die eine
echte metallurgische Bindung erschwerten oder verunmöglichten.
Aus der Oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-Superlegierung
MA 6000 wurden Probekörper gemäß Versuch I hergestellt.
Die Probestücke wurden mit einer kunstharzgebundenen Korund-
Schleifscheibe eben geschliffen und zusätzlich mit einer
rotierenden Drahtbürste gereinigt.
Je zwei Probestücke wurden mit dem Lot AM 788 gemäß Versuch I
bei einer Temperatur von 1220°C während 2 h zusammengelötet.
Dann wurde von der Lötverbindung ein metallographischer
Schliff angefertigt.
Das Ergebnis war unbefriedigend. Es konnten Benetzungsfehler
wegen Überlappungen des Werkstoffs durch das Bürsten, Oxydeinschlüsse
und Oxydhäute ähnlich Versuch I festgestellt
werden.
Aus der oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-Superlegierung
MA 6000 wurden 2 zylindrische Probestücke von 8 mm Durchmesser
gefertigt, indem sie aus einem Klotz durch Elektroerosion
(Fadenerodieren) herausgeschnitten wurden. Nach dem Schruppschnitt
wurden die Probestücke in einer Lösung der nachfolgenden
Zusammensetzung während 10 min bei einer Temperatur
von 20°C gebeizt:
HF|= 5% | |
HCl | = 30% |
HNO₃ | = 30% |
H₂O | = Rest |
Dabei konnte beobachtet werden, daß der feinkörnige Grundwerkstoff
sich an der Oberfläche schuppig auflöste.
Die beiden Probestücke wurden mit ihren ebenen glatten Stirnseiten
durch Löten mit dem Hochtemperaturlot AM 788 gemäß
Versuch I in einer Lötvorrichtung zusammengefügt (1220°C/2 h).
Die auf diese Weise gefertigte Zugprobe wurde einer einachsigen
Belastung unterworfen. Da keine nennenswerte Benetzung stattgefunden
hatte, konnte auch praktisch keine Zugfestigkeit
gemessen werden.
Aus den vorstehenden Vergleichsversuchen geht eindeutig
hervor, daß bei Anwendung der herkömmlichen Verfahren zur
Oberflächenvorbereitung und Reinigung der Werkstücke beim
nachfolgenden Löten nicht mit guten, einwandfreien Verbindungen
gerechnet werden kann. Die Reproduzierbarkeit ist
zudem nicht gewährleistet. Die Verbindungen fallen meistens
nur "mechanisch" aus und es kann selten von einer echten
metallurgischen Bindung die Rede sein.
Die in den Vergleichsversuchen I bis III verwendeten Probestücke
bestanden aus einer oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-
Superlegierung mit dem Handelsnamen MA 6000 von INCO.
Das Fügen und Löten komplizierter Bauteile schließt meist
ein einfaches Oberflächenbearbeitungsverfahren wie Fräsen,
Drehen, Plan- und Rundschleifen aus. Als verbindende Oberflächen
stehen somit meist keine ebenen Flächen zur Verfügung.
Die komplizierteren Oberflächenformen müssen daher
meistens - da für das Bearbeitungswerkzeug schwer zugänglich -
durch Elektroerosion (Senk- oder Fadenerodieren) hergestellt
werden. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, die Erodierschicht
(lokal aufgeschmolzene Oberflächenzone) vor dem
Verbinden der Bauteile mechanisch oder chemisch zu entfernen.
Dazu bietet sich vor allem das Strahlen mit Partikeln hoher
Geschwindigkeit an. Es handelte sich darum, ein geeignetes
Strahlmittel zu finden, das die Erodierschicht abträgt und
die Oberfläche des Werkstücks in geeigneter Weise vorbereitet
(Benetzbarkeit durch Lot, Freiheit von störenden
Fremdkörpern).
Zu diesem Zweck wurde eine Anzahl prismatische Probestücke
mit den Abmessungen 10 mm × 12 mm × 7 mm aus den Legierungen
MA 6000 und IN 738 hergestellt. Zusammensetzungen siehe
oben! Es wurden die Paarungen MA 6000/MA 6000, MA 6000/IN 738
und IN 738/IN 738 ausgeführt, wobei die Probestücke mit
einer Lötfolie des Lotes AM 788 von 0,1 mm Dicke im Ofen
hartgelötet wurden. Zusammensetzung siehe oben!
Die erodierten Fügeflächen wurden mit verschiedenen Strahlmitteln
einzeln oder aufeinanderfolgend gestrahlt. Daraufhin
wurden je zwei Probestücke mit AM 788 bei einer Temperatur
von 1230°C während 1 h im Vakuumofen hartgelötet. Während
des Hartlötens wurde ein Druck von 0,1 MPa ausgeübt.
Die Ergebnisse stellten sich wie folgt:
- - Strahlen mit Al₂O₃ (Durchschnittliche Partikelgröße 60 µm):
Der nur grob erodierte Grundwerkstoff MA 6000 mit 4,5 Gew.-% Al wurde während 40 sec gestrahlt. Dabei wurde eine Oberflächenschicht von durchschnittlich 12 µm Dicke abgetragen. Der Al-Gehalt in der Oberflächenzone stieg durch Einbau von Al₂O₃-Partikeln auf durchschnittlich 19 Gew.-% an.
Bei einer schlichterodierten Oberfläche betrug die Strahlzeit noch 20 sec.
Die Lötung erwies sich als ungenügend: Oxydeinschlüsse, Oxydhäute. Die Bindung war schlecht. Siehe Figuren 1 und 2! - - Strahlen mit Al₂O₃ und Ni:
Der schlichterodierte Grundwerkstoff MA 6000 wurde nacheinander während 20 sec mit Al₂O₃- und 20 sec mit Ni-Pulver gestrahlt. Der Al-Gehalt betrug in der Oberflächenzone immer noch über 12 Gew.-%.
Die Lötung war ungenügend.
Auch die anderen, oben angegebenen Paarungen erwiesen sich nach Al₂O₃-Strahlung als unbrauchbar. Al₂O₃ ist somit ein ungeeignetes Strahlmittel. Es würde anschließend ein anderes abtragendes Strahlmittel erfordern, um die Al₂O₃-Partikel wieder aus der Oberflächenzone zu entfernen. Mit Metallpulvern allein läßt sich dieser Effekt nicht erreichen. - - Strahlen mit SiC (Durchschnittliche Partikelgröße 40 µm):
Der nur grob erodierte Grundwerkstoff MA 6000 mit 4,5 Gew.-% Al wurde während 25 sec gestrahlt. Dabei wurde eine Oberflächenschicht von durchschnittlich 12 µm Dicke abgetragen. Der Al-Gehalt der Oberflächenzone blieb unverändert.
Bei einer schlichterodierten Oberfläche betrug die Strahlzeit noch 12 sec.
Die Lötung erwies sich als einwandfrei. Siehe Fig. 3 und 4!
Die anderen, oben angegebenen Paarungen von MA 6000 mit IN 738 oder von IN 738 mit IN 738 ergaben einwandfreie dichte Lötungen. - - Strahlen mit B₄C (Durchschnittliche Partikelgröße 100 µm):
Der schlichterodierte Grundwerkstoff IN 738 wurde während 10 sec gestrahlt.
Die Lötung erwies sich als einwandfrei, ähnlich derjenigen der mit SiC gestrahlten Probestücke. Vergl. auch Benetzungsversuche Fig. 10!
Auch die anderen, oben genannten Paarungen ergaben einwandfreie, keine Oxydhäute oder Schlackeneinschlüsse enthaltende Lötungen.
Siehe Fig. 6 bis 11!
Aus der ausdehnungsarmen Fe/Ni/Co-Legierung IN 3502 mit
einem Ti-Gehalt von 2 Gew.-% (Zusammensetzung siehe oben!)
wurden Blechstücke mit den Abmessungen 20 mm × 10 mm × 1 mm
herausgeschnitten. Diese Probestücke wurden nach der herkömmlichen
Reinigung mit verschiedenen Strahlmitteln gestrahlt
und daraufhin einem Benetzungs- und Lötversuch unterworfen.
Die Strahlbedingungen waren die folgenden:
Spezifische Strahldauer: | |
15 sec/cm² Oberfläche | |
Vorförderdruck: | 1 bar |
Strahldruck: | 2,5 bar |
Düsendurchmesser: | 3 mm |
Fördermedium: | Ölfreie Preßluft |
Nach dem Strahlen wurden die Probestücke mit Preßluft von
1 bar Druck zwecks Entfernung anhaftender loser Partikel
des Strahlmittels abgeblasen.
Als Lot wurde Nicobraze LM in Pulverform verwendet. Zusammensetzung
siehe oben! Es wurden jeweils 0,30 g des Lotes in
der Mitte eines Probestücks in Form eines Kegels aufgeschüttet.
Dann wurde die Probe in einen Vakuumofen eingefahren
und unter einem Restdruck von 3 · 10-2 Pa (3 · 10-7 bar)
im Verlaufe von 1 h von Raumtemperatur auf 1040°C aufgeheizt
und während 15 min auf dieser Temperatur gehalten.
Hierauf wurde die Probe mit einer Geschwindigkeit von 15°C/min
bis auf eine Temperatur von 600°C abgekühlt und dann schnell
unter Argon als Schutzgas auf Raumtemperatur abgekühlt.
Als Strahlmittel wurden nebeneinander folgende Substanzen
verwendet und die Resultate verglichen:
- Al₂O₃: | ||
Zusammensetzung: @ | Al₂O₃: | 95,2 Gew.-% |
SiO₂: | 0,8 Gew.-% | |
Fe₂O₃: | 0,2 Gew.-% | |
TiO₂: | 3,38 Gew.-% | |
Na₂O: | 0,1 Gew.-% | |
CaO+MgO: | 0,35 Gew.-% | |
Körnung: @ | < 150 µm: | 0,6 Gew.-% |
< 45 µm: | 8,5 Gew.-% |
Ergebnis: Benetzung schlecht. Oxydeinschlüsse in Lötnaht
(Vergleiche Fig. 2 und 6!)
- TiC: | ||
Zusammensetzung: @ | totales C: | 19,2 Gew.-% |
O: | 0,22 Gew.-% | |
N: | 0,69 Gew.-% | |
Ti: | Rest | |
Körnung: @ | < 150 µm: | 0,8 Gew.-% |
< 45 µm: | 10,5 Gew.-% |
Ergebnis: Benetzung gut. Einwandfreie Lötnaht und
metallurgische Bindung (Vergleiche Fig. 7!)
- Cr-Karbide: | ||
Zusammensetzung: @ | totalen C: | 13,1 Gew.-% |
Si: | 0,05 Gew.-% | |
Fe: | 0,53 Gew.-% | |
Cr: | Rest | |
Körnung: @ | < 150 µm: | 0,5 Gew.-% |
< 45 µm: | 7,0 Gew.-% |
Ergebnis: Benetzung sehr gut. Einwandfreie Lötnaht und
metallurgische Bindung (Vergleiche Fig. 8!)
- WC: | ||
Zusammensetzung: @ | totales C: | 6,04 Gew.-% |
O: | 0,1 Gew.-% | |
N: | 0,3 Gew.-% | |
W: | Rest | |
Körnung: @ | < 150 µm: | 0,7 Gew.-% |
< 45 µm: | 9,5 Gew.-% |
Ergebnis: Benetzung gut. Einwandfreie Lötnaht und
metallurgische Bindung (Vergleiche Fig. 9!)
- B₄C: | ||
Zusammensetzung: @ | B₄C: | 99 Gew.-% |
Fe: | < 0,3 Gew.-% | |
Si: | < 0,2 Gew.-% | |
Al: | < 0,2 Gew.-% | |
Mg: | < 0,1 Gew.-% | |
Ca: | < 0,1 Gew.-% | |
B₂O₃: | < 0,15 Gew.-% | |
Körnung: @ | < 150 µm: | 0,9 Gew.-% |
< 45 µm: | 11,0 Gew.-% |
Ergebnis: Benetzung ausreichend. Einwandfreie Lötnaht und
metallurgische Bindung (Vergleiche Fig. 10!)
- SiC: | ||
Zusammensetzung: @ | SiC: | 99,7 Gew.-% |
SiO₂: | 0,15 Gew.-% | |
Si: | 0,02 Gew.-% | |
Fe: | 0,02 Gew.-% | |
Al: | 0,02 Gew.-% | |
freies C: | 0,15 Gew.-% | |
Körnung: @ | < 150 µm: | 0,4 Gew.-% |
< 45 µm: | 10,0 Gew.-% |
Ergebnis: Benetzung hervorragend. Einwandfreie Lötnaht und
metallurgische Bindung (Vergleiche Fig. 11!)
An einen turbinenschaufelähnlichen Schaft mit symmetrischem
nierenförmigen Profil wurde senkrecht zur Schaftachse eine
Deckplatte angelötet. Der Schaft bestand aus der Legierung
MA 6000 im feinkörnigen Gefügezustand, die Deckplatte aus
der Legierung IN 738 im verhältnismäßig grobkörnigen Zustand.
Legierungszusammensetzungen siehe oben!
Der Schaft wurde an seinem Ende abgeschrägt ("zugespitzt"),
so daß als Verbindungsfläche eine Regelfläche entstand,
deren Erzeugende mit der Schaftachse einen Winkel von 30°
einnahmen: Die Bearbeitung wurde nach dem Elektroerosionsverfahren
(Senkerosion) vorgenommen. Die Deckplatte erhielt
eine Öffnung mit nierenförmigen Profil, welches genau das
konkave Gegenstück zum Kopfende des Schaftes (Regelfläche
30°) darstellte. Diese Bearbeitung wurde durch Fadenerosion
bewerkstelligt. Es wurden sowohl beim Schaft wie bei der
Deckplatte je ein Schruppschnitt und 2 Schlichtschnitte
ausgeführt. Die Paßgenauigkeit betrug ca. 0,01 mm. Die
zu verbindenden Flächen der Bauteile wurden nun mit SiC
gestrahlt. Die Strahlbedingungen waren wie folgt:
Vorförderdruck:|1 bar | |
Strahldruck: | 2,5 bar |
spezifische Strahlzeit: | 20 cec/cm² Oberfläche |
Es wurde mit einem Band von 0,1 mm Dicke des Lotes AM 788
(Zusammensetzung siehe oben!) gelötet. Die zu verbindenden
Bauteile wurden durch Gewichtsbelastung unter einen in Richtung
der Schaftachse wirkenden Druck gesetzt und im Vakuumofen
bei einer Temperatur von 1200°C während 2 h gelötet.
Nach der Abkühlung wurde das fertige Bauteil einer metallographischen
Untersuchung unterworfen. Es konnte eine ausgezeichnete
Benetzung und einwandfreie metallurgische Bindung
in der Lötzone festgestellt werden. Die Prüfung auf
Abreißen bei Raumtemperatur sowie ein Zeitstandversuch
bei 900°C ergaben sehr gute Resultate: Höchste, erreichte
Zugspannung in der Lötnaht bei 900°C ca. 140 MPa.
Auf die Deckplatte einer Gasturbinenschaufel wurde ein als
Dichtung dienender Honigwabenkörper stumpf aufgelötet. Die
Deckplatte bestand aus der Nickelbasis-Superlegierung IN 738
(Zusammensetzung siehe oben!), der Honigwabenkörper aus
einer Nickellegierung mit dem Handelsnamen "Hastelloy I"
von folgender Zusammensetzung:
Cr | |
= 22,0 Gew.-% | |
Co | = 1,5 Gew.-% |
Mo | = 9,0 Gew.-% |
W | = 0,6 Gew.-% |
Fe | = 18,5 Gew.-% |
Mn | = 0,50 Gew.-% |
Si | = 0,50 Gew.-% |
C | = 0,10 Gew.-% |
Ni | = Rest |
Das Lot war eine Nickellegierung mit dem Handelsnamen MBF 50
der nachfolgenden Zusammensetzung:
Cr | |
= 18,5 Gew.-% | |
Si | = 7,3 Gew.-% |
B | = 1,2 Gew.-% |
C | 0,08 Gew.-% |
Ni | = Rest |
Die Solidustemperatur des Lotes betrug 1065°C, die Liquidustemperatur
1150°C, die empfohlene Löttemperatur 1140 bis
1204°C.
Die Deckplatte hatte eine Grundfläche von 60 mm × 65 mm
und wurde nach vorangegangener Reinigung mit SiC als Strahlmittel
gestrahlt. Dabei wurde die Strahlpistole kreuzweise
geführt. Die spezifische Strahlzeit betrug 10 cec/cm² Oberfläche.
Das Lot wurde in Form einer dünnflüssigen Pulveraufschlämmung
mit einem Binder auf die Deckplatte aufgetragen,
der Honigwabenkörper daraufgelegt, mit einem Gewicht
belastet und das Ganze im Ofen unter Vakuum gelötet. Wegen
der ausgezeichneten Bindung der mit SiC gestrahlten Deckplatten
oberfläche konnte die Löttemperatur mit 1120°C unterhalb
des üblicherweise empfohlenen Temperaturintervalls
gehalten werden. Zudem konnte die Lötmenge unterhalb des
herkömmlichen, meist zu nachteiligen größeren Anschmelzungen
führenden Wertes bleiben, da die Lotverteilung und Ausbreitung
vorzüglich war. Es brauchen also nicht die Honigwabenkörper
mit eingebauten Lotstreifen verwendet werden.
An das Kopfende des Schaufelblatts einer Gasturbinenschaufel
mit Tragflügelprofil wurde senkrecht zur Schaufelachse eine
Deckplatte angelötet. Das Schaufelblatt bestand aus der
Legierung MA 6000 im zonengeglühten grobkörnigen Zustand
(längsgerichtete Stengelkristalle). Die Deckplatte war aus
der Legierung IN 738 gefertigt.
Das Kopfende des Schaufelblattes mit Tragflügelprofil hatte
folgende Abmessungen:
Breite|= 86 mm | |
Dicke | = 22 mm |
Profilhöhe | = 26 mm |
Das Kopfende des Schaufelblattes wurde ähnlich Beispiel 3
abgeschrägt ("zugespitzt"), so daß als Verbindungsfläche
eine Regelfläche entstand, deren Erzeugende mit der Schaufellängsachse
eine Winkel von 28° einnahmen. Die Bearbeitung
wurde durch Elektroerosion in 3 Schnitten vorgenommen (1
Schruppschnitt, 2 Schlichtschnitte).
Die Deckplatte hatte folgende Abmessungen:
Breite|= 68 mm | |
Dicke | = 60 mm |
Profilhöhe | = 10 mm |
Die Deckplatte erhielt eine Öffnung mit Tragflügelprofil,
deren Mantelfläche (Regelfläche mit 28° Neigung gegenüber
der Schaufellängsachse) genau derjenigen des Kopfendes des
Schaufelblattes entspach (konkaves Gegenstück). Die Bearbeitung
wurde ebenfalls durch Elektroerosion in 3 Schnitten
bewerkstelligt.
Die Fügeflächen der zu verbindenden Werkstückteile wurde
mit SiC gestrahlt.
Vorförderdruck:|1 bar | |
Strahldruck: | 3,5 bar |
spezifische Strahlzeit: | 10 sec/cm² Oberfläche |
Die Oberflächen wurden nach dem Strahlen zwecks Entfernung
lose anhaftender Partikel des Strahlmittels mit Preßluft
abgeblasen. Als Lot wurde eine Nickellegierung mit dem Handelsnamen
AM 900 mit der nachfolgenden Zusammensetzung
verwendet:
Cr | |
= 14,04 Gew.-% | |
Co | = 9,49 Gew.-% |
Al | = 3,15 Gew.-% |
Mo | = 4,13 Gew.-% |
W | = 3,92 Gew.-% |
Ti | = 4,70 Gew.-% |
Zr | = 0,036 Gew.-% |
Si | = 0,12 Gew.-% |
Fe | = 0,29 Gew.-% |
C | = 0,18 Gew.-% |
B | = 1,83 Gew.-% |
Ni | = Rest |
Das Lot wurde in Form eines 0,1 mm dicken Bandes auf die
zu verbindende Oberflächen aufgebracht und die Ränder der
Lötfuge zusätzlich zwecks Nachspeisung mit Lotpaste der
gleichen Zusammensetzung bestrichen.
Die Lötung wurde bei einer Temperatur von 1190°C während
1/2 h im Ofen unter Vakuum durchgeführt. Anschließend wurde
ein Diffusionsglühen bei der gleichen Temperatur während
2 h vorgenommen, gefolgt von einem langsamen Abkühlen im
Ofen bis auf 600°C herunter. Dann erfolgte ein schnelles
Abkühlen unter Argon von 1,2 bar Druck bis auf Raumtemperatur.
Die Lotränder wurden durch Schleifen verputzt. Die
Fügefläche maß ca. 600 mm².
Die fertig gelötete Schaufel wurde untersucht. Mit zerstörungsfreier
Werkstoffprüfung konnten keine Fehlstellen festgestellt
werden. Eine Thermoschockprüfung von 100 Zyklen
im Temperaturintervall zwischen 200°C und 1030°C, wobei
zwischen Deckplatte und Schaufelblatt Temperaturdifferenzen
bis zu 250°C eingestellt wurden (entsprechend Spannungen
bis zu 150 MPa) wurde ohne Schädigung der Lötverbindung
überstanden. Ein Abreißversuch der Deckplatte vom Schaufelblatt,
wobei in der Lötnaht zufolge des ausgeübten Biegemoments
sehr hohe Zugspannungen auftreten, ergab eine Bruchlast
von ca. 110 000 N. Die Untersuchung der durch die Mitte
der Lötnaht gehenden Bruchfläche ergab ausgezeichnete Benetzung
und Porenfreiheit der Lötung.
Zwei Platten aus der Legierung MA 6000 von 100 mm × 100 mm ×
10 mm wurden an ihren Grundflächen eben geschliffen. Ihre
verbleibende Rauhigkeit betrug ca. 1 µm. Die Grundflächen
wurden mit feinen Chromkarbidpartikeln (Partikeldurchmesser
10 bis 45 µm) gestrahlt:
Vorförderdruck:|0,5 bar | |
Strahldruck: | 2 bar |
spezifische Strahldauer: | 2 sec/cm² |
Düsendurchmesser: | 4 mm |
Die gestrahlten Werkstückoberflächen wurden mit ölfreier
Preßluft von anhaftenden Partikeln des Strahlmittels
gesäubert.
Die Werkstücke wurden mit ihren gestrahlten Oberflächen
gegeneinander in eine Kapsel aus weichem Stahl eingelegt.
Nun wurde die Kapsel evakuiert, vakuumdicht verschweißt
und in einem Ofen auf eine Temperatur von 1100°C aufgeheizt.
Dann wurde das Ganze in einer Presse unter einem allseitigen
Druck von 1000 bar bei 1200°C heiß-isostatisch gepreßt.
Nach dem Abkühlen wurde die Stahlkapsel mechanisch entfernt
und die Fügezone metallographisch untersucht. Es konnte
eine einwandfreie metallurgische Bindung ohne Lunker und
ohne Poren festgestellt werden.
Zwei Platten aus der Legierung IN 738 von 120 mm × 150 mm ×
15 mm wurden an ihren Grundflächen eben geschliffen, so
daß ihre Rauhigkeit noch ca. 2 µm betrug. Die Grundflächen
wurden mit feinem WC-Pulver (Partikeldurchmesser 6 bis 40 µm)
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 6 gestrahlt.
Dann wurden die gestrahlten Werkstücke vakuumdicht in einer
weichen Stahlkapsel eingeschlossen und nach dem Diffusions-
Fügeprozeß durch heiß-isostatisches pressen unter einem
Druck von 1500 bar bei einer Temperatur von 1150°C verbunden.
Die Fügezone war frei von Lunkern und Poren. Es konnte
keine nachteilige Wirkung des Strahlmittels (allfälliger
W-Gehalt) festgestellt werden.
Siehe Fig. 20!
Aus das Schaufelblatt einer Gasturbinenschaufel aus einer
Nickelbasis-Superlegierung mit dem Handelsnamen IN 738 wurde
eine Schutzschicht aus einer chrom- und aliminiumhaltigen
Nickellegierung aufgespritzt. Die letztere hatte folgende
Zusammensetzung:
Cr | |
= 23 Gew.-% | |
Al | = 13 Gew.-% |
Y | = 0,5 Gew.-% |
Ni | = Rest |
Das Schaufelblatt wurde nach üblicher Reinigung mit grobem
SiC-Pulver (Partikelgröße 150 bis 400 µm) gestrahlt. Die
Strahlbedingungen waren:
Vorförderdruck:|2,5 bar | |
Strahldruck: | 6 bar |
spezifische Strahlzeit: | 3 sec/cm² Oberfläche |
Strahlbedingungen und Pulverkörnung wurden in Abweichung
zu den vorangegangenen Beispielen so gewählt, daß eine
möglichst rauhe Oberfläche mit guten Hafteigenschaften für
den auszuspritzenden Werkstoff geschaffen wurde.
Die Herstellung der Schutzschicht erfolgte nach dem Plasmaspritz
verfahren unter Argon als Schutzgas. Nach dem Aufbringen
der Schutzschicht wurde das Werkstück einer Glühbehandlung
bei 1120°C während 2 h und einer solchen bei
850°C während 24 h unterworfen. Durch die dabei auftretenden
Diffusions- und Ausgleichsvorgänge wird die Haftung der
Schutzschicht verbessert. Die zuvor durch das Strahlen in
der Oberfläche des Schaufelblattes implantierten SiC-Partikel
förderten die Benetzung des aufgespritzten Werkstoffs. Wie
aus Fig. 20 hervorgeht, wurde in der Grenzzone 24 eine einwandfreie
Bindung erzielt. Dies trotz der in der Schutzschicht
22 selbst eingebetteten, Oxydeinschlüsse 23, die auf ungenügende
Abschirmung durch das Schutzgas und dessen Restsauerstoffgehalt
zurückzuführen waren.
Vergleiche Fig. 21!
Auf ein Schaufelblatt einer Gasturbinenschaufel aus einer
Nickel-Guß-Superlegierung mit dem Handelsnamen IN 939
von INCO wurde eine Oberflächenschutzschicht aus einer
Legierung wie unter Beispiel 8 angegeben aufgespritzt. Die
Legierung IN 939 hatte folgende Zusammensetzung:
Cr | |
= 22,4 Gew.-% | |
Co | = 19,0 Gew.-% |
Ta | = 1,4 Gew.-% |
Nb | = 1,0 Gew.-% |
Al | = 1,9 Gew.-% |
Ti | = 3,7 Gew.-% |
Zr | = 0,1 Gew.-% |
C | = 0,15 Gew.-% |
Ni | = Rest |
Das Schaufelblatt wurde mit grobem Chromcarbid-Pulver (Partikelgröße
160 bis 450 µm) unter den unter Beispiel 8
angegebenen Strahlbedingungen gestrahlt.
Die Herstellung der Schutzschicht erfolgte nach dem Plasmaspritzverfahren
unter Argon. Das Werkstück wurde einer Glühbehandlung
bei 1160°C während 2 h unterzogen, mit einer
Geschwindigkeit von 1°C/mion auf 600°C abgekühlt und einer
weiteren Glühung bei 850°C während 24 h unterworfen. Es
wurde eine einwandfreie Bindung zum Grundwerkstoff erzielt
trotz noch vorhandener Oxydeinschlüsse in der aufgespritzten
Schicht selbst.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
Das Strahlen läßt sich grundsätzlich mit jedem Karbid genügend
hoher Härte und hoher Sauerstoffaffinität durchführen.
Vorzugsweise sind dies die Karbide des Siliziums, (SiC),
Chroms (z. B. Cr₃C₂), Wolframs (WC), Titans (TiC), Bors (B₄C);
ferner des Molybdäns (MoC), Tantals (TaC), Hfniums (HfC).
Die in die Oberfläche des Grundwerkstoffs implantierten
Karbidpartikel reagieren chemisch mit den Sauerstoffträgern
beim Verbinden. Vorzugsweise haben die Partikel einen mittleren
Durchmesser von 10 bis 500 µm. Vorzugsweise wird die Oberfläche
eines aus einer Nickel-, Kobalt- oder Eisenlegierung
als Grundwerkstoff bestehenden Werkstücks zwecks
Hochtemperaturlöten oder Diffusionsfügen nach vorausgegangener
mechanischer Feinbearbeitung und/oder chemischer Behandlung
mit einem karbidhaltigen Strahlmittel während 2 bis 60 s/cm²
Oberfläche gestrahlt. Das Strahlen erweist sich insbesondere
vorteilhaft für Werkstücke aus einer Nickelbasis-Superlegierung
mit mindestens 2% Aluminiumgehalt und/oder mit mindestens
1,5% Titangehalt. Außer zur Vorbereitung von Werkstückoberflächen
für das nachfolgende Hartlöten, Fügen oder
Schweißen wird das gemäß Verfahren behandelte und gereinigte
metallische Werkstück in vorteilhafter Weise durch Metallspritzen
(insbesondere Plasmaspritzen) oder Eingießen oder
Umgießen mit dem metallischen Werkstoff fest metallurgisch
verbunden. Die Wirkung der in die Oberflächenzone implantierten
Karbidpartikel ist dabei dieselbe wie beim oben
beschriebenen Hartlöten: Reaktives Verbinden unter mindestens
teilweise flüssiger Phase!
- - Hartlöten (speziell Hochtemperaturlöten) im Ofen unter schlechterem Vakuum (Restdruck größer als 10-2 Pa) oder schlechterem Schutzgas ohne Beeinträchtigung der Lötnahtqualität möglich.
- - Völliger Verzicht auf Flußmittel und schmelzpunkterniedrigende Zusätze beim Hartlöten und dadurch Vermeidung der nachteiligen Einflüsse derartiger Stoffe auf die Eigenschaften des Grundmaterials und/oder des Lotes in der Verbindungszone. Dies gilt vor allem für die schädliche Wirkung von Halogeniden und Bor oder Borverbindungen.
- - Möglichkeit der Herabsetzung der Löttemperatur dank ausgezeichneter Benetzung des Lotes. Dies ist vor allem wichtig im engen zur Lötung verfügbaren kritischen Temperaturintervall beim Löten von Nickel- oder Kobaltbasis- Superlegierungen.
- - Ermöglichung eines engeren Lötspalts durch bessere Benetzung und besseres Spaltfüllungsvermögen des Lotes.
- - Möglichkeit der günstigen Beeinflussung der Werkstoff- Zusammensetzung im Grenzbereich Lot/Grundwerkstoff (z. B. Anreicherung an Si und/oder Cr und/oder Ti etc.) durch geeignete Wahl des oder der Strahlmittel (SiC; Cr₂C₂; TiC etc.). Dies kann insbesondere bei Superlegierungen eine Rolle spielen. Die Menge der implantierten Karbidpartikel hängt von den Strahlbedingungen (Partikelgröße, Strahldruck, Strahlzeit etc.) ab und kann in weiten Grenzen variiert werden.
- - Erweiterung der Anwendbarkeit von Metallspritzverfahren und Ein- bzw. Umgießtechnologien zur Erzielung fester, metallurgisch einwandfreier, nicht bloß mechanischer haftender Verbindungen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Behandlung und Reinigung einer für eine
feste metallurgische Verbindung durch Löten, Fügen, Schweißen,
Umgießen oder Metallspritzen mit einem metallischen
Werkstoff vorgesehenen Oberfläche (2) eines aus einem
metallischen Grundwerkstoff (1) bestehenden Werkstücks
durch Strahlen mittels eines feste Partikel in Suspension
enthaltenden Gasstrahls hoher Geschwindigkeit, dadurch
gekennzeichnet, daß die Partikel aus einem Karbid mit
hoher Sauestoffaffinität bestehen, welches bei der besagten
metallurgischen Verbindung mit den Sauerstoffträgern
chemisch reagiert, und daß beim Strahlen ein Teil der
Partikel in die Oberfläche (2) des Grundwerkstoffs (1)
implantiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikel aus mindestens einem Karbid ausgewählt aus
der Gruppe B₄C; SiC; Cr₃C₂; MoC; WC; TaC; TiC; HfC bstehen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikel aus Siliziumcarbid SiC bestehen und einen
mittleren Durchmesser von 10 bis 500 µm haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikel aus Wolframkarbid WC bestehen und einen
mittleren Durchmesser von 10 bis 500 µm haben.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikel aus Titankarbid TiC bestehen und einen mittleren
Durchmesser von 10 bis 500 µm haben.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikel aus einem Chromkarbid bestehen und einen
mittleren Durchmesser von 10 bis 500 µm haben.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikel aus Borkarbid B₄C bestehen und einen mittleren
Durchmesser von 10 bis 500 µm haben.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundwerkstoff (1) aus einer Nickel-, Kobalt- oder
Eisenlegierung besteht, und daß die Oberfläche des Werkstücks
zwecks Hochtemperaturlöten oder Diffusionsfügen
nach vorausgegangener mechanischer Feinbearbeitung und/oder
chemischer Behandlung mit einem karbidhaltigen Strahlmittel
während 2 bis 60 s/cm² Oberfläche gestrahlt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundwerkstoff (1) aus einer Nickelbasis-Superlegierung
mit mindestens 2% Aluminiumgehalt und/oder mindestens
1,5% Titangehalt besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das behandelte und gereinigte metallische Werkstück durch
Metallspritzen oder Eingießen oder Umgießen mit dem
flüssigen metallischen Werkstoff verbunden wird.
Applications Claiming Priority (1)
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