DE3831016A1 - Interstitielle hyperthermie-mikrowellenapplikatoren mit optimierter verteilung des elektromagnetischen feldes - Google Patents
Interstitielle hyperthermie-mikrowellenapplikatoren mit optimierter verteilung des elektromagnetischen feldesInfo
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Description
Hyperthermie als Hirntumortherapie stellt besondere
Anforderungen an das Behandlungssystem. Hoher Blutfluß,
besondere Temperaturempfindlichkeit des gesunden
Gehirngewebes und eingeschränkte chirurgische Möglichkeiten
bei der Behandlung des Tumors bedürfen eines
Hyperthermiesystems, das besonders kompakt eine ausreichend
hohe Wärmeenergiedeposition in einem genau definierten
Zielvolumen im Gehirn zuläßt.
1986 haben Mechling und Strohbehn in Int. J. Rad. Oncol.
Biol. Phys., Vol. 12, S. 2137-2149 auf die Vorteile von
Mikrowellenantennen bei der Hirntumorhyperthermie
hingewiesen. Diese Applikatoren eignen sich besonders in
Kombination mit der stereotaktisch geführten interstitiellen
Strahlentherapie.
King, Trembly und Strohbehn beschrieben 1983 in IEEE
Transactions on Microwave Theory and Techniques, Vol.
MTT-31, Nr. 7, Juli 1983, S. 574-583 das elektromagnetische
Feld einer solchen isolierten Antenne in einem leitenden
oder dielektrischen Medium. Sie gingen dabei von einem
symmetrischen, von der Mitte aus gespeisten Dipol aus. Diese
symmetrische Form der Antenne wurde bisher für die
Hirntumorhyperthermie nicht realisiert. Die z.Zt.
eingesetzten Antennen bestehen z.B. aus einem Koaxialkabel,
an dessen einem Ende der Innenleiter herausgeführt und z.B.
an eine Verlängerung mit dem Durchmesser des Außenleiters
gelötet wird. Koaxialkabel und Verlängerung befinden sich in
einem elektrisch isolierenden Schlauch wie z.B. einem
Katheter aus Teflon. Diese erstmals von Taylor in
Proceedings of the IEEE, 68, 142-149, 1978 vorgeschlagene
und isolierte koaxiale Mikrowellenantenne hat den Nachteil,
daß ihre Energieverteilungskontur sehr stark von der
Eindringtiefe der Antenne ins Gewebe abhängt. Im Falle der
Hirntumorhyperthermie bedeutet dies, daß die
Energieverteilungskontur der Mikrowellenantenne vom Abstand
zwischen Einspeisepunkt und Hirnoberfläche abhängt. Damit
kann eine Überwärmung des gesunden Hirngewebes nicht
ausgeschlossen werden. Dieses Problem ist bekannt. Eine
grundlegende Arbeit stammt von King, Shen und Wu "Embedded
Insulated Antennas For Communication And Heating",
Electromagnetic 1: 51-72, 1981. Die Autoren schlagen dort
vor, zur besseren Abstrahlung ins umgebende Medium, d.h. zur
Vergrößerung des Verhältnisses Alpha/Beta auf dem
Außenmantel des koaxialen Speisekabels eine Verdickung,
nämlich ein angelötetes Metallrohr anzubringen und um die
Abschlußimpedanz der unteren Hälfte des Dipols, d.h. die
Einspeiseimpedanz des gesamten Abschnittes darunter so groß
wie möglich zu machen, wird eine Metallscheibe in einem
Abstand h C vom unteren Rand des Dipols angebracht, so daß
Beta L 1 h C gleich Π/2 wird. An den unteren Rand des Dipols
wird mit Hilfe des lambda/4 = Π/2 Transformators eine sehr
hohe, im Idealfall eine ∞ hohe Abschlußimpedanz
transformiert. Da die obere Hälfte des Dipols ebenfalls
einen ∞ hohen Abschlußwiderstand aufweist, hat man damit
einen idealen Dipol mit symmetrischer Abstrahlung um die
Enspeisestelle geschaffen. Aufgrund der nichtidealen
Verhältnisse, d.h. aufgrund eines hohen, aber nicht ∞ hohen
Abschlußwiderstandes am unteren Rand des Dipols können immer
noch Ströme in Richtung Generator rückwärts laufen. Weitere
zentrierte Metallscheiben in Abständen von Π/2 können zur
Minimierung der Ströme auf dem Außenmantel des Koaxialkabels
angebracht werden. An jeder dieser Metallscheiben, die ja
als Kurzschluß für die zum Generator rücklaufende HF-Welle
wirken, entsteht von der Antenne aus gesehen ein
Strommaximum. Entlang jedes Π/2 Transformators strehlt diese
Anordnung noch - wenn auch wesentlich durch das kleinere α/β
Verhältnis reduziert - radial ins umgebende Medium Energie
ab. Bedenkt man, daß aufgrund der sehr kleinen Durchmesser
des gesamten Dipols, daß Verhältnis zwischen dem Durchmesser
des Zuführungskabels und dem der zentrierten Metallscheiben
nicht besonders klein und damit das α/β Verhältnis ebenfalls
nicht besonders klein wie gewünscht gewählt werden kann, so
wird im Bereich des Π/2 oder lambda/4 Transformators doch
noch erheblich Energie ins umgebende Medium abgestrahlt.
Andere Antennenkonstruktionen, wie z.B. mit sich vom
Einspeisepunkt stufenweise erweiternde Antennenhälften
(Turner, IEEE Transactions on Microwave Theory and
Techniques, Vol. MTT-34, Nr. 5, Mai 1986, S. 572-578) oder
mono- und bikonische Antennen (Roos und Hugander, Int. J.
Hyperthermia, Vol. 4, 1988, Nr. 6, S. 609-615) konnten den
o.g. Effekt reduzieren, aber nicht beseitigen. Das gilt auch
für die von Lin und Wang in Int. J. Hyperthermia, Vol. 3,
Nr. 1, S. 37-47, 1986 vorgestellte Koaxialschlitzantenne
bzw. der "Multiple nodes" - Applikator von Lee, O′Neill,
Lam, K.-S., Rostock und Lam, W.-C. in Int. J. Radiation
Oncology Biol. Phys., Vol. 12, S. 2003-2008, 1986.
Es besteht demnach ein Bedürfnis, diesen Nachteil bei
Antennen- bzw. Mikrowellenapplikatoren zu beseitigen.
Dies wird ermöglicht durch eine besondere Ausgestaltung der
o.g. konventionellen Antenne. Durch Anbringen eines lambda/4
- Sperrtopfes, der einen definierten Abschlußwiderstand nach
hinten darstellt, auf dem Außenmantel des koaxialen
Speisekabels wird dieser Nachteil wesentlich reduziert. Der
lambda/4 - Sperrtopf erzeugt eine hohe Impedanz für
elektromagnetische Wellen. Wird diese hohe Impedanz auf dem
Außenmantel des Zuführungskabels an einer Stelle erzeugt,
die, bezogen auf die Einspeisestelle in axialer Richtung des
Kabels symmetrisch zur Spitze der Verlängerung des
Innenleiters liegt, so funktioniert diese Konstruktion als
symmetrische von der Mitte aus gespeiste Dipolantenne. Die
komplexen Abschlußimpedanzen sind im Gegensatz zur o.g.
konventionellen Antenne festgelegt und sind im Idealfall,
d.h. bei optimaler Wirkungsweise des Sperrtopfes, unendlich
hoch.
Am oberen wie am unteren Ende des von der Mitte aus
gespeisten Dipols (z=h bzw. Z=-h) wird der Strom
I(z) = -i * VO * sin kl (h-/z/)/2 * c * cos kl * h=0.
Auch diese
Konstruktion ist grundsätzlich bekannt. (King - Seite 58 -
The Insulated Sleeve Dipole.)
Allerdings erfordert der lambda/4 Sperrtopf, wenn er mit
Luft als Dielektrikum gefüllt ist, eine im Verhältnis zur
gesamten Antennenlänge große Länge in axialer Richtung.
Die Antennenlänge wird im vorliegenden Fall wesentlich durch
das dissipative umgebende Medium mitbestimmt, das z.B. bei
einer Dielektrizitätskonstanten von ca. 50 bis 915 MHz für
Hirngewebe eine wesentliche Verkürzung der Antenne bringt.
Außerdem muß ein genügend großes Verhältnis zwischen dem
äußeren Topfdurchmesser und dem Außenleiter des
Zuführungskabels gewählt werden.
Eine asymmetrische Dipolanordnung mit lambda/4 - Sperrtopf
ist ebenfalls realisierbar.
Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht
insbesondere darin, daß der lambda/4 - Sperrtopf mit einem
Dielektrikum mit hoher Dielektrizitätskonstanten und kleinem
Verlustfaktor tanδ geladen wird, so daß eine kleine kompakte
Antenne realisiert werden kann, die in der Hirntumortherapie
einsetzbar ist. Bei vorgegebener Gesamtlänge und konstanten
Parametern von isolierendem Dielektrikum und umgebendem
dissipativen Medium ist der komplexe Widerstand dieser
Antenne konstant. Im Gegensatz zu den herkömmlichen o.g.
Antennen ist die Verteilung des elektromagnetischen Feldes
dieser Antenne unter der Bedingung, daß der gesamte Dipol
vom gleichen, dissipativen Medium (hier biologisches Gewebe)
umgeben ist und Interferenzen an Grenzschichten
vernachlässigt werden können, weitgehend unabhängig von
deren Eindringtiefe ins Gewebe, d.h. vom Abstand zwischen
Gewebeoberfläche und Einspeisestelle. Ein Rücklaufen von
Energie über den Außenmantel des Zuführungskabels zum
Generator und damit ein eventuelles Aufheizen von gesundem
Gewebe wie oben beschrieben findet hier bei optimaler
Funktionsweise des Sperrtopfes, d.h. bei einer durch ihn
erzeugten unendlich hohen komplexen Impedanz nicht statt.
Fig. 1 stellt eine Schemazeichnung des Dipolapplikators dar.
Die HF-Speiseleitung für den Dipolapplikator tritt von
rechts bzw. unten in ein zur Eintrittsseite offenes
Metallrohr ein, das mit einem Dielektrikum mit hoher
Dielektrizitätskonstante gefüllt ist. Dieses Metallrohr geht
in den Metallzylinder 1 über, der fast bis zur Mitte des
Dipols reicht. Räumlich vom Metallzylinder 1 getrennt,
jedoch sehr nahe bei ihm angeordnet, liegt dann der
Metallzylinder 2. Beide Metallzylinder sowie der
Metallkragen bilden die Heizzone.
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform betrifft die Erfindung
einen Monopolapplikator.
Betreibt man nur eine Hälfte des genannten Dipols, so stellt
sich ebenfalls das Problem des definierten
Abschlußwiderstands. In der Praxis wird dieser
Abschlußwiderstand durch eine elektrisch gut leitende Fläche
am Einspeisepunkt der Antenne realisiert. Er stellt für die
elektromagnetische Welle einen Kurzschluß dar. Die
kreisförmige Fläche wird senkrecht zur Achse der Antenne
angeordnet und galvanisch mit dem Außenleiter des
Zuführungskabels verbunden. Um eine besonders wirkungsvolle
Anordnung zu erhalten, sollte der Radius der kreisförmigen
Fläche einige Wellenlängen der Betriebsfrequenz betragen.
Für die Hirntumorhyperthermie ist eine solche Anordnung aus
Platzgründen nicht sinnvoll. Eine Alternative stellt der
lambda/2 Transformator dar, der einen Kurzschluß an die
Stelle der leitenden Fläche transformiert. Ein definierter
Antennenwiderstand und damit definierte
Abstrahlungsverhältnisse lassen sich mit erheblich kleineren
Applikatordurchmessern realisieren. Wie im Falle des
Dipol-Applikators wird mit dieser Konstruktion ein
Rücklaufen von Energie über den Außenmantel des
Zuführungskabels zum Generator und damit ein eventuelles
Aufheizen von gesundem Gewebe weitgehend vermieden.
Fig. 2 zeigt diesen Monopolapplikator. Hier ist statt des
Metallzylinders 1 nur der Metallkragen vorhanden, der mit
einem Dielektrikum gefüllt ist. Das Koaxialkabel ist mit dem
HF-Generator verbunden. Darauf folgt dann der Teilzylinder
2, der zusammen mit dem Spalt zwischen seinem unteren Ende
und dem oberen Ende des Metallkragens die Heizzone bildet.
Der Metallkragen hat hier die Länge lambda/2, während er
beim Dipolapplikator die Länge lambda/4 hat. Beim
Monopol-Applikator ist die Verwendung eines Dielektrikums
mit hoher Dielektrizitätskonstante nicht notwendig. Der
Metallkragen ist zwar 2× lambda/4 lang. Die mechanische
Länge hängt aber von der Dielektrizitätskonstante des
Dielektrikums ab. Der Metallkragen ist also nur dann
mechanisch doppelt so lang, wenn - und das ist nicht
notwendig - das gleiche Dielektrikum mit hoher
Dielektrizitätskonstanten verwandt wird wie im Falle des
Dipolapplikators. Es gilt das Gesetz für die Verkürzung der
elektrischen Länge im optisch dichteren Medium nach 1/NE.)
Es ist ersichtlich, daß beim Monopolapplikator die Heizzone
durch praktisch die Hälfte der des Dipolapplikators bei
sonst gleichen Abmessungen (mit Ausnahme des bis doppelt so
langen Metallkragens) verkürzt ist.
Fig. 3 zeigt in den dargestellten Kurven den
Feldstärkeverlauf eines herkömmlichen Applikators und den
des erfindungsgemäßen Monopolapplikators. |Ez|2 =
Betragsquadrat der z-Komponente des elektrischen Feldes.
z-Achse = Antennenachse.
Während der herkömmliche Applikator entlang seiner
Versorgungsleitung in Richtung Generator noch relativ stark
ins umgebende Medium abstrahlt, konzentriert sich die
Energieabgabe des erfindungsgemäßen Applikators mehr auf das
Gebiet um die Einspeisestelle bis zur Spitze. Ebenso konnte
beim herkömmlichen Applikator eine starke Abhängigkeit der
Impedanz und damit der aufgenommenen Leistung vom Abstand
zwischen Einspeisepunkt und Oberfläche des Mediums in
axialer Richtung der Antenne, d.h. der Eindringtiefe
beobachtet werden. Der erfindungsgemäße Applikator zeigte
dieses Verhalten wesentlich reduziert. Das Anbringen
weiterer lambda/2 Kurzschlußtransformationen koaxial zum
bestehenden lambda/2 Transformator kann die Eigenschaften
des Applikators weiter verbessern. Ebenfalls verbessert das
Anbringen eines oder mehrerer lambda/4 Sperrtöpfe um den
oder die lambda/2-Transformatoren die Eigenschaften des
Applikators.
Die Feldstärkemessungen wurden mit einer Zero-Bias-Schottky
Diode von Alpha-Industries durchgeführt. Die
Spannungsmessung erfolgte mit einem Digital-Mulitmeter von
Keithley. Als dissipatives Medium wurde ein Phantommaterial
aus Polyethylenpulver, Geliermittel, Wasser und Salz
eingesetzt, dessen komplexe Permittivität der von
Gehirngewebe entspricht. Die genaue Zusammensetzung wurde
von C.K. Chou in einem Vortrag: "Phantoms for
Electromagnetic Heating Studies" auf der Tagung "Physics and
Technology of Hyperthermia" in Urbino, Italien, 26. Juli bis
9. August 1986, beschrieben.
Die geringen möglichen Abmessungen des Gerätes und die
exakte Konzentration der Energieabgabe gestatten die
Anwendung nicht nur der Hirntumortherapie, sondern auch eine
interstitielle lokale Hyperthermie an anderen Stellen des
Körpers. Strahlenbiologische und auch klinische
Untersuchungen haben nämlich gezeigt, daß die lokale
Hyperthermie in Verbindung mit einer unmittelbar
anschließenden Strahlentherapie eine verstärkte Wirkung auf
das Tumorgewebe hat. Somit ist das Gerät nicht nur auf die
stereotaktisch geführte Hirntumorhyperthermie beschränkt,
sondern kann z.B. auch bei Prostatacarcinom, Cervical- und
Vaginal-Carcinom angewandt werden.
Claims (7)
1. Interstitieller Hyperthermie-Mikrowellenapplikator mit
definierter, begrenzter Verteilung des
elektromagnetischen Feldes in Form einer Dipol-Antenne,
die auf dem Außenmantel des koaxialen Speisekabels eine
Umhüllung zur Veränderung der Impedanz aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdickung in Form eines lambda/4
- Sperrtopfes ausgebildet ist, der eine hohe Impedanz auf
dem Außenmantel des Zuführungskabels an einer Stelle
erzeugt, die, bezogen auf die Einspeisestelle in axialer
Richtung des Kabels symmetrisch zur Spitze der
Verlängerung des Innenleiters liegt, wobei der lambda/4-
Sperrtopf mit einem Dielektrikum mit hoher
Dielektrizitätskonstante und kleinem Verlustfaktor tan δ
geladen ist.
2. Abänderung des Applikators nach Anspruch 1 zu einem
Monopolapplikator, dadurch gekennzeichnet, daß er einen
lambda/2 Transformator aufweist, der einen Kurzschluß
unmittelbar über der Einspeisestelle auf dem Außenmantel
des Zuführungskabels transformiert.
3. Applikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
statt des Metallzylinders 1 nur der Metallkragen
vorhanden ist, der mit einem Dielektrikum gefüllt ist.
4. Applikator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit einem Dielektrikum gefüllte Metallkragen die
Länge lambda/2 hat.
5. Applikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er weitere
lambda/2 - Kurzschlußtransformationen koaxial zum
bestehenden lambda/2 - Transformator aufweist.
6. Applikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen oder
mehrere lambda/4 - Sperrtöpfe um den oder die lambda/2 -
Transformatoren aufweist.
7. Applikator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die lambda/2 - oder lambda-/4 -
Transformatoren Röhrchen aus Material mit hohem DK und
kleinem Verlustfaktor, insbesondere Al2O3-Röhrchen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831016 DE3831016A1 (de) | 1988-09-12 | 1988-09-12 | Interstitielle hyperthermie-mikrowellenapplikatoren mit optimierter verteilung des elektromagnetischen feldes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883831016 DE3831016A1 (de) | 1988-09-12 | 1988-09-12 | Interstitielle hyperthermie-mikrowellenapplikatoren mit optimierter verteilung des elektromagnetischen feldes |
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DE3831016A1 true DE3831016A1 (de) | 1990-03-15 |
DE3831016C2 DE3831016C2 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6362807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883831016 Granted DE3831016A1 (de) | 1988-09-12 | 1988-09-12 | Interstitielle hyperthermie-mikrowellenapplikatoren mit optimierter verteilung des elektromagnetischen feldes |
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DE (1) | DE3831016A1 (de) |
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