DE3825298A1 - Verfahren und anordnung eines sensors fuer bewegung und erschuetterung mehrdimensional bei vorzugsweise geringer signalstaerke - Google Patents

Verfahren und anordnung eines sensors fuer bewegung und erschuetterung mehrdimensional bei vorzugsweise geringer signalstaerke

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DE3825298A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
    • G01P15/093Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by photoelectric pick-up
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01D5/28Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with deflection of beams of light, e.g. for direct optical indication

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Description

Bekanntes
Zur Erfassung und Wandlung von Erschütterung und Bewegung sind zahlreiche Anordnungen bekannt, die eine Trägheitsmasse mit beweglicher Befestigung auf unter­ schiedliche Weise beobachten und abfragen, wenn die Befestigung bewegt wird. Eine mehrdimensionale Arbeitsweise erfordert vielfach mehrere Trägheitsmassen mit mehreren Abfragesystemen. Den Bekannten haftet der Nachteil an, daß Rückstellkräfte und Lagerkräfte mit mehreren Bauteilen dargestellt werden müssen, womit eine Erschwerung der Eichung und eine Verringerung der Laufzeitkonstanz verbunden ist.
Erfindungsgedanke
Die folgende Erklärung erfolgt vereinfacht am Beispiel einer Trägheitsmasse aus Quecksilber um das Verständnis zu erleichtern.
Quecksilber in geringer Menge bildet kleine "Perlen" unter dem Einfluß von Oberflächenspannung und Schwerkraft. Die Oberflächenkrümmung bleibt dabei in Ruhelage für jeden kleinen Teil der Oberfläche konstant und nach Bewegung reproduzierbar. Über eine konkav gekrümmte Unterlage, auf welcher die Perle ruht, wird die zu messende Meßgröße als Bewegung und oder Erschütterung auf die Perle einge­ koppelt. Dadurch verändert sich die Krümmung und die Lage der kleinen Oberflächenteile. Mit Lichtstrahl werden ausgewählte Flächenteile der Oberfläche in bekannter Weise reflektorisch abgefragt, und die so gewonnenen Signale werden nach Phase, Amplitude, Frequenz und Zeit abgefragt. Die nachfolgende Auswertung ergibt alsdann Ausgangssignale für Richtung, Stärke, Frequenz und Häufigkeit der als Bewegung und oder Erschütterung eingespeisten Meßgröße.
Die Auswertung mehrerer abgeleiteter Komponenten eines Signals ist Stand der Technik und bedarf hier keiner detaillierten Beschreibung. Die Ausgabe der aufbereiteten Signale an das Sinnessystem des Menschen und oder die Ausspeisung von Zahlenwerten für die einzelnen Komponenten geschieht ebenfalls nach dem Stand der Technik angepaßt an die Aufgabenstellung.
Es werden also an einer Trägheitsmasse (Perle) ohne mechanische Hilfsmittel beliebige Richtungskomponenten berührungslos mittels Lichtstrahl gewonnen. Diese Lichtsignale werden entweder über Lichtleiter zur Umwandlung in elektrische Signale weitergeleitet, oder aber am Ort des Sensors unmittelbar in bekannter Weise umgewandelt. Die Störsicherheit ist groß, weil im Kleinsignalbereich und in der Weiterleitung ausschließlich Licht und dessen Modulation und Vergleich mit dem Referenzlicht benutzt wird, wobei die Phasenauswertung ganz außerordentlich hohe Ansprechempfindlichkeiten erlaubt.
Die Anwendung anderer Stoffe als Quecksilber in dieser Funktion ist vorgesehen. Weiterhin ist vorgesehen, die Perle zur Schonung der Oberfläche im Vacuum oder in einem Schutzgasvolumen anzuordnen. Die Anwendung anderer Stoffe als Trägheitsmasse erlaubt auch die Auswertung mittels hindurchtretenden Lichts. Die Lagerung der Trägheitsmasse in umgebender Flüssigkeit ist vorgesehen.
Da das Volumen der Trägheitsmasse Einfluß hat auf das Resonanzverhalten des Sensors ist vorgesehen, das Auflager der Trägheitsmasse mit einem dünnen Kanal zu versehen, durch welchen das Volumen der Trägheitsmasse durch Hinzu- oder Abpumpen verändert werden kann.
Bei der Lichtabtastung ist vorgesehen, Licht oder lichtähn­ liche Strahlung unterschiedlicher Farbe oder Wellenlänge für die einzelnen Richtungskomponenten anzuwenden, um die Kanaltrennung zu verbessern.
Der besonders einfache und räumlich kleine Aufbau dieser mehrdimensionalen Sensoren ermöglicht die Integration in die Leitkabel ohne Kontaktstecker oder Ähnliches. Damit wird geringer Aufwand und Ausschluß von oft bedeutenden Fehlerquellen erreicht.
Es ist weiterhin vorgesehen, die Lichtsignale im Sensor zu wandeln, diese elektrisch zu verstärken, wenn nötig in Lichtsignale zurückzuwandeln und als starke, kaum störanfällige Signale weiterzuleiten.

Claims (13)

1. Verfahren und Anordnung eines Sensors für Bewegung und Erschütterung mit Einkopplung der Meßgröße auf eine Trägheitsmasse und Abfrage der Reaktion der Trägheitsmasse mittels Licht oder lichtähnlicher Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägheitsmasse ein Stoff benutzt wird, der unter Einwirkung von Schwerkraft und Oberflächenspannung eine definierte Oberflächengestalt annimmt, daß diese Oberfläche durch Einwirkung der Meßgröße verformt wird, und daß diese Verformung eindimensional oder mehrdimensional mittels Licht oder lichtähnlicher Strahlung reflektorisch und oder absorbtiv und oder beugend abgetastet wird, und daß aus diesen Signalen Intensität, Richtung, Frequenz und oder Zeitfolge der Meßgröße bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß als Trägheitsmasse Quecksilber benutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des als Trägheitsmasse benutzten Stoffes so gering ist, daß sich durch Schwerkraft und Oberflächen­ spannung eine kugelähnliche Perle definierter und reproduzierbarer Oberflächenform ergibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheitsmasse im Vacuum angeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheitsmasse in einem Schutzgasvolumen angeordnet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheitsmasse in einer Flüssigkeit angeordnet ist derart, daß sich die nach Schwerkraft und Oberflächenspannung charakteristische Form einstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstimmung des Resonanz­ verhaltens der Trägheitsmasse deren eigene Masse abgestimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung oder Verklei­ nerung der Trägheitsmasse im Auflager der Trägheitsmasse ein Kanal angebracht ist, durch welchen Trägheitsmasse zugeführt oder abgeführt wird zwecks Massenabstimmung.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrage mittels Strahlung unterschiedlicher Farbe oder Wellenlänge erfolgt zur Besserung der Kanaltrennung.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfrage modulierte oder nicht modulierte Strahlung benutzt wird oder eine Mischung von beidem.
11. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor in das Anschluß­ kabel unter Vermeidung von Steckkontakten fest integriert ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trägheitsmasse gewonnenen Lichtsignale im Originalzustand über Licht­ leiter weitergeleitet werden bis zur entfernteren weiteren Aufbereitung und Auswertung.
13. Verfahren nach Anspruch 1 und anderen Ansprüchen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trägheitsmasse gewonnenen Lichtsignale in der Baueinheit des Sensors mit bekannten Mitteln verstärkt und dann erst über Lichtleiterkabel oder elektrisch leitende Kabel weiter­ geleitet werden bis zur entfernteren weiteren Aufbereitung und Auswertung.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29505867U1 (de) * 1995-04-05 1996-04-11 Bandsom, Hubertus, Dipl.-Ing., 48432 Rheine Kraftfahrzeug-Anhebungsalarmanlage

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US3044343A (en) * 1958-04-17 1962-07-17 Fontguyon Marie Pierre Poit De Optical instrument of the reflection type
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