DE3831136A1 - Verfahren zur verbesserung des wirkungsgrades und zur reduzierung der kavitation, der vibrationen sowie des unterwasserschalles von stroemungsmaschinen wie z. b. vorzugsweise unterwasser-stroemungs- bzw. antriebs-maschinen wie z. b. vorzugsweise ein- oder mehrstufen-propeller oder turbinen-anlagen - Google Patents
Verfahren zur verbesserung des wirkungsgrades und zur reduzierung der kavitation, der vibrationen sowie des unterwasserschalles von stroemungsmaschinen wie z. b. vorzugsweise unterwasser-stroemungs- bzw. antriebs-maschinen wie z. b. vorzugsweise ein- oder mehrstufen-propeller oder turbinen-anlagenInfo
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Description
Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades und zur
Reduzierung der Kavitation, der Vibrationen sowie des
Unterwasserschalles von Strömungsmaschinen wie z. B.
vorzugsweise Unterwasser-Strömungs- bzw. Antriebs-Maschinen
wie z. B. vorzugsweise Ein- oder Mehrstufen-Propeller oder
Turbinen-Anlagen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung
vorzugsweise hoher Vorschubkräfte mit hohem Wirkungsgrad von
Unterwasser-Antriebs- oder Generator-Systemen, die sich durch
geringe Schwingungen und Geräusche auszeichnen, wobei z. B.
bei einem U-Boot oder Oberwasserschiff das Einstufen- oder
vorzugsweise Mehrstufen-Antriebssystem sich dadurch
auszeichnet, daß mittels z. B. Hohlwellensystemen die
einzelnen Antriebsstufen im z. B. Gegenläuferprinzip so
betrieben werden, daß der durch die erste oder vorangehende
Druckstufe erzeugte Vorschub im umgekehrten Drehrichtung so
verstärkt wird, daß bei gleichzeitiger Erhöhung des
Vorschubes durch Umkehrung des Dralles der strömenden
Drucksäulen bei gleichzeitiger Hinzuführung neuen zu
beschleunigen Wassermengen, wobei die Zuführung des zusätz
lichen Wassers dadurch erreicht wird, daß die jeweils
folgende Druckstufe einen größeren Durchmesser hat, als
die vorangegangene Druckstufe, wobei die einzelnen Druck
stufen so ausgelegt sind, daß eine kleinere innere Lauf
buchse mit der äußeren Abschlußverkleidung vorzugsweise z.B.
ebenfalls als glatte Buchse oder z.B.in Düsenform ausbegildet
über die Turbinenleitschaufeln z.B. in Schweißkonstruktion,
oder als Gußteil aus z. B. Titan oder Bronze, bzw. in CFK-
Bauweise mit oder ohne Trägerwerkstoffkörper in Verbund
werkstoffkombination wie z.B. Titangrundkörper, der die
Turbinen- bzw. Schiffsschraubengrundform darstellt und mit
z. B. vorzugsweise CFK- Wickeltechnik verstärkt wird, so daß
die Gesamtform der Turbinen- Bzw. Propellerkonstruktion in
diesem Fall innen Titan und außen sichtbar CFK (Kohlenstoff
verstärkter Kunststoff) hat, wobei die innere Buchse gleich
zeitig innen die Lagerstelle mit oder ohne Kugel- bzw. Gleit
lager für die nachfolgenden Turbinen bzw. Propellerantriebs
stufe aufnimmt, wobei z.B. über eine z.B. elektronische
Regelung die Antriebskräfte über einen oder mehrere
Antiebsmotoren so geregelt angetrieben werden, daß keine
Kavitation auftritt und die letzte Druckstufe nur soviel
Vorschub erzeugt, daß der Drall der vorangegangenen
Druckstufe durch Gegenläuferprinzip gerade optimal aufgehoben
bzw ausgeglichen wird um eine möglichst laminare Abströmung
von der letzten Antriebsstufe zu erhalten, um einen
wirbelarmen und damit geräuscharmen und vibrationsarmen
Schiffsantrieb sicherzustellen, der einen hohen Wirkungsgrad
hat und damit Treibstoffkosten einsparen hilft.
Claims (8)
1. Verfahren zur Erzeugung geräuscharmer Schiffsantriebe,
die einen hohen Wirkungsgrad haben und vibrationsarm
arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtvorschubkraft
aufgeteilt wird über mehrere Druckstufen, die im
Gegenläuferprinzip arbeiten und angetrieben werden durch z.B.
Hohlwellen, wobei zur Erhöhung der Leistung von einer Druck
stufe zur anderen über Vergrößerung der Durchmesser der
nachfolgenden Druckstufe eine größere Wassermasse
beschleunigt werden kann, oder bei umgekehrten Prinzip unter
verringerung der Durchmesser nach den Gesetzen von Bernoulli
die Strömungsgeschwindigkeit erhöht werden kann, wobei die
Drehzahl der gegenläufig laufenden Turbinenräder oder
Propellerräder vorzugsweise elektronisch geregelt wird und
die Drehzahl der letzten Druckstufe vorzugsweise nur so weit
gesteigert wird, daß eine laminare Wasserströmung erzielt
wird, indem der Drall der vorletzten Druckstufe gerade
optimal aufgehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlwellen aus vorzugsweise einer
Verbundwerkstoffkombination bestehen, wobei der Trägerwerk
stoff aus z. B. Teflon, Titan oder Stahl oder einem
Lagermaterial besteht und zur Verstärkung z. B. kohlenstoff
verstärkter Kunststoff (CFK) in z. B. Wickeltechnik verwendet
wird, um hochfeste Antriebswellen zu erzielen, die
korrosionsfest sind und elektrisch neutral, wobei ein oder
mehrere Gleit- oder Kugelrollenlager zur Lagerung der nächst
kleineren Antriebswelle dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antiebsstufen z. B. in Turbinenläufer- oder
Propellerform aus einem Trägerwerkstoff als Formkörper
bestehen und mittels CFK- Wickeltechnik ausreichend verstärkt
werden, wobei je nach Aufgabe z. B. die Lagerbuchse z. B. aus
Teflon bestehen kann, um Wasserschmierung zu ermöglichen und
der Turbinenschaufelteil mit dem inneren und äußeren Abschluß
bzw. Laufringteil aus Stahl oder Titan mit CFK vorzugsweise
bestehen kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Turbinen- oder Propellerelemente verstellbar ange
ordnet sind und mittels geeigneter Sensoren die Strömungsver
hältnisse genau vermessen werden nach z. B. Geschwindigkeit,
Drall, Turbulenz oder Kavitation und Strömungsgeräusche,
sowie die Leistungsdaten wie Drehzahl, Drehmoment und die
Schwingungsverhältnisse an den Antriebswellen ständig über
wacht werden und mittels elektronischer Prozeßrechner erfaßt
und so geregelt werden, daß eine geräuscharme, möglichst
kavitations- und drallfreie Abströmung des Mehrstufenpro
peller- oder Mehrstufenturbinensystems erreicht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,daß
die Geschwindigkeit des Schiffes so exakt mittels geeigneter
Sensoren vermessen wird, daß die Strömungsgeschwindigkeit
des Antriebswasserstromes so über z.B. Drehzahl- und oder
Turbinenschaufel- oder Propellerblattstellung eingestellt
wird, daß die Schiffsgeschwindigkeit und die Abströmge
schwindigkeit möglichst nahezu gleich sind, um die Ge
räuschbildung des Antriebsystemes möglich gering zu halten.
6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Anwendung der PM-Technik, daß heißt durch Anwendung
von Hochleistungsmagneten als Permanentmagneten auf in diesem
Falle vozugsweise Rotorseite und Verwendung von
Hochleistungspulen mit Eisenkern als Elektromagneten auf der
Statorseite, wobei eine umgekehrte Anordnung der Rotor-,
bzw. Statorseite über Zuführung der elektrischen Energie mit
tels Schleifringtechnik und oder anderer geeigneter Verfahren
wie z. B. Induktion usw. möglich ist, die einzelnen
Druckstufen bzw. Turbinen- oder Propellerantriebsstufen z. B.
auf einer vorzugsweise fest mit dem Schiff oder U-Boot
verbundenen Statorwelle, wie unter Anspruch 1-5 bereits
beschrieben so zu Rotation zu bringen, daß die gleiche
geräuscharme lamminare Antriebstechnik erreicht wird, aber in
Kombination mit PM-Hochleistungsmotoren und den für U-
Booten großen Vorteil, daß keine rotierende Welle mehr durch
den Druckkörper geleitet werden muß, was bei hohen
Tauchtiefen Probleme mit der Abdichtung bringen kann und
außerdem bei Anwendung von PM-Technik in Verbindung mit
magnetisch schwimmenden Lagern
den Vorteil mit sich bringt, daß keine konventionellen
Drucklager mehr benötigt werden, was gerade bei Anwendung
hoher Antriebskräfte Probleme mit sich bringt durch
Reibungs-und Erwärmungsverluste und damit geringeren
Wirkungsgrad sowie Geräuschbildung, die ja insbesondere im
militärischen Bereich unerwünscht sind, wobei zur
Unterstützung bzw. zur Erzielung von Notlaufeigenschaften
Gleit- oder Kugelrollen- bzw. Rollenlager-Lager Verwendung
finden können, wobei die zur PM-Technik notwendigen Bau
teile wie z. B. Magnet-Spulen mit Eisenkern und den
Permanentmagneten hoher Leistung und oder zusätzlicher
Gleit- oder Rollenlagern und der notwendigen Spannungsver
sorgungen zur Erzeugung von Drehfelder, die über
Hochleistungselektronik unter Verwendung von z.B. Thyristoren
und Transitoren und anderer üblicher Bauteile z. B. ähnlich
wie bei der Verwendung elektronischer Schweißstromquellen zur
Anwendung kommen, wobei die Drehzahlregelung in üblicher
Weise über eine elektronische Frequenzregelung erfolgt in der
die verschiedenen Magnetspulen vorzugsweise z. B.
nacheinander mit Spannung so versorgt werden, daß die sich
dadurch entstehenden Magnetfelder als Kreisfeld ausbilden,
was wiederum in Verbindung mit den Permanentfeldern zu einem
reibungsarmen Antriebsmotor in Kompaktbauweise mit extrem
hoher Leistung und sehr hohem Wirkungsgrad kombinieren läßt,
wobei durch die Tatsache bedingt, daß die Antriebseinheit
ebenfalls sich im strömenden Seewasser befindet, eine sehr
gute Kühlung gewährleistet ist unter Fortfall der sonst
konventioneller Antriebe notwendigen Lüfter, die auch Energie
benötigen und Geräusche verursachen, was Nachteile sind, die
bei diesem System eliminiert wurden im Sinne sehr leise, sehr
antriebsstark bei geringen Energieverbrauch und hohem
Wirkungsgrad, was die Voraussetzungen sind für
Hochgeschwindigkeitsantriebe z. B. für Unterwasser- aber auch
für Überwasserfahrzeuge, und darüberhinaus im
Generatorbetrieb zur Speisung der U-Boot-Batterien benutzt
werden kann bei ausgezeichneter Bremswirkung des System, was
für Handelsschiffe, wie z.B. Großtankern große Vorteile bieten
kann zur Vermeidung von Schiffskollisionen.
7. Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
in PM- Antriebstechnik unter Ausnutzung der magnetisch
schwimmenden Lager in Kombination mit konventionellen Gleit-
Kugel- oder Rollen-Lagern und den bereits beschriebenen
Turbinen- bzw. Propellerschaufelrädern ein "Underwater-
Jetstream-Propulsion-Plant", d.h. eine
Unterwasserströmungsmaschine erzeugt wird, wobei die einzel
nen Druckstufen dadurch gebildet werden, indem z. B. eine
oder mehrere Antriebseinheiten miteinander in Reihe
geschaltet werden und die Gesamtantriebsenergie auf die
einzelnen Turbinenschaufelräder aufgeteilt werden mit dem
Ziel Kavitation zu vermeiden, wobei der Stator gebildet wird
durch die stromdurchflossenen Magnetspulen und der Rotor
ausgebildet ist als z. B. eine geschlossene walzenförmige
Turbinenröhre, wobei die einzelnen Turbinen- oder Propeller
druckstufen hintereinander angeordnet sind und die äußere
Oberfläche des Rotors mit Hochleistungs-Magneten bestückt
sind, um den bekannten PM-Motor-Effekt kombiniert mit
dem Effekt der magnetischen Lagerung zu erreichen, wobei die
einzelnen Druckstufen durch Untergliederung in miteinander
gegenläufigen laufenden Turbinen- bzw. Propeller-Rotoren
wiederum so miteinander abgestimmt laufen, daß der Drall
kompensiert wird und ein Umströmen an den Propeller- bzw.
Turbinenschaufelenden mit Sicherheit unterbunden wird, weil
durch entsprechende magnetische Lager, Gleitlager oder
Rollen- bzw. Kugellager eine Abdichtung der sich
gegeneinander drehenden Triebwerkseinheiten gewährleistet
wird, wobei auch bei diesem Verfahren die Möglichkeit
konstruktiv gegeben ist durch z. B. aufeinander abgestimmte
unterschiedliche Durchmesser der Antriebseinheiten in
Verbindung mit der Zufuhr neuen Seewassers die Menge der
beschleunigten Wassermassen zu erhöhen, um die kinetische
Energie im Sinne leistungsstarker Schiffsantriebe zu
steigern, wobei auch hier durch Anwendung von Sensoren und
Prozeßrechnern der Drall der letzten Antriebsstufe nahezu
Null sein muß, um lamminare Abströmung zu erhalten, wobei
auch möglich ist durch Verengung der Druckstufen unter
Einhaltung der Strömungsgesetze wie z. B. der von Bernoulli
die Strömungsgeschwindigkeit bei Steigerung der Rotation der
Antriebseinheiten zu erhöhen, was für Spezialanwendungen
wünschenswert sein kann.
8. Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
an der letzten Druckstufe ein nach allen Seiten schwenkbares
Strahlrohr angebracht wird, daß zur Unterstützung der
Schiffsruder die Manövrierfähigkeit eines Schiffes wesentlich
verbessern hilft und bei U-Booten zusätzlich insbesondere
bei Anwendung mehrer Antriebseinheiten z. B. auf der Backbord
und Steuerbordseite bei abwärtsgerichtetem Strahl zur
Beschleunigung eines Auftauchmanövers z. B. im Gefahrenfall
zur Unterstützung von Notauftaucheinrichtungen benutzt werden
kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831136 DE3831136A1 (de) | 1988-09-13 | 1988-09-13 | Verfahren zur verbesserung des wirkungsgrades und zur reduzierung der kavitation, der vibrationen sowie des unterwasserschalles von stroemungsmaschinen wie z. b. vorzugsweise unterwasser-stroemungs- bzw. antriebs-maschinen wie z. b. vorzugsweise ein- oder mehrstufen-propeller oder turbinen-anlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883831136 DE3831136A1 (de) | 1988-09-13 | 1988-09-13 | Verfahren zur verbesserung des wirkungsgrades und zur reduzierung der kavitation, der vibrationen sowie des unterwasserschalles von stroemungsmaschinen wie z. b. vorzugsweise unterwasser-stroemungs- bzw. antriebs-maschinen wie z. b. vorzugsweise ein- oder mehrstufen-propeller oder turbinen-anlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3831136A1 true DE3831136A1 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6362872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883831136 Ceased DE3831136A1 (de) | 1988-09-13 | 1988-09-13 | Verfahren zur verbesserung des wirkungsgrades und zur reduzierung der kavitation, der vibrationen sowie des unterwasserschalles von stroemungsmaschinen wie z. b. vorzugsweise unterwasser-stroemungs- bzw. antriebs-maschinen wie z. b. vorzugsweise ein- oder mehrstufen-propeller oder turbinen-anlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831136A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19525927B4 (de) * | 1995-07-04 | 2004-08-19 | Steinmüller, Gerhard, Dr. | Vorrichtung zur Elektroenergieerzeugung mittels Unterwasserturbinen |
WO2005005248A1 (en) * | 2003-07-14 | 2005-01-20 | Propeller Jet Limited | Impeller drive for a water jet propulsion unit |
-
1988
- 1988-09-13 DE DE19883831136 patent/DE3831136A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19525927B4 (de) * | 1995-07-04 | 2004-08-19 | Steinmüller, Gerhard, Dr. | Vorrichtung zur Elektroenergieerzeugung mittels Unterwasserturbinen |
WO2005005248A1 (en) * | 2003-07-14 | 2005-01-20 | Propeller Jet Limited | Impeller drive for a water jet propulsion unit |
US7448926B2 (en) | 2003-07-14 | 2008-11-11 | Propeller Jet Limited | Impeller drive for a water jet propulsion unit |
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