DE3836336A1 - Verfahren zum erzeugen von laserinduzierten stosswellen intrakorporal - Google Patents
Verfahren zum erzeugen von laserinduzierten stosswellen intrakorporalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen von
Stoßwellen intrakorporal als Folge eines laserinduzierten
Durchbruches in einem geeigneten Spülmedium zum Zwecke der
Zertrümmerung von Gegenständen mit einem von einem Lichtleiter
übertragenen Laserstrahl, wobei der Laserstrahl mittels
linsenförmig ausgebildten Lichtleiterkopfes auf einen vor dem
Lichtleiterkopf liegenden Durchbruchspunkt fokussiert wird.
Die intrakorporale Steinzertrümmerung durch laserinduzierte
Stoßwellen stellt eine seit einer Reihe von Jahren
wirkungsvolle in der Medizin unter dem Begriff "laserinduzierte
Stoßwellenlithotripsie" (LISL) bekannte Therapieform dar, wozu
beispielsweise auf die Zeitschrift "Laser in Medicine and
Surgery" by MZV-EBM Verlag, 3:177-181 (1987) "Physikalische
Vorgänge bei der laserinduzierten Stoßwellenlithotripsie" von
E. Reichel, H. Schmidt-Kloiber, H. Schöffmann, G. Dohr, R.
Hofmann, R. Hartung, verwiesen wird. Kurze intensive Laserpulse
werden über Lichtleiter an den Operationsort herangeführt und
lösen dort als Folge des laserinduzierten Durchbruches auf
sichere Weise die Stoßwellen aus. Damit ist es möglich, Steine
in engbegrenzten Hohlräumen, wie beispielsweise Harnleiter oder
Gallengang, zu zerstören. Zur Durchführung der
Steinzertrümmerung unter visueller Kontrolle wird ein Endoskop
eingesetzt, durch das die Lichtleitfaser verschiebbar geführt
wird und das zugleich einen Kanal zum Absaugen der entstehenden
Konkremente aufweist. Für den Fall, daß keine visuelle
Kontrolle vorgesehen ist, wird der Lichtleiter, der den
Laserstrahl überträgt, nur in einer rohrförmigen Sonde geführt,
durch die auch das Spülmedium geleitet wird.
Im Falle laserinduzierter Stoßwellen wird ein mit
Überschallgeschwindigkeit expandierendes Plasma durch eine
geeignete Materie, Festkörper, Flüssigkeit, Gas erzeugt, das
auf das Spülmedium einwirkt und dadurch die Stoßwellenemission
auslöst. Beispielsweise können die Stoßwellen am Ende des
Lichtleiters, d.h. vor dem Lichtleiterkopf, durch einen
sogenannten Koppler erzeugt werden, beispielsweise einen am
distalen Sondenende angeordneten Wolfram-Steg. Es ist auch
möglich, mit dem Spülmedium geeignete Materie zu
transportieren, beispielsweise Eisen-3-Lösung. Bei dem
laserinduzierten Durchbruch wird die optische Energie in
mechanische und thermische Energie umgesetzt. Diese Energien
wirken jedoch auch auf den Koppler bzw. den Lichtleiterkopf
zurück, so daß diese nach einer bestimmten Betriebsdauer
verschlissen sind und keine Stoßwellen mehr erzeugt werden
können. Intraoperativ gibt es keine Möglichkeit, die
Funktionsfähigkeit des Kopplers, Lichtleiters oder der
Stoßwellenerzeugung zu kontrollieren. Da die Zertrümmerung
eines Gegenstandes, wie Nierensteines, erst nach mehrminütiger
Applikation von laserinduzierten Stoßwellen, erfahrungsgemäß
etwa zwischen 300 bis 6000 Laserimpulsen, eintritt, kann ein
defekter Koppler bzw. Lichtleiterkopf zu dem falschen Eindruck
führen, daß der Gegenstand nicht zertrümmerungsfähig ist und
die Behandlung wird durch Entfernen der Sonde abgebrochen. Erst
nach dem Herausziehen der Sonde kann deren Funktion überprüft
werden und man stellt fest, daß der Koppler oder
Lichtleiterkopf funktionsuntüchtig geworden war. Dann muß die
Operation von vorne begonnen werden. Das ist ein unzuträglicher
Zustand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer des
Lichtleiterkopfes bei der Erzeugung laserinduzierter Stoßwellen
zu erhöhen. Die Zerstörung und Beschädigung des
Lichtleiterkopfes erfolgt durch die beim laserinduzierten
Durchbruch vor dem Lichtleiterkopf in dem Spülmedium
auftretenden hohen mechanischen und thermischen Energien, da
die erzeugte Stoßwelle nicht nur nach vorne in Richtung auf den
zu zertrümmernden Gegenstand sich ausbreitet, sondern auch
rückwärts reflektiert wird und damit den Lichtleiterkopf direkt
trifft. Es ist daher das Bestreben, den Fokus und damit den
Durchbruchspunkt der Laserstrahlen möglichst weit vor den
Lichtleiterkopf zu verlegen. Dies geschieht bisher durch einen
entsprechenden linsenförmigen Schliff des Lichtleiterkopfes.
Wegen der Härte des Lichtleitermaterials sind diesem
linsenförmigen Schleifen des Lichtleiterkopfes jedoch Grenzen
gesetzt.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Abstand des Fokus des Lichtleiterkopfes für die
Laserstrahlen und damit der laserinduzierbare Durchbruchspunkt
durch Variation des Brechindexes des den Lichtkopf umgebenden
Spülmediums verändert und damit eingestellt wird.
Die Erfindung nutzt hierbei die physikalische Tatsache, daß der
Lichtbrechungswinkel auch abhängig ist von dem Verhältnis der
Brechwinkel am Übergang zwischen zwei Medien. Der Brechwinkel
der Lichtleitfaser, beispielsweise einer Quarzglasfaser, ist
vorgegeben und beträgt je nach Reinheit etwa zwischen 1,5 bis
1,67 (Brechindex), wobei dies noch abhängig ist von der
Temperatur. Das bei der intraoperativen laserinduzierten
Stoßwellentherapie benutzte Spülmedium muß mit dem menschlichen
Körper verträglich sein. In der Regel wird eine physiologische
Kochsalzlösung eingesetzt, deren Brechindex etwa 1,3 beträgt.
Bei dieser bekannten Kombination gelingt es bisher lediglich,
den Fokus in einem Abstand von etwa 0,5 mm vom Lichtleiterkopf
auszubilden.
Erfindungsgemäß werden nun Spülmedien mit einem größeren
Brechindex als demjenigen von Wasser bzw. physiologischen
Kochsalzlösungen eingesetzt, wobei deren Brechindex durch
Änderung der Konzentration, der Zusammensetzung und/oder
Änderung der Temperatur in einem großen Bereich variiert werden
kann. Eine Erhöhung des Brechindexes des Spülmediums über den
Brechindex von Wasser hinaus bei konstant vorgegebenem
Brechindex des Lichtleiters hat eine Vergrößerung des Abstandes
des Fokus von dem Lichtleiterkopf zur Folge. Durch diese
Vergrößerung des Abstandes des Fokus von dem Lichtleiterkopf
wird jedoch der zerstörende Einfluß der laserinduzierten
Stoßwelle auf den Lichtleiterkopf verringert, so daß seine
Lebensdauer sich erheblich erhöht. Insbesondere ist es
notwendig, die Lebensdauer des Lichtleiterkopfes mit Sicherheit
so weit zu erhöhen, daß ein Lichtleiterkopf zumindest eine
operative Behandlung mit Sicherheit ohne Zerstörung und
Beeinträchtigung übersteht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
als Spülmedium eine Zuckerlösung verwendet wird, deren
Zuckergehalt und/oder Temperatur eingestellt wird. Mit einer
Zuckerlösung unterschiedlicher Konzentration können Brechindexe
über 1,3 bis etwa 1,7 erzielt werden. Wenn der Fokus bei einem
Lichtleiter mit einer physiologischen Kochsalzlösung als
Spülmedium etwa 0,5 mm von dem Lichtleiterkopf entfernt
ausgebildet werden kann, so kann er mit einer Zuckerlösung bis
auf einen Abstand von 5 mm vom Lichtleiterkopf entfernt
ausgebildet werden.
Unter Zucker sind hier im weitesten Sinne Polysaccharide,
Monosaccharide, Glukose, Fruktosen, Pentosen usw. zu verstehen,
die einzeln oder in Mischungen in der Zuckerlösung vorhanden
sein können.
Neben Zuckerlösungen können selbstverständlich auch andere
Spülmedien, beispielsweise auf Ölbasis eingesetzt werden oder
auch Salzlösungen, deren Brechindex durch Konzentration des
Salzgehaltes veränderbar wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei allen Lichtleitern zum
Erzeugen laserinduzierter Stoßwellen eingesetzt werden, bei
denen der Durchbruch in einem Spülmedium erfolgt, das zugleich
die plasmabildende Materie, z.B. in Gestalt einer
Eisen-3-Lösung, enthält. Beispielsweise kann der Lichtleiter in
Verbindung mit einem Endoskop mit mehreren Arbeitskanälen
eingesetzt werden, wobei in einem Arbeitskanal der Lichtleiter,
d.h. die Quarzfaser, entlangschiebbar ist, in einem weiteren
Kanal beispielsweise eine Optik zur visuellen Kontrolle geführt
wird und in einem dritten Arbeitskanal das Spülmedium
eingeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch mit Lichtleitern
einsetzbar, bei denen der laserinduzierte Durchbruch zum
Erzeugen der Stoßwellen an einem festen Material, das vor dem
Lichtleiterkopf angebracht ist, erzeugt wird. Solches Material
kann beispielsweise Wolfram sein, das in Stegform vor dem
Lichtleiterkopf angebracht wird und als Koppler bezeichnet
wird. Lichtleiter, die mit einem Koppler zusammenarbeiten,
werden in einer Sonde geführt, die gleichzeitig auch einen
Kanal für das Spülmedium aufweist. Auch der Abstand zwischen
dem Koppler und dem Lichtleiterkopf sollte so groß wie möglich
sein, um eine schädliche Rückwirkung und frühe Zerstörung des
Lichtleiterkopfes durch die erzeugten Stoßwellen zu vermeiden
bzw. zu reduzieren. Auch hier kann durch eine Fokussierung der
Durchbruchpunkt des Kopplers erfindungsgemäß in einem größeren
Abstand von dem Lichtleiterkopf realisiert werden.
Die Erfindung wird in der Zeichnung beispielhaft erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Erzeugen
laserinduzierter Stoßwellen für die intrakorporale
Therapie
Fig. 2 das Schema der Stoßwellenzertrümmerung eines
Gegenstandes
Fig. 3 Schema der Fokussierung der Laserstrahlen.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Vorrichtung zum Erzeugen
von Stoßwellen mittels Laserstrahlen für die intrakorporale
Therapie dargestellt, die beispielsweise für die Zertrümmerung
von Nierensteinen, Gallensteinen oder zur Beseitigung von
Verkalkungen oder Verstopfungen in Gefäßen eingesetzt werden
kann. Der Laser 1 ist mit dem flexiblen Lichtleiter 2,
beispielsweise einer Quarzfaser, ausgestattet, dessen vorderes
Ende von der rohrförmigen Sonde 5 zum Einführen in Körperhöhlen
umgeben ist. Die hier schematisch dargestellte Sonde 5 kann
beispielsweise als Endoskop ausgebildet sein. Am proximalen
Ende 51 der Sonde ist ein Anschluß 8 für das Spülmedium 4
vorgesehen. Das Spülmedium 4 wird aus dem Vorratsbehälter 83
mittels der Pumpe 82 über die Zuleitung 81 gesteuert und
dosiert eingebracht. Der Lichtleiterkopf 21 des Lichtleiters
befindet sich am distalen Ende 52 der Sonde 5, durch die er
ggf. schiebbar geführt wird. Im Abstand B vor dem
Lichtleiterkopf 21 befindet sich der Durchbruchspunkt bzw. die
Durchbruchsebene, an der die durch die Laserstrahlen induzierte
Stoßwelle entsteht. Die Stoßwelle breitet sich dann aus und
trifft auf den möglichst dicht dem Durchbruchspunkt
zugeordneten zu zertrümmernden Gegenstand 7.
In der Fig. 2 ist das Funktionsschema nochmals dargestellt.
Der mit dem Lichtleiter 2 herangeführte Laserstrahl tritt am
Lichtleiterkopf 21 aus und in das Spülmedium 4 ein. An der
Durchbruchebene bzw. Durchbruchpunkt 13, der im Abstand B vor
dem Lichtleiterkopf liegt, wird die Stoßwelle 11 ausgelöst, die
auf den zu zertrümmernden Gegenstand 7 trifft.
Um die Rückwirkung der Stoßwelle 11 auf den Lichtleiterkopf 21
zu minimieren, ist die Durchbruchebene 13 möglichst weit vor
dem Lichtleiterkopf 21 auszubilden, wobei jedoch gleichzeitig
die Intensität und die transmittierbare Laserenergie nicht
verlorengehen soll.
Eine Bündelung des durch den Lichtleiter 2 herangeführten
Laserstrahls S wird, wie in der Fig. 3 schematisch
dargestellt, durch den linsenförmig geformten Kopf 21 des
Lichtleiters erreicht. Dadurch werden die aus dem Lichtleiter 2
austretenden Laserstrahlen am Fokus F fokussiert. Die
Fokusebene bildet zugleich die Durchbruchebene 13. Der Abstand
B des Fokus F von dem Lichtleiterkopf 21 wird nicht nur durch
die Form der Linse des Lichtleiterkopfes bestimmt, sondern auch
durch das Verhältnis des Brechungsindex n 1 der Lichtleiterfaser
2 und des Brechungsindex n 2 des umgebenden Spülmediums 4.
Bei vorgegebenen Brechindex n 1 des Lichtleiters 2 durch die
Quarzfaser kann der Abstand B des Fokus durch Vergrößerung des
Brechindex n 2 des Spülmediums 4 vergrößert werden und damit in
einem ausreichendem Abstand von dem Lichtleiterkopf 21 verlegt
werden.
Die beliebige Einstellung des Fokusabstandes B kann
beispielsweise dadurch erfolgen, daß in ein vorgegebenes
Spülmedium 4 eine konzentrierte Lösung, z.B. eine
Glukoselösung, eindosiert wird, und zwar so lange, bis der
gewünschte Abstand B des Fokus erreicht ist.
Claims (5)
1. Verfahren zum Erzeugen von Stoßwellen intrakorporal als
Folge eines laserinduzierten Durchbruches in einem
geeigneten Spülmedium zum Zwecke der Zertrümmerung von
Gegenständen mit einem von einem Lichtleiter übertragenen
Laserstrahl, wobei der Laserstrahl mittels linsenförmig
ausgebildten Lichtleiterkopfes auf einen vor dem
Lichtleiterkopf liegenden Durchbruchspunkt fokussiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (B) des Fokus (F)
des Lichtleiterkopfes (21) für die Laserstrahlen und damit
der laserinduzierbare Durchbruchspunkt durch Variation des
Brechindexes (n 2) des den Lichtleiterkopf (21) umgebenden
Spülmediums (4) verändert und eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brechindex (n 2) des
Spülmediums (4) durch Änderung der Konzentration,
Zusammensetzung und/oder Änderung der Temperatur desselben
eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Spülmedium ein Medium mit
einem größeren Brechindex (n 2) als demjenigen einer
physiologischen Kochsalzlösung verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Spülmedium eine
Zuckerlösung verwendet wird, deren Zuckergehalt und/oder
Temperatur eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Spülmedium eine Salzlösung
verwendet wird, deren Salzgehalt und/oder Temperatur
verändert wird.
Priority Applications (6)
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DE19883836336 DE3836336A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Verfahren zum erzeugen von laserinduzierten stosswellen intrakorporal |
JP1510957A JPH03505683A (ja) | 1988-10-25 | 1989-10-23 | 流体によって囲まれた固体を粉砕する方法及び装置 |
EP89911770A EP0402433B1 (de) | 1988-10-25 | 1989-10-23 | Vorrichtung zum zertrümmern eines festen von einer flüssigkeit umgebenen körpers |
DE8989911770T DE58904744D1 (de) | 1988-10-25 | 1989-10-23 | Vorrichtung zum zertruemmern eines festen von einer fluessigkeit umgebenen koerpers. |
AT89911770T ATE90540T1 (de) | 1988-10-25 | 1989-10-23 | Vorrichtung zum zertruemmern eines festen von einer fluessigkeit umgebenen koerpers. |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836336 DE3836336A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Verfahren zum erzeugen von laserinduzierten stosswellen intrakorporal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836336A1 true DE3836336A1 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=6365884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883836336 Withdrawn DE3836336A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Verfahren zum erzeugen von laserinduzierten stosswellen intrakorporal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836336A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0599007A2 (de) * | 1992-11-04 | 1994-06-01 | Dornier Medizintechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum selektiven Schneiden von biologischem Gewebe |
-
1988
- 1988-10-25 DE DE19883836336 patent/DE3836336A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0599007A2 (de) * | 1992-11-04 | 1994-06-01 | Dornier Medizintechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum selektiven Schneiden von biologischem Gewebe |
EP0599007A3 (de) * | 1992-11-04 | 1995-03-08 | Dornier Medizintechnik | Verfahren und Vorrichtung zum selektiven Schneiden von biologischem Gewebe. |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |