DE3824995C2 - - Google Patents
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- C04B33/00—Clay-wares
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Weit verbreitete Beispiele für plattenförmige Keramikerzeugnisse
sind Wand- und Bodenfliesen sowie Produkte, die in der Elektro
technik Verwendung finden. Sie werden bekanntlich nach der Aus
formung in Feuer gebrannt. Die Ausformung erfolgte bisher in
Stahlmatrizen auf hydraulisch oder mechanisch betriebenen Pressen.
Vor dem Brennen werden die Keramikkörper thermisch getrocknet,
wobei die in der Fertigmasse enthaltene Flüssigkeit verdunstet.
Um die für den Brennvorgang maximale Feuchte zu erhalten,
sind lange Trocknungszeiten erforderlich. Hierbei ist auch eine
mechanische Schrumpfung, d. h. ein Schwund, unvermeidlich, so daß
auch Verformungen in Kauf genommen werden müssen. Es besteht auch
die Gefahr der Schrumpfrißbildung. Außerdem ist die Herstellung
und Wartung der Formen kostspielig und scheidet für kleine Serien
oder Einzelstücke aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit
welchen die aufgeschlämmte Fertigmasse kostengünstig und flexibel
ausgeformt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe mit Hilfe eines Filtertuches
gelöst, welches mit den vorbeschriebenen undurchlässigen Zonen
versehen ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß zwei für die Herstellung der
Keramikplatten erforderliche Schritte gleichzeitig ausgeführt
werden können. Einerseits wird die auf das Filtermittel aufge
schlämmte Fertigmasse in kurzer Zeit bis zu einem Grad entfeuchtet,
der für die Weiterverarbeitung geeignet ist. Durch das Anlegen
eines Differenzdrucks wird die Flüssigkeit in kurzer Zeit abge
saugt und durch Luft verdrängt. Der Formkörper ist daher nach dem
Ausblasen relativ steif und kann leicht transportiert werden.
Ausschuß, wie er bisher beim Lufttrocknen, Transportieren und
Aufschichten im Brennofen häufig anfiel, wird auf diese Weise
vermieden. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Vorgabe der
undurchlässigen Bereiche eine definierte Rißbildung erzeugt, so
daß im eigentlichen Formkörper keine unerwünschte Rißbildung
mehr erfolgt und andererseits aber die Außenkonturen vorgegeben
werden. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß Stahlmatrizen zur
Formgebung nicht mehr erforderlich sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auf großen
Filtermittelflächen eine preiswerte Massengutfertigung durch
geführt werden kann.
Es ist hierbei besonders zweckmäßig, daß das Filtermittel als
Endlosband ausgeführt ist.
Bei der Wahl der Konturen der Filterkuchenelemente bestehen prak
tisch keine Einschränkungen, weil der Verlauf und die Ausdehnung
der undurchlässigen Zonen auf einfache Weise festgelegt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, daß eine Isolierschicht auf das Fil
termittel aufgetragen wird. Sie kann für die Massenfertigung durch
Druckverfahren und bei kleinen Stückzahlen auch durch Handarbeit
erzeugt werden.
Dies gestattet auch künstlerisch anspruchsvolle Umrisse, ins
besondere bei der Wand- und Bodenfliesenherstellung.
Eine andere Alternative kann darin bestehen, daß nicht-filtrieren
de Zonen durch Unterleg-Schablonen gebildet werden, was ins
besondere bei dünnen Filtertüchern vorteilhaft ist, wo keine oder
nur eine geringe Querfiltration innerhalb des Filtertuchs auf
tritt. Die Unterleg-Schablonen haben den Vorteil, daß ein
schneller Konturenwechsel möglich ist, ohne daß ein Austausch des
eigentlichen Filtermediums erforderlich ist.
Eine alternative Weiterbildung besteht darin, daß die Schablone
als Trennwand für die Filterelemente auf das Filtermittel aufge
setzt wird, wobei die Filterkuchenelemente oberflächenbündig mit
den Schablonen abschließen.
Eine strukturierte oder reliefartige Oberfläche der Keramikkörper
kann auf einfache Weise dadurch erzeugt werden, daß mehrere Ent
feuchtungsschritte hintereinander durchgeführt werden, und daß
bei jedem Enfeuchtungsschritt andere Unterlegschablonen bzw.
Masken verwendet werden. Die Masken bewirken, daß die in den
einzelnen Entfeuchtungsschritten freigegebenen Filterelementbe
reiche anwachsen, während die abgedeckten Bereiche ihre Dicke
beibehalten.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß ver
schiedene Schichten anfiltriert werden, die aus Materialien unter
schiedlicher Korngröße, chemisch-mineralogischer Zusammensetzung,
Farbe oder ähnlichem bestehen können.
Durch diese Maßnahme können gezielt vorbestimmte Eigenschaften
des Keramikkörpers, wie beispielsweise hohe Festigkeit des
Grundmaterials oder besonderer Glanz oder Härte der Deckschicht,
eingestellt werden. Auch im Hinblick auf eine farbliche künst
lerische Gestaltung sind vielfältige Möglichkeiten geboten.
Da die zuerst anfiltrierte Schicht vor dem Aufbringen der anderen
Schichten bereits infolge des Entfeuchtungsvorgangs geschrumpft
ist, und daher anschließend keine wesentlichen Formänderungen
mehr auftreten, können die nachfolgenden Schichten äußerst paß
genau anfiltriert werden.
Es kann auch zweckmäßig sein, daß in die Filterkuchenelemente
bzw. in deren einzelne Schichten Festkörper, bevorzugt Metalle
oder farbige Keramikstückchen, einfiltriert werden. Auf diese
Weise werden die künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten oder auch die
technischen Anwendungsmöglichkeiten weiter ausgeweitet.
Für die Herstellung von Wand- und Bodenfliesen ist es besonders
zweckmäßig, daß vor dem Einfiltrieren ein Netzwerk auf das
Filtermittel gelegt wird. Auf diese Weise können die Filter
kuchenelemente nach dem Entfeuchten leichter vom Filtermittel
abgenommen und der weiteren Bearbeitung zugeführt werden.
Wenn es während des Brennvorgangs verbrennt, hinterläßt es in
den Filterkuchenelementen entsprechende Einprägungen, die beim
Anbringen von Fliesen zu Verankerung von Kleber oder Haftmörtel
erwünscht sind.
Insbesondere zur Herstellung von Mosaiken für Wand- und Boden
beläge kann es sich als vorteilhaft erweisen, daß die definierte
Schrumpfrißbildung entlang der undurchlässigen Zonen durch ent
sprechende Wahl der Breite der undurchlässigen Zone und/oder der
Dicke der Filterkuchenelemente in der Weise gesteuert wird, daß
die einzelnen Filterkuchenelemente nicht vollständig getrennt
werden. Auf diese Weise können bei Fliesen und Mosaiken deko
rative Rißbildungen erzeugt werden.
Ein alternatives Verfahren zur Herstellung von strukturierten und
reliefartigen Oberflächen besteht darin, daß auf eine Negativ-
Reliefform ein Filtertuch aufgelegt wird. Beim Anlegen eines
Differenzdruckes wird zuerst das Filtertuch in die Kontur der
Negativmatrize hineingezogen, so daß auch die Filterkuchenelemente
sich dieser Form anpassen. Selbstverständlich muß das Trocken
saugen so lange durchgeführt werden, bis auch die dicksten Kuchen
stellen den erforderlichen Entfeuchtungsgrad aufweisen.
Da die Schrumpfrißbildung von der Kuchendicke abhängt, kann über
die Kuchendicke auch die Breite der definierten Risse zwischen
den Filterkuchenelementen gesteuert werden. Ähnlich wie bei
einem Holz- oder Linolschnitt ist es ferner erfindungsgemäß mög
lich, die Oberfläche der Filterkuchenelemente durch die Filter
technik zu gestalten. Es kann ein ähnlicher Effekt wie beim
mageren bzw. fetten Drucken dadurch erreicht werden, daß nach
einander Schablonen gleicher Form, aber unterschiedlicher Breite
verwendet werden.
Als besonders geeignet erweist es sich, daß als Filtermittel ein
Filtertuch verwendet wird. Gute Ergebnisse können auch dadurch
erzielt werden, daß als Filtermittel eine Membran eingesetzt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch in Aufsicht ein rundes, anfiltriertes
Filterkuchenelement mit angedeuteter filtrierender
Fläche.
Fig. 2 zeigt schematisch und in Aufsicht ein Filtertuch mit
undurchlässigen Zonen.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein auf einem
Filtertuch anfiltriertes Filterkuchenelement.
Fig. 4 zeigt schematisch in Aufsicht Filterkuchenelemente mit
definierter Schrumpfrißbildung.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein Filtertuch
mit Filterkuchenelementen.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Einzelheit eines Filterkuchenele
mentes, und
Fig. 7 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine Form zur
Ausbildung eines Filterkuchenelementes mit reliefartiger
Oberfläche.
Gemäß Fig. 1 ist mit d der Durchmesser eines anfiltrierten Filter
kuchenelementes 10 bezeichnet, das hier Kreisform aufweist. Der
Durchmesser d der filtrierenden Fläche liegt vorzugsweise konzen
trisch zur Peripherie des Filterkuchenelementes 10. Durch eine
kreisringförmige Maske 11 an dem verwendeten Filtermittel, vor
zugsweise einem Filtertuch, wird eine unfiltrierbare
kreisringförmige Zone 15 gebildet, die möglichst klein gehalten
werden soll. Das Filterkuchenelement 10 erhält man aus einer auf
geschlämmten Keramikmasse, bzw. aus Schlicker, wie sie zur Her
stellung von Keramikfliesen verwendet wird.
Die Ausdehnung und die Ausrichtung des Filterkuchenelements 10
ist durch die Vorgabe der unfiltrierbaren Zone 15 so gewählt, daß
im Innenbereich, der durch den Durchmesser d festgelegt ist, keine
Schrumpfrißbildung auftritt. Abhängig von der Dicke des Filterkuchen
elementes, die von der Dauer des Filtriervorgangs abhängt, kann
aber auch erreicht werden, daß sich entlang der Zone 15 definierte
Schrumpfrisse bilden, die planmäßig zur Abtrennung benachbarter
Filterkuchenelemente 10 erzeugt werden können. Diese definierte
Rißausbildung kann beispielsweise zur künstlerischen Gestaltung von
Wand- und Bodenfliesen oder von Mosaiken eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt Filterkuchenelemente 10′ mit jeweils einem Umriß,
der dem bekannten Provencalemuster entspricht, wie es für Wand-
und Bodenfliesen verwendet wird. Die Filterkuchenelemente 10 können
im Zusammenhang mit der Herstellung von Fliesen auch als "Scherben"
bezeichnet werden.
Werden als Filtermittel sehr dünne Filtertücher verwendet, die keine
oder nur eine geringe Querfiltration zulassen, genügt es, das Fil
tertuch auf einer undurchlässigen Schablone 17 zu stützen, so
daß dort kein Filterkuchen anfiltriert werden kann. Die Schablone
17 kann aus Blech mit Lochungen 18 im wirksamen Bereich des Fil
tertuchs bestehen. Um die Figur übersichtlich zu halten, ist le
diglich ein Teil der Lochungen 18 wiedergegeben. Die ungelochten
Bereiche bilden die unfiltrierbaren Zonen 15.
Anstelle von Blechschablonen kann man auch Unterlagsgewebe (nicht
dargestellt) verwenden. Die Zonen 15 können auch durch Auftragen
von Lack- oder Gummilösung hergestellt werden.
Gemäß Fig. 3 sind die Zonen 15 durch eine Auflage 19 auf dem Fil
tertuch 12 gebildet. Wenn oberhalb des Filtertuches 12 ein Über
druck und unterhalb ein Unterdruck angelegt wird, so werden die
Filterkuchenelemente 10 anfiltriert, ohne daß Schrumpfrißbildungen
auftreten. Durch die dabei bewirkte Trockensaugung bzw. durch das
Luftdruckblasen entfeuchtet man die Filterkuchenelemente 10 bis zu
einer Sättigung von etwa 80%, bei welcher sie ihre höch
ste Festigkeit zur Weiterverarbeitung aufweisen. Man kann die
Filterkuchenelemente 10 daher nach dem Entfeuchten ohne Gefahr des
Zerbrechens vom Filtertuch 12 entfernen und einem Brennofen zu
führen.
Durch die geometrische Form der Maske 17 (Fig. 2) bzw. der Zonen 15
kann man wahlweise erreichen, daß die Filterkuchenelemente 10 in
ihrem Randbereich nicht in die Zone 15 "überziehen", oder man kann
gemäß gestrichelter Linien 20 eine definierte Rißbildung
bei entsprechender Dicke des Filterkuchenelementes 10 zulassen.
Eine andere Möglichkeit, definiert Risse zu erhalten, ist in Fig. 4
dargestellt. Hierbei werden Rißbildungszonen 21 dadurch gebildet,
daß die undurchlässigen Zonen 15 in vorgegebenem Abstand unter
brochen sind. Die erzeugten Schrumpfrisse sind mit 22 bezeichnet.
Gemäß Fig. 5 erhält man eine reliefartige Oberfläche der Filter
kuchenelemente 10′′ dadurch, daß mehrere Entfeuchtungsvorgänge
nacheinander durchgeführt werden, wobei jeweils verschiedene
Bereiche mit Hilfe von Masken 27 abgedeckt werden. Diejenigen
Abschnitte der Filterkuchenelemente 10′′, die am häufigsten
abgedeckt sind, weisen die geringste Höhe auf, da sich hierbei
wenig Filterkuchen auf dem Filtertuch 13 anlagern kann.
Je kürzer Abschnitte abgedeckt sind, desto höher ist der Fil
terkuchenaufbau.
In der Fig. 5 sind beispielsweise die Abschnitte I in einem ein
zigen Entfeuchtungsschritt erzeugt, während in den Abschnitten
II und III zwei bzw. drei Entfeuchtungsschritte
angewendet wurden.
Aus der Fig. 6 wird ersichtlich, auf welche Weise die Filter
kuchenelemente 10 verfestigt werden können. Es ist auch möglich,
eine innige Verbindung zwischen zwei Schichten 23, 24 herzustel
len. Zunächst wird in einem ersten Entfeuchtungsschritt eine als
Grundkörper dienende erste Schicht 23 des Filterkuchenelements 10
erzeugt. Die erste Schicht wird durch entsprechende Wahl der auf
geschlämmten Keramikmasse und des Filtermittels relativ großporig
erzeugt, so daß eine grobe Struktur mit Kanälen entsteht. An
schließend werden aus einer weiteren Suspension sehr viel feinere
Partikel als zweite Schicht 24 angefiltert. Durch den bei der
Entfeuchtung angelegten Differenzdruck dringen die feinkörnigen
Partikel 28 in die Grobstruktur der ersten Schicht 23 ein, so
daß eine innige stark verästelte Verbindung der ersten und
zweiten Schicht 23, 24 und eine Verdichtung der ersten Schicht 23
erfolgt. Die zweite Schicht kann beispielsweise eine Glasur sein.
Fig. 7 veranschaulicht eine Negativ-Reliefform 25, in welche ein
Filtertuch 14 eingelegt ist. Die Negativform ist mit einer Viel
zahl von Kanälen 29 versehen. Beim Anlegen eines Differenzdrucks
wird über die Kanäle 29 zunächst das Filtertuch 14 in die Kon
tur der Negativreliefform 25 eingezogen, so daß sie sich form
genau der Kontur anpaßt.
Ein sich anlagerndes Filterkuchenelement 10′′′ wird daher ent
sprechend der Reliefform ausgeformt. Die Rück
seite 30 des Filterkuchenelements 10 ist im wesentlichen
flach.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen von entfeuchteten plattenförmigen
Keramikkörpern aus einer aufgeschlämmten Fertigmasse unter
Verwendung eines Filterkuchens,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Filtermittel für die auszuscheidende Flüssig
keit undurchlässige Zonen (15), die zumindest die Außen
konturen (16) der betreffenden Keramikkörper festlegen,
Filterkuchenelemente (10) gebildet werden, die durch die
undurchlässigen Zonen (15) von benachbarten Filterkuchenelementen
(10) getrennt sind, und daß die Filterkuchen (10) durch
Anlegen eines Differenzdruckes und Beaufschlagung mit einem
Trockengas entfeuchtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als undurchlässige Zonen (15) eine Isolierschicht auf
dem Filtermittel verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als undurchlässige Zonen Schablonen verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Trennwand für die Filterkuchenelemente (10) auf das
Filtermittel aufgesetzte und mit den Filterkuchenelementen
(10) oberflächenbündig abschließende Schablonen verwendet
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren hintereinander durchgeführten Entfeuch
tungsschritten bei jedem Schritt andere Schablonen verwendet
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß nacheinander Schablonen gleicher Form, aber unterschied
licher Breite verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß verschiedene Schichten (23, 24) aus Materialien unter
schiedlicher Korngröße chemisch-mineralogischer Zusammen
setzung und/oder Farbe abgeschieden werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die einzelnen Schichten (23, 24) der Filterkuchen
elemente (10) Festkörper einfiltriert werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Einfiltrieren ein Netzwerk auf das Filtermittel
gelegt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine entsprechende Wahl der Breite der undurch
lässigen Zonen (15) und/oder der Dicke der Filterkuchen
elemente (10) eine definierte Schrumpfrißbildung erzeugt
wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtermittel auf eine Negativ-Reliefform (25) aufge
legt wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtermittel als Filtertuch (12, 13, 14) ausgebildet
ist, das mit für die auszuscheidende Flüssigkeit undurch
lässigen Zonen versehen ist, die begrenzte, die Außenkonturen
der betreffenden Keramikkörper festlegende Bereiche
auf dem Filtermittel umschließen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtertuch (12, 13, 14) als Endlosband ausgebildet
ist.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtermittel als Membran ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824995 DE3824995A1 (de) | 1988-07-22 | 1988-07-22 | Verfahren zum herstellen von keramikplatten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824995 DE3824995A1 (de) | 1988-07-22 | 1988-07-22 | Verfahren zum herstellen von keramikplatten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824995A1 DE3824995A1 (de) | 1990-01-25 |
DE3824995C2 true DE3824995C2 (de) | 1990-09-20 |
Family
ID=6359349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824995 Granted DE3824995A1 (de) | 1988-07-22 | 1988-07-22 | Verfahren zum herstellen von keramikplatten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824995A1 (de) |
-
1988
- 1988-07-22 DE DE19883824995 patent/DE3824995A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3824995A1 (de) | 1990-01-25 |
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