DE19651484A1 - Verfahren zur Leistungsaufnahmeoptimierung eines Verbundes elektrisch geheizter bzw. gekühlter Verbraucher - Google Patents
Verfahren zur Leistungsaufnahmeoptimierung eines Verbundes elektrisch geheizter bzw. gekühlter VerbraucherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Leistungsaufnahmeoptimierung eines
Verbundes elektrisch geheizter bzw. gekühlter Verbraucher.
Beim Betrieb einer Vielzahl elektrischer Verbraucher, beispielsweise in einem Industrie
unternehmen, kann eine Reduzierung der Stromkosten dadurch erreicht werden, daß die
maximale Gesamtleistungsaufnahme der elektrischen Verbraucher herabgesetzt wird, wobei
der Gesamtenergieverbrauch durchaus unverändert bleiben kann. Dies beruht darauf, daß
Energieversorgungsunternehmen den Preis elektrischer Energie in Abhängigkeit von der vom
Kunden benötigten elektrischen Leistung berechnen.
Es ist bekannt, die benötigte Leistung einer industriellen Fertigungsstätte durch einfaches Ab
schalten von Verbrauchern, Lastabwurf genannt, zu reduzieren. Dies ist jedoch nur bei
Verbrauchern praktikabel, bei denen durch eine Abschaltung der Fertigungsablauf nicht zu sehr
gestört wird. Eine beträchtliche Störung des Fertigungsablaufs tritt jedoch in der Regel ins
besondere bei Abschaltung elektrisch geheizter oder gekühlter Prozeßanlagen, beispielsweise
eines Extruders, ein. Solche Anlagen sind in der chemischen und kunststoffverarbeitenden
Industrie besonders häufig und zählen dort zu den größten Verbrauchern, wobei sie zwar zum
Teil systemmäßig vernetzt betrieben werden, jedoch nur um Temperaturwerte der Verbraucher
zu erfassen und zu regeln, nicht aber um die Leistungsaufnahme der Verbraucher zu
optimieren.
Der Vorgang des elektrischen Heizens bzw. des elektrischen Kühlens von Anlagen erfolgt
grundsätzlich so, daß bei einer geheizten Anlage bis zu einem oberen Grenzwert aufgeheizt
wird, anschließend eine Abkühlung bis zu einem unteren Grenzwert erfolgt, auf die wiederum
eine Heizphase folgt, so daß Heiz- und Ruhephasen ständig abwechseln. Entsprechend wird bei
der Kühlung von Anlagen verfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, durch das
die Leistungsaufnahme eines Verbundes elektrisch geheizter bzw. gekühlter Verbraucher opti
miert wird, ohne daß ein auf den Verbrauchern basierender Fertigungsablauf beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das
erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß durch lokale Regelkreise in
Abhängigkeit von der Reduzierungsanforderung eines zentralen Regelkreises des Verbundes
der Verbraucher die Leistungsaufnahme der einzelnen Verbraucher und des Verbundes der
Verbraucher durch eine phasenverschobene Ansteuerung der einzelnen Verbraucher bzw.
mehrerer Verbraucher reduziert wird. Dies geschieht dadurch, daß vom lokalen Regelkreis der
Zeitpunkt des Ein- bzw. Ausschaltens einer Heiz- oder Kühleinheit in Abhängigkeit von der
aktuellen Temperatur und der Temperaturphasenlage der momentan gesteuerten Verbraucher
und deren in Bezug auf den Phasenwinkel zu erwartenden Leistungsaufnahme berechnet wird,
wobei berechnete Referenzparameter bei Einhaltung zentral vorgegebener Sollparameter
berücksichtigt werden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß - erläutert am Fall eines geheizten Verbrauchers oder eines
Verbundes geheizter Verbraucher - die Heizphasen der verschiedenen Heizeinheiten, zeitlich
optimal verteilt sind. Im Fall eines Verbrauchers mit zwei Heizeinheiten, wie beispielsweise
einer Presse mit einer oberen und einer unteren Heizfläche, werden in der Regel die Heizphasen
durch einen diesem Verbraucher zugeordneten lokalen Regelkreis derart verschoben, daß
immer nur eine oder keine der beiden Heizeinheiten in Betrieb ist. Somit kann die maximale
Leistungsaufnahme des Verbrauchers, wenn die Leistung der beiden Heizeinheiten gleich ist,
um etwa 50% gegenüber einem herkömmlichen Verfahren, bei dem beide Heizeinheiten
gleichzeitig in Betrieb sein können, reduziert werden. Bei einem Verbund von Verbrauchern
regelt der zentrale Regelkreis die zeitliche Lage der Heiz- und Ruhephasen der verschiedenen
Verbraucher derart, daß in eine Ruhephase eines Verbrauchers eine Heizphase eines anderen
Verbrauchers fällt. Dazu wird der zentrale Regelkreis mit Informationen über den Leistungs
bedarf jedes Verbrauchers versorgt. Der zentrale Regelkreis verwaltet die Gesamtleistungs
ressourcen und verteilt die Leistungsanforderungen der lokalen Regelkreise zeitlich so, daß die
aufgenommene Gesamtleistung möglichst gering ist bzw. einen bestimmten vorgegebenen Wert
nicht überschreitet.
Es kann beispielsweise vorkommen, daß es zwingend erforderlich ist, daß beide Heizeinheiten
der oben erwähnten Presse gleichzeitig eingeschaltet sind. Der erhöhte Leistungsbedarf in
diesem Ausnahmefall wird durch den zentralen Regelkreis dadurch bezogen auf alle Ver
braucher ausgeglichen, daß einer oder mehrere andere Verbraucher in ihrer Leistungsaufnahme
zwar reduziert werden, jedoch die zu regelnden Temperaturen nicht unter die unteren
Grenzwerte absinken. Damit der zentrale Regelkreis entsprechende Steuerungen durchführen
kann, sind charakteristische Parameter jedes Verbrauchers in einer Konfigurationsdatei
gespeichert, auf die der zentrale Regelkreis Zugriff hat.
Zusätzlich zur zeitlichen Verteilung der Heizphasen regelt der zentrale Regelkreis die zeitliche
Verteilung der Aufheizphasen und die Vorgabe der Temperatursollwerte der Verbraucher, und
er führt eine Überwachung hinsichtlich der Temperaturwerte durch.
Es kann auch vorgesehen sein, daß der zentrale Regelkreis zusätzlich den Leistungsbedarf von
nicht durch dieses Verfahren bezüglich ihrer Leistungsaufnahme geregelten Verbrauchern
berücksichtigt, indem die Leistungsaufnahme der geregelten Verbraucher entsprechend dem
Bedarf der ungeregelten Verbraucher reduziert bzw. bei Bedarfsfortfall erhöht wird. In diesem
Fall verwaltet der zentrale Regelkreis den Leistungsbedarf der ungeregelten Verbraucher mit.
Läuft zum Beispiel ein großer Motor an, steuert der zentrale Regelkreis die regelbaren
Verbraucher so, daß bei diesen der für den Motor benötigte Leistungsbedarf eingespart wird.
Als reine Sicherheitsmaßnahme kann die erfindungsgemäße phasenverschoben Temperatur
regelung auch parallel zu einer herkömmlichen Temperaturregelung geschaltet sein.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von Zeichnungen von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Regelkreise und Temperaturregler;
Fig. 3 ein Datenmodell eines lokalen Regelkreises und Temperaturreglers;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der Steuerung eines geheizten Verbrauchers.
Fig. 1 erläutert den Temperaturverlauf eines ersten und eines zweiten geheizten Elements und
die Leistungsaufnahme zweier zugehöriger Heizkreise A und B, die jeweils Bestandteile ein
und desselben Verbrauchers oder auch verschiedener Verbraucher sein können. Auf den Ab
zissen der Diagramme in Fig. 1 ist jeweils die Zeit aufgetragen. In Fig. 1a ist ein Abschnitt
eines Temperaturverlaufs 1 des ersten Elements dargestellt, dessen angestrebte Temperatur die
mit "Soll" bezeichnete Soll-Temperatur ist. Zum Zeitpunkt t1 hat die Temperatur einen unteren
Grenzwert UG erreicht, der nicht unterschritten werden darf. Daher wird der Heizkreis A
eingeschaltet, und es erfolgt eine Aufheizung des ersten Elements bis dessen Temperatur einen
oberen Grenzwert OG erreicht hat, der nicht überschritten werden darf, so daß der Heizkreis A
zum Zeitpunkt t2 abgeschaltet wird. Wenn das Element wieder auf die Temperatur UG
abgekühlt ist (zum Zeitpunkt t4) wird der Heizkreis A erneut eingeschaltet, usw. In Fig. 1c ist
der entsprechende Lastgang des Heizkreises A dargestellt, d. h. auf der Ordinate ist die Lei
stungsaufnahme des Heizkreises A aufgetragen. Die Leistungsaufnahme des Heizkreises A hat
den mit 2 bezeichneten Verlauf.
In den Fig. 1b und 1d sind ein Abschnitt eines Temperaturverlaufs 3 des zweiten geheizten
Elements bzw. der Lastgang des zugehörigen Heizkreises B mit dem Verlauf 4 dargestellt.
Auch der Temperaturverlauf 3 besitzt als Mittelwert die Soll-Temperatur "Soll" und wird durch
die Temperaturwerte UG, OG begrenzt. Diese Werte sind in diesem Beispiel zwar bei beiden
Elementen jeweils dieselben, sie können jedoch natürlich auch verschieden sein. Indem der
Temperaturverlauf 3 phasenverschoben zum Temperaturverlauf 1 geregelt wird, d. h. die
Temperatur des zweiten Elements den oberen Grenzwert OG beispielsweise zum Zeitpunkt t1
und den unteren Grenzwert UG zum Zeitpunkt t2 einnimmt, und durch eine geeignet gewählte
Heizleistung dafür gesorgt wird, daß die Heizphasen des einen Heizkreises nicht länger als die
Ruhephasen des anderen Heizkreises sind, wird erreicht, daß der Heizkreis B nur dann einge
schaltet sein muß, wenn Heizkreis A ausgeschaltet ist. So erreicht die Temperatur des zweiten
Elements bereits zum Zeitpunkt t3, also bevor die Temperatur des ersten Elements erneut auf
den unteren Grenzwert UG abgesunken ist, den oberen Grenzwert OG. Fig. 1e zeigt die
Addition beider Lastgänge A und B, die den Leistungsaufnahmeverlauf 5 ergibt. Es ist
ersichtlich, daß die Leistungsaufnahme beider Lastgänge zusammen, unter Vernachlässigung
der Grundlastniveaus, zu keinem Zeitpunkt höher als die der einzelnen Lastgänge ist, die Lei
stungsaufnahme zeitlich also optimal verteilt ist. Herkömmlich hingegen werden die Heizkreise
unabhängig voneinander geschaltet, so daß nach dem Zufallsprinzip auch beide Heizkreise
gleichzeitig eingeschaltet sein können, womit eine doppelt so hohe Gesamtleistungsaufnahme
wie die maximale in Fig. 1e dargestellte Gesamtleistungsaufnahme erfolgt.
Zur erfindungsgemäßen Temperaturregelung eines Verbundes geheizter bzw. gekühlter Ver
braucher sind lokale Regelkreise, die jeweils einem Verbraucher zugeordnet sind, und ein
zentraler Regelkreis vorgesehen. In Fig. 2 ist schematisch die Verknüpfung von Einheiten 6
bis 10 aus lokalen Regelkreisen 6' bis 10' und Temperaturreglern 6'' bis 10'' der einzelnen
Verbraucher (nicht gezeigt) und einem zentralen Regelkreis 11 dargestellt. Über eine Daten
leitung 12 sind die lokalen Regelkreistemperaturregler-Einheften 6 bis 10 (im folgenden kurz
lokale Regeleinheiten genannt) mit dem zentralen Regelkreis 11 verbunden.
Die einzelnen lokalen Regeleinheiten 6 bis 10 regeln die Temperatur eines geheizten bzw.
gekühlten Elements oder wenn vorhanden mehrerer jeweils geheizter bzw. gekühlter Elemente
jeweils eines Verbrauchers. Im Fall mehrerer solcher Elemente eines Verbrauchers sorgt der
zugehörige lokale Regelkreis für eine phasenverschobene Ansteuerung der zugehörigen Heiz- bzw.
Kühleinheiten nach dem anhand Fig. 1 erläuterten Prinzip, so daß die maximale Lei
stungsaufnahme des Verbrauchers möglichst gering bleibt. Der zentrale Regelkreis 11 führt
eine Lastgangarchivierung und Gesamtlastüberwachung des Verbundes der Verbraucher durch
führt und überwacht die lokalen Regelkreise und steuert sie an. Aufgrund einer unten näher
erläuterten Analyse vorgegebener, gemessener und berechneter Daten führt der zentrale
Regelkreis 11 eine zeitliche Lastverteilung bezüglich der lokalen Regeleinheiten 6 bis 10 so
durch, daß die maximale Gesamtleistungsaufnahme des Verbundes möglichst gering bleibt.
Dies wird dadurch erreicht, daß der zentrale Regelkreis 11 die Lastaufnahmeintervalle der
einzelnen Verbraucher phasenverschoben festlegt, so daß gleichzeitig immer nur so wenige
Verbraucher, wie es unter Einhaltung vorgegebener Prozeßanforderungen möglich ist, Leistung
aufnehmen.
Fig. 3 zeigt exemplarisch eine lokale Regeleinheit, die in dieser Figur ebenfalls mit dem
Bezugszeichen 6 bezeichnet ist, und ferner blockdiagrammartig Daten und Befehle, die an die
lokale Regeleinheit 6 gerichtet sind oder von ihr ausgegeben werden.
Die lokale Regeleinheit 6 erhält Daten aus einer an einem geheizten Element vorgenommenen
Temperaturerfassung 13. Ferner erhält die lokale Regeleinheit 6 Parameter aus einer internen
Referenzparameterliste 14. Zu diesen gehören als variable Parameter Angaben über eine Auf
heizphase des Elements, insbesondere deren Dauer, ferner über die Heizphase und die
Ruhephase, und die Werte der Heizleistung und des Temperaturverlusts in Grad Celsius pro
Sekunde. Diese variablen Parameter kann die lokale Regeleinheit 6 verändern. Nicht variabel,
sondern vorgegebene Parameter in der internen Referenzparameterliste 14 sind eine untere und
eine obere Regelgrenze, d. h. die Temperaturwerte, bei denen der zugehörige Heizkreis einge
schaltet bzw. ausgeschaltet wird, ferner eine obere und eine untere Alarmgrenze und eine
Bereitschaftstemperatur, die einzuhalten ist, wenn der Verbraucher eine Zeitlang nicht in
Betrieb ist. An den zentralen Regelkreis gibt die lokale Regeleinheit 6 eine Reihe von
Meldungen 15 ab, zu denen Daten über die Leistungsanforderung des zugehörigen Ver
brauchers, die Ist-Temperatur des Elements und gegebenenfalls Alarmmeldungen zählen. Vom
zentralen Regelkreis erhält die lokale Regeleinheit 6 wiederum Befehle 16. Diese können eine
Reduzierungsanweisung hinsichtlich der Leistungsaufnahme, beispielsweise eine Reduzierung
der Heizleistung betreffen, ferner ein Umschalten in oder aus dem Bereitschaftsmodus, welcher
dann vom zentralen Regelkreis vorgegeben werden kann, wenn ein anderer Verbraucher,
möglicherweise ein nicht vom zentralen Regelkreis geregelter, überdurchschnittlich viel Energie
benötigt. Ähnlich kann der zentrale Regelkreis auch sogar eine Abschaltung des Verbraucher
anordnen. Darüberhinaus erhält der lokale Regelkreis 6 vom zentralen Regelkreis Befehle
hinsichtlich Betriebsanforderungen, die aus den Gesamtbedingungen des Verbundes
resultieren, und weitere Grenzwerte und Vorgaben, die die phasenverschobene Regelung
betreffen, aber auch Sollwertvorgaben. Die lokale Regeleinheit 6 nimmt auf der Grundlage der
beschriebenen Daten und Befehle eine Heizkreissteuerung 17 vor.
In Fig. 4 sind schematisch die dabei wesentlichen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
gezeigt. Nach erfolgter Meßwerterfassung 18 führt die lokale Regeleinheit einen Vergleich 19
der dabei ermittelten Ist-Temperatur mit der Soll-Temperatur durch, wobei überprüft wird, ob
die Ist-Temperatur zwischen den vorgegebenen Grenzwerten liegt. Diese sind innerhalb
Referenzparametern 20 abgespeichert. Liegt die Ist-Temperatur zwischen den Grenzwerten, so
legt die lokale Regeleinheit eine Phasenverschiebung 21 für die Heizkreissteuerung 22 fest. Zur
Festlegung der Phasenverschiebung erhält die lokale Regeleinheit von dem zentralen Regelkreis
Angaben über von diesem berechnete und überwachte Schaltzeiten 23. Diese Schaltzeiten
werden in Abhängigkeit von der aktuellen Temperatur, der Phasenlage der momentan
gesteuerten Verbraucher und deren Leistungsaufnahme berechnet, die aufgrund des
Phasenwinkels, d. h. des Temperaturanstiegs pro Zeiteinheit, zu erwarten ist. Dabei
berücksichtigt der zentrale Regelkreis berechnete Referenzparameter 20 und vorgebene Soll
parameter. Die Heizkreissteuerung 22 wird mit der festgelegten Phasenverschiebung 21
durchgeführt, wobei der Heizkreissteuerung 22 wie in diesem Fall eine Sicherheitsschaltung 24
übergeordnet sein kann, die dann eingeschaltet wird, wenn eine obere oder eine untere
Alarmgrenze überschritten wird. Ähnlich wird der Schritt der Phasenverschiebung umgangen,
wenn sich bei dem Vergleich 18 von Soll- und Ist-Temperartur eine Alarmgrenzwert
überschreitung 25 zeigt. Dann wird die Heizkreissteuerung 22 unmittelbar vorgenommen. Von
der Heizkreissteuerung 22 erfolgt stets eine Rückmeldung an die Schaltzeitüberwachung 23.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß bei dem
zentralen Regelkreis ein Computer (z. B. ein PC) und bei den lokalen Regeleinheiten Mikro
prozessoren eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Leistungsaufnahmeoptimierung eines Verbundes elektrisch geheizter bzw.
gekühlter Verbraucher, dadurch gekennzeichnet, daß durch lokale Regelkreise in Abhängigkeit
von der Reduzierungsanforderung eines zentralen Regelkreises des Verbundes der Ver
braucher, durch eine Berechnung der Schaltzeit in Abhängigkeit von der aktuellen Temperatur
und der Phasenlage der momentan gesteuerten Verbraucher und deren in bezug auf den
Phasenwinkel zu erwartenden Leistungsaufnahme, unter Berücksichtigung von berechneten
Referenzparametern bei Einhaltung zentral vorgegebener Sollparameter, die Leistungsaufnahme
der Verbraucher und des Verbundes der Verbraucher durch eine phasenverschobene
Ansteuerung der einzelnen Verbraucher bzw. mehrerer Verbraucher geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Regelkreis zusätzlich
den Leistungsbedarf von nicht bezüglich ihrer Leistungsaufnahme geregelten Verbrauchern
berücksichtigt, indem die Leistungsaufnahme der geregelten Verbraucher entsprechend dem
Bedarf der ungeregelten Verbraucher reduziert bzw. bei Bedarfsfortfall erhöht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996151484 DE19651484A1 (de) | 1996-12-11 | 1996-12-11 | Verfahren zur Leistungsaufnahmeoptimierung eines Verbundes elektrisch geheizter bzw. gekühlter Verbraucher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996151484 DE19651484A1 (de) | 1996-12-11 | 1996-12-11 | Verfahren zur Leistungsaufnahmeoptimierung eines Verbundes elektrisch geheizter bzw. gekühlter Verbraucher |
Publications (1)
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DE19651484A1 true DE19651484A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7814365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996151484 Ceased DE19651484A1 (de) | 1996-12-11 | 1996-12-11 | Verfahren zur Leistungsaufnahmeoptimierung eines Verbundes elektrisch geheizter bzw. gekühlter Verbraucher |
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