DE3829745A1 - Verfahren und vorrichtung zum festmachen eines bandaehnlichen gebildes am umfang einer trommel - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum festmachen eines bandaehnlichen gebildes am umfang einer trommelInfo
- Publication number
- DE3829745A1 DE3829745A1 DE19883829745 DE3829745A DE3829745A1 DE 3829745 A1 DE3829745 A1 DE 3829745A1 DE 19883829745 DE19883829745 DE 19883829745 DE 3829745 A DE3829745 A DE 3829745A DE 3829745 A1 DE3829745 A1 DE 3829745A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- head
- tail
- piece
- conveyor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/30—Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application
- B29D30/3007—Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application by feeding a sheet perpendicular to the drum axis and joining the ends to form an annular element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H18/00—Winding webs
- B65H18/08—Web-winding mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/38—Textile inserts, e.g. cord or canvas layers, for tyres; Treatment of inserts prior to building the tyre
- B29D30/44—Stretching or treating the layers before application on the drum
- B29D2030/4437—Adjusting the dimensions of the layers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/38—Textile inserts, e.g. cord or canvas layers, for tyres; Treatment of inserts prior to building the tyre
- B29D30/44—Stretching or treating the layers before application on the drum
- B29D2030/4437—Adjusting the dimensions of the layers
- B29D2030/4456—Adjusting the dimensions of the layers by using speed differences, e.g. between conveyors or between conveyor and drum
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2801/00—Application field
- B65H2801/93—Tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Festmachen eines bandähnlichen Gebildes am Umfang einer
Trommel, während das bandähnliche Gebilde von einem Förderer
transportiert wird.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Festmachen eines
bandähnlichen Gebildes sind z.B. aus der japanischen Offen
legungsschrift Nr. 62-11 634 bekannt. Die Vorrichtung gemäß
dem Stand der Technik umfaßt eine Aufbautrommel, eine An
triebseinrichtung zum Drehantreiben der Trommel, eine Über
gabeeinrichtung zum Übergeben eines nicht vulkanisierten
Luftreifenteils, das von mehreren Saugorganen an einer zy
lindrischen Außenfläche der Aufbautrommel gehalten wird,
einen ersten Sensor zum Erfassen einer Position des auf die
Aufbautrommel aufgewickelten vorderen Endes vom Luftreifen
teil, einen zweiten Sensor zum Erfassen einer Position des
hinteren Endes vom Luftreifenteil in bezug auf die Übergabe
einrichtung, wenn das hintere Ende auf die Trommel aufgewic
kelt wird, und eine Steuereinrichtung zum Steuern der An
triebs- und Übergabeeinrichtungen in der Weise, daß das
nicht vulkanisierte Reifenteil entsprechend einer Unterlänge
gedehnt wird, welche ausgehend von der Erfassung von Signa
len vom ersten und zweiten Sensor durch eine Rechenoperation
ermittelt wird.
Wenn unter Benutzung der herkömmlichen Vorrichtung das nicht
vulkanisierte Reifenteil an der Aufbautrommel aufgewickelt
und mit sich überlappenden Enden geformt wird, wird die Auf
bautrommel drehangetrieben und die Übergabeeinrichtung wird
synchron mit der Umfangsgeschwindigkeit der Aufbautrommel so
bewegt, daß das von den Saugorganen gehaltene Reifenteil auf
die Außenumfangsfläche der Trommel oder eines an der Aufbau
trommel bereits aufgewickelten nicht vulkanisierten Reifen
teils abgegeben wird. Wenn das nicht vulkanisierte Reifen
teil zum Teil auf die Außenumfangsfläche aufgewickelt worden
ist, wird das vordere Ende des Reifenteils vom ersten Sensor
und dann das hintere Ende des Reifenteils vom zweiten Sensor
erfaßt. Dabei abgeleitete Erfassungs- bzw. Meßsignale werden
der Steuereinrichtung zugeleitet. Diese errechnet die Unter
länge des Reifenteils oder die Differenz zwischen der Um
fangslänge der Trommel oder des aufgewickelten Reifenteils,
plus einer im voraus festgelegten Überlappungslänge, und der
Gesamtlänge des nicht vulkanisierten Reifenteils (das etwas
kürzer als die Trommelumfangslänge abgelängt worden ist),
plus der im voraus festgelegten Überlappungslänge. Ein bei
diesem Rechenvorgang in der Steuereinrichtung abgeleitetes
Steuersignal wird wenigstens einer der Antriebseinrichtungen
für die Aufbautrommel und die Übergabeeinrichtung zugelei
tet.
Folglich werden die Aufbautrommel und die Übergabeeinrich
tung relativ zueinander so bewegt, daß auf das Reifenteil
eine Zugkraft ausgeübt wird, derart, daß die Länge des nicht
vulkanisierten Reifenteils korrigiert wird. Danach wird der
hintere Endabschnitt des Reifenteils an der Außenumfangs
fläche der Aufbautrommel aufgewickelt.
Bei einer solchen herkömmlichen Vorrichtung wird die Länge
des nicht vulkanisierten Reifenteils mittels der Sensoren
und der Steuereinrichtung gemessen, und die Unterlänge des
Reifenteils in bezug auf die Umfangslänge der Aufbautrommel
wird mit Hilfe von von den Sensoren kommenden Signalen be
rechnet. Es ist daher eine sehr teuere und umfangreiche
Steuereinrichtung notwendig. Außerdem muß bei jeder Änderung
der Reifengrößen die Umfangslänge der Aufbautrommel von Hand
oder automatisch sehr genau eingestellt werden. Diese Ar
beit ist lästig, und die Steuerung ist kompliziert. Ferner
können die Enden des Reifenteils nicht ordentlich miteinan
der verbunden werden, weil eine Kumulation von Fehlern, z.B.
Fehler beim Messen der Längen von Reifenteilen und der Dif
ferenzen zwischen den Soll-Längen und den tatsächlichen Um
fangslängen der Aufbautrommeln, entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Festmachen eines bandähnlichen Gebildes
an einer Trommel zu schaffen, die alle Nachteile des Standes
der Technik beseitigen.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren zum Festmachen eines
von einem Förderer transportierten bandähnlichen Gebildes,
insbesondere Bandes am Umfang einer Trommel, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß folgende Arbeitsschritte vorgesehen
sind:
- - Erfassen des voreilenden Kopf- bzw. des nacheilenden Schwanzstücks vom Band,
- - Transportieren des Bandes mit dem Förderer, bis das Kopf stück des Bandes eine Kopf-Soll- Position erreicht, und
- - Weitertransportieren des Bandes und Drehantreiben der Trommel zum Festmachen des Bandes am Trommelumfang in der Weise, daß zur gleichen Zeit, wie das an der Trommel fest gemachte Kopfstück des Bandes an einer Soll-Winkelstellung ankommt, das Schwanzstück des Bandes an einer Schwanz- Soll-Position ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand von einer Schwanz-Meßposition gelegen ist, an der das Schwanzstück im ersten Arbeitsschritt erfaßt wurde, wo durch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel festgemacht wird, ohne
daß seine Länge gemessen wird und ohne daß Rechenoperationen
wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Umfangslänge
der Trommel durchgeführt werden.
Eine Vorrichtung zum Festmachen eines bandähnlichen Gebil
des, insbesondere Bandes, umfaßt erfindungsgemäß
- - eine drehbare Trommel,
- - einen Förderer zum Transportieren eines Bandes zur Trom mel,
- - wenigstens einen Sensor (36, 38) zum Erfassen von Kopf- und Schwanzstücken des Bandes, und
- - eine Steuereinrichtung (56) zum Steuern der Drehbewegung der Trommel und der Bewegung des Förderers in der Weise, daß das Band transportiert wird, bis das Kopfstück an einer Kopf-Soll-Position ankommt, und daß zur gleichen Zeit, wie das Kopfstück des Bandes an einer Soll-Winkel stellung ankommt, das Schwanzstück an einer Schwanz-Soll- Position ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand von einer Schwanz-Meßposition gelegen ist, in welcher das Schwanzstück vom Sensor erfaßt wird, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel festmachbar ist, ohne
daß die Bandlänge gemessen wird und ohne daß Rechenopera
tionen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Umfangs
länge der Trommel durchgeführt werden.
Die Bänder können durch Abschneiden von einem langen Aus
gangsmaterial hergestellt werden, bevor sie auf die Trommel
aufgegeben werden oder wenn ihre voreilenden Enden bzw.
Kopfstücke an der Trommel festgemacht werden. Es werden zu
erst die voreilenden und nacheilenden Enden bzw. Kopf- und
Schwanzstücke erfaßt, und das Band wird vom Förderer trans
portiert, bis das Kopfstück an der Kopf-Soll-Position an
kommt. Mit anderen Worten, es wird nichts anderes bestimmt
als die Zielposition des Band-Kopfstücks. Es ist daher nicht
erforderlich, daß die Position des Schwanzstücks gesteuert
wird. In diesem Falle kann das Kopfstück in die Kopf-Soll-
Position z.B. dadurch verbracht werden, daß der Förderer aus
der Kopf-Erfassungs- bzw. -Meßposition heraus bewegt wird,
in der das Kopfstück vom Sensor erfaßt wird. Die Kopf-Soll-
Position ist in der Nähe der Position gelegen, in welcher
das Festmachen des Reifenteils an der Aufbautrommel auf der
Trommel- oder der Fördererseite begonnen wird.
Danach wird die Aufbautrommel drehangetrieben und der Förde
rer wird bewegt, um das Band so zu transportieren, daß es um
die Trommel festmachbar ist, derart, daß zur gleichen Zeit,
wie das an der Trommel festgemachte Kopfstück des Bandes an
einer Soll-Winkelstellung ankommt, das Schwanzstück an der
Schwanz-Soll-Position ankommt. Die Soll-Winkelstellung wird
unter Bezugnahme auf die Kopf-Meßposition oder die dazwi
schenliegende Kopf-Soll-Position bestimmt. Die Schwanz-
Erfassungs- bzw. -Meßposition ist eine Stellung, die in
einem vorbestimmten Abstand von der Schwanz-Meßposition
gelegen ist, in welcher das Schwanzstück erfaßt wurde. Die
Zielposition des Schwanzstücks wird somit in Beziehung zur
Schwanz-Meßposition bestimmt.
Folglich werden Kopf- und Schwanzstück des Bandes auf Stoß
oder mit Uberlappung miteinander verbunden. Erfindungsgemäß
wird somit das Festmachen des Bandes an der Trommel in der
Weise durchgeführt, daß nur Positionen von Kopf- und
Schwanzstück in bestimmten Zeitpunkten gesteuert werden,
ohne daß die Länge des Bandes gemessen wird. Dank der
Erfindung ist es somit möglich, die Abmesssungen der Vor
richtung klein und ihre Kosten niedrig zu halten. Auch bei
einer Änderung der Reifengröße ist eine Einstellung von
Trommelumfangslängen nicht notwendig. Kopf- und Schwanz
stücke können ordnungsgemäß miteinander verbunden werden,
ohne daß Fehler beim Einstellen und Messen der Umfangslängen
in Kauf genommen werden müssen.
Gemäß einem anderen Lösungsgedanken der Erfindung umfaßt ein
Verfahren zum Festmachen eines von einem Förderer transpor
tierten bandähnlichen Gebildes, insbesondere Bandes mit in
bezug auf die Bandlängsrichtung angeschrägten vor- und
nacheilenden Kopf- bzw. Schwanzstücken am Umfang einer Trom
mel folgende Arbeitsschritte:
- - Erfassen aller Endstücke von Kopf- und Schwanzstück des Bandes,
- - Drehantreiben der Trommel und Transportieren des Bandes mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel im we sentlichen gleichen Geschwindigkeit, bis das Endstück des Kopfstücks an einer ersten Kopf-Soll-Position auf der Trommel ankommt, um das Kopfstück des Bandes an der Trom mel festzumachen,
- - Weitertransportieren des Bandes und Drehantreiben der Trommel, um einen Mittelabschnitt des Bandes am Trommelum fang festzumachen, derart, daß zur gleichen Zeit, wie das Endstück des Kopfstücks vom Band an einer einer zweiten Kopf-Soll-Position ankommt, das Endstück des Schwanzstücks vom Band an einer Schwanz-Soll-Position ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand von einer Schwanz-Meßposition gelegen ist, an der das Endstück des Schwanzstücks im ersten Arbeitsschritt erfaßt worden ist, und
- - Drehantreiben der Trommel und Transportieren des Bandes mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel im we sentlichen gleichen Geschwindigkeit, um das Schwanzstück des Bandes an der Trommel festzumachen, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel festgemacht wird, ohne
daß die Bandlänge gemessen wird und ohne daß Rechenoperatio
nen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Umfangs
länge der Trommel durchgeführt werden.
Die Steuereinrichtung zum Steuern der Drehbewegung der Trom
mel und der Bewegung des Förderers ist so aufgebaut, daß das
Band transportiert wird, bis das Kopfstück an einer ersten
Kopf-Soll-Position ankommt, um einen Kopfabschnitt am Trom
melumfang festzumachen, ohne daß er sich dehnt oder zusam
menzieht, daß zur gleichen Zeit, wie das Kopfstück des Ban
des an einer zweiten Kopf-Soll-Position auf der Trommel an
kommt, die in einem vorbestimmten Abstand von der Stelle
gelegen ist, an welcher das Festmachen des Kopfstücks be
ginnt, das Schwanzstück an einer Schwanz- Soll-Position an
kommt, an der das Schwanzstück vom Sensor erfaßt wird, und
daß ein Schwanzabschnitt am Trommelumfang festgemacht wird,
ohne daß er sich dehnt und zusammenzieht.
Bei einem Band mit zu seiner Längsrichtung schrägen vor- und
nacheilenden Endstücken bzw. Kopf- und Schwanzstücken werden
letztere an der Aufbautrommel dadurch festgemacht, daß der
Förderer mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel
gleichen Geschwindigkeit so bewegt wird, daß die angeschräg
ten Kopf- und Schwanzstücke an der Trommel festgemacht wer
den, ohne gedehnt oder gestaucht zu werden, derart, daß sich
Verformungen der Endstücke und Störungen bei ihrer Positio
nierung vermeiden lassen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Er
findung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung für die
Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3a bis 3d vereinfachte Darstellungen zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Vorrichtung,
Fig. 4 eine grafische Darstellung von Betriebsbedingungen
von Servomotoren für die Aufbautrommel und den För
derer in der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 6a und 6b vereinfachte Darstellungen einer dritten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7a bis 7c vereinfachte Darstellungen eines anderen
Verfahrens zum Festmachen von Bändern an der Trom
mel,
Fig. 8a bis 8f vereinfachte Darstellungen einer vierten
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 9a und 9b Darstellungen von Verformungen des Kopf
stücks eines Bandes infolge von Unterschieden zwi
schen der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel und
der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers.
Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform der
Erfindung ist eine Aufbautrommel 1 in einem nicht darge
stellten Gestell drehbar gelagert und um eine erforderliche
Anzahl Umdrehungen mit beliebiger Drehgeschwindigkeit mit
tels eines Gleichstrom-Servomotors 3 und eines Unterset
zungsgetriebes, die auf einem Fußboden 2 angeordnet sind,
drehantreibbar. Hinter der Aufbautrommel 1 steht auf dem
Fußboden 2 ein Gestell 8, das auf seiner Oberseite am hinte
ren Ende ein Lager 16 trägt. Im Lager 16 ist eine Achse 18
aufgenommen, die am Mittelabschnitt eines zu einer Förder
richtung von Reifenteilen parallelen Fördererrahmens 17 be
festigt ist, der dadurch am Gestell 8 schwenkbar abgestützt
ist.
Am vorderen und hinteren Ende des Fördererrahmens 17 sind in
Lagern 19 und 20 Rollen 21 und 22 drehbar gelagert, welche
von einem Förderband 23 umschlungen sind. Am hinteren Ende
des Fördererrahmens 17 ist ein Gleichstrom-Servomotor 26 mit
einem Untersetzungsgetriebe angeordnet, bei dessen Einschal
tung die Rolle 22 drehangetrieben wird, derart, daß sie das
Förderband 23 mit einer gewünschten Geschwindigkeit antreibt.
Der Fördererrahmen 17 trägt eine Vielzahl von Stützrollen
27, die am Rücklauftrum des Förderbandes 23 abrollen, der
art, daß sie Durchhängen desselben verhindern. Der Förderer
rahmen 17, die Rollen 21 und 22, das Förderband 23, der Ser
vomotor 26 und die Stützrollen 27 bilden zusammen einen Förde
rer 29 zur Übergabe eines nachfolgend als Band bezeichneten
bandähnlichen Gebildes 28, z.B. einer mit Stahlcorden ver
stärkten Karkasseneinlage, an die Aufbautrommel 1. Unter dem
Förderband 23 sind nicht dargestellte Elektromagnete ange
ordnet.
Das vordere Ende des Förderers 29 ist unmittelbar unterhalb
der Trommel 1 angeordnet. Mit ihm ist der Kopf eines Zylin
ders 31 verbunden, der eine Kolbenstange 32 aufweist, deren
Stangenende an den Fördererrahmen 17 angeschlossen ist. Beim
Betätigen des Zylinders 31 wird folglich der Förderer 29 um
die Welle 18 hin- und hergeschwenkt.
Am Mittelabschnitt des Fördererrahmens 17 ist mittels einer
Halterung 37 ein Sensor 36 zum Erfassen des nachfolgend als
Kopfstück bezeichneten voreilenden Endstücks vom Band 28 an
geordnet. Er ist als auf reflektiertes Licht ansprechende
Fotozelle ausgebildet. Am hinteren Ende des Fördererrahmens
17 ist mittels einer Halterung 40 ein Sensor 38 zum Erfassen
des nachfolgend als Schwanzstück bezeichneten nacheilenden
Endstücks vom Band 28 angeordnet. Er ist als auf reflektier
tes Licht ansprechende Fotozelle ausgebildet.
Hinter dem Förderer 29 ist ein Zuführförderer 41 zum Be
schicken des Förderers 29 mit einem Band 28 angeordnet. Das
Band 28 wird von langem Bandmaterial abgeschnitten und ist
von einer Länge, die etwas kleiner ist als die Umfangslänge
der Trommel 1.
Im Blockschaltbild der Fig. 2 ist eine Steuereinrichtung für
die Vorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt. Im voraus festge
legte Arbeitsprogramme, Positionsdaten u.dgl. werden in ei
ner Ablaufsteuerung 51 gespeichert, welche Positionsdaten
entsprechend den Arbeitsprogrammen reproduziert und diese
einem Daten-Prozessor 52 zuleitet, in dem die Daten bzw.
Informationen ausgehend von verschiedenen, zuvor im Daten-
Prozessor 52 gespeicherten Parametern arithmetisch verar
beitet werden, um Drehgeschwindigkeiten und Umdrehungszahlen
für die Servomotoren 3 und 26 zu erhalten.
Die Ergebnisse der Rechenoperation im Daten-Prozessor 52
werden einer Bahnpositioniersteuerung 53 zugeleitet, die bei
Empfang der Ergebnisse die Servomotoren 3 und 26 über der
Trommel 1 bzw. dem Förderer 29 zugeordnete Treiber 54 und 55
treibt. Auf diese Weise wird die Aufbautrommel 1 hinsicht
lich Drehgeschwindigkeit, Drehwinkel und Bahnpositionierung
gesteuert, der Förderer 29 hinsichtlich Transportgeschwin
digkeit, Transportweg und Bahnpositionierung. In diesem Zu
sammenhang wird unter Bahnpositionierung oder Bahnsteuerung
die Beeinflussung der Position eines sich entlang seiner Be
wegungsbahn bewegenden Teils verstanden. Die Ablaufsteuerung
51, der Daten-Prozessor 52 und die Bahnpositioniersteuerung
53 bilden zusammen eine Steuereinrichtung 56 für die Steu
erung der Drehbewegung der Trommel 1 und der Bewegung des
Förderers 29 durch Beeinflussung der Drehbewegungen der Ser
vomotoren 3 und 26.
Wenn sich die Servomotoren 3 und 26 drehen, werden Signale
von Impulsgeneratoren 57 und 58 und Geschwindigkeits-Meß
wertgebern 59 und 60 an die Bahnpositioniersteuerung 53 und
an die Treiber 54 und 55 abgegeben, so daß eine sogenannte
Servosteuerung ausgeführt wird. Steuersignale von der Ab
laufsteuerung 51 werden von einer Ein- und Ausgabesteuerung
61 empfangen und an den Zylinder 31 und andere zu deren
Steuerung weitergeleitet. Die Ein- und Ausgabesteuerung 61
empfängt ferner Erfassungs- bzw. Meßsignale von den Kopf-
und Schwanzstück-Erfassungsfühlern bzw. -Sensoren 36 und 38
und leitet die Signale an die Ablaufsteuerung 51 weiter.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungs
form ist folgende:
Die mit dieser Ausführungsform verarbeiteten Bänder 28 wei
sen Kopf- und Schwanzstücke auf, die zur Bandlängsrichtung
im wesentlichen rechtwinklig sind oder gegenüber der Senk
rechten zur Längsrichtung leicht schräg verlaufen. Endloses
Bandmaterial wird auf dem Zuführförderer 41 zumindest annä
hernd rechtwinklig zu seiner Längsrichtung in Querrichtung
in einzelne Bänder 28 mit Längen geschnitten, die etwas
kleiner als die Umfangslänge der Aufbautrommel 1 sind. Wegen
Ungenauigkeiten beim Schneiden und infolge Zusammenziehung
nach dem Schneiden sind die Bänder 28 von etwas unterschied
licher Länge.
Das Band 28 wird dann auf dem Zuführförderer 41 zentriert,
und die Parallelität seiner geschnittenen Endstücke wird mit
nicht dargestellten Einrichtungen korrigiert. Danach werden
der Zuführförderer 41 und der Förderer 29 mit derselben Ge
schwindigkeit bewegt, um das Band 28 vom Förderer 41 an den
Förderer 29 zu übergeben. Das Schwanzstück des Bandes 28
wird dann vom Schwanz-Sensor 38 erfaßt, wenn das Band 28 zur
Mitte des Förderers 29 transportiert worden ist. Der Sensor
38 gibt ein Erfassungssignal an die Steuereinrichtung 56 ab,
und das vom Förderer 29 transportierte Band 28 wird ge
stoppt. Dieser Zustand ist in Fig. 3a dargestellt. Zu diesem
Zeitpunkt werden die in der Ablaufsteuerung 51 gespeicherten
Positionsdaten der Trommel 1 und des Förderers 29 gelöscht.
Die Schwanz-Meßposition K für das Schwanzstück des Bandes 28
wird als Referenzpunkt für die Positionssteuerung des
Schwanzstücks bestimmt.
Der Förderer 29 wird erneut eingeschaltet, und Rückführungs
impulse vom Förderer 29 werden von der Steuereinrichtung 56
gezählt. Wenn der Kopf-Sensor 36 das Kopfstück vom Band 28
erfaßt, wird die Zahl der bis zu diesem Zeitpunkt gezählten
Impulse in der Steuereinrichtung 56 gespeichert, und der
Förderer 29 wird gestoppt. Dieser Zustand ist in Fig. 3b
dargestellt. Die Positionsdaten der Trommel 1 und des För
derers 29 für diese Phase werden in der Ablaufsteuerung 51
gespeichert. Die Kopf-Meßposition E für das Kopfstück des
Bandes 28 wird als Referenzpunkt für die Positionssteuerung
des Schwanzstücks bestimmt.
Danach wird der Förderer 29 entsprechend den zuvor in der
Steuereinrichtung 56 gespeicherten Informationen bzw. Daten
angetrieben, um das Band 28 um eine im voraus festgelegte
Strecke A ab der Kopf-Meßposition E zu transportieren, der
art, daß das Kopfstück in eine eingestellte bzw. Kopf-Soll-
Position C verbracht wird, die unmittelbar unter der Achse
der Trommel 1 gelegen ist. Wenn das Kopfstück des Bandes 28
an der Kopf-Soll-Position C angekommen ist, ist das Schwanz
stück vom Band 28 an einer Schwanz-Position D (sh. Fig. 3c)
angekommen. Letztere ist jedoch nicht exakt eindeutig, weil,
wie weiter oben angegeben, die Bandlängen etwas verschieden
sind.
Beim Weitertransportieren des Bandes 28 von der Position E
zur Position C wird der Servomotor 26 durch Signale betä
tigt, die ihm über den Treiber 55 von der Bahnpositionier
steuerung 53 zugeleitet werden, wogegen vom Impulsgenerator
58 aufgrund der Drehbewegung des Servomotors 26 erzeugte
Rückführungsimpulse von der Bahnpositioniersteuerng 53 ge
zählt werden. Wenn der Summenwert der gezählten Impulse den
der vorbestimmten Strecke A entsprechenden Wert erreicht,
wird der Servomotor 26 ausgeschaltet.
Danach leitet die Steuereinrichtung 56 ein Signal dem Zylin
der 31 zu, der diesem Signal entsprechend seine Kolbenstange
32 ausfährt. Folglich wird der Förderer 29 entsprechend Fig.
1 im Uhrzeigersinn etwas um die Achse 18 so geschwenkt, daß
sich sein vorderes Ende der Trommel 1 nähert, derart, daß
das Kopfstück des Bandes 28 an den Außenumfang der Trommel 1
angepreßt wird. Dieser Zustand ist in Fig. 3c dargestellt.
Danach wird die Trommel 1 gedreht, und der Förderer 29 wird
mit Steuerung durch das zuvor in der Ablaufsteuerung 51 ge
speicherte Programm so bewegt, daß das transportierte Band
28 am Umfang der Trommel 1 festgemacht wird. In diesem Falle
wird die Steuerung so ausgeführt, daß bei Beginn des Fest
machens Kopf- und Schwanzstück des Bandes 28 an der Kopf-
Soll-Position C bzw. an der Schwanz-Position D gemäß Fig. 3c
angeordnet sind, und bei Beendigung des Festmachens das
Kopfstück vom Band 28 an einer eingestellten bzw. Soll-Win
kelstellung F angeordnet ist, wogegen das Schwanzstück an
einer eingestellten bzw. Schwanz-Soll-Position G angekommen
ist. Die Schwanz-Soll-Position G ist eine Position, die von
der Schwanz-Meßposition K einen vorbestimmten Abstand L hat.
Eine solche Steuerung des Vorgangs wird z.B. in der Weise
ausgeführt, daß die Servomotoren 3 und 26 kontinuierlich in
bezug auf die Bewegung des Bandes 28 in seiner Bewegungsbahn
gesteuert werden.
Fig. 4 verdeutlicht die Beziehungen zwischen Betriebs- bzw.
Arbeitszeit und Betriebs- bzw. Arbeitsgeschwindigkeit bei
der kontinuierlichen Steuerung der Servomotoren 3 und 26
zwischen zwei Punkten (der Kopf-Soll-Position C und der
Soll-Winkelstellung F in bezug auf die Trommel 1, und der
Schwanz-Position D und der Schwanz-Soll-Position G in bezug
auf den Förderer 29). Die Servomotoren 3 und 26 müssen
gleichzeitig gestartet und gleichzeitig gestoppt werden.
In Fig. 4 stellt der von einer Kurve R umschlossene Bereich
P den Drehwinkel des Servomotors 3 dar (den vom Kopfstück
des Bandes 28 zurückgelegten Weg oder den Umfangsabstand W
von der Kopf-Soll-Position C zur Soll-Winkelstellung F), und
der von einer Kurve S umschlossene Bereich Q stellt den
Drehwinkel des Servomotors 26 dar (den vom Schwanzstück des
Bandes 28 zurückgelegten Weg oder den geradlinigen Abstand X
von der Schwanz-Position D zur Schwanz-Soll-Position G). Die
Bereiche P und Q entsprechen den Summen der von den Impuls
generatoren 57 und 58 abhängig von Drehbewegungen des zuge
hörigen Servomotors 3 oder 26 erzeugten Rückführungsimpulse.
Außerdem ist die Summe der Rückführungsimpulse vom Servomo
tor 26 bei Beendigung des Festmachens die Impulszahl, die
dem Bereich Q plus der Anzahl Rückführungsimpulse ent
spricht, wenn der Förderer 29 zweimal bewegt wird, weil das
Summieren der Impulse an der Schwanz-Meßposition K beginnt.
Die Differenz zwischen den Bereichen P und Q ergibt sich aus
den unterschiedlichen Impulsraten bei den Servomotoren 3 und
26.
Die Arbeitsweise der Steuereinrichtung 56, welche die Bewe
gung des Bandes 28 in seiner Bewegungsbahn steuert, ist fol
gende:
Der Datenprozessor 52 berechnet den Drehwinkel der Trommel
1 und den Transportweg des Förderers 29 ausgehend von den
von der Ablaufsteuerung 51 erzeugten Positionsdaten der Ser
vomotoren 3 und 26. Sodann werden für den Servomotor, der
für die Operation als Basis dient, im vorliegenden Fall für
den Servomotor 3, eine maximale Geschwindigkeit V 1 und Be
schleunigungs- und Verzögerungskurven ermittelt. Von den
Ergebnissen der Rechenoperation wird die Betriebszeit (T 1
minus T 0) zwischen den beiden Punkten abgeleitet. Sodann
werden für den anderen Servomotor 26 eine maximale Geschwin
digkeit V 2 und Beschleunigungs- und Verzögerungskurven so
berechnet, daß der Servomotor 26 bei Ablauf der Betriebszeit
den Zielpunkt erreicht. Von den Ergebnissen der Rechenopera
tion werden Zeit-Geschwindigkeits-Kurven R und S und die
seit dem Zeitpunkt T 0, bei dem die Startinformation ausgege
ben wird, abgelaufene Zeit bei den jeweiligen Punkten abge
leitet.
Sodann werden die ermittelten Kurven R und S durch den Da
ten-Prozessor 52 zeitabhängig unterteilt, derart, daß bis zu
den jeweiligen Punkten abgefahrene Strecken an die Bahnposi
tioniersteuerung 53 ausgegeben werden. Diese gibt folglich
den gefahrenen Strecken proportionale Signale an die zugehö
rigen Treiber 54 und 55 aus und überwacht Rückführungsimpul
se von den Impulsgeneratoren 57 und 58 für die Servomotoren
3 und 26, um diese entsprechend den Zeit- Geschwindigkeits-
Kurven R und S so zu treiben, daß Anforderungen vom Daten-
Prozessor 52 erfüllt werden, wodurch die Bahnpositionierung
zwischen den beiden Punkten ausgeführt wird.
Auf diese Weise werden, wenn das Band 28 am Umfang der Trom
mel 1 festgemacht ist, die Kopf- und Schwanzstücke vom Band
28 auf Stoß oder mit Überlappung miteinander verbunden. Bei
einer Stoßverbindung der Bandenden sind die Kopf-Soll-Posi
tion C, die Soll-Winkelstellung F und die Schwanz-Soll-Posi
tion G dieselbe Position. Bei einer Überlappung der Banden
den fallen die Kopf-Soll-Position C und die Schwanz-Soll-
Position G zusammen, die Soll-Winkelstellung F ist jedoch
von der Schwanz-Soll-Position G um einen vorbestimmten Be
trag in der Drehrichtung der Trommel 1 fortgerückt. Dieser
im voraus festgelegte Abstand ist gleich dem Betrag der
Überlappung der Kopf- und Schwanzstücke des Bandes 28.
Das Band 28 wird so gesteuert, daß seine Kopf- und Schwanz
stücke bei Beendigung des Festmachens an den vorstehend be
schriebenen Positionen ankommen. Ist das Band 28 etwas kürzer
als die Umfangslänge der Trommel 1, so ist die Bewegungs
strecke des Kopfstücks etwas länger als die des Schwanz
stücks, mit der Folge, daß das Band 28 mit einer konstanten
Rate über eine lange Strecke gedehnt wird, um seine Unter
länge auszugleichen. Durch Konstanthalten der Umfangsge
schwindigkeit der Trommel 1 und der Bewegungsgeschwindigkeit
des Förderers 29 wird das Band 28 auf ganzer Länge gleich
mäßig, ohne Störung der Corde, gedehnt. Jedoch können die
Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 und die Bewegungsge
schwindigkeit des Förderers 29 beim Festmachen geändert wer
den.
Ist das Band 28 etwas länger als die Umfangslänge der Trom
mel 1, wird das Band zur Korrektur der Überlänge in der
Längsrichtung zusammengezogen bzw. gestaucht. Ist das Band
28 von gleicher Länge wie der Trommelumfang, wird seine
Länge nicht geändert. Es leuchtet ein, daß sich die Erfin
dung vom Stand der Technik deutlich unterscheidet. Gemäß dem
Stand der Technik werden die Längen des Bandes gemessen, um
eine Unterlänge zu berechnen, die als Ausgangsbasis für die
Korrektur dient. Außerdem, auch wenn die Bänder von unter
schiedlicher Länge sind, wird erfindungsgemäß die Positions
steuerung der Kopf- und Schwanzstücke für die jeweiligen
Bänder 28 so vorgenommen, daß alle diese Unregelmäßigkeiten
in der Länge beim Festmachen ausgeglichen werden.
Die Kolbenstange 32 des Zylinders 31 wird dann zurückgezo
gen, um den Förderer 29 entsprechend Fig. 1 entgegen dem
Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung zu schwenken. Bei
dieser Ausführungsform wird das Band 28 auf ganzer Länge
gedehnt, so daß diese Ausführungsform für Bänder geeignet
ist, deren Endstücke zur Bandlängsrichtung rechtwinklig sind
oder nur leicht schräg zur Senkrechten verlaufen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsform ist
der Kopf-Sensor 36 unter und vor der Trommel 1 so angeord
net, daß er das Kopfstück eines Bandes 73 erfaßt, wenn es an
der Trommel 1 leicht festgemacht worden ist. In diesem Falle
beginnt die Trommel 1 ihre Drehbewegung zum Festmachen des
Bandes 73 an ihr, wenn das Schwanzstück des Bandes 73 vom
Schwanz-Sensor 38 erfaßt wird. In diesem Falle ist die Um
fangsgeschwindigkeit der Trommel 1 im wesentlichen gleich
der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 29. Folglich wird
das Kopfstück des Bandes 73 am Umfang der Trommel 1 leicht
festgemacht, ohne daß es sich dehnt oder zusammenzieht. Wenn
das Kopfstück an einer Kopf-Soll-Position C ankommt und vom
Kopf-Sensor 36 erfaßt wird, werden die Trommel 1 und der
Förderer 29 gestoppt. Danach wird das Band 73 in gleicher
Weise wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform am
Umfang der Trommel 1 festgemacht. Falls der Kopf-Sensor 36
an der Kopf-Soll-Position C angeordnet ist, werden die Vor
gänge des Transportierens des Kopfstückes in die Kopf-Soll-
Position C und des Erfassens des Kopfstücks in dieser Posi
tion gleichzeitig ausgeführt. Ferner kann der Kopf-Sensor
unter der Achse der Trommel 1 oder im Förderer 29 angeordnet
sein, jedoch nur dann, wenn der Förderer mehrere mit Zwi
schenabstand angeordnete Förderbänder aufweist, die den Sen
sor 36 nicht störend beeinflussen.
Bei der in Fig. 6a und 6b dargestellten dritten Ausführungs
form wird eine Kopf-Soll-Position C nicht im voraus einge
stellt, sondern nach der Stellung bestimmt, die das Kopf
stück eines Bandes 75 zu dem Zeitpunkt einnimmt, wenn das
Schwanzstück des Bandes 75 vom Schwanz-Sensor 38 erfaßt
wird. Wenn folglich das Band 75 länger ist als der Abstand
zwischen der Trommel 1 und dem Schwanz-Sensor 38, liegt die
Kopf-Soll-Position C auf dem Umfang der Trommel 1 (sh. Fig.
6a). Ist das Band 75 jedoch kürzer als dieser Abstand, liegt
die Kopf-Soll-Position C auf dem Förderer 29 (sh. Fig. 6b).
Die übrigen Operationen sind jenen bei den zuvor beschriebe
nen Ausführungsformen ähnlich.
Gemäß der Erfindung kann ein gemeinsamer Sensor verwendet
werden, der als Kopf-Sensor 36 und als Schwanz-Sensor 38
dient, und die Zählung der vom Förderer 29 kommenden Impulse
kann in dem Zeitpunkt beginnen, wenn das Kopfstück des Ban
des vom gemeinsamen Sensor erfaßt wird. In diesem Falle kann
ein Zählwert, welcher der Erfassung des Schwanzstücks durch
den Sensor entspricht, zuvor in der Ablaufsteuerung 51 ge
speichert werden, wodurch die Drehbewegung der Trommel 1 und
die Bewegung des Förderers 29 so gesteuert werden, daß die
Positionen von Kopf- und Schwanzstück des Bandes 75 beein
flußt werden.
Bei der ersten Ausführungsform ist der Abstand zwischen den
Kopf- und Schwanz-Sensoren 36 und 38 größer als die Länge
eines Bandes 28. Gemäß Fig. 6a kann der Abstand zwischen
Kopf- und Schwanz-Sensor 36 und 38 kleiner als die Länge des
Bandes 75 sein. Ferner können bei der Erfindung das Abtren
nen von Bändern gleicher Länge, das Zentrieren des abge
schnittenen Bandes und die Korrektur zum Herstellen paralle
ler Bandendstücke auf dem Förderer 29 durchgeführt werden.
Ferner kann das Abtrennen des Bandes mit einem Messer o.dgl.
vorgenommen werden, wenn ein im voraus festgelegtes Stück
Band ohne vorheriges Schneiden auf die Trommel 1 aufgewic
kelt ist.
Um ein Band 77 vom Förderer 29 weg an der Trommel 1 festzu
machen, kann das Band 77 gemäß der Erfindung von oben auf
die Trommel 1 aufgelegt werden (sh. Fig. 7a). Andere Mög
lichkeiten bestehen darin, das Band 77 auf die Trommel 1 von
deren Rückseite her mit Hilfe der Umlenkrolle des Förderers
29 (sh. Fig. 7b) oder mit Hilfe einer getrennten Anpreßrolle
78 aufzubringen (sh. Fig. 7c). Gemäß der Erfindung kann et
was hinter dem Kopf-Sensor 36 ein dritter Sensor zum Erfas
sen des Kopfstückes vom Band angeordnet sein, derart, daß,
wenn das Kopfstück vom dritten Sensor erfaßt wird, die Be
wegungsgeschwindigkeit des Förderers 29 herabgesetzt werden
kann.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung eine
Ausführung der Vorrichtung mit kleinen Abmessungen und zu
niedrigen Kosten ermöglicht, weil eine Längenmessung und
ihre rechnerische Verarbeitung nicht nötig sind. Auch bei
Änderung der Reifengrößen sind Einstellungen von Trommelum
fangslängen nicht notwendig, so daß Operationen und Steue
rungen vereinfacht sind und die Bandendstücke genauer mit
einander verbindbar sind, weil ein Fehler bei Einstellvor
gängen für Trommelumfangslängen nicht auftritt.
In Fig. 8a bis 8f ist eine vierte Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden
nur Unterschiede gegenüber der ersten Ausführungsform erläu
tert.
Die von der vierten Ausführungsform verarbeiteten Bänder 28
weisen Kopf- und Schwanzstücke auf, die in bezug auf die
Bandlängsrichtung angeschrägt sind.
Weil das Kopfstück des Bandes 28 angeschrägt ist, weist es
an einem Rand ein vorderes oder voreilendes Ende und am an
deren Rand ein zurückgesetztes Ende auf. Das vordere Ende
wird als erstes voreilendes Ende, das zurückgesetzte Ende
als zweites voreilendes Ende bezeichnet. Gleicherweise hat
das Schwanzstück an einem Rand ein voreilendes Ende und am
anderen Rand ein hinteres Ende, die als erstes bzw. zweites
nacheilendes Ende bezeichnet werden.
Das Band 28 wird auf dem Förderer 29 transportiert, und das
zweite nacheilende Ende wird in derselben Weise wie bei der
ersten Ausführungsform vom Schwanz-Sensor 38 erfaßt. Diese
Schwanz-Meßposition K ist in Fig. 8a dargestellt und wird
als Referenzpunkt für die Positionssteuerung des Schwanz
stücks bestimmt.
Der Förderer 29 wird dann erneut eingeschaltet, und wenn der
Kopf-Sensor 36 das erste voreilende Ende des Bandes erfaßt,
wird der Förderer 29 gestoppt, wie in Fig. 8b dargestellt,
die der Fig. 3b für die erste Ausführungsform entspricht.
Die Kopf-Meßposition E des ersten voreilenden Bandendes wird
als Referenzpunkt für die Positionssteuerung des Schwanz
stücks bestimmt. Diese Position ist in Fig. 8b dargestellt,
die der Fig. 3b für die erste Ausführungsform entspricht.
Danach wird der Förderer 29 entsprechend den zuvor in der
Steuereinrichtung 56 gespeicherten Informationen derart an
getrieben, daß das Band 28 um eine im voraus festgelegte
Strecke A ab der Kopf-Meßposition E weitertransportiert
wird, so daß das erste voreilende Ende in eine regulierte
bzw. Stell-Position U verbracht wird. Die Steuerung ist in
diesem Falle im wesentlichen gleich mit der bei der ersten
Ausführungsform zum Verbringen des Kopfstücks in die Kopf-
Soll-Position C angewandten Steuerung. Ferner wird der För
derer 29 etwas um die Achse 18 geschwenkt, so daß das erste
voreilende Ende des Bandes 28 gemäß Fig. 8c an den Außenum
fang der Trommel 1 in derselben Weise wie bei der ersten
Ausführungsform angepreßt wird.
In diesem Falle ist das Kopfstück des Bandes 28 in bezug auf
dessen Längsrichtung angeschrägt, und das erste voreilende
Ende ist annähernd in der Nähe des Bereiches unmittelbar un
ter der Achse der Trommel 1 angeordnet, wenn das Kopfstück
gerade an die Trommel 1 angepreßt werden soll. Das Band 28
wird, wie schon angegeben, um die vorbestimmte Strecke A
weitertransportiert, um beim Schwenken des Förderers 29 sein
Kopfstück zuverlässig an die Trommel 1 anzupressen.
Danach wird die Trommel 1 um eine Umdrehung gedreht, und der
Förderer 29 wird mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der
Trommel 1 gleichen Geschwindigkeit entsprechend den zuvor in
der Ablaufsteuerung gespeicherten Programmen bewegt. Das
Band 28 wird daher transportiert, ohne daß es gedehnt wird
oder sich zusammenzieht, bis das erste voreilende Ende an
einer ersten Kopf-Soll-Position C ankommt, wodurch das Kopf
stück gemäß Fig. 8d an der Trommel 1 festgemacht wird. In
diesem Falle ist die erste Kopf-Soll-Position C in einem
vorbestimmten Abstand N von der Kopf-Meßposition E gelegen.
Zu Beginn dieses Vorgangs hat das erste voreilende Ende des
Bandes 28 die Stell-Position U bereits erreicht, die von der
Kopf-Meßposition E den im voraus festgelegten Abstand hat.
Bei diesem Vorgang wird daher der Weitertransport des ersten
voreilenden Endes vom Band 28 von der Stell-Position U zur
ersten Kopf-Soll-Position C gesteuert. Eine solche Steuerung
des Vorgangs wird z.B. dadurch ausgeführt, daß die Servo
motoren 3 und 26 in bezug auf die Bewegung des Bandes 28 in
seiner Bewegungsbahn kontinuierlich gesteuert werden.
Beziehungen zwischen Arbeitszeit und Arbeitsgeschwindigkeit
in der kontinuierlichen Steuerung der Servomotoren 3 und 26
zwischen zwei Punkten (der ersten Kopf-Soll-Position C und
der zweiten Kopf-Soll-Position F in bezug auf die Trommel 1,
und der Schwanz-Position D und der Schwanz-Soll-Position G
in bezug auf den Förderer 29) sind in Fig. 4 dargestellt.
Der Bereich P stellt einen Drehwinkel des Servomotors 3, der
Bereich S einen Drehwinkel des Servomotors 26 dar, wie bei
der ersten Ausführungsform.
Beim gezeigten Beispiel ist das Kopfstück des Bandes 28 in
bezug auf die Längsrichtung angeschrägt. Um beim Festmachen
des Bandes 28 an der Trommel 1 die Geradheit und die Paral
lelität der Kopf- und Schwanzstücke beizubehalten, müssen
die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 und die Bewegungs
geschwindigkeit des Förderers 29 in allen Punkten der Kurven
R und S zumindest annähernd gleich sein. Daher sind der
Drehwinkel der Trommel 1 und der Verstellweg des Förderers
29 in der Zeit von T 0 bis T 1 zumindest annähernd gleich. Auf
diese Weise wird das angeschrägte Kopfstück des Bandes 28 an
der Trommel 1 festgemacht, ohne daß es sich dehnt oder zu
sammenzieht, bis das erste voreilende Ende des Bandes 28 an
der ersten Kopf-Soll-Position C ankommt. Zu diesem Zeitpunkt
ist das zweite nacheilende Ende des Bandes 28 an der
Schwanz-Position D gemäß Fig. 8d angeordnet. Die Schwanz-Po
sition D ist jedoch nicht exakt eindeutig, weil, wie weiter
oben angegeben, die Bandlängen etwas verschieden sind.
Die Arbeitsweise der Steuereinrichtung 56 bei der Steuerung
der Bandbewegung entlang der Bewegungsbahn ist bei dieser
Ausführungsform ziemlich die gleiche wie bei der ersten Aus
führungsform.
Besteht ein Unterschied zwischen der Umfangsgeschwindigkeit
der Trommel 1 und der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers
29, z.B. wenn die erstere kleiner als die letztere ist, wird
das Kopfstück, insbesondere das erste voreilende Ende des
Bandes 28 aus der in Fig. 9a mit strichpunktierten Linien
gezeichneten Normalgestalt heraus in die mit durchgezogenen
Linien gezeichnete Gestalt verformt. Ist im anderen Falle
die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 größer als die Be
wegungsgeschwindigkeit des Förderers 29, wird das Kopfstück,
insbesondere das zweite voreilende Ende des Bandes 28 ent
sprechend Fig. 9b verformt. Die Kopf- und Schwanzstücke des
Bandes 28 werden daher nicht gleichmäßig miteinander verbun
den. Folglich werden beim gezeigten Beispiel die Umfangsge
schwindigkeit der Trommel 1 und die Bewegungsgeschwindigkeit
des Förderers 29 in der Weise gesteuert, daß die Kurven R
und S, einschließlich der Beschleunigungs- und Verzögerungs
bereiche, zeitabhängig mit einem sehr kurzen Zeitabschnitt
von weniger als 10 ms so unterteilt werden, daß der Maximal
wert des Fehlers auf weniger als 0,1%-0,2% der Transport
geschwindigkeiten für das Band 28 beschränkt ist, wodurch
die Geradheit und die Winkel an den Schnittenden des Bandes
28 mit hoher Genauigkeit beibehalten werden.
Danach werden die Trommel 1 und der Förderer 29 betätigt,
derart, daß sich der Mittelabschnitt des Bandes 28 an der
Trommel 1 festmacht, während das Band 28 an die Trommel 1
übergeben wird, bis das erste voreilende Ende an einer
zweiten Kopf-Soll-Position F ankommt (die nichts mit dem
zweiten voreilenden Ende zu tun hat), und das zweite nach
eilende Ende an einer Schwanz-Soll-Position G ankommt. Die
zweite Kopf-Soll-Position F fällt mit einer Position H zu
sammen, aus der heraus das angeschrägte Schwanzstück an der
Trommel 1 festgemacht wird. Die Schwanz-Soll-Position G ist
in einem vorbestimmten Abstand L von der Schwanz-Meßposition
K gelegen, in welcher das zweite nacheilende Ende vom
Schwanz-Sensor 38 erfaßt wird. Ein Stück J des angeschrägten
Kopfstücks an der Trommel 1 fällt mit einem Stück M des an
geschrägten Schwanzstücks auf dem Förderer 29 zusammen,
falls Kopf- und Schwanzstück auf Stoß miteinander verbunden
werden sollen. Falls eine überlappte Verbindung der Kopf-
und Schwanzstücke gewünscht ist, ist M minus J ungefähr
gleich der Länge der Überlappung der miteinander verbundenen
Endstücke.
In Fig. 4 entspricht der von der Kurve R umschlossene Be
reich dem vom ersten voreilenden Ende des Bandes 28 zurück
gelegten Weg oder dem Abstand W zwischen der ersten und der
zweiten Kopf-Soll-Position C und F. Der von der Kurve S um
schlossene Bereich Q entspricht der vom zweiten nacheilenden
Ende des Bandes 28 zurückgelegten Strecke oder dem geradli
nigen Abstand X zwischen der Schwanz-Position D und der
Schwanz-Soll-Position G. Weil die vom ersten voreilenden
Ende zurückgelegte Strecke etwas größer ist als die vom
zweiten nacheilenden Ende zurückgelegte Strecke, werden die
Servomotoren 3 und 26 so gesteuert, daß die Transportge
schwindigkeit des Förderers 29 in jedem Punkt der Kurven R
und S mit einer konstanten Rate kleiner ist als die Umfangs
geschwindigkeit der Trommel 1. Mit Ausnahme der angeschräg
ten Kopf- und Schwanzstücke wird daher der Mittelabschnitt
des Bandes 28 bei mit konstanter Rate gleichmäßiger Dehnung
an der Trommel 1 festgemacht. Beim Festmachen des Bandes 28
an der Trommel 1 kann das Verhältnis der Umfangsgeschwindig
keit der Trommel 1 zur Bewegungsgeschwindigkeit des Förde
rers 29 geändert werden.
Danach werden die Servomotoren 3 und 26 zum Betätigen der
Trommel 1 und des Förderers 29 eingeschaltet, derart, daß
das verbleibende Schwanzstück an der Trommel 1 festgemacht
wird (sh. Fig. 8f). In diesem Falle werden die Servomotoren
3 und 26 so gesteuert, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Trommel 1 und die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 29
zumindest annähernd gleich sind, mit der Folge, daß das
Schwanzstück an der Trommel 1 festgemacht wird, ohne daß es
sich dehnt oder zusammenzieht, wodurch eine Änderung der
Geradheit und der Winkel am Endstück verhindert und daher
die Genauigkeit der Verbindung verbessert wird. Die Steue
rung ist im wesentlichen die gleiche wie beim Festmachen des
Kopfstücks. Auf diese Weise wird das Band 28 insgesamt an
der Trommel 1 festgemacht, wobei die Kopf- und Schwanzstücke
auf Stoß oder mit Überlappung verbunden werden. Sodann wird
die Kolbenstange 32 des Zylinders 31 zurückgezogen, so daß
der Förderer 29 entsprechend Fig. 1 entgegen dem Uhrzeiger
sinn in seine Ausgangsstellung geschwenkt wird.
Beim gezeigten Beispiel ist der Kopf-Sensor 36 über einem
Mittelabschnitt des Förderers 29 angeordnet. Er kann auch
vor dem vorderen Ende des Förderers 29, unter der Trommel 1
oder an der ersten Kopf-Soll-Position C angeordnet sein. Im
letzteren Falle werden die Erfassung des ersten voreilenden
Endes und sein Weitertransport zur ersten Kopf-Soll-Position
C gleichzeitig ausgeführt.
Claims (15)
1. Verfahren zum Festmachen eines von einem Förderer (29)
transportierten bandähnlichen Gebildes, insbesondere Bandes
(28; 73; 75; 77) am Umfang einer Trommel (1), mit den fol
genden Arbeitsschritten:
- - Erfassen des voreilenden Kopf- bzw. des nacheilenden Schwanzstücks vom Band (28; 73; 75; 77),
- - Transportieren des Bandes (28; 73; 75; 77) mit dem Förde rer (29), bis das Kopfstück des Bandes eine Kopf-Soll- Position (C) erreicht, und
- - Weitertransportieren des Bandes und Drehantreiben der Trommel (1) zum Festmachen des Bandes am Trommelumfang in der Weise, daß zur gleichen Zeit, wie das an der Trommel (1) festgemachte Kopfstück des Bandes an einer Soll-Win kelstellung (F) ankommt, das Schwanzstück des Bandes an einer Schwanz-Soll-Position (G) ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand (L) von einer Schwanz-Meßposition (K) gelegen ist, an der das Schwanzstück im ersten Ar beitsschritt erfaßt wurde, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel (1) festgemacht wird,
ohne daß seine Länge gemessen wird und ohne daß Rechenopera
tionen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Um
fangslänge der Trommel (1) durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopf-Soll-Position (C) jene Stellung ist, die das Kopf
stück zu dem Zeitpunkt einnimmt, in dem das Schwanzstück im
ersten Arbeitsschritt erfaßt wird.
3. Verfahren zum Festmachen eines von einem Förderer (29)
transportierten bandähnlichen Gebildes, insbesondere Bandes
(28) mit in bezug auf die Bandlängsrichtung angeschrägten
vor- und nacheilenden Kopf- bzw. Schwanzstücken am Umfang
einer Trommel (1), mit den folgenden Arbeitsschritten:
- - Erfassen aller Endstücke von Kopf- und Schwanzstück des Bandes (28),
- - Drehantreiben der Trommel (1) und Transportieren des Ban des (28) mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel (1) im wesentlichen gleichen Geschwindigkeit, bis das End stück des Kopfstücks an einer ersten Kopf-Soll-Position (C) auf der Trommel (1) ankommt, um das Kopfstück des Ban des (28) an der Trommel (1) festzumachen,
- - Weitertransportieren des Bandes (28) und Drehantreiben der Trommel (1), um einen Mittelabschnitt des Bandes (28) am Trommelumfang festzumachen, derart, daß zur gleichen Zeit, wie das Endstück des Kopfstücks vom Band (28) an einer zweiten Kopf-Soll-Position (F) ankommt, das Endstück des Schwanzstücks vom Band (28) an einer Schwanz-Soll- Position (G) ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand (L) von einer Schwanz-Meßposition (K) gelegen ist, an der das Endstück des Schwanzstücks im ersten Arbeitsschritt erfaßt worden ist, und
- - Drehantreiben der Trommel (1) und Transportieren des Ban des (28) mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel (1) im wesentlichen gleichen Geschwindigkeit, um das Schwanzstück des Bandes (28) an der Trommel (1) festzu machen, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbun den werden,
derart, daß das Band (28) an der Trommel (1) festgemacht
wird, ohne daß die Bandlänge gemessen wird und ohne daß
Rechenoperationen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf
die Umfangslänge der Trommel (1) durchgeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Endstück des Kopfstücks vom Band (28) das vordere Ende
des Kopfstücks und das Endstück des Schwanzstücks das hin
tere Ende des Schwanzstücks ist.
5. Vorrichtung zum Festmachen eines bandähnlichen Gebil
des, insbesondere Bandes (28; 73; 75; 77), mit
- - einer drehbaren Trommel (1),
- - einem Förderer (29) zum Transportieren eines Bandes (28; 73; 75; 77) zur Trommel (1),
- - wenigstens einem Sensor (36, 38) zum Erfassen von Kopf- und Schwanzstücken des Bandes, und
- - einer Steuereinrichtung (56) zum Steuern der Drehbewegung der Trommel (1) und der Bewegung des Förderers (29) in der Weise, daß das Band transportiert wird, bis das Kopfstück an einer Kopf-Soll-Position (C) ankommt, und daß zur glei chen Zeit, wie das Kopfstück des Bandes an einer Soll-Win kelstellung (F) ankommt, das Schwanzstück an einer Schwanz-Soll-Position (G) ankommt, die in einem vorbe stimmten Abstand (L) von einer Schwanz-Meßposition (K) ge legen ist, in welcher das Schwanzstück vom Sensor (38) er faßt wird, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander ver bunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel (1) festmachbar ist,
ohne daß die Bandlänge gemessen wird und ohne daß Rechen
operationen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die
Umfangslänge der Trommel (1) durchgeführt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Erfassen von Kopf- und Schwanzstück zwei Sensoren (36,
38) vorgesehen sind, und der Sensor (36) zum Erfassen des
Kopfstücks unterhalb und vor der Trommel (1) so angeordnet
ist, daß das Kopfstück des Bandes erfaßbar ist, nachdem es
an der Trommel (1) leicht festgemacht worden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommel (1) oberhalb des vorderen Endes vom Förderer
(29) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommel (1) unterhalb des vorderen Endes vom Förderer
(29) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommel (1) vor dem Förderer (29) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Trommel (1) eine Anpreßrolle (78) angeordnet
ist, die das Anpressen des Bandes (77) an die Trommel (1)
unterstützt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (56) umfaßt:
- - eine Ablaufsteuerung (51) zur Speicherung von im voraus festgelegten Arbeitsprogrammen, Positionsdaten u.dgl.,
- - einen Daten-Prozessor (52) zur Verarbeitung von Informa tionen von der Ablaufsteuerung (51),
- - eine Bahnpositioniersteuerung (53) zum Steuern der Dreh bewegung der Trommel (1) und der Bewegung des Förderers (29) aufgrund von Informationen vom Daten-Prozessor (52), und
- - eine Ein- und Ausgabesteuerung (61) zum Empfangen von In formationen vom Sensor (36, 38) und Übermitteln derselben an die Ablaufsteuerung (51) und zum Empfangen von Steuer signalen von der Ablaufsteuerung (51) und Übermitteln der selben an zu steuernde Geräte (Zylinder 31).
12. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (56) zum Steuern der Drehbewegung der
Trommel (1) und der Bewegung des Förderers (29) so aufgebaut
ist, daß das Band (28; 73; 75; 77) transportiert wird, bis
das Kopfstück an einer ersten Kopf-Soll-Position ankommt, um
einen Kopfabschnitt am Trommelumfang festzumachen, ohne daß
er sich dehnt oder zusammenzieht, daß zur gleichen Zeit, wie
das Kopfstück des Bandes an einer zweiten Kopf-Soll-Position
auf der Trommel (1) ankommt, die in einem vorbestimmten Ab
stand von der Stelle gelegen ist, an welcher das Festmachen
des Kopfstücks beginnt, das Schwanzstück an einer Schwanz-
Soll-Position ankommt, an der das Schwanzstück vom Sensor
(38) erfaßt wird, und daß ein Schwanzabschnitt am Trommelum
fang festgemacht wird, ohne daß er sich dehnt und zusammen
zieht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62221060A JPS6470344A (en) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Method and apparatus for bonding strip like member |
JP62221059A JPS6470343A (en) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Method and apparatus for bonding strip like member |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829745A1 true DE3829745A1 (de) | 1989-03-23 |
DE3829745C2 DE3829745C2 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=26524054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829745 Granted DE3829745A1 (de) | 1987-09-03 | 1988-09-01 | Verfahren und vorrichtung zum festmachen eines bandaehnlichen gebildes am umfang einer trommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3829745A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0515227A2 (de) * | 1991-05-24 | 1992-11-25 | Bridgestone Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines riemenförmigen Teiles auf einer Reifenaufbautrommel |
DE4314114A1 (de) * | 1993-04-29 | 1994-11-03 | Krupp Maschinentechnik | Verfahren zum Auflegen eines gummierten Textilgewebestreifens auf eine Reifenaufbautrommel und Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens |
CN108790228A (zh) * | 2018-06-22 | 2018-11-13 | 杭州朝阳橡胶有限公司 | 一种胎面输送装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06211634A (ja) * | 1993-01-20 | 1994-08-02 | Sanyo Chem Ind Ltd | 毛髪用油中水型乳化組成物 |
-
1988
- 1988-09-01 DE DE19883829745 patent/DE3829745A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06211634A (ja) * | 1993-01-20 | 1994-08-02 | Sanyo Chem Ind Ltd | 毛髪用油中水型乳化組成物 |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0515227A2 (de) * | 1991-05-24 | 1992-11-25 | Bridgestone Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines riemenförmigen Teiles auf einer Reifenaufbautrommel |
EP0515227A3 (en) * | 1991-05-24 | 1993-07-14 | Bridgestone Corporation | Method and apparatus for attaching belt-shaped member to forming drum |
DE4314114A1 (de) * | 1993-04-29 | 1994-11-03 | Krupp Maschinentechnik | Verfahren zum Auflegen eines gummierten Textilgewebestreifens auf eine Reifenaufbautrommel und Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens |
CN108790228A (zh) * | 2018-06-22 | 2018-11-13 | 杭州朝阳橡胶有限公司 | 一种胎面输送装置 |
CN108790228B (zh) * | 2018-06-22 | 2023-07-28 | 杭州朝阳橡胶有限公司 | 一种胎面输送装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3829745C2 (de) | 1993-05-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69618750T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Auflegen einer Reifenlauffläche | |
DE3249634C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung um Aufbringen von Reifenmaterial auf eine Reifenaufbautrommel | |
DE69610756T2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Bahnen | |
DE68907489T2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von bahnförmigem Material. | |
DE69815499T2 (de) | Gerät und verfahren zum ausrichten und spleissen von streifenelementen | |
DE68922482T2 (de) | Auflegevorrichtung für gummierte Bahnen. | |
DE2363750B2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden und/oder Rillen von Zuschnitten aus Faltmaterial | |
EP1714926B1 (de) | Verfahren zur Steuerung und/oder Überwachung einer bahnverarbeitenden Maschine | |
DE3032001C2 (de) | Maschine zur Herstellung von Eindeckenwellpappe mit automatischer Steuerung des Walzenspaltes | |
DE3345191C2 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Schuppenstroms aus Papierbogen | |
EP1892086B1 (de) | Positionsregelung an Bodenleger mit Bildverarbeitung | |
US5194107A (en) | Belt-like member attaching method and apparatus | |
DE4108515A1 (de) | Verfahren zum aufwickeln von streifen auf eine reifen-konfektioniermaschine | |
DE69903247T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen ablängen von bandsägeblättern mit variabeler zahnteilung von einem bandspeicher | |
DE4404907C2 (de) | Spleißautomat | |
DE102006033987A1 (de) | Zubringereinrichtung | |
DE4110342A1 (de) | Verfahren zum ersetzen von streifenmaterial an einer fertigungsmaschine | |
DE69600897T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kontrollierung des Auftragens von Leim auf Wellenpapier | |
EP0623451B1 (de) | Verfahren zum Auflegen eines gummierten Textilgewebestreifens auf einer Reifenaufbautrommel und Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens | |
EP0085418A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von selbstklebenden Etiketten | |
DE3829745C2 (de) | ||
DE69316676T2 (de) | Vorrichtung zum Abfüllen von Füllmaterial | |
DE69716009T2 (de) | Methode und Vorrichtung zum Verbinden einer Bahn | |
EP0164709B1 (de) | Verfahren zum Aufbau von Luftreifen-Rohlingen | |
DE69315176T2 (de) | Apparat zum Stossverbinden von Bahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 21/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |