DE3826054A1 - Zuendspule, insbesondere fuer kraftfahrzeug-verbrennungsmotor, sowie kuehlkoerper fuer eine solche spule - Google Patents
Zuendspule, insbesondere fuer kraftfahrzeug-verbrennungsmotor, sowie kuehlkoerper fuer eine solche spuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündspule, insbesondere
für Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotor, der Bauart,
die wenigstens einen luftspaltlosen Magnetkreis mit
einem Kern enthält, um den herum die Primär- und
Sekundärwicklungen angeordnet sind, und einen Ma
gnetrückflußkreis, der den Kern und die Wicklungen
umgibt, wobei der erwähnte Magnetkreis in ein Iso
lierstoffgehäuse eingebaut ist, welches ein Metall
element aus unmagnetischem Material zur Ableitung
der während des Betriebes erzeugten Wärme enthält.
Eine Zündspule dieser Art ist bekannt, insbesondere
gemäß Patent FR-A-25 85 412.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Zündspule
dieser Art, die die Speisung einer größeren Anzahl
Zündkerzen ermöglicht, welche der jeweiligen Anzahl
Motorzylinder entsprechen, und die gleichzeitig
einen geringen Platzbedarf erfordert und eine gute
Abführung der beim Betrieb entstehenden Wärme
gewährleistet. Es ist außerdem wünschenswert, die
Interferenzen zwischen den verschiedenen Spulen
ausgängen möglichst gering zu halten.
Gemäß der Erfindung ist eine Zündspule der weiter
oben definierten Art dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einer doppelten Spule besteht, welche über
zwei getrennte Magnetkreise verfügt, wobei wenig
stens eine Primär- und eine Sekundärwicklung jedem
dieser Kreise zugeordnet ist, und daß der Kühlkör
per aus zwei zueinander in einem Abstand angeordne
ten Käfigen besteht, die jeweils zur Aufnahme eines
Magnetkreises geeignet sind, während die Innenflä
che des Käfigs mit wenigstens einem Teil der Außen
fläche des Magnetrückflußkreises direkt in Kontakt
kommt und diese Käfige untereinander verbunden
sind.
Die Käfige sind vorzugsweise durch eine in der
Mitte angeordnete Brücke und durch zwei am Ende
angeordnete Brücken verbunden.
Eine derartige Zündspule ermöglicht bei geringem
Volumen die Speisung von vier Zündkerzen unter
guten Bedingungen und mit einwandfreier Wärmeablei
tung.
An der Mittelbrücke des Kühlkörpers ist vorteilhaft
eine Metalltrennplatte angebracht, die parallel zur
mittleren Ebene jedes Käfigs angeordnet und dazu
geeignet ist, den Käfig abzuteilen und dadurch die
Trennung der Magnetkreise zu verbessern.
Die mittlere Brücke kann wenigstens zwei nach innen
vorspringende Stifte aufweisen, die parallel zur
mittleren Ebene jedes Käfigs angeordnet sind, wäh
rend die Trennplatte an der Kante, die an der mitt
leren Brücke anliegen soll, eine Anzahl Öffnungen
aufweist, die wenigstens der Anzahl vorspringender
Stifte entspricht, wobei diese Öffnungen so ausge
führt sind, daß sie die Stifte aufnehmen und zur
Befestigung der Platte beitragen.
Der Kühlkörper kann an der mittleren Brücke eine
Längsrippe aufweisen, die nach innen vorspringt und
nach der Mittelsenkrechten des die Stifte verbin
denden Segments ausgerichtet ist, wobei diese Rippe
dazu bestimmt ist, durch den Isolierstoff des Ge
häuses abgedeckt zu werden, um die Verankerung des
Kühlkörpers in diesem Gehäuse zu verbessern; die
Trennplatte enthält eine Aussparung, die sich zur
Aufnahme des entsprechenden Vorsprunges eignet.
Jeder Käfig des Kühlkörpers bildet vorzugsweise ein
U und die am Ende dieses Körpers befindlichen
Brücken stellen eine Verbindung zwischen den Enden
der U-Schenkel her, die auf der gleichen Seite
liegen, während die mittlere Brücke die mittleren
Teile unten an jedem U-Element verbindet.
Der Kühlkörper enthält im allgemeinen Befestigungs
ösen zur Anbringung der Spule an einer Stütze;
diese Befestigungsösen sind vorteilhaft aus einem
Stück mit den am Ende befindlichen Brücken oder mit
Verlängerungen dieser Brücken ausgeführt und sprin
gen im Verhältnis zu den Käfigen nach außen vor.
Die Löcher der Befestigungsösen sind vorzugsweise
so ausgerichtet, daß ihre Achsen parallel zur
Längsrichtung der U-Schenkel verlaufen.
Die Spule kann Sperrklinkenvorrichtungen enthalten,
die insbesondere beim Formen des Gehäuses ausgebil
det werden und zur Befestigung von zwei Ausgangs
klemmen für jede Sekundärseite dienen. Eine der
beiden Ausgangsklemmen, die einer Sekundärseite zu
geordnet ist, kann mit einer relativ kurzen Verlän
gerung in Richtung auf das Spuleninnere versehen
sein, um einen Anschluß in Nähe des oberen Endes
der Sekundärwicklung zu ermöglichen, während die
zweite Ausgangsklemme, die der gleichen Sekundär
wicklung zugeordnet ist, mit einer größeren Verlän
gerung ausgerüstet ist, die der Herstellung einer
Verbindung zum unteren Ende dienen soll, welches
der Sekundärwicklung gegenüberliegt.
Die Erfindung betrifft auch einen Zündspulen-Kühl
körper, der aus zwei in einem Abstand zueinander
angeordneten Käfigen besteht, von denen sich jeder
zur Aufnahme jeweils eines Magnetkreises eignet,
wobei die Innenfläche des Käfigs mit wenigstens
einem Teil der Außenfläche des Magnetrückflußkrei
ses direkt in Kontakt kommt und diese Käfige unter
einander besonders durch eine mittlere Brücke und
durch zwei am Ende angeordnete Brücken verbunden
sind.
Die Erfindung besteht, abgesehen von den oben be
schriebenen Anordnungen, aus einer bestimmten An
zahl weiterer Anordnungen, die im einzelnen weiter
unten mit Hilfe eines Ausführungsbeispiels erläu
tert werden, welches unter Bezugnahme auf die hier
beigefügten Zeichnungen beschrieben wird, ohne daß
diese Beschreibung einschränkenden Charakter hätte.
Abb. 1 in diesen Zeichnungen ist eine perspek
tivische Ansicht eines Kühlkörpers für eine Zünd
spule gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf den Kühlkörper
unter schematischer Darstellung der Konturen der
Magnetkreise und der Wicklungen der Spule.
Abb. 3 ist ein vereinfachter Schnitt entlang
der Linie III-III aus Abb. 2 durch eine Zünd
spule gemäß der Erfindung, wobei das Isolierstoff
gehäuse beim Formen am Kühlkörper ausgebildet
wurde.
Abb. 4 ist ein Aufriß der Trennplatte in grö
ßerem Maßstab.
Abb. 5 schließlich ist ein Schnitt entlang der
Linie V-V aus Abb. 2 durch den Kühlkörper und
das daran ausgebildete Gehäuse, wobei die Magnet
kreise und die betreffenden Wicklungen noch nicht
in das Gehäuse eingesetzt sind.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 2 und 3 der
Zeichnungen sieht man eine Zündspule 1 für einen
Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotor, bei der es sich um
eine Doppelspule handelt, die vier Ausgangsklemmen
B 1, B 2, B 3, B 4 enthält, welche in Abb. 2 all
gemein dargestellt und von denen die beiden Klemmen
B 1 und B 4 in Abb. 3 noch besser sichtbar abge
bildet sind. Diese Klemmen sind dazu bestimmt, auf
herkömmliche Weise durch ein geeignetes Kabel mit
einer zu einem Zylinder gehörigen Zündspule verbun
den zu werden.
Die Spule 1 enthält zwei getrennte Magnetkreise M 1,
M 2. Jeder Magnetkreis ist geschlossen (luftspalt
los) und enthält einen Kern 2, der, wie aus Abb.
2 ersichtlich, eine allgemein geradlinige Form
mit quadratischem Querschnitt aufweist. Die Primär
wicklung 3 ist rund um diesen Kern herum angeord
net. Die Sekundärwicklung 4 ist ebenfalls rund um
den Kern 3 herum angeordnet, zum Beispiel durch
Aufwickeln um die Primärwicklung 3, wie in den
Zeichnungen dargestellt.
Jeder Magnetkreis enthält außerdem einen Magnet
rückflußkreis 5, der den Kern 2 und die Wicklungen
3 und 4 umgibt. Der Magnetkreis 5, dessen Kontur im
wesentlichen quadratisch oder rechteckig ist, wie
aus Abb. 3 ersichtlich, kann aus zwei C-förmi
gen Untergruppen bestehen, deren konkave Seiten
einander zugewandt sind, wobei jede Untergruppe der
halben Kontur des Magnetkreises entspricht. Die
Elemente, die den Rückflußkreis 5 bilden, werden
beispielsweise mit Hilfe eines Metallringes 6
gegeneinandergehalten. Der Kern 2 ist parallel zu
zwei einander parallel gegenüberliegenden Seiten
des Rückflußkreises 5 auf halber Länge der beiden
anderen Seiten angeordnet, die orthogonal zur mitt
leren Richtung dieses Kerns verlaufen. Die Dicke
des Rückflußkreises 5 gemäß einer Richtung, die
orthogonal zur mittleren Ebene verläuft, ist die
gleiche wie diejenige des Kerns 2. Der Rückfluß
kreis 5 und der Kern 2 bestehen insbesondere aus
nebeneinanderliegenden Elementen.
Die beiden Magnetkreise M 1, M 2 sind gleich, und zur
Bezeichnung ähnlicher Teile werden die gleichen
Bezugsziffern verwendet, so daß diese Bezugsziffern
in Abb. 2 doppelt erscheinen.
Die beiden Magnetkreise M 1, M 2 sind in einem Iso
lierstoffgehäuse 7 untergebracht, welches inbeson
dere aus Kunststoff besteht. Auf bestimmte Weise
sind im Gehäuse zwei durch Isolierstoffwände be
grenzte Schächte 8 (siehe Abb. 5) zur Aufnahme
der beiden durch jeden Magnetkreis M 1, M 2 gebilde
ten Aggregate und der dazugehörigen Primär- und
Sekundärwicklungen vorgesehen.
Das Gehäuse 7 enthält ein Metallelement 9 aus un
magnetischem Material, insbesondere aus Alu-Gußle
gierung, zur Ableitung der beim Betrieb der Spule
erzeugten Wärme.
Das Element 9 besteht aus zwei Käfigen 10, 11, die
in Abb. 1 gut sichtbar dargestellt sind und
die in orthogonaler Richtung zur mittleren Ebene
einen Abstand zueinander aufweisen. Bei dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel hat
jeder Käfig 10, 11 die Form eines U, dessen konkave
Seite sich nach oben hin öffnet, um die Einführung
der Magnetkreise zu erleichtern. Andere Ausfüh
rungsformen für die Käfige 10 und 11 sind möglich.
Diese Käfige könnten ggf. eine geschlossene Kontur
aufweisen und jeweils einen Ring bilden; die Ein
führung der Magnetkreise M 1, M 2 in die Öffnung der
Ringe würde dann in orthogonaler Richtung zur mitt
leren Ebene jedes Ringes erfolgen.
Bei dem besprochenen Beispiel enthält jeder Käfig
10, 11 zwei parallel verlaufende Schenkel, die
durch einen Fuß 12 bzw. 13 miteinander verbunden
sind. Jeder Käfig 10, 11 enthält einen Magnetkreis
M 1 bzw. M 2; die Innenfläche des Käfigs hat direkten
Kontakt zu wenigstens einem Teil der Außenfläche
des Magnetrückflußkreises 5. Wie aus Abbildung 3
ersichtlich, steht der Fuß 12 oder 13 des Käfigs in
Berührung mit der unteren horizontalen Seite des
Magnetkreises 5, während die parallel angeordneten
Schenkel eines Käfigs die Außenfläche der parallel
zum Kern 2 verlaufenden Teile des Magnetkreises 5
berühren. Der so hergestellte Kontakt erlaubt eine
gute Wärmeübertragung durch Ableitung der Wärme vom
Magnetkreis 5 zu den Käfigen 10 und 11.
Der Abstand h zwischen den zu den Käfigen 10, 11
hin gerichteten Kanten reicht aus, um den Einbau
der Magnetkreise in die Käfige zu ermöglichen,
wobei gleichzeitig ein freier Raum e (siehe Abb.
2) zwischen den zu den Wicklungen 4 hin ge
richteten Flächen erhalten bleibt.
Die Füße 12, und 13 der Käfige 10 und 11 befinden
sich auf der gleichen Ebene, ebenso die auf den
gleichen Seiten gelegenen Schenkel der Käfige.
Diese Käfige sind miteinander durch eine mittlere
Brücke 14 verbunden, die in der Ebene der Füße 12
und 13 und im mittleren Teil dieser Füße liegt; die
Mittellinie dieser Brücke 14 verläuft orthogonal
zur Mittelebene der Käfige 10 und 11, welche außer
dem am Ende durch zwei Brücken 15, 16 verbunden
sind, die zwischen den Enden der Käfigschenkel vor
gesehen sind. Diese Brücken 15 und 16 sind nach
außen hin leicht verschoben und die Innenfläche
jeder am Ende befindlichen Brücke liegt im wesent
lichen in der Ebene der Außenflächen der Käfig
schenkel. Die am Ende vorgesehenen Brücken 15, 16
sind über die Schenkel des Käfigs 11 durch Verlän
gerungen 17, 18 verlängert, welche mit Befesti
gungsösen 19, 20 von allgemein zylindrischer Form
versehen sind und die Löcher 21 aufweisen, welche
so ausgerichtet sind, daß ihre Achsen A parallel
zur Längsrichtung D der Schenkel der U-Elemente
verlaufen.
Zwei weitere Befestigungsösen 22, 23, ebenfalls von
allgemein zylindrischer Form und mit Löchern 21
versehen, deren Achsen parallel zu D verlaufen,
sind aus einem Stück mit am Ende befindlichen
Brücken 15, 16 verbunden und springen nach innen
vor, wobei diese Ösen zwischen den Käfigen 10 und
11 liegen, jedoch näher am Käfig 10 als am Käfig
11.
Die Enden der Ösen 19, 22 einerseits und 20, 23
andererseits, die den Füßen 12 und 13 am nächsten
liegen, sind durch eine Platte wie 24 als Kante
verbunden, die orthogonal zu der zugehörigen End-
Brücke 15 oder 16 sowie zur Richtung C verläuft.
Eckversteifungen wie 25, die an der Außenseite der
Käfige vorspringen, gewährleisten eine starre Ver
bindung zwischen den Platten 24 und dem gesamten
Element 9. Die Ösen 19 und 20, die am Ende der Ver
längerungen 17, 18 angeordnet sind, sind von einem
rechtwinkligen Umschlag wie 26 umgeben, dessen
Außenfläche der dem Käfig gegenüberliegenden Seite
zugewandt ist, welche plan und orthogonal zur Ebene
der dazugehörigen Verlängerung 17 oder 18 verläuft.
Eine Nut 27, die parallel zur Richtung D ausgerich
tet ist und sich zur unteren Kante des Umschlages
26 hin öffnet, kann vorgesehen sein.
Die Mittelbrücke 14 enthält wenigstens zwei Stifte
28, 29, zum Beispiel von rechteckigem Querschnitt,
die entlang einer Linie G parallel zur mittleren
Ebene jedes Käfigs 10, 11 angeordnet sind. Diese
Stifte bestehen aus einem Stück mit Querverlänge
rungen t, die im mittleren Teil der Brücke 14 vor
gesehen sind; diese Verlängerungen t springen
parallel zu den Kanten der Füße 12 und 13 in den
freien Raum vor, der zwischen den Käfigen 10 und 11
liegt. Die Stifte 28 und 29 sind orthogonal an der
mittleren Ebene der Mittelbrücke 14 befestigt.
Eine Trennplatte 30 (Abb. 2 und 4) aus Metall
ist vorgesehen, um an der Mittelbrücke 14 parallel
zur mittleren Ebene jedes Käfigs 10, 11 in der Wei
se angebracht zu werden, daß das Gehäuse abgeteilt
wird und die Magnetkreise M 1, M 2, zwischen denen
sich die Platte 30 befindet, gut voneinander ge
trennt sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich.
Diese Platte 30 enthält an der Kante, die an der
Mittelbrücke 14 anliegen soll, zwei Öffnungen 31,
32, in die die vorgenannten Stifte 28, 29 mit aus
reichender Klemmung eingehakt werden können, um zur
Befestigung der Platte beizutragen. Letztere ent
hält auf einer Seite, die orthogonal dazu verläuft
und mit Öffnungen 31, 32 versehen ist, einen Vor
sprung s, der dazu geeignet ist, in eine Nut r
(siehe Abb. 5) einzugreifen, die in der Kunst
stoffwandung des Gehäuses 7 vorgesehen ist.
Die Platte 30, die aus leitfähigem Material be
steht, ist an Masse gelegt und erlaubt die Aus
schaltung magnetischer Interferenzen zwischen den
Wicklungen der beiden Kreise, indem die Entladungen
derselben aufgefangen werden.
Die mittlere Brücke 14 enthält außerdem eine Längs
rippe 33 (siehe Abb. 1 und 2), die entlang der
Mittelsenkrechten des die Stifte 28 und 29 verbin
denden Segments ausgerichtet ist und in das Innere
der Käfige vorspringt. Diese Rippe wird, wie aus
Abb. 3 ersichtlich, während des Formens des
Gehäuses 7 mit einer Lage Kunststoff beschichtet,
während die Stifte 28, 29 nicht mit Kunststoff be
schichtet sind, wenigstens soweit es das obere Ende
anbelangt, welches in die Öffnungen 31, 32 eingrei
fen soll.
Die Platte 30 enthält im mittleren Teil der unteren
Kante eine halbmondförmige Aussparung 34, die die
mit Kunststoff beschichtete Rippe 33 umschließen
soll. Wie weiter oben geschildert, wird das Gehäuse
7 durch Überformen aus Kunststoff am Metall-Kühl
körper 9 ausgeführt.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, sind die Käfige 12
und 13 außen von Kunststoff umgeben, während jedoch
die Innenfläche dieser Metallkäfige freibleibt und
und somit direkt mit dem Magnetkreis 5 in Kontakt
treten kann, um die Wärme abzuführen.
Die Platten 24 sind auf der Seite, die ein Stück
mit den Eckversteifungen 25 bildet, mit einer Lage
Kunststoff beschichtet; auf der anderen Seite
bleibt die Innenfläche dieser Platten 24 frei. Auf
diese Weise kann die untere Metallfläche dieser
Platten 24 bei Befestigung des Gehäuses mit Hilfe
der Ösen 19, 20, 22, 23 in direkten Kontakt mit
einer entsprechenden Stütze treten, so daß dadurch
die Abführung der Wärme durch diese Platten 24
hindurch erleichtert wird.
Der freie Raum zwischen den Käfigen 10 und 11 ist
durch eine Kunststoffwandung verschlossen, die wäh
rend des Formprozesses hergestellt wird. Die weiter
oben erwähnten Schächte 8 werden ebenfalls im Ver
lauf des Formvorganges ausgeführt, um eine einwand
freie Positionierung und einen festen Sitz der
Wicklungen und der Magnetkreise, die später einge
führt werden, zu gewährleisten. Die kunststoff
ummantelte Rippe 33 trägt zur Verankerung des Ele
ments 9 in der Überformung bei. Das Gehäuse 7 kann
an dem offenen oberen Ende einen aufgeweiteten Teil
35 enthalten.
Beim Formen des Gehäuses 7 werden Sitze zur Aufnah
me der unteren Teile der Klemmen B 1 bis B 4 ausge
bildet. Beim Formen werden vorteilhafterweise auch
Schaltklinkenelemente 36 (Abb. 3) ausgebildet,
um das Einhaken dieser Klemmen im Gehäuse durch
einfaches Versenken sicherzustellen. Eine der Klem
men, wie zum Beispiel B 4 (oder B 2), die mit einer
Sekundärwicklung verbunden ist, weist eine Verlän
gerung 37 von relativ geringer Länge auf, die die
Herstellung einer Verbindung in Nähe des oberen
Endes dieser Wicklung 4 ermöglicht. Die andere
Klemme B 3 (oder B 1), die mit der gleichen Wicklung
verbunden ist, weist eine Verlängerung 38 (Abb.
3) von größerer Länge auf, um eine Verbindung
in Nähe des anderen Endes der Wicklung 4 herzustel
len.
Zu beachten ist, daß die Eckversteifungen 25 beim
Überformen nicht mit Kunststoff ummantelt werden
und auch die Funktion von Kühlrippen übernehmen.
Sind die beiden Magnetkreise M 1, M 2 mit den ent
sprechenden Wicklungen im Gehäuse 7 mit den Klemmen
B 1 bis B 4 eingebaut, so wird das Gehäuseinnere mit
Kunstharz ausgegossen, der das Gehäuse völlig aus
füllt.
Die so hergestellte Doppelspule ermöglicht trotz
des geringen Volumens eine einwandfreie Wärmeablei
tung mit Hilfe des Elements 9, welches direkt mit
den Magnetkreisen M 1 und M 2 verbunden ist, sowie
dank der Befestigungsösen 19, 20, 22, 23 und der
Platten 24, die mit dem Teil des Fahrzeuges direkt
oder indirekt in Berührung stehen, an dem die Zünd
spule befestigt wird. Das Metallelement 9 trägt zur
Steifigkeit des Gehäuses 7 bei.
Claims (10)
1. Zündspule, insbesondere für Kraftfahrzeug-Ver
brennungsmotor, der Bauart, die wenigstens einen
luftspaltlosen Magnetkreis mit einem Kern enthält,
um den herum die Primär- und Sekundärwicklungen
angeordnet sind, und einen Magnetrückflußkreis, der
diesen Kern und die Wicklungen umgibt, wobei der
erwähnte Magnetkreis in ein Isolierstoffgehäuse
eingebaut ist, welches ein Metallelement aus un
magnetischem Material zur Ableitung der während des
Betriebes erzeugten Wärme enthält, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei der Zündspule (1) um eine
Doppelspule handelt, die zwei getrennte Magnetkrei
se (M 1, M 2) enthält, von denen jeder wenigstens
eine Primärwicklung (3) und eine Sekundärwicklung
(4) für den betreffenden Magnetkreis enthält, und
daß der Kühlkörper (9) aus zwei Käfigen (10, 11)
besteht, die in einem Abstand voneinander angeord
net sind und von denen jeder jeweils einen Magnet
kreis (M 1, M 2) aufnehmen kann, wobei die Innenflä
che des Käfigs (10, 11) in direktem Kontakt mit
wenigstens einem Teil der Außenfläche des Magnet
rückflußkreises (5) steht und diese Käfige (10, 11)
untereinander verbunden sind.
2. Zündspule gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Käfige (10, 11) durch eine mittlere
Brücke (14) und durch zwei an den Enden vorgesehene
Brücken (15, 16) verbunden sind.
3. Zündspule gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine Metall-Trennplatte (30) an der mitt
leren Brücke (14) des Kühlkörpers (9) angebracht
ist, wobei diese Platte (30) parallel zur mittleren
Ebene jedes Käfigs verläuft und dazu geeignet ist,
das Gehäuse (7) abzuteilen und somit die Trennung
der Magnetkreise zu verbessern.
4. Zündspule gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittlere Brücke (14) wenig
stens zwei nach innen vorspringende Stifte (28, 29)
enthält, die entlang einer Linie (E) parallel zur
mittleren Ebene jedes Käfigs (10, 11) angeordnet
sind, während die Platte (30) an der Kante, die an
der mittleren Brücke aufliegen soll, zwei Öffnungen
(31, 32) aufweist, in die die erwähnten Stifte (28,
29) eingehängt werden können, um zur Befestigung
der Platte beizutragen.
5. Zündspule gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Kühlkörper (9) an der mittleren Brücke
(14) eine Längsrippe (33) aufweist, die nach innen
vorspringt und entlang der Mittelsenkrechten des
die Stifte (28, 29) verbindenden Segments ausge
richtet ist.
6. Zündspule gemäß einem der vorgenannten Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Käfig (10,
11) des Kühlkörpers (9) U-Form aufweist, wobei die
am Ende vorgesehenen Brücken (15, 16) eine Verbin
dung zwischen den Enden der U-Schenkel herstellen,
während die mittlere Brücke (14) die mittleren Tei
le der Füße (12, 13) jedes U-Elements miteinander
verbindet.
7. Zündspule gemäß Anspruch 6, bei der der Kühlkör
per Ösen zur Befestigung der Spule an einer Stütze
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungsösen (22, 23; 19, 20) aus einem Stück mit den
am Ende befindlichen Brücken oder Verlängerungen
(17, 18) dieser Brücken bestehen und im Verhältnis
zu den Käfigen (15, 16) nach außen vorspringen.
8. Zündspule gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnungen (21) der Befestigungsösen so
ausgerichtet sind, daß ihre Achsen (A) parallel zur
Längsrichtung (D) der U-Schenkel verlaufen, wobei
eine Platte (24) die unteren Enden der auf der
gleichen Seite gelegenen Ösen miteinander verbin
det.
9. Zündspule gemäß einem der vorgenannten Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sie Schaltklinken
elemente (36) enthält, um auf demontierbare Weise
zwei Ausgangsklemmen für jede Sekundärseite anzu
bringen.
10. Kühlkörper für eine Zündspule gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus zwei Käfigen (10, 11) besteht, die einen
Abstand zueinander aufweisen und von denen sich
jeder zur Aufnahme eines Magnetkreises (M 1, M 2)
eignet, wobei die Innenfläche des Käfigs (10, 11)
direkt mit wenigstens einem Teil der Außenfläche
des Magnetrückflußkreises (5) in Kontakt kommt,
wobei diese Käfige (10, 11) untereinander insbeson
dere durch eine mittlere Brücke (14) und durch zwei
an den Enden vorgesehene Brücken (15, 16) verbunden
sind.
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