DE3834719A1 - Vorrichtung zur spaltverstellung einer duesenanordnung - Google Patents
Vorrichtung zur spaltverstellung einer duesenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Spaltver
stellung einer Düsenanordnung mittels luftgekühlter und
elektrisch beheizter Thermobolzen, die an einem Ende
mit Klauen ausgerüstet sind, welche mit dem Düsenkörper
nahe einer oberen Düsenlippe im Eingriff stehen.
Bei der Herstellung von flächigen Gebilden aus Kunst
stoffen, wie beispielsweise Folien oder Platten, formt
im allgemeinen eine Breitschlitzdüse die Kunststoff
schmelze von einem kreisförmigen bzw. ovalen in einen
annähernd rechteckigen Querschnitt um. Die Forderung
nach einem planen Querdickenprofil der Endfolie, bei
der es sich um biaxial orientierte Folien aus Poly
propylen oder Polyester handelt, die durch Längsstrec
kung über Walzen und Querstreckung in einem Querstreck
rahmen verformt werden, setzt ein Vorfolienprofil mit
nicht exakt rechteckförmigem Querschnitt voraus, das
von der Breitschlitzdüse geliefert wird. Dieses häufig
konvexe Profil wird nach dem Stand der Technik durch
entsprechende mechanische Verbiegung der Düsenlippe und
Regulierung des Düsenspalts eingestellt. Dies geschieht
entweder durch manuelle Verstellung von Bolzen, die
Druck oder Zug auf den Düsenlippenbereich ausüben oder
durch thermische Verstellung des Düsenlippenbereichs
mit Hilfe sogenannter Thermobolzen, die im allgemeinen
elektrisch beheizt sind und entsprechend der zugeführ
ten elektrischen Leistung sich stärker oder weniger
stark ausdehnen und somit Druck oder Zug auf den Düsen
lippenbereich ausüben.
Während des Betriebs einer Folien- bzw. Plattenanlage
unterliegt das Endfolienprofil gewissen Schwankungen,
bedingt einerseits durch Rohstoffinhomogenitäten der
Kunststoffschmelze und andererseits durch Sollwertab
weichungen der Verfahrensparameter. Damit dennoch ein
planes Querdickenprofil der Endfolie erreicht wird,
sind Eingriffe an der Düsenlippe erforderlich. Diese im
laufenden Betrieb vorgenommenen Eingriffe erfolgen im
wesentlichen auf zwei unterschiedliche Arten, nämlich
- (1) Beeinflussung des Dickenprofils durch unterschied liche Beheizung des Düsenkörpers der Breitschlitz düse, vornehmlich im Bereich der Düsenlippe, wo durch die Schmelzeviskosität geändert wird, wobei eine örtliche geringere Viskosität zu einem ver ringerten Reibungswiderstand und damit bei glei chem Druckfall zu einem höheren Massendurchsatz führt, und
- (2) Beeinflussung des Dickenprofils durch Verstellen von Düsenbolzen, die die Düsenspaltbreite verän dern. Diese Verstellung erfolgt, wie schon zuvor erwähnt, entweder manuell, über Stellmotoren oder über Thermobolzen.
Eine Düsenlippenbeheizung ist nur bei solchen Polymeren
wirksam, die eine starke Temperaturabhängigkeit der
Viskosität aufweisen und deren Temperaturleitzahl groß
ist.
Aus der US-PS 44 54 084 ist ein Thermobolzensystem zum
Fernverstellen des Düsenspalts einer Breitschlitzdüse
bekannt, bei dem der einzelne Thermobolzen von innen in
der Weise beheizt wird, daß in eine axiale Bohrung des
Thermobolzens eine Patronenheizung eingelassen ist. Die
Kühlung der Thermobolzen erfolgt äußerlich durch freie
Konvektion der Luft. Zur Vergrößerung der wärmeabgeben
den Fläche ist der Bolzen außen mit Rippen versehen.
Jeder Thermobolzen ist durch ein Außenteil hindurchge
führt, das mit einer Düsenklaue über eine Reihe von
Haltern verbunden ist, die sich von der Klaue aus nach
außen erstrecken. Ein Längsteil des Thermobolzens er
streckt sich durch ein Führungsloch in einen Außenteil
der einstellbaren Klaue, getrennt durch eine offene
Fläche von einem Teil, der benachbart zu dem Düsenspalt
bzw. der Düsenlippe ist. Das innere Ende des Thermo
bolzens wird von einem Gewindeloch im Düsenkörper nahe
dem Düsenspalt aufgenommen. Dieses Bolzenende wird in
nerhalb des Gewindelochs mittels einer Einstellschrau
be und Mutter gehalten.
Bei diesem Thermobolzensystem ist trotz der Vergröße
rung der wärmeabgebenden Fläche durch Rippen die Ab
kühlzeit zu lang, da die Wärmeabfuhr durch freie Luft
konvektion in der Zeiteinheit zu gering ist. Dadurch
sind dann die Ansprechzeiten für die Expansion und Kon
traktion der Thermobolzen relativ lang und somit die
Regelung träge, was zu Lasten der Produktivität geht.
Aus der US-PS 45 07 073 ist eine Breitschlitzdüse be
kannt, die Thermobolzen mit konterbarer Differential
verschraubung umfaßt. Beim Übergang von der automati
schen Verstellung zur manuellen Verstellung der Thermo
bolzen bzw. in umgekehrter Reihenfolge wird das Gewin
despiel durchfahren. Dies ist insofern nachteilig, als
insbesondere bei der Dünnfolienproduktion beim Durch
fahren des Gewindespiels Dickenänderungen auftreten,
deren Behebung sehr zeitaufwendig ist und somit zu grö
ßeren Produktionsausfällen führt.
Ferner ist ein Thermobolzenverstellsystem für Breit
schlitzdüsen bekannt, bei dem die Beheizung der einzel
nen Thermobolzen durch eine innenliegende Patronenhei
zung erfolgt. Sowohl der Thermobolzen als auch die Pa
tronenheizung werden durch Druckluft gekühlt, die durch
einen Wendelkanal strömt. Die Verstellung des Thermo
bolzens erfolgt mit Hilfe von zwei Schrauben, von denen
die dem Düsenkörper näher liegende Schraube zur Aufwei
tung des Düsenspalts und die weiter außen liegende
Schraube zur Düsenspaltverengung benutzt werden. Diese
Schrauben dienen gleichzeitig der Konterung des Thermo
bolzens. Beim Konterungsvorgang wird das Schraubenspiel
des Thermobolzens nicht durchfahren. Bei diesem Thermo
bolzenverstellsystem ist eine große Zug- und Druckauf
lagefläche im Bereich der Düsenlippe erforderlich, wo
durch die Konstruktion verhältnismäßig viel Raum bean
sprucht. Darüber hinaus ist dieses Thermobolzensystem
fertigungsintensiv, und deshalb ist seine Herstellung
mit entsprechend hohen Kosten verknüpft.
Wird eine Breitschlitzdüse durch Thermobolzen automa
tisch geregelt, dann ist es erforderlich, das Gewinde
spiel der Thermobolzen, die als Stellorgane für die
Düsenlippe der Breitschlitzdüse arbeiten, auszuschlie
ßen. Dies geschieht üblicherweise durch Konterung der
Gewindeteile der Thermobolzen. Im allgemeinen wird bei
bekannten Thermobolzensystemen während der Konterung
das Gewindespiel durchfahren, wodurch es zu unerwünsch
ten Dickenprofiländerungen der aus der Breitschlitzdü
se austretenden Vorfolie kommt. Wird bei der Konterung
das Gewindespiel nicht durchfahren, sind im allgemeinen
die Druck- und Zugauflageflächen am Düsenkörper kon
struktiv aufwendig und nehmen erheblichen Raum in An
spruch. Beim Durchfahren des Gewindespiels kann die
Änderung so stark werden, daß sie von den einzelnen
Thermobolzen nicht rückgängig gemacht werden, da deren
Stellwege dann zu kurz sind. Gehen einzelne Thermobol
zen vom Zug- in den Druckbereich über, wobei das Gewin
despiel durchfahren wird, so kann dieser Vorgang durch
den festgelegten Regelablauf nicht berücksichtigt wer
den.
Bei den bekannten Verstelleinrichtungen für Breit
schlitzdüsen sind die Thermobolzen im allgemeinen mit
den Düsenanordnungen in einer Weise verbunden, die ein
schnelles Loslösen der Thermobolzen nicht zuläßt, da
diese beispielsweise an beiden Enden mit dem Düsenkör
per verschraubt sind. Dies bedeutet, daß beim Aufheizen
der Düsenanordnung und dem Vorheizen der Thermobolzen
es zu unkontrollierter Verformung der oberen Düsenlippe
durch die Verstelleinrichtung infolge unterschiedlicher
Erwärmung von Thermobolzen und Düsenkörper kommen kann.
Darüber hinaus ist das Auswechseln einzelner Termobol
zen oder sonstiger Teile der Verstelleinrichtung im
Schadensfall oder bei einer Umrüstung stets zeitaufwen
dig, da ein kompletter Ausbau der Thermobolzen erfor
derlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verstelleinrichtung
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß
ein gezieltes Vorheizen der Thermobolzen sowie Aufhei
zen der Düsenanordnung auf eine Anfangsbetriebstempe
ratur möglich ist, ohne daß es zu einem ungleichmäßigen
Verstellen der oberen Düsenlippe während dieser Anfangs
betriebsphase kommt und daß Verschließteile und einzel
ne oder alle Thermobolzen schnell auswechselbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Klauen der einzelnen Thermobolzen und ein riegel
förmiger Düsenvorsprung, der nahe der oberen Düsenlip
pe über die Breite der Düsenanordnung verläuft, durch
mechanische Verbindungsstücke spielfrei miteinander
verbunden sind, die ohne Ausbau oder Demontage der
Thermobolzen lösbar sind und daß jeder Thermobolzen von
einem heiz- und kühlbaren Rohrheizkörper umgeben ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Klaue des ein
zelnen Thermobolzens als Gabel ausgebildet, deren Sei
tenwände den Düsenvorsprung des Düsenkörpers umfassen
und sind in den Seitenwänden einer Klaue Löcher vor
handen, die mit einer Buchse in dem Düsenvorsprung
fluchten und als lösbares Verbindungsstück einen Kegel
stift aufnehmen, der die Buchse durchsetzt und eine
Länge größer als der Abstand von Außenfläche zu Außen
fläche der Seitenwände besitzt.
Die Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus den
Merkmalen der Patentansprüche 3 bis 6.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Verstell
einrichtung für eine Düsenanordnung
und
Fig. 2 eine Schnittansicht der Verstelleinrichtung
nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Düsenkörpers 12 einer
Düsenanordnung, beispielsweise einer Breitschlitzdüsen
anordnung, perspektivisch dargestellt. Eine obere Dü
senlippe 7 und eine untere Düsenlippe 11 der Düsenan
ordnung schließen einen Düsenspalt 16 ein, dessen Höhe
mit Hilfe von Thermobolzen 5 einstellbar ist. Die Ther
mobolzen 5 sind von Rohrheizkörpern 10 umgeben, durch
die die Thermobolzen aufgeheizt bzw. gekühlt werden.
Die Thermobolzen 5 weisen an dem einen Ende Klauen 4
auf, die als Gabel ausgebildet sind, die mit dem Düsen
körper 12 mittels lösbarer Kegelstifte 6 im Eingriff
stehen.
Das andere Ende jedes Thermobolzens 5 weist ein Außen
gewinde auf, das mit einem Innengewinde einer Verstell
schraube 2, die als Differentialschraube ausgebildet
ist, verschraubt ist. Die Verstellschrauben 2 sind in
Gewindebuchsen eingeschraubt, die fest mit einem hori
zontalen Bundschenkel 14 eines doppelt gewinkelten Bun
des 13 verbunden sind, der mit seinem vertikalen Bund
schenkel 15 mit dem Düsenkörper 12 integriert ist.
Durch die Thermoelemente 5 erfolgt eine automatische
Spaltveränderung des Düsenspalts 16 in der Weise, daß
bei einem Erwärmen der Thermobolzen der Düsenspalt ver
kleinert und bei einem Abkühlen der Thermobolzen der
Düsenspalt vergrößert wird. Die Verstellschrauben 2
ermöglichen eine Spalteinstellung des Düsenspalts 16 im
Feinbereich, wobei diese Spalteinstellung entweder ma
nuell oder automatisch durch die Rohrheizkörper 10 der
Thermobolzen 5 erfolgt.
In Fig. 1 ist schematisch ein Spannungsverteiler 20
dargestellt, von dem elektrische Versorgungsleitungen
19 zu den einzelnen Rohrheizkörpern 10 führen. Deswei
teren ist ein Luftverteiler 21 vorhanden, von dem aus
Zuluftleitungen 17 zu den einzelnen Rohrheizkörpern
10 führen. Desweiteren führt von jedem Rohrheizkörper
10 eine Abluftleitung 18 zu einem nicht dargestellten
Abluftkanal. Über die Zuluft- und Abluftleitungen 17
bzw. 18 erfolgt die Kühlung der Thermobolzen 5, da
durch diese Leitungen eine gezielte Führung des Kühl
mediums, das vor allem Luft ist, vorgenommen wird. Die
Länge der Kühl- und Heizzonen kann durch Austausch der
Rohrheizkörper 10 verändert werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bildet die Klaue 4 ei
nen festen Bestandteil des Thermobolzens 5. Die Klaue 4
weist zwei Seitenwände 23, 24 auf, die den Düsenvor
sprung 22 des Düsenkörpers 12 umfassen. Sämtliche Klau
en 4 der einzelnen Thermobolzen 5 sind mit dem riegel
förmigen Düsenvorsprung 22, der nahe der oben Düsen
lippe 7 über die Breite der Düsenanordnung verläuft,
durch Kegelstifte 6 spielfrei verbunden. Diese Kegel
stifte 6 sind ohne Ausbau oder Demontage des einzelnen
Thermobolzens 5 lösbar. Das Aufheizen der Düsenanord
nung bzw. des Düsenkörpers 12 und das Vorheizen der
Thermobolzen 5 erfolgt im allgemeinen im gelösten Zu
stand der Kegelstifte 6, so daß eine unkontrollierte
Verformung der oberen Düsenlippe beim Aufheizvorgang
verhindert wird. In dieser Anfangsbetriebsphase des
Aufheizens ist es nämlich durch diese Vorkehrung mög
lich, sowohl die Thermobolzen 5 als auch den Düsenkör
per 16 auf eine gewünschte Anfangstemperatur aufzuhei
zen, ohne daß die Verbindung zwischen den Thermobolzen
5 und der oberen Düsenlippe 7 mittels der Kegelstifte 6
gegeben ist. Erst wenn die gewünschte Anfangsbetriebs
temperatur der Thermobolzen und des Düsenkörpers er
reicht ist, erfolgt die spielfreie Verbindung der Ther
mobolzen mit dem Düsenvorsprung 22 durch die Kegelstif
te 6. Dadurch ist sichergestellt, daß es während des
Aufheizvorgangs nicht zu einem ungleichmäßigen Verfor
men der oberen Düsenlippe kommt.
In den Seitenwänden 23 und 24 der einzelnen Klaue 4 be
finden sich Löcher, die mit einer auswechselbaren
Buchse 9 in dem Düsenvorsprung 22 fluchten. Der einzel
ne Kegelstift 6 durchsetzt die Löcher in den Seitenwän
den 23, 24 der Klaue 4 und die Buchse 9, und besitzt
eine Länge größer als der Abstand von Außenfläche zu
Außenfläche der Seitenwände 23, 24.
Der einzelne Kegelstift 6 legt entsprechend seiner je
weiligen Stellung in der Buchse 9 den Abstand Thermo
bolzen 5 - Düsenspalt 16 zu Beginn der Düsenspaltver
stellung fest. Der Kegelstift 6 dient als Anzeiger, der
durch seine vorgegebene Position in der Buchse 9 die
Nullpunkteinstellung des Düsenspalts anzeigt.
Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 ersichtlich
ist, umfaßt der Rohrheizkörper 10 eine Heiz- und Kühl
wendel 28, deren Rippen parallel zu der Längsachse des
Rohrheizkörpers 10 verlaufen. Die Heiz- und Kühlwendel
28 wird über die elektrische Versorgungsleitung 19 mit
elektrischem Strom versorgt und entsprechend der Strom
zufuhr aufgeheizt. Die Kühlung der Wendel 28 erfolgt
durch die Zufuhr bzw. Abfuhr des Kühlmediums, bei dem
es sich vor allem um Kühlluft handelt, über die Zuluft-
bzw. Abluftleitung 17 bzw. 18, die so angeordnet sind,
daß das Kühlmedium entlang den Innenseiten der Wendel
28 strömt.
Die Verstellschrauben 2 der Verstellvorrichtung 1 sind
mit einem Gewindeblock 8 verschraubt, der lösbar mit
dem Düsenkörper 12 verbunden ist. Hierzu sind zwei
Schrauben 25 und 28 vorhanden, die den Gewindeblock 8
mit dem doppelt gewinkelten Bund 13 verbinden, dessen
einer Schenkel wiederum über eine Schraube 27 mit dem
Düsenkörper 12 verschraubt ist.
Sowohl die Wendel 28 als auch die Rohrheizkörper 10
sind über steckbare elektrische Versorgungsleitungen 19
sowie steckbare Zuluftleitungen 17 mit einem Spannungs
verteiler 20 bzw. Luftverteiler 21 verbunden. Da die
Verschraubung des Gewindeblocks 8 mit dem doppelt ge
winkelten Bund 13 und die steckbaren elektrischen Ver
sorgungsleitungen und Zuluft- und Abluftleitungen
schnell gelöst werden können, ist ein rasches Auswechseln
einzelner oder aller Thermobolzen 5 möglich. Desweite
ren ist auch ein zeitsparendes Austauschen aller Ver
schleißteile, wie beispielsweise der Buchsen 9, im Dü
senvorsprung 22 durchführbar, wodurch die Verstellvor
richtung 1 nach der Erfindung sehr wartungsfreundlich
ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Spaltverstellung einer Düsenan
ordnung mittels luftgekühlter und elektrisch beheizter
Thermobolzen, die an einem Ende mit Klauen ausgerüstet
sind, welche mit dem Düsenkörper nahe einer oberen Dü
senlippe im Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klauen (4) der einzelnen Thermobolzen (5) und
ein riegelförmiger Düsenvorsprung (22), der nahe der
oberen Düsenlippe (7) über die Breite der Düsenanord
nung verläuft, durch mechanische Verbindungsstücke
spielfrei miteinander verbunden sind, die ohne Ausbau
oder Demontage der Thermobolzen (5) lösbar sind und daß
jeder Thermobolzen (5) von einem heiz- und kühlbaren
Rohrheizkörper (10) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Klaue (4) des einzelnen Thermobolzens (5)
als Gabel ausgebildet ist, deren Seitenwände (23, 24)
den Düsenvorsprung (22) des Düsenkörpers (12) umfassen
und daß in den Seitenwänden (23, 24) einer Klaue (4)
Löcher vorhanden sind, die mit einer Buchse (9) in dem
Düsenvorsprung (22) fluchten und als lösbares Verbin
dungsstück einen Kegelstift (6) aufnehmen, der die
Buchse (9) durchsetzt und eine Länge größer als der Ab
stand von Außenfläche zu Außenfläche der Seitenwände
(23, 24) besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der einzelne Kegelstift (6) entsprechend sei
ner jeweiligen Stellung in der Buchse (9) den Abstand
Thermobolzen (5) - Düsenspalt (16) zu Beginn der Düsen
spaltverstellung festlegt und daß eine vorgegebene Po
sition des Kegelstiftes in der Buchse die Nullpunktein
stellung des Düsenspalts anzeigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Buchsen (9) in dem Düsenvorsprung (22)
auswechselbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Thermobolzen (5) an dem der Klaue (4)
gegenüberliegenden Ende mit einer Verstellschraube (2)
in Form einer Differentialschraube im Eingriff ist und
daß die Verstellschraube (2) mit einem Gewindeblock (8)
der Verstelleinrichtung (1) verschraubt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Gewindeblock (8) mit dem Düsenkörper (12)
verschraubt ist, daß der Rohrheizkörper (10) jedes
Thermobolzens (5) parallel zu dem Thermobolzen verlau
fende, elektrisch beheizbare Wendel (28) aufweist und
daß die Wendel (28) und die Rohrheizkörper (10) über
steckbare elektrische Versorgungsleitungen (19) sowie
steckbare Zuluftleitungen (17) mit einem Spannungsver
teiler (20) bzw. Luftverteiler (21) verbunden sind.
Priority Applications (1)
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ID=6364938
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