DE3826090C2 - - Google Patents
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- G01N31/22—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators
- G01N31/223—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators for investigating presence of specific gases or aerosols
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Description
Die Erfindung betrifft eine kolorimetrische Anzeigevorrichtung
für das Vorhandensein von Spuren, insbesondere
toxischer, niedrig-valenter organisch-chemischer
Schwefelverbindungen, wie Bis-(2-chlorethyl)-sulfid, in
einem Gasgemisch, wobei die Anzeigevorrichtung einen
neutralen festen Träger und einen Farbindikator
umfaßt.
Aus der DE-PS 6 69 627 ist ein Verfahren zum Nachweis von
"seßhaften" chemischen Kampfstoffen mit Hilfe eines auf
einem Träger befindlichen Reagenz bekannt. Das Reagenz
befindet sich in feiner Verteilung in einem Stift aus
einer Trägermasse geeigneter Porosität. Hierdurch sollen
Kampfstoffe nachgewiesen werden, die sich auf dem Boden,
an Steinen, Bäumen, Gebüsch usw. befinden. Eine Möglichkeit,
dieses Verfahren zur Anzeigevorrichtung Luftverunreinigungen
einzusetzen, ist nicht gegeben und wird
in der Literaturstelle auch nicht angesprochen.
Aus der DE-AS 10 77 457 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zum Nachweis von der Seitenkette substituierten
Thiothern, insbesondere Lost, in Prüfröhrchen
bekannt. Hierbei ist das Reagenz in einer Ampulle im
Prüfröhrchen vorhanden, das in bekannter Weise zerbrochen
wird. Dazu wird das Röhrchen an einer bestimmten
Stelle abgeknickt. Danach wird dann Luft, die auf das
Vorhandensein von Lost geprüft werden soll, mittels
einer Pumpe durch das Prüfröhrchen gesaugt. Dieses aktive
Sammeln kommt nur zum Einsatz, wenn bereits ein hinreichender
Verdacht auf das Vorhandensein von Kampfstoffen
besteht. Das Verfahren ist relativ aufwendig und ist
nicht geeignet, einen Monitor herzustellen, der in ständiger
Anzeigebereitschaft vor der Gefahr warnt, auch
wenn noch kein besonderer Verdacht besteht.
Aus der US-PS 39 24 219 ist ein Gasdosimeter mit einer
Membran bekannt. Dieses Gasdosimeter enthält ebenfalls
kein direkt anzeigendes System, sondern dient nur zum
Sammeln von Luftverunreinigungen. Die Analyse der absorbierten
Stoffe wird nachträglich durchgeführt. Somit übt
dieses System keine Warnfunktion aus, sondern es wird
nur nachträglich der Grad der Vergiftung festgestellt.
Eine spezifische Membran, die aufgrund ihrer
Eigenschaften nur die zu prüfenden Giftstoffe durchläßt,
wird nicht beschrieben.
Aus der DE-OS 30 31 731 ist ein Gasdosimeter bekannt,
das mit einer Membran ausgestattet ist. Durch diese Membran
tritt die gasförmige Verunreinigung mit einer Geschwindigkeit
hindurch, die in linearem Verhältnis zu
ihrer Konzentration in der Atmosphäre steht. Eine spezifische
Membran ist hier nicht vorgesehen. Auch bei
dieser Vorrichtung wird die anzuzeigende Luftverunreinigung
im Innern des Dosimeters gesammelt und erst
anschließend analysiert. Das Testreagenz ist bei dieser
Vorrichtung in einem getrennten Abteil angeordnet, wobei
die Abdichtung dieses Abteils aufbrechbar ist, so daß
die Reagenzien gesondert in der Reaktionskammer freigesetzt
werden können.
Ferner ist eine Meßsonde zur Messung des pCO₂ oder pO₂
von Gasen und Flüssigkeiten bekannt (Z. Naturforsch.
30 c, 532 bis 533 (1975)). Mit der Meßsonde ist es möglich,
eine Fluoreszensindikatorlösung mit dem zu messenden
Medium in Verbindung zu bringen, z. B. zu begasen,
und durch eine Membran Atmosphäre und Indikator zu trennen,
wobei Gasmoleküle der Atmosphäre in spezifischer
Weise durch die Membran wandern können. Die eigentliche
Messung erfolgt mittels eines Spektrofluorometers. Dies
ist mit hohem Aufwand verbunden und läßt einen Einsatz
der Sonde als selbständiges Indikatorsystem nicht zu.
Es ist ferner bekannt, daß Thioether und andere niedrigvalente
Schwefelverbindungen mit Halogenen oder Hypochloriten
oxidiert werden können. Bei der Reaktion wird
zunächst das Schwefelatom durch ein positives Halogen-
Atom exidiert, wobei der Angriff elektrophil an den freien
Elektronenpaaren des Schwefels erfolgt. Das entstandene
Sulfoniumion bzw. die neutrale vierbindige Schwefelverbindung
wird durch anwesendes Restwasser rasch in das
Sulfoxid und in Chlorwasserstoff hydrolysiert.
Das Chlorwasserstoff löst mit einem Säureindikator eine
Indikationsreaktion aus, beispielsweise färbt sich Kongorot
von rot nach blau um. Dieses Reaktionsprinzip läßt
sich allgemein auf toxische und nicht-toxische niedrigvalente
Schwefelverbindungen anwenden, wie beispielsweise
auf:
-Diethylsulfid
-Thioanisol
-Thiodiglycol
-Bis-(2-chlorethyl)-sulfid (LOST)
-Butylmerkaptan
-Dimethylsulfoxid
-Thiophen.
-Thioanisol
-Thiodiglycol
-Bis-(2-chlorethyl)-sulfid (LOST)
-Butylmerkaptan
-Dimethylsulfoxid
-Thiophen.
Durch Forschungen wurde ermittelt, daß die Reste am reagierenden
Sulfid beispielsweise Alkyle oder Aryle sein
können, wobei wesentlich das Vorhandensein eines freien
Elektronenpaares am Schwefel zu sein scheint. Damit ist
vereinbar, daß Alkohole und Aldehyde, obwohl oxidierbar,
keine Indikationsfärbung erzeugen.
Als selbstständiges Indikationssystem ist jedoch die
genannte Reaktion von begrenztem Wert. Allenfalls dann,
wenn eindeutig alle anderen Verbindungen auszuschalten
sind, läßt die bekannte Reaktion auf eine bestimmte
Konzentration schließen. Wenn Spuren anderer saurer
Stoffe vorhanden sind, wie dies in der freien Natur üblich
ist, so lassen auch diese Stoffe die Indikatorfarbe
umschlagen.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Anzeigevorrichtung
zu schaffen, die in Außen- und Innen-, insbesondere
Laborbereichen, funktionsfähig ist und spuren von gegebenenfalls
toxischen, niedrig-valenten Schwefelverbindungen
der eingangs genannten Art anzeigt, wobei sich ein
akkumulierender Effekt einstellen soll, der eine Überschreitung
einer definierbaren Höchstbelastungsgrenze
anzeigt. Die Vorrichtung soll als "Personalmonitor" ähnlich
wie eine Radioaktivitäts-Plakette getragen werden
können und mit optischen Mitteln in einfacher Weise auswertbar
sein.
Diese Aufgaben werden bei einer Anzeigevorrichtung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Träger
mit einem Säureindikator und einem Oxidationsmittel getränkt
ist, und durch sichtbare Verfärbung und eine Reaktion
anzeigt und daß der Träger auf seiner Sichtseite mit
einer aus Kunststoff-Folie bestehenden, durchsichtigen
Membran überzogen ist, die eine spezifische Durchlässigkeit
für organisch-chemische Moleküle der zu erwartenden
Größe und Polarität hat.
Kunststoff-Folien, die sich als Membran-Folien eignen,
sind an sich bekannt. Beispielsweise sind übliche dünne
Folien aus Polyethylen oder Polyether verwendbar. Derartige
Folien haben 5-20 µm Dicke, wobei die Dicke
entsprechend der erforderlichen Empfindlichkeit variierbar
ist. Es ist auch möglich, die Membran-Folie aus einer
aufgebrachten Lösung als dünnen Film auszudampfen, beispielsweise
ein zähplastisches Silikon aus einem geeigneten
Lösungsmittel.
Die Anzeigevorrichtung selbst wird beispielsweise als
Schale in Dosen- oder Uhrglasform gefertigt, auf deren
Boden der Träger angeordnet ist, wobei die Schale mit
einem hochgezogenen Rand versehen ist, auf den die Membranfolie
dichtend aufgelegt ist. Es ist auch möglich,
die Anzeigevorrichtung aus einer mit dem Träger kaschierten
flexiblen Träger-Folie auszuschneiden, die mit der
Membran-Folie überzogen ist. Randseitig wird dann eine
Abdichtung vorgenommen, beispielsweise aus einem
Kunststoff-Streifen.
Die Anzeigevorrichtung kann auch so hergestellt sein, daß
der Träger mit einer Klebelösung getränkt ist, wobei die
Membran-Folie während des Aushärtevorganges des Klebers
auf den Träger aufgelegt ist und sich anschließend mit
ihm klebend verbindet.
Als Träger können verschiedene Substanzen infrage kommen,
beispielsweise Kieselgel, silanisiertes Kieselgel oder
aber cellulosehaltige Produkte. Für letztere ist beispielsweise
Watte, Acetylzellulose, Filterpapier oder
Baumwollgewebe als Beispiel zu nennen.
Als Träger können auch Kunststofftextilien oder Vliese
verwendet werden, z. B. aus Polyester oder Polyamid.
Als Indikatoren eignen sich bekannte chemische Verbindungen,
wie sie in der Säure-Lauge-Analyse (pH-Wert-Indikation)
verwendet werden, beispielsweise Kongorot, Methylrot,
Bromkresolgrün oder Bromthymolblau.
Als Oxidationsmittel eignen sich inbesondere Verbindungen
mit Halogen-Heteroatombindung, die ein positiviertes
Halogen enthalten und den Indikator selbst jedoch unbeeinflußt
lassen. Hierunter zählen Verbindungen, die sich
als geeignet erwiesen haben:
-N-Chlor-succinimid
-N-brom-succinimid
-2,4-N-trichlorbenzanilid
-N-brom-succinimid
-2,4-N-trichlorbenzanilid
oder Mischungen daraus.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine als Dose gestaltete Anzeigevorrichtung,
teils im Schnitt, teils perspektivisch;
Fig. 2 eine Anzeigevorrichtung, die aus einer größeren
Bahn geschnitten und präpariert ist.
Fig. 1 zeigt eine Dose 1 von etwa 5 cm Durchmesser. Die
Dose kann beispielsweise über entsprechende Vorrichtungen
an einer Wand aufgehängt oder an der Kleidung getragen
werden. Die Dose ist zu einem Drittel mit einem Träger 2
gefüllt, der im vorliegenden Beispiel aus gepreßter Baumwollwatte
besteht. Der Träger 2 ist am Boden 5 der Dose
durch Verkleben befestigt. Die Dose ist weiterhin mit einem
hochgezogenen Rand 3 versehen, auf dem eine Membran 4
dichtend aufgelegt ist. Die Membran besteht aus einer
Membran-Folie, die auf der Oberkante des Randes 3 verklebt
ist. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um
eine Polyethylen-Folie mit einer Dicke zwischen 5 und
25 µ. Die Membran-Folie ist so ausgelegt, daß sie eine
spezifische Durchlässigkeit für organisch-chemische Moleküle
der zu erwartenden Größe hat. Durch die Membran wird
verhindert, daß Säuremoleküle in den Bereich des Trägers
2 gelangen. Durch die physikalisch-chemischen Eigenschaften
der Membran, d. h. durch deren Permeabilität, Dicke,
Vorbehandlung, z. B. durch Recken und dergleichen, kann
eine Selektion für die durch die Membran diffundierenden
Moleküle bezüglich Größe und Polarität geschaffen werden.
Nur bestimmte organisch-chemische Moleküle durchdringen
die genannte Membran und treffen auf den Träger 2. Der
Träger ist mit einem Säureindikator und einem Oxidationsmittel
getränkt. Als Säureindikator eignet sich beispielsweise
Methylrot und als Oxidationsmittel N-bromsuccinimid.
Wesentlich ist auch, daß nur bestimmte Bereiche 6 des bereits
mit einem Indikator getränkten Trägers mit einem
Oxidationsmittel belegt werden können. Beispielsweise
kann lediglich im Mittelbereich des Trägers, d. h. im
Zentrum des sichtbaren Bereiches, ein Oxidationsmittel in
Form einer Kreisfläche aufgebracht sein. Erfolgt eine Indikationsreaktion
speziell im Bereiche des Oxidationsmittel-
Tropfens, so werden die oxidierbaren Stoffe, wie
die eingangs genannten Sulfide, dort reagieren und eine
Blaufärbung erzeugen. Ist zudem der übrige, nicht mit
Oxidationsmittel getränkte Bereich auch blau gefärbt, so
spricht dies für das Vorhandensein von organisch-chemischen
Stoffen, die hydrolysierbares Halogen enthalten,
beispielsweise Verbindungen des Typs Me₃SiCl.
Eine andere Ausführungsform zeigt die Fig. 2. Die Herstellung
dieser Ausführungsform geschieht wie folgt:
Auf eine Trägerfolie 8 aus 0,1 mm dicker, gewebearmierter
PVC-Folie wird eine Filterpapierbahn (Hersteller: Schleicher
& Schöll) von 2 mm Dicke heißversiegelt aufgebracht,
die den Träger 12 ergibt. Der Träger wird mit einer 0,1 gew.-%igen
Lösung von Kongorot in Wasser getränkt und
getrocknet. Mit einer 3 gew.-%igen Lösung von 2,4-N-trichlorbenzanilid
wird in einem quadratischen Raster von
3×3 cm mit jeweils ein Mikrofilter Tröpfchenlösung bei 6
aufgetragen. Das Papier wird anschließend getrocknet bei
30°C, wobei anschließend physikalisch bedingt eine gewisse
Restfeuchte verbleibt. Auf das Papier wird anschließend
von oben eine Lösung von 10 Gew.-% Silikonkautschuk
in CCl₄ aufgesprüht. Während des Verdampfens
des CCl₄ und des Aushärtevorganges des Silikonkautschuks
wird eine 10 µm dichte Polyetherfolie auf den Träger aufgelegt
und mit ihm verklebt. Die lokalisierten Bereiche 6
sind dabei jeweils mit dem übrigen Träger von der Folie
als Membran 4 überdeckt. Die sich gemäß Fig. 2 ergebende
Folienbahn wird in entsprechende Stücke aufgeteilt und
beispielsweise mit einem Klettverschluß an der Rückseite
versehen, so daß sie an der Kleidung getragen werden
kann. Randseitig erfolgt eine Abdichtung beispielsweise
durch einen Kunststoffstreifen 10.
Eine Membran läßt sich auch dadurch herstellen, daß der
mit Indikator und Oxidationsmittel präparierte Träger mit
einer Lösung aus zähplastischem Silikon in Toluol getränkt
wird. Nach Verdampfen des Lösungsmittels bildet
das Silikon die erwünschte Membran.
Claims (14)
1. Kolorimetrische Anzeigevorrichtung für das Vorhandensein
von Spuren, insbesondere toxischer, niedrig-valenter
organisch-chemischer Schwefelverbindungen, wie
Bis-(2-chlorethyl)-sulfid, in einem Gasgemisch, wobei
die Anzeigevorrichtung einen neutralen festen Träger
und einem Farbindikator umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) mit
einem Säureindikator und einem Oxidationsmittel getränkt
ist und durch sichtbare Verfärbung eine Reaktion
anzeigt,
und daß der Träger (2) auf seiner Sichtseite mit einer aus Kunststoff-Folie bestehenden, durchsichtigen Membran (4) überzogen ist, die eine spezifische Durchlässigkeit für organisch-chemische Moleküle der zu erwartenden Größe und Polarität hat.
und daß der Träger (2) auf seiner Sichtseite mit einer aus Kunststoff-Folie bestehenden, durchsichtigen Membran (4) überzogen ist, die eine spezifische Durchlässigkeit für organisch-chemische Moleküle der zu erwartenden Größe und Polarität hat.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) auf dem Boden einer
Schale (1) angeordnet ist, die mit einem hochgezogenen
Rand versehen ist, auf dem die Membran-Folie
dichtend aufgelegt ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) auf einer flexiblen
Träger-Folie (8) aus Kunststoff aufkaschiert ist und
mit der Membran-Folie (4) überzogen ist, sowie entsprechend
der Anwendung zugeschnitten und randseitig
abdichtend ist.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (2) mit einer Klebelösung
getränkt ist, die während des Aushärtevorganges
des Klebers mit der Membran-Folie belegt ist.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran-Folie (4) aus Polyethylen
oder Polyether besteht.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran-Folie aus einer aufgebrachten
Lösung ausgedampft ist.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran-Folie aus einem
Silikon besteht, das aus einem
geeigneten Lösungsmittel ausgedampft ist.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Träger (2) Kieselgel oder
silanisiertes Kieselgel verwendet ist.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Träger (2) cellulosehaltige
Produkte, wie Watte, Acetylcellulose, Filterpapier
oder Baumwollgewebe verwendet sind.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Träger (2) Kunststofftextilien-
oder vliese, z. B. aus Polyester oder Polyamid,
verwendet sind.
11. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Indikator aus einer der folgenden
Verbindungen gewählt ist oder aus einer
Mischung aus zwei oder mehreren der folgenden Verbindungen
besteht:
Kongorot
Methylrot
Bromkresolgrün
Bromthymolblau.
Methylrot
Bromkresolgrün
Bromthymolblau.
12. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als Oxidationsmittel Verbindungen
mit Halogen-Heteroatombindung verwendet sind, die ein
positiviertes Halogen enthalten und den Indikator
unbeeinflußt lassen.
13. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oxidationsmittel ausgewählt ist aus
den Verbindungen:
-N-chlor-succinimid
-N-brom-succinimid
-2,4-N-trichlorbenzanilidoder Mischungen daraus.
-N-brom-succinimid
-2,4-N-trichlorbenzanilidoder Mischungen daraus.
14. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel nur
in lokalisierten Bereichen (6) des Trägers (2) aufgebracht
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826090 DE3826090A1 (de) | 1988-08-01 | 1988-08-01 | Anzeigevorrichtung fuer spuren von schwefelverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826090 DE3826090A1 (de) | 1988-08-01 | 1988-08-01 | Anzeigevorrichtung fuer spuren von schwefelverbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826090A1 DE3826090A1 (de) | 1990-02-08 |
DE3826090C2 true DE3826090C2 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6360010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826090 Granted DE3826090A1 (de) | 1988-08-01 | 1988-08-01 | Anzeigevorrichtung fuer spuren von schwefelverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826090A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5833882A (en) * | 1996-08-23 | 1998-11-10 | Japan Pionics Co., Ltd. | Detecting agent |
JP4343012B2 (ja) * | 2004-04-07 | 2009-10-14 | 株式会社 カワシマ | 有害物質含有水性溶液による汚染検知ディスポーザブルシート |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE669627C (de) * | 1936-09-10 | 1938-12-30 | Chem Fab Dr Hugo Stoltzenberg | Verfahren zum Nachweis von sesshaften chemischen Kampfstoffen |
DE1077457B (de) * | 1958-02-21 | 1960-03-10 | Draegerwerk Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von in der Seitenkette substituierten Thioaethern, insbesondere Lost, in Pruefroehrchen |
US3924219A (en) * | 1971-12-22 | 1975-12-02 | Minnesota Mining & Mfg | Gas detection device |
US4269804A (en) * | 1979-08-24 | 1981-05-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Self-contained gaseous contaminant dosimeter |
-
1988
- 1988-08-01 DE DE19883826090 patent/DE3826090A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3826090A1 (de) | 1990-02-08 |
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