DE3823853A1 - Siebdrucktisch - Google Patents

Siebdrucktisch

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DE3823853A1
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DE19883823853
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Patrick Kunze
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Johann Sprinz & Co KG GmbH
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Johann Sprinz & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/16Printing tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41F15/16Printing tables
    • B41F15/18Supports for workpieces
    • B41F15/26Supports for workpieces for articles with flat surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Printed Wiring (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebdrucktisch mit einer auf einem Gestell angeordneten Auflageplatte zur Halterung eines zu bedruckenden Werkstückes und einem auswechselbar in einem vorzugsweise über Schwinghebel höhenverstellbar mit dem Gestelll verbundenen Rahmen eingespannten mit dem zu übertragenden Muster versehenen Sieb, durch das mittels eines Rakels die Druckfarbe auf das zu bedruckende Werkstück auftragbar ist.
Derartige Siebdrucktische werden zum Bedrucken von Werk­ stücken aus Papier eingesetzt. Um für unterschiedlich groß bemessene Werkstücke auf einfache Weise Anschläge auf der Auflageplatte zu erstellen, werden auf dieser Papierstreifen aufgeklebt. Für Werkstücke aus Papier sind diese Anschläge zwar ausreichend, schwere Werkstücke, wie beispielsweise Platten aus Flachglas oder Keramik, können an diesen Anschlägen jedoch nicht abgestützt werden, da diese, bedingt durch die mitunter hohen aufzufangenden Kräfte bei jeder Anlage eines Werkstückes mehr oder weniger verschoben bzw. bereits nach kurzer Zeit abgenutzt oder beschädigt würden. Eine exakte Ausrichtung der nachfolgend zu bedruckenden Werkstücke wäre nicht mehr gegeben. Auch sind beim Entfernen eines aufgeklebten Anschlages oftmals Rückstände des Klebstoffes zu entfernen. Zum serienmäßigen Bedrucken von mehreren Glas- und Keramikplatten oder ähnlichen Werkstücken sind die bekannten Siebdrucktische daher nicht verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, einen Siebdrucktisch der vorgenannten Gattung derart auszugestalten, daß auf diesem Werkstücke mit einer hohen Gewichtskraft, und zwar auch eine große Anzahl dieser Werkstücke nacheinander, bedruckt werden können, ohne daß der Anschlag durch die beim Anlegen der Werkstücke an diesen aufzufangenden Kräfte verschoben wird. Der Anschlag soll vielmehr äußerst fest mit der Auflageplatte verbunden sein, dennoch soll dieser leicht und kurzfristig in seiner Lage auf der gesamten Oberfläche der Auflageplatte verändert werden können, so daß auch Werkstücke mit sehr unterschiedlichen Abmessungen zum Bedrucken ausgerichtet werden können. Des weiteren sollen die Werkstücke problemlos auf der Auflageplatte bewegt und in die jeweils einzunehmende Lage gebracht werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in die aus einem magnetisch neutralen Werkstoff bestehende Auflageplatte des Siebdrucktisches eine Vielzahl von Elektromagneten eingesetzt sind, die zur Bildung von einem oder mehreren verstellbaren Anschlägen für das zu bedruckende Werkstück mit einer oder mehreren auf der Auflageplatte aufliegenden Anschlagleisten aus einem magnetisch leitenden Werkstoff zusammenwirken.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Elektromagnete als Stab­ magnete auszubilden und bündig zur Oberfläche der Auflage­ platte in in diese eingearbeiteten Ausnehmungen einzusetzen, wobei die Elektromagnete parallel zur Schmalseite der Auflageplatte und vorzugsweise in einem Endbereich mit unterschiedlichen seitlichen Abständen zueinander angeordnet sein können. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Elektro­ magnete einzeln oder gemeinsam einzuschalten.
Um die Auflage des Siebes nicht zu beeinträchtigen, sollten die Anschlagleisten jeweils die Materialstärke des zu bedruckenden Werkstückes aufweisen.
Zum Transport schwerer Werkstücke auf der Auflageplatte ist es ferner angebracht, diese mit einer Vielzahl von zwischen den Elektromagneten angeordneten düsenförmigen Austrittsöffnungen für Druckluft zu versehen, die mit einer Druckluftquelle verbunden sind. Die Austrittsöff­ nungen sollten zweckmäßigerweise von einer in der Auflage­ platte vorgesehenen Druckkammer gespeist werden können.
Des weiteren kann die Oberfläche der Auflageplatte durch eine vorzugsweise selbstklebende Kunststoff-Folie abgedeckt sein.
Wird ein Siebdrucktisch gemäß der Erfindung ausgebildet, in dem in dessen Auflageplatte eine Vielzahl von Elektro­ magneten eingesetzt werden, die mit Anschlagleisten aus einem magnetisch leitenden Werkstoff zusammenwirken, so ist es möglich, auf äußerst einfache Weise überall auf der Auflageplatte Anschläge auch für Werkstücke, die eine hohe Gewichtskraft aufweisen, zu schaffen. Durch Ein­ schalten der Elektromagnete können die Anschlagleisten an nahezu jeder beliebigen Stelle durch die elektromagnetischen Kräfte fest mit der Auflageplatte verbunden werden, so daß auch Anschläge für in ihrer Formgebung ungewöhnliche Werkstücke ohne Schwierigkeiten und in kurzer Zeit zu bilden sind. Und werden die Elektromagnete ausgeschaltet, können die Anschlagleisten von der Auflageplatte abge­ nommen oder für ein anderes zu bedruckendes Werkstück ausgerichtet werden, ohne daß beispielsweise Klebstoff­ rückstände zu entfernen sind. Der vorschlagsgemäß ausge­ bildete Siebdrucktisch ist daher in vorteilhafter Weise, insbesondere zum Bedrucken von Werkstücken mit einer hohen Gewichtskraft, wie z.B. Flachglasscheiben, Keramik­ und Kunststoffplatten oder ähnlichen Gegenständen, einsetzbar.
Und werden in der Auflageplatte des Siebdrucktisches Austrittsöffnungen für Druckluft eingearbeitet, so ist es möglich, die zu bedruckenden Werkstücke leicht auf der Auflageplatte zu verschieben und in die entsprechende Lage zu bringen. Durch die Druckluft wird nämlich ein Werkstück geringfügig angehoben und unter diesem wird ein Luftpolster gebildet, auf dem das Werkstück schwebt. Zum Ausrichten des Werkstückes ist demnach nur eine geringe Verstellkraft erforderlich. Bei äußerst einfacher Handhabung ist der erfindungsgemäße Siebdrucktisch somit in sehr vielseitiger Weise zum Bedrucken von Werkstücken verwendbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des gemäß der Erfindung ausgebildeten Siebdrucktisches dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 den Siebdrucktisch in Vorderansicht,
Fig. 2 die Auflageplatte des Siebdrucktisches nach Fig. 1 in Draufsicht und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Auflageplatte des Siebdrucktisches.
Der in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Sieb­ drucktisch beseht im wesentlichen aus einer auf einem Gestell 2 angeordneten Auflageplatte 3 und einem in einem Rahmen 4 eingespannten Sieb 5, in das das zu be­ druckende Muster eingearbeitet ist. Über Schwinghebel 6 ist der Rahmen 4 und somit auch das Sieb 5 in der Höhe verstellbar mit dem Gestell 2 verbunden, so daß das Sieb 5 während eines Druckvorganges auf das zu bedruckende Werkstück 10 aufgelegt werden kann. Mit Hilfe eines Rakels 7 wird sodann die Druckfarbe durch das Sieb 5 auf das Werkstück 10 aufgetragen.
Um das Werkstück 10 auf der Auflageplatte 3 zum Bedrucken mit Hilfe von Anschlägen 22 und 24 leicht ausrichten zu können, sind in in die Auflageplatte 3 eingearbeitete Ausnehmungen 11 Elektromagnete 12, 12′, 12′′, 12′′′ . . . eingesetzt, die mit auf der Auflageplatte 3 aufliegenden Anschlagschienen 21, 23 aus einem magnetisch leitenden Werkstoff zusammenwirken. Die Elektromagnete 12, 12′, 12′′, 12′′′ . . . sind hierbei als Stabmagnete ausgebildet und bestehen aus einem Kern 13 und einer diesen teilweise umgebenden Spule 14, die über Leitungen 15 an eine Strom­ quelle 16 angeschlossen sind. Mittels eines Schalters 17 sind die Elektromagnete 12, 12′, 12′′, 12′′′ . . . gemeinsam einschaltbar, es ist aber auch möglich, eine Schaltung zu wählen, mittels der einzelne der Elektromagnete ein­ und ausgeschaltet werden können.
Die Elektromagnete 12, 12′, 12′′, 12′′′ . . . sind in einem Endbereich der Auflageplatte 3 mit unterschiedlichen seitlichen Abständen a, b und c zueinander angeordnet. Somit können auch kurz bemessene Anschlagschienen zu­ mindest jeweils zwei der Elektromagnete übergreifen, so daß eine unverrückbare Halterung gewährleistet ist.
Bei eingeschalteten Elektromagneten 12, 12′, 12′′, 12′′′ . . ., die bündig mit der Oberfläche 8 der Auflageplatte 3 in deren Ausnehmungen 11 eingesetzt sind, bildet sich ein elektromagnetisches Feld aus, das im Bereich der Anschlagschienen 21, 23 durch diese geführt wird. Die Anschlagschienen 21, 23 haften somit durch die magnetischen Kräfte unverrückbar auf der Auflageplatte 3, von den Anschlägen 22, 24 können somit auch hohe Kräfte, die bei der Anlage schwerer zu bedruckender Werkstücke entstehen, aufgefangen werden, und es ist sichergestellt, daß über einen langen Zeitraum eine exakte Ausrichtung gegeben ist. Und bei ausgeschalteten Elektromagneten 12, 12′, 12′′, 12′′′ . . . sind die Anschlagschienen 21, 23 leicht auf der Auflageplatte 3 zu verschieben und in eine andere Lage zu bringen.
Um auch schwere Werkstücke mit geringem Kraftaufwand auf der Auflageplatte 3 bewegen zu können, sind in diese eine Vielzahl von düsenförmigen Austrittsöffnungen 32 für Druckluft eingearbeitet, die an eine Druckkammer 31 angeschlossen sind. Von einem durch einen Motor 34 an­ treibbaren Kompressor 33 wird der Druckkammer 31 über einen Schlauch 35 im Betrieb Druckluft zugeführt, die über die Austrittsöffnungen 32 abströmt. Unter einem Werkstück kann somit, sofern dieses auf der Auflageplatte 3 verschoben werden soll, ein Luftpolster gebildet werden, so daß nahezu keine Reibungskräfte zu überwinden sind und das Werkstück 10 mit sehr geringer Kraft zu verschieben ist. Beim Druckvorgang ist selbstverständlich die Druck­ luftzufuhr zu unterbrechen.
Die Oberfläche 8 der Auflageplatte 3 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer selbstklebenden Folie 20 abgedeckt. Beschädigungen der Auflageplatte 3 werden somit vermieden, auch kann die Folie 20, sofern diese beschädigt ist, leicht ersetzt werden.

Claims (9)

1. Siebdrucktisch mit einer auf einem Gestell angeordneten Auflageplatte zur Halterung eines zu bedruckenden Werk­ stückes und einem auswechselbar in einem vorzugsweise über Schwinghebel höhenverstellbar mit dem Gestell verbundenen Rahmen eingespannten mit dem zu übertragenden Muster versehenen Sieb, durch das mittels eines Rakels die Druckfarbe auf das zu bedruckende Werkstück auf­ tragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus einem magnetisch neutralen Werkstoff bestehende Auflageplatte (3) des Siebdrucktisches (1) eine Vielzahl von Elektromagneten (12, 12′, 12′′, 12′′′ . . .) eingesetzt sind, die zur Bildung von einem oder mehreren verstellbaren Anschlägen (22, 24) für das zu bedruckende Werkstück (10) mit einer oder mehreren auf der Auflage­ platte (3) aufliegenden Anschlagleisten (21, 23) aus einem magnetisch leitenden Werkstoff zusammenwirken.
2. Siebdrucktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (12, 12′, 12′′, 12′′′ . . .) als Stabmagnete ausgebildet und bündig zur Oberfläche (8) der Auflageplatte (3) in in diese eingearbeiteten Ausnehmungen (11) eingesetzt sind.
3. Siebdrucktisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (12, 12′, 12′′, 12′′′ . . .) parallel zur Schmalseite der Auflageplatte (3) angeordnet sind.
4. Siebdrucktisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (12, 12′, 12′′, 12′′′ . . .) vor­ zugsweise in einem Endbereich der Auflageplatte (3) mit unterschiedlichen seitlichen Abständen (a, b, c) zueinander angeordnet sind.
5. Siebdrucktisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (12, 12′, 12′′, 12′′′ . . .) der Auflageplatte (3) einzeln oder gemeinsam einschaltbar sind.
6. Siebdrucktisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (21, 23) jeweils die Material­ stärke des zu bedruckenden Werkstückes (10) aufweisen.
7. Siebdrucktisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Auflageplatte (3) eine Vielzahl von zwischen den Elektromagneten (12, 12′, 12′′, 12′′′ . . .) angeord­ neten düsenförmig ausgebildeten Austrittsöffnungen (32) für Druckluft eingearbeitet sind, die mit einer Druckmittelquelle (Kompressor 33) verbunden sind.
8. Siebdrucktisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (32) an eine in der Auf­ lageplatte (3) vorgesehenen Druckkammer (31) ange­ schlossen sind.
9. Siebdrucktisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (8) der Auflageplatte (3) durch eine vorzugsweise selbstklebende Kunststoff-Folie (20) abgedeckt ist.
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