DE3836239C2 - - Google Patents
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- DE3836239C2 DE3836239C2 DE3836239A DE3836239A DE3836239C2 DE 3836239 C2 DE3836239 C2 DE 3836239C2 DE 3836239 A DE3836239 A DE 3836239A DE 3836239 A DE3836239 A DE 3836239A DE 3836239 C2 DE3836239 C2 DE 3836239C2
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/22—Furnaces without an endless core
- H05B6/32—Arrangements for simultaneous levitation and heating
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Es ist bekannt, Metalle oder Legierungen zwischen zwei
mit vertikalem Abstand voneinander angeordneten Spulen,
die gegensinnig von einem hochfrequenten Wechselstrom
durchflossen werden, berührungslos zu schmelzen. Die
Spulen erfüllen dabei eine doppelte Funktion: Sie
dienen als Positionierspulen, um die Probe im Schmelzraum
zu halten, und sie erzeugen durch magnetische Induktion
in der Probe Wirbelströme, wodurch die Probe
aufgeheizt wird. Eine Probe, die unter Schwerelosigkeit
keinen weiteren zeitlich konstanten äußeren Kräften
ausgesetzt ist, wird in dem Magnetfeld der beiden
Spulen an dem Punkt fixiert bzw. nach kleinen mechanischen
Erschütterungen zu dem Punkt zurückgedrängt, an
dem das kombinierte Magnetfeld der beiden Spulen am
schwächsten ist. Hierbei befindet sich die Metallprobe
aber in einem Bereich, in dem der Betrag der magnetischen
Flußdichte, und damit auch die durch Wirbelströme
erzeugte Wärme, am geringsten ist. Der Heizwirkungsgrad
einer Spulenanordnung, deren Spulen
gegensinnig und gleichphasig von Hochfrequenzstrom
durchflossen werden und dabei ein magnetisches Quadrupol-Feld
erzeugen, ist sehr gering, wogegen die
Positionierkräfte relativ hoch sind.
Um außer hohen Positionierkräften auch eine starke
Heizwirkung zu erhalten, ist nach DE 36 39 973 A1 zusätzlich
zu den das Positionierfeld erzeugenden Spulen
mindestens eine den Schmelzbereich umgebende weitere
Spule vorgesehen, die vom Hochfrequenzstrom mit einer
höheren Frequenz durchflossen ist. Diese weitere Spule
dient als Heizspule zur berührungsfreien induktiven
Aufheizung der Probe. Da die von dieser Spule erzeugte
Magnetfeldstärke im Bereich der durch das Positionierfeld
festgehaltenen Probe am größten ist, wird die
Energie des in dieser Spule fließenden Wechselstromes
in der Probe in Schmelzwärme umgesetzt. Nachteilig ist
jedoch, daß die beiden das Positionierfeld erzeugenden
Spulen sehr dicht an der Heizspule liegen, so daß in
dem Bereich zwischen Heizspule und einer Positionierspule
eine sehr große magnetische Feldstärke herrscht.
Dies bedeutet, daß die Positionierspulen durch die
Heizspule nahezu ebenso stark erwärmt werden wie die
Probe selbst. Diese Wärme muß weggekühlt werden und
geht verloren. Andererseits schirmt die Heizspule die
Felder der Positionierspulen zu einem großen Teil vor
der Probe ab, was deren Kraftwirkung erheblich verschlechtert,
so daß ein erheblicher Teil der den
Positionierspulen zugeführten Leistung in nutzlose
Wärme umgesetzt wird.
Aus DE 36 04 503 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem
das Positionieren und das Aufheizen der Probe mittels
einer einzigen Spule erfolgt, die über einen variablen
Blindwiderstand an die Stromquelle angeschlossen ist.
Dieses Verfahren beruhrt auf dem Prinzip, daß bei Überschreiten
einer bestimmten Grenzfrequenz die Schwebekraft
im wesentlichen unabhängig von der angelegten
Frequenz ist, so daß bei entsprechend hoher Frequenz
die Schwebekraft in jedem Fall ausreicht, während die
auf die Probe übertragene Heizenergie durch Frequenzänderung
variiert werden kann. Dabei kann die Positionierkraft
nicht unabhängig von der übertragenen Heizenergie
verändert werden. Vielmehr ist dieses Verfahren
speziell darauf gerichtet, eine konstante Schwebekraft
zu erzeugen. Insbesondere ist eine lageabhängige Regelung
der Schwebekraft nicht möglich.
DE-OS 18 13 056 beschreibt eine Vorrichtung zum behälterlosen
Schmelzen, bei der die Positionierung und
die Erwärmung durch sich überlagernde und unabhängig
voneinander wirkende Magnetfelder erfolgt. Dabei wird
die Unabhängigkeit der Einstellung durch unterschiedliche
Frequenzen und/oder unterschiedliche Stromamplituden
erzielt, die in voneinander getrennten
Spulen fließen, welche sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art zu schaffen, die sowohl ein Aufschmelzen
als auch ein Positionieren der Probe mit geringer Verlustwärme
und hohem Wirkungsgrad ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit nur zwei
Spulen, die sowohl zum Positionieren als auch zum
Heizen und Schmelzen der Probe verwendet werden und die
in jedem Fall in Reihe geschaltet sind. Beide Spulen
sind gemeinsamer Bestandteil von zwei verschiedenen
Schwingkreisen unterschiedlicher Resonanzfrequenz, wobei
der Strom des ersten Schwingkreises die beiden
Spulen in gleicher Richtung durchfließt, während der
Strom des zweiten Schwingkreises sie in entgegengesetzter
Richtung durchfließt. Beide Ströme können
einander in den Spulen überlagern. Beide Schwingkreise
haben die beiden Spulen gemeinsam, unterscheiden sich
aber durch ihre Kondensatoren. Der erste Schwingkreis
bildet einen Heizschwingkreis, und der zweite einen
Positionierschwingkreis. Mit dem hochfrequenten
Wechselstrom des Heizschwingkreises wird in den Spulen
ein hochfrequentes magnetisches Dipolfeld erzeugt, das
im Bereich der Probe eine hohe Feldstärke besitzt und
damit eine hohe Wärmeerzeugung in der Probe liefert.
Mit dem hochfrequenten Wechselstrom des Positionierschwingkreises
entsteht in den Spulen ein hochfrequentes
magnetisches Quadrupol-Feld mit geringer Feldstärke
aber hohem Feldstärkegradienten im Bereich der
Probe, das damit eine große Kraft auf die Probe ausübt
bei nur geringer Wärmeerzeugung in ihr. Um niederfrequente
Schwebungen der beiden überlagerten Magnet
felder zu vermeiden, sollen die Resonanzfrequenzen
beider Schwingkreise hinreichend weit auseinanderliegen.
Die Anordnung und Kapazität der Schwingkreiskondensatoren
ist nun so gewählt, daß sich beide
Schwingkreisströme entweder gar nicht oder nur bis zu
einem gewünschten Maße gegenseitig beeinflussen. Damit
lassen sich die Stromstärken in beiden Schwingkreisen
getrennt voneinander von unterschiedlichen Verstärkereinrichtungen
steuern, so daß der Benutzer die Heizleistung
und die Positionierkraft jeweils unabhängig
voneinander einstellen kann.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die pro
Zeit- und Volumeneinheit in der Probe erzeugte Wärme P
proportional ist zu :
Hierin ist k₁ ein positive Proportionalitätskonstante
und die magnetische Flußdichte.
Die pro Volumeneinheit auf die Probe ausgeübte Kraft
ist
Diese Kraft ist also dem Gradienten der Flußdichte proportional,
wobei k₂ die positive Proportionalitätskonstante
ist. Beim magnetischen Dipol-Feld ist P im
Bereich der Probe groß und klein und beim magnetischen
Quadrupol-Feld ist dort P klein und groß.
Mit den beiden getrennten Schwingkreisen, die Ströme
unterschiedlicher Frequenzen erzeugen, können die
magnetischen Dipol- und Quadrupol-Anteile in wählbarem
Verhältnis einander überlagert werden, wobei es im
Grenzfall auch möglich ist, mit einem reinen Dipol-Feld
oder einem reinen Quadrupol-Feld zu arbeiten, wenn jeweils
einer der Schwingkreise stillgesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere
zum Schmelzen und/oder Abkühlen elektrisch
leitender Materialien unter verminderter Schwerkraft.
Sie findet vornehmlich in Weltraumfahrzeugen zur Durchführung
metallurgischer Untersuchungen Anwendung. Ein Kontakt
der Probe mit Tiegelwänden u. dgl. muß insbesondere
dann vermieden werden, wenn geschmolzene Proben tief
unter die Schmelztemperatur abgekühlt werden sollen,
ohne zu erstarren, da Tiegelwände Kristallisationskeime
darstellen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht
sowohl das Aufschmelzen als auch das stabile Positionieren
der Probe beim Abkühlen. Die Vorrichtung zeichnet
sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen insbesondere
durch den verbesserten elektrischen Wirkungsgrad
aus. Dies ist bei Weltraumanwendungen von großer
Bedeutung, da hier elektrische Energie nur begrenzt zur
Verfügung steht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der elektrischen
Schaltung der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Spulen bei Dipol-Betrieb
mit dem eingezeichneten Magnetfeld und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Spulen bei Quadrupol-Betrieb
mit eingezeichnetem Magnetfeld.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist zwei
parallele Spulen L₁ und L₂ auf, deren Achsen zusammenfallen
und die in axialer Richtung einen gegenseitigen
Abstand haben. Zwischen den Spulen befindet sich entlang
der Achse der Schmelzbereich, in dem die Probe P
angeordnet ist, die von den Magnetfeldern der Spulen im
Schwebezustand gehalten und gegen seitliches Auswandern
positioniert wird. Die Spulen L₁ und L₂, die aus
Gründen der Einfachheit mit nur einer Windung dargestellt
sind, können auch mehrere Windungen aufweisen.
Die Spulen sind als Rohre ausgebildet und von einem
Kühlmittel durchflossen.
Das erste Ende 1 der einen Spule L₁ ist über einen
ersten Kondensator CH 1 mit dem zweiten Ende 2 der
anderen Spule L₂ verbunden. Ferner ist das zweite Ende
2 der einen Spule L₁ über einen weiteren ersten Kondensator
CH 2 mit dem ersten Ende 1 der anderen Spule L₂
verbunden. Die beiden Spulen bilden somit mit den
ersten Kondensatoren CH 1 und CH 2 einen geschlossenen
Stromkreis in Form eines Schwingkreises. Dieser Stromkreis
ist der Heizstromkreis. Ein in dem genannten
Schwingkreis fließender Wechselstrom hat in den beiden
Spulen L₁ und L₂ die gleiche Richtung, wodurch das in
Fig. 2 dargestellte Dipol-Feld zum Aufheizen der Probe
P entsteht.
Das erste Ende 1 der einen Spule L₁ ist ferner über den
zweiten Kondensator CP 1 mit dem ersten Ende 1 der
anderen Spule L₂ verbunden, und das zweite Ende 2 der
einen Spule L₁ ist über einen weiteren zweiten Kondensator
CP 2 mit dem zweiten Ende 2 der anderen Spule L₂
verbunden. Die Spulen L₁ und L₂ bilden mit den zweiten
Kondensatoren CP 1 und CP 2 einen weiteren Schwingkreis,
in dem die Spulen von dem Wechselstrom dieses Stromkreises
in entgegengesetzter Richtung durchflossen
werden. Dadurch entsteht das in Fig. 3 dargestellte
Quadrupol-Feld zum Positionieren der Probe P.
Damit das magnetische Quadrupol-Feld die Probe P unter
Schwerelosigkeit in der Mitte zwischen den Spulen
positioniert, sollten beide Spulen möglichst gleiche
Induktivität und einen möglichst gleichen elektrischen
Widerstand haben. Dies bedeutet, daß beide Spulen baugleich
sein sollten.
Zum Ausgleich der Energieverluste im Heizstromkreis ist
der erste Kondensator CH 1 an die beiden Klemmen eines
Heizverstärkers HV₁ angeschlossen, und der erste Kondensator
CH 2 ist an die beiden Klemmen eines weiteren
Heizverstärkers HV₂ angeschlossen. Beide Heizverstärker
HV₁ und HV₂ sind Wechselstromverstärker, die gemeinsam
über ein Rückkopplungsglied von der Schwingung im Heizstromkreis
angesteuert werden.
In gleicher Weise ist der zweite Kondensator CP 1 mit
den beiden Klemmen eines Positionierverstärkers PV₁
verbunden, und der zweite Kondensator CP 2 ist mit den
beiden Klemmen eines Positionierverstärkers PV₂ verbunden.
Die Positionierverstärker PV₁ und PV₂ dienen
zum Ausgleich der Verluste im Positionierschwingkreis,
und werden ebenfalls gemeinsam über ein Rückkopplungsglied
von der Schwingung im Positionierstromkreis angesteuert.
Um eine gegenseitige Beeinflussung der Ströme der
beiden Schwingkreise zu verhindern und die unabhängige
Regelung dieser Schwingkreise zu ermöglichen bzw. um
die wechselseitige Beeinflussung der beiden Schwingkreise
bewußt zu steuern, sollte eine der folgenden
Bedingungen erfüllt sein:
- 1. CH 1 = CH 2, CP 1 ≠ CP 2, wobei einer der beiden Kondensatoren CP 1 oder CP 2 auch kurzgeschlossen sein kann;
- 2. CP 1 = CP 2, CH 1 ≠ CH 2, wobei einer der beiden Kondensatoren CH 1 oder CH 2 auch kurzgeschlossen sein kann;
- 3. CH 1 = CH 2, CP 1 = CP 2 .
Diese Bedingungen bedeuten andererseits, daß CH 1= CH 2
und/oder CP 1 = CP 2 erfüllt sein sollte. Insbesondere in
dem oben aufgeführten dritten Fall ist die Unabhängigkeit
der beiden Schwingkreisströme unmittelbar einsichtig.
Oszilliert in dem aus den beiden baugleichen
Spulen L₁ und L₂ und den ersten Kondensatoren CH 1 und
CH 2 gebildeten Heizschwingkreis ein Strom, dann herrscht
aufgrund der Gleichheit der Kapazitäten dieser beiden
Kondensatoren an dem zweiten Ende 2 der einen Spule L₁
zu jedem Zeitpunkt die gleiche Spannung wie an dem
zweiten Ende 2 der zweiten Spule L₂ und an dem ersten
Ende 1 der einen Spule L₁ herrscht die gleiche Spannung
wie an dem ersten Ende 1 der anderen Spule L₂. Es fließt
also kein Wechselstrom durch die zum Positionierschwingkreis
gehörenden zweiten Kondensatoren CP 1 und CP 2.
Gleiches gilt auch für den aus den beiden Spulen und
den zweiten Kondensatoren CP 1 und CP 2 gebildeten Positionierschwingkreis.
Die Ströme der beiden Schwingkreise
oszillieren also mit ihrer jeweiligen Resonanzfrequenz,
ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Das
hat zur Folge, daß die Stärke des magnetischen Positionierfeldes
und des magnetischen Heizfeldes unabhängig
voneinander eingestellt und geregelt werden können. Um
niederfrequente Schwebungen der beiden überlagerten
Positionier- und Heizmagnetfelder zu vermeiden, die die
Probe zu mechanischen Schwingungen anregen können,
sollten die Resonanzfrequenzen beider Schwingkreise
jedoch hinreichend weit auseinanderliegen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum behälterlosen Schmelzen und Positionieren
von elektrisch leitenden Materialien,
mit einer Spulenanordnung aus zwei auf entgegengesetzten
Seiten eines Schmelzbereichs entlang
einer gemeinsamen Achse angeordneten Induktionsspulen
(L₁, L₂), die gemeinsam von Hochfrequenzströmen
durchflossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Spulenanordnung nur zwei Induktionsspulen (L₁, L₂) aufweist,
- b) beide Spulen (L₁, L₂) von einem Strom mit einer ersten Frequenz gleichsinnig und
- c) dieselben Spulen von einem Strom mit einer zweiten Frequenz gegensinnig durchflossen werden und
- d) beide Frequenzen so weit auseinanderliegen, daß keine niederfrequenten mechanischen Schwebungen der Probe auftreten können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Spulen (L₁, L₂) in dem von
dem Strom der ersten Frequenz durchflossenen Stromkreis
mit mindestens einem ersten Kondensator
(CH1, CH2) zu einem mit der ersten Frequenz schwingenden
ersten Schwingkreis verbunden und in dem
von dem Strom der zweiten Frequenz durchflossenen
Stromkreis mit mindestens einem zweiten Kondensator
(CP1, CP2) zu einem mit der zweiten Frequenz
schwingenden zweiten Schwingkreis verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei ersten Kondensatoren
(CH1, CH2) und zwei zweite Kondensatoren (CP1, CP2)
zu einer Brückenschaltung geschaltet sind, daß die
Spulen (L₁, L₂) in den Diagonalzweigen der Brückenschaltung
liegen und daß an den die Kondensatoren
enthaltenden Parallelzweigen der Brückenschaltung
Energiequellen (HV₁, HV₂, PV₁, PV₂) vorgesehen sind,
die mit der jeweiligen ersten oder zweiten Frequenz
schwingen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder erste Kondensator (CH 1, CH 2) an
eine erste Energiequelle (HV₁, HV₂) angeschlossen
ist und daß beide Energiequellen gemeinsam angesteuert
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder zweite Kondensator an eine
zugehörige zweite Energiequelle (PV₁, PV₂) angeschlossen
ist und daß beide zweiten Energiequellen
gemeinsam angesteuert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden ersten Kondensatoren
(CH 1, CH 2) gleiche Kapazitäten haben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden zweiten Kondensatoren
(CP 1, CP 2) gleiche Kapazitäten haben.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Spulen (L₁, L₂)
baugleich sind.
Priority Applications (3)
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |