DE3833728A1 - Optische abtastvorrichtung - Google Patents
Optische abtastvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Abtastvorrichtung zum
zeilenweisen Abtasten einer bewegten Materialbahn quer zu
deren Vorschubsrichtung mit einer Laserlichtquelle, deren
Ausgangslichtstrahl von einer Strahlaufweiteoptik über eine
periodisch arbeitende, im Brennpunkt einer Abtastoptik ange
ordnete Strahlablenkvorrichtung auf die Abtastoptik gelenkt
wird, die einen Abtastlichtfleck in einer Abtastebene er
zeugt.
Mit derartigen bekannten optischen Abtastvorrichtungen
werden sich bewegende Materialbahnen quer zu ihrer Vorschubs
richtung abgetastet, um sie auf Materialfehler hin zu unter
suchen. Dabei wird der von einer Laserlichtquelle erzeugte
und aufgeweitete Lichtstrahl von einer Lichtablenkvorrich
tung, z.B. einem Spiegelrad oder einem Schwingspiegel, perio
disch abgelenkt und von einer Abtastoptik so konzentriert,
daß in einer Abtastebene, in der sich die zu überwachende Ma
terialbahn befindet, ein Abtastlichtfleck entsteht, der quer
zur Vorschubsrichtung der Materialbahn über diese verschoben
wird und sie so abtastet.
Während die Auflösung der Abtastvorrichtung in Vorschubsrich
tung der Materialbahn im wesentlichen von der Vorschubsge
schwindigkeit und der Abtastgeschwindigkeit, also der Ge
schwindigkeit mit der sich der Abtastlichtfleck quer über
die Materialbahn bewegt, abhängt, wird das Auflösungsvermö
gen quer zur Materialbahn, also in Abtastrichtung, durch die
Größe des Abtastlichtflecks bestimmt.
Die Feinheit der gerade noch erkennbaren Fehler steht im um
gekehrten Verhältnis zur Abtastfrequenz, je größer also die
Abtastfrequenz ist, umso kleinere Fehler auf der Material
bahn können erkannt werden. Weiter hängt die Größe der er
kennbaren Fehler von der Feinheit des Abtastlichtflecks und
damit von der geometrischen Korrektion der Abtastoptik sowie
von deren Brennweite ab.
Je größer die Anforderungen an das Auflösungsvermögen sind,
umso wichtiger ist auch eine möglichst geringe Wellenabbera
tion, damit ein Abtastlichtfleck mit hohem Kontrast gebildet
wird, dessen Feinheit praktisch nur durch Beugung begrenzt
ist.
Bekannte optische Abtastvorrichtungen mit großer Abtastlän
ge, die im Bereich von 200 mm bis ca. 2000 mm liegen kann,
sind entweder nicht telezentrisch, oder weisen dieses wichti
ge Merkmal nicht auf, sondern enthalten Zylinderlinsen oder
Linsen mit torischen Flächen.
So ist z.B. aus der EP-OS 00 18 787 eine optische Abtastvor
richtung zum Belichten einer photoempfindlichen Schicht be
kannt, bei der ein sich drehendes Spiegelrad mit einem Paral
lellichtbündel beaufschlagt wird. Zwischen dem Spiegelrad
und der abzutastenden Fläche ist eine Abtastoptik ange
ordnet, die aus einem in Lichtrichtung vorderen, negativen
Linsenelement und einem hinteren positiven Linsenelement auf
gebaut ist.
Weiter ist aus der EP-OS 02 42 120 eine optische Abtastvor
richtung mit einer Lichtquelle bekannt, die über eine Zylin
derlinsenanordnung ein Spiegelrad beaufschlagt, das den
Lichtstrahl periodisch ablenkt. Dabei ist in Lichtrichtung
vor dem Spiegelrad eine Zylinderlinsenanordnung vorgesehen,
die auf der jeweils wirksamen Spiegelradfacette eine Brennli
nie erzeugt, die parallel zur Abtastrichtung liegt. Hinter
dem Spiegelrad, also zwischen dem Spiegelrad und einer abzu
tastenden Fläche, ist eine Sammeloptik vorgesehen, die zwei
sphärische und eine torische Linse umfaßt.
Derartige Zylinderflächen bzw. torische Flächen erzeugen
jedoch Wellenfronten, die gegenüber der idealen Form - also
im telezentrischen Bereich ebene Wellen und im divergenten
oder konvergenten Bereich Kugelwellen - ganz erheblich von
der Rotationssymmetrie abweichen und darüber hinaus noch
durch zusätzliche sphärische Abberation irreparabel defor
miert werden. Dabei macht es sich noch besonders störend be
merkbar, daß derartige Flächen nicht mit der nötigen Genauig
keit hergestellt werden können, so daß noch zusätzliche, auf
Fertigungstoleranzen zurückgehende Deformationen der Wellen
fronten auftreten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine optische
Abtastvorrichtung der eingangs genannten Art mit großer Ab
tastlänge zu schaffen, die einen beugungsbegrenzten Abtast
lichtfleck über die gesamte Abtastlänge erzeugt, so daß ein
Höchstmaß an Auflösung auch am Anfang und am Ende der Abtast
strecke erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Abtastoptik ein in Lichtrichtung vorne angeordnetes Kor
rektionssystem mit ausschließlich sphärischen Flächen und
ein in Lichtrichtung dahinter angeordnetes als Feldlinse wir
kendes Abtastglied mit ausschließlich rotationssymmetrischen
Flächen aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Kor
rektionssystems in Lichtrichtung vor dem Abtastglied, das
wie eine Feldlinse wirkt und das den Abtastlichtstrahl in
die Abtastebene fokussiert, lassen sich die vom Abtastglied
erzeugten Abbildungsfehler kompensieren.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
als Abtastglied ein Hohlspiegel vorgesehen, wobei dieser
eine sphärische Fläche aufweist. Hierdurch läßt sich ein
einfach und genau zu fertigendes, farbfehlerfreies Abtast
glied schaffen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vor
gesehen, daß der Hohlspiegel eine asphärische Fläche auf
weist. Hierdurch läßt sich die Verzeichnung des Gesamtsy
stems vollständig beheben, so daß die f-R-Bedingung einge
halten und damit eine strenge Linearität der Abtastbewegung
des Abtastlichtflecks ermöglicht wird.
Eine Kompensation der durch den Hohlspiegel bewirkten Abbera
tionen kann umso vollständiger erfolgen, je näher das Kor
rektionssystem an den Entstehungsort der Fehler, also an den
Hohlspiegel herangerückt wird. Dies würde bei großer Abtast
länge, die einen großen Hohlspiegel erfordert, jedoch zu
sehr großen Linsen und damit zu hohen Kosten führen.
Um auch bei großen Abtastlängen das Korrektionssystem aus re
lativ kleinen Linsen aufbauen zu können, ist bei einem weite
ren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß das
Korrektionssystem in der Nähe des vorderen Brennpunktes der
Abtastoptik angeordnet ist.
Um trotz der Anordnung des Korrektionssystems in der Nähe
des vorderen Brennpunktes der Abtastoptik, also nahe an der
periodisch arbeitenden Strahlablenkvorrichtung, eine gute
Korrektur des Gesamtsystems herbeizuführen, ist bei einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß
das Korrektionssystem ein erstes mehrlinsiges Korrekturglied
und ein vom ersten Korrekturglied deutlich abgesetztes zwei
tes Korrekturglied aufweist, das aus zumindest einer Menis
kuslinse mit geringer positiver oder negativer Brechkraft ge
bildet ist. Hierdurch läßt sich eine gute Korrektur der ge
samten Abtastoptik bei gleichzeitiger Verwendung von Linsen
mit relativ kleinen Durchmessern erreichen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Linsen des
ersten Korrekturgliedes des Korrektionssystems nahe beieinan
der angeordnet sind, wobei das erste Korrekturglied aus drei
Linsen aufgebaut ist.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das erste Korrekturglied in Lichtrichtung hintereinander
eine Meniskus- oder Plankonvexlinse, eine Bikonvexlinse und
eine Bikonkavlinse aufweist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich da
durch aus, daß das erste Korrekturglied in Lichtrichtung hin
tereinander eine Bikonvexlinse, eine Plankonvexlinse und
eine Bikonkavlinse aufweist.
Um insbesondere eine gute Korrektur von Astigmatismus und
Bildfeldwölbung zu ermöglichen, ist bei einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das zweite
Korrekturglied aus einer einzelnen Meniskuslinse besteht,
deren konkave Seite dem vorderen Brennpunkt der Abtastoptik
zugewandt ist.
Da die Meniskuslinse aufgrund ihrer Form und auch aufgrund
ihrer Anordnung mit großem Abstand zum ersten Korrekturglied
ein völlig anderes Verhalten bezüglich Astigmatismus und
Bildfeldwölbung aufweist, läßt sich durch diese erfindungsge
mäß vorgesehene Maßnahme eine gute Korrektur der entsprechen
den Fehler erreichen.
Um zusätzlich auch noch eine gute Korrektur der Verzeichnung
herbeizuführen, ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß das zweite Korrekturglied aus
zwei relativ nahe beieinander angeordneten Meniskuslinsen be
steht, deren konkave Seite dem vorderen Brennpunkt der Ab
tastoptik zugewandt sind.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht
einer optischen Abtastvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein erstes Kor
rektionssystem für die optische Abtastvorrich
tung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Kor
rektionssystem für die optische Abtastvorrich
tung nach Fig. 1 und
Fig. 4 bis 6 Aberrationskurven für verschiedene Ausfüh
rungsbeispiele der Abtastoptik für eine opti
sche Abtastvorrichtung nach Fig. 1.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander ent
sprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die optische Abtastvorrichtung besitzt nach Fig. 1 eine La
serlichtquelle 20, deren Ausgangslichtstrahl 21 auf eine afo
kale Strahlaufweitevorrichtung 22 auftrifft, durch die der
Querschnitt des Lichtstrahls 21 in genau definierter Weise
vergrößert werden kann. Die Strahlaufweitevorrichtung 22 be
steht aus einer Grundaufweitevorrichtung 23, einer anamorpho
tischen Prismenaufweiteanordnung 24 und einem variablen Pu
pillenvergrößerer 25.
Der die Strahlaufweitevorrichtung 22 verlassende Lichtstrahl
trifft dann auf eine periodisch arbeitende Strahlablenkvor
richtung, die vorzugsweise durch ein Spiegelrad 30 gebildet
ist.
Der vom Spiegelrad periodisch abgelenkte Lichtstrahl 21′
durchsetzt eine Abtastoptik 10, und wird von dieser über
einen ebenen Umlenkspiegel 31 so auf die Materialbahn 32 fo
kussiert, daß auf der Materialbahn 32 ein Abtastlichtfleck
vorliegt.
Die Materialbahn 32 wird in Richtung des Pfeiles A transport
iert, wobei der sie in Abtastrichtung B überstreichende Ab
tastlichtfleck entlang der Abtastlinie 33 verschoben wird.
Trifft nun der Abtaststrahl auf einen Materialfehler, so
ändern sich die Reflexions- und/oder Transmissionseigenschaf
ten und über geeignete, nicht dargestellte Sensoren wird von
einem angeschlossenen, ebenfalls nicht dargestellten Prozeß
rechner eine Fehlererkennung betrieben.
Die Abtastoptik 10 umfaßt ein Korrektionssystem 11, das aus
einem ersten, mehrlinsigen Korrekturglied 13 und einem aus
einer Meniskuslinse 14 gebildeten zweiten Korrekturglied be
steht, und einem Hohlspiegel 12, der als Feldlinse wirkt.
Der Hohlspiegel 12 kann dabei eine asphärische, reflektieren
de Fläche aufweisen, so daß die Verzeichnung praktisch besei
tigt ist. Da jedoch die Verzeichnung keinen Einfluß auf die
Abbildungsqualität des Abtastlichtflecks hat, ist der Hohl
spiegel 12 bevorzugt sphärisch ausgeführt, er besitzt also
bevorzugt eine sphärische, reflektierende Fläche, da sich
eine derartige Fläche mit der erforderlichen Genauigkeit auf
einfache Weise herstellen läßt. Die verbleibende Verzeich
nung kann dann bei der Signalauswertung im Prozeßrechner kor
rigiert werden.
Bei der beschriebenen Abtastvorrichtung bildet die jeweils
vom Lichtstrahl 21 beaufschlagte Spiegelfacette 30′ des Spie
gelrades 30 die Pupille der Vorrichtung, die im vorderen
Brennpunkt der Abtastoptik 10 angeordnet ist, so daß eine te
lezentrische Abbildung des Abtastlichtflecks vorliegt und
der Abtastlichtstrahl 21′ stets parallel zur optischen Achse
unter dem gleichen Winkel auf die Materialbahn 32 auftrifft.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Korrektionssystem 11, aus
einem ersten Korrekturglied 13 und einer Miniskuslinse 14
mit geringer positiver Brechkraft aufgebaut, die das zweite
Korrekturglied bildet. Im vorderen Brennpunkt der Abtastop
tik 10 ist die Spiegelradfacette 30′ schematisch als Blende
angedeutet.
Das erste Korrekturglied 13 besteht dabei aus einer Minuskus
linse 15 mit geringer positiver Brechkraft, einer Bikonvex
linse 16 und einer Bikonkavlinse 17.
Die Konstruktionsdaten für ein erstes Beispiel einer Ab
tastoptik 10 mit einem Korrektionssystem 11 sind in Tabelle
1 angegeben, wobei die Brennweite auf f=100 mm reduziert
ist. Die Öffnungszahl beträgt K=60, der halbe Abtastwinkel
w=22,9° und die verwendete Wellenlänge ist λ=633 mm.
Die Flächen der Abtastoptik sind entsprechend Fig. 2 von
links nach rechts durchnumeriert, wobei die Fläche 9 die ref
lektierende Spiegeloberfläche darstellt.
Fig. 4 zeigt nun die Aberrationskurven für eine Abtastoptik
10, die mit den in Tabelle 1 angegebenen Konstruktionsdaten
hergestellt wurde. Die Kurve A in Fig. 4 zeigt dabei die
sphärische Längsaberration, die Kurven B und C den Astig
matismus als sagittale bzw. tangentiale Bildschale und die
Kurve D die f-R-Verzeichnung.
In Tabelle 2 sind die Konstruktionsdaten für ein zweites er
findungsgemäßes Beispiel einer Abtastoptik 10 angegeben, die
ein Korrekturobjektiv 11 entsprechend Fig. 2 aufweist. Die
Brennweite der Abtastoptik ist wiederum auf f=100 mm redu
ziert. Die Öffnungszahl beträgt K=73, der halbe Abtastwin
kel w=22,3° für eine Wellenlänge λ=633 mm.
Die Aberrationskurven für eine Abtastoptik mit den in Tabel
le 2 angegebenen Konstruktionsdaten sind in Fig. 5 darge
stellt, wobei die verschiedenen Kurven A, B, C, D in Fig. 5
entsprechend denen in Fig. 4 ebenfalls die sphärische
Längsaberration, sagittale bzw. tangentiale Bildschale und
die f-R-Verzeichnung wiedergeben.
In Fig. 3 ist ein zweites Korrektionssystem 11 für eine Ab
tastoptik 10 dargestellt. Im vorderen Brennpunkt der Abta
stoptik 10 ist wiederum die Spiegelradfacette 30′ als Blende
angedeutet. Das Korrekturglied 13 besteht hier aus einer Bi
konvexlinse 15′, einer Plankonvexlinse 16′ und einer Bikon
kavlinse 17′, die dicht beieinander angeordnet sind. Das
zweite Korrekturglied 14 des Korrektionssystems 11 ist aus
einer ersten Meniskuslinse 14′ mit geringer negativer Brech
kraft und einer zweiten Meniskuslinse 14′′ mit positiver
Brechkraft aufgebaut.
Die Konstruktionsdaten für eine Abtastoptik 10 mit einem
derartigen Korrektionssystem 11 sind in Tabelle 3 angegeben,
wobei die Brennweite wiederum auf f=100 mm reduziert ist
und die Öffnungszahl K=67 sowie der halbe Abtastwinkel
w=24,2° für eine Wellenlänge λ=633 mm beträgt.
In Fig. 6 sind die sphärische Längsaberration, sagittale
bzw. tangentiale Bildschale und f-R-Verzeichnung als
Kurven A, B, C bzw. D für eine Abtastoptik 10 mit den Kon
struktionsdaten nach Tabelle 3 dargestellt.
Die beschriebene optische Abtastvorrichtung arbeitet wie
folgt:
Zunächst wird der Querschnitt des auf eine Spiegelradfacette
30′ auftreffenden Lichtstrahls mittels der Aufweitevorrich
tung 22 eingestellt. Da die Länge jeder Spiegelradfacette
30′ die maximale Apertur, also die größte Breite der Pupille
in Abtastrichtung darstellt und damit die Breite des Abtast
lichtflecks in Abtastrichtung festlegt, wird zunächst der
Querschnitt des Lichtstrahls 21 in Richtung der Länge der
Spiegelradfacette 30′ so groß gemacht, daß er diese stets
etwas überleuchtet. Anschließend kann dann die Länge des Ab
tastlichtflecks auf der Materialbahn über die Höhe des
Strahlquerschnitts auf der Spiegelradfacette 30′ eingestellt
werden, wozu im wesentlichen der variable Pupillenvergröße
rer 25 dient.
Nachdem der Lichtfleck auf der Spiegelradfacette 30′ einge
stellt ist und damit die Größe des Abtastlichtflecks auf der
Materialbahn entsprechend den Auflösungserfordernissen der
Abtastung festgelegt ist, erfolgt die Abtastung bei drehen
dem Spiegelrad 30 periodisch in üblicher Weise.
Da durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Abtastoptik 10
die Abbildungsfehler praktisch beseitigt sind, also die von
der Abtastoptik 10 bewirkten Wellenabbarationen für den ge
samten Abtastbereich kleiner als λ/4 sind, wird die Größe
des Abtastlichtflecks nur durch die Größe der Pupille be
stimmt. Es liegt somit eine beugungsbegrenzte Abbildung vor,
so daß die physikalisch mögliche optimale Auflösung der Ab
tastvorrichtung eingestellt ist.
Claims (12)
1. Optische Abtastvorrichtung zum zeilenweisen Abtasten
einer bewegten Materialbahn quer zu deren Vorschubsrich
tung mit einer Laserlichtquelle, deren Ausgangslicht
strahl von einer Strahlaufweiteoptik über eine perio
disch arbeitende, im Brennpunkt einer Abtastoptik ange
ordnete Strahlablenkvorrichtung auf die Abtastoptik ge
lenkt wird, die einen Abtastlichtfleck in einer Abtast
ebene erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastoptik (10) ein in Lichtrichtung vorne ange
ordnetes Korrektionssystem (11) mit ausschließlich sphä
rischen Flächen und ein in Lichtrichtung dahinter ange
ordnetes als Feldlinse wirkendes Abtastglied (12) mit
ausschließlich rotationssymmetrischen Flächen aufweist.
2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Abtastglied ein Hohlspiegel (12) vorgesehen ist.
3. Abtastvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlspiegel (12) eine sphärische Fläche auf
weist.
4. Abtastvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlspiegel (12) eine asphärische Fläche auf
weist.
5. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet,
daß das Korrektionssystem (11) in der Nähe des vorderen
Brennpunktes der Abtastoptik (10) angeordnet ist.
6. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Korrektionssystem (11) ein erstes mehrlinsiges
Korrekturglied (13) und ein vom ersten Korrekturglied
(13) deutlich abgesetztes zweites Korrekturglied auf
weist, das aus zumindest einer Meniskuslinse (14) mit ge
ringer positiver oder negativer Brechkraft gebildet ist.
7. Abtastvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen (15, 16, 17; 15′, 16′, 17′) des ersten
Korrekturgliedes (13) des Korrektionssystems (11) nahe
beieinander angeordnet sind.
8. Abtastvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Korrekturglied (13) aus drei Linsen (15,
16, 17; 15′, 16′, 17′) aufgebaut ist.
9. Abtastvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Korrekturglied (13) in Lichtrichtung hin
tereinander eine Meniskus- oder Plankonvexlinse (15),
eine Bikonvexlinse (16) und eine Bikonkavlinse (17) auf
weist.
10. Abtastvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Korrekturglied (13) in Lichtrichtung hin
tereinander eine Bikonvexlinse (15′), eine Plankonvexlin
se (16′) und eine Bikonkavlinse (17′) aufweist.
11. Abtastvorrichtung nach Anspruch 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Korrekturglied (14) aus einer einzelnen
Meniskuslinse (14) besteht, deren konkave Seite dem vor
deren Brennpunkt der Abtastoptik (10) zugewandt ist.
12. Abtastvorrichtung nach Anspruch 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Korrekturglied aus zwei relativ nahe bei
einander angeordneten Meniskuslinsen (14′, 14′′) besteht,
deren konkave Seite dem vorderen Brennpunkt der Abtastop
tik (10) zugewandt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833728 DE3833728A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Optische abtastvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833728 DE3833728A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Optische abtastvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833728A1 true DE3833728A1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6364352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833728 Withdrawn DE3833728A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Optische abtastvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3833728A1 (de) |
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1988
- 1988-10-04 DE DE19883833728 patent/DE3833728A1/de not_active Withdrawn
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US-Z: Hewlett-Packard Journal, Juli 1982, Vol. 33,Nr. 7, S. 2-10 * |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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