DE3832555A1 - Verwendung von anstrichstoffen mit hohem reflexionsvermoegen im spektralbereich der waermestrahlung zur beschichtung von zielobjekten, sowie zielobjekte erkennbar mit waermebildgeraeten - Google Patents

Verwendung von anstrichstoffen mit hohem reflexionsvermoegen im spektralbereich der waermestrahlung zur beschichtung von zielobjekten, sowie zielobjekte erkennbar mit waermebildgeraeten

Info

Publication number
DE3832555A1
DE3832555A1 DE19883832555 DE3832555A DE3832555A1 DE 3832555 A1 DE3832555 A1 DE 3832555A1 DE 19883832555 DE19883832555 DE 19883832555 DE 3832555 A DE3832555 A DE 3832555A DE 3832555 A1 DE3832555 A1 DE 3832555A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
targets
paints
recognizable
use according
spectral range
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19883832555
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Hugo
Georg Bauerett
Wolfgang Becher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Axalta Coating Systems Germany GmbH and Co KG
Original Assignee
Herberts GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herberts GmbH filed Critical Herberts GmbH
Priority to DE19883832555 priority Critical patent/DE3832555A1/de
Priority to DE8816089U priority patent/DE8816089U1/de
Priority to EP89117547A priority patent/EP0361327A1/de
Publication of DE3832555A1 publication Critical patent/DE3832555A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J2/00Reflecting targets, e.g. radar-reflector targets; Active targets transmitting electromagnetic or acoustic waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von bestimmten Anstrichstoffen zur Herstellung von Zielobjekten, erkennbar mit Wärmebildgeräten, bzw. die mit Wärmebildgeräten erkennbar sind sowie die dabei erhaltenen Zielobjekte.
Die militärische Einführung einer neuen Generation von Aufklärungsgeräten und Visiereinrichtungen, die im Bereich des thermischen Infrarot arbeiten und als Wärmebildgeräte bezeichnet werden, bedingen neue Zielobjekte z. B. für das Übungsschießen von Panzern auf Truppenübungsplätzen.
Wärmebildgeräte machen Oberflächen mit unterschiedlicher Temperatur bzw. Wärmeabstrahlung (Temperaturunterschiede) in der Natur oder auf künstlichen Objekten sichtbar. Herkömmliche Zielscheiben, die aus olivgrün angestrichenen Sperrholz- oder Hartfaserplatten bestehen, bieten außer unter Sonneneinstrahlung keinen Temperaturkontrast zur Umgebung und sind somit auch nicht ausreichend sichtbar.
In der DE-A-35 14 610 wird eine Zielscheibe für Übungsschießanlagen beschrieben, deren Kontur, durch ein Rohrleitungssystem durch das eine erwärmte Flüssigkeit gepumpt wird, im Wärmebildgerät sichtbar gemacht wird. Diese Zielscheibe kann nur für Visierübungen eingesetzt werden, da bei Beschuß die Wahrscheinlichkeit eines Treffers im Rohrleitungssystem zu groß ist. Für ein Übungsschießen mit scharfer Munition wäre die Scheibe zu teuer.
In der DE-A-35 21 376 wird eine Zielscheibe beschrieben deren Konturen durch ein beheiztes Gas dargestellt werden.
Der Nachteil beider Erfindungen ist, daß Energie benötigt wird um einmal die Flüssigkeit und im anderen Falle das Gas zu erwärmen. Da die meisten Übungsplätze für Schießen mit scharfer Munition nicht elektrifiziert sind, muß die Energiebereitstellung sehr aufwendig durch einen Generator erfolgen, der indirekt auch dem Beschuß ausgesetzt ist.
In der DE-A-35 16 392 wird eine elektrisch beheizbare Folie beschrieben, die auf einer Zielscheibe auflaminiert, diese im Wärmebildgerät sichtbar macht.
Allen Verfahren ist gemeinsam, daß sie zur Funktion einer zugeführten Energie bedürfen. Da die meisten Schießbahnen auf Truppenübungsplätzen nicht elektrifiziert sind, bleibt die Stromzuführung durch Generator oder durch Batterien.
Die Stromzufuhr durch Batterien ist auszuschließen, da der Energiebedarf zur Beheizung eines Zieles im Bereich 500 bis 1000 Watt liegt. Diesen Energiebedarf für mehrere Zielscheiben auf einer Schießbahn durch Batterien zu decken, liegt jenseits der logistischen Möglichkeiten auf einem Truppenübungsplatz. Bei der Energiezufuhr duch einen Generator besteht die Möglichkeit, daß der Generator, der selber mehr Abwärme erzeugt als die beheizte Zielscheibe, als Ziel aufgefaßt und abgeschossen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zielobjekte für Richtübungen und Schießübungen (bei Beobachtung durch Wärmebildgeräte) bereitzustellen, die die Nachteile der bisherigen Zielobjekte nicht aufweisen, d. h. die keiner äußeren Energiezufuhr bedürfen.
Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe gelöst werden kann durch die Bereitstellung von Anstrichstoffen mit hohem Reflexionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung, die Metallteilchen mit hoher elektrischer Leitfähigkeit enthalten.
Durch die Verwendung derartiger im thermischen Infrarotbereich stark reflektierender Anstrichstoffe wird es möglich, die Strahlungstemperatur des Himmels wiederzuspiegeln. Da die Strahlungstemperatur des unbewölkten Himmels bei etwa -50°C und bei bewölktem Himmel auch noch unter 0°C liegt, stellen sich Zielobjekte, die mit Überzügen aus den erfindungsgemäß bereitgestellten Anstrichstoffen versehen sind, kälter als die Umgebung dar.
Da ein Wärmebildgerät "Temperaturunterschiede" sichtbar macht, wird es durch die vorliegende Erfindung möglich, Zielobjekte erkennbar mit Wärmebildgeräten bereitzustellen, die nicht erwärmt werden müssen. Wie vorstehend erläutert, werden durch die Erfindung Zielobjekte bereitgestellt, die kälter als die Umgebung sind und somit einen deutlichen Strahlungstemperaturunterschied zur Umgebung aufweisen. Sie können daher mit einem Wärmebildgerät sichtbar gemacht werden.
Durch die Erfindung wird es daher möglich, Zielobjekte bereitzustellen, die keine Energiezufuhr benötigen und keine größeren Anforderungen an die Logistik eines Truppenübungsplatzes stellen. Die bisher für den sichtbaren Bereich eingesetzten Lacke zur Einfärbung der Zielscheiben werden lediglich durch Lacke mit hoher Reflexion im thermischen Infrarot ersetzt.
Im Wärmebildgerät erscheint ein solchermaßen angestrichenes Zielobjekt mit deutlichem Temperaturkontrast zur Umgebung, als kaltes Ziel. Im sichtbaren Bereich erscheint das Zielobjekt, wie bislang eingesetzte Zielobjekte z. B. als olivgrün eingefärbte Klapptafel, die für Richt- und Schießübungen beobachtet mit Wärmebildgeräten eingesetzt werden kann.
Die erfindungsmäßigen Zielobjekte können beispielsweise in der Form üblicher Zielscheiben ausgeführt sein.
Eine weitere sinnvolle Ausbildung der Zielobjekte ist das Aufstreichen einer Panzersignatur. Hiermit können realistische Panzerfront- oder Panzerseitebilder mit einfachen Mitteln erzeugt werden, indem nur ein Teil der Zielscheibe mit Infrarot reflektierendem Lack und der andere Teil mit einem normalen Lack der im thermischen Bereich ein hohes Absorptionsvermögen hat und damit nicht reflektierend wirkt, angestrichen wird.
Dabei kann wahlweise der innere oder der äußere Teil der Zielscheibe mit dem im Infrarotbereich reflektierenden Lack angestrichen werden.
Große Zielobjekte die mit ca. 6 Meter Länge eine Panzerseite darstellen, bestehen im allgemeinen aus einem Holzrahmen in den ein offenporiges Gewebe zur Herabsetzung der Windlast und aus Kostengründen eingespannt ist.
Dieses Gewebe kann mit der im Infrarotbereich reflektierenden Farbe entweder ganz oder aber nur teilweise zur Ausbildung einer Signatur gespritzt werden.
Als Zielobjekte können auch sogenannte Hartziele dienen, z. B. ausrangierte militärische Objekte wie Panzer, die nach bisherigen Methoden unter äußerer Energiezufuhr nicht einsetzbar waren.
Die beigefügten Fig. 1 und 2 stellen Beispiele für erfindungsgemäße Zielobjekte dar. In der Fig. 1 stellt (1) eine Zielscheibe mit Infrarotbereich reflektierendem Lack, (3) die Temperaturstrahlung des Hintergrundes und (4) die Darstellung des Wärmebildes dar. In der Fig. 2 haben (1), (3) und (4) die gleichen Bedeutungen wie in der Fig. 1, jedoch stellt zusätzlich (2) einen Bereich, der mit normalem Lack beschichtet wurde, dar.
Als Anstrichstoffe kommen erfindungsgemäß solche mit einem hohen Reflexionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung bzw. mit einer hohen Reflexion im Bereich des thermischen Infrarot in Frage. Es handelt sich dabei um Anstrichstoffe, wie Lacke, die aufgrund des hohen Reflexionsvermögens ein niedriges Emissionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung aufweisen und aus diesem Grund bisher für Infrarottarnzwecke von Objekten mit einem hohen materialabhängigen Emissionsvermögen eingesetzt wurden. Derartige Anstrichstoffe werden beispielsweise in der EP-A-00 65 207, der DE-C 34 32 998 und der EP-A-02 46 342 beschrieben.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Anstrichstoffe können zur Farbgebung mindestens ein Farbpigment und/oder einen körperlosen und/oder transparenten Farbstoff enthalten. Bei den körperlosen und/oder transparenten Farbstoffen können die Farbpigmente aufgelöst sein. Bevorzugt weisen die Farbpigmente eine Teilchengröße mit derartigen Abmessungen auf, daß ihre streuende und absorbierende Wirkung im Spektralbereich der Wärmestrahlung klein ist.
Bevorzugt enthalten die Anstrichstoffe 1 bis 70 Gew.-% und besonders bevorzugt 3 bis 30 Gew.-% Metallteilchen. Geeignete Metallteilchen sind übliche Metallpigmente, z. B. Aluminiumpigmente.
Das Metallpigment und insbesondere ein Aluminiumpigment liegt in den erfindungsgemäß verwendeten Anstrichstoffen vorzugsweise in Form von Blättchen, Stäbchen oder Kugeln vor, wovon Blättchen besonders bevorzugt sind. Das Metallpigment und insbesondere Aluminium-Metallpigment sollte vorzugsweise Abmessungen von etwa 0,1 bis etwa 100 µm haben. Bei Verwendung von blättchenförmigen bzw. stäbchenförmigen Metallpigmenten sollte ein großes Durchmesser/Dicken-Verhältnis bzw. ein großes Durchmesser/Längen-Verhältnis gegeben sein. Blättchenförmige Metallpigmente haben vorzugsweise eine Dicke von 0,1 bis 10 µm, insbesondere von 1 µm, bei einem mittleren Durchmesser von 1 bis 100 µm. Stäbchenförmige Metallpigmente haben vorzugsweise einen Durchmesser von 0,1 bis 10 µm und eine Länge von 1 bis 100 µm. Bei kugelförmigen Metallpigmenten beträgt der mittlere Pigmentdurchmesser vorzugsweise etwa 1 bis etwa 100 µm. Zur Erzielung grauer und olivfarbener Farbtöne werden vorzugsweise blättchenförmige Metallpigmente verwendet, und insbesondere solche mit Abmessungen von 5 bis 20 µm, vorzugsweise von 10 µm, zur Erzielung grauer Farbtöne, und solche mit Abmessungen von 10 bis 80 µm, vorzugsweise von 40 bis 50 µm, zur Erzielung bunter, beispielsweise olivfarbener Farbtöne.
Das erwünschte hohe Infrarot-Reflexionsvermögen ist mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit des Metallpigments verknüpft. Dabei wurde festgestellt, daß das Reflexionsvermögen mit steigendem Volumen bzw. Gewichtsanteil des Metallpigments steigt. So erreicht beispielsweise bei einem Metallpigmentgehalt von 30 Gew.-% im ausgehärteten Polyurethanlack die Erhöhung des Reflexionsvermögens einen Sättigungswert. Auch wurde festgestellt, daß die Pigmentform einen großen Einfluß auf die Heraufsetzung des Reflexionsvermögens hat. Ein starker Effekt ist bei schuppenförmigen Metallplättchen insbesondere Aluminiumpigmenten zu beobachten, gefolgt von stäbchenförmigen und kugelförmigen Metallpigmenten. Schuppenförmige Metallplättchen werden heute allgemein in Lacken zur Erzielung eines Metallglanzeffektes verwendet. Stark anisotrope Pigmentformen zeigen dabei eine starke Heraufsetzung des Reflexionsvermögens d. h. blättchenförmige oder schuppenförmige und stäbchenförmige Pigmente weisen ein höheres Reflexionsvermögen auf als kugelförmige Pigmente.
Untersuchungen haben zwar gezeigt, daß die Erhöhung des Reflexionsvermögens praktisch unabhängig von der Pigmentgröße innerhalb des Größenbereiches von etwa 1 bis etwa 100 µm (mittlerer Pigmentdurchmesser) ist, für das Farbverhalten und den Glanz der Lacke ist die Größe der Pigmentteilchen jedoch von großer Bedeutug. Wenn graue, matte Lacke erzielt werden sollen, erweisen sich Metallpigmente, insbesondere Aluminiumpigmente mit einem Durchmesser von 5 bis 20 µm vorzugsweise von 10 µm Durchmesser, als besonders geeignet in den erfindungsgemäß verwendeten pigmentierten Anstrichstoffen, während für glänzende Buntlacke Metallpigmente, insbesondere Aluminiumpigmente, mit einem Durchmesser von 10 bis 100 µm vorzugsweise von 40 bis 50 µm, besonders vorteilhaft sind.
Erfindungsgemäß können auch körperlose und/oder transparente Farbstoffe eingesetzt werden.
Unter dem Ausdruck "körperlose Farbstoffe" werden hier solche Farbstoffe verstanden, die im Lösungsmittel des Anstrichstoffes gelöst sein können und/oder im Binder des Anstrichstoffes selbst gelöst sein können oder in kolloider Form vorliegen können oder in gelöster Form in einem pulverförmigen Binder vorliegen können.
Alle diese Maßnahmen führen zu einer Teilchengröße der Farbteilchen bzw. der Farbpigmente, die im Molekularbereich liegt, wodurch bei der spezifischen Absorption im Spezialbereich der Wärmestrahlung nur geringe Verluste durch Streuung oder Reflexion auftreten.
Von Vorteil ist hier, daß im Vergleich zu den üblichen Pigmentfarbstoffen, die als größere Teilchen vorliegen, eine wesentlich niedrigere Farbstoffkonzentration notwendig ist, um eine erwünschte Farbe zu erhalten. Mit solchen körperlosen Farbstoffen mit handelsüblichen Bindern, die im Spektralbereich der Wärmestrahlung, insbesondere im Spektralbereich von 3 bis 5 und 8 bis 14 µm eine gute Transmission aufweisen, lassen sich für den sichtbaren Spektralbereich beliebige, auch dunkle Farben herstellen, die die genannten Nachteile der normal pigmentierten Farben, nämlich im thermischen Infrarot stark zu absorbieren, nicht aufweisen.
Vorteilhafterweise werden solche löslichen Farbstoffe verwendet, die eine hohe UV-Beständigkeit aufweisen, um eine Farbänderung oder ein Verblassen durch Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Es ist auch möglich, wie es im Rahmen der Erfindung vorgesehen ist, dem schädlichen Einfluß der Sonnenstrahlung dadurch zu begegnen, daß dem Anstrichstoff mindestens eine zusätzliche Substanz zugegeben wird, die im UV-Bereich absorbiert oder reflektiert.
Als Binder werden im Rahmen der Erfindung solche bevorzugt, die eine hohe Transmission im Spektralbereich der Wärmestrahlung aufweisen, wie z. B. Zyklo-Kautschuk und Chlor-Kautschuk. Soll auch eine gute Beständigkeit gegen z. B. Öl, Benzin und Chemikalien vorliegen, so werden im Rahmen der Erfindung Binder bevorzugt, die aus der Polyurethane, PVC- Mischpolymerisate, Polyurethan, Polyäthylen/Vinylacetat - Mischpolymerisate, Kohlenwasserstoffharze, Butyl-Kautschuk und Silicon- Alkyd-Harze umfassenden Gruppe ausgewählt werden. In Abhängigkeit von den jeweiligen Anforderungen können auch wäßrige Binder, wie beispielsweise Polyurethan/Polyacrylat verwendt werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, daß die Anstrichstoffe mit körperlosen Farbstoffen Metallteilchen enthalten, die als metallisierte Mikrohohlkugeln oder metallisierte Kunstofflakes ausgebildet sind, die vorzugsweise eine unterschiedliche Teilchengröße mit maximalen Abmessungen zwischen 5 und 500 µm aufweisen.

Claims (10)

1. Verwendung von Anstrichstoffen mit hohem Reflexionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung, die Metallteilchen hoher elektrischer Leitfähigkeit enthalten, zur Beschichtung von Zielobjekten erkenbar mit Wärmebildgeräten.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstrichstoffe zur Farbgebung mindestens ein Farbpigment und/oder einen körperlosen und/oder transparenten Farbstoff enthalten.
3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstrichstoffe zur Farbgebung mindestens einen körperlosen und/oder transparenten Farbstoff enthalten, dessen Farbpigmente aufgelöst sind.
4. Verwendung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbpigmente eine Teilchengröße mit derartigen Abmessungen aufweisen, daß ihre streuende und absorbierende Wirkung im Spektralbereich der Wärmestrahlung klein ist.
5. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstrichstoffe 1 bis 70 Gew.-% Metallpigment enthalten.
6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstrichstoffe Aluminium-Metallpigment enthalten.
7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstrichstoffe Bindemittel enthalten, die eine hohe Transmission im Spektralbereich der Wärmestrahlung, vorzugsweise im Spektralbereich von 3 bis 5 und von 8 bis 14 µm aufweisen.
8. Verwendung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen in den Anstrichstoffen Abmessungen von 0,1 bis 100 µm und vorzugsweise von 6 bis 50 µm aufweisen.
9. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen in den Anstrichstoffen in Form von Blättchen, Stäbchen oder Kugeln, insbesondere in Form von Blättchen, vorliegen.
10. Zielobjekte erkennbar mit Wärmebildgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Überzug, hergestellt aus einem Anstrichstoff, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche definiert, aufweisen.
DE19883832555 1988-09-24 1988-09-24 Verwendung von anstrichstoffen mit hohem reflexionsvermoegen im spektralbereich der waermestrahlung zur beschichtung von zielobjekten, sowie zielobjekte erkennbar mit waermebildgeraeten Withdrawn DE3832555A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883832555 DE3832555A1 (de) 1988-09-24 1988-09-24 Verwendung von anstrichstoffen mit hohem reflexionsvermoegen im spektralbereich der waermestrahlung zur beschichtung von zielobjekten, sowie zielobjekte erkennbar mit waermebildgeraeten
DE8816089U DE8816089U1 (de) 1988-09-24 1988-12-24
EP89117547A EP0361327A1 (de) 1988-09-24 1989-09-22 Verwendung von Anstrichstoffen mit hohem Reflexionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung zur Beschichtung von Zielobjekten, sowie Zielobjekte erkennbar mit Wärmebildgeräten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883832555 DE3832555A1 (de) 1988-09-24 1988-09-24 Verwendung von anstrichstoffen mit hohem reflexionsvermoegen im spektralbereich der waermestrahlung zur beschichtung von zielobjekten, sowie zielobjekte erkennbar mit waermebildgeraeten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3832555A1 true DE3832555A1 (de) 1990-07-12

Family

ID=6363677

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883832555 Withdrawn DE3832555A1 (de) 1988-09-24 1988-09-24 Verwendung von anstrichstoffen mit hohem reflexionsvermoegen im spektralbereich der waermestrahlung zur beschichtung von zielobjekten, sowie zielobjekte erkennbar mit waermebildgeraeten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3832555A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4216444A1 (de) * 1992-05-21 1994-05-19 Drescher Ruediger Solarturmkraftwerk
DE9406892U1 (de) * 1994-04-23 1995-08-24 Ingbuero Fuer Technologie Tran Zielscheibe mit einer Wärmebild-Darstellung
DE4418214A1 (de) * 1994-05-25 1995-11-30 Gerd Hugo Anstrichstoff mit niedrigem Emissionsvermögen im Bereich der Wärmestrahlung
DE10044375A1 (de) * 2000-09-08 2002-04-04 Fraunhofer Ges Forschung Infrarotwirksame Beschichtung sowie mit dieser Beschichtung, wenigstens teilweise überzogene Gegenstände

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065207A1 (de) * 1981-05-08 1982-11-24 Herberts Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verwendung von pigmentierten Anstrichstoffen mit vermindertem Emissionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung für Infrarottarnungszwecke
EP0246324A1 (de) * 1985-01-22 1987-11-25 Agency Ind Science Techn Verfahren zur herstellung von lipiden aus fungusmassen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065207A1 (de) * 1981-05-08 1982-11-24 Herberts Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verwendung von pigmentierten Anstrichstoffen mit vermindertem Emissionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung für Infrarottarnungszwecke
EP0246324A1 (de) * 1985-01-22 1987-11-25 Agency Ind Science Techn Verfahren zur herstellung von lipiden aus fungusmassen.

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4216444A1 (de) * 1992-05-21 1994-05-19 Drescher Ruediger Solarturmkraftwerk
DE9406892U1 (de) * 1994-04-23 1995-08-24 Ingbuero Fuer Technologie Tran Zielscheibe mit einer Wärmebild-Darstellung
DE4418214A1 (de) * 1994-05-25 1995-11-30 Gerd Hugo Anstrichstoff mit niedrigem Emissionsvermögen im Bereich der Wärmestrahlung
DE4418214C2 (de) * 1994-05-25 1999-02-04 Gerd Hugo Anstrichstoff mit niedrigem Emissionsvermögen im Bereich der Wärmestrahlung
DE10044375A1 (de) * 2000-09-08 2002-04-04 Fraunhofer Ges Forschung Infrarotwirksame Beschichtung sowie mit dieser Beschichtung, wenigstens teilweise überzogene Gegenstände
DE10044375B4 (de) * 2000-09-08 2006-06-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Infrarotwirksame Beschichtung sowie mit dieser Beschichtung, wenigstens teilweise überzogene Gegenstände

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0804513B1 (de) Anstrichstoff mit reflektierenden eigenschaften in zwei wellenlängenbereichen und absorbierenden eigenschaften in einem dritten wellenlängenbereich
EP0088269B1 (de) Lackierungsverfahren unter Verwendung von Perlglanzpigmenten
DE19540682A1 (de) Beschichtungsmittel zur Herstellung von Wärmestrahlen reflektierenden Überzügen
DE102007028842A1 (de) Dunkle, IR-Strahlung reflektierende Pigmente, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung derselben
EP1137722A1 (de) Spektralselektive beschichtung
DE60319674T3 (de) Farbe insbesondere für kunststoffmaterialien und verfahren zur verwendung
EP0065207B1 (de) Verwendung von pigmentierten Anstrichstoffen mit vermindertem Emissionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung für Infrarottarnungszwecke
DE10317862A1 (de) Verwendung von beschichteten metallischen Glanzpigmenten zur Pigmentierung von hochmolekularen Materialien
DE112011101668T5 (de) Laminierte Beschichtungsfilmstruktur
DE102008054283A1 (de) Farb- und/oder effektgebende Mehrschichtlackierungen mit pigmentfreien Lackierungen als Füller-Ersatz, ihre Herstellung und Verwendung
EP0361327A1 (de) Verwendung von Anstrichstoffen mit hohem Reflexionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung zur Beschichtung von Zielobjekten, sowie Zielobjekte erkennbar mit Wärmebildgeräten
DE3832555A1 (de) Verwendung von anstrichstoffen mit hohem reflexionsvermoegen im spektralbereich der waermestrahlung zur beschichtung von zielobjekten, sowie zielobjekte erkennbar mit waermebildgeraeten
EP0246342B1 (de) Anstrichstoffe mit niedrigem Emissionsvermögen im Spektralbereich der Wärmestrahlung
DE4418214A1 (de) Anstrichstoff mit niedrigem Emissionsvermögen im Bereich der Wärmestrahlung
DE3432998A1 (de) Anstrichstoffe mit niedrigem emissionsvermoegen im spektralbereich der waermestrahlung
DE102011103425A1 (de) Wellenlängenselektiv reflektierende Beschichtung
EP0235646A2 (de) Lackierungsverfahren unter Verwendung von Perlglanzpigmenten
DE2719170A1 (de) Verfahren zum schutz von pvc- schichten gegen sonnenlichteinwirkungen und bauteil auf pvc-basis
DE19756974C2 (de) Organisches Material mit metallischem Glanz
WO1998041445A1 (de) Verfahren zur ir-tarnung sowie ir-reflektor
DE4418215A1 (de) Tarnfarbe mit niedrigem Emissionsvermögen im Bereich der Wärmestrahlung
DE3220909A1 (de) Alkoholgeloeste druckfarbe oder lack
DE102007001578A1 (de) Hinterleuchtbares Flugzeuginterieurbauteil
DE102018207815A1 (de) Mehrschichtige, farb- und/oder effektgebende Lackierung sowie Verfahren zur Bildung einer Basislackschicht
EP3266811A1 (de) Färbig lackierte folien mit erhöhter uv-stabilität

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee