DE3827892C2 - - Google Patents
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/02—Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 10.
Bei der Bearbeitung von Werkstücken, beispielsweise bei Kol
benlaufbahnen von Zylinderblöcken, kommt es häufig vor, daß
in einer Bearbeitungsstraße hintereinander Werkstücke mit
unterschiedlichen Nenndurchmessern zu bearbeiten sind. Diese
sollen von einer einzigen Honmaschine bearbeitet werden. Um
dies auch bei Werkstücken unterschiedlichen Bohrungs-Nennma
ßes durchführen zu können, wäre es beispielsweise möglich,
sobald ein Werkstück mit anderem Bohrungs-Nennmaß auftaucht,
das Werkzeug zu wechseln. Dies erfordert jedoch einen hohen
zeitlichen und/oder maschinellen Aufwand.
Es ist eine Honmaschine bekannt (US-PS 45 28 776), bei der
zum Zustellen der Steine ein Elektromotor verwendet wird,
der in unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten kann.
Beim Zustellen werden Impulse erzeugt und gezählt. Beim Zurückfahren
der Steine wird die Ausgangsposition durch Rückwärtszählen
bestimmt. Zur Kompensation des Steinabriebs erfolgt
die Rückstellung nicht bis ganz in die Ausgangslage.
Weiterhin bekannt ist ein Verfahren zum Zustellen eines Honwerkzeugs
(DE-OS 34 21 193), bei dem die Zustellung im Eilgang
erfolgt, bis die Drehzahl beim Anlegen der Honsteine an
die Bohrungswand abfällt. Dadurch ausgelöst schaltet die
Steuerung den Motor in einen langsameren Zerspangang um.
Weiterhin wurde eine Einrichtung zum Zustellen eines Honwerkzeugs
vorgeschlagen (nachveröffentlichte DE-OS 37 03 848),
bei der eine hydraulische Zustellung durch ein mechanisch
betätigtes Nachlaufregelventil gesteuert wird. Auch
hier ist das Umschalten von einem Eilgang auf einen
Schleichgang vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
deren Hilfe es möglich ist, Werkstücke mit unterschiedlichem
Bohrungs-Nennmaß möglichst schnell und einfach bearbeiten zu
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 10 vor.
Auf diese Weise wird es möglich, ohne einen Werkzeugwechsel
Flächen unterschiedlichen Nennmaßes zu bearbeiten. Die den
einzelnen Nennmaßen entsprechenden Ausgangsmaße können in
einer Steuereinrichtung oder auch von Hand eingestellt werden.
Bei der Bearbeitung einer Reihe von Werkstücken mit
gleichem Bohrungs-Nennmaß erfolgt die Zustellung der Honwerkzeuge
jeweils nur von einem Ausgangsmaß, so daß das Honwerkzeug
nicht immer auf den Ausgangspunkt zurückgestellt
werden muß. Der Abrieb der Honsteine des Honwerkzeuges wird
durch Verändern des Zustellungs-Ausgangspunktes kompensiert.
Für die Feststellung des Abriebs oder der Abnutzung können
geeignete bekannte Maßnahmen verwendet werden, beispielsweise
indem das Bearbeitungsergebnis gemessen wird.
Um nun auch beim Bearbeitungswechsel zwischen Werkstücken
unterschiedlichen Nennmaßes ein möglichst schnelles Einstellen
des Werkzeuges zu ermöglichen, wird das Honwerkzeug auf
das kompensierte Ausgangsmaß für das neue Bohrungs-Nennmaß
eingestellt. Es folgt also nicht mehr eine Einstellung
des Werkzeugs auf
das dem entsprechenden Bohrungs-Nennmaß zugeordnete Aus
gangsmaß, sondern schon auf ein kompensiertes Ausgangsmaß,
so daß die Steinabnutzung hierbei auch schon automatisch
berücksichtigt wird.
Die Kompensation für den Steinabrieb kann beispielsweise mit
Vorteil aufgrund einer Messung des Bearbeitungsergebnisses
ausgelöst werden. Hierzu kann eine Meßstation vorgesehen
sein, die beispielsweise mit Vorteil auf einer Nachmeßsta
tion angeordnet ist. Es wird also das Bearbeitungsergebnis
auf einer nachfolgenden Meßstation gemessen, und wenn sich
herausstellt, daß das Ergebnis der Messung im oberen Tole
ranzbereich liegt, wird beim nächstfolgenden Werkzeug die
Zustellung verändert.
Die Einstellung des Honwerkzeugs auf die Bohrungs-Nennmaße
und die kompensierten Nennmaße kann mit Vorteil elektrisch-
mechanisch erfolgen, durch eine übliche mechanische Nach
stelleinrichtung, die von der Honmaschine aus angetrieben
wird.
Es kann mit Vorteil vorgesehen sein, daß die gleiche elek
trisch-mechanische Einrichtung auch zum Zustellen des Hon
werkzeuges verwendet wird, daß also das Honwerkzeug mecha
nisch zugestellt wird. Es ist jedoch ebenfalls mit Vorteil
möglich, daß die Schrittzustellung des Honwerkzeuges mit
einer Kombination aus einer mechanischen und einer hydrauli
schen Zustellung durchgeführt wird, wie sie beispielsweise
in der deutschen Patentanmeldung P 37 03 848.6 dargestellt
ist.
Erfindungsgemäß kann weiter vorgesehen sein, daß das Hon
werkzeug in einem Eilgang auf das kompensierte Nennmaß ein
gestellt und zu Beginn der Bearbeitung zugestellt wird. Zum
Zurückfahren des Honwerkzeugs kann ebenfalls ein Eilgang
vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zum mechani
schen Ein- und Zustellen ein elektronischer Schrittmotor
verwendet und die tatsächliche Zustellposition des Werkzeugs
mit Hilfe eines Zählers festgestellt werden.
Zum Einstellen auf das kompensierte Bohrungs-Nennmaß wird
der Verstellmechanismus des Honwerkzeugs um einen den Ab
stand der Nennmaße entsprechenden Abstand verstellt.
Die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung nach Anspruch 10
zum Durchführen des Verfahrens kann eine Meßeinrichtung
zum Messen des Ist-Maßes des Werkstückes aufweisen,
die mit der Steuereinrichtung für die Zustellbewegung verbunden
ist.
Die Meßeinrichtung kann beispielsweise ein Meßdorn, auch ein
pneumatischer Meßdorn sein, der das bearbeitete Werkstück an
einer Meßstation vermißt. Es ist mit Vorteil möglich, daß
die Meßeinrichtung an einer Nachmeßstation angeordnet ist
und ihre Ergebnisse zur Korrektur bei dem jeweils folgenden
Werkstück verwendet wird.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Steuereinrichtung einen Speicher für die Nennmaße und ein
Rechenwerk zur Bestimmung des Abstands zwischen den Nennma
ßen aufweist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeich
nung. Hierbei zeigen jeweils schematisch
Fig. 1 vereinfacht ein Diagramm, in dem die Zustell-
und Einstellbewegung eines Honwerkzeugs bei
der Bearbeitung von Werkstücken unterschied
lichen Nennmaßes dargestellt ist;
Fig. 2 stark vergrößert einen Ausschnitt aus der
Zustellbewegung eines Honwerkzeugs;
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens.
In Fig. 1 stellt die Abszisse die Zeit dar, während auf der
Ordinate der tatsächliche Abstand der zustellbaren Teile
eines Honwerkzeugs von einer gedachten Null-Position darge
stellt ist. Während der Zeitdauer A werden zunächst fünf
Werkstücke mit einem Durchmesser D1 bearbeitet. Anschließend
gelangen zu der Honmaschine Werkstücke eines unterschiedli
chen, beispielsweise eines größeren Durchmessers D4, wobei
während der Zeitperiode B fünf Werkstücke mit diesem größe
ren Durchmesser D4 bearbeitet werden. Anschließend erfolgt
eine Bearbeitung von vier Werkstücken des Durchmessers D2,
und daran anschließend eine Bearbeitung von vier Werkstücken
des Durchmessers D3 während der Zeitdauer D. Während der
Zeitdauer E erfolgt wiederum eine Bearbeitung von vier Werk
stücken des Durchmessers D1, der also dem Durchmesser der
Werkstücke während der Zeitdauer A gleich ist. Aufgrund der
während der Perioden A bis E erfolgten Abnutzung der Hon
schneidbeläge erfolgt die Ausgangsbewegung des Honwerkzeuges
nicht mehr bis zum gleichen Punkt wie während der Periode A,
sondern nur zu einem kompensierten Ausgangspunkt. Vergleicht
man die homologen Punkte bei der Bearbeitung während der
Zeitdauer A und E miteinander, so ist während der Zeit vom
Beginn der Periode A bis zum Beginn der Periode E eine Kom
pensation des Belagabriebs um den Betrag d erfolgt.
Anschließend an die Bearbeitung während der Zeitdauer E er
folgt wiederum eine Bearbeitung mit Werkstücken des Durch
messers D4, wobei die absolute Einstellung des Honwerkzeuges
wiederum gegenüber der Einstellung in der Zeitdauer B ver
stellt ist.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Verstellmöglich
keit erfolgt eine Kompensation des Belagabriebs nach jedem
Werkstück. Dies ist natürlich nicht erforderlich, da ein
Belagabrieb nicht so schnell erfolgt. Die Abnützungskompen
sation der Honschneidbeläge erfolgt in regelmäßigen Abstän
den; und beim Übergang von Werkstücken eines Nennmaßes auf
Werkstücke eines anderen Nennmaßes wird die Abnutzungskom
pensation unmittelbar berücksichtigt.
Fig. 2 zeigt in stark vergrößertem Maßstab die Einzelheit
zweier Zustellungsschritte. Wiederum ist aus Gründen der
vereinfachten Darstellung angenommen, daß eine Kompensation
des Schneidbelags bereits nach jedem Zustellschritt erfolgt.
Ausgehend von einem Zustellungs-Ausgangspunkt P1 erfolgt
eine Zustellung, d. h. eine Bewegung der die Honsteine tra
genden Leisten in Richtung auf das zu bearbeitende Werkstück
mit einer ersten Geschwindigkeit im Eilgang, was durch die
Strecke S1 dargestellt ist. An einem auf irgendeine Weise
festgelegten Punkt P2 wird auf eine langsamere Geschwindig
keit umgestellt und die Zustellung erfolgt nun längs des
Streckenzuges S2 mit langsamerer Geschwindigkeit. Während
dieser Zustellbewegung erfolgt die Bearbeitung der Oberflä
che. Sobald die Bearbeitung der Oberfläche dieses Werkstücks
beendet ist, nämlich am Punkt P3, erfolgt eine Rückstellung
längs der Strecke S3 bis zu einem jetzt bereits kompensier
ten Zustellungs-Ausgangspunkt P1′. Der Abstand der Punkte P1
und P1′ längs der Ordinate stellt also die Abnutzungskompen
sation dar. Vom Punkt P1′ erfolgt eine zeitlang während der
Strecke S4 keine Zustellbewegung bis zum Punkt P4. Während
dieser Zeit erfolgt der Wechsel des Werkstücks. Anschließend
erfolgt vom Punkt P4 aus eine weitere Zustellung längs eines
Streckenzuges, der dem Streckenzug vom Punkt P1 bis zum
Punkt P1′ identisch ist.
Fig. 3 zeigt stark vereinfacht eine Vorrichtung, die zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
Die Honvorrichtung bearbeitet eine Reihe von Werkstücken 11,
die in Richtung des Pfeiles 12 die Vorrichtung durchlaufen.
Die Vorrichtung enthält eine Honspindel 13, die in üblicher
Weise angetrieben wird. Am unteren Ende der Honspindel 13
ist das Honwerkzeug 14 angeordnet. Bei diesem Honwerkzeug 14
handelt es sich um ein Honwerkzeug mit einem entsprechend
großen Zustellbereich. Zur Zustellung dient eine Stange 15,
die über ein Getriebe 16 von einem Schrittmotor 17 gedreht
wird. Der Schrittmotor 17 kann in beiden Richtungen betrie
ben werden, so daß sowohl ein Zustellen des Honwerkzeugs 14
als auch ein Zurückstellen seiner Honleisten möglich ist.
Der Schrittmotor 17 wird von einer Steuereinrichtung 18 an
gesteuert, die die entsprechenden Signale zum Ansteuern des
Schrittmotors 17 liefert.
In Bearbeitungsrichtung, siehe den Pfeil 12, hinter der Hon
spindel 13 ist eine Nachmeßstation 19 vorgesehen. Die Nach
meßstation 19 enthält einen pneumatischen Meßdorn 20, der
von einer nicht dargestellten Einrichtung in das Werkstück
11 abgesenkt werden kann. Der Meßdorn 20 mißt dann den
Durchmesser der Bohrung 21 des Werkstücks 11 in bekannter
Weise mit Hilfe einer Luftströmung. Die Meßstation 19 ent
hält weiterhin einen Eichring 22, der zum Kalibrieren des
Meßdorns 20 dient. Der Meßdorn 20 ist über eine Druckleitung
23 mit einem Wandler 24 verbunden. In dem Wandler 24 wird
der Luftdruck, der in der Druckleitung 23 herrscht, in einen
elektrischen Wert umgewandelt, der über eine Leitung 25 in
eine Rückkopplungssteuerung 26 eingespeist wird. Die Rück
kopplungssteuerung 26 ist über eine weitere Leitung 27 mit
einer Steuereinrichtung für die Verschleißkompensation 28
verbunden. Von der Verschleißkompensation zur Einrichtung
führt eine weitere Leitung zu dem Zustellmechanismus für den
Schrittmotor 17.
Sobald die Einrichtung 28 feststellt, daß das von dem Meß
dorn 20 gemessene Maß um einen bestimmten Betrag von dem
gewünschten Soll-Maß abweicht, gibt sie ein Signal an den
Zustellmechanismus 18, der die entsprechenden Kompensations
schritte durch den Schrittmotor 17 ausführen läßt.
Während bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens die Kompensation und damit die
Verstellung des Ausgangszustellpunktes aufgrund eines Meßer
gebnisses durchgeführt wird, ist das von der Erfindung vor
geschlagene Verfahren selbstverständlich auch bei Kompensa
tionsmethoden verwendbar, bei denen die Belagabriebskompen
sation fest eingestellt ist.
Die Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung,
bei dem beim Umstellen von einem Durchmesser auf einen ande
ren Durchmesser alle vorausgegangenen Kompensationsschritte
gespeichert und addiert wurden, so daß sich der ursprünglich
eingegebene Wert für den zweiten Durchmesser um die Addition
der gespeicherten Werte verschiebt. Man kann dies auch so
ausdrücken, daß die Zustelleinrichtung einen Speicher nicht
für die jeweilige Stellung des Zustellmechanismus aufweist,
sondern für die jeweilige Stellung der Kontaktfläche des Hon
schneidbelags.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung ist zu bemerken,
daß die Rückkopplung, d. h. die Rückmeldung des Ergebnisses
der Messung durch den Meßdorn 20 auch dann einen Sinn macht,
wenn das nächstfolgende zu bearbeitende Werkstück 11 einen
anderen Bohrungs-Nenndurchmesser hat als das gerade gemesse
ne Werkstück 11.
Claims (13)
1. Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken mit zu
bearbeitenden Bohrungen auf einer Honmaschine, bei dem
der Abrieb der Honsteine des Honwerkzeugs (14) durch
Verändern des Zustellungs-Ausgangspunktes kompensiert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung von
Bohrungen unterschiedlichen Nennmaßes ein Honwerkzeug
(14) verwendet wird, das einen derart großen Verstellbereich
aufweist, daß dieser alle auftretenden Nennmaße
abdeckt, und daß beim Bearbeitungswechsel zwischen
Werkstücken (11) unterschiedlichen Nennmaßes eine
Einstellung des Werkzeugs (14) auf ein kompensiertes
Ausgangsmaß für das neue Nennmaß erfolgt, von dem aus
die Zustellung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kompensation aufgrund einer Messung des Bearbeitungsergebnisses
ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messung auf einer Nachmeßstation (19) durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des
Honwerkzeugs auf die Nennmaße und die kompensierten
Nennmaße elektrisch-mechanisch erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zustellung des Honwerkzeugs
(14) elektrisch-mechanisch erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zustellung des Honwerkzeugs (14) kombiniert
elektrisch-mechanisch und hydraulisch erfolgt.
7. Verfahern nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung und die
Zustellung des Honwerkzeugs (14) in einem Eilgang
erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum mechanischen Ein- und
Zustellen des Honwerkzeugs (14) ein elektronischer
Schrittmotor (17) verwendet und die tatsächliche
Zustellposition des Werkzeugs (14) mit Hilfe eines
Zählers festgestellt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Einstellen auf das kompensierte
Nennmaß der Verstellmechanisnmus der Honmaschine um einen
dem Abstand der Nennmaße entsprechenden Abstand
verstellt wird.
10. Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mit zu
bearbeitenden Flächen auf einer Honmaschine, die eine
derart ausgebildete Steuereinrichtung aufweist, daß der
Abrieb der Honsteine des Honwerkzeugs (14) durch
Verändern des Zustellungs-Ausgangspunktes kompensiert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung von
Flächen unterschiedlichen Nennmaßes das Honwerkzeug (14)
und die Honmaschine einen alle auftretenden Nennmaße
abdeckenden Verstellbereich aufweist und die Steuereinrichtung
derart ausgebildet ist, daß beim Bearbeitungswechsel
zwischen Werkstücken (11) unterschiedlichen
Nennmaßes eine Einstellung des Werkzeugs (14) auf ein
kompensiertes Ausgangsmaß für das Nennmaß erfolgt,
von dem aus die Zustellung durchgeführt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Meßeinrichtung zum Messen des Ist-Maßes des
Werkstücks vorgesehen und mit der Steuereinrichtung für
die Zustellbewegung verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung auf einer Nachmeßstation (19)
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Speicher
für die Nennmaße und ein Rechenwerk zur Bestimmung des
Abstands zwischen den Nennmaßen aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19883827892 DE3827892A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von werkstuecken auf einer honmaschine |
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