DE3827138A1 - Mit elektrostatischer kapazitaet arbeitender druckdetektor - Google Patents

Mit elektrostatischer kapazitaet arbeitender druckdetektor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Druckdetektor, der auf der Grundlage elektrostatischer Kapazität arbeitet.
Fig. 6 zeigt im Schnitt die Anordnung wesentlicher Komponenten eines herkömmlichen mit elektrostatischer Kapazität arbeitenden Druckdetektors. Die Anordnung in Fig. 6 umfaßt eine Membran 1 aus Silizium, feststehende Elektroden 2 und 3, welche mit der Membran 1 verbunden sind durch Glasverbindungen 4 und 5 vorbestimmter Dicke, einen Spalt 8, welcher zwischen der Membran 1 und der feststehenden Elektrode 2 gebildet wird, einen Spalt 9, welcher zwischen der Membran 1 und der feststehenden Elektrode 3 gebildet wird, ein Druckeinleitungsloch 6, welches in der Elektrode 2 ausgebildet ist, um einen Druck P₁ in den Spalt 8 einzuleiten, sowie ein Druckeinleitungsloch 7, welches in der Elektrode 3 ausgebildet ist, um einen Druck P₂ in den Spalt 9 einzuleiten.
Die Membran 1 und die Elektrode 2 bilden einen ersten Kondensator mit einer Kapazität Ca, welche über einen Anschlußstift a und einen Anschlußstift c ermittelt wird. Ähnlich bilden die Membran 1 und die Elektrode 3 einen zweiten Kondensator mit einer Kapazität Cb, welche über einen Anschlußstift b und den Anschlußstift c ermittelt wird.
Wenn die Drucke P₁ und P₂ auf die Membran 1 ausgeübt werden, wird diese entsprechend der Differenz (P₁-P₂) zwischen den Drucken P₁ und P₂ verschoben, während die Kapazitäten Ca und Cb sich mit der Verschiebung der Membran 1 verändern. Daher kann die Druckdifferenz anhand der Kapazitätsänderungen gemessen werden.
Der in Fig. 6 gezeigte Druckdetektor ist allgemein in einem Gehäuse untergebracht, welches mit zwei Dichtungsmembranen verschlossen ist, die zum Aufnehmen der Drucke P₁ und P₂ ausgelegt sind. Das Gehäuse ist mit einem kleinen druckübertragenden nicht-kompressiblen Fluid wie beispielsweise Siliconöl gefüllt. Daher sind die Spalte 8 und 9 sowie die Druckeinleitungslöcher 6 und 7 mit dem Siliconöl gefüllt.
Praktisch werden zum Beispiel zwischen der Membran 1 und der Elektrode 2 zwei Kondensatoren gebildet. Die Membran 1 und die Elektrode 2 mit dem Spalt 8 bilden einen der beiden Kondensatoren. Die Kapazität Ca des einen Kondensators beträgt
Ca=ε a · Sa/da . . . (1)
worin ε die Dielektrizitätskonstante des Spaltes 8, Sa die Elektrodenfläche in dem Spalt 8 und da die Länge des Spaltes 8 bedeuten. Die Kapazität Ca verändert sich mit der Verschiebung mit der Membran 1.
Der andere Kondensator wird von der Membran 1 und der Elektrode 2 mit der Glasverbindung 4 gebildet, und seine Kapazität Csa beträgt
Csa=ε sa · Ssa/dsa . . . (2)
worin ε die Dielektrizitätskonstante der Glasverbindung 4, Ssa die Fläche der Glasverbindung 4 und dsa die Dicke der Glasverbindung 4 bedeuten. Die Kapazität Csa wird unabhängig von der Verschiebung der Membran 1 bestimmt und ist daher für die Druckmessung hinderlich.
Ähnlich werden zwei Kondensatoren zwischen der Membran 1 und der feststehenden Elektrode 3 gebildet. Wenn die Kapazität eines der beiden Kondensatoren, welche von der Membran 1 und der Elektrode 3 mit dem Spalt 9 gebildet werden, durch Cb wiedergegeben wird und die Kapazität des anderen von der Membran 1 und der Elektrode 3 mit der Glasverbindung 5 gebildeten Kondensators durch Csb wiedergegeben wird, dann können Cb und Csb durch Gleichungen ähnlich den Gleichungen (1) und (2) wiedergegeben werden.
Die Kapazitäten Ca, Cb, Csa und Csb sind elektrisch verbunden, wie in Fig. 7 gezeigt. Daher können die Kapazität C 10 zwischen den Anschlußstiften a und c und die Kapazität C 20 zwischen den Anschlußstiften b und c ausgedrückt werden durch die folgenden Gleichungen (3) bzw. (4):
C₁₀= Ca + Csa . . . (3)
C₂₀= Cb + Csb . . . (4)
Als nächstes wird die Tatsache näher beschrieben, daß die Kapazitäten Csa und Csb für die Messung der Kapazitäten Ca und Cb hinderlich sind.
Zum Beispiel wird angenommen, daß die Membran 1 und die Elektroden 2 und 3 jeweils ein Quadrat von 9 mm×9 mm sind, daß die Spalte 8 und 9 Kreiszylinder mit einem Durchmesser von 7 mm sind und mit Siliconöl gefüllt sind, und daß die Glasverbindungen 4 und 5 vom Typ SM-36A sind [ein Warenzeichen von Nippon Denki Garasu (Japan Electric Glass Co., Ltd.)]. Wenn in diesem Fall die Länge der Spalte 8 und 9 und die Dicken der Glasverbindungen 4 und 5 12 µm betragen ergeben sich die Kapazitäten Ca und Csa wie folgt:
In den Gleichungen (5) und (6) sind 2,65 und 4,8 die spezifischen Dielektrizitätskonstanten des Siliconöls bzw. des oben erwähnten Materials SM-36A, und 8,85×10-14 ist die Dielektrizitätskonstante von Vakuum.
Wie aus den Gleichungen 5 und 6 ersichtlich, beeinflußt die Kapazität Csa, welche die Messung nicht betrifft, die Kapazität C₁₀ etwa doppelt soviel wie die Kapazität Ca, welche die Messung betrifft, und ist also der Messung hinderlich.
Dies wird mathematisch mehr im einzelnen beschrieben.
Wenn die Membran 1 durch die Differenz der Drucke P₁ und P₂ um δ nach links verschoben wird, kann Gleichung (1) umgeschrieben werden wie folgt:
Ca = ε a · Sa/(da-δ) . . . (7)
Ähnlich kann, wenn die Dielektrizitätskonstante des Spaltes 9 durch ε b (=ε a), die Elektrodenfläche in dem Spalt 9 durch Sb (=Sa) und die Dicke des Spaltes 9 durch db (=da) wiedergegeben werden, die Kapazität Cb durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Cb = ε b · Sb/(db-δ) . . . (8)
Wenn die Dielektrizitätskonstante der Glasverbindung 5 durch ε sa (=ε sa), die Fläche der Glasverbindung 5 durch Ssb (=Ssa) und die Dicke der Glasverbindung 5 durch dsb (=dsa) wiedergegeben werden, dann kann die Kapazität Csa durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Csb = ε sb · Ssb/(dsb) . . . (9)
Die feststehenden Elektroden 2 und 3 sind symmetrisch zu der Membran 1 angeordnet. Daher gilt folgende Gleichung:
ε a=ε b=ε
Sa = Sb = S
da = db = d
Csa = Csb = Cs
ε sa = ε sb = ε b . . . (10)
Ssa = Ssb = Ss
dsa = dsb = ds
d = ds
Daher können die Gleichungen (3) und (4) umgeschrieben werden wie folgt:
C₁₀ = Ca + Csa
worin Co = ε · S/d und Cs = ε s · Ss/ds . . . (13)
Wie dem Fachmann bekannt, erhält man andererseits, wenn sich zwei Kapazitäten C₁₀ und C₂₀ differential verändern, ein der Verschiebung der Membran 1 proportionales Signal gemäß folgender Gleichung:
Wenn in Gleichung (14) Cs/Co «1, dann gilt
fδ/d(P₂-P₁) . . . (15)
Also heißt das Signal f proportional zu der Verschiebung δ, das heißt, man kann die Druckdifferenz (P₂-P₁) erhalten.
Im Fall von Fig. 6 ist jedoch
Das heißt, die Bedingung Cs/Co «1 ist nicht erfüllt. Daher schließt der Nenner von Gleichung (14) den Term /d)², und die proportionale Beziehung des Signals f zu der Druckdifferenz δ p (= P₂ - P₁) wird durch Cs stark nachteilig beeinflußt. Das heißt, die Linearität des Signals f bezüglich der Druckdifferenz δ p ist sehr verschlechtert.
Die Bedingung Cs«1 kann durch starke Vergrößerung der Elektrodenfläche S in den Spalten 8 und 9 erfüllt werden. Dieses Vorgehen ist aber von Nachteil, da der Druckdetektor unvermeidbar beachtlich groß in seiner gesamten Anordnung wird.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines mit elektrostatischer Kapazität arbeitenden Druckdetektors, bei welchem die Linearität des Signals bezüglich der Druckdifferenz ausgezeichnet ist.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden teils in der folgenden Beschreibung erläutert und sind teils aus der Beschreibung offensichtlich oder können beim Praktizieren der Erfindung erfahren werden. Die Ziele und Vorteile der Erfindung werden realisiert und erhalten mittels der Elemente und Kombinationen, auf welche im einzelnen in den Ansprüchen hingewiesen wird.
Zum Erreichen der Ziele und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie hier verkörpert und ausführlich beschrieben, umfaßt die Erfindung eine durch Druck deformierbare Membran, zwei feststehende Elektroden, die je auf einer Seite der Membran in einem vorbestimmten Abstand von dieser angeordnet sind, um dazwischen zwei Kondensatoren zu bilden, wobei jede Elektrode eine Elektrodeneinheit umfaßt mit einer ersten elektrisch leitenden Platte, welche der Membran gegenübersteht, einer Isolierplatte, welche mit der ersten elektrisch leitenden Platte verbunden ist, sowie einer zweiten elektrisch leitenden Platte, welche mit der Isolierplatte verbunden ist, wobei die erste elektrisch leitende Platte mit der zweiten elektrisch leitenden Platte elektrisch verbunden ist, einer ringförmigen Stütze, die mit der Isolierplatte derart verbunden ist, daß sie die erste elektrisch leitende Platte umgibt, und die mit der Membran verbunden ist, wobei die ringförmige Stütze elektrisch isoliert ist gegen die erste elektrisch leitende Platte, sowie einem Druckeinleitungsloch zum Einleiten von Druck in einen Raum, der durch die Elektrodeneinheit und die Membran definiert wird.
Bei dem mit elektrostatischer Kapazität arbeitenden Druckdetektor sind unerwünschte Kapazitäten, welche die Messung abträglich beeinflussen, im wesentlichen beschränkt auf diejenigen, die bei der Isolierplatte gebildet sind, und solche Kapazitäten können viel kleiner sein als diejenigen, welche die Messung betreffen, durch Festlegen der Dicke der Isolierplatte auf einen geeigneten vorbestimmten Wert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2(a) bis 2(f) Diagramme zur Erläuterung eines Herstellverfahrens einer Elektrode in der Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 3 ein Erläuterungsdiagramm, das einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform zeigt;
Fig. 4(a) und 4(b) Schaltbilder der Verbindung von Kapazitäten in der Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittansicht eines herkömmlichen mit elektrostatischer Kapazität arbeitenden Druckdetektors; und
Fig. 7 ein Schaltbild der Verbindung von Kapazitäten in dem in Fig. 6 gezeigten Detektor.
In der gesamten Beschreibung werden gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Membran aus Silizium. Zwei Elektrodeneinheiten 15 und 20, die als feststehende Elektroden dienen, sind auf beiden Seiten der Membran 10 angeordnet. Die Elektrodeneinheit 15 umfaßt eine erste elektrisch leitende Platte 12, welche der Membran 10 gegenübersteht, eine Isolierplatte 13, welche mit der ersten elektrisch leitenden Platte 12 verbunden ist, zum Beispiel durch Glaspulversinterung oder unter Verwendung eines Al-Si-Eutektikums, und eine zweite elektrisch leitende Platte 14, die auch mit der Isolierplatte 13 verbunden ist, zum Beispiel durch Glaspulversinterung oder unter Verwendung eines Al-Si-Eutektikums. Die erste elektrisch leitende Platte 12 und die zweite elektrische Platte 14 bestehen aus Silizium, und die Isolierplatte 13 ist aus Cordierit gebildet.
Ein Druckeinleitungsloch 25 ist in der Elektrodeneinheit 15 zum Zweck der Einleitung eines Druckes P₁ ausgebildet. Eine Innenwand des Druckeinleitungsloches 25 ist mit einem Leitfilm 27 bedeckt, so daß die erste elektrisch leitende Platte 12 mit der zweiten elektrisch leitenden Platte 14 über den Leitfilm 27 elektrisch verbunden ist.
Eine Stütze 21 ist mit der Isolierplatte 13 der Elektrodeneinheit verbunden, zum Beispiel durch Glaspulversinterung oder unter Verwendung eines Al-Si-Eutektikums, in der Weise, daß sie die erste elektrisch leitende Platte 12 umgibt, aber mittels einer Ringnut 23 von der Platte 12 elektrisch isoliert ist. In der Ausführungsform besteht die Stütze 21 aus dem gleichen Material, Silizium, wie die erste elektrisch leitende Platte 12 und ist auf gasdichte Weise mit der Membran 10 verbunden über ein Glasverbindungsglied 11 einer vorbestimmten Dicke. Ein Luftspalt 29 ist zwischen der Membran 10 und der ersten elektrisch leitenden Platte 12 der ersten Elektrodeneinheit 15 ausgebildet.
Ähnlich umfaßt die andere Elektrodeneinheit 20 eine erste elektrisch leitende Platte 17, die der Membran 10 gegenübersteht, eine Isolierplatte 18, die mit der ersten elektrisch leitenden Platte 17 verbunden ist, beispielsweise durch Glaspulversinterung oder unter Verwendung eines Al-Si-Eutektikums, und eine zweite elektrisch leitende Platte 19, die mit der Isolierplatte 18 verbunden ist, beispielsweise durch Glaspulversinterung oder unter Verwendung eines Al-Si-Eutektikums. Die erste elektrisch leitende Platte 17 und die zweite elektrisch leitende Platte 19 bestehen aus Silizium, und die Isolierplatte 18 besteht aus Cordierit.
Ein Druckeinleitungsloch 26 ist in der Elektrodeneinheit 20 zum Zweck der Einleitung eines Druckes P₂ ausgebildet. Eine Innenwand des Druckeinleitungsloches 26 ist mit einem Leitfilm 28 überzogen, so daß die erste elektrisch leitende Platte 17 mit der zweiten elektrisch leitenden Platte 19 über den Leitfilm 28 elektrisch verbunden ist.
Eine Stütze 22 ist mit der Isolierplatte 18 der Elektrodeneinheit 20 verbunden, beispielsweise durch Glaspulversinterung oder unter Verwendung eines Al-Si-Eutektikums, derart, daß sie die erste elektrisch leitende Platte 17 umgibt, und ist gasdicht mit der Membran 10 verbunden über ein Glasverbindungsglied 16 vorbestimmter Dicke. Zwischen der Membran 10 und der ersten elektrisch leitenden Platte 17 der zweiten Elektrodeneinheit 20 ist ein Luftspalt 30 ausgebildet.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, sind die erste und die zweite Elektrodeneinheit 15 bzw. 20 identisch in Aufbau und Gestalt und sind symmetrisch zu der Membran 10 angeordnet.
Ein Ausgangsleiter 31 für elektrostatische Kapazität ist an der zweiten elektrisch leitenden Platte 14 der ersten Elektrodeneinheit 15 vorgesehen, ein Ausgangsleiter 32 für elektrostatische Kapazität ist an der zweiten elektrisch leitenden Platte 19 der zweiten Elektrodeneinheit 20 vorgesehen, und ein Ausgangsleiter 33 ist an der Stütze 21, der Membran 10 und der Stütze 22 vorgesehen. Ferner sind Anschlußstifte A, B und C elektrisch verbunden mit den Ausgangsleitern 31, 32 bzw. 33.
Die Membran 10 und die erste elektrisch leitende Platte 12 der ersten Elektrodeneinheit 15 bilden einen ersten Kondensator mit einer Kapazität C A, die über die Anschlußstifte A und C ermittelt wird. Ähnlich bilden die Membran 10 und die erste elektrisch leitende Platte 17 der zweiten Elektrodeneinheit 20 einen zweiten Kondensator mit einer Kapazität C B, die über die Anschlußstifte B und C ermittelt wird. Bei Ausüben der Drucke P₁ und P₂ wird die Membran 10 durch die Druckdifferenz verschoben. Daher kann die Druckdifferenz anhand der Verschiebung der Membran 10 gemessen werden.
Ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung der Elektrodeneinheiten 15 und 20 wird anhand von Fig. 2 beschrieben. Die Elektrodeneinheiten 15 und 20 sind identisch im Aufbau, und deshalb wird nur das Herstellverfahren der Elektrodeneinheit 15 beschrieben. Wie in den Teilen (a) und (b) von Fig. 2 gezeigt, wird zunächst eine quadratische Isolierplatte 13 mit der leitenden Platte 35 durch Glaspulversinterung oder unter Verwendung eines Al-Si-Eutektikums verbunden. Wie in Teil (c) von Fig. 2 gezeigt, wird danach eine quadratische elektrisch leitende Platte 14 aus Silizium mit der Isolierplatte 13 durch Glaspulversinterung (glass powder baking) oder unter Verwendung eines Al-Si-Eutektikums verbunden. Wie in Teil (d) von Fig. 2 gezeigt, wird dann eine Ringnut 23 in der leitenden Platte 35 gebildet durch Ultraschallbehandlung, als deren Ergebnis die erste elektrisch leitende Platte 12 in Form einer Scheibe und die Stütze 21 gebildet werden.
Wie in Teil (e) gezeigt, wird dann das Druckeinleitungsloch 25 durch Ultraschallbehandlung gebildet, und seine Innenwand wird mit dem Leitfilm 27 überzogen, wie in Teil (f) gezeigt. Die erste elektrisch leitende Platte 12 und die Stütze 21 werden aus der elektrisch leitenden Platte 35 gebildet, was bewirkt, daß die Oberflächen der Platte 12 und der Stütze 21 miteinander fluchten. Dementsprechend kann beim Bonden der Stütze 21 mit der Membran 10 über das Glasverbindungsglied 11 der Zwischenraum zwischen der Platte 12 und der Membran nach Bedarf eingehalten werden. Dies wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Falls die Stütze 21 und die Platte 12 unter Verwendung getrennter elektrisch leitender Platten gebildet werden, werden sie getrennt (oder einzeln) mit der Isolierplatte 13 gebondet, und es ist erforderlich zu ermitteln, ob die Oberflächen der Stütze 21 und der Platte 12 miteinander fluchten oder nicht, oder die Differenz ihrer Dicken zu ermitteln. Wenn die beiden Oberflächen nicht fluchteben sind, dann ist es schwierig, den Abstand zwischen der Membran 10 und der Platte 12 genau zu ermitteln. Wenn andererseits, wie oben beschrieben, die Platte 12 und die Stütze 21 aus derselben Platte 35 gebildet sind, kann der Abstand zwischen der Platte 12 und der Membran 10 genau ermittelt werden aus der Dicke des zwischen der Stütze 21 und der Membran 10 angeordneten Glasverbindungsgliedes 11.
Nachfolgend wird die elektrostatische Kapazität des so gemäß der Erfindung aufgebauten Kapazitäts-Druckdetektors beschrieben.
Fig. 3 ist eine Erläuterungsskizze eines Teiles des Druckdetektors von Fig. 1. Wie in Fig. 3 gezeigt, bilden die Membran 10 und die erste elektrisch leitende Platte 17 der zweiten Elektrodeneinheit 20 mit dem Spalt 30 dazwischen einen Kondensator mit einer Kapazität C B. Die Stütze 22 und die zweite elektrisch leitende Platte 19 mit der Isolierplatte 18 dazwischen bilden einen Kondensator mit einer Kapazität C SB. Ferner bilden die Membran 10, der Spalt 24, die Isolierplatte 18 und die zweite elektrisch leitende Platte 19 zwei Kondensatoren mit den Kapazitäten C SB₁ und C SB₂. Die Kapazität C SB1 betrifft die Dielektrizitätskonstante des Spaltes 24, und die Kapazität C SB2 betrifft die Dielektrizitätskonstante der Isolierplatte 18. Die Membran 10, das Glasverbindungsglied 16 und die Stütze 22 bilden keinen Kondensator, da die Membran 10 mit der Stütze 22 über den Ausgangsleiter 33 elektrisch verbunden ist.
Wie oben beschrieben, haben die Elektrodeneinheiten 15 und 20 den gleichen Aufbau und sind symmetrisch zu der Membran 10 angeordnet. Daher besitzt die Elektrodeneinheit 15 die gleichen Kapazitäten wie die Elektrodeneinheit 20. Das heißt, die Elektrodeneinheit weist Kapazitäten C A, C SA, C SA1 und C SA2 auf, welche den Kapazitäten C B, C SB, C SB1 bzw. C SB2 der Elektrodeneinheit 20 entsprechen. Dementsprechend kann es so betrachtet werden, daß die Kapazitäten des in Fig. 1 gezeigten Druckdetektors verbunden sind, wie in Teil (a) von Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 bezeichnen die Bezugszeichen A, B und C die Anschlußstifte. Wenn die Gesamtkapazität zwischen den Anschlußstiften A und C durch C₁ wiedergegeben wird und die Gesamtkapazität zwischen den Anschlußstiften B und C durch C₂ wiedergegeben wird, dann gelten folgende Gleichungen:
In der Gleichung 18 können C B, C SB, C SB1 und C SB2 durch folgende Gleichungen wiedergegeben werden:
C B = ε B · S B/d B . . . (19)
worin S B die Fläche der ersten leitenden Platte 17, ε B die Dielektrizitätskonstante des Luftspaltes 30 und d B die Länge des Luftspaltes 30 sind.
C SB = ε SB · S SB/d SB . . . (20)
worin S SB die Fläche der Stütze 22, ε SB die Dielektrizitätskonstante der Isolierplatte 18 und d SB die Dicke der Isolierplatte 18 sind.
C SB1 = ε B · S SB1/(d SB + d B) . . . (21)
C SB2 = ε SB · S SB1/d SB . . . (22)
worin S SB1 die Fläche der Ringnut 24 und d SB1 die Dicke der Ringnut 24 sind.
Der in Fig. 1 gezeigte Kapazitäts-Druckdetektor der Erfindung, welcher im wesentlichen die gleiche Größe hat wie der in Fig. 6 gezeigte herkömmliche Druckdetektor, wird mit Zahlenangaben konkret beschrieben.
In Fig. 3 haben die Seitenlänge L₀ der quadratischen zweiten leitenden Platte 19, der Durchmesser D₁ der scheibenförmigen ersten leitenden Platte 17 und der Außendurchmesser d₂ der Ringnut 24 folgende Werte:
L₀ = 9 mm, D₁ = 5,8 mm, D₂ = 6,7 mm.
Die Dicken d B, d SB und d SB1 in den Gleichungen (19), (20) und (21) betragen:
d B = 12 µm, d SB = 0,5 mm, D₂ = 6,7 mm.
Falls der Luftspalt 30 und die Ringnut 24 von Fig. 1 mit einem nicht-kompressiblen Fluid wie beispielsweise Siliconöl gefüllt sind, sind dessen Dielektrizitätskonstante ε B und die Dielektrizitätskonstante e SB des Cordierit, das die Isolierplatte 18 bildet:
ε B = 2,65×8,85×10-14
e SB = 5,8×8,85×10-14
worin der Wert 5,8 die spezifische Dielektrizitätskonstante von Cordierit ist.
Die beschriebenen elektrostatischen Kapazitäten C B, C SB, C SB1 und C SB2 können unter Verwendung dieser Werte berechnet werden wie folgt:
C B = 51,64 pF
C SB =  4,70 pF
C SB1 =  0,91 pF
C SB2 = 0,137 pF
Die Kapazität der Reihenschaltung von C SB1 und C SB2 beträgt
C SB1×C SB2/(C SB1+C SB2 ) = 0,119 pF.
Daher nimmt die Gleichung (18) folgenden Wert an:
= 51,64 + 4,70 + 0,119 = 51,46 pF . . . (23)
Wie aus Gleichung (23) hervorgeht, sind die unerwünschten Kapazitäten C SB und (C SB1×C SB2 )/(C SB1+C SB2 ), die die Messung nicht betreffen, viel kleiner als die Kapazität C B, die die Messung betrifft. Daher ist die Wirkung dieser Kondensatoren beachtlich niedrig.
Die obige Beschreibung ist auch auf die erste Elektrodeneinheit 15 anwendbar.
Hinsichtlich der die Messung betreffenden Kapazitäten C A und C B werden die unerwünschten Kapazitäten C SA und (C SA1× C SA2)/(C SA1 + C SA2), C SB und (C SB1×C SB2)/(C SB1+C SB2), welche die Messung nicht betreffen, mathematisch beschrieben ähnlich dem Fall von Fig. 6.
Wie aus Gleichung (23) hervorgeht, kann die Kapazität der Reihenschaltung von C SB1 und C SB2 vernachlässigt werden, da sie viel kleiner ist als die Kapazitäten C B und C SB. Daher kann das Schaltbild des Teiles (a) von Fig. 4 umgeschrieben werden, wie in Teil (b) gezeigt. Das heißt,
C₁ = C A + C SA . . . (24)
C₂ = C B + C SB . . . (25)
Es wird angenommen, daß die Membran 10 durch die Differenz der Drucke P₁ und P₂ um δ nach links verschoben wird. Ähnlich wie in den Gleichungen (7) und (8) können C A und C B durch folgende Gleichungen wiedergegeben werden:
C A = e A×S A/ (d A-δ) . . . (26)
C B = e B×S B/ (d B-δ) . . . (27)
In diesem Zusammenhang sind e A und ε B die Dielektrizitätskonstanten der Luftspalte (29) und (30) und daher ist e A = ε B = ε. d A und d B sind die Dicken der Spalte 29 und 30 vor der Verschiebung der Membran; daher ist d A = d B = d. S A und S B sind die Flächen der ersten leitenden Platten 12 und 17 und es gilt S A = S B = S.
Daher lassen sich die Gleichungen (26) und (27) umschreiben wie folgt:
C A = ε · S/(d₀ - δ) . . . (28)
C B = ε · S/(d₀ + δ) . . . (29)
Die Kapazitäten C SA und C SB werden auf die gleiche Art behandelt. Das heißt, es gilt d SA = d SB = d S0, ε SA = ε SB = e S0, S SA = S SB = S S0 und C SA = C SB = C S0.
Daher können die Gleichungen (24) und (25) umgeschrieben werden wie folgt:
C₁ = C A + C S0
= ε · S/(d - δ ) + C S0 . . . (30)
C₂ = C B + C S0
= ε · S/(d + δ) + C S0 . . . (31)
Mit den Gleichungen (30) und (31) wird ähnlich wie bei Gleichung (14) folgende Berechnung durchgeführt:
In Gleichung (32) kann C s0/C₀ dargestellt werden durch die folgende Gleichung:
Die oben beschriebenen konkreten numerischen Werte werden in Gleichung (34) eingesetzt:
ε = 2,65 × 8,85 × 10-14
e S0 = 5,8 × 8,85 × 10-14
S = π × (D₁/2)² = π × 0,29² = 0,264208 cm
S S0 = L0² - π × (D₂/2)² = 0,81 - π × 0,35²
= 0,45744 cm²
d = 12 µm
d S0 = 0,5 mm
C S0/C₀ = 0,91 . . . (35)
Aus Gleichung (35) ist ersichtlich, daß bei dem Kapazitäts-Druckdetektor der Erfindung die Bedingung S S0/C₀«1 erfüllt ist, und daher ist die Wirkung von δ/d im Nenner von Gleichung (32) im wesentlichen eliminiert, so daß die Linearität des Ausgangssignals F wesentlich verbessert ist.
Die Verbesserung kann der Tatsache zugeschrieben werden, daß selbst für den Fall, daß dem Druckdetektor der Erfindung die gleiche Größe gegeben wird wie einem herkömmlichen Detektor, die Dicke d S0 der Isolierplatte, welche zwischen der ersten und der zweiten leitenden Platte vorgesehen ist, größer gemacht werden kann als die Dicke d des Luftspaltes, der zwischen der Membran und der ersten leitenden Platte gebildet wird.
In der beschriebenen Ausführungsform besteht die Stütze vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die erste leitende Platte. Die Erfindung ist aber nicht dadurch oder darauf beschränkt. Das heißt, die Stütze kann unter Verwendung eines Materials gebildet werden, das sich von dem Material der ersten leitenden Platte unterscheidet. Alternativ kann die Stütze aus dem gleichen Material gebildet sein wie die Isolierplatte. Das letztere Verfahren hat den Vorteil, daß d S0 größer als d gewählt werden kann, da d S0 so viel wie die Stütze vergrößert ist.
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine zweite Ausführungsform des Druckwandlers der Erfindung. In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 40 einen Detektor auf der Grundlage elektrostatischer Kapazität, welcher den gleichen Aufbau hat wie der in Fig. 1 gezeigte Druckdetektor. Der Detektor 40 ist untergebracht in einer inneren Kammer 42 eines mit einem Boden versehenen Zylinders 41 mit einer Öffnung und ist über ein Isolierglied 43 mit einem Metallrohr 44 verbunden. Das Metallrohr 44 ist an eine Montageplatte 45 angeschweißt, welche auch mit der Öffnung des Zylinders 41 verschweißt ist. Eine Kappe 46 ist an die Öffnung des Zylinders 41 angeschweißt. Die Kappe 46 weist ein Durchgangsloch 47 auf. Eine Dichtungsmembran 48 ist an die Außenfläche der Kappe 46 gebondet, um eine Druckaufnahmekammer 51 zwischen der Dichtungsmembran 48 und der Kappe 46 zu bilden.
Andererseits ist ein Durchgangsloch 50 in dem Boden des Zylinders 41 ausgebildet, und eine Dichtungsmembran 49 ist an die Außenfläche des Bodens des Zylinders 41 gebondet, um dazwischen eine Druckaufnahmekammer 52 zu bilden. Eine hermetische Dichtungs-Klemmenplatte 53 mit Anschlußstiften A, B und C ist an einer Zylinderwand des Zylinders 41 vorgesehen. Der Raum zwischen den Dichtungsmembranen 48 und 49, das heißt, die innere Kammer 42, die Durchgangslöcher 47 und 50 sowie die Druckaufnahmekammern 51 und 52 sind mit einem nicht-kompressiblen Fluid wie zum Beispiel Siliconöl gefüllt. Auf die Dichtungsmembranen 48 und 49 ausgeübter Druck wird durch das Siliconöl auf die Membran des Detektors 40 übertragen.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann das arithmetische Druckdifferenzsignal der elektrostatischen Kapazität des mit elektrostatischer Kapazität arbeitenden Druckdetektors in der Linearität verbessert werden, wobei die gesamte Anordnung des Druckdetektors unverändert bleibt.
Andere Ausführungsformen der Erfindung sind für den Fachmann offensichtlich bei Berücksichtigung der Beschreibung und der Praxis der offenbarten Erfindung. Die Beschreibung und die Beispiele sind nur als exemplarisch anzusehen, wobei sich der Gedanke und der Rahmen der Erfindung aus den Ansprüchen ergeben.

Claims (7)

1. Druckdetektor, der auf der Grundlage elektrostatischer Kapazität arbeitet, gekennzeichnet durch eine durch Druck deformierbare Membran (10), zwei feststehende Elektroden (15, 20), die unterschiedlich sind und auf jeder Seite der Membran (10) angeordnet sind, und die einen vorbestimmten Abstand von der Membran (10) aufweisen, um eine jeweilige Kapazität zwischen der Membran (10) und jeder feststehenden Elektrode (15, 20) zu bilden, jede von denen umfaßt: eine erste elektrisch leitende Platte (12, 17), welche der Membran (10) gegenübersteht und von dieser durch einen Spalt (29, 30) getrennt ist, eine Isolierplatte (13, 18) mit einer ersten Seite, welche mit der ersten elektrisch leitenden Platte (12, 17) verbunden ist, und mit einer zweiten Seite, sowie eine zweite elektrisch leitende Platte (163, 18), welche mit der zweiten Seite der Isolierplatte (13, 18) verbunden ist, eine Leiteinrichtung zum elektrischen Verbinden der ersten elektrisch leitenden Platte (12, 17) mit der zweiten elektrisch leitenden Platte (14, 19), eine ringförmige Stütze (21, 22), welche mit der Membran (10) und mit der Isolierplatte (13, 18) derart verbunden ist, daß sie die erste elektrisch leitende Platte (13, 18) umgibt, wobei die Stütze (21, 22) von der ersten elektrisch leitenden Platte (12, 17) elektrisch isoliert ist, sowie ein Druckeinleitungsloch (25, 26), welches eine Innenwand aufweist und Druck einleitet in einen Raum, der durch die Elektrode (15, 20) und die Membran (10) definiert wird.
2. Druckdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abstandsmittel (11, 16) zum Bonden der ringförmigen Stütze (21, 22) in jeder Elektrode (15, 20), wobei die Breite des Abstandsmittels (11, 16) die Breite des Spalts (29, 30) zwischen der ersten elektrisch leitenden Platte (12, 17) und der Membran (10) bestimmt.
3. Druckdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmittel (11, 16) aus gesintertem Glaspulver oder einem Al-Si-Eutektikum besteht.
4. Druckdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Stütze (21, 22) und die erste elektrisch leitende Platte (12, 17) aus einer Platte (35) aus elektrisch leitendem Material gebildet sind, und daß die ringförmige Stütze (21, 22) mit der Membran (10) verbunden ist.
5. Druckdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite elektrisch leitende Platte (12, 17; 14, 19) aus Silizium bestehen, und daß die Isolierplatte (13, 18) aus Cordierit hergestellt ist.
6. Druckdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elektrisch leitende Platte (12, 17), die zweite elektrisch leitende Platte (14, 19) und die ringförmige Stütze (21, 22) mit der Isolierplatte (13, 18) durch Glaspulversinterung verbunden sind.
7. Druckdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Elektrode (15, 20) die erste elektrisch leitende Platte (12, 17) mit der zweiten elektrisch leitenden Platte (14, 19) verbunden ist über einen Leitfilm (27, 28), der auf einer Innenwand des Druckeinleitungsloches (25, 26) ausgebildet ist.
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