DE3835890C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/14—Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
-
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine luftverdichtende Einspritzbrenn
kraftmaschine mit Selbstzündung nach den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bekanntlich arbeiten derartige Brennkraftmaschinen nach dem
Vorkammer- oder Wirbelkammerverfahren. Jedes dieser Verbren
nungssysteme ist mit spezifischen Vor- und Nachteilen behaftet.
Beim Wirbelkammerverfahren ist durch die Wandanlagerung des
Kraftstoffes und die massive Luftdrehung in der Kammer und die
damit bedingte intensive Luftzufuhr zum Kraftstoff die Parti
kelemission im Teillastbereich relativ niedrig, jedoch im
Vollastbereich relativ höher im Vergleich zum Vorkammerverfah
ren.
Beim Vorkammerverfahren liegen die Verhältnisse tendenzmäßig
umgekehrt, nämlich relativ höhere Partikelemission im Teil
lastbereich, jedoch gute Erfassung der Hauptbrennraumluft durch
quasi mittige Anordnung der Vorkammer und Mehrlochausführung.
Aus der DE-PS 9 66 330 ist ein Einsatzkörper im Zylinderkopf
bekannt, welcher eine Wirbelkammer, einen in diese tangential
einmündenden Überstromkanal sowie Brenneröffnungen enthält
über die der Hauptbrennraum mit der Wirbelkammer verbunden ist.
Die Wirbelkammer ist durch eine obere und untere Kugelhälfte
sowie durch einen zylinderförmigen Abschnitt zwischen den Ku
gelhälften gebildet, wobei die Wirbelkammer noch einander
gegenüberliegende abgeplattete Stirnwände aufweist, die ge
meinsam mit Wandungen des Zylinderkopfes einen Luftraum als
Isolierraum bilden. Die Einspritzdüse ist in dem Einsatzkörper
derart angeordnet, daß der Kraftstoffstrahl im Bereich der
Glühkerze im wesentlichen auf die Öffnung des Überströmkanals
gerichtet ist.
Eine derartige Ausführung hat eine kompliziert gestaltete Vor
kammer, ferner genügen die Partikelemissionen nicht mehr den
heutigen Anforderungen.
Durch die JP-Abstract 60-1 16 816 ist eine Wirbelkammer sowie
eine Einspritzdüse und eine im Abwind liegende Glühkerze be
kannt, jedoch ist die Einspritzdüse ebenso wie die Glühkerze in
den Zylinderkopf eingeschraubt und die obere kugelförmige
Hälfte der Wirbelkammer durch den Zylinderkopf und die untere
kegelstumpfförmige Hälfte durch einen brennraumseitig einge
schraubten Einsatz gebildet. Die Ausführung ist aufwendig und
die Vorkammer kompliziert gestaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau des Ein
satzkörpers mit Vorkammer zu vereinfachen und darüber hinaus
durch besondere Einzelmaßnahmen die Partikelemission weiter
herabzusetzen.
Zur Lösung der Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Patentan
spruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Kombination der erfindungsgemäßen Maßnahmen mit der
besonderen Drehlage und Ausbildung der Wirbelkammer sowie Zu
ordnung von Einspritzdüse, Glühkerze und Überströmkanal ergibt
sich eine niedrigere Schadstoffkonzentration in der Mehrzahl
der Abgaskomponenten im gesamten Betriebsbereich, insbesondere
eine Reduzierung der Partikelemission. Als weiterer Vorteil
erweist sich das weichere Verbrennungsgeräusch, in erster Linie
beim Kaltstart, sowie im Vollastbereich der niedrigere Kraft
stoffverbrauch. Des weiteren ergibt sich auch durch die Ge
staltungsform der Vorkammer eine herstellungsmäßig günstigere
Bauausführung.
In den Unteransprüchen sind förderliche Weiterbildungen der
Erfindung enthalten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Aus
führungsbeispielen dargestellt und im folgenden näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Zylinderkopf mit einer
Mehrlochwirbelkammer für eine Brennkraftmaschine
mit zwei Ventilen pro Zylinder,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Zylinderkopf mit einer
Mehrlochwirbelkammer für eine Brennkraftmaschine
mit vier Ventilen pro Zylinder.
Im Zylinderkopf 1 einer luftverdichtenden selbstzündenden Ein
spritzbrennkraftmaschine in der Ausführung als Zweiventiler pro
Zylinder ist eine Aufnahmebohrung 2 für einen Einsatzkörper 3
mit integrierter Nebenbrennkammer vorgesehen, die als Wirbel
kammer 4 ausgebildet ist und aus einer oberen und unteren Ku
gelhälfte 5, 6 und einem zwischen beiden Kugelhälften liegenden
zylinderförmigen Abschnitt 7 besteht. Der untere Teil des Ein
satzkörpers 3 ist als außermittig liegender Hals 8 ausgebildet,
in dem ein die Wirbelkammer 4 mit einem Hauptbrennraum 9 ver
bindender Überströmkanal 10 mit Brenneröffnungen 11 angeordnet
ist. Die Längsachse a der Wirbelkammer 4 ist zur Längsachse b
des Einsatzkörpers 3 um ca. 25° in Wirbeldrehrichtung gedreht
angeordnet, während die Längsachse b und die Trennebene c
zwischen Zylinderkopf 1 und Kurbelgehäuse 12 einen Winkel von
etwa 75° einschließen. Der Überströmkanal 10 weist einen par
allel zur Längsachse b verlaufenden unteren Teil 10 a auf, an
den sich ein bogenförmiger oberer Teil 10 b anschließt, der
tangential in die Wirbelkammer 4 derart einmündet, daß sich
eine Luftströmung im Uhrzeigersinn in der Wirbelkammer ergibt.
Neben der Mündung 13 des Überstromkanals 10 - gegen die Wir
beldrehrichtung gesehen - ist die Wirbelkammerkontur im unter
sten Wandbereich mit einer muldenförmigen Vertiefung 14 verse
hen, durch die die Längsachse b des Einsatzkörpers verläuft.
In den Einsatzkörper 3 ist eine Einspritzdüse 15 außermittig
liegend eingeschraubt, und zwar stromauf der Längsachse a, so
daß der Einspritzstrahl direkt auf die Vertiefung 14 in der
Wirbelkammer 4 auftrifft. Die Einspritzdüse 15 ist achsparallel
zum Einsatzkörper 3 angeordnet, sie kann aber auch leicht ge
neigt zum Einsatzkörper 3 verlaufen.
Stromab bzw. im Abwind der Einspritzdüse 15 ist eine Glühkerze
16 in einem Winkel von ca. 30° zur Einspritzdüse 15 montiert.
Die Glühkerze 16 ragt tangential in die Wirbelkammer in Höhe
des zylindrischen Abschnitts 7. Die Glühkerzenachse e ist dabei
auf die Vertiefung 14 gerichtet.
Die Ausführung gemäß Fig. 2 ist für eine Brennkraftmaschine mit
vier Ventilen pro Zylinder bestimmt. Der Einsatzkörper 3 ist
mittig zwischen den Ventilen und gleichachsig zum Zylinder 17
gelagert. Durch die andere Lage des Einsatzkörpers 3 gegenüber
jener nach Fig. 1 ist ein Winkel von ca. 65° zwischen der
Längsachse a und der Trennebene c und ein Winkel von ca. 55°
zwischen der Einspritzdüsenachse und der Glühkerzenachse vor
gesehen. Der Hals 8 liegt mittig zum Einsatzkörper. Der Verlauf
des Überstromkanals 10, die Wirbelkammerkontur, die versetzte
Lage der Einspritzdüse zum Einsatzkörper entsprechen zumindest
weitgehend der Ausführung gemäß Fig. 1. Die Bezugszeichen für
gleiche Teile sind übernommen.
Claims (6)
1. Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzün
dung, mit einem Hauptbrennraum und einem an diesen angrenzenden
Einsatzkörper im Zylinderkopf, in welchem eine Wirbelkammer,
ein tangential in diesen einmündender und paralle zur Längs
achse des Einsatzkörpers verlaufender Überströmkanal sowie
Brenneröffnungen eingeformt sind, die den Hauptbrennraum mit
der Wirbelkammer verbinden, welche aus einer oberen und unteren
Kugelhälfte sowie einem dazwischen liegenden, zylinderförmigen
Abschnitt besteht und in der oberen Kugelhälfte, in Richtung
der Wirbeldrehung gesehen, nacheinander die Einspritzdüse und
die Glühkerze angeordnet sind, wobei die Einspritzdüse zumin
dest annähernd parallel zum Einsatzkörper angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überströmkanal (10) achsparallel zum Einsatzkörper (3)
liegt, daß zur Längsachse (b) des Einsatzkörpers (3) die
Längsachse (a) der Wirbelkammer (4) in Wirbeldrehung um den
Winkel von etwa 25° gedreht angeordnet ist, daß die Wirbelkam
mer (4) neben der Mündung (13) des Überströmkanals (10) eine
entgegen der Wirbeldrehung der einströmenden Luft versetzte
muldenförmige Vertiefung aufweist, auf die der gegenüberlie
gende Kraftstoffstrahl gerichtet ist, und daß die Glühkerze
(16) gemeinsam mit der Vertiefung (14) auf der einen Seite so
wie die Einspritzdüse (15) und die Mündung (13) des
Überströmkanales (10) auf der anderen Seite der Längsachse (a)
liegen.
2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den brennraumseitigen, unteren Teil (10 a) des
Überströmkanals (10) ein zur wirbelkammerseitigen Mündung (13)
bogenförmig verlaufender oberer Teil (10 b) anschließt, und daß
der Überströmkanal (10) parallel zur Düsenachse (b) verläuft.
3. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die neben der Mündung (13) liegende Vertiefung (14) in
der Wirbelkammer (4) die Glühkerze (16) gerichtet ist, die in
die Wirbelkammer (4) im Bereich ihres zylindrischen Übergangs
(7) einmündet.
4. Einspritzbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der zwei Steuerventile pro Zylinder vorgesehen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen der Längsachse (a) der Wirbelkammer (4)
und der Trennebene (c) zwischen Zylinderkopf (1) und Kurbelge
häuse (12) etwa 50° beträgt, und daß der Winkel zwischen der
Düsenachse (d) und der Glühkerzenachse (4) etwa 30° beträgt.
5. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3,
insbesondere solche mit vier Steuerventilen pro Zylinder,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des unteren Teils (10 a) des Überströmkanals (10)
zumindest annähernd in der Längsachse (b) des Einsatzkörpers
(3) liegt.
6. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3
und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse (a) der Wirbelkammer (4) und die Trennebene
(c) zwischen Zylinderkopf (1) und Kurbelgehäuse (12) einen
Winkel von etwa 65° einschließen, wobei der Winkel zwischen der
Längsachse (b) des Einsatzkörpers (3) und der Trennebene (c)
zumindest annähernd 90° beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3835890A DE3835890A1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3835890A DE3835890A1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3835890A1 DE3835890A1 (de) | 1990-05-23 |
DE3835890C2 true DE3835890C2 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=6365628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3835890A Granted DE3835890A1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3835890A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966330C (de) * | 1953-03-26 | 1957-07-25 | Daimler Benz Ag | Vorkammerdieselmaschine |
DE2624189A1 (de) * | 1976-05-29 | 1977-12-08 | Daimler Benz Ag | Luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschine mit nebenkammer |
JPS60116816A (ja) * | 1983-11-29 | 1985-06-24 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | 渦流室式ディ−ゼルエンジンの燃焼室 |
-
1988
- 1988-10-21 DE DE3835890A patent/DE3835890A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3835890A1 (de) | 1990-05-23 |
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