DE3827103A1 - Stopfbuchse zur abdichtung einer wellendurchfuehrung gegen fluessigkeitsdurchtritt - Google Patents
Stopfbuchse zur abdichtung einer wellendurchfuehrung gegen fluessigkeitsdurchtrittInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stopfbuchse zur Abdichtung
einer Wellendurchführung gegen Flüssigkeitsdurchtritt, mit
einer aus einem oder mehreren Packungsringen bestehenden
Packung, die innerhalb einer Stopfbuchsenbohrung mittels
eines Druckgliedes axial eingespannt ist.
Bei den bekannten Stopfbuchsen dieser Art erfolgt die axia
le Einspannung der Packung mit Hilfe der sog. Stopfbuchsen
brille, die mit Gewinde, Schrauben oder Federkraft gegen
das die Stopfbuchsenbohrung enthaltende Gehäuse verspannt
wird und dadurch auf die aus einem oder mehreren Weich
packungsringen bestehende Packung einen Druck in Axialrich
tung ausübt, der die Packung verformt und radial gegen die
Welle anpreßt. Dabei darf, wenn die Stopfbuchse zur Abdich
tung einer Wellendurchführung gegen Flüssigkeitsdurchtritt
eingesetzt wird, der Anpreßdruck der Packung gegen die
Welle nicht zu groß sein, um einen von der Flüssigkeit ge
bildeten Schmierfilm aufrechtzuerhalten und unzulässige
Reibungskräfte zwischen der Packung und der Welle zu ver
hindern. Andererseits darf der Anpreßdruck mit Rücksicht
auf die Leckage auch nicht zu niedrig sein.
Bei den herkömmlichen Stopfbuchsen ist der Anpreßdruck ge
gen die Welle über die Packungslänge nicht gleich, sondern
fällt nach einer Exponentialfunktion ab. Die Einstellung
und Aufrechterhaltung des richtigen Anpreßdruckes ist des
halb bei den üblichen Weichpackungsstopfbuchsen sehr schwie
rig, und führt entweder zu unerwünscht großem Verschleiß
durch Reibung oder mangelhafter Abdichtung.
Die ebenfalls bekannte radiale Anpressung der Packung mit
Hilfe von Spannschellen beseitigt zwar den Nachteil der
Druckumsetzung bei der axial angepreßten Packung, jedoch
ist auch hier eine gleichmäßige Druckverteilung auf der
Gesamtlänge der Packung und damit eine Begrenzung des Reib
verschleißes durch eine definiert geregelte Leckage nicht
möglich.
Der Fachliteratur und den Prospekten der Packungshersteller
ist zu entnehmen, daß die bekannten Stopfbuchsen die Anwen
der offensichtlich nicht befriedigen, weil bei einer nicht
geregelten Anpressung eine hohe Reibung mit entsprechender
Erwärmung und Verschleiß sowohl der Packung als auch der
abzudichtenden Welle auftritt, was wiederum zu einer wesent
lichen Minderung der Lebensdauer der Stopfbuchse bishin
zum Festpressen der drehenden Welle führen kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der
geschilderten Nachteile eine Stopfbuchse zu schaffen, die
es ermöglicht, die Packungringe auch bei sich änderndem
Flüssigkeitsdruck so geregelt anzupassen, daß der Dicht
spalt zwischen Packung und Wellenoberfläche immer annähernd
konstant bleibt und dadurch ein definierter Schmierfilm
zwischen Packung und Welle gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Stopfbuchsenbohrung einen größeren Durchmesser als die
Packung aufweist und in den dadurch geschaffenen erweiter
ten Bereich wenigstens eine hohle Ringmanschette aufgenom
men ist, der ein Druckmittel zur Ausübung eines radialen
Anpreßdruckes gegen die Packung zuführbar ist.
Derartige Ringmanschetten und ihr Einsatz bei der Abdich
tung von Wellen ist an sich vor allem aus dem Schiffbau
bekannt. Sie dienen jedoch dort als Notabdichtung und um
schließen die Welle außerhalb der eigentlichen Betriebs
dichtung, um bei deren Ausfall jeglichen Wassereintritt
zu verhindern und eine Reparatur der Betriebsdichtung zu
ermöglichen. Beim Unterdrucksetzen der Ringmanschette ist
ein Weiterdrehen der Welle jedoch nicht möglich, weil die
Ringmanschette notwendig aus elastischem Material wie insbe
sondere synthetischem Gummi besteht, das gegenüber der Wel
le einen hohen Reibungskoeffizienten besitzt.
Bei der erfindungsgemäßen Stopfbuchse wird demgegenüber
die Ringmanschette als leicht regelbares Kraftelement zur
unmittelbaren radialen Anpressung der Packung gegen die
Welle benutzt, mit welcher der Leckspalt zwischen Packung
und Welle leicht und genau, insbesondere auch an sich än
dernde Flüssigkeitsdrücke angepaßt werden kann, wozu in
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung das Druckmittel
eine Druckflüssigkeit ist.
Eine solche Anpassung spielt eine ganz besondere Rolle bei
der Verwendung von Stopfbuchsen als Hilfsdichtung bei der
Wellendurchführung durch die Außenhaut von Schiffskörpern,
um bei Ausfall der für gewöhnlich als Gleitringdichtung
ausgebildeten Hauptdichtung den Fahrbetrieb und damit die
Manövrierfährigkeit des Schiffes, insbesondere eines Unter
seebootes zumindest in beschränktem Maße weiter aufrechter
halten zu können. Für diesen wie natürlich auch andere Fäl
le sieht ein besonderes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
vor, daß die Packungsringe aus elastischem Material mit
guter Gleiteigenschaft bestehen und in der Stopfbuchsenboh
rung zwischen starren Stützringen mit kegeligen Stirnflä
chen eingespannt sind, welche die Endflächen der Packungs
ringe hohlkegelig verformen. Durch die Einspannung zwischen
Stützringen mit kegeligen Endflächen sind die aus elasti
schem Material bestehenden Packungsringe bei der Verminde
rung oder gar dem völligen Wegfall des Anpreßdruckes der
Ringmanschetten von selbst bestrebt sich aufzuweiten und
dadurch den Ringspalt zur Welle zu vergrößern, wodurch die
Regelung der Leckage auch bei extremen Druckschwankungen
der abzudichtenden Flüssigkeit, wie sie vor allem bei Unter
seebooten vorkommen, besonders leicht zu beherrschen ist.
Weitere Merkmale zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei der Abdichtung
einer Schiffswellendurchführung wird nachstehend in Ver
bindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtabdichtung der Schiffswelle
im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem
Maßstab mit einer als Stopfbuchse nach
der Erfindung ausgeführten Hilfsdich
tung und
Fig. 3 eine vereinfachte Stopfbuchsenausfüh
rung nach der Erfindung im Längsschnitt.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Teil der Außenhaut eines Schiffs
körpers bezeichnet, die eine Durchbrechung 12 zur Durch
führung der Schiffswelle 14 von der Antriebsmaschine zur
Schiffsschraube enthält. Zur Abdichtung der Welle 14 dient
eine Dichtungsanordnung mit einem an der Innenseite der
Außenhaut 10 angeschraubten mehrteiligen Gehäuse 16, das
eine Hauptdichtung 18, eine Hilfsdichtung 20 sowie eine
Notdichtung 22 enthält.
Die Hauptdichtung 18 ist als Gleitringdichtung ausgebil
det, deren genauer Aufbau hier nicht interessiert und des
halb nicht erläutert zu werden braucht. Fällt sie, aus wel
chen Gründen auch immer aus, wird die davor in Richtung zur
Antriebsmaschine liegende Hilfsdichtung 20 zur Wirkung ge
bracht und gestattet aufgrund ihrer Ausbildung als Stopf
buchse eine Fortsetzung des Fahrbetriebs, was insbesondere
dann wichtig ist, wenn sich das Schiff in schwerer See oder
engen Gewässern befindet oder, wie im Fall eines im Kriegs
einsatz befindlichen Unterseebootes, durch die Tiefenruder
in bestimmter Wassertiefe gehalten werden muß. Fällt auch
die Hilfsdichtung 20 aus oder soll die Hauptdichtung 18
repariert werden, wird die hinter der Hauptdichtung 18 in
Richtung zur Schiffsschraube liegende Notdichtung 22 zur
Wirkung gebracht, die in bekannter Weise aus einer hohlen
elastischen Ringmanschette besteht, deren Querschnitt bei
der Einleitung eines Druckmittels in das Innere der Man
schette aufgeweitet wird und sich dadurch dichtend zwischen
die sie enthaltende Bohrungswandung des Gehäuses 16 und die
dabei stillstehende Welle verspannt. In diesem Zustand ist
ein Fahrbetrieb nicht mehr möglich.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab den Aufbau der als Stopf
buchse nach der Erfindung ausgebildeten Hilfsdichtung 20.
In einem Dichtungsgehäuse 24, das aus zwei beispielsweise
durch Schweißung miteinander verbundenen Teilen 26, 28 be
steht und seinerseits einen Teil des mehrteiligen Gehäuses
16 bildet, ist um die Welle 14 ein ringförmiger Hohlraum
30 ausgebildet, der einer erweiterten Packungsbohrung ent
spricht und radial nach außen durch den Gehäuseteil 28,
zur Hauptdichtung 18 hin durch den Gehäuseteil 26 und in
entgegengesetzter Richtung durch eine Ringscheibe 32 sowie
ein in diese mit einem kragenförmigen Ansatz 34 eingreifen
den Einstellflansch 36 begrenzt ist. Die Ringscheibe 32 ist
auf nicht gezeigte Weise fest am Gehäuseteil 28 verschraubt,
während der Einstellflansch 36 durch Schrauben 38 axial
eingestellt werden kann.
Der ringförmige Hohlraum 30, der im radial inneren Bereich
eine größere Länge als im radial äußeren Bereich aufweist,
nimmt im radial inneren Bereich zwischen dem Gehäuseteil
26 und dem Einstellflansch 36 zwei Packungsringe 40 zwi
schen drei Stützringen 42, 44, 46 auf. Die Packungsringe 40
bestehen aus einem elastisch verformbaren Material mit gu
ten Gleiteigenschaften wie beispielsweise Polytetrafluor
äthylen und sind mit hohlkegeligen Endflächen versehen und
zwischen den mit kegeligen Stirnflächen versehenen Stützrin
gen 42, 44, 46 derart eingespannt, daß ihre Endflächen hohl
kegelige Gestalt annehmen, wodurch zugleich auf die Pac
kungsringe eine radial nach außen wirkende Kraft ausgeübt
wird. Der mittlere Stützring 44 trägt an beiden Enden Kegel
flächen, während die beiden äußeren Stützringe 42, 46 je
weils eine kegelige und eine ebene Stirnfläche aufweisen.
Die Packungen 40 sind von dünnen hülsenförmigen Bandagen 48
aus begrenzt elastischem Material umschlossen, die je einen
(nicht gezeigten) Längsschlitz am Umfang aufweisen, und
grenzen über diese an die ringförmigen Stegwände 50 zweier
im Querschnitt U-förmiger Ringmanschetten 52 aus elasti
schem Material wie natürlichem oder künstlichem Gummi oder
einem geeigneten sonstigen Kunststoff an, die im radial
äußeren Bereich des Hohlraumes 30 zwischen dem Gehäuseteil
26 und der Ringscheibe 32 mit einem dazwischenliegenden
Trennring 54 formschlüssig aufgenommen sind. Die von den
Schenkelwänden gebildeten Stirnenden der Ringmanschetten 52
tragen im radial äußeren Bereich kragenförmige Vorsprünge
56, mit denen sie in entsprechende Ausnehmungen des Gehäuse
teils 26, der Ringscheibe 32 und des Trennrings 54 form
schlüssig eingreifen und durch in die Maulöffnungen der
Ringmanschetten eingesetzte Distanzringe 58 in Stellung
gehalten werden.
Die Distanzringe 58 sind am Außenumfang mit je einer fla
chen Ringnut 60 versehen, von der am Umfang verteilte Ra
dialbohrungen 62 in die von den Manschettenwandungen und
dem Distanzring umschlossene Hohlkammer 64 führen. Im Ge
häuseteil 28 ausgebildete Kanäle 66 münden in die Ringnuten
60 und gestatten die gesteuerte Zuleitung von Druckluft
aus einem (nicht gezeigten) Druckluftsystem zu den Hohl
kammern 64, wodurch die Stegwände 50 der Ringmanschetten
52 radial nach einwärts verformt werden und über die Ban
dagen 48 auf die Packungsringe 40 drücken, die ihrerseits
radial nach einwärts verformt werden und die Ringspalte 68
zwischen den Packungsringen 40 und der Welle 14 derart ver
schließen, daß nur noch eine ganz geringe Leckflüssigkeits
menge aus dem davorliegenden Ringspalt zwischen dem Gehäuse
teil 26 und der Welle 14 in den Ringspalt 68 zwischen den
Packungsringen 40 und der Welle 14 zur Bildung eines
Schmierfilms gelangt, der ein Weiterdrehen der Welle 14
und dadurch die Aufrechterhaltung des Fahrbetriebs gestat
tet. Ein in eine Ringnut in der ebenen Stirnwand des Stütz
rings 42 eingesetzter Dichtring 72 verhindert das Eindrin
gen des Seewassers in den äußeren Bereich des Hohlraums
30 und dadurch einen Druckaufbau von rückwärts, der die Ein
stellbarkeit der Dichtung beeinträchtigen würde. Ein Mit
drehen der Packungen 40 und der Stützringe 42, 44, 46 mit
der Welle 14 wird durch Verbindungsstifte 74, 76 verhin
dert, die einmal axial in entsprechende Bohrungen der
Packungen 40 und der Stützringe 42, 44, 46 an deren Umfang
und zum anderen radial in einen oder mehrere Bohrungen des
Trennrings 54 und eine entsprechende Anzahl von Axialschlit
zen 78 des mittleren Stützringes 44 angeordnet sind. Eine
weitere Stiftverbindung zwischen dem Gehäuseteil 28 und dem
Trennring 54 wird für gewöhnlich entfallen können, da der
Trennring durch den Reibschluß zu den Manschetten 52 aus
reichend gegen Drehung gesichert ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Stopfbuchsen dient der
Flansch 36 nur zur einstellbaren Axialbegrenzung des inne
ren Bereichs des Hohlraums 30 derart, daß die Packungsringe
40 eine ausreichende Vorspannung erhalten, die bei der
Druckverminderung in den Manschetten ihre Aufweitung über
die kegeligen Endflächen der Stützringe zur Folge hat. Hier
durch wird bei der Druckentlastung der Ringmanschetten 52
ein völliges Öffnen der Hilfsdichtung 20 bewirkt und jeg
licher Verschleiß der Packungsringe während des normalen
Fahrbetriebs verhindert. Die Axialschlitze 78 ermöglichen
bei der axialen Einstellung des Flansches 36 eine ungehin
derte Axialbewegung des Stützrings 44 bei gleichzeitiger
Aufrechterhaltung der drehschlüssigen Verbindung zum Trenn
ring 54 und damit der Sicherung aller Teile innerhalb des
Hohlraums 30 gegen Drehung mit der Welle 14.
In Fig. 3 ist eine vereinfachte Ausführung der Stopfbuchse
nach der Erfindung dargestellt, wobei für gleiche Teile
dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet sind.
Die Stopfbuchse nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach
Fig. 2 im wesentlichen darin, daß die Packung aus mehreren
axial unmittelbar aneinander anschließenden Packungsringen
40 besteht, die zwischen Stützringen 42, 46 mit beiderseits
ebenen Stirnflächen eingespannt sind. Zur axialen Schlie
ßung der Stopfbuchsenbohrung dient eine Ringscheibe 32,
deren Innendurchmesser nur geringfügig größer als der Durch
messer der Welle 14 ist und die demzufolge den Einstell
flansch 36 der Ausführungsform nach Fig. 2 überflüssig
macht.
Weiterhin sind die Packungsringe 40 von einer gemeinsamen,
axial durchgehenden Bandage 48 umschlossen. Die ebenso wie
bei der vorher beschriebenen Ausführungsform axial ge
schlitzt ist.
Die Packungsringe 40 bestehen vorzugsweise ebenfalls aus
einem elastischen Material mit guter Gleiteigenschaft und
weisen im entspannten Zustand einen größeren Innendurch
messer im Vergleich zum Durchmesser der Welle 14 auf, so
daß sie im entlasteten Zustand, d. h. also bei Druckent
lastung der Kammern 50 innerhalb der Ringmanschetten 52
sich aufweiten und die Welle 14 völlig freigeben.
Im übrigen ist die Wirkung der Stopfbuchse nach Fig. 3 die
gleiche wie die nach Fig. 2, wobei ebenfalls eine Ringdich
tung 72 am inneren Ende der Stopfbuchsenbohrung vorgesehen
ist.
Claims (10)
1. Stopfbuchse zur Abdichtung einer Wellendurchführung
gegen Flüssigkeitsdurchtritt, mit einer aus einem oder
mehreren Packungsringen bestehenden Packung, die inner
halb einer Stopfbuchsenbohrung mittels eines Druckglie
des axial eingespannt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stopfbuchsenbohrung (30)
einen größeren Durchmesser als die Packung (40) auf
weist und in dem dadurch geschaffenen erweiterten Be
reich wenigstens eine an sich bekannte hohle Ringman
schette (52) aufnimmt, der ein Druckmittel zur Ausübung
eines radialen Anpreßdruckes gegen die Packung (40)
zuführbar ist.
2. Stopfbuchse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Druckmittel eine
Druckflüssigkeit ist.
3. Stopfbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Ringman
schette (52) und der Packung (40) eine mit einem Längs
schlitz versehene dünne hülsenförmige Bandage (48) aus
wesentlich steiferem Material als die Ringmanschette
(52) angeordnet ist.
4. Stopfbuchse nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bandage (48) mehre
re axial aufeinanderfolgende Packungsringe (40) um
schließt.
5. Stopfbuchse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Außenseite der
Bandage (48) wenigstens zwei Ringmanschetten (52) mit
einem starren Trennring (54) dazwischen angeordnet sind.
6. Stopfbuchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Packungsringe (40) aus elastischem Material mit
guter Gleiteigenschaft bestehen und in der Stopfbuch
senbohrung (30) zwischen starren Stützringen (42, 44,
46) mit kegeligen Stirnflächen eingespannt sind, welche
die Endflächen der Packungsringe (40) hohlkegelig ver
formen.
7. Stopfbuchse nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützringe (42, 44,
46) mit den Packungsringen (40) drehfest verbunden sind
und wenigstens ein Stützring (44) gegen Drehung inner
halb der Stopfbuchsenbohrung (30) festgelegt ist.
8. Stopfbuchse nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur drehfesten Verbin
dung axial gerichtete Verbindungsstifte (74) dienen.
9. Stopfbuchse nach Anspruch 7 oder 8 in Verbindung mit
Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der eine Stützring (44) gegen Drehung in
nerhalb der Stopfbuchsenbohrung (30) durch mindestens
einen Verbindungsstift (76) festgelegt ist, der mit
einem Teil in eine Radialbohrung des Trennrings (54)
eingesetzt ist und mit dem anderen Teil in eine Längs
nut des Stützrings (44) axial verschieblich eingreift.
10. Stopfbuchse nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen
dem flüssigkeitsseitigen Ende der Stopfbuchsenbohrung
(30) und dem daran anliegenden Stützring (42) wenig
stens ein in eine Ringnut eingesetzter Dichtring (72)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827103 DE3827103A1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Stopfbuchse zur abdichtung einer wellendurchfuehrung gegen fluessigkeitsdurchtritt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827103 DE3827103A1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Stopfbuchse zur abdichtung einer wellendurchfuehrung gegen fluessigkeitsdurchtritt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827103A1 true DE3827103A1 (de) | 1990-02-15 |
DE3827103C2 DE3827103C2 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=6360573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827103 Granted DE3827103A1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Stopfbuchse zur abdichtung einer wellendurchfuehrung gegen fluessigkeitsdurchtritt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827103A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1988-08-10 DE DE19883827103 patent/DE3827103A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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