DE3828470A1 - Waermetraegerkreislauf fuer eine fahrzeugheizung mit einem motorunabhaengigen heizgeraet - Google Patents

Waermetraegerkreislauf fuer eine fahrzeugheizung mit einem motorunabhaengigen heizgeraet

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeträgerkreis­ lauf für eine Fahrzeugheizung mit einem motorunabhängigen Heizgerät, wobei der Wärmeträgerkreislauf aufweist:
  • - Einen von dem Antriebs-Verbrennungsmotor des Fahrzeugs zu einem Heizungswärmetauscher für den Fahrzeuginnen­ raum führenden Vorlauf, der einen Parallelast aufweist, in dem das Heizgerät angeordnet ist; und
  • - einen von dem Heizungswärmetauscher zu dem Verbrennungs­ motor zurückführenden Rücklauf.
Bei bisherigen Wärmeträgerkreisläufen dieser Art durch­ strömt der Wärmeträger, von dem Heizgerät kommend, ins­ gesamt nacheinander den Heizungswärmetauscher und den Ver­ brennungsmotor, so daß der Heizungswärmetauscher und der Verbrennungsmotor auf im wesentlichen gleiche Temperatur aufgeheizt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärme­ trägerkreislauf zu schaffen, bei dem man das Wärmeangebot des Wärmeträgers nach Wahl besser dahin leiten kann, wo man es am günstigsten braucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Wärmeträgerkreislauf erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß er eine Ver­ bindungsleitung aufweist, die von dem Rücklauf zu dem vor dem Heizgerät liegenden Teil des Vorlaufs führt, und daß in dem Wärmeträgerkreislauf ein verstellbares Ventil ein­ gebaut ist, das steuert, in welchem Verhältnis dem Heiz­ gerät Wärmeträger aus der Verbindungsleitung und aus dem Verbrennungsmotor zuströmt.
Der erfindungsgemäße Wärmeträgerkreislauf weist somit einen Teilkreislauf auf, der teilweise oder vollständig den Parallelast mit dem Heizgerät, einen anschließenden Teil des Vorlaufs, den Heizungswärmetauscher, einen Teil des Rücklaufs und die Verbindungsleitung umfaßt. Das Ventil kann in eine erste Stellung gebracht werden, so daß der Wärmeträger praktisch ausschließlich in diesem Teilkreislauf zirkuliert, so daß das Wärmeangebot des Wärmeträgers vollständig auf den Heizungswärmetauscher konzentriert ist. Das Ventil kann aber auch in eine zweite Stellung gebracht werden, so daß kein Wärmeträger durch die Verbindungsleitung strömt und somit der vom Heizungswärmetauscher kommende Wärmeträger den Verbren­ nungsmotor durchströmt, ehe er wieder zum Heizgerät kommt. Schließlich kann das Ventil in Zwischenstellungen gebracht werden, so daß der vom Heizungswärmetauscher kommende Wärmeträgerfluß in beliebigen Anteilen auf eine direkte Zurückströmung zum Heizgerät und auf eine Zurückströmung durch den Verbrennungsmotor zum Heizgerät aufgeteilt wird. Bei der zuletzt genannten Möglichkeit ist eine Zwischen­ stellung besonders günstig und bevorzugt, bei der nur ein derartiger Anteil des Wärmeträgerflusses durch den Verbrennungsmotor geführt wird, daß dieser auf einen Temperaturbereich von 10 bis 30°C, vorzugsweise 15 bis 25°C, gebracht bzw. gehalten wird. In diesem Fall wird also nur eine so große Strömungsmenge des Wärmeträgers zur Erwärmung des Verbrennungsmotors abgezweigt, wie er­ forderlich ist, um diesem gute Startfähigkeit zu sichern; im übrigen wird das Wärmeangebot des Wärmeträgers auf den Heizungswärmetauscher und damit den Fahrzeuginnen­ raum konzentriert.
Der Wärmeträger ist eine Flüssigkeit, in der Regel Wasser oder ein Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch. Der Begriff "Fahrzeug" ist umfassend zu verstehen und soll nicht nur Landfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, Last­ kraftwagen, Omnibusse, Campingfahrzeuge und dergleichen umfassen, sondern insbesondere auch Wasserfahrzeuge, wie Motorboote. Der Begriff "Parallelast" ist funktionell und nicht geometrisch zu verstehen; es existiert im Vor­ lauf des Wärmeträgerkreislaufs eine Verzweigung auf zwei Äste, die weiter hinten wieder zusammenführen. In einem dieser Äste ist das Heizgerät angeordnet.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ab­ hängigen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend noch genauer erläutert.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand eines schematisch zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Wärmeträgerkreis­ lauf, bei dem einige Bestandteile nur schematisch einge­ zeichnet sind.
Man erkennt in der Zeichnung einen Verbrennungsmotor 2 mit konventionell zugeordnetem Kühler 4, einen Heizungs­ wärmetauscher 6, der üblicherweise im Bereich unterhalb der Frontscheibe des Fahrzeugs angeordnet ist und von außen in den Fahrzeuginnenraum transportierte Luft oder im Fahrzeuginnenraum umgewälzte Luft erwärmt, ein dem Heizungswärmetauscher 6 zugeordnetes Gebläse 8 und ein motorunabhängiges Heizgerät 10. Das Heizgerät 10 kann durch Verbrennung von Brennstoff, insbesondere Benzin oder Dieselöl, Wärme erzeugen und über einen eingebauten Wärmetauscher an einen Wärmeträgerkreislauf abgeben.
Der Wärmeträgekreislauf 12 besteht, abgesehen von den zu dem Kühler und einem Ausdehnungsgefäß 14 führenden Lei­ tungen, im wesentlichen aus einem Vorlauf 16, der von dem Verbrennungsmotor 2 zu dem Heizungswärmetauscher 6 führt, einem Rücklauf 18, der von dem Heizungswärmetauscher 6 zurück zu dem Verbrennungsmotor 2 führt, einem dem Vor­ lauf 16 angehörenden Parallelast 20, in dem das Heizgerät 10 liegt, und einer Verbindungsleitung 22. Der Vorlauf 16 besteht im wesentlichen aus einem ersten Teil 24 von dem Verbrennungsmotor 2 bis zu einer Abzweigungsstelle 26 des Querasts 20, einem daran anschließenden zweiten Teil 28 bis zur Wiedereinmündung des Querasts 20, und einem daran anschließenden dritten Teil 30 bis zum Heizungswärmetau­ scher 6. Der Rücklauf 18 besteht im wesentlichen aus einem ersten Teil 32 von dem Heizungswärmetauscher 6 bis zu einer Abzweigungsstelle 34 der Verbindungsleitung 22, und einem anschließenden zweiten Teil 36 bis zum Verbren­ nungsmotor 2. Die Verbindungsleitung 22 führt zu einer Stelle des Querasts 20, die in Durchströmungsrichtung vor dem Heizgerät 10 liegt. Die Verbindungsleitung 22 könnte aber auch zu dem ersten Teil 24 des Vorlaufs 16 führen.
Im zweiten Teil 28 des Vorlaufs 16 ist ein Rückschlagven­ til 38 angeordnet, das in Vorlaufrichtung durchströmbar ist. In der Verbindungsleitung 22 kann ein Rückschlagven­ til 40 angeordnet sein, das in Richtung von dem Rücklauf 18 zu dem Heizgerät 10 durchströmbar ist. Mit 42 ist ein Ventil im dritten Teil 30 des Vorlaufs 16 bezeichnet, mit welchem der Wärmeträgerfluß zu dem Heizungswärmetauscher 6 ganz geöffnet, teilweise geöffnet oder geschlossen werden kann. Die eingezeichneten Pfeile deuten die Strömungsrichtung des Wärmeträgers in den einzelnen Leitungen des Wärmeträgerkreislaufs 12 an.
An der Abzweigungsstelle 34, wo die Verbindungsleitung 22 von dem Rücklauf 18 abzweigt, ist ein thermostatisches Dreiwegeventil 42, wie es von der Heizungstechnik her an sich bekannt ist, eingebaut. Das Ventil 42 ermöglicht eine erste Stellung, in der der Wärmeträger aus dem ersten Teil 32 des Rücklaufs 18 vollständig in die Ver­ bindungsleitung 22 strömt, eine zweite Stellung, in der der Wärmeträger aus dem ersten Teil 32 des Rücklaufs 18 vollständig in den zweiten Teil 36 des Rücklaufs 18 strömt, und Zwischenstellungen, in denen der Wärmeträger aus dem ersten Teil 32 des Rücklaufs 18 in beliebigen Anteil auf die Verbindungsleitung 22 und auf den zweiten Teil 36 des Rücklaufs 18 aufgeteilt wird.
Die Stellungen des Ventils 42 werden durch einen elektro­ thermischen, einen elektromotorischen Antrieb, einen Ma­ gnet oder ein Dehnstoffelement 44 bewirkt. Das Ventil 42 wird mit einem Temperaturfühler 46 gesteuert, der im ersten Teil 24 des Vorlaufs 16 nahe dem Verbrennungsmotor 2 sitzt. Mit 48 ist eine Steuer- bzw. Regellogik bezeich­ net, die das Ventil 42 nach Maßgabe des Temperaturfühlers 46, ggf. mit Sollwertvergleich, steuert.
Das Heizgerät 10 ist mit einer nicht gesondert einge­ zeichneten und bezeichneten Steuerung ausgestattet.
Der Wärmeträgerkreislauf 12 und die darin beinhalteten Bauteile arbeiten wie folgt:
Wenn der Verbrennungsmotor 2 nach einer Fahrt des Fahr­ zeugs abgestellt wird, befindet sich der Wärmeträger im Wärmeträgerkreislauf 12 üblicherweise in einem Tempera­ turbereich von etwa 80 bis 100°C, wobei der Vorlauf 16 etwas wärmer als der Rücklauf 18 ist. Dies gilt unabhän­ gig davon, ob bei der Fahrt das Heizgerät 10, z.B. bei strenger Kälte, in Betrieb war oder nicht. Bei Nichtbe­ trieb des Heizgeräts 10 kann der Querast 20 relativ kalt sein, weil wenig oder kein Wärmeträger durch den Querast 20 geströmt ist, sondern durch den zweiten Teil 28 des Vorlaufs 16. Bei Abstellen das Verbrennungsmotors 2 schaltet sich das Heizgerät 10 selbsttätig ein, sofern sein Hauptschalter eingeschaltet ist. Solange die Tempe­ ratur des Wärmeträgers, erfaßt durch den Temperaturfühler 46, oberhalb einer zweiten Schwellentemperatur, die bei­ spielsweise im Bereich 60 bis 80°C, vorzugsweise 65 bis 75°C liegt, ist ist beim Heizgerät 10 nur eine inte­ grierte Wärmeträger-Umwälzpumpe eingeschaltet, nicht je­ doch der Brenner zur Wärmeerzeugung; außerdem befindet sich in dieser Phase das Ventil 42 in seiner ersten Stel­ lung, in der der Wärmeträger aus dem ersten Teil 32 des Rücklaufs 18 ausschließlich in die Verbindungsleitung 22 strömt. Somit ist ein Teilkreislauf des Wärmeträgers ge­ bildet, der im wesentlichen einen hinteren Teil des Quer­ asts 20 mit dem Heizgerät 10, den dritten Teil des Vor­ laufs 16, den Heizungswärmetauscher 6, den ersten Teil 32 des Rücklaufs 18 und die Verbindungsleitung 22 umfaßt. Somit wird die Wärmemenge, die in dem Wärmeträger inner­ halb dieses Teilkreislaufs steckt, zur Beheizung des Fahrzeuginnenraums genutzt.
Bei Unterschreiten der zweiten Schwellentemperatur schaltet sich das Heizgerät 10 vollständig ein, so daß dort Wärme für den Teilkreislauf erzeugt wird. Ein übli­ cher Temperaturbereich für diesen Heizbetrieb ist 70 bis 85°C im dritten Teil 30 des Vorlaufs 16. Während der bisher beschriebenen Betriebsphasen kühlt der Wärmeträger im restlichen Teil des Wärmeträgerkreislaufs 12, im wesentlichen bestehend aus dem zweiten Teil 36 des Rück­ laufs 18, dem Verbrennungsmotor 2, dem ersten Teil 24 des Vorlaufs 16, dem zweiten Teil 28 des Vorlaufs 16 und einem vorderen Teil des Querasts, allmählich ab.
Wenn die Temperatur des Wärmeträgers, erfaßt durch den Temperaturfühler 46 im ersten Teil 24 des Vorlaufs 16 unterhalb einer ersten Schwellentemperatur, die bei­ spielsweise in der Gegend von 20°C liegt, absinkt, wird das Ventil 42 in Richtung auf seine zweite Stellung um­ gesteuert, so daß ein Teil des auch nach dem Heizungs­ wärmetauscher 6 noch recht warmen Wärmeträgers aus dem ersten Teil 32 des Rücklaufs 18 über den zweiten Teil des Rücklaufs 18 zum Verbrennungsmotor 2 und von dort weiter strömt. Infolgedessen wird dem Verbrennungsmotor 2 Wärme zugeführt. Die Steuerung des Ventils 42 erfolgt so, daß durch kontinuierliches Umstellen des Ventils 42 in beiden Richtungen oder durch Hin- und Herschalten des Ventils 42 zwischen der ersten und der zweiten Stellung eine Temperatur des Wärmeträgers am Austritt des Verbren­ nungsmotors 2 von etwa 20°C beibehalten wird. Es wird also nur soviel Wärmeträger zur Warmhaltung des Verbren­ nungsmotors 2 abgezweigt, wie für die Erhaltung der ge­ nannten Temperatur erforderlich ist, während der - nor­ malerweise größere - Teil der erzeugten Wärme im be­ schriebenen Teilkreislauf bleibt.
Das Gebläse 8 des Heizungswärmetauschers 6 ist mit einer nicht eingezeichneten Steuerung gekoppelt, die das Ge­ bläse 8 ein- und ausschaltet zur Einhaltung einer im wesentlichen konstanten Temperatur des Fahrzeuginnen­ raums. Diese Fahrzeuginnenraumtemperatur ist einstellbar.
Die besonders wichtige, zuletzt beschriebene Betriebs­ art mit Haltung der Temperatur des Verbrennungsmotors 2 auf etwa 20°C kann man insbesondere auch dann wählen, wenn der Verbrennungsmotor 2 nicht nach vorhergehender Fahrt abgestellt wird, sondern die bevorzugte Erwärmung des Fahrzeuginnenraums gewünscht wird. Typische Bei­ spiele sind die Vorwärmung des Fahrzeugs vor dem Losfah­ ren nach einer kalten Nacht, der längere Aufenthalt einer Person im Fahrzeug bei abgestelltem Verbrennungsmotor und die Unterstützung der Heizleistung des noch relativ kal­ ten Verbrennungsmotors nach dem Losfahren.
Das Heizgerät 10 kann ferner mit einer einstellbaren Zeitschaltuhr 52 ausgestattet sein, an die auch das Ven­ til 42 angeschlossen ist. Die Zeitschaltuhr 52 kann so ausgebildet sein, daß sie nicht nur das Einschalten des Heizgeräts 10 steuert, sondern, vorzugsweise mit zeit­ lichem Abstand zum Einschalten des Heizgeräts 10, auch die Umsteuerung des Ventils 42. Ein typisches Beispiel ist die ausschließliche Beheizung der Fahrerkabine eines Lastkraftwagens während der Nacht, wenn der oder die Fahrer eine Schlafpause einlegen, und Zuschalten der Motorvorwärmung zu einer bestimmten Zeit, beispielsweise eine Stunde, vor der geplanten Abfahrt des Lastkraftwa­ gens. Ein weiteres Beispiel ist die Vorwärmung eines Personenkraftwagens nach kalter Nacht. In einer ersten Zeitphase wird die gesamte Wärmeträgerströmung vom Hei­ zungswärmetauscher 6 durch den Verbrennungsmotor 2 ge­ führt, um diesen wegen seiner relativ großen Masse rasch genug aufzuheizen. In einer zweiten Zeitphase wird das Wärmeangebot des Wärmeträgers entsprechend der weiter vorn genauer beschriebenen Betriebsart stärker auf den Heizungswärmetauscher 6 konzentriert und der Verbrennungs­ motor 2 auf etwa 20°C gehalten, so daß die Scheiben des Fahrzeuginnenraums sicher enteist werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Ventil 42 alternativ an der Verbindungsstelle zwischen der Verbindungsleitung 22 und dem Parallelast 20 des Vorlaufs 16 oder an der Abzweigungsstelle 26 des Querasts 20 sitzen kann. An den beschriebenen Funktionen ändert sich nichts, weil in allen genannten Fällen das Ventil 42 steuert, in welchem Verhältnis das Heizgerät 10 Wärmeträger über die Verbin­ dungsleitung 22 aus dem Rücklauf 18 und/oder aus dem Verbrennungsmotor 2 ansaugt. Bei den beiden letztgenannten Fällen ist das Rückschlagventil 40 entbehrlich.
Das beschriebene Ventil 42 ist ein Drei/Zwei-Wegeventil, also ein Ventil mit drei Anschlüssen und zwei Extrem­ stellungen. Das Regelverhalten des Ventils 42 ist vorzugs­ weise proportional. Es wird darauf hingewiesen, daß statt des beschriebenen Dreiwegeventils 42 ein einfacheres Ein-Aus-Ventil mit Zwischenstellungen beispielsweise im zweiten Teil 36 des Rücklaufs 18, in der Verbindungsleitung 22 oder im vorderen Teil des Querasts 20 vorgesehen sein kann. Mit einem derartigen Ventil kann man ebenfalls steuern, daß das Heizgerät 10 mehr oder weniger Wärmeträger über die Verbindungsleitung 22 direkt aus dem Rücklauf 18 an­ saugt und entsprechend weniger oder mehr Wärmeträger aus dem ersten Teil 24 des Vorlaufs 16.
Der Verbrennungsmotor 2 ist in üblicher Weise mit einer Wasserpumpe 50 ausgestattet. Ferner gibt es in üblicher Weise zwei Verbindungsleitungen zwischen dem Verbrennungs­ motor 2 und seinem Kühler 4.
Generell gesprochen ist das Ventil 42 vorzugsweise ein temperaturabhängig und/oder zeitabhängig gesteuertes Ven­ til, insbesondere Drei/Zwei-Wegeventil.

Claims (9)

1. Wärmeträgerkreislauf für eine Fahrzeugheizung mit einem motorunabhängigen Heizgerät, wobei der Wärme­ trägerkreislauf aufweist:
  • - einen von dem Antriebs-Verbrennungsmotor des Fahrzeugs zu einem Heizungswärmetauscher für den Fahrzeuginnen­ raum führenden Vorlauf, der einen Parallelast aufweist, in dem das Heizgerät angeordnet ist; und
  • - einen von dem Heizungswärmetauscher zu dem Verbrennungs­ motor zurückführenden Rücklauf,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträgerkreislauf (12) eine Verbindungsleitung (22) aufweist, die von dem Rücklauf (18) zu dem vor dem Heizgerät (10) liegenden Teil des Vorlaufs (16) führt, und daß in dem Wärmeträgerkreislauf (12) ein verstellbares Ventil (42) eingebaut ist, das steuert, in welchem Ver­ hältnis dem Heizgerät (10) Wärmeträger aus der Ver­ bindungsleitung (22) und aus dem Verbrennungsmotor (2) zuströmt.
2. Wärmeträgerkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (42) ein Dreiwegeventil ist, das an der Verbindungsstelle zwischen dem Rücklauf (18) und der Verbindungsleitung (22) sitzt.
3. Wärmeträgerkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (42) ein Dreiwegeventil ist, das an der Verbindungsstelle zwischen der Verbindungsleitung (22) und dem Parallelast (20) des Vorlaufs (16) sitzt.
4. Wärmeträgerkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (42) durch die Temperatur des Wärmeträgers im Bereich des Verbrennungsmotors (2) gesteuert ist.
5. Wärmeträgerkreislauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (42) von einem Temperaturfühler (46) ge­ steuert ist, der im Vorlauf (16) des Wärmeträgerkreis­ laufs (12) vor der Abzweigung (26) des Parallelasts (20) oder im Rücklauf (18) des Wärmeträgerkreislaufs (12) hinter der Abzweigung der Verbindungsleitung (22) vorge­ sehen ist, vorzugsweise nahe dem Verbrennungsmotor (2).
6. Wärmeträgerkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (42) derart gesteuert ist, daß der Wärme­ träger im Bereich des Verbrennungsmotors (2) eine Tempe­ ratur von 10 bis 30°C, vorzugsweise 15 bis 25°C hat.
7. Wärmeträgerkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (42) ein thermo­ statisches Dreiwegeventil ist.
8. Wärmeträgerkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (42) durch eine einstellbare Schaltuhr (52) gesteuert ist.
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