DE3834003A1 - Verfahren zur wiederaufladung von batterien offener und verschlossener bauart sowie ladegeraet zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur wiederaufladung von batterien offener und verschlossener bauart sowie ladegeraet zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiederaufladung
von Batterien offener und verschlossener Bauart sowie ein
Ladegerät zur Durchführung des Verfahrens.
Bei Fahrzeugen von Fahrzeugparks, die nicht ständig im
Einsatz sind, sondern häufig längere Stillstandszeiten
aufweisen, besteht das Problem, daß durch Entladevorgänge
die Fahrzeugbatterien entladen und hierdurch die Einsatz
bereitschaft des betreffenden Fahrzeugs gefährdet ist. Aus
diesem Grunde müssen bezüglich wiederaufladbarer Batterien
zyklisch Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden, die den
Ladevorgang, Entladevorgang und erneuten Ladevorgang um
fassen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß häufig tief
entladende Batterien behandelt werden müssen. Alle moder
nen Fahrzeuge, Kabinen und Geräte sind mit nicht abschalt
baren Kleinverbrauchern ausgestattet, die den Batteriesatz
auch dann belasten, wenn der Batteriehauptschalter ausge
schaltet ist. Diese Kleinverbraucher können die Tiefentla
dung eines Batteriesatzes innerhalb weniger Wochen bewir
ken. Da Fahrzeuge üblicherweise nicht auf das Funktionie
ren mit tiefentladenen Batterien ausgelegt sind, vielmehr
einen zumindest teilgeladenen Batteriesatz zum Funktionie
ren des elektrischen Bordnetzes benötigen, ist es grund
sätzlich nicht möglich, die tiefentladenen Batterien eines
Fahrzeugs selbst durch Triebwerklauf wieder aufzuladen.
Tiefentladefestigkeit bedeutet nicht, daß diese Batterien
unmittelbar nach dem Anlegen einer Spannung wieder Ladung
aufnehmen. Sie brauchen Zeit, um wieder aktiv zu werden.
Diese Zeit ist abhängig von der Art der Tiefentladung,
d.h. von der Größe des Entladestromes, mit dem die Tief
entladung bewirkt wurde sowie von der Dauer des Stehens im
tiefentladenen Zustand. Diese Batterien müssen daher mit
geeigneten Ladegeräten wieder aufgeladen werden. Insbeson
dere Bleibatterien bestehen ferner in der Regel aus einer
Reihen-Parallelschaltung von Einzelbatterien. Um nicht
schadhafte Batterien aufzuladen und in Fahrzeuge einzu
bringen ist es erforderlich, bei der Aufladung zu prüfen,
ob die jeweils angeschlossene Batterie auch intakt ist.
Insbesondere ist es erforderlich, Batterien mit Defekten
wie Einschlüssen zwischen den Elektroden zu ermitteln, da
hierbei die Gefahr besteht, daß ein Großteil des zugeführ
ten Ladestromes in Knallgas umgewandelt wird, was eine
Gefährdung von Fahrzeug und Besatzung bewirkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur
Wiederaufladung von Batterien offener und verschlossener
Bauart sowie ein Gerät zur Durchführung des Verfahrens
aufzuzeigen, mit dem entladene, teilentladene und tiefent
ladene Batterien wieder geladen werden können, wobei in
mechanischer und elektrischer Hinsicht ein robuster Ein
satz möglich sein soll, ohne daß durch Fehlbedienungen die
Gefahr der Beschädigung des Ladegerätes oder der Batterie
besteht.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe bezüglich
des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 und bezüglich des Ladegeräts durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 6.
Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben. Die Erfindung wird nachstehend am
Beispiel des in der Zeichnung dargestellten Ladegeräts
sowie den Diagrammen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ladegerät in einer schematischen perspektivi
schen Ansicht,
Fig. 2 ein Diagramm mit einer schematischen Darstellung
des Ladevorgangs,
Fig. 3 bis 5 schematische Diagramme mit dem Strom/Spannungsver
lauf und dem Temperaturverlauf an den Polen bei
der Ladung sowie den Spannungsverlauf bei der Ent
ladung,
Fig. 6 bis 8 schematische Diagramme mit den Strom/Spannungsver
läufen bei einer Geräteanzeige "Batterie defekt",
Fig. 9 den Schaltplan des Steuerteils des Ladegeräts,
Fig. 10 den Schaltplan des Ladegeräts.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Ladegerät 1 besteht
aus einem Gehäuse 2, das mit einem Deckel 3 verschlossen
ist. Das Gehäuse 2 ist als gegliedertes Spritzgußgehäuse aus
z.B. einer Aluminiumlegierung hergestellt. Der Deckel 3 ist
mittels einer umlaufenden Dichtung 4 auf dem Gehäuse 2 be
festigt, so daß dieses spritzwasserdicht ist. In dem Deckel
3 ist der Ein-/Ausschalter 5 für die Inbetriebnahme oder
Außerbetriebnahme des Ladegeräts 1 vorgesehen. Ferner sind
zwei Betriebsartwählschalter 6 angeordnet, mittels derer
wahlweise ein Ladestrom von z.B. 20 A bzw. 40 A eingestellt
werden kann. Ferner sind Leuchtanzeigen 10 vorgesehen, denen
jeweils eine Symbolanzeige 15 zugeordnet ist. Durch diese
Leuchtanzeigen 10 wird angezeigt, ob ein Netzanschluß vor
handen ist, der Konstantladestrom von z.B. 20 A oder 40 A
gewählt wurde, die Ladung beendet ist, die Batterie defekt
ist oder aber eine Übertemperatur vorliegt. Im Bereich der
einen Stirnwand ist das einen Stecker 8 aufweisende Netzan
schlußkabel 7 durch die Wandung des Gehäuses 2 geführt. An
dieser Stirnwand sind auch zwei Steckdosen 9 vorgesehen, an
die jeweils ein Batterieanschlußkabel 11, 12 angeschlossen
ist, sowie der Ausgang einer Sicherung 31, die somit bei
geschlossenem Gehäuse 2 ausgetauscht werden kann. Die Batte
rieanschlußkabel 11, 12 weisen endabschnittsseitig jeweils
ein Polanschlußstück 13, 14 auf. Vorzugsweise sind die Polan
schlußstücke 13, 14 als Steckkontakte ausgebildet, die ein
fach auf die entsprechenden Pole der Batterie aufgeschoben
werden können. Um auch bei abgenutzten Polen einen sicheren
elektrischen Kontakt zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, an
den Steckkontakten der Polanschlußstücke 13, 14 federnde
Kontaktstücke vorzusehen.
Durch entsprechende Gliederung des Gehäuses 2 sind in
diesem Ausnehmungen ausgebildet, die zur Aufnahme der
geräteseitigen Einbauteile wie Steuerteil 19 mit Mikropro
zessorplatine 16, Sicherungsschalter 17, Spannungsregler
21 und Ladestromregler 20, Sicherungsautomat 18 und
dergleichen dienen. Diese Einbauteile sind in den Ausneh
mungen gegen elektromagnetische Wellen geschützt in je
weils abgeschotteten Bereichen gelagert.
Fig. 2 zeigt am Beispiel eines Diagramms den Verlauf des
Ladestromes und der Ladespannung bei der Wiederaufladung
einer tiefentladenen verschlossenen Bleibatterie. Bei dem
ersten Konstantspannungs-Ladeanteil wird eine Ladespannung
von 14,4 Volt so lange angelegt, bis ein minimaler Lade
strom fließt. Dieser Vorgang erstreckt sich auf maximal
drei Stunden. Der minimale Ladestrom ist bei einer 20 A-
Einstellung für Bleibatterien mit Ladekapazitäten zwi
schen 30 Ah und 80 Ah 5 A und bei der 40 A-Einstellung
für Bleibatterien mit Ladekapazitäten zwischen 81 Ah und
130 Ah 10 A. Durch diese Ladespannung soll die betreffende
tiefentladene Batterie wieder regeneriert werden. Die
Regenerierung ist dabei abhängig von der Art der Tiefent
ladung und der Dauer des Stehens im tiefentladenen Zu
stand. Sofern der erwähnte minimale Ladestrom nicht inner
halb von drei Stunden erreicht wird, wird die Batterie als
defekt ausgewiesen. Bei erstmaligem Überschreiten des
minimalen Ladestromes während des ersten Konstantspan
nungs-Ladeanteiles schließt sich der Konstantstrom-Ladean
teil an. Hier wird der Ladestrom von 20 A bzw. 40 A ent
sprechend der Ladegeräteeinstellung so lange angelegt, bis
die Batteriespannung 14,4 V erreicht ist. Hiernach folgt
der zweite Konstantstromspannungs-Ladeanteil, bei dem die
Ladespannung auf 14,4 V gehalten wird, der Ladestrom je
doch absinkt. Dieser zweite Konstantspannungs-Ladeanteil
wird bei einem Restladestrom von 2 A für eine Ladegeräte
einstellung 20 A bzw. 4 A bei der Ladegeräteeinstellung 40 A
beendet. Die maximale Dauer des Konstantstrom-Ladeanteils
und zweiten Konstantspannungs-Ladeanteils beträgt in die
sem Beispiel sechs Stunden. Sofern während dieser Zeit der
Restladestrom von 2 A bzw. 4 A nicht unterschritten wird,
wird die angeschlossene Batterie als defekt ausgewiesen.
Während des gesamten Ladevorgangs wird automatisch die
Temperatur an den Endpolen der Batterie überwacht. Bei
einer Temperaturerhöhung um mehr als z.B. 20°C an einem
der beiden Endpole, jedoch mindestens auf z.B. 30°C, wird
die angeschlossene Batterie ebenfalls als defekt ausgewie
sen. Hierdurch ist sichergestellt, daß Batterien, die bei
tiefen Umgebungstemperaturen aus einem Fahrzeug ausgebaut
und zum Wiederaufladen an das Ladegerät angeschlossen
wurden, nicht von vornherein durch die Anpassung an die
Raumtemperatur als defekt ausgewiesen werden. Neben den
genannten Überwachungsfunktionen wird die gesamte Kapazi
tät der Batterie überprüft. Steigt die Kapazität an gilt
dies ebenfalls als Hinweis "Batterie defekt". Bei dem
Ladegerät 1 sind somit für die Frage der Wiederverwend
barkeit der angeschlossenen Batterie die Kriterien minima
ler Anfangsladestrom, maximaler Restladestrom, Temperatur
an beiden Endpolen sowie eingeladene Gesamtkapazität ent
scheidend. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nicht
mehr weiterverwendbare Batterien unter allen Umständen als
defekt ausgewiesen werden, also auch solche Batterien, die
lediglich einen Feinschluß zwischen Elektroden aufweisen.
Die Diagramme gemäß der Fig. 3 und 4 zeigen schematisch
den Strom/Spannungsverlauf und den Temperaturverlauf an
den Polen einer Batterie bei der Ladung. Fig. 5 zeigt den
Spannungsverlauf bei einer Entladung. Die Fig. 6 bis 8
zeigen Diagramme mit den Strom/Spannungsverläufen, bei
denen das Ladegerät "Batterie defekt" anzeigt.
Die Bedienung des Ladegeräts 1 sowie die Fehlersuche bei
geräteinternen Störungen wird durch eine geräteinterne
Prüfroutine erleichtert. Bei einem Netzausfall wird der
bereits abgelaufene Ladevorgang gespeichert, so daß bei
Netzwiederkehr die Ladung automatisch weiter fortgesetzt
wird. Es können Batterien mit beliebigem Ladezustand an
das Ladegerät 1 angeschlossen werden und beliebig lange an
diesem angeschlossen bleiben, da in jedem Fall eine recht
zeitige Abschaltung der Ladung nach Abschluß der Wieder
aufladung erfolgt.
Der Selbsttest erfolgt nach dem Einschalten und nachfol
genden Starten des Ladegeräts 1. Zunächst leuchten alle
Leuchtanzeigen 10. Danach leuchtet die Netzkontrolleuchte
und der Mikroprozessor auf der Mikroprozessorplatine 16
kontrolliert die verschiedenen Baugruppen des Ladegerätes
1, die Batterieanschlußkabel 11, 12 und den Batteriean
schluß. Wird ein Fehler erkannt, so schaltet sich das
Ladeprogramm nicht ein und in einer vorgegebenen Konfigu
ration blinkt eine bestimmte Anzahl der Leuchtanzeigen 10.
Anhand der jeweils nicht blinkenden Leuchtanzeige 10 kann
die Art des Fehlers lokalisiert werden. Durch Verwendung
von Steckverbindern ist es möglich schadhafte Bauelemente
gegebenenfalls leicht auszutauschen.
Fig. 9 zeigt das Steuerteil 19 des Ladegeräts 1 als
Schaltplan. Zentrales Bauelement ist die Mikroprozessor
platine 16, die mit der Transformatorengruppe 24 und dem
Netzanschlußteil 23 verbunden ist. Ferner ist die Mikro
prozessorplatine 16 eingangsseitig mit einem A/D-Wandler
22 verbunden. Sie steht mit einen EPROM 26 sowie einem als
Speicher dienenden RAM 25 in Verbindung. Das EPROM 26
sowie der A/D-Wandler 22 sind darüberhinaus mit jeweils
einem D/A-Wandler 29 verbunden.
Fig. 10 zeigt den Schaltplan des Ladegeräts 1. An das
Netzanschlußteil 23 schließt sich der Ein/Ausschalter 5
an. Das Netzanschlußteil 23 weist einen Sicherungsschalter
17 auf. Dem Ein/Ausschalter 5 ist eine Transformatoren
gruppe 24 nachgeordnet. Diese ist mit einem Ladestromreg
ler 20 verbunden. Zur Regelung des Ladegeräts 1 dient das
Steuerteil 19, daß mit einer Anzeigeeinheit 30 mit den
Leuchtanzeigen 10 verbunden ist. Vor den Batterieanschluß
kabeln 11, 12 ist ein Spannungsregler 21 vorgesehen. Die
sem ist ein Sicherungsautomat 18 nachgeschaltet. Der Meß
wertaufnehmer 28, der in Fig. 10 nur angedeutet ist, ist
mit dem Steuerteil 19 verbunden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Wiederaufladung von Batterien offener
und verschlossener Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß
die Batterie über einen vorgegebenen maximalen Zeit
raum mit einer Konstantspannung beaufschlagt wird,
wobei geprüft wird, ob während dieses vorgegebenen
Zeitraums ein minimaler Ladestrom vorbestimmter Größe
fließt, daß bei Nichterreichen des Ladestroms der
Ladevorgang unterbrochen und die Batterie ausgesondert
wird und daß bei erstmaligem Überschreiten des minima
len Ladestroms die Batterie mit einem Konstantlade
strom beaufschlagt wird, bis ein vorgegebener Sollwert
der Batteriespannung erreicht ist und daß dann an die
Batterie eine Konstantspannung so lange angelegt wird,
bis eine vorgegebene Ladezeit oder ein vorgegebener
Restladestrom erreicht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Batterie als defekt ausgewiesen wird, wenn während
der letzten Konstantspannungsphase der vorgegebene
Restladestrom nicht unterschritten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß während der Ladung der Batterie die Tempera
tur von deren Endpolen gemessen und die Batterie bei
einer Temperaturerhöhung an mindestens einem der End
pole um mehr als eine vorbestimmte Temperaturdiffe
renz als defekt ausgewiesen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß während der Ladung der Batterie die eingela
dene Gesamtkapazität gemessen und bei zu hoher einge
ladener Kapazität die Batterie als defekt ausgesondert
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Einschaltung des Ladegeräts vor Beginn des Lade
vorgangs in dem Ladegerät eine geräteinterne Selbst
prüfroutine abläuft und die Einsatzbereitschaft, ge
räteinterne Fehler oder ein Kurzschluß der Batterie
kabel durch Anzeigeleuchten angezeigt werden.
6. Ladegerät zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 bis 5, an dessen Gehäuse Bedienschalter und
zwei Steckdosen für Batterieanschlußkabel ausgebildet
sind und durch dessen eine Gehäusewand ein Netzan
schlußkabel geführt ist, gekennzeichnet durch ein
gegliedertes Gehäuse (2) aus einer Aluminiumlegierung
oder dergleichen, das mittels eines Deckels (3) und
einer umlaufenden Dichtung (4) spritzwasserdicht ver
schließbar ist und in dem Ausnehmungen derart ausge
bildet sind, daß die geräteseitigen Einbauteile wie
Mikroprozessorplatine (16), Sicherungsschalter (17),
Spannungsregler (21) und Ladestromregler (20) gegen
elektromagnetische Wellen geschützt in abgeschotteten
Bereichen lagerbar sind.
7. Ladegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gehäuse (2) ein Sicherungsautomat angeordnet
ist, der bei einem polverkehrten Anschluß der Batte
rieanschlußkabel (11, 12) bei ausreichendem Kurz
schlußstrom den Betrieb des Ladegeräts (1) unter
bricht.
8. Ladegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Batterieanschlußkabel (11, 12) voneinander unter
schiedlich dimensionierte Pole bzw. Polanschlußstücke
(13, 14) aufweisen.
9. Ladegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polanschlußstücke (13, 14) als Steckkontakte aus
gebildet sind.
10. Ladegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckkontakte federnde Kontaktstücke aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3834003A DE3834003A1 (de) | 1988-10-06 | 1988-10-06 | Verfahren zur wiederaufladung von batterien offener und verschlossener bauart sowie ladegeraet zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3834003A DE3834003A1 (de) | 1988-10-06 | 1988-10-06 | Verfahren zur wiederaufladung von batterien offener und verschlossener bauart sowie ladegeraet zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834003A1 true DE3834003A1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6364510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3834003A Withdrawn DE3834003A1 (de) | 1988-10-06 | 1988-10-06 | Verfahren zur wiederaufladung von batterien offener und verschlossener bauart sowie ladegeraet zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834003A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2800525A1 (fr) * | 1999-11-02 | 2001-05-04 | Accunord | Dispositif de controle de l'etat des accumulateurs d'une batterie |
DE102015206871A1 (de) | 2015-04-16 | 2016-10-20 | Robert Bosch Gmbh | Energiespeichersystem |
-
1988
- 1988-10-06 DE DE3834003A patent/DE3834003A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2800525A1 (fr) * | 1999-11-02 | 2001-05-04 | Accunord | Dispositif de controle de l'etat des accumulateurs d'une batterie |
EP1098419A1 (de) * | 1999-11-02 | 2001-05-09 | Accunord, SARL | Vorrichtung zur Überwachung des Zustandes von Batterieakkumulatoren |
DE102015206871A1 (de) | 2015-04-16 | 2016-10-20 | Robert Bosch Gmbh | Energiespeichersystem |
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---|---|---|---|
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