DE3823606C1 - Two-component spraying device - Google Patents
Two-component spraying deviceInfo
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- G—PHYSICS
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- G05D11/02—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
- G05D11/035—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material with auxiliary non-electric power
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B12/08—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zweikomponenten-Sprüheinrichtung
mit Mangelsicherung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1. Derartige Einrichtungen sind bekannt (EP-A-00 78 516) und im praktischen Ein
satz.
Bei den bekannten derartigen Zweikomponenten-Sprüheinrichtungen
besteht die Mangelsicherung aus elektrischen Druckfühlern, die
in die Sprühgut-Leitungen zwischen den Pumpen und der Sprühvor
richtung eingesetzt sind. Tritt während des Betriebs der Zwei
komponenten-Einrichtung in einer dieser Sprühgutleitungen ein
Druckabfall auf, dann gibt der zugeordnete Druckfühler ein
elektrisches Signal ab, das die gesamte Einrichtung abschaltet,
beispielsweise in die Einrichtung eingesetzte Magnetventile
schließt. Der Nachteil dieser bekannten Mangelsicherungen be
steht darin, daß derartige Sprüheinrichtungen häufig zum Ver
sprühen von Farben und Lacken verwendet werden, die bzw. deren
Komponenten eine niedrige Entzündungstemperatur besitzen. Damit
aber besteht die Gefahr von durch die elektrische Mangelsicherung
ausgelösten Explosionen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Mangel
sicherung solcher Zweikomponenten-Sprüheinrichtungen derart zu
verbessern, daß ein absoluter Explosionsschutz gewährleistet ist,
die Mangelsicherung aber trotzdem einwandfrei arbeitet und wenig
aufwendig ist. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
Die erfindungsgemäße Mangelsicherung besteht also ausschließ
lich aus pneumatischen und hydraulisch/mechanischen Elementen,
womit jegliche Explosionsgefahr ausgeschaltet ist. Dabei können
für die pneumatischen Elemente marktübliche Ventile verwendet
werden, so daß die Erstellungskosten vergleichsweise gering sind.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung bei
spielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltschema der Mangelsicherung im abgeschalteten
Zustand,
Fig. 2 ein Fig. 1 entsprechendes Schaltschema im Startzustand,
Fig. 3 ein Fig. 1 entsprechendes Schaltschema im Zustand eines
störungsfreien Betriebs der Pumpanordnung, und
Fig. 4 ein Fig. 1 entsprechendes Schaltschema in einem Zustand,
in welchem die Mangelsicherung auf eine Störung in der
Pumpanordnung angesprochen hat.
Die auf der Zeichnung dargestellte Mangelsicherung ist in die
Druckluftleitung zwischen Druckluftquelle (Druckluftnetz) und
- nicht gezeichneter - Pumpanordnung, wobei letztere üblicherweise
aus zwei Luftmotoren und zwei davon angetriebenen Pumpen für die
Sprühgutkomponenten besteht. Die Druckluftquelle bzw. der An
schluß an das Druckluftnetz ist mit 10 bezeichnet. Die Druckluft
leitung führt dann zunächst zu einem manuell betätigbaren Zwei-
Wege-Ventil 11 mit einem Ausgang A für den Sprühvorgang und ei
nem Ausgang B für den Spülvorgang. Dieses Ventil 11 dient dazu,
für die bei jeder Sprühanlage erforderlichen Spülvorgänge die
dabei nicht erforderliche Mangelsicherung zu umgehen und eine
- nicht gezeichnete - Sprühpumpe direkt zu versorgen. Der für den
Sprühvorgang bestimmte Ausgang A des Ventils 11 führt zunächst
zu einem Druckregler 12 zur Einstellung des Spritzdruckes, wobei
der Druckregler 12 mit einem Druckbegrenzer zum Schutz der Luft
motoren kombiniert sein kann. Vom Ausgang A des Druckreglers 12
führt die Druckluftleitung dann weiter zu einem Hauptventil 13
und durch dieses hindurch zu der - wie erwähnt - nicht gezeichneten
Pumpanordnung, genauer gesagt über eine Verzweigung und gege
benenfalls weitere Druckregler zu den Einlässen der beiden Luft
motoren. Das Hauptventil 13 stellt das eigentliche Mangelsiche
rungsventil dar, d.h., es soll den Druckluftdurchlaß zu den
Luftmotoren abschalten, wenn bei einer der beiden Sprühkompo
nenten ein Mangel auftritt. Die Auf-Zu-Steuerung dieses Haupt
ventils 13 erfolgt pneumatisch, und zwar mittels Druckluft ei
ner Abzweigleitung, die zwischen dem Ventil 11 und dem Druck
regler 12 von der eben beschriebenen Haupt-Druckluftleitung ab
geht. Diese Abzweigleitung führt zunächst zu einem manuell be
tätigbaren Ein-Aus-Startventil und von dessen Ausgang A zu ei
nem auf der Zeichnung Z bezeichneten Verzweigungspunkt führt,
von welchem zwei Teil-Leitungen abgehen, die an den Eingängen
mechanisch ansteuerbarer Vorventile 15 und 16 liegen. Die Aus
gänge dieser Vorventile 15, 16 führen zu den Eingängen x, y
eines pneumatischen UND-Ventils 17, also eines Ventils, das
nur dann auf Durchgang schaltet, wenn an seinen beiden Durchgän
gen gleichzeitig Druckluft ankommt. Der Ausgang A des Ventils 17
führt zum Eingang x eines Wechselventils 18, dessen Zweck und
Funktion später erläutert werden wird, wobei der Ausgang A des
Wechselventils 18 am Steuereingang des Hauptventils 13 liegt.
Die - wie erwähnt - mechanische Ansteuerung der Vorventile 15, 16
erfolgt über Hebel 19, 20 durch hydraulisch-mechanische Druck
übersetzer 21, 22, die druckseitig mit den - nicht gezeichneten -
Sprühgutleitungen zwischen den Pumpen und dem Sprühgerät in Ver
bindung stehen und in diesen Leitungen auftretende Sprühgut-Druck
änderungen in entsprechende Bewegungen der Hebel 19, 20 umsetzen.
Der Aufbau dieser Druckübersetzer 21, 22 ist nicht Gegenstand
vorliegender Anmeldung.
Die Mangelsicherung weist zusätzlich noch einen Nebenkreis auf,
der jedoch lediglich als Starthilfe dient. Dieser Nebenkreis
weist an dem auf der Zeichnung mit N bezeichneten Stelle strom
aufwärts der Kreuzungsstelle Z von der vom Startventil 14 kom
menden Druckluftleitung ab und führt zum Einlaß P eines manuell
betätigbaren Starthilfeventils 23. Das Ventil 23 ist durch eine
Feder oder dergleichen in den Sperrzustand belastet. Der Ausgang
des Ventils 23 führt zu dem zweiten Eingang y des erwähnten
Wechselventils 18.
Schließlich weist die Mangelsicherung noch pneumatische Anzeige
elemente auf, nämlich ein Anzeigeelement 24, welches anzeigt,
ob das Startventil 14 auf Durchlaß geschaltet ist, sowie zwei
Anzeigeelemente 25 und 26, die den Schaltzustand der Vorventile
15, 16.
Die beschriebene Mangelsicherung arbeitet folgendermaßen. Im
abgeschalteten Zustand (Ruhezustand) befinden sich alle Schalt
ventile im Sperrzustand, also die Ventile 13, 14, 15, 16, 17
und 23. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt, wobei zusätz
lich auch das Ventil 11 auf "Spülen" geschaltet ist, so daß die
von der Quelle 10 kommende Druckluft am Eingang P des Ventils
11 ansteht. Selbstverständlich könnte im abgeschalteten Zustand
das Ventil 11 bereits auf "Spritzen" stehen, in welchem Fall
dann die Druckluft an den Eingängen P des Hauptventils 13 und
des Startventils 14 ansteht.
Zum Starten wird nun das Ventil 11 manuell auf "Spritzen" ge
schaltet und das Startventil 14 manuell auf "ein" (auf Durch
laß) geschaltet, mit der Folge, daß die Druckluft am Eingang
des Hauptventils 13, an den Eingängen der Vorventile 15, 16 und
am Eingang des Starthilfesignals 23 ansteht; angezeigt wird dies
durch das Anzeigeelement 24. Daraufhin wird das Starthilfeventil
23 manuell gegen die Kraft seiner Feder eingedrückt und in der
eingedrückten Stellung gehalten, also auf Durchgang geschaltet.
Damit gelangt Druckluft zum Eingang y des Wechselventils 18.
Schaltet dieses, wenn es sich in Durchgangsposition xa befinden
sollte, auf Durchlaß yA, und gelangt dann zum Einlaß x des Haupt
ventils 13. Damit wird das Sauptventil 13 auf Durchgang geschal
tet und die Druckluft setzt die Luftmotoren und die Sprühgut-
Pumpen in Betrieb. Dieser Startzustand ist in Fig. 2 darge
stellt.
Nach einer gewissen Anlaufzeit hat sich dann der Sprühgutdruck
in den Sprühgutleitungen von den Pumpen zum Sprühgerät derart
erhöht, daß die Druckübersetzer 21, 22 ansprechen und über die
Hebel 19, 20 die Vorventile 15, 16 auf Durchgang schalten. Dies
wird durch die Anzeigeelemente 25, 26 angezeigt. Von den Aus
gängen der beiden Vorventile 15, 16 gelangt nun Durchluft zu
gleich zu den Eingängen x, y des UND-Ventils 17, mit der Folge,
daß das Ventil 17 auf Durchgang schaltet und Druckluft am Ein
gang x des Wechselventils 18 anliegt. Läßt nun die Bedienungs
person den Schalter des Starthilfeventils 23 los, dann schaltet
dieses wieder auf Sperrstellung und am Eingang y des Wechsel
ventils 18 fällt der Druck ab, so daß dieses auf Durchlaß xA
schaltet, womit dann die beide Vorventile 15, 16 durchströmen
de Druckluft das Offenhalten des Hauptventils 13 übernimmt.
Dies ist der "normale" Arbeitszustand, der in Fig. 3 dargestellt
ist.
Fällt in einer der beiden Sprühgutleitungen zwischen den Pumpen
und dem Sprühgerät der Druck ab, beispielsweise aufgrund einer
Verstopfung der betreffenden Sprühgut-Zuführleitung zur Pumpe,
dann schaltet der zugehörige Druckübersetzer 21 bzw. 22 sein
Vorventil 15 bzw. 16 auf Sperrstellung, mit der Folge, daß nur
einer der beiden Eingänge des UND-Ventils 17 mit Druckluft be
aufschlagt wird, das Ventil 17 also schließt. Damit aber wird
der Steuereingang x des Hauptventils 13 nicht mehr mit Druckluft
versorgt und das Hauptventil 13 fällt in seine Sperrstellung
zurück, womit die Druckluftversorgung der Luftmotoren unterbro
chen und die ganze Pumpanordnung zum Stillstand gebracht wird.
Dieser Abschaltzustand bei Auftreten eines Mangels einer der
Sprühgut-Komponenten ist in Fig. 4 dargestellt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind diesem gegenüber
zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen. Dies gilt insbesondere für den Einsatz der Druck
regler und -begrenzer sowie für Starthilfekreis. Wesentlich ist,
daß die beiden Druckübersetzer zwei Vorventile steuern, die
ihrerseits über ein UND-Ventil das in die Versorgungsleitung
für die Luftporen eingesetzte Hauptventil steuert.
Claims (4)
1. Zweikomponenten-Sprüheinrichtung mit einer Pumpenanord
nung aus zwei durch zumindest einen mit Druckluft ge
speisten Luftmotor angetriebenen Pumpen für die beiden einer
Sprühvorrichtung unter Druck zuzuführenden Sprühgut-Komponen
ten und mit einer Mangelsicherung zum Abschalten der Pumpanord
nung bei Auftreten eines Druckabfalls in einer der von den Pum
pen zur Sprühvorrichtung führenden Sprühgutleitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mangelsicherung in die Druckluft-Zuführ
leitung für den Luftmotor bzw. die Luftmotoren eingesetzt und
aus pneumatischen Ventilen aufgebaut ist, nämlich einem pneuma
tisch ansteuerbaren, den Durchfluß durch die Druckluft-Zuführ
leitung schaltenden Hauptventil (13), einem pneumatischen UND-
Ventil (17), dessen Ausgang das Hauptventil (13) steuert und
dessen beide Eingänge an den stromaufwärts des Hauptventils
(13) von der Druckluft-Zuführleitung abgehenden Zweigleitungen
liegen, und aus zwei mechanisch ansteuerbaren, den Durchfluß
durch die beiden Zweigleitungen schaltenden Vorventilen (15, 16),
die durch stromabwärts der Pumpen in die Sprühgutleitungen ein
gesetzte, hydraulisch/mechanische Druckübersetzer (21, 22) ge
steuert sind.
2. Zweikomponenten-Sprüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mangelsicherung zusätzlich einen Start
hilfekreis mit manuell schaltbaren Starthilfeventil (23) auf
weist und daß dem Steuereingang des Hauptventils (13) ein Wech
selventil (18) vorgeschaltet ist, dessen einer Eingang mit dem
Ausgang des UND-Ventils (17) und dessen anderer Eingang mit dem
Ausgang des Starthilfeventils (23) verbunden ist.
3. Zweikomponenten-Sprüheinrichtung nach Anspruch 1 und 2,
gekennzeichnet durch ein der Mangelsicherung vorgeschaltetes
Startventil (14).
4. Zweikomponenten-Sprüheinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Vorventilen
(15, 16) deren Schaltstellung anzeigende Anzeigeelemente (15, 16)
zugeordnet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3823606A DE3823606C1 (en) | 1988-07-12 | 1988-07-12 | Two-component spraying device |
EP19890109442 EP0350605A3 (de) | 1988-07-12 | 1989-05-24 | Zweikomponenten-Sprüheinrichtung |
US07/376,752 US4934598A (en) | 1988-07-12 | 1989-07-07 | Safety shut-down device for two-component sprayer systems |
DK342589A DK342589A (da) | 1988-07-12 | 1989-07-11 | Tokomponentsproejteindretning |
JP1177290A JPH0271862A (ja) | 1988-07-12 | 1989-07-11 | 2成分噴霧装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3823606A DE3823606C1 (en) | 1988-07-12 | 1988-07-12 | Two-component spraying device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823606C1 true DE3823606C1 (en) | 1990-01-18 |
Family
ID=6358512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3823606A Expired - Lifetime DE3823606C1 (en) | 1988-07-12 | 1988-07-12 | Two-component spraying device |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823606C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0078516A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-11 | J. Wagner AG | Pumpvorrichtung zum gleichzeitigen Zuführen von zumindest zwei Zerstäubungsflüssigkeiten im wählbaren Mengenverhältnis zu einer Spritzvorrichtung |
-
1988
- 1988-07-12 DE DE3823606A patent/DE3823606C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0078516A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-11 | J. Wagner AG | Pumpvorrichtung zum gleichzeitigen Zuführen von zumindest zwei Zerstäubungsflüssigkeiten im wählbaren Mengenverhältnis zu einer Spritzvorrichtung |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
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Free format text: IM HEFT 10/93, SEITE 2770, SP.1: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
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