DE3823935A1 - Ringspulen-drehmomentsensor nach dem magnetostriktionsprinzip - Google Patents
Ringspulen-drehmomentsensor nach dem magnetostriktionsprinzipInfo
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- G01L3/02—Rotary-transmission dynamometers
- G01L3/04—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
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- G01L3/101—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving magnetic or electromagnetic means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ringspulen-Drehmomentsensor nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Sensoren sind aus der Zeitschrift "Technisches Messen"
52 (1985), Heft 5, Seiten 189-198, Aufsatz "Sensoren aus
amorphen Metallen" bekannt, wo in Bild 13 ein Sensor mit
folienbeschichteter Welle gezeigt ist.
Sofern symmetrische Betriebsbedingungen ohne den primären
magnetischen Erregerfeld überlagerte Störfelder gegeben sind,
ist die an der sekundären Meßspulenanordnung abgreifbare Meß
spannung ein zutreffendes Maß für die Torsion des Drehkörpers,
da die Meßspulen in Differenzschaltung miteinander verbunden
sind.
Falls solche symmetrischen Betriebsbedingungen jedoch fehlen,
was z.B. bei Stellantrieben mit Hohlwellen, die von axial ver
stellbaren Armaturspindeln aus ferromagnetischem Werkstoff
durchdrungen sind, der Fall ist, können sich in den beiden
torsionsbeanspruchten Folien unterschiedliche Magnetfelder
ausbilden, die sich nicht kompensieren und daher das Meßsignal
der Meßspulenanordnung mit einem Meßfehler belasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehmoment
sensor der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch bei
Störfeldern eine fehlerfreie Messung sicherstellt und daher bei
Drehkörpern mit Störfelder und unsymmetrischen Anordnungen, wie
z.B. Stellantrieben, besonders vorteilhaft eingesetzt werden
können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist anhand eines
vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Schaltung der Spulen und Folien,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der räumlichen Zuordnung
von Spulen und Folien zueinander und zu einer Hohlwelle.
Von einer Wechselspannung U P werden die primären Erregerspulen
P 1, P 2 und die mit diesen in Reihenschaltung betriebenen Kompen
sationserregerspulen K 1, K 2 gespeist, die jeweils in gleicher
Richtung wirkende magnetische Wechselfelder H 1, H 2, H K 1, H K 2
von beispielsweise 220 Hz für die einzelnen torsionsbeanspruch
ten Folien F 1 und F 2 sowie die torsionsfreien Kompensations
folien F K 1, F K 2 ausbilden.
Die torsionsbeanspruchten Folien F 1, F 2, die in bekannter Weise
mit dem Drehkörper verklebt oder sonstwie flächig fest ver
bunden sind, ändern mit der Torsionsbeanspruchung durch den
Magnetostriktionseffekt ihre magnetischen Eigenschaften und
diese Magnetänderungen ergeben in sekundären gegeneinanderge
schalteten Meßspulen M 1, M 2 entsprechende veränderte Sekundär
spannungen U S 1 und U S 2.
Bei vollkommen symmetrischem Aufbau und symmetrischen Umgebungs
verhältnissen würde bezüglich von Störfeldern durch die Diffe
renzschaltung allein der Meßspulen am Ausgang des Meßsystems
eine Störfeldkompensation erfolgen, so daß die Meßspannung ein
Maß für die Torsionskraft wäre. In besonderen Ausführungen und
Anordnungen der Drehkörper ist jedoch eine Symmetrie und damit
eine Kompensation von Störfeldern durch die Gegeneinander
schaltung von Meßspulen allein nicht möglich. Dies trifft
beispielsweise für Stellantriebe mit motorisch angetriebenen
Hohlwellen zu, die durch axial verstellbare Armaturspindeln aus
ferromagnetischem Werkstoff durchdrungen und mit diesen kraft-
und formschlüssig gekuppelt sind.
Zur Kompensation der dadurch hervorgerufenen Meßfehler sind mit
den gegensinnig geschalteten Meßspulen M 1, M 2 zusätzlich gegen
einander geschaltete Kompensationsmeßspulen M K 1, M K 2 verbunden
und jeder Kompensationsmeßspule eine nicht tordierte Kompen
sationsfolie F K 1, F K 2 zugeordnet, so daß die Folie F 1 mit der
Kompensationsfolie F K 1 einem gemeinsamen Störfeld H S ′ und die
Folie F 2 samt Kompensationsfolie F K 2 einem gemeinsamen anderen
Störfeld H S ′′ ausgesetzt sind. Die Sekundärspannung U S 1, U S 2
sind den jeweiligen Kompensationsspannungen U K 1, U K 2 entgegen
gerichtet, so daß sich für die kompensierte Meßspannung U M
die Beziehung ergibt
U M = (U S 1-U K 1) - (U S 2-U K 2) . (1)
Dabei sind die Kompensationsspannungen
und
worin C 1, C 2 bau- und/oder betriebsbedingte Konstanten bedeuten.
Gemäß einer Anordnung nach Fig. 2 sind in einer magnetischen
Gesamtabschirmung A um eine Hohlwelle W (z.B. ohne eine sie
durchdringende Armaturspindel gezeichnet) axial übereinander
beabstandet die primären Erregerspulen P 1, P 2 sowie die Kompen
sationserregerspulen K 1, K 2 mit radialem Abstand ruhend um die
Hohlwelle W und radial von den Meß- bzw. Kompensationsmeßspulen
M 1, M 2, M K 1, M K 2 umgeben. Zwischen diesen sind magnetische
Zwischenabschirmungen A′, A′′ vorgesehen. Die Folien F 1, F 2 sind
im Bereich der Erregerspulen P 1, P 2 fest mit der Hohlwelle W,
die Kompensationsfolie K 1, K 2 mit den ruhend angeordneten
Kompensationserregerspulen K 1, K 2 verbunden. Somit ergibt sich
eine ausreichend genaue magnetische Kompensation von störenden
Einflüssen der Umgebung und/oder der Armaturspindel betreffs
der Gleich- und Wechselstörfelder.
Claims (4)
1. Ringspulen-Drehmomentsensor nach dem Magnetostriktions
prinzip für einen Drehkörper, der mindestens zwei voneinander
axial beabstandete und am Umfang des Drehkörpers befestigte
ferromagnetische amorphe Folien aufweist, denen in Reihe ge
schaltete primäre Erregerspulen sowie in Gegenreihe geschal
tete sekundäre Meßspulen zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei unsymmetrischen Betriebsbedingungen ausgesetzten Dreh
körpern (W) mit unterschiedlichen Magnetfeldern für die beiden
torsionsbeanspruchten Folien (F 1, F 2) jeder derselben in deren
magnetischem Störfeld eine mechanisch unbelastete, den Dreh
körper (W) berührungslos ruhend umgebende gleichartige Kompen
sationsfolie (F K 1, F K 2) mit eigener Kompensationserregerspule
(K 1, K 2) in Reihenschaltung zu den Erregerspulen (P 1, P 2) und
eigener Kompensationsmeßspule (M K 1, M K 2) in jeweiliger Gegen
reihenschaltung zu den Meßspulen (M 1, M 2) zugeordnet sind, so
daß die zusammengehörigen Erreger-, Kompensationserreger-,
Meß- und Kompensationsmeßspulen sowie die Folien samt zugeord
neten Kompensationsfolien zumindest etwa gleichen Störfeldern
ausgesetzt sind.
2. Drehmomentsensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils zusammengehörigen Erreger- und Meßspulen (P 1,
M 1; P 2, M 2) bzw. Kompensationserreger- und Kompensationsmeß
spulen (K 1, M K 1; K 2, M K 2) jeweils paarweise konzentrisch und
gegeneinander magnetisch abgeschirmt in einer ringförmigen
Gesamtabschirmung (A) jeweils eine Folie umgeben, wobei jede
Kompensationsfolie (F K 1, F K 2) unmittelbar an der Innenseite
einer Kompensationsmeßspule (M K 1, M K 2) anliegt.
3. Drehmomentsensor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtabschirmung (A) abschließende ringscheibenförmige
Stirnflächen sowie zwischen diesen zwei ringscheibenförmige
Zwischenabschirmungen (A′, A′′) aufweist, zwischen denen die
Kompensationserreger-, Kompensationsmeßspulenanordnungen
(K 1, K 2; M K 1, M K 2) axial voneinander beabstandet gehalten sind und
die Erregerspulen- und Meßspulenanordnungen (P 1,P 2; M 1, M 2)
jeweils zwischen einer Stirnfläche der Gesamtabschirmung (A)
und einer Zwischenabschirmung (A′, A′′) liegen.
4. Drehmomentsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Anwendung bei Stell
antrieben mit die Antriebshohlwellen durchdringenden Armatur
spindeln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823935 DE3823935A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Ringspulen-drehmomentsensor nach dem magnetostriktionsprinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823935 DE3823935A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Ringspulen-drehmomentsensor nach dem magnetostriktionsprinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823935A1 true DE3823935A1 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6358694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823935 Withdrawn DE3823935A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Ringspulen-drehmomentsensor nach dem magnetostriktionsprinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823935A1 (de) |
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-
1988
- 1988-07-14 DE DE19883823935 patent/DE3823935A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |