DE3830629A1 - Verfahren zur indexierung von zu verarbeitenden messwerten - Google Patents
Verfahren zur indexierung von zu verarbeitenden messwertenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
Eine demgemäß insbesondere in Betracht zu ziehende Planheitsmeß
rolle mit umlaufenden Kraftmeßgebern zur Ermittlung der Zug
spannungsverteilung über die Breite entlang eines biegsamen, umge
lenkten Bandes zeigt die DE-PS 26 30 410. Die Einzelsensoren bzw.
Kraftmeßgeber sind dabei innerhalb der Planheitsmeßrolle in größe
rer Anzahl auf einen Verstärker geschaltet, der die gesamte
Signalfolge einem Drehübertrager mitteilt. Zusätzlich bedarf es
noch eines Impulsgebers, der die Stellungen der Kraftmeßgeber
indexiert, so daß bei der Meßwertverarbeitung die einwandfreie Zu
ordnung der Meßwerte zu den Meßstellen möglich ist.
Der Impulsgeber ist am Lagerzapfen der Rolle angeflanscht und
läuft mit letzterer um. Da die Planheitsmeßrollen in der Mehrzahl
der Fälle als Umlenkrollen unmittelbar vor einem Haspel eingesetzt
werden, ist der Umlenkwinkel des Bandes an den Meßrollen und damit
auch der Zeitpunkt der Meßwertabfrage vom Ringdurchmesser des auf
gewickelten Bandes abhängig. Dies erfordert eine Korrektur des
Zeitpunktes der Meßwertabfrage, die dadurch verwirklicht wird, daß
als Impulgeber Winkelschrittgeber mit Winkelteilung eingesetzt
werden, aus deren Impulsfolge sich der Zeitpunkt der Meßwertab
frage mittels einer elektronischen Zähleinrichtung ableiten läßt.
Der dazu erforderliche Umlenkwinkel wird aus Anlagekennwerten so
wie Momentanwerten von Haspeldrehzahl und Bandgeschwindigkeit er
mittelt, womit ein beträchtlicher Aufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der ein
leitend beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß der
Zeitpunkt der Meßwertabfrage in einfacher Weise auch dann fest
gelegt werden kann, wenn die Erfassung der vorgegebenen Winkel
stellung nicht mehr ausreicht, um zu einer einwandfreien Indexie
rung des Meßwertes zu kommen. Ursächlich hierfür können besondere
Einflüsse sein, die den Beaufschlagungssektor des Rotationsmehr
fachsensors verändern, wie es am Beispiel der Planheitsmeßrolle
mit unterschiedlichem Umlenkwinkel veranschaulicht wurde.
Überraschenderweise gelingt es nach dem Vorschlag der Erfindung,
ohne mitlaufende Impulsgeber oder dergleichen die Meßwerte zu dem
jeweils zutreffenden Zeitpunkt der Verarbeitung zuzuführen, wenn
sie eine Behandlung gemäß den in den Patentansprüchen gemachten
Vorschlägen erfahren.
Somit macht die Erfindung Gebrauch von dem Verhalten des Meß
wertes, welches sich durch ein in der Mitte des Beaufschlagungs
sektors auftretendes Maximum kennzeichnet. Bei einmaligem Umlauf
setzt die Messung ein, wenn der Sensor in den Beaufschlagungs
sektor eintritt. Sodann steigt der Meßwert bis zum Maximalbetrag
an, um anschließend wieder abzusinken und schließlich zu ver
schwinden, wenn die Drehung über den Beaufschlagungssektor hinaus
gegangen ist. Da nun mehrere, achsial und insbesondere peripher
gegeneinander versetzte Sensoren vorgesehen sind, deren Ausgänge
vom Verstärker nach Parallelschaltungen abgegeben werden, kommt es
bei einem vollen Umlauf des Rotationsmehrfachsensors zur Aus
bildung entsprechend mehrfacher Maxima, und dazwischen liegender
Minima die in der erfindungsgemäßen Weise zusätzlich differenziert
werden. Die Beträge der Meßwerte werden insbesondere als
Differenzen zwischen jeweils einem Maximum und einem Minimum
gebildet. Die Reihenfolge der genannten Maxima kehrt periodisch
wieder und gibt Auskunft über die Lage der Meßstellen auf dem
Rotor. Damit entfällt nicht nur der mit der Welle des Rotors um
laufende Impulsgeber, sondern darüberhinaus auch die Notwendig
keit, Korrekturen vorzunehmen, wenn der Beaufschlagungssektor
unterschiedlich ausgebildet ist.
Je nach Größe des Beaufschlagungssektors kann es dazu kommen, daß
sich die Minima so gegenseitig beeinflussen, daß ihre Aussage
fähigkeit als Referenz für die Beträge der Meßwerte unbrauchbar
wird. In diesen Fällen ist es angebracht,
daß ein Ausschlußsignal gebildet wird, um die vorgenannten Minima
bei der Bearbeitung auszuscheiden. Man kann zu diesem Ausschluß
kommen, indem das zwischen benachbarten Maxima liegende Minimum
mit einem für Minima typisch festgestellten 8etrag verglichen
wird, und bei signifikanter Abweichung hiervon als Anlaß zum
Ausschlußsignal gewählt wird.
Eine weitere Möglichkeit der Bildung eines Ausschlußsignals be
steht darin, den Zeitpunkt eines zwischen zwei Maxima liegenden
Minimums mit dem für das Auftreten der Minima typischen Zeit
punkten zu vergleichen, wobei dann ein Ausschlußsignal gebildet
wird, wenn diese typische Zeit signifikant unterschritten wird.
In vielen Fällen reicht es für die Praxis jedoch aus, wenn die den
Maxima zugeordneten Meßwerte derart weiterverarbeitet werden, daß
ihr Betrag von Null ausgehend eingesetzt wird.
Eine für die Praxis besonders geeignete Ausführungsform der Er
findung besteht darin, daß das Signal der Differenzierung zunächst
einem Verstärker mit der Aufgabe beaufschlagt wird, daß dieser je
weils für die Dauer des Phasenanstiegs des Meßwertes Rechteck
spannungen bildet, indem seine Ausschaltspannung über der
Einschaltspannung liegt und zwischen den beiden Spannungen der
Nulldurchgang der Differenzierung liegt. So wird eine unerwünschte
Aktivierung in der Nullstellung vermieden. An den genannten Recht
eckspannungen werden die abfallenden Flanken ausgenutzt, um Im
pulse zur Meßwertabfrage zu erzeugen.
Nach einem weiteren Verfahren der Erfindung wird für die Steuerung
der Meßwertabfrage die gemessene Umdrehungszeit herangezogen, aus
welcher in Verbindung mit einer mittleren Impulsfolgezeit eine
Zeitsteuerung zur Erzeugung der Abfrageimpulse gebildet wird.
Zweckmäßig findet eine Synchronisation bei jeder Umdrehung einmal
mit einem Maximum bzw. einem Minimum statt.
Eine noch weitergehende Verbesserung wird erzielt, wenn Ab
weichungen bei Beschleunigungen und bei Bremsungen dadurch herab
gesetzt werden, daß die Bestimmung der Drehzeit und die Syn
chronisation mehrfach je Umdrehung vorgenommen werden.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeich
nungen Bezug genommen. Darin zeigen, jeweils in schematischer Dar
stellung,
Fig. 1 die Änderung des Beaufschlagungssektorrotors am
Beispiel einer Meßwertrolle vor einem Bandhas
pel,
Fig. 2 das Blockschaltbild der Meßwertverarbeitung bei
einer Planheitsmeßrolle in der bekannten Aus
führungsform,
Fig. 3 den Verlauf des Meßwertes, seine Differenzie
rung, die Rechteckspannungen und die Impulse,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 bei gegen
seitiger Beeinflussung der Minima und
Fig. 5 die Ableitung der Signale zur Meßwertabfrage aus
der Umdrehungszeit.
Das Grundproblem der Erfindung zeigt Fig. 1 am Beispiel einer
Planheitsmeßrolle 1, die im Anschluß an ein Walzwerk 2 vor Ein
tritt des Walzbandes 3 in einem Haspel 4 angeordnet ist. Der
Haspel 4 ist zu Beginn des Aufhaspelns noch unbelegt, so daß der
Ringdurchmesser seinen niedrigsten Wert D min hat. Diesem Mindest
wert entspricht der Umschlingungswinkel α min bei der Planheitsmeß
rolle 1 in einer vorgegebenen Stellung derselben. Wenn anderer
seits der Ringdurchmesser am Ende des Haspelvorganges den Wert
D max erreicht hat, entsteht der Umschlingungswinkel a max . Der
Höchstwert der Meßwerte liegt in der Mitte der Umschlingungs
winkel so daß hieraus ersichtlich ist daß trotz unveränderter
Stellung der Planheitsmeßrolle l die Meßwertabfrage zeitlich ver
schoben werden muß, wenn der Ringdurchmesser zunimmt, wobei der
Umschlingungswinkel im Bereich Δ α ansteigt.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist ein Teil der Meßrolle 1 in
Form einer Abwicklung 5 wiedergegeben, wobei man die peripher
sowie achsial voneinander beabstandete Lage der einzelnen Sensoren
6 kennen kann. Jeder dieser Sensoren bildet bei einem Umdrehungs
vorgang einen Meßwert mit einem ausgeprägten Maximum 7, wobei die
Sensoren 6 in den achsialen Abschnitten (1) bis (8) peripher noch
derart voneinander beabstandet liegen, daß sich ihre Maxima
normalerweise noch nicht gegenseitig beeinflussen. Die Meßwerte
jeweils einer Gruppe von acht in der beschriebenen Weise angeord
neten Sensoren werden gemeinschaftlich auf einen Ladungsverstärker
9 geführt, dessen Ausgang die parallel geschalteten Meßwerte 8 ab
gibt. Diese Meßwertfolge gelangt über einen Quecksilber-Drehüber
trager 10 zu einer Prüf- und Versorgungselektronik 11, die mit
weiteren Eingängen für den Impulsgeber 12, den Winkelschrittgeber
13 und einem zusätzlichen Geber für die Haspelbedingungen 14 ver
sehen ist. Die Eingänge 12 bis 14 werden mithin in Anspruch ge
nommen, um zu einer Indexierung der eingeführten Meßwertfolgen zu
gelangen. Es schließt sich ein Verstärker 15 und schließlich ein
Rechner 16 für die Meßwertverarbeitung an, so daß die verarbei
teten Meßwerte für eine Planheitsregelung verwendet werden können,
sich auf einem Bildschirm optisch darstellen lassen und schließ
lich protokolliert werden. Durch die Erfindung lassen sich der Im
pulsgeber 12, der Winkelschnittgeber 13 und der weitere Geber für
die Haspelbedingungen 14 vermeiden, wie sich aus der nachfolgenden
Darstellung des Verfahrens der Erfindung ergibt.
Der Verlauf der Meßwerte ist im oberen Teilbild der Fig. 3
wiedergegeben. Das linke Maximum 17 stammt von einem ersten Sen
sor, während das rechte Maximum 18 von einem zweiten Sensor
herrührt. Die Differenzierung 19 des Verlaufs dieser Meßwerte
zeigt Fig. 3 unterhalb des oberen Teilbildes. Die Nulldurchgänge
entsprechen den jeweiligen Extremwerten. Der Spannungsverlauf der
Differenzierung 19 wird von einem Verstärker
übernommen, der bei einem unter Null liegenden Signal einschaltet
und bei einem über Null liegenden Signal ausschaltet, so daß sich
die Rechteckspannungen 20 ergeben. Jede Flanke der Rechteck
spannungen 20 läßt sich zur Auslösung eines Impulses ausnutzen,
wie im unteren Teilbild der Fig. 3 dargestellt ist. Die an den
abfallenden Flanken gebildeten Impulse 21, 2 legen den Zeitpunkt
fest, zu welchem der anstehende Meßwert verarbeitet wird. Die an
den ansteigenden Flanken gebildeten Impuls 23, 24, 25 entsprechen
den Minima zwischen den Meßwerten und werden als Bezugsmaße für
die Beträge der Meßwerte bei der Weiterverarbeitung berück
sichtigt.
Die Bezugsgrundlage für die Höhe der Meßwerte läßt sich jedoch
dann nicht aus den Minima zwischen den Meßwerten bilden, wenn es
zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Meßwerte im Hinblick auf
die Bildung eines Minimums kommt. Einen derartigen Verlauf zeigt
Fig. 4. Im oberen Teilbild erkennt man die Meßwertverläufe der
Sensoren (1), (2), (3), (4) und (5). Während zwischen den Meß
werten der Sensoren (1) und (2) die Bildung des Minimums ungestört
ist, erscheint zwischen den Sensoren (2) und (3) das Minimum an
einer zu hoch gelegenen Stelle. Das gleiche gilt für das Minimum
zwischen den Sensoren (4) und (5). Die Differenzierung 26 zeigt
einen diesen Extremwerten entsprechenden Verlauf, aufgrund welcher
auch die Rechteckspannungen 27 insofern atypisch sind, daß sich
zwischen den den Meßwerten (3) und (5) entsprechenden Stufen 28
und 29 die dem Minimum entsprechende Stufe 30 nach einer signi
fikant kürzeren Zeit einstellt, als dies für eine typische Mini
mumeinstellung der Fall ist. Demgemäß findet das Minimum ent
sprechend der Stufe 30, die nach dem unteren Teilbild für die
Impulsfolge zum Zwecke der Meßwertabfrage dem Impuls 31 ent
spricht, keine Berücksichtigung. Der Verlauf der letztgenannten
Impulsfolge zeigt eine entsprechende Erscheinigung nochmals zwi
schen den beiden letzten, einem Maximum entsprechenden Impulsen,
indem entsprechend der ansteigenden Flanke 32 ein Impuls 33
gebildet wird, der in atypisch kürzerer Zeit zwischen den benach
barten Impulsen, die den Maxima entsprechen, auftritt.
Nach Fig. 5 werden die Sensoren der Meßwerte (1), (2), (3) und
(4) im oberen Teilbild dargestellt, wobei die Meßwerte der ersten
drei Sensoren einem Meßwertzyklus entsprechen. Dabei besteht eine
gegenseitige Beeinflussung der Meßwerte der Sensoren (1) und (2)
in dem Sinne, daß sich ein zu hoch liegendes Minimum ergibt. Die
hier nicht dargestellte Differenzierung führt zu dem in der Mitte
der Fig. 5 dargestellten Verlauf der Rechteckspannungen 34 mit
der steigenden Flanke 35 entsprechend dem überhöhten Minimum. Der
Verlauf eines Zyklus 36 erstreckt sich von einer abfallenden Flan
ke 37 über die folgende abfallende Flanke 38 bis zur sich an
schließenden abfallenden Flanke 39. Die hierdurch ermittelte Zeit
wird entsprechend der Aufeinanderfolge der Sensoren aufgeteilt, so
daß entsprechend dem unteren Teilbild der Fig. 5 Impulse 40 ge
bildet werden, die nach jeweils einem Zyklus eine erneute Synchro
nisation erfahren. Diese Impulse bilden die Grundlage für die Meß
wertabfrage während eines Zyklus. Die Impulse 41, 42 und 44 ent
sprechen dem Maxima der Meßwerte, wohingegen das Minimum lediglich
beim Auftreten des Impulses 43 abgefragt wird, weil das erste,
überhöhte Minimum aus den beschriebenen Gründen von der Verwertung
ausscheiden muß.
Die Berücksichtigung der Minima kann unterbleiben, wenn, wie er
findungsgemäß gleichfalls vorgeschlagen, lediglich die Maxima bzw.
die diesen entsprechenden Impulse genutzt werden, um die Meßwerte
in der eingangs beschriebenen Weise zu verarbeiten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Indexierung von zu verarbeitenden Meßwerten, bei
einem Rotationsmehrfachsensor mit in peripher und achsial vor
gegebenen Abständen auf einem Rotor verteilten Einzelsensoren,
insbesondere bei einer Planheitsmeßrolle mit umlaufenden Kraft
meßgebern zur Ermittlung der Zugspannungsverteilung über die
Breite entlang eines biegsamen, umgelenkten Bandes, wobei die
Meßwerte in Parallelschaltung abgeleitet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die während der Rotation gebildeten Meßwerte fort
laufend erfaßt und zusätzlich differenziert werden, und
daß die fortlaufend erfaßten Meßwerte wenigstens teil
weise in dem Zeitpunkt der Weiterverarbeitung unterliegen,
indem ihre Differenzierung einen Extremwert ausweist,
wobei der betrag des Extremwertes zwischen seinem Maximum
und seinem Minimum verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich die den Maxima zugeordneten Meßwerte ver
wendet werden, während für ihren Betrag von Null ausge
gangen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß überhöhte Meßwerte der Minima zwischen benachbarten
Sensoren von der Betragsermittlung der Maximalwerte ausge
schlossen werden, indem der Zeitpunkt des Auftretens des
Minimums mit dem für das Auftreten der Minima typischen
Zeitpunkt verglichen wird, umd ein Ausschlußsignal gebil
det wird, wenn diese typische Zeit signifikant unter
schritten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß überhöhte Meßwerte der Minima zwischen benachbarten
Sensoren von der Betragsermittlung der Maximalwerte ausge
schlossen werden, indem ihre Höhe mit einem zuvor als
typisch für Minima festgestellten Betrag verglichen wird,
und ein Ausschlußsignal gebildet wird, wenn das Minimum
diesen Betrag signifikant überschreitet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßwerte nach der Umdrehungszeit differenziert
werden, und daß aus der Zahl der Indexierungen je Um
drehung eine mittlere Impulsfolgezeit errechnet wird, nach
welcher die Meßwerte mittels einer elektronischen Zeit
steuerung indexiert werden, und daß mit wenigstens einem
Extremwert eine Synchronisation der für die Impulsgabe
vorgesehenen Zeitsteuerung vorgenommen wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal der Differenzierung zunächst einem Ver
stärker mit der Maßgabe beaufschlagt wird, daß dieser aus
den abfallenden Flanken von Rechtecksspannungen, die der
Anstiegsphase eines Meßwertes entsprechen, Impulse für
die Meßwertabfrage bildet, wobei die Ausschaltspannung
des Verstärkers größer als seine Einschaltspannung ist,
zwischen welchen beiden Spannungen der Nulldurchgang der
Differenzierung liegt.
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---|---|---|---|
DE19883830629 DE3830629A1 (de) | 1988-09-09 | 1988-09-09 | Verfahren zur indexierung von zu verarbeitenden messwerten |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6362576
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DE19883830629 Withdrawn DE3830629A1 (de) | 1988-09-09 | 1988-09-09 | Verfahren zur indexierung von zu verarbeitenden messwerten |
Country Status (1)
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8130 | Withdrawal |