DE3831595C2

DE3831595C2 -

Info

Publication number: DE3831595C2
Application number: DE3831595A
Authority: DE
Inventors: Franz 5534 Lissendorf De Keutgen; Peter Dr. 4152 Kempen De Voss-Spilker; Achim 4133 Neukirchen-Vluyn De Kubon
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1988-09-14
Filing date: 1988-09-14
Publication date: 1991-09-05
Also published as: US5033536A; ES2047657T3; EP0359348B1; DE3831595A1; JPH02175052A; EP0359348A2; DE58906554D1; EP0359348A3

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren nach dem Anspruch 13.The invention relates to a device according to the preamble of Claim 1 and a method according to claim 13.

Verstellbare Stranggießkokillen für vertikale Gießmaschinen sind bekannt. Bei diesen Stranggießmaschinen treten aber keine Dichtprobleme im Bereich zwischen Vorratsbehälter und Kokille auf, die vergleichbar wären mit denen horizontaler Stranggießmaschinen für Metalle.There are adjustable continuous casting molds for vertical casting machines known. However, there are no sealing problems with these continuous casting machines in the area between the storage container and the mold, which is comparable would be with those of horizontal continuous casting machines for metals.

Aus der DE-PS 26 58 242 ist eine Horizontal-Stranggießmaschine für Metalle bekannt, die eine Spannvorrichtung aufweist, die einerseits mit der Kokille und andererseits unmittelbar mit einer Flüssigmetall-Leitung in Verbindung steht, wobei eine Vorrichtung zur Regelung der Anpreßkraft der Flüssigmetall-Leitung an die Kokille zwecks Gewährleistung einer dichten metallundurchlässigen Stoßstelle vorgesehen ist. Aus dieser Schrift ist es nicht bekannt, den Querschnitt der Kokille zu ändern. Bezüglich der Dichtmöglichkeit weist die aus dieser Schrift bekannte Vorrichtung den Nachteil auf, daß die Halterung, die die starre Kokille an ihrem einen Ende fixiert, mit dem anderen Ende sich auf der Flüssigmetall-Leitung abstützt. Zum Auffangen der Kräfte zwischen der Flüssigmetall-Leitung und dem Vorratsbehälter ist die starre Kokille über eine aufwendige Vorrichtung, und zwar Fundament, Grundplatte, Stützbock und Verschiebevorrichtung verbunden. Die Vielzahl der Elemente und die hohe Anzahl fremder Einflußmöglichkeiten erlauben nicht die bei einer Verstellkokille erforderlichen kurzen Wege und exakten Krafteinstellungen im Bereich der Dichtfläche.From DE-PS 26 58 242 is a horizontal continuous casting machine for Metals known, which has a clamping device, the one hand with the mold and on the other hand directly with a liquid metal line is connected, a device for regulating the contact pressure the liquid metal line to the mold in order to ensure a tight metal impermeable joint is provided. From this Scripture, it is not known to change the cross section of the mold. Regarding the sealing option, the known from this document Device has the disadvantage that the holder that the rigid mold fixed at one end, with the other end on the Supported liquid metal line. To absorb the forces between the The liquid metal line and the storage container is the rigid mold via a complex device, namely the foundation, base plate, Support frame and sliding device connected. The multitude of elements and the high number of outside influence possibilities do not allow the at an adjustment mold required short distances and exact Force settings in the area of the sealing surface.

Auslaufendes Flüssigmetall könnte aber zu einem Gießabbruch zwingen. Ein Gießabbruch hat bei einer starren Kokille zur Folge, daß erstarrte Reststücke in der Kokille verbleiben und nur mit besonderen Mühen zu entfernen sind. Leaking liquid metal could force the casting to stop. In the case of a rigid mold, a cessation of pouring causes the mold to freeze Remnants remain in the mold and only with special effort are remove.

Eine weitere verstellbare Stranggießkokille ist aus der DE 32 22 836 C1 bekannt.Another adjustable continuous casting mold is out known from DE 32 22 836 C1.

Diese Kokille ist vertikal angeordnet, d. h. wird für das Bogenstranggießen eingesetzt.This mold is arranged vertically, i. H. is for continuous casting was used.

Die vorstehend erwähnten, sich beim Horizontal-Stranggießen ergebenen, Dichtprobleme treten hierbei nicht auf.The above mentioned, used in horizontal continuous casting result, sealing problems do not occur here.

Schließlich sei noch die ebenfalls vertikal angeordnete Kokille nach der DE 27 43 025 A1 erwähnt, die ein intermittiertes Verschwenken der Kokillenwände zuläßt, um damit Breitenänderungen zuzulassen.Finally, there is also the one arranged vertically Mold according to DE 27 43 025 A1 mentioned, the one allows intermittent swiveling of the mold walls, to allow width changes.

Aufgabe der Erfindung ist es, die oben aufgeführten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung einer verstellbaren Stranggießkokille für horizontale Stranggießmaschinen anzugeben, die in konstruktiv einfacher Weise eine sichere Veränderung des Durchtrittsquerschnittes der Kokille vor, während und nach dem Gießvorgang ermöglicht.The object of the invention is to overcome the disadvantages listed above avoid and a method and a device of an adjustable Continuous casting mold for horizontal continuous casting machines specified in constructively simple way a safe change of Cross section of the mold before, during and after the Pouring process enabled.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 13. Zum Abdichten der Trennfläche zwischen Ablösering und Stirnfläche der Kokille sind Verstellelemente vorgesehen, die die Kokille in Richtung der Mittenachse zum Vorratsbehälter weisend eine kraftschlüssige Verbindung bildend lösbar zusammenfügen. Aus den parallel zur Mittenachse angeordneten Berührungsflächen der Seitenplatten ist eine innige oder eine kraftschlüssige Verbindung vorgesehen. In Abhängigkeit der Anzahl der lösbaren Dichtflächen kann der Durchtrittsquerschnitt in der Höhe und Breite oder nur Höhe oder Breite geändert werden.This problem is solved by the characteristic features of the Claims 1 and 13. For sealing the interface between the release ring and the end face of the mold, adjustment elements are provided, which A mold pointing in the direction of the central axis towards the storage container Join together to form a non-positive connection. From the contact surfaces arranged parallel to the central axis Side plates are an intimate or non-positive connection intended. Depending on the number of removable sealing surfaces can the passage cross section in height and width or only height or Width can be changed.

Die Lageänderung der verschiebbaren Seitenflächen ist zeitlich derart geregelt, daß die am stärksten belastete Dichtfläche im Bereich des Ablöseringes als erste entspannt wird. Um das Einleiten der Verschiebung zu erleichtern, wird die Verschiebekraft pulsierend aufgebracht.The change in position of the movable side surfaces is such in time regulated that the most heavily loaded sealing surface in the area of Transfer ring is the first to be relaxed. To initiate the shift to facilitate, the displacement force is applied pulsating.

Zur Verstellung der Kokille werden Elemente gewählt, die ein hohes Maß an Sicherheit nach dem Verstellvorgang bieten. Je nach Bedarfsfall können Versteller zum Einsatz kommen mit energiespeichernden (z. B. Federn) oder selbsthemmenden (z. B. Spindeln) Elementen.For the adjustment of the mold, elements are chosen that have a high degree offer security after the adjustment process. Depending on the need adjusters can be used with energy-storing (e.g. Springs) or self-locking (e.g. spindles) elements.

Durch die erfindungsgemäße horizontale Stranggießvorrichtung ist nur noch ein kleiner Kokillenpark erforderlich, da die verstellbare Kokille ganze Querschnittsbereiche abdeckt. Vor dem Gießen ist die Variation "Dicke" oder "Breite" durch entsprechende Kokillen wählbar. The horizontal continuous casting device according to the invention is only a small mold park is required because of the adjustable mold covers entire cross-sectional areas. The variation is before pouring "Thickness" or "width" can be selected using appropriate molds.

Es wird das Gießen von kleinen Losgrößen bzw. mehreren Gießquerschnitten aus einer größeren Schmelze, ohne Gießunterbrechung und Kokillenwechsel, ermöglicht.It is the casting of small batch sizes or several casting cross sections from a larger melt, without interrupting the casting and changing the mold, enables.

Die erfindungsgemäße Verstellkokille erlaubt die Anpassung der Kokille nicht nur an eine unterschiedliche Gießqualität, sondern auch an eine unterschiedliche Gießgeschwindigkeit. Diese Anpassung ist während des Gießens möglich durch Verstellen des Durchtrittsquerschnittes bei gleichzeitiger Verstellung der Konizität auch während des Gießvorganges. Dies ist wichtig, insbesondere für Gießbeginn und Gießende.The adjustment mold according to the invention allows the mold to be adapted not just a different casting quality, but also one different casting speed. This adjustment is made during the Casting possible by adjusting the passage cross section simultaneous adjustment of the taper even during the casting process. This is important, especially for the start and end of casting.

Es besteht gerade für dünne Gießprodukte (kleiner 50 mm Dicke) eine besondere Eignung des Verfahrens, da der Anfahrvorgang entschärft wird. Dies ist möglich, da beim Anfahrvorgang zur Sicherheit eine größere Anfahrdicke gewählt werden kann, die sich während des Gießprozesses wieder korrigieren läßt. Hierbei wird für verschiedene Gießquerschnitte nur ein einziger Anfahrkopf gebraucht. Darüber hinaus wird durch die zeitlich gestreckte Kokillenfüllung dieser Vorgang insgesamt sicherer.There is one for thin cast products (less than 50 mm thick) The suitability of the method is particularly good, since the start-up process is mitigated. This is possible because, for safety reasons, a larger one when starting off Approach thickness can be chosen that changes during the casting process can be corrected again. This is for different casting cross sections only one start-up head needed. In addition, the this process is safer overall.

Die bereits hohe Sicherheit der Dichtheit durch den Einsatz der vorgeschlagenen Verstellelemente kann auch erhöht werden durch die Formgebung der Dichtflächen. Hohe Dichtergebnisse werden erzielt bei der Ausgestaltung der Stirnfläche der Seitenplatten als Elemente, die im Bereich der Dichtfläche zusammendrückbar sind und eine hohe Rückstellkraft aufweisen, so durch die vorgeschlagene lippenförmige Ausgestaltung der Stirnflächen. Gute Ergebnisse werden auch erzielt durch die Kombination einer geraden Stirnfläche und einer mit dieser in Wirkverbindung stehenden Dichtung, z. B. einer quetschbaren metallischen Dichtung. The already high level of tightness through the use of proposed adjustment elements can also be increased by the Shape of the sealing surfaces. High sealing results are achieved with the Design of the end face of the side plates as elements that in Area of the sealing surface are compressible and high Have restoring force, so through the proposed lip-shaped Design of the end faces. Good results are also achieved by combining a straight face and one with this in Operatively connected seal, e.g. B. a squeezable metallic Poetry.

Als weitere vorteilhafte Abdichtung wird eine konische Dichtfläche des Ablöseringes im Bereich der verschiebbaren Seitenplatte vorgeschlagen. Bei dieser Ausgestaltung wird nach dem Entspannen der Seitenplatte in Richtung der Mittenachse durch den Druck des flüssigen Gießmaterials die Seitenplatte in Abhängigkeit der vorgegebenen Entspannung gegen den "höher" gelegenen konischen Teil des Ablöseringes gepreßt.As a further advantageous seal, a conical sealing surface of the Removal ring proposed in the area of the sliding side plate. In this embodiment, after relaxing the side plate in Direction of the center axis through the pressure of the liquid casting material Side plate depending on the given relaxation against the "higher" conical part of the release ring pressed.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen horizontalen Stranggießkokille zeigt sich bei nicht ordnungsgemäßem Beenden des Gießvorganges. Die Handhabung und Reparatur nach einem sogenannten Kokillenstecker oder einem in der Kokille eingefrorenen Strang ist durch die Möglichkeit des Verstellens der Seitenflächen im Gegensatz zu anderen nicht verstellbaren Horizontal-Stranggießkokillen wesentlich erleichtert.Another advantage of the horizontal according to the invention Continuous casting mold shows up when the Casting process. Handling and repair according to a so-called Mold plug or a strand frozen in the mold is through the possibility of adjusting the side surfaces in contrast to other non-adjustable horizontal continuous casting molds essential facilitated.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigtEmbodiments of the invention are shown in the drawings and are described below. It shows

Fig. 1 einen Schnitt durch eine horizontale Stranggießanlage, Fig. 1 shows a section through a horizontal continuous casting plant,

Fig. 2 eine Kokille mit einer bzw. vier bewegbaren Seitenwänden, Fig. 2 shows a mold with a movable and four side walls,

Fig. 3 eine Quer- und Längsansicht einer Kokille mit zwei verstellbaren Seitenwänden, Fig. 3 is a transverse and longitudinal view of a mold with two adjustable side walls,

Fig. 4 eine Kokille mit L-förmig angeordneten Seitenwänden, Fig. 4 shows a mold having an L-shape disposed side walls,

Fig. 5 ein Detail der Stirnseite einer Seitenwand, Fig. 5 shows a detail of the end of a side wall,

Fig. 6 eine Anordnung der Kokille an einem geraden Ablösering und Fig. 6 shows an arrangement of the mold on a straight release ring and

Fig. 7 eine Anordnung der Kokille an einem konischen Ablösering. Fig. 7 shows an arrangement of the mold on a conical release ring.

Fig. 1 zeigt den Vorratsbehälter 10 mit der Ausflußöffnung 11, in der der Düsenstein 12 angeordnet ist. Am Düsenstein 12 ist in Ausflußrichtung der Ablösering 20 angeordnet, an den sich die Stranggießkokille 30 (hier Breitseite oben 31 und Breitseite unten 32) anlehnt. Die Stranggießkokille 30 formt den Strang 60. Fig. 1 shows the reservoir 10 with the outflow opening 11 , in which the nozzle block 12 is arranged. Arranged on the nozzle block 12 in the outflow direction is the releasing ring 20 , against which the continuous casting mold 30 (here broadside above 31 and broadside below 32 ) is based. The continuous casting mold 30 forms the strand 60 .

Am Vorratsbehälter 10 ist die Grundplatte 50 lösbar befestigt. Zwischen der Grundplatte 50 und der Stranggießkokille 30 sind die Verstellelemente 40 (senkrecht zur Mittenachse 42 und in Richtung Mittenachse 43) angeordnet.The base plate 50 is releasably attached to the storage container 10 . The adjusting elements 40 (perpendicular to the central axis 42 and in the direction of the central axis 43 ) are arranged between the base plate 50 and the continuous casting mold 30 .

Die Fig. 2 zeigt im oberen Teil eine Kokille mit vier verstellbaren Seitenwänden 31 bis 34. Die Seitenplatten 31 bis 34 formen den Durchtrittsquerschnitt A, der in Richtung Mittenachse 1 ausgetragen wird. Jede Seitenwand 31 bis 34 lehnt sich mit ihrer Stirnseite 38 gegen eine Nachbarwand und wird über ein Verstellelement 41 in dieser Position gehalten. Zum Verstellen der Seitenwände 31 bis 34 senkrecht zur Mittenachse und in Richtung Mittenachse sind die Verstellelemente 42 und 43 vorgesehen. Fig. 2 shows in the upper part of a mold with four adjustable side walls 31 to 34. The side plates 31 to 34 form the passage cross section A, which is discharged in the direction of the central axis 1 . Each side wall 31 to 34 leans with its end face 38 against a neighboring wall and is held in this position by an adjusting element 41 . The adjustment elements 42 and 43 are provided for adjusting the side walls 31 to 34 perpendicular to the center axis and in the direction of the center axis.

Der untere Teil der Fig. 2 zeigt eine Stranggießkokille 30, bei der drei Seitenwände 31, 32, 33 zu einem U-förmigen Bauteil innig verbunden sind und die Seitenwand 34 verstellbar angeordnet ist. Zum Verstellen des Durchtrittsquerschnitts A wird die Schmalseite 34 durch das Verstellelement 42 bewegt. Zur Erleichterung dieser Bewegung wird das U-förmige Bauteil an einem Schenkel (Breitseite 31) durch das sich an der Grundplatte 50 abstützende Verstellelement 42 bewegt. Zur kraftschlüssigen Verbindung der Seitenflächen 31 bis 34 mit dem Ablösering (nicht dargestellt) dienen die Verstellelemente 43. The lower part of FIG. 2 shows a continuous casting mold 30 in which three side walls 31 , 32 , 33 are intimately connected to form a U-shaped component and the side wall 34 is arranged to be adjustable. To adjust the passage cross section A, the narrow side 34 is moved by the adjusting element 42 . To facilitate this movement, the U-shaped component is moved on one leg (broad side 31 ) by the adjusting element 42 , which is supported on the base plate 50 . The adjustment elements 43 serve for the non-positive connection of the side surfaces 31 to 34 to the release ring (not shown).

Fig. 3 zeigt eine Stranggießkokille 30 mit zwei verstellbaren Schmalseiten 33 und 34. Die Breitseite 32 ist an der Fundamentplatte 50 arretiert. Die Breitseite 31 wird durch die Verstellelemente 42 kraftschlüssig gegen die Seitenflächen 33 und 34 gehalten. Die Schmalseiten 33 und 34 werden durch die Verstellelemente 42, die sich an der Grundplatte 50 abstützen, in ihrer Lage verändert. Alle Kokillenseiten werden durch Verstellelemente 43 gegen den (nicht dargestellten) Ablösering gedrückt. Fig. 3 shows a continuous casting mold 30 with two adjustable narrow sides 33 and 34. The broad side 32 is locked on the foundation plate 50 . The broad side 31 is held non-positively against the side surfaces 33 and 34 by the adjusting elements 42 . The narrow sides 33 and 34 are changed in their position by the adjusting elements 42 , which are supported on the base plate 50 . All mold sides are pressed by adjusting elements 43 against the release ring (not shown).

Im unteren Bereich der Fig. 3 ist die Ansicht B-B durch die Stranggießkokille aufgezeigt. Die Breitseite 32 und die Schmalseiten 33 und 34 werden durch die sich an der Grundplatte 50 abstützenden Verstellelemente 43 in Richtung Mittenachse 1 gegen den Ablösering 20 gedrückt.In the lower area of FIG. 3, the view BB is shown through the continuous casting mold. The broad side 32 and the narrow sides 33 and 34 are pressed against the release ring 20 in the direction of the central axis 1 by the adjusting elements 43 supported on the base plate 50 .

Die Fig. 4 zeigt eine Stranggießkokille 30, bei der jeweils zwei Seitenflächen 31, 33 und 32, 34 L-förmig verbunden sind. Beide L-förmigen Bauteile 31, 33 und 32, 34 sind gegeneinander verschiebbar und ändern somit den Durchtrittsquerschnitt A. Zum Verstellen und Halten sind die Verstellelemente 41, 42, 43 vorgesehen, die sich auf der Grundplatte 50 abstützen. Im unteren Teil der Fig. 4 ist eine Kokille mit L-förmigen Bauteilen dargestellt, bei der ein L-förmiges Bauteil fixiert ist. FIG. 4 shows a continuous casting mold 30 , in which two side surfaces 31 , 33 and 32 , 34 are connected in an L-shape. Both L-shaped components 31 , 33 and 32 , 34 are mutually displaceable and thus change the passage cross-section A. For adjustment and holding, the adjustment elements 41 , 42 , 43 are provided, which are supported on the base plate 50 . In the lower part of FIG. 4, a mold with L-shaped components is shown, in which an L-shaped component is fixed.

Fig. 5 zeigt mit der Ansicht "C" ein Detail aus dem Ausschnitt Fig. 3, unterer Teil. Der Ausschnitt zeigt einen Teil einer Kokillenseite 33, 34 mit der Wasserführungskammer 39. An der Stirnseite 35, die sich gegen den Ablösering 20 stützt, ist im oberen Teil der Fig. 5 die Lippe 36 dargestellt. Dabei weist die Lippe 36 in Richtung Ablösering und gleichzeitig in Richtung Mittenachse I. Fig. 5 shows the view of "C" a detail of the segment Fig. 3, lower part. The section shows part of a mold side 33 , 34 with the water guiding chamber 39 . On the end face 35 , which is supported against the release ring 20 , the lip 36 is shown in the upper part of FIG. 5. The lip 36 points in the direction of the release ring and at the same time in the direction of the central axis I.

Im unteren Teil der Fig. 5 lehnt sich die Stirnseite 35 mit einem Teil, der der Mittenachse I zugewandt ist, gegen den Ablösering 20. Der der Mittenachse abgewandte Teil der Stirnseite 35 ist von dem Ablösering beabstandet. In dem Zwischenraum zwischen Ablösering 20 und Stirnseite 35 ist ein quetschbares Dichtelement 37 angeordnet. Das Dichtelement 37 gewährt eine höhere Dichtheit der Dichtfläche.In the lower part of FIG. 5, the end face 35 leans against the release ring 20 with a part that faces the central axis I. The part of the end face 35 facing away from the center axis is spaced apart from the detaching ring. A squeezable sealing element 37 is arranged in the space between the detaching ring 20 and the end face 35 . The sealing element 37 ensures a higher tightness of the sealing surface.

In den Fig. 6 und 7 sind jeweils zwei Schnitte durch den Ablösering 20 und die Stranggießkokille 30 dargestellt mit dem Strang 60, und zwar die Breitseiten 31, 32 im oberen Teil des Bildes und die Schmalseite 33 in dem unteren Teil des Bildes. In der Fig. 6 ist die Seitenfläche 21 des Ablöseringes 20 senkrecht zur Ausflußöffnung 11 ausgeführt.In Figs. 6 and 7 are two sections through the release ring 20 and the continuous casting mold 30 is shown with the strand 60, namely, the broad sides 31, 32 in the upper part of the image and the narrow side 33 in the lower part of the image. In FIG. 6, the side surface 21 of the release ring 20 is carried out perpendicular to the outflow opening. 11

In der Fig. 7 lehnen sich die Breitseiten gegen die nach außen weisende Seitenfläche 21 des Ablöseringes 20 in etwa parallel zur Ausflußöffnung 11. Die Schmalseite 33 weist als Dichtfläche die konische Seitenfläche 22 auf. Dabei vergrößert sich die Wandstärke des Ablöseringes 20 mit größerwerdendem Abstand zur Ausflußöffnung 11.In FIG. 7, the broad sides of the release ring 20 leaning against the outwardly facing side surface 21 approximately parallel to the discharge opening. 11 The narrow side 33 has the conical side surface 22 as the sealing surface. The wall thickness of the detaching ring 20 increases as the distance from the outflow opening 11 increases .

Claims

1. Horizontal continuous casting device for metals, in particular steel, with a storage container, in the metal outflow opening of which a nozzle block is arranged, on which a release ring lies sealingly, and a continuous casting mold which is connected to the storage container and with the end faces of its side plates sealingly on the release ring is present, characterized in that the continuous casting mold ( 30 ) can be changed in its passage cross section (A) and adjusting elements ( 40 ) are provided with which the position of the side plates ( 31 to 34 ) of the continuous casting mold ( 30 ) can be adjusted, at least one side plate ( 31 to 34 ) can be moved parallel and transversely or perpendicularly to the central axis (I) of the outflow opening ( 11 ), and that the side plates ( 31 to 34 ) have end faces ( 35 ) which are linear to a side surface facing away from the storage container ( 10 ) ( 21 ) of the release ring ( 20 ).

2. Horizontal continuous casting device according to claim 1, characterized in that the adjusting elements ( 40 ) are arranged on a base plate ( 50 ).

3. Horizontal continuous casting device according to claim 2, characterized in that the base plate ( 50 ) on the reservoir ( 10 ) is releasably attached.

4. Horizontal continuous casting apparatus according to claim 2, characterized in that the adjusting elements ( 41 , 43 ) arranged on the broad sides ( 31 , 32 ) are springs ( 44 ).

5. Horizontal continuous casting apparatus according to claim 1, characterized in that the side plates ( 31 to 34 ) are each arranged with one of the parallel to the central axis (I) arranged end face ( 38 ) to the inwardly facing surface of the adjacent side plate.

6. Horizontal continuous casting apparatus according to claim 1, characterized in that in each case a side plate ( 31 , 32 ), which form the broad sides of the continuous casting mold, with a side plate ( 33 , 34 ), which form the narrow sides of the continuous casting mold, are intimately connected.

7. Horizontal continuous casting device according to claim 6, characterized in that the intimately connected side plates ( 31 , 33 or 32 , 34 ) form an L-shaped component and at least one of these components ( 31 , 33 or 32 , 34 ) by means of Adjusting elements ( 40 ) for changing the passage cross section (A) are movable.

8. Horizontal continuous casting device according to claim 1, characterized in that the broad sides of the continuous casting mold forming side plates ( 31 , 32 ) and one of the side plates ( 33 or 34 ) a U-shaped component ( 31 , 33 , 32 or 31 , 34 , 32 ) are intimately connected.

9. Horizontal continuous casting device according to claim 8, characterized gekennzeicnnet that adjustment elements are provided on at least one leg of the U-shaped component ( 31 , 33 , 32 or 31 , 34 , 32 ) and on one of the side plates ( 33 , 34 ).

10. Horizontal continuous casting apparatus according to claim 1, characterized in that the release ring ( 20 ) on the contact surface ( 21 ) to at least one displaceable side plate ( 31 to 34 ) has a conical shape ( 22 ) pointing in the casting direction.

11. Horizontal continuous casting apparatus according to claim 1, characterized in that in order to achieve the line shape between the side surface ( 21 ) of the release ring ( 20 ) and the end face ( 35 ) at least one movable side plate ( 31 to 34 ) facing the release ring ( 20 ) Lip ( 36 ) is arranged.

12. Horizontal continuous casting device according to claim 1, characterized in that in order to achieve the line shape between the side surface ( 21 ) of the release ring ( 20 ) and the end face ( 35 ) of at least one movable side plate ( 31 to 34 ) a sealing element having a restoring force ( 37 ) is arranged.

13. A method for adjusting the die-driven mold of a horizontal continuous casting device according to one of claims 1 to 12, characterized in that the displacement process of the side plate is initiated parallel and perpendicular or transverse to the central axis ( 1 ) in time before the force relaxation on the sealing surface between side plate and release ring.

14. A method for adjusting the mold according to claim 13, characterized in that the tensile or compressive force for moving the side plate is applied in parallel and perpendicularly or transversely to the central axis ( 1 ) in a pulsating manner.