DE3832037C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3832037C2 DE3832037C2 DE19883832037 DE3832037A DE3832037C2 DE 3832037 C2 DE3832037 C2 DE 3832037C2 DE 19883832037 DE19883832037 DE 19883832037 DE 3832037 A DE3832037 A DE 3832037A DE 3832037 C2 DE3832037 C2 DE 3832037C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machines
- refrigeration
- switched
- work
- working machines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1906—Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
- G05D23/1912—Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can take more than two discrete values
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
- F04D27/02—Surge control
- F04D27/0292—Stop safety or alarm devices, e.g. stop-and-go control; Disposition of check-valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B49/00—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F25B49/02—Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems
- F25B49/022—Compressor control arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B2400/00—General features or devices for refrigeration machines, plants or systems, combined heating and refrigeration systems or heat-pump systems, i.e. not limited to a particular subgroup of F25B
- F25B2400/07—Details of compressors or related parts
- F25B2400/075—Details of compressors or related parts with parallel compressors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B2600/00—Control issues
- F25B2600/02—Compressor control
- F25B2600/025—Compressor control by controlling speed
- F25B2600/0251—Compressor control by controlling speed with on-off operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Air Conditioning Control Device (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung
einer Anzahl von Arbeitsmaschinen
in einer Verbundanlage, gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1 (DE-PS 27 58 153).
Arbeitsmaschinen, die in einer Verbundanlage zusammen
gefaßt sind, können beispielsweise Kältekompressoren,
Wärmepumpen, Lüfter, Notstromaggregate oder dergleichen
sein, die im Ansprechen auf den jeweiligen Leistungs
bedarf der Verbundanlage ein- bzw. ausgeschaltet werden
können. Handelt es sich beispielsweise um eine Kälte
verbundanlage, dann wird der jeweilige Kältebedarf durch
die Kälteleistung von 1 . . . n, also einer entsprechenden
Anzahl von Kältekompressoren geliefert. Ohne besondere
Maßnahmen werden Grund- und Spitzenlast bzw. -leistungen
immer von denselben Kompressoren geliefert, wobei ein
Grundlastkompressor dann fast ständig läuft, während
der Kompressor zur Deckung der Spitzenlast nur zu ent
sprechenden Spitzenlastzeiten laufen muß. Diese ungleiche
Verteilung der Betriebszeiten der einzelnen Kompressoren
ist unerwünscht.
Es ist ferner ein Steuerverfahren bekannt
(DE-PS 27 58 153), bei der die Kompressoren bei jeder
Erhöhung und Verringerung des Kältebedarfs in einer sich
fortlaufend wiederholenden ansteigenden Reihenfolge vom
ersten zum n-ten Kompressor nacheinander ein- bzw. aus
geschaltet werden, d. h. beim Ausschalten wird der
Kompressor zuerst abgeschaltet, der die längste Zeit in
Betrieb war, und beim Einschalten wird der Kompressor
mit der längsten Stillstandszeit zuerst eingeschaltet.
Durch diese Vorgehensweise wird jedoch keine völlige
Entkoppelung von der Umwelt erreicht. So sind beispiels
weise Betriebszustände denkbar, bei denen zyklisch immer
wieder zu gleichen Zeiten gleiche Kälteanforderungen
bestehen, was dazu führen kann, daß auch das Ein- und
Ausschalten der Kompressoren periodisch wird. Daher
würden zu bestimmten Zeiten bestimmte Kompressoren
häufiger laufen als andere.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausge
setzten Art zu schaffen, bei dem das Ein- und Ausschalten
von Arbeitsmaschinen völlig unabhängig von äußeren Be
triebszuständen bzw. Leistungsanforderungen in der Weise
gestaltet werden kann, daß die Betriebszeiten der ein
zelnen Arbeitsmaschinen über einen längeren Zeitraum
annähernd gleich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser
Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteran
sprüche.
Da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die einzelnen
Arbeitsmaschinen in wechselnder Reihenfolge sowie ent
sprechend dem jeweiligen Leistungsbedarf über einen Zu
fallsgenerator ein- und ausgeschaltet werden, können auf
einfache und äußerst zuverlässige Weise z. B. Betriebs
zustände vermieden werden, in denen durch periodisches
Ein- und Ausschalten von Arbeitsmaschinen einige davon
häufiger laufen müssen als andere. Aufgrund dieser er
findungsgemäßen Ausführung werden die einzelnen Arbeits
maschinen also je nach dem jeweiligen Leistungsbedarf
gewissermaßen zufällig sowohl ein- als auch ausgeschal
tet.
Wie an sich bekannt, kann ein Zufallsgenerator z. B. soft
waremäßig, also über ein Programm, erzeugt werden. Hierbei
gibt es verschiedene Methoden, durch Software die er
forderlichen Zufallszahlen zu generieren, wobei die
gewählte Methode an sich gleichgültig ist und nur
wichtig ist, daß bei einer längeren Zufallszahlenfolge
eine statistische Gleichverteilung der Zahlen entsteht.
Gemäß einer besonders einfachen und vorteilhaften Aus
gestaltung werden die Einschalt-, Ausschalt- und Ein
stellfunktionen für die Arbeitsmaschinen unter Ver
wendung eines Mikroprozessors gesteuert, der Teil einer
elektronischen Verbundschaltung ist. Hierfür kann jeder
geeignete Mikroprozessor verwendet werden, der in der
Lage ist, programmäßig das Ein- und Ausschalten der
Arbeitsmaschinen einer entsprechenden Verbundanlage
über einen Zufallsgenerator zu bewerkstelligen.
Die durch den Zufallsgenerator entstehende Zufalls-
Reihenfolge soll so langperiodisch sein, daß bei einer
normalen Lebensdauer der Verbundanlage und bei unter
schiedlichen äußeren Betriebszuständen eine ungleiche
Einschaltdauer bzw. Laufzeit aufgrund einer Periodizität
ausgeschlossen wird.
Erfindungsgemäß ist es ferner vorteilhaft, wenn die
maximale Einschaltdauer (Laufzeit) jeder Arbeitsmaschine
sowie vorzugsweise auch die maximale Schalthäufigkeit
jeder Arbeitsmaschine pro Zeiteinheit, insbesondere pro
Stunde, eingestellt werden kann. Ein zufälliges, zu
häufiges Einschalten einer oder mehrerer Arbeitsmaschi
nen innerhalb eines kurzen Zeitraumes ist unerwünscht,
weshalb mittels einer Festlegung bzw. Einstellung der
Einschaltungen etwa pro Stunde diese Betriebsfälle ver
mieden werden können. Wenn dabei die Einschaltdauer
(Laufzeit) einer Arbeitsmaschine abgelaufen ist, dann
kann je nach Bedarf eine andere in Betrieb genommen
werden. Wenn ferner die eingestellte Anzahl der Ein
schalthäufigkeiten pro Zeiteinheit bei einer Arbeits
maschine der Verbundanlage erreicht ist, dann wird für
diese Arbeitsmaschine bis zum Ablauf der begonnenen
Zeiteinheit, insbesondere einer Stunde, jede weitere
Einschaltung gesperrt. Es kann dann im Bedarfsfalle
eine andere Arbeitsmaschine mit weniger Einschaltungen
der Verbundanlage zugeschaltet werden.
Ferner können in vorteilhafter Weise alle wesentlichen
Einschalt- und Ausschaltfunktionen sowie Steuermeldungen
optisch, beispielsweise auf einer Schalttafel, angezeigt
werden.
Die Erfindung sei im folgenden anhand einiger in der
Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele weiter
erläutert. In dieser Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Prinzipschaltbild für
das erfindungsgemäße Steuerverfahren;
Fig. 2 und 3 zwei Prinzipdarstellungen für die
Schaltfunktionen eines Zufallsgenerators
für Kältekompressoren mit einer
Leistungsstufe bzw. zwei Leistungs
stufen.
In dem Prinzipschaltbild der Fig. 1 sei das erfindungs
gemäße Verfahren zunächst anhand einer Kälteverbundan
lage erläutert. Zu dem Beispiel dieser Kälteverbundanlage
gehören vier Kältekompressoren K 1, K 2, K 3 und K 4, ferner
ein Kältemittel-Verflüssiger 1, ein Sammler 2 für das
Kältemittel und wenigstens zwei Verdampfer 3, 4. Die
Ausgänge der Kältekompressoren K 1 bis K 4 sind über
übliche Ventile V 1, V 2, V 3 und V 4 mit dem Verflüssiger
1 verbunden, der seinerseits über den Sammler 2 mit den
beiden Verdampfern 3 und 4 in Verbindung steht, die
ihrerseits gemeinsam mit den Eingängen der Kältekom
pressoren K 1 bis K 4 verbunden sind. Für diese Kälte
mittel-Verbindungen sind in üblicher Weise entsprechende
Leitungen vorgesehen, die in Fig. 1 mittels voll ausge
zogener Linien zwischen den genannten Teilen dargestellt
sind. Den Zuläufen der Verdampfer können weitere Ventile
V 5 und V 6 zugeordnet sein. Der Umlauf des Kältemittels
ist durch einige Pfeile 5 angedeutet.
Die in der Kälteverbundanlage vorgesehenen Kälte
kompressoren K 1 bis K 4 können einzeln im Ansprechen auf
den jeweiligen Leistungsbedarf der Kälteverbundanlage
ein- bzw. ausgeschaltet werden. Für die Steuerung dieser
Kältekompressoren K 1 bis K 4 dient die in Fig. 1 nur ins
gesamt als Block veranschaulichte elektronische Verbund
schaltung 6, zu der ein geeigneter Mikroprozessor gehört,
der in seinem Aufbau an sich bekannter Ausführung sein
kann, jedoch so angepaßt ist, daß er zur Steuerung aller
notwendigen Funktionen der Kältekompressoren K 1 bis K 4,
insbesondere der erforderlichen und sinnvollen Ein
schalt-, Ausschalt- und Einstellfunktionen verwendet
werden kann. Durch diese Verbundschaltung 6 wird somit
gewissermaßen ein intelligentes Stufenschaltwerk in
Mikroprozessortechnik für die Steuerung der Kälte
kompressoren K 1 bis K 4 geschaffen.
Mit Hilfe der gesamten elektronischen Verbundschaltung 6
können alle wichtigen Funktionen geschaltet, eingestellt
und gesteuert werden, wie z. B. Grundlast-Umschaltungen,
Hochlauf- und Rücklaufverzögerungszeiten, mehrfache
Lastabwürfe, Schnellrücklauf, maximale Einschaltdauer
(Laufzeiten) und Einschalthäufigkeiten der Kälte
kompressoren sowie auch Störmeldungen. Dabei können
zumindest alle wesentlichen Einschalt- und Ausschalt
funktionen sowie Störmeldungen optisch angezeigt werden,
beispielsweise über Lampen auf einer Schalttafel.
Diese elektronische Verbundschaltung 6 hat dement
sprechend eine entsprechende Anzahl von Eingängen, von
denen in Fig. 1 lediglich die Schalteingänge für einen
Saugdruckregler 7, einen Lastabwurf 8 und einen Über
druckregler 9 angedeutet sind, sowie eine Anzahl von
vorzugsweise Relaisausgängen, von denen die Ausgänge zu
den vier Kältekompressoren K 1 bis K 4 zusammengefaßt
durch eine gestrichelte Linie 10 angedeutet sind, während
außerdem noch zumindest ein Relaisausgang für eine
Störmeldung bzw. zur Notschaltung vorgesehen sein kann.
Über Ausgangskontakte des Saugdruckreglers 7 - bzw.
eventuell über einen Analogausgang eines Saugdruck
gebers - erfolgen die Anforderungen nach mehr oder
weniger Leistungsbedarf für die Kältekompressoren. Der
Lastabwurf 8 kann in üblicher Weise verwendet werden,
um bei Erreichen momentaner Leistungsverbrauch-Ober
grenzen über entsprechende Schaltsignale Verbraucher
"abzuwerfen", d. h. bei der vorliegenden Verbundanlage
kann über die Verbundschaltung 6 im Überlastfall dann
wenigstens einer der Kältekompressoren - entsprechend
einer bestimmten Wertigkeit - abgeschaltet werden; es
können jedoch auch mehrere Kältekompressoren in ent
sprechender Reihenfolge nacheinander abgeschaltet werden.
Für alle entsprechenden Funktionen wie "Hochlauf",
"Rücklauf", "Schnellrücklauf" usw. können - wie eben
falls an sich bekannt - zweckmäßige Schaltverzögerungs
zeiten vorgesehen bzw. einstellbar sein.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
einer Kälteverbundanlage sei angenommen, daß alle zur
Verbundanlage gehörenden Kältekompressoren K 1 bis K 4
solche mit einer vorbestimmten Verdichterleistung, d. h.
mit einer einzigen Leistungsstufe sind. Dementsprechend
werden bei ansteigendem Leistungsbedarf die Kälte
kompressoren 1 bis 4 entsprechend nacheinander bzw.
stufenweise eingeschaltet, während sie bei Verringerung
des Leistungsbedarfes entsprechend stufenweise abge
schaltet werden, wobei jedoch generell darauf geachtet
wird, daß die einzelnen Kältekompressoren K 1 bis K 4 in
wechselnder Reihenfolge (und entsprechend - wie zuvor
erwähnt - dem jeweiligen Leistungsbedarf) über den
Zufallsgenerator ein- und ausgeschaltet werden. Eine
Prinzipdarstellung für dieses Ein- und Ausschalten der
vier Kältekompressoren K 1 bis K 4 entsprechend den je
weiligen Anforderungen (Leistungsbedarf) für die
Steuerung über den Zufallsgenerator veranschaulicht
Fig. 2. In diesem Beispiel sind die jeweils eingeschalte
ten bzw. laufenden Kältekompressoren durch ein Kreuz
(⊗) markiert. Demnach läuft in diesem Falle zunächst
nur der Kältekompressor K 2; bei einem größeren
Leistungsbedarf ("mehr Leistung") wird der Kälte
kompressor K 1 zugeschaltet, dann der Kältekompressor K 4,
und wenn noch mehr Leistung angefordert wird, wird auch
der Kältekompressor K 3 zugeschaltet, so daß die Kälte
verbundanlage dann mit ihrer Höchstleistung arbeitet.
Bei entsprechender Verringerung des Leistungsbedarfs
("weniger Leistung") werden im veranschaulichten Bei
spiel nacheinander die Kältekompressoren K 1, dann K 3,
dann K 4 und schließlich - falls notwendig - K 2 der
Reihe nach ausgeschaltet. Es versteht sich, daß durch
die Mikroprozessorsteuerung der elektronischen Verbund
schaltung 6 die Reihenfolge der jeweils arbeitenden
Kältekompressoren nach dem Zufallsprinzip programmäßig
so ändert, daß die über den Zufallsgenerator entstehende
Zufallsreihenfolge so langperiodisch ist, daß bei einer
normalen Lebensdauer der Kälteverbundanlage und den
unterschiedlichen Betriebsgegebenheiten eine ungleiche
Laufzeit bzw. Einschaltdauer der Kältekompressoren K 1
bis K 4 aufgrund einer Periodizität ausgeschlossen werden
kann, womit eine sehr gleichmäßige Auslastung aller
Kältekompressoren K 1 bis K 4 sichergestellt ist.
Eine noch leistungsfähigere Kälteverbundanlage mit eben
falls vier Kältekompressoren läßt sich dann erreichen,
wenn wenigstens einige der verwendeten Kältekompressoren
in ihrer Arbeitsleistung reguliert werden können, d. h.
wenn sie einerseits mit einer vorbestimmten Grund
leistung (Grundlast) arbeiten können und wenn anderer
seits zusätzlich die Möglichkeit besteht, durch Hoch
regulieren bzw. Hochschalten die Arbeitsleistung dieser
Kältekompressoren noch um wenigstens eine Stufe zu er
höhen.
Ein Ausführungsbeispiel für solche in ihrer Arbeits
leistung regulierbare Kältekompressoren sei anhand der
Prinzipdarstellung in Fig. 3 erläutert, wobei dieses
Beispiel der Einfachheit halber auf dem Beispiel nach
den Fig. 1 bzw. 2 aufbaut.
In diesem weiteren Beispiel gemäß Fig. 3 sei angenommen,
daß alle vier Kältekompressoren K 1, K 2, K 3 und K 4 für
zwei Leistungsstufen ausgelegt sind, und zwar für eine
Grundleistungsstufe, die bei ihrer ersten Einschaltung
angesteuert wird, und für eine zweite Leistungsstufe,
die über je ein Magnetventil M 1, M 2, M 3 bzw. M 4 einge
schaltet wird, d. h. erst wenn die erste Grundleistungs
stufe jedes Kältekompressors nicht mehr ausreicht und
eine erhöhte Arbeitsleistung angefordert wird, erfolgt
ein Hochschalten des entsprechenden Kältekompressors
aus seiner ersten Stufe in seine zweite Leistungsstufe
mit Hilfe des zugehörigen Magnetventiles, während bei
geringer werdender Arbeitsleistung jeweils zuerst die
zweite Leistungsstufe des entsprechenden Kältekompressors
und erst danach, wenn noch weniger Leistung angefordert
wird, der entsprechende Kältekompressor selbst ausge
schaltet wird. Wie dieses Ein- und Ausschalten der
mit je einem Magnetventil M 1 bis M 4 ausgestatteten vier
Kältekompressoren K 1 bis K 4 in wechselnder Reihenfolge
nach dem Zufallsprinzip beispielsweise aussehen kann,
läßt sich durch die angekreuzten Kreise in der Prinzip
darstellung gemäß Fig. 3 - und in Anlehnung an die Er
läuterungen zu Fig. 2 - ohne weitere Erklärungen leicht
entnehmen. Die Steuerung der Kältekompressoren K 1 bis K 4
einschließlich ihrer Magnetventile M 1 bis M 4 kann auch
in diesem Falle wiederum unter Verwendung eines Mikro
prozessors in einer elektronischen Verbundschaltung wie
der Verbundschaltung 6 in Fig. 1 (in entsprechend ange
paßter Ausführung) erfolgen.
Es versteht sich von selbst, daß anstelle der gemäß
Fig. 1 verwendeten vier Kältekompressoren auch eine be
liebig andere und dem jeweiligen Einsatzfall angepaßte
Anzahl von Kältekompressoren einer Kälteverbundanlage
vorgesehen werden kann, wobei die Anpassung der Steuerung
vor allem durch die elektronische Verbundschaltung mit
Mikroprozessor keinerlei Anpassungs- bzw. Erweiterungs
probleme mit sich bringt, so daß auch in solchen Fällen
eine äußerst einfache und komfortable Steuerung für das
gewünschte, sinnvolle Ein- und Ausschalten der Kälte
kompressoren über einen Zufallsgenerator gewährleistet
werden kann.
Während in den zuvor anhand der Zeichnung beschriebenen
Ausführungs- bzw. Durchführungsmöglichkeiten des er
findungsgemäßen Steuerverfahrens die Arbeitsmaschinen
durch Kältekompressoren einer Kälteverbundanlage ge
bildet worden sind, ist es selbstverständlich auch mög
lich, daß diese Arbeitsmaschinen nach praktisch gleichem,
angepaßtem Steuerprinzip (über Zufallsgenerator) durch
Wärmepumpen einer Wärmepumpen-Verbundanlage, aber auch
gleichartig beispielsweise durch Lüfter einer Lüfterver
bundanlage, Notstromaggregate oder dergleichen gebildet
werden.
Durch dieses beschriebene Steuerverfahren läßt sich vor
allem auch unter Verwendung der mit einem Mikroprozessor
ausgestatteten elektronischen Verbundschaltung eine
stets rasche und einfache Anpassung der ganzen Verbund
anlage an die jeweils erforderliche Arbeitsleistung er
reichen, und im Bedarfsfalle gestattet diese Steuerung
eine äußerst einfache nachträgliche Anpassung der ganzen
Verbundanlage, d. h. diese Verbundanlage ist gewisser
maßen modular ausbaufähig bis auf eine maximale Anzahl
von Arbeitsmaschinen, wobei durch sinnvolle Überwachungs
funktionen über die elektronische Verbundschaltung eine
hohe Sicherheit und Verfügbarkeit aller Teile der Ver
bundanlage gewährleistet werden kann.
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung einer Anzahl von Arbeits
maschinen in einer Verbundanlage,
wobei die einzelnen Arbeitsmaschinen dieser Verbund
anlage im Ansprechen auf den jeweiligen Leistungs
bedarf ein- bzw. ausgeschaltet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Arbeitsmaschinen in wechselnder
Reihenfolge sowie entsprechend dem jeweiligen
Leistungsbedarf über einen Zufallsgenerator ein-
und ausgeschaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschalt-, Ausschalt- und Einstellfunktionen
für die Arbeitsmaschinen unter Verwendung eines
Mikroprozessors gesteuert werden, der Teil einer
elektronischen Verbundschaltung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsmaschinen mit einer Leistungsstufe
verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einige der verwendeten Arbeitsmaschinen
in ihrer Arbeitsleistung reguliert werden können.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in ihre Grundleistungsstufe eingeschalteten
Arbeitsmaschinen über je ein Magnetventil auf eine
zweite Leistungsstufe mit erhöhter Arbeitsleistung
hochschaltbar sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale Einschaltdauer jeder Arbeitsmaschine
einstellbar ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale Einschalthäufigkeit jeder Arbeits
maschine pro Zeiteinheit einstellbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest alle wesentlichen Einschalt- und Aus
schaltfunktionen sowie Störmeldungen optisch ange
zeigt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Arbeitsmaschinen Kältekompressoren einer
Kälteverbundanlage durch den Zufallsgenerator ge
steuert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Arbeitsmaschinen Wärmepumpen einer Wärme
pumpenverbundanlage durch den Zufallsgenerator ge
steuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832037 DE3832037A1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Verfahren zur steuerung von arbeitsmaschinen in einer verbundanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832037 DE3832037A1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Verfahren zur steuerung von arbeitsmaschinen in einer verbundanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832037A1 DE3832037A1 (de) | 1990-03-22 |
DE3832037C2 true DE3832037C2 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6363394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832037 Granted DE3832037A1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Verfahren zur steuerung von arbeitsmaschinen in einer verbundanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832037A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3730853B1 (de) * | 2018-03-30 | 2024-03-06 | Gree Electric Appliances, Inc. of Zhuhai | Kombiniertes wechselndes betriebsverfahren, vorrichtung und multisplit-system für ausseneinheiten |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2079264B1 (es) * | 1993-03-02 | 1997-12-16 | Puig Jordi Renedo | Mejoras en la regulacion de centrales de acondicionamiento de fluidos. |
DE10243854A1 (de) * | 2002-09-20 | 2004-04-01 | Linde Ag | Verfahren zum Regeln eines Verdichter-und/oder Lüftersatzes |
US7231773B2 (en) * | 2004-04-12 | 2007-06-19 | York International Corporation | Startup control system and method for a multiple compressor chiller system |
US7207183B2 (en) | 2004-04-12 | 2007-04-24 | York International Corp. | System and method for capacity control in a multiple compressor chiller system |
US7793509B2 (en) | 2004-04-12 | 2010-09-14 | Johnson Controls Technology Company | System and method for capacity control in a multiple compressor chiller system |
KR100649600B1 (ko) | 2004-05-28 | 2006-11-24 | 엘지전자 주식회사 | 공기조화기의 멀티 압축기 제어 방법 |
EP3933282A1 (de) * | 2020-07-02 | 2022-01-05 | E.ON Sverige AB | Lastverwaltung einer wärmepumpe |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4105064A (en) * | 1976-11-08 | 1978-08-08 | Carrier Corporation | Two stage compressor heating |
DE2758153C2 (de) * | 1977-12-27 | 1983-08-04 | Brown Boveri - York Kälte- und Klimatechnik GmbH, 6800 Mannheim | Steuerungsverfahren für eine Verbund-Kälteanlage |
US4248055A (en) * | 1979-01-15 | 1981-02-03 | Borg-Warner Corporation | Hot gas bypass control for centrifugal liquid chillers |
US4787211A (en) * | 1984-07-30 | 1988-11-29 | Copeland Corporation | Refrigeration system |
US4506516A (en) * | 1984-04-06 | 1985-03-26 | Carrier Corporation | Refrigeration unit compressor control |
JPS62265409A (ja) * | 1986-05-08 | 1987-11-18 | ウエスチングハウス エレクトリック コ−ポレ−ション | プロセス負荷過渡状態においてユニット間で負荷を経済的に配分するシステム |
-
1988
- 1988-09-21 DE DE19883832037 patent/DE3832037A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3730853B1 (de) * | 2018-03-30 | 2024-03-06 | Gree Electric Appliances, Inc. of Zhuhai | Kombiniertes wechselndes betriebsverfahren, vorrichtung und multisplit-system für ausseneinheiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3832037A1 (de) | 1990-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0225657B1 (de) | Verfahren zum Steuern mehrerer elektrischer Lasten | |
DE3213824A1 (de) | Druckgasverteilungssystem | |
DE3832037C2 (de) | ||
EP3269975A1 (de) | Verfahren und anordnung zum automatischenerneuern einer steuerungssoftware einer windenergieanlage | |
EP3536950A1 (de) | Verfahren und system zum warten einer windenergieanlage aus einer gruppe von windenergieanlagen | |
EP3804118B1 (de) | Optimierter betrieb einer maschine mit mehreren antrieben | |
DE102011081766A1 (de) | Netzüberwachungsvorrichtung | |
EP3602732A1 (de) | Verfahren zum betrieb einer elektrischen anlage mit einer mehrzahl an elektrischen verbrauchern, stromversorgungseinheit und elektrisch betriebene anlage | |
EP3142136B1 (de) | Steuerungsvorrichtung zum steuern eines schaltelements | |
DE69001895T2 (de) | Kaelteanlage mit mehreren verdichtern. | |
DE2828645A1 (de) | Einrichtung zur steuerung von mindestens zwei hydraulischen turbinen | |
DE102013103677B4 (de) | Verfahren zur Ansteuerung eines Wärmepumpenverbundes | |
DE19651484A1 (de) | Verfahren zur Leistungsaufnahmeoptimierung eines Verbundes elektrisch geheizter bzw. gekühlter Verbraucher | |
DE2850589A1 (de) | Schaltvorrichtung | |
EP3890177B1 (de) | Steuereinrichtung für einen zwischenkreisumrichter und zwischenkreisumrichter | |
DE726974C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Blindleistungsregelung in Wechselstromnetzen mit Hilfe von Kondensatoren | |
DE2844228C2 (de) | Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Wärmequelle | |
DE102013103678A1 (de) | Verfahren zur Ansteuerung eines Wärmepumpenverbundes | |
DE102018200360A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur überwachung eines antriebssystems mit energiemanagement | |
AT526671B1 (de) | Brennstoffzellengruppe für die Erzeugung elektrischer Energie | |
DE19837100A1 (de) | System zum Steuern einer Kompressoranlage | |
EP0275566B1 (de) | Verfahren zur Reduzierung der Energieaufnahme einer Fernsprecheinrichtung, deren Versorgung mit elektrischer Energie über die Fernsprechleitung erfolgt, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE202008018416U1 (de) | Schweiss- oder Lötvorrichtung mit Verbrauchsreduzierung | |
EP0559942B1 (de) | Steuerung für ein Elektrofilter | |
WO2022218566A1 (de) | Temperierungsvorrichtung, system mit temperierungsvorrichtung sowie verfahren zum ändern eines betriebszustands einer elektronischen komponente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |