DE3823404A1 - Durchfuehrung fuer elektrische kabel - Google Patents
Durchfuehrung fuer elektrische kabelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchführung für elektrische
Kabel zwischen lösbar zusammensetzbaren Gehäusen zur Aufnahme
eines Elektromotors und insbesondere eines Getriebes mit zwischen
einander zugewandten Stirnflächen der Gehäuse verlaufender
Dichtung aus zusammendrückbarem elektrischem Material.
Eine entsprechende Durchführung ist z. B. der EP-A-02 19 681 zu
entnehmen. Für die Durchführung ist dabei ein an einer
Dichtung angeformtes Teil vorgesehen, in dem die elektrischen
Kabel eingespritzt bzw. einvulkanisiert sind. Das angeformte Teil
wird durch eine konusförmige vom Stirnrand ausgehende
Gehäusewandungsöffnung geführt, die in der Praxis durch
Stanzen gewonnen wird. Dies bedeutet, daß ein Teil der Wandung
geschnitten wird, um den Rest auszubrechen. Hierdurch ist eine
gewisse Maßungenauigkeit in Kauf zu nehmen. Um eine hin
reichende Dichtung zu erzielen, muß das angeformte Teil
Dichtlippen aufweisen, die stets positionsgenau im Bereich der
ausgestanzten Öffnung zu liegen kommen müssen. Dies ist
insbesondere bei einer zumindest teilweise automatisierten
Montage nicht gewährleistet, so daß Dichtungsprobleme auftreten.
Diese können auch dadurch erwachsen, daß das verwendete
gummiartige Material nicht die erforderlichen Rückstellkräfte
aufweist, um bei Überprüfung im Klimaraum bei Temperaturen
zwischen -40°C und +100°C einer bleibenden Verformung
entgegenzuwirken, die bei nicht genauem Einsetzen in die
Gehäusewandöffnung zu einer Undichtigkeit führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es unter anderem, eine
Durchführung insbesondere für eine geschlossene Motor-Getriebe-
Einheit der eingangs genannten Art so auszubilden, daß stets
eine hinreichende Abdichtung erfolgt. Auch soll die Durchführung
so gestaltet sein, daß eine Montagevereinfachung unabhängig
davon erfolgt, welche Art von Kabeltypen und welche Anzahl zu
verarbeiten sind.
Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Kabel
im Bereich der Stirnflächen vollständig innerhalb der beidseitig
von den umlaufenden Stirnflächen druckbeaufschlagten Dichtung
verläuft.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird folglich davon
abgesehen, in der Gehäuseseitenwandung einen Ausschnitt
vorzunehmen, durch den die Kabel zur Versorgung des Motors
und gegebenenfalls weiterer elektrischer Bauelemente wie z. B.
Drehzahlregler durchzuführen. Vielmehr werden die Kabel
zwischen den flach aufeinanderdrückenden Stirnflächen der
einander zugewandten offenen Gehäuse geführt, wobei sie
vollständig in der Dichtung eingebettet sind. Diese besteht
vorzugsweise aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Elastomer,
insbesondere aus einem dynamisch vernetzten Polyolefinelastomer.
Hierdurch bedingt weist die Dichtung die Vorzüge der wirt
schaftlichen Kunststoffverarbeitung mit den charakteristischen
Merkmalen von Gummiartikeln auf.
Um zu gewährleisten, daß eine Undichtigkeit nicht durch die
Durchführung der elektrischen Kabel durch die Dichtung erfolgt,
ist nach einem weiteren hervorzuhebenden Vorschlag der
Erfindung vorgesehen, daß die Kabel innerhalb der Dichtung
abisoliert und ggfls. verzinnt sind, um anschließend von dem
Dichtungsmaterial umspritzt oder umgossen oder in anderer Weise
umgeben zu werden.
Die Dichtung selbst, die zwischen den Randflächen der Gehäuse
verläuft, ist mit einem Deckelteil verbunden, das seinerseits mit
einem topfförmigen Träger für Kohlebürsten und elektrische
Bauelemente verbindbar ist, der axial von einer Motorwelle
durchsetzt wird, die sich bis in das andere Gehäuse fortsetzt,
um z. B. mit einem Getriebe verbunden zu werden. Das Deckelteil
weist demzufolge eine kreisförmige Durchbrechung auf, zu der
diametral angeordnete Schachtbegrenzungen für die Kohlebürsten
verlaufen.
Deckelteil und Dichtung können nach einem weiteren nachdrück
lich zu unterstreichenden Vorschlag der Erfindung in einem
Zweikomponenten-Spritzverfahren hergestellt werden, bei dem in
einem Werkzeug zunächst das aus hartem Kunststoff bestehende
Deckelteil und anschließend in einem zweiten Werkzeug auf
diesem die aus elastischem Material bestehende Dichtung
gespritzt wird.
Das Deckelteil selbst kann als integralen Bestandteil eine
Aufnahme für insbesondere eine Drehzahlregelung aufweisen, die
die Form eines Ringabschnitts aufweist und koaxial zu der
Deckelteildurchbrechung und zwischen einander zugewandten
Wandungen der Kohleschachtbegrenzungen verläuft.
Hierdurch bedingt besteht die Möglichkeit, daß die Variations
möglichkeit der zu verwendenden Teile erhöht wird, da wahlweise
ohne Verwendung unterschiedlicher Halbfertigteile eine
Drehzahlregelung vorgesehen sein kann oder nicht. Zwar ist
aufgrund der serienmäßigen Ausbildung des Deckelteils mit der
Aufnahme für eine Drehzahlregelung herstellungsmäßig mit einem
etwas größeren Materialverbrauch zu rechnen, der jedoch im
Vergleich zu den Montagekosten, die sich ergeben würden, wenn
wahlweise Deckelteile mit oder ohne Aufnahmen für Drehzahl
regelungen in den Montageprozeß eingeführt werden müssen,
vernachlässigbar ist.
Ein weiterer Lösungsvorschlag sieht vor, daß einer der
Stirnränder der flach aufeinanderzudrückenden Flächen der
Gehäuse zwei parallel zueinander und vorzugsweise umlaufend
ausgebildete Vorsprünge aufweist, zwischen denen ein umlaufen
der von der Dichtung ausgehender Vorsprung zu liegen kommt.
Hierdurch wird eine Art Labyrinthdichtung zur Verfügung
gestellt, durch die ergänzend mit gewährleistet wird, daß die
zusammensetzbare Einheit aus den Gehäusen im erforderlichen
Umfang feuchtigkeitsdicht ausgebildet ist. Gegebenenfalls können
zumindest die von der einen Stirnfläche abragenden Vorsprünge
im Bereich der Kabeldurchführung unterbrochen sein.
Schließlich besteht die Möglichkeit, daß die dem Motorgehäuse
zuzuführenden Kabel -seien es die für die elektrische Versorgung
des Motors oder ergänzende, z. B. für eine Drehzahlregelung
nicht fest mit den entsprechenden Motorteilen verbunden werden
sondern über eine Steckverbindung, wobei ein schnabel- oder im
Schitt U-förmiges Mutterteil innerhalb der Dichtung und ein
zungenförmig ausgebildetes männliches Teil von den zuzuführen
den Kabelenden ausgeht.
Innerhalb des den Motor aufweisenden Gehäuses können von dem
Deckelteil und/oder dem topfförmig ausgebildeten Träger
trichterförmige Führungen für die elektrischen Kabel ausgehen.
Der Zwischenraum zwischen dem Kabel und der Innenwandung der
Führung ist dabei mit dem Dichtungsmaterial dann ausfüllbar,
wenn die Kabel vollständig von dem Dichtungsmaterial in der
zuvor beschriebenen Weise umschlossen werden, sei es also durch
Spritzen, Gießen oder eine andere formgebende Behandlung des
Materials.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu
entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine auseinandergezogene Darstellung von feuchtigkeits
dicht zu verbindenden Gehäusen mit in und zwischen
diesen anzuordnenden Elementen,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Dichtung mit Deckelteil,
Fig. 3 eine Unteransicht des Deckelteils und der Dichtung
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer Kabeldurchführung,
Fig. 5 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung von
einander zugeordneten Stirnflächen der Gehäuse nach
Fig. 1 mit zwischenliegender Dichtung,
Fig. 6 eine erste Ausführungsform einer Steckverbindung,
Fig. 7 eine Draufsicht der Steckverbindung nach Fig. 6 und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Mutterteils einer
Steckverbindung.
In Fig. 1 sind in auseinandergezogener Darstellung Teile von
vorzugsweise einer Motor-Getriebe-Einheit dargestellt, die
feuchtigkeitsdicht zu verbinden sind. Ein topfförmiges Gehäuse
(10) mit einem flanschartig ausgebildeten Rand (12) ist dabei
als Motorgehäuse ausgebildet, um zum Beispiel einen dauer
magneterregten Kommutatormotor auszunehmen. Das mit dem
Motorgehäuse (10) zu verbindende vorzugsweise ein Getriebe
aufnehmende Gehäuse (14) weist ebenfalls Topfform auf und ist
mit einem flanschartigen Rand (16) versehen. Die Verbindung der
Gehäuse (10) und (14) kann über nicht dargestellte Befestigungs
elemente durch gegenseitige Verspannung in einer Art erfolgen,
wie sie z.B. der EP-A-02 19 681 zu entnehmen ist. In dem
Motorgehäuse (10) wird ein topf- oder becherförmiger Träger (18)
aus Kunststoff angeordnet, dessen Bodenfläche (20) ein Gitter
(22) aufnimmt, das vorzugsweise ein tiefgezogenes Teil ist.
Durch diese Herstellungsart bedingt wird ein dreidimensionales
Gitter zur Verfügung gestellt, das eine hohe Anzahl und Dichte
von Leiterbahnen zur Verfügung stellt. Die zylindrische Wandung
des Trägers (10) kann zumindest bereichsweise doppelwandig
ausgebildet sein, um im wesentlichen konzentrisch zu einem von
dem Träger (18) aufgenommenen Kommutator des Elektromotors
elektrische und elektronische Bauelemente positionsgenau und
dichtgepackt derart aufzunehmen, daß eine weitgehend
automatische Bestückung erfolgt, so daß eine Automatenfertigung
möglich wird.
Auf dem Träger (18) wird stirnseitig ein Deckelteil (24) über
vorzugsweise Rastnasen festgerastet. Außenseitig ist das
Deckelteil (14) mit einer Dichtung (26) versehen, die entweder
rastend mit dem Deckelteil (24) verbunden ist oder aber
vorzugsweise in einem Zweikomponenten-Spritzverfahren integral
mit dem Deckelteil (24) ausgebildet ist, daß ein Hartkunststoff
teil ist, wohingegen die Dichtung (26) insbesondere eine
dynamisch vernetztes Polyolefinelastomer ist. Die Dichtung (26)
verläuft zwischen den flanschartigen Rändern (12) und (16) ,
liegt also an den jeweiligen Stirnflächen (28) und (30) an und
wird beim Verspannen der Gehäuse (10) und (14) in einem
Umfang zusammengedrückt, daß eine hinreichende Dichtung
zwischen den Gehäusen (10) und (14) gewährleistet ist.
Das Deckelteil (24) weist als integralen Bestandteil eine
Aufnahme (32) für vorzugsweise eine Drehzahlregelung für den
Elektromotor auf, um in Abhängigkeit von den Einsatzbedürfnis
sen mit den entsprechenden elektrischen und elektronischen
Bauelementen bestückt zu werden oder nicht.
Die elektrischen in das Innere des Gehäuses (10) zu führenden
Kabel (34) zum Anschluß an die Kohlebürsten oder elektrischen
Bauelemente wie der Drehzahlregelung werden im Material der
Dichtung (26) zwischen den Rändern (12) und (16) geführt, so
daß es des nach dem Stand erforderlichen Ausschnitts in der
Wandung des Motorgehäuses nicht bedarf. Um ein Abquetschen
der Kabel (34) zu vermeiden, weist die Dichtung (26) eine
hinreichende Stärke auf. So weist diese vorzugsweise eine Stärke
auf, die 5 bis 10, vorzugsweise 6 bis 7 mal größer als der
Durchmesser des stärksten elektrischen Kabels (34) ist.
Beispielhaft kann die Stärke der scheibenförmigen Dichtung (26)
3 bis 3,5 mm betragen.
Einzelheiten der vorzugsweise im Zweikomponenten-Spritzverfahren
hergestellten Dichtung (26) mit Deckelteil (24) ist den Fig. 2
und 3 zu entnehmen. Man erkennt, daß die Dichtung (26) einen
umlaufenden Rand (36) aufweist, der zwischen den Stirnflächen
(28) und (30) zu liegen kommt. Von einer der konvex aus
gebildeten Schmalseiten geht ein fahnenartiger oder auch
gegenenfalls abgewinkelter, also im Schnitt l-förmiger entlang
der Außenwandung des Gehäuses (10) verlaufender Abschnitt (38)
aus, durch den die Kabel (34) geführt werden. Bei der
Vormontage weist der Abschnitt (38) stegförmige und parallel
zueinander verlaufende Wandungen auf, von denen zwei
beispielhaft mit den Bezugszeichen (40) und (42) versehen sind.
In dem Abschnitt (38) und innerhalb der Dichtung (26) werden
dann die mit dem Motor und dessen Regelorganen verbundenen
Kabel (34) gelegt, die in dem Bereich, in dem sie mit dem
Dichtungsmaterial umgeben werden sollen, abisoliert und verzinnt
sind. Sobald die Kabel richtig positioniert sind, kann durch
Vergießen, Ausspritzen oder sonstige Art ein Abdecken und
Verschließen der für die Kabel vorhandenen Hohlräume in dem
Abschnitt (38) bzw. den Durchtrittsbereichen der Dichtungen (26)
mit dem Dichtungsmaterial erfolgen, um die gewünschte
feuchtigkeitsdichte Durchführung der Kabel (34) durch die
Dichtung (26) zwischen den Stirnflächen (28) und (30)
sicherzustellen.
Im Bereich der Durchführung der Kabel (34) durch die Dichtung
(26) kann gegebenenfalls die Materialstärke der Dichtung (26)
verstärkt werden. Dieser Bereich ist in Fig. 2 durch eine
Kreuzschraffur angedeutet und mit dem Bezugszeichen (44)
versehen.
Das Deckelteil (26) ist entsprechend der Fig. 2 und 3 mit
stegartigen als Führungen für Kohlebürsten dienende Wandungen
(46), (48) bzw. (50) und (52) versehen, die diametral zur Achse
(52) des nicht dargestellten Kommutators angeordnet sind.
Man erkennt desweiteren, daß das Deckelteil (24) eine
kreisförmige Durchbrechung (54) aufweist, die von einer Welle
durchsetzt ist, die in das Getriebegehäuse (14) hineinragt.
Koaxial zur Durchbrechung (54) ist die in Fig. 1 mit dem
Bezugszeichen (32) und in Fig. 3 durch die verstärkte Linie (56)
angedeutete Aufnahme für eine Drehzahlregelung angeordnet. Die
Aufnahme (32) ist dabei erwähnterweise zusammen mit dem
Deckelteil (24) vorzugsweise im Spritzverfahren hergestellt.
Die in Fig. 3 durch Doppelkreise angedeuteten Durchbrüche (60)
und (62) verlaufen vorzugsweise innerhalb des Trägers (18), um
nicht dargestellte Kabel aufzunehmen, die mit den Kohlebürsten
oder elektrischen bzw. elektronischen Bauelementen verbindbar
sind. Der Zwischenraum zwischen dem Kabel und der Innen
wandung der trichterförmig ausgebildeten Führungen (60) und
(62) kann mit dem Dichtmaterial ausgefüllt werden, wenn die
durch den Abschnitt (38) und den Bereich (44) geführten Kabel
mit dem Material der Dichtung (26) abgedeckt bzw. die
vorhandenen Freiräume ausgefüllt werden. Hierdurch ist eine
zusätzliche Kabelabdichtung im Bereich des Trägers (18)
gegeben.
Dieses Merkmal ist auch der Fig. 4 zu entnehmen. Man erkennt
die trichterförmig ausgebildete Wandung der Führung (60), durch
die ein mit dem Bezugszeichen (64) versehenes Kabel geführt
wird. Der Zwischenraum zwischen der Innenwandung der Führung
(60) und dem Kabel (64) wird dann mit dem Material der
Dichtung ausgefüllt. Dabei verläuft die Führung (60) im
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 in etwa im Bereich
(44) der Dichtung (26).
In Fig. 5 ist eine besondere Ausgestaltung der Dichtung (26) im
Bereich ihres Randes (36), also in dem Bereich dargestellt, der
zwischen den Stirnflächen (30) und (28) der flanschartig
ausgebildeten Ränder (12) und (16) der Gehäuse (10) und (14)
verläuft. Die Stirnfläche (28) weist umlaufende gegebenenfalls im
Bereich des Abschnitts (38) der Dichtung (26) unterbrochene
Vorsprünge (70) und (72) auf, zwischen denen ein von der
zugewandten Fläche des Randes (36) der Dichtung (26)
ausgehender Vorsprung (74) zu liegen kommt. Werden nun die
Gehäuse (10) und (14) und damit die Stirnflächen (28) und (30)
flach aufeinandergedrückt, so bildet sich zwischen den
Vorsprüngen (70), (74) und (72) eine Art Labyrinthdichtung aus,
die zusätzlich gewährleistet, daß Feuchtigkeit in das Innere der
Gehäuse (10) und (14) nicht eindringen kann.
Um die Montage erleichtern und einen weitgehend vollautomati
schen Fertigungsablauf zu ermöglichen, kann vorgesehen werden,
daß die mit dem Motor und den elektrischen Elementen zu
verbindenden elektrischen Anschlüssen mit den von außen
zuzuführenden Kabeln durch Steckerverbindungen verbunden
werden. Hierzu ist vorgesehen, daß für die elektrischen
Anschlüsse innerhalb des Gehäuses (12) im Bereich der Dichtung,
insbesondere im Bereich des entweder fahnenartig oder nach
außen L-förmig ausgebildeten Abschnitts (38) vorzugsweise
U-förmig ausgebildete Mutterstecker (76) verlaufen, in die
zungenförmig ausgebildete Endabschnitte (78) der Kabel (34)
einrastbar sind. Hierzu weisen die klauen- bzw. U-förmig
ausgebildeten Schenkel des Mutterstückes (76) Vorsprünge (80)
und (82) auf, die in entsprechende Aussparungen oder
Vertiefungen (84) und (86) des Abschnitts (78) einrasten, um so
eine sichere Verbindung herzustellen.
Eine alternative Ausführungsform des innerhalb der Dichtung
(26) verlaufenden Mutterteils ist der Fig. 8 zu entnehmen. Man
erkennt ein klauenartig ausgebildetes Mutterteil (86), in das ein
nicht dargestellter zungenförmig ausgebildeter Endabschnitt eines
Kabels einrastbar ist. Um ein sicheres Festlegen zu ermöglichen,
weist jeder Schenkel des in Seitenansicht U-förmig ausgebildeten
Mutterstücks (86) parallel zueinander verlaufende Vorsprünge
(88), (90) bzw. (92), und (94) auf, die paarweise einander
zugewandt sind und in entsprechende Vertiefungen oder
Ausnehmungen eines zungenförmigen Vaterteils eines Kabels
einrasten.
Claims (14)
1. Durchführung für elektrische Kabel (34) zwischen lösbar
zusammensetzbaren Gehäusen (10) und (14) zur Aufnahme
eines Elektromotors und insbesondere eines Getriebes mit
zwischen einander zugewandten Stirnflächen (28, 30) der
Gehäuse verlaufender Dichtung (26) aus zusammendrückbarem
elastischem Material,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabel (34) im Bereich der Stirnflächen (28, 30)
vollständig innerhalb der beidseitig von den umlaufenden
Stirnflächen druckbeaufschlagten Dichtung (26) verläuft.
2. Durchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabel (34) innerhalb der Dichtung (26) abisoliert
und vorzugsweise verzinnt sind.
3. Durchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabel (34) gegebenenfalls nach Verbindung der
Dichtung (26) mit einem aus Kunststoff bestehenden
Deckelteil (24) eines topfförmigen Trägers (18) für
Kohlebürsten und elektrische Bauelemente mit Material des
Dichtungsmaterials vollständig umgeben wie z. B. umspritzt
oder umgossen sind.
4. Durchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (26) im zwischen den Stirnflächen (28, 30)
verlaufenden Bereich (38) durch Stege (40, 42) getrennte, im
Schnitt U-förmige Rinnen zur Aufnahme der durchzuführenden
Kabel (34) aufweist.
5. Durchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelteil (24) als Trägerteil für elektrische
und/oder elektronische Komponenten, insbesondere einer
Drehzahlregelung für den Elektromotor ausgebildet ist.
6. Durchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelteil (26) eine in Draufsicht rechteckige Form
mit konvex ausgebildeten gegebenenfalls Aussparungen
aufweisenden Schmalseiten aufweist und mittig zur
Durchführung einer Welle mit einer kreisförmigen Durch
brechung (54) versehen ist, wobei abschnittsweise koaxial
zur Durchbrechung eine Aufnahme (32) für die Drehzahl
regelung verläuft.
7. Durchführung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (36) die Form eines Ringabschnitts
aufweist, der koaxial zu der Durchbrechung (54) verläuft.
8. Durchführung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelteil (24) mit der Dichtung (26) in einem
Zweikomponenten-Spritzverfahren hergestellt ist.
9. Durchführung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelteil (24) und die Aufnahme (32) für die
Drehzahlregelung in einem ein- oder mehrstufigen formgeben
den Prozeß wie Spritzvorgang hergestellt sind.
10. Durchführung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Deckelteil (26) oder dem Träger (18)
trichterförmige sich in Richtung des Motors erstreckende als
Kabelführungen dienende Abschnitte (60, 62) ausgehen, die
nach eingebrachten Kabelabschnitten mit dem Material der
Dichtung (26) ausgefüllt sind.
11. Durchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stirnrand (30) parallel zueinander und im
wesentlichen umlaufende Vorsprünge (70, 72) und die
Dichtung (26) einen in Richtung der Vorsprünge verlaufen
den Vorsprung (74) aufweist, der bei zusammengesetzten
Gehäusen (10, 40) zwischen ersteren verläuft.
12. Durchführung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Dichtung (26) ein vorzugsweise U-förmig
ausgebildetes Muttersteckerteil (76, 86) angeordnet ist, in
das zungenförmig ausgebildeten Enden der von außen
zuzuführenden Kabel (34) lösbar einbringbar sind.
13. Durchführung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Schenkel des Mutterstecker
teils (76) Vorsprünge (80, 82) aufweisen, die in ent
sprechende Vertiefungen oder Durchbrüche (84, 86) des
zungenförmig ausgebildeten Endes (78) einrasten.
14. Durchführung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Dichtung (26) ein dynamisch
vernetztes Polyolefinelastomer ist.
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Country | Link |
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