DE3822057A1 - Verfahren und geraet zur bestimmung der durchflussleistung eines stroemungsmediums in einer rohrleitung - Google Patents
Verfahren und geraet zur bestimmung der durchflussleistung eines stroemungsmediums in einer rohrleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zur
kontinuierlichen Anzeige und Berechnung der Strömungsleistung eines
Strömungsmediums in einer Rohrleitung, wobei ein Kartenrekorder als
Teil des Anzeigeverfahrens verwendet wird, und insbes. ein Verfahren
und ein Gerät zur kontinuierlichen Anzeige und Auswertung der
Aufzeichnungen, die durch einen Kartenrekorder zur Bestimmung der
Gasströmungsleistung erzeugt werden.
Kartenrekorder werden seit vielen Jahren in unterschiedlichen
Industriezweigen zur Aufzeichnung der Messungen von physikalischen
Quantitäten, wie bei der kostspieligen Verwendung durch die chemischen
und petrochemischen Industrien zur Bestimmung der Strömungsleistungen
von Strömungsmitteln, insbes. Gasen verwendet, um deren Verbrauch zu
bestimmen, und um als eine sichtbare Aufzeichnung und als Beweis des
besagten Verbrauches insbes. dann zu dienen, wenn es sich bei dem
Strömungsmittel oder Gas um ein Handelsprodukt handelt, das von einem
Erzeuger zu einem Verbraucher geliefert wird. Die herkömmliche Methode
zur Bestimmung der Strömung bzw. der Durchflussmenge ist die
Berechnung aus dem Messdruck des Gases und dem Differenzdruck über
einer Drosselplatte, die in die Rohrleitung eingefügt ist. Da es
normalerweise erforderlich ist, die Strömungen kontinuierlich und
oftmals an entfernten Stellen zu messen, werden normalerweise einfache
vorkalibrierte automatische Kartenschreiber mit kreisförmigen Karten
verwendet, um den Mess-und Differenzdruck als Aufzeichnungen auf einer
entfernbaren Karte zu registrieren. Durch die Messung des
atmosphärischen Druckes oder durch die Bestimmung seines Wertes aus
der Kenntnis der Umgebungstemperatur und der Höhenlage, bei welcher
die Messungen durchgeführt werden, kann der absolute Druck des Gases
abgeleitet werden. Die Strömung wird dann bestimmt aus dem Produkt der
Kalibrierkonstante der Drossel mal dem Betrag der Wurzel des Produktes
aus dem absoluten Druck und dem Differenzdruck. Für eine exakte
Genauigkeit der Berechnungen muss die Wurzel des Produktes der beiden
dynamisch variablen Drücke kontinuierlich über die Zeit integriert
werden. Aus Mangel an einfachen, ökonomischen und automatischen
Methoden zur Durchführung der genauen Berechnung war es bislang
übliche Praxis, die beiden variablen Drücke unabhänig zu integrieren
und dann über die Zeit zu mitteln, und daraus, d.h. aus dem Produkt
dieser Mittelwerte die Wurzel zu ziehen.
Es sind viele unterschiedliche Typen mechanischer Integratoren zur
Nachberechnung von Karten bekannt, welche Rad- und
Scheibenmultiplizierer enthalten und welche durch Personen manuell
ausgerechnet werden. Desgleichen sind verschiedene Typen von Nocken
bekannt, die zur Bestimmung von Quadratwurzeln dienen. Eine Anzahl
unterschiedlicher Kartenbedingungen können den Schwierigkeitsgrad
erhöhen, mit dem ein genaues Kartenlesen ermöglicht wird. Einige
Karten zeigen bspw. ein kompaktes breites Band, in welchem der
Kartenschreiber relativ zur langsamen Rotation der Karte über
tagelange Perioden relativ schnell vor und zurück oszilliert ist. Der
menschliche Auswerter dieser Karten hat deshalb oft eine Abschätzung
zu machen, wo der Schreibstift während des grössten Teils der Zeit
angeordnet war, was bewirkt, dass ein ungerechtfertiges
Mittelungsverfahren durchgeführt wird. Ein anderer Kartentyp, der sehr
schwer manuell zu lesen ist, ist z.B. jener, der einen Sonnenausbruch
aufzeichnet, wobei sich ca. 100 stark gekrümmte Ausschläge sehr
grosser Amplitude ergeben. Solche Aufzeichnungen sind extrem schwer
auf einer sich bewegenden Plattform mit einem Storchenschnabel, d.h.
mit einem Pantograf oder einem einer Kurve folgenden Mechanismus
zurückzuverfolgen.
Andere Vorrichtungen sind bekannt, die im wesentlichen den
Basiskartenschreiber selbst modifizieren, um die Berechnungen durch
die Wirkung als ein Flächenmesser, d.h. als ein Planimeter oder durch
elektronische Berechnung und Aufzeichnung der Resultate auf die Karte
auszuführen. Das Problem dieser komplizierteren Vorrichtungen besteht
darin, dass an jeder Aufzeichnungsseite eine derartige Vorrichtung
erforderlich ist. Das kann zu einer Grössenordnung von einigen zwanzig
zu vielen tausend derartiger Vorrichtungen pro Benutzerorganisation
führen.
Die US-PS 18 77 810 und die US-PS 26 11 812 beschreiben Gasströmungs-
Aufzeichnungsvorrichtungen, welche variable Induktivitäten oder
bewegliche Kerntransformatoren verwenden, die auf einen
Strömungsmitteldruck ansprechen, um ein elektrisches Signal zu
erzeugen, und welche eine andere ähnliche induktive Vorrichtung
aufweisen, die gewöhnlich an einem entfernten Ort für einen entfernten
Rekorder vorgesehen sind, um das elektrische Signal in eine
mechanische Bewegung umzuwandeln, durch die ein Schreibstift über eine
drehbare Karte bewegt wird. Obwohl diese Patente ein ortsfernes
Aufzeichnungsinstrument offenbaren, geben sie keine Lösung des
Problems, wie die Karte exakt gelesen und/oder ausgewertet und daraus
die Strömungsleistung bestimmt werden kann. Ausserdem sind diese
bekannten Systeme schwerfällig zu verwenden, weil eine zusätzliche
Ausrüstung an jedem Strömungsmessort und an jedem Aufzeichnungsort
vorgesehen werden muss. Ausserdem müssen zwischen jeder
Messvorrichtung und jedem Rekorder passende Signalsysteme vorgesehen
werden.
Ein anderes bekanntes System ist in der US-PS 33 22 339 gezeigt, bei
dem das mechanische System körperlich mit dem Kartenrekorder verbunden
ist und mechanisch als ein Flächenmesser wirkt, um die Fläche unter
den Kurven zu berechnen, wodurch die Notwendigkeit für einen manuellen
Operator zum Nachfahren entlang der Kurve auf der Karte entfällt.
Dieses mechanische System bewirkt eine Extrakraft auf die Bewegung des
Schreibstiftes, wobei durch diese Extrakraft Ungenauigkeiten
verursacht werden können. Ausserdem weist dieses mechanische System
eine Vielzahl beweglicher Teile auf und die Reibung an den
Lagerpunkten kann weitere Ungenauigkeiten verursachen.
Die US- PS 37 42 515 beschreibt einen Analysierer für Kartenrekorder,
der zur Erzeugung einer Dreieckwelle elektrische Signale verwendet,
wobei die Dreieckwelle entlang des Randes der Aufzeichnungskarte
aufgezeichnet wird und wobei jede Auslenkung einen Flächenteilbetrag
der Integration der Amplitude des analogen Signals darstellt. Dieser
Analysierer erhält jedoch kein elektrisches Signal, das die absolute
Strömungsmenge bzw. die Strömungsleistung des Strömungsmittels zeigt.
Ausserdem sind dort keine Einrichtungen zur Auswertung der
resultierenden Karten vorhanden, sondern diese muss manuell erfolgen.
Die US-PS 39 80 865 beschreibt einen elektronischen Integrator zur
Verwendung in Verbindung mit einem mechanischen Gerät zur Umschreibung
der Aufzeichnungen des Druckes und des Differentialdruckes auf
kreisförmige Strömungskarten. Der elektronische Integrator liefert
durch geeignete Entschlüsselung der Rotation der Kartentafel und der
beiden Winkelbewegungen der zwei Schreibstiftarme ein laufendes
Integral der Strömung. Die Handhabung dieser Vorrichtung erfordert
einen Operator, der gleichzeitig zwei Zeiger entlang zweier
Aufzeichnungen auf der sich drehenden Gaskarte führt, wobei in jeder
Hand ein mechanischer Steuerhebel zur Steuerung jedes Zeigers
verwendet wird, während zur selben Zeit der Integrator die gewünschten
Berechnungen ausführt. Da beide Hände mit Beschlag belegt, d.h. im
Einsatz sind, kann der Operator die Operation nicht einfach
unterbrechen, wenn die Aufzeichnungen unvollständig sind. Diese
Vorrichtung baut bezgl. der Genauigkeit ausserdem auf die
Geschicklichkeit des Operators.Andere Nachteile dieser Vorrichtung
werden darin gesehen,
1. dass es für den Operator schwierig ist, zwei auf einer
rotierenden Tafel aufgezeichnete Aufzeichnungen genau und
gleichzeitig aufzuzeichnen,
2. dass die Betätigung nur entsprechend vorgegebenen Betätigungen
möglich ist, die durch ein Steuerpaneel ausgewählt wurden, und
3. dass nur niedrige Antriebsgeschwindigkeiten realisierbar sind,
um dem Operator die Berechnung von Karten zu ermöglichen, die
hochfrequente Aufzeichnungsänderungen aufweisen.
Aus der US-PS 44 14 634 ist ein Datensummierer für die Strömung eines
Strömungsmittels bekannt, wobei die Strömung elektronisch berechnet
wird, und wobei der Datensummierer direkt mit einem Streifenschreiber
bzw. einem Kartenrekorder verbunden ist. Dieser Datensummierer enthält
erste und zweite linearvariable Verstelltransformatoren mit einem
Gestänge, das direkt mit dem Kartenrekorder verbunden ist, um eine
Bewegung entsprechend den Bewegungen einer Vielzahl von Markier- bzw.
Schreibstiften auszuführen, und das angeschlossen ist, um die linear
verstellbaren Elemente in den beiden Transformatoren zu bewegen. Ein
elektronischer Multiplizierer ist dazu vorgesehen, die elektrischen
Ausgaben der ersten und zweiten Transformatoren miteinander zu
multiplizieren, um ein Produkt zu erhalten. Ein elektronischer
Schaltkreis ist vorgesehen, um von diesem Produkt die Quadratwurzel zu
berechnen, und um ein elektrisches Signal zu erhalten, das zur
Strömungsleistung des Strömungsmittels proportional ist. Dieses Signal
kann mit einem Zeitsignal multipliziert werden, um die absolute Menge
der Flüssigkeitsströmung zu berechnen, d.h. zu erhalten.
Die in den oben genannten US-Patenten dargestellten bekannten
Ausbildungen weisen im Vergleich zur vorliegenden Erfindung eine
Anzahl von Unterschieden auf. Diese Vorrichtungen erzielen ihre
Besonderheiten bzw.
Verbesserungen entweder durch das Hinzufügen der beschriebenen
Vorrichtungen zu vorhandenen Kartenrekordern oder durch den Vorschlag,
einen verbesserten Kartenrekorder grösserer Komplexität anzuwenden,
wodurch sich jedoch eine Erhöhung der Ausrüstungsquantität an jedem
Strömungsanzeigepunkt bzw. Strömungsanzeigeort ergibt, ohne dass sich
dadurch eine Möglichkeit ergibt, die Messungen auf anderem als
grafischem Wege durchführen zu können. Insbesondere zeigen diese
Vorrichtungen nicht, wie Kartenrekorder kontinuierlich angezeigt und
wie die Drücke genau berechnet werden können, bzw. wie die Strömung
über die Zeit integriert werden kann.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art und ein System zur kontinuierlichen Anzeige und
Berechnung der Strömungsleistung in einer Rohrleitung zu schaffen.
Desgleichen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und ein System der zuletzt genannten Art zu schaffen, das schnell,
hochautomatisiert und sehr genau ist. Ferner liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zu schaffen, das eine
Videoanzeige einer Vielzahl von Aufzeichnungslinien auf einem
Kartenrekorder enthält. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Verfahren und ein System der zuletzt beschriebenen
Art zu schaffen, das die Aufzeichnungslinien auf dem Kartenrekorder
automatisch auswertet und daraus den manometrischen und den
Differenzdruck zur Berechnung der Strömungsleistung bestimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 bzw. durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 15 gelöst. Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles.
Wie bereits ausgeführt wurde, betrifft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren und ein Gerät zur kontinuierlichen Anzeige und Berechnung
der Strömungsleistung eines Strömungsmittels in einer Rohrleitung, und
insbes. die automatische Anzeige von Gasströmungs-Rekorderkarten und
die Berechnung der Strömungsleistungen daraus.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur kontinuierlichen Anzeige und
Berechnung der Strömungsleistung eines Strömungsmediums in einer
Rohrleitung, welche in ihrem Inneren eine Drosselplatte aufweist,
umfasst im wesentlichen die Umschreibung einer ersten
Aufzeichnungslinie, die den manometrischen Druck stromaufwärts von der
Drosselplatte darstellt, sowie die Umschreibung einer zweiten
Aufzeichnungslinie, die den Differenzdruck über die Drosselplatte
darstellt, auf eine Karte, z.B. eine kreisförmige Karte, die einer
Aufzeichnungsvorrichtung zugeordnet ist, das optische Abtasten der
Aufzeichnungslinien und der Karte mit einer Videokamera sowie das
Aufnehmen eines ersten Bildes von den Linien und der Karte, die
Digitalisierung des Bildes mittels eines elektronischen
Digitalisierers, und die Verwendung eines Mikroprozessors zur
Bestimmung der Strömungsleistung des Strömungsmittels von dem
digitalisierten Bild, von einer modifizierten Version des
digitalisierten Bildes, oder von einem Bild, das vom digitalisierten
und/oder modifizierten Bild abgeleitet ist. Bei einer bevorzugten
Ausbildung weisen die Aufzeichnungslinien unterschiedliche Farben auf,
d.h. sie sind bspw. rot und blau.
Das erfindungsgemässe System enthält ausserdem eine Einrichtung zur
Änderung entweder der Intensität mindestens einer Aufzeichnungslinie
oder zur Änderung der sichtbaren Farbe von einer oder mehr als einer
Aufzeichnungslinie zur Erzeugung eines modifizierten Bildes, das zur
Bildung eines abgeleiteten Bildes verwendet werden kann, welches zur
Bestimmung der Strömungsleistung des Strömungsmittels verwendet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Änderungseinrichtung
ein Farbfilter auf, das zwischen der Videokamera und der Karte
eingefügt werden kann. Das System enthält ausserdem eine Einrichtung
zur Überprüfung der ersten, der modifizierten und/oder der
abgeleiteten Bilder, um unerwünschte Teile bzw. Abschnitte zu
eliminieren, sowie eine Einrichtung zur Anzeige jedes dieser Bilder,
und eine Einrichtung zur Speicherung und zum Wiederauffinden der
digitalisierten Bilder.
Eine bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemässen Verfahrens und des
erfindungsgemässen Gerätes ist zur kontinuierlichen Anzeige und
Berechnung der Strömungsleistung eines Strömungsmediums, insbes.
Gases, in einer Rohrleitung vorgesehen, wobei diese Rohrleitung eine
Drosselplatte enthält, und wobei ein Kartenrekorder für die Strömung
eine erste Aufzeichnungslinie umschreibt, die eine erste Farbe (z.B.
rot) hat, die den manometrischen Druck stromaufwärts von der Drossel
in der Platte darstellt und eine zweite Aufzeichnungslinie eine zweite
Farbe (z.B. blau) besitzt, die den Differenzdruck über die Drossel
darstellt.
Im allgemeinen umfasst das Verfahren und das zusammengefasste System
der vorliegenden Erfindung das Aufnehmen eines ersten Bildes von den
Aufzeichnungen auf einer kreisförmigen Karte, wozu eine
monochromatische Videokamera verwendet wird. Das aufgenommene Bild
wird digitalisiert, wozu ein elektronischer Digitalisierer verwendet
wird, und in einem Speicher eines Mikroprozessors gespeichert. Der
Mikroprozessor wird auch zum Untersuchen, Übertragen, Berechnen und
zum Erzeugen des passenden Resultates oder der Messung für die
berechnete Karte verwendet. Zu diesem Zweck enthält das System einen
Ständer 10 mit einer Basis 12, die einen zentral angeordneten Stift 11
zur Fixierung einer Karte 17 und eine Einrichtung zum Halten einer
Videokamera 14 besitzt. Der Ständer besitzt ausserdem eine
Durchlichtquelle 16, die unter der Basis 12 zum Beleuchten der auf der
Basis positionierten Karte 17 vorgesehen ist. Der Ständer weist ferner
einen Arm 18 zum Halten einer Reflexionslichtquelle 19 über der Kamera
14 und eine elektromechanische Einheit 20 auf, die dazu vorgesehen
ist, ein Filter 22 wie bspw. ein Farbfilter, zwischen der Kamera 14
und der Karte 17 einzufügen. Das Farbfilter 22 wird zur Reduktion des
Kontrastes zwischen dem Hintergrund der Karte und der
Aufzeichnungslinie verwendet, welche dieselbe Farbe besitzt wie das
Filter, um im wesentlichen diese Aufzeichnungslinie vom resultierenden
Bild zu entfernen. Eine geeignete, nicht dargestellte Einrichtung,
kann zum Einstellen der Intensität des durch die Lichtquellen 16 und
19 abgegebenen Lichtes vorgesehen sein.
Bei der Kamera 14 handelt es sich vorzugsweise um eine
monochromatische RCA Videokamera mit einer RS-170 Format
Leistungsfähigkeit, weil eine solche Kamera eine höhere Raumauflösung
besitzt als eine Farbvideokamera. Diese Kamera tastet die beleuchtete
Karte im wesentlichen kontinuierlich ab und nimmt Bilder von den auf
der Karte vorhandenen Aufzeichnungen auf. Die Kamera 14 kann mit einem
passenden einstellbaren Linsensystem und einer Apperturblende versehen
sein, die beide nicht gezeigt sind, um eine genaue Fokussierung und
Einstellung der empfangenen, d.h. aufgenommenen Lichtmenge zu
ermöglichen.
Ein elektronischer Digitalisierer 23 wie bspw. ein PC-Vison Frame
Grabber empfängt ein Signal des Bildes bzw. der Bilder, die durch die
Kamera 14 aufgenommen sind und übersetzt die Bilder in ein
maschinenlesbares Format. Der Digitalisierer 23 kann jede geeignete
Vorrichtung aufweisen, wie sie an sich bekannt ist, und die eine
passende Schaltung zum Umwandeln jedes Bildes in eine digitale Matrix
aufweisen, wobei die digitale Matrix in kartesischen Koordinaten zwei
Dimensionen darstellt und Werte enthält, welche Messungen der
relativen Lichtintensitäten über das Blickfeld der Kamera darstellen.
Das digitalisierte Bild bzw. die digitalisierten Bilder können vom
Speicher 23 des Digitalisierers zum Speicher eines Mikroprozessors 24
übertragen werden. Ein erster Videoanzeigemonitor 30, bei dem es sich
bpsw. um einen Sony Monitor handelt, ist an den Digitalisierer 23
angeschlossen und zur Anzeige des Bildes bzw. der Bilder vorgesehen,
die mit der Kamera 14 aufgenommen worden sind oder die im Speicher des
Digitalisierers 23 gespeichert sind.
Der Mikroprozessor 24 kann jeden geeigneten, an sich bekannten
Computer aufweisen und mit passenden Modulen oder Karten versehen
und/oder geeignet programmiert sein, um eine Vielzahl von Funktionen
und Operationen ausführen zu können. Beispielsweise kann der
Mikroprozessor 24 ein IBM-PC-AT-Computer mit einem 512 kB RAM, einer
20 MB Festplatte und mindestens einem Discdrive zur Verwendung mit
einer 5¼ Zoll Floppydisc sein, die eine Kapazität von 360 kB
besitzt. Der Mikroprozessor kann dazu verwendet werden, ein
Steuersignal zur elektromechanischen Einheit 20 zu senden, um das
Filter 22 zwischen der Kamera 14 und der Karte 17 einzufügen und
dadurch ein modifiziertes Bild von den Aufzeichnungslinien zu
generieren. Der Mikroprozessor 24 kann auch dazu verwendet werden,
eine Anzahl abgeleiteter Bilder zu erzeugen, von denen jedes eine
Darstellung einer ganz bestimmten Aufzeichnung von den Aufzeichnungen
bildet, was durch Auswertung der Farbe, des Farbtones und/oder der
Lichtintensitäten erfolgt, die den aufgenommenen Bildern zugeordnet
sind, sowie durch die Verwendung von mathematischen und/oder logischen
Operationen wie einer Teilung, Überkreuzung, einem Vergleich, einer
Addition, Subtraktion, Korrelation und/oder Multiplikation.
Vor der Verwendung des Systemes 10 zur Anzeige der Karten ist es im
allgemeinen wünschenswert, das System zu kalibrieren, um die Kamera 14
im Bezug zur Betrachtungsbasis 12 genau zu positionieren. Die
Kalibrieroperation umfasst die Fokussierung und Positionierung der
Kamera 14 in drei zueinander senkrechten Raumrichtungen im Bezug zur
Ebene der Betrachtungsbasis 12 und in Bezug zu einem einzelnen
Bezugspunkt auf der Basis, bei dem es sich normalerweise um den
Schnittpunkt der Basisebene mit der Achse des zentral angeordneten
Stiftes 11 handelt. Der einzelne Referenzpunkt bildet den Nullpunkt
der drei zueinander senkrechten räumlichen kartesischen Koordinaten.
Die Kalibrierung kann dadurch ausgeführt werden, dass auf der Basis
eine Bezugsquelle angeordnet wird, bei der es sich um eine blanke
Testkarte heller Farbe handelt, die die grösste zu verarbeitende
Grösse besitzt, auf welcher sorgfältig eine feine dunkle Aufzeichnung
geschrieben worden ist, die in ihrer Stellung dem maximal
auszudrückenden Wert auf der Karte entspricht. Im Fall einer
kreisförmigen Karte ist die feine dunkle Aufzeichnung ein Kreis, der
zum Koordinatenursprung der Kartenskala konzentrisch ist und dessen
Radius der maximal erlaubten Schreibstiftauslenkung entspricht, die
100% des vollen Skalenwertes darstellt. Nachdem die Kamera ein Bild
von der Testkarte aufgenommen hat und nachdem der Digitalisierer 23
das Bild digitalisiert hat, vergleicht der Mikroprozessor 24 dieses
Bild mit seinem internen Koordinatenraum und informiert den Operator,
wie er die Kamera in solchen Richtungen zu bewegen hat, dass die
Kamera im korrekten Abstand von der Ebene der Karte und zentralisiert
über dem ausgewählten Ursprung der Koordinaten angeordnet wird.
Alternativ kann die Kalibrierung durchgeführt werden durch die Anzeige
sowohl einer Ansicht der Testkarte als auch eines intern generierten
Bildes einer Linie an der vermuteten Örtlichkeit der die volle Skala
darstellenden Linie auf dem Videomonitor 30. Der Operator stellt dann
die Kameraposition in den drei möglichen Dimensionen manuell derart
ein, dass das Bild der vollen Skalenlinie mit dem generierten Bild
liniengleich ist.
Der Mikroprozessor 24 kann bspw. mit einem geeigneten programmierbaren
und/oder einem kalibrierten Modul versehen sein, um entweder eine oder
beide der zuletzt beschriebenen Kalibriertechniken auszuführen. Einmal
kalibriert besteht eine genau bekannte lineare Beziehung zwischen der
tatsächlichen Trennung von zwei Punkten in jeder von zwei senkrechten
kartesischen Koordinatenachsen auf einer tatsächlichen
gegenständlichen Karte und eine berechnete Trennung von Bildern
derselben zwei Punkte in der digitalisierten Bildkarte. Information,
die durch den Mikroprozessor 24 vom Kalibriervorgang erhalten wurde,
kann gespeichert und zum Normalisieren der Intensitätswerte von
Bildern von gegenständlichen Karten durch Subtraktion des
Testkartenbildes verwendet werden. Der Kalibriervorgang erleichtert
auch die Berechnungen und erlaubt die Verwendung verschiedener
Kameralinsensysteme sowie Einstellungen erwarteter Änderungen der
Anordnung der Kamera und der Grösse und Form seiner Bildfläche über
die Zeit.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Qualität der Beleuchtung der Karte
oft ungleichmässig und durch physikalische Einstellungen der
Lichtquellen 16 und 19 nicht korrigierbar ist. Ein zusätzlicher
Startschritt kann ausgeführt werden, um dies zu kompensieren. Dieser
Schritt umfasst die Aufnahme und Digitalisierung eines Bildes von
einer blanken Karte, üblicherweise der Rückseite einer Karte. Das
digitalisierte Bild enthält Referenzintensitätswerte der Lichtmenge,
die auf jedem Punkt einer typischen Karte auftrifft. Wenn es gewünscht
ist, kann dieses Bild durch den Mikroprozessor automatisch von jedem
weiteren digitalisierten Bild subtrahiert werden, um die gemessenen
Intensitätswerte zu normalisieren.
Nach der Vervollständigung der anfänglichen Einstellungs- und
Kalibrierschritte wird auf der Basis 12 eine gegenständliche Karte
angeordnet, die eine erste Aufzeichnungslinie und die eine zweite
Aufzeichnungslinie enthält. Die erste Aufzeichnungslinie besitzt
gewöhnlich eine rote Farbe und stellt den manometrischen Druck
stromaufwärts von der in der Drosselplatte vorhandenen Drossel dar.
Die zweite Aufzeichnungslinie, die gewöhnlich eine blaue Farbe
besitzt, stellt den Differenzdruck über die Drossel dar. Das Bild von
den Aufzeichnungslinien auf der gegenständlichen Karte wird dann durch
die Videokamera 14 abgeschätzt. Vorzugsweise werden sich wiederholende
analoge Bilder von der Karte durch im wesentlichen kontinuierliche
Betrachtung der Karte mit der Kamera erzeugt. Die Wiederholfrequenz
der Videokamera beträgt üblicherweise 30 sec-1.
Nachdem das mit der Kamera 14 aufgenommene Bild durch den
Digitalisierer 23 digitalisiert und im Speicher 28 des Mikroprozessors
gespeichert und/oder auf dem Videomonitor 30 angezeigt worden ist,
wählt der Operator eine Strategie von verschiedenen zur Verfügung
stehenden Strategien aus, um die Strömungsleistung des
Strömungsmediums in der Rohrleitung zu bestimmen. Die zur Verfügung
stehenden Strategien enthalten:
1. Die räumliche Trennung von sich nicht überkreuzenden
Aufzeichnungen in einem einzigen Bild,
2. die Trennung durch Unterteilung der Intensitäten in einem
einzigen Bild unter Bezug auf eine Intensität, die zwischen den
Intensitäten liegt, die typisch sind für die eine Aufzeichnung
bzw. für die zweite Aufzeichnung,
3. Trennung durch Vergleich von zwei Bildern, von denen eines beide
Aufzeichnungen enthält verglichen mit einem Bild, das nur eine
Aufzeichnung infolge einer Einstellung der Kameraempfindlichkeit
enthält, um nur eine der Aufzeichnungen vom Hintergrund zu
kennzeichnen,
4. Trennung durch Vergleich von zwei Bildern, von denen eines beide
Aufzeichnungen enthält verglichen mit einem Bild, das nur eine
Aufzeichnung enthält infolge der Zwischenfügung eines
Farbfilters, das dieselbe Farbe aufweist wie die eine
Aufzeichnung, so dass bei Verwendung eines Rotfilters die
Aufzeichnung des zweiten Bildes eliminiert ist.
Abhängig von der durch den Operator ausgewählten Strategie führt der
Mikroprozessor 24 eine Reihe mathematischer und/oder logischer
Operationen durch, die zur Ausführung der ausgewählten Strategie
erforderlich sind. Beispielsweise erfolgt die Aufnahme eines oder
mehrerer Bilder, die Einfügung des Farbfilters zwischen der Karte und
der Kamera, oder im Fall von räumlicher Trennung erfolgt eine
Aufforderung an den Operator, auf dem Monitor 32 mit einer manuell
betätigten Vorrichtung einen Punkt auf einem imaginären Kreis zur
räumlichen Trennung anzuzeigen, oder zu identifizieren, welcher von
den beiden räumlich getrennten Aufzeichnungen zu einer besonderen
Druckmessung gehört. Die manuell betätigte Vorrichtung kann eine
bekannte elektronische Maus 36 oder ein Lichtgriffel 38 sein. Ein
Lichtgriffel ist besonders nützlich, weil es mit ihm dem Operator sehr
einfach möglich ist, einen komplett geschlossenen geometrischen Ort
der Trennung auf dem Bildschirm für den Mikroprozessor aufzuzeichnen,
um die Unterteilung des Bildfeldes entlang den zwei Aufzeichnungen
durchzuführen.
Wenn es gewünscht ist, kann der Operator zur Durchführung der zur
Verfügung stehenden Strategien einen manuellen Modus auswählen. In
diesem Modus wird eine Tastatur 34 verwendet, um zur Durchführung der
ausgewählten Strategie Instruktionen zu erteilen. Normalerweise wird
der manuelle Modus verwendet, wenn die gegenständliche Karte schmutzig
ist, oder wenn die Tinte von einem Aufzeichnungsschreibstift gekleckst
oder auf die Karte getropft ist, oder wenn die Karte nach der
Anbringung von Bemerkungen oder Skalen auf der Karte wieder berechnet
werden soll.
Die manuellen Betätigungsvorrichtungen 34, 36 und 38 können auch zum
Überprüfen von Bildern verwendet werden, die durch den Mikrocomputer
auf dem Monitor 32 angezeigt werden. Die Bildüberprüfung erlaubt die
Beseitigung von Aufzeichnungen, Flecken, Schmutzflecken o.dgl. von dem
digitalisierten Bild. Die Überprüfung kann durch die Verwendung der
elektronischen Maus 36 oder des Lichtgriffels 38 durchgeführt werden,
die zum Anzeigen eines Bezugspunktes auf dem Anzeigebildschirm
entsprechend einem besonderen Bildpunkt verwendet werden. Der Operator
wählt dann aus, ob alle Merkmale oder nur die einer besonderen Farbe
eliminiert werden sollen. Zusätzlich wählt der Operator die Natur der
Elimination von einer Anzahl verfügbarer Operationen aus, bei denen es
sich bspw. handelt um: Beseitigung aller ausgewählter Merkmalstypen
ausserhalb eines Kreises eines angezeigten Radius, Elimination aller
ausgewählten Merkmalstypen innerhalb eines Kreises mit einem
angezeigten Radius, aller ausgewählten Merkmalstypen innerhalb eines
Quadrates, das zu einem angezeigten Bildpunkt zentrisch ist, oder
genau der ausgewählten Merkmalstypen an dem angezeigten Bildpunkt. Im
Fall der radialen Elimination bzw. Streichung wird die
Überprüfungsoperation gestoppt, nachdem die Streichung ausgeführt
worden ist. In dem Fall punktueller Streichung wird die
Überprüfungsoperation an dem ausgewählten Punkt jedesmal wiederholt,
wenn der Steuerknopf der elektronischen Maus gedrückt wird oder wenn
der Lichtgriffel den Bildschirm berührt.
Der Operator kann im manuellen Modus auch die (nicht gezeichnete)
Blende des Linsensystems, den durch die Videokamera gelieferten
Kontrast und über den Mikroprozessor 24 die Parameter der
Digitalisierungsschaltung einstellen, welche es dem Mikroprozessor
ermöglichen, automatisch "Falschfarben" zu besonderen
Aufzeichnungsintensitäten beim Anzeigen des digitalisierten Bildes
zuzuordnen. Auf diese Weise kann der Operator manuell schwierige
Situationen der Kartenqualität bestimmen, zusätzliche Vorspannungen
schaffen und durch Beobachtung der Anzeigeauswertung die Ergebnisse
der Operation steuern. Ausserdem kann der Operator fordern, dass das
Filter abhängig von der angewandten Strategie eingefügt oder entfernt
wird, um ein oder mehrere unerschiedliche digitalisierte und
überprüfte Bilder zu erhalten. Der Hauptunterschied zwischen dem
automatischen und dem manuellen Modus besteht darin, dass im manuellen
Modus der Mikroprozessor zwischen Schritten zur Ermöglichung einer
Einstellung externer und interner Parameter anhält.
Wie vorhergehend diskutiert worden ist, sind vier Strategien
verfügbar, die angewandt werden können, um die beiden
Aufzeichnungsbilder zu erhalten, die zur Bestimmung der
Gasströmungsleistung benötigt werden. Wenn die räumliche
Trennungsstrategie ausgewählt wird, wird eine Kopie von dem ersten und
einzigen Bild der gegenständlichen Karte, welche die beiden
Aufzeichnungslinien enthält, gemacht. Danach wird ein zweites Bild
erzeugt, in welchem die Fläche ausserhalb eines gegebenen
geometrischen Ortes der Trennung von dem Bild entfernt wird, wodurch
nur eine ausgewählte innere Aufzeichnung übriggelassen wird. Ein
drittes Bild wird erzeugt, in welchem die Fläche innerhalb desselben
geometrischen Ortes entfernt wird, so dass eine ausgewählte äussere
Aufzeichnung übrigbleibt.
Wenn die sog. Grauskala-Intensitätsunterteilungsstrategie ausgewählt
wird, wird ein Säulendiagramm der Intensitätsereignisse von dem
gegenständlichen Kartenbild berechnet. Danach bestimmt der
Mikroprozessor 24 die beiden Peaks, d.h. Spitzen der bimodalen
Verteilung und einen Wert in der Mitte zwischen den Spitzen, der als
der Wert zur Unterteilung des Bildes in zwei neue Bilder verwendet
wird, wobei ein erstes neues Bild mit Werten dunkler als der
Referenzwert und ein zweites neues Bild mit Werten heller als der
Referenzwert entsteht. Der Computer fährt dann damit fort, von dem
zweiten neuen Bild Punkte auszuscheiden, deren Werte viel heller sind
als der Wert des niedrigen Peaks, und zusätzlich aller Punkte in dem
zweiten neuen Bild, deren Positionen direkt benachbart sind zu dunklen
Positionen in dem ersten neuen Bild, wobei angenommen wird, dass sie
Teilaufnahmen nur von der dunklen Aufzeichnung darstellen.
Wenn eine von den beiden Strategien angewandt wird, welche zwei
unterschiedliche Ursprungsbilder erhalten, wobei eine die beiden
Aufzeichnungen auf der gegenständlichen Karte und die andere nur das
Bild von der Aufzeichnung mit einer Farbe enthält, dann wird eines der
neu erzeugten Bilder entsprechend einer Kopie des Bildes mit der
einzigen Aufzeichnung und das andere durch Behandlung aller
Intensitätswerte, die entweder wahr (vorhanden) oder falsch (nicht
vorhanden) mit Bezug auf eine überschüssige Intensität erzeugt. Danach
wird eine punktweise logische Überkreuzung zwischen dem zwei
Aufzeichnungen enthaltenden Bild und der logischen Umkehrung des eine
Aufzeichnung enthaltenden Bildes mittels des Mikroprozessors 24
ausgeführt, um ein anderes neues Bild zu erzeugen, das nur jene
Merkmale enthält, die den zwei Originalbildern nicht gemeinsam sind,
d.h. der Aufzeichnung mit der Farbe, die in dem nur eine Aufzeichnung
aufweisenden Bild nicht vorhanden ist. Alle Punkte in dem
resultierenden neuen Bild, die Positionen neben den Punkten des im
Original nur eine Aufzeichnung aufweisenden Bildes besitzen, werden
dann ausgeschieden, weil angenommen wird, dass sie durch die beiden
Orginalbilder verursacht sind, die unterschiedliche mittlere
Intensitäten vor der logischen Operation auf den Bildern haben.
In jeder der vier oben genannten Strategien wird bis zum Eingreifen
des Operators zum Austausch der Zuweisungen angenommen, dass die
resultierende Bildaufzeichnung, die als dunkler gemessen wird, "blau"
ist bzw. den Differenzdruck darstellt und dass die hellere
Bildaufzeichnung "rot" ist bzw. den manometrischen Druck darstellt.
Die gemessenen relativen Intensitäten erlauben dem System, die
genannte Zuweisung automatisch zu machen.
Wenn die beiden letzten Bilder, die durch die oben genannten
Strategien erhalten worden sind, gespeichert sind, werden sie durch
den Mikroprozessor 24 berechnet, wozu bekannte mathematische Techniken
zur Bestimmung einer Gasströmungsleistung verwendet werden. Der erste
Teil dieses Prozesses umfasst die Umwandlung der quasi polaren
Koordinaten des Bildes in kartesische Koordinaten der Werte in
Abhängigkeit von der Zeit. Diese Transformation wird durch zwei
trigonometrische Formeln und durch die Verwendung vorberechneter
trigonometrischer Tabellen und bekannter Kartenkonstanten wie Null und
volle Skalenradien und der Armlängen des Schreibstiftes durchgeführt.
Wenn die Koordinaten jedes Punktes in jedem Bild transformiert sind,
erzeugt das System vier Zeitvektoren der Information, zwei für die
"roten" oder manometrischen Druckaufzeichnungen und zwei für die
"blauen" oder Differentialdruckaufzeichnungen. Für jeden Vektor zeigt
die Position des Wertes des Zeitintervall an, zu welchem der Wert im
Bezug zur oberen vertikalen Achse der Videokamera bei dem
Nullstundenwinkel korrespondiert. Die beiden zugeordneten Vektoren für
jede Aufzeichnungsfarbe oder jeden Drucktyp enthalten für jede Zeit-
Winkellinie zur gewünschten Lösung die Summe der Druckwerte entlang
dieser Zeit-Winkellinie, sowie die Anzahl von Punkten, die zu dieser
Summe an diesem Zeitwinkel beitragen. Durch Unterteilung jeder
Wertsumme durch die Anzahl beitragender Punkte ist es möglich, den
mittleren Druck bei dem bestimmten Zeitintervall für jede Aufzeichnung
zu erhalten. An dieser Stelle wird eine Kompensation der Verstellungen
der Schreibstiftaufzeichnungen durchgeführt, um zu verhindern, dass
ein Schreibstift den anderen berührt. Das geschieht durch Verstellung
eines Vektors gleichzeitig in Bezug zu dem anderen durch den Betrag
der Zeitkoordinate (üblicherweise fünf Minuten) was bei dem
Kartenaufzeichnungstyp anwendbar ist. Die Strömungsleistung an jedem
Zeitpunkt wird dann berechnet aus der Kartentypkonstanten mal der
Blendenkonstanten mal der Quadratwurzel aus dem Produkt des
manometrischen Druckes und des Differentialdruckes zu dieser Zeit. Das
Zeitintervall, für welches die Strömung aufgezeichnet wird, ist die
Summe der Zeitintervalle, während welcher ein von Null verschiedener
Differentialdruck herrscht. Die Gesamtströmung ist die Summe der
einzeln berechneten Strömungsleistungen mal der Zeit, während welcher
die Strömung aufgezeichnet wird. Wenn sie nicht kontinuierlich sind,
können die Strömungszeiten mit Bezug auf den Ausgangspunkt der Zeit,
wie er oben erwähnt ist, berechnet werden.
Die mathematischen Gleichungen, wie sie zur Auswertung des
manometrischen und des Differentialdruckes und die Druckausdehnung
verwendet werden, sind die folgenden:
Für einen besonderen Kartenrekorder geht der Bereich der Werte des
manometrischen Druckes (PF) von Null bis RPF und für den
Differentialdruck (HW) von Null bis RHW.
Zu dem manometrischen Druck (PF) muss ein konstanter Wert PB
hinzuaddiert werden, um den manometrischen Druck in den absoluten
Druck (PA) zu transformieren, mit der Bedingung, dass der
manometrische Druck (PF) ungleich Null ist.
PA = PF + PB mit PF ≷ 0
PA = 0 wenn PF = 0.
PA = 0 wenn PF = 0.
Der berechnete Wert von PF und HW zu besonderen Zeiten werden durch
die automatische Auswertung der kreisförmigen Karte in die Bereiche
von 0 bis 100% der Skala von PF und 0 bis 100% der Skala von HW
umgewandelt.
PF (min) = 0PF (max) = RPF
HW (min) = 0HW (max) = RHW.
PF [n] (i) stellt den normalisierten manometrischen Druck zur Zeit (i)
in dem Bereich zwischen 0 bis RPF dar, wobei sein Wert n% von RPF
darstellt. HW n (i) ist der normalisierte Differentialdruck zur Zeit
(i) in dem Bereich von 0 bis RHW und sein Wert beträgt n % von RHW.
Der Druckausschlag (Z) wird gemäß den folgenden Formeln berechnet:
wobei
Q= Volumen für die ZeiteinheitC= KoeffizientZ= DruckausschlagM= Anzahl der Zeitintervalle, in welchen die Strömungsleistung ungleich Null istd= Kartenzeitverstellung des manometrischen Druckregisters vor dem Differentialdruck,PA [n] (i)= absoluter Druck normalisiert in den Bereich [0 : 100] in dem ZeitintervallPF [n] (i)= manometrischer Druck normalisiert in dem Bereich [0 : 100] in dem ZeitintervallHW [n] (i)= Differentialdruck normalisiert in den Bereich [0 : 100] in dem ZeitintervallRPF= Bereich des manometrischen Druckes undFHW= Bereich des Differentialdruckes
Q= Volumen für die ZeiteinheitC= KoeffizientZ= DruckausschlagM= Anzahl der Zeitintervalle, in welchen die Strömungsleistung ungleich Null istd= Kartenzeitverstellung des manometrischen Druckregisters vor dem Differentialdruck,PA [n] (i)= absoluter Druck normalisiert in den Bereich [0 : 100] in dem ZeitintervallPF [n] (i)= manometrischer Druck normalisiert in dem Bereich [0 : 100] in dem ZeitintervallHW [n] (i)= Differentialdruck normalisiert in den Bereich [0 : 100] in dem ZeitintervallRPF= Bereich des manometrischen Druckes undFHW= Bereich des Differentialdruckes
Das Verfahren und das vollständige System der vorstehenden Erfindung
ermöglicht automatische, schnelle präzise und wiederholbare Messungen
von Strömungsleistungen in Rohrleitungen, wie sie mit bislang
bekannten Meßsystemen unerreichbar sind. Der in dem System verwendete
Mikroprozessor kann mit geeigneten Programmen und/oder Modulen zur
Durchführung und Steuerung der vorher erwähnten Kalibrierung,
Digitalisierung, Überprüfung, Bildberechnung, Berechnungs- und
Steueroperationen versehen sein. Zusätzlich kann der Mikroprozessor
durch einen Informationssystemmodul verwendet werden zum Aufzeichnen
aller Aktionen, die durch das Gerät ausgeführt werden zum Liefern,
Ändern oder Entfernen jeder Steuertabelle oder der Tabelle, die nur
die physikalischen Parameter des Kartenrekorders enthält, was infolge
der automatisch ausgeführten Schritte für spezifische Kartentypen,
geografische Örtlichkeiten und Beschreibungen von den
Rohrleitungsaufzeichnungspunkten und die darin installierten
Ausrüstungen sowie die beschreibenden Beiträge erfolgt, wie jedes
Gerät oder Steuermerkmal betätigt oder verwendet werden soll
entsprechend der Operation der vorliegenden Erfindung.
Der mit dem Mikroprozessor 24 verwendete Digitalisierungsmodul
empfängt von einem oder mehreren anderen Modulen Befehle und liefert
Operationsparameter zur Steuerung der Auflösung und des
Operationsmodus des elektronischen Digitalisierers 23, insbes. in
welcher Form das digitalisierte Bild intern gespeichert werden soll,
und wie Abschnitte des resultierenden digitalisierten Bildes zu dem
Mikroprozessor zusammenhängen. Der Digitalisierungsmodul liefert
Befehle zu dem elektronischen Digitalisierer 23 zur Aufnahme eines
neuen Bildes oder zur Auswahl der Anzeige auf dem Monitor 30 in Form
des analogen Signals von der Kamera 14 oder der digitalisierten Bilder
von ihrem Speicher.
Der Überprüfungsmodul wirkt mit dem Benutzer zusammen und ist mit dem
Digitalisierungsmodul verbunden, um jedes Bild im Memorysystem zu
modifizieren. Dieser Modul erlaubt die Eliminierung falscher
Aufzeichnungen von dem Bild, die durch unerwünschte Marken auf der
gegenständlichen Karte oder durch unerwünschte Bildpunkte verursacht
werden, die von den mathematischen Operationen auf den berechneten
Bildern oder durch nicht ausreichende Anfangsqualität resultieren. Die
elektronische Maus 36 kann als eine Wechselwirkungsvorrichtung
verwendet werden, um den Ort von einer Ausradierung und/oder der
Grösse der auszuradierenden Fläche auszuwählen. Lichtzeiger auf den
Monitoren 30 und 32 erlauben es, mit der elektronischen Maus 36 von
alternativen Operationen, die auf dem Monitor 32 dargestellt sind,
eine gewünschte Operation anzuzeigen und zu verursachen, dass die
ausgewählte Operation das Bild beeinflusst, das auf dem Monitor 32
angezeigt wird.
Der Bildberechnungsmodul prüft die Matrixform jedes ausgewählten
Bildes und führt mathematische und oder logische Operationen auf
diesem Bild oder zwischen diesem Bild und einem anderen ausgewählten
Bild aus, um abgeleitete Bilder zu erzeugen. Typische Operationen,
welche durchgeführt werden, enthalten:
1. Die Unterteilung von einem Bild im Bezug zu einer
ausgewählten Linie oder zu einem Unterteilungsziel in zwei
neue getrennte Bilder von sich nicht überkreuzenden Flächen,
2. die punktweise Subtraktion der Intensitätswerte eines Bildes
von denen eines anderen, um ein neues drittes Bild zu
erzeugen, das zur Korrektur einer ungleichmässigen Erhellung
relativ zu einem blanken Feld verwendet wird,
3. die Unterteilung eines Bildes relativ zu einem ausgewählten
Intensitätswert in zwei neue getrennte Bilder mit
unterschiedlichen Intensitätsbereichen, und
4. die logische Überschneidungsoperation zwischen einem Bild und
der logischen Umkehrung eines zweiten Bildes zur Erzeugung
eines neuen dritten Bildes, das keine Merkmale des zweiten
Bildes enthält.
Der Vergleichsmodul wechselwirkt auch mit dem Digitalisierungsmodul um
die Anzeige der abgeleiteten Bilder entweder im automatischen
Steuermodus oder durch Instruktionen
durch den Benutzer zu befehlen.
Der Berechnungsmodul prüft ein Bild und führt für jeden gefundenen
Aufzeichnungspunkt eine Transformation zu ausgewählten
Auflösungsgrenzen von den kartesischen Koordinaten dieses Punktes in
der Matrixdarstellung eines Bildes zu den quasi polaren "Zeit-Winkel
über der radialen Armverstellung"-Koordinaten durch, die gefolgt
werden von den mechanischen Gelenken der Schreibstiftarme von
Kartenrekordern und zählt die Anzahl vorkommender Punkte für jede
Zeit-Winkelkoordinate und summiert die radialen Verstellungswerte für
jeden Punkt mit der Zeit-Winkelkoordinate. Die Auflösung der Zeit-
Winkelkoordinate ist auswählbar und beträgt typischerweise eine Minute
für 24-Stundenkarten. Selbstverständlich können auch andere
Auflösungen ausgewählt werden. Die Auflösung, die für die radiale
Verstellung ausgewählt wird, beträgt üblicherweise 0,5% des vollen
Skalenwertes und ist begrenzt durch die Breiten der
Schreiberaufzeichnungen, die normalerweise bei
Aufzeichnungsoperationen mit Stiftschreibern in Betracht kommen. Der
Computermodul berechnet auch die Mittelwerte der
Aufzeichnungsverstellungen in jedem Zeitintervall, für welches eine
Aufzeichnung vorhanden ist. Diese geschieht durch Division der Summe
der Verstellungen durch die Anzahl zugeführter Punkte und durch die
Erzeugung einer Reihe von Ausschlägen im Bezug zur Zeit. Schliesslich
berechnet der Computermodul durch Verwendung der berechneten
Ausschläge von den manometrischen und Differentialdruckaufzeichnungen,
bekannten physikalischen Konstanten und bekannten mathematischen
Gleichungen die individuellen Strömungen in jedem Zeitintervall und
das Integral der Strömung über die beobachtete Zeit.
Der Steuermodul erlaubt entweder eine manuelle oder eine automatische
Betätigung bzw. Operation des Systems. Wenn eine manuelle Betätigung
durchgeführt wird, führt der Modul Instruktionen des Benutzers aus.
Wenn die Operation automatisch sein soll, führt der Modul eine Reihe
vorher festgelegter Schritte aus. Der Steuermodul kann auch dazu
verwendet werden, das Zwischenfügen und das Entfernen des Filters zu
verursachen, um durch die Ausführung eines passenden Befehlssignals an
die Filtermechanismussteuereinheit 20 modifizierte Bilder zu erhalten.
Claims (24)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Anzeige und Berechnung der
Strömungsleistung eines Strömungsmediums in einer Rohrleitung,
die in ihrem Inneren eine Drosselplatte aufweist,
gekennzeichnet durch
Reproduktion einer den manometrischen Druck stromaufwärts von
der Drossel darstellenden ersten Aufzeichnungslinie und einer
den Differenzdruck über der Drossel darstellenden zweiten
Aufzeichnungslinie auf einer Karte, die einer
Aufzeichnungsvorrichtung zugeordnet ist, wobei die erste und die
zweite Aufzeichnungslinie unterschiedliche Farben aufweisen,
optische Abtastung der Aufzeichnungslinien und der Karte und
Aufnahme eines ersten Bildes von den Aufzeichnungslinien und der
Karte,
Digitalisierung des ersten Bildes, und
Bestimmung der Strömungsleistung des Strömungsmediums in der
Rohrleitung durch Auswertung des digitalisierten ersten Bildes.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die optische Abtastung durch kontinuierliche Betrachtung
der Aufzeichnungslinien und der Karte mittels einer Videokamera
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Intensität der Aufzeichnungslinien und die
sichtbare Farbe einer der Aufzeichnungslinien zur Erzeugung
eines modifizierten Bildes verändert wird, dass das modifizierte
Bild mit der Videokamera abgetastet wird, und dass das
modifizierte Bild digitalisiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch mathematische und logische Operationen von mindestens
einem der ersten und modifizierten Bilder weitere digitalisierte
Bilder abgeleitet werden, und dass die Strömungsleistung von den
abgeleiteten Bildern bestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Veränderung durch Zwischenfügen eines Farbfilters
zwischen die Videokamera und die Karte erfolgt, so dass bei
einer Abtastung der Karte mit der Videokamera ein modifiziertes
Bild mit nur einer der Aufzeichnungslinien aufgenommen wird, und
dass der Ableitungsschritt durch die Bildung der logischen
Trennung des modifizierten Bildes mit dem ersten Bild erfolgt,
wodurch ein neues gewünschtes Bild erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strömungsleistung von mindestens einem modifizierten
Bild und dem abgeleiteten Bild bestimmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Veränderung durch Steuerung der an die Videokamera
durch Einstellung mindestens einer Blendenöffnung abgegebenen
Lichtintensität und des Gesamtlichtwertes erfolgt, so dass bei
einer Abtastung der Karte mit der Videokamera ein modifiziertes
Bild aufgenommen wird, das nur eine der Aufzeichnungslinien
aufweist, und dass zur Bestimmung der Strömungsleistung eine
logische Trennung des modifizierten Bildes mit dem ersten Bild
erfolgt, wodurch ein neues abgeleitetes Bild erzeugt wird, wobei
die Strömungsleistung von mindestens einem modifizierten und
abgeleiteten Bild bestimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Anzeige eines ausgewählten Bildes ein Videomonitor
verwendet wird, und dass das angezeigte Bild zum Eliminieren
eines Teiles desselben überprüft wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überprüfung durch manuelle Auswahl des zu
eliminierenden Teiles des angezeigten Bildes erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung der Strömungsleistung eine räumliche
Trennung des ersten Bildes durch Bildung eines ersten neuen
abgeleiteten Bildes mit einer entfernten Fläche ausserhalb eines
gewünschten geometrischen Ortes der Trennung und eines zweiten
neuen abgeleiteten Bildes mit einer entfernten Fläche innerhalb
des geometrischen Ortes erfolgt, wobei die Strömungsleistung von
den beiden abgeleiteten Bildern von getrennten Aufzeichnungen
bestimmt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung der Strömungsleistung zwei neue abgeleitete
Bilder durch Unterteilung der Intensitäten des ersten Bildes
unter Bezug auf eine Intensität gebildet werden, die zwischen
den Intensitäten liegt, von denen die eine für die erste
Aufzeichnungslinie und die andere für die zweite
Aufzeichnungslinie typisch ist, wobei eines der neuen
abgeleiteten Bilder nur die höheren Intensitätswerte und das
andere nur die niedrigeren Intensitätswerte besitzt, und die
Bilder zur Bestimmung der Strömungsleistung ausgewertet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Anzeigemonitor und ein Speicher verwendet werden, dass
die digitalisierten Bilder im Speicher gespeichert werden, und
dass einzelne der digitalisierten Bilder auf dem Monitor
angezeigt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
eine Kalibrierung der Videokamera vor der Abtastung, wobei die
Kalibrierung durch die Anordnung einer Testkarte auf einer
beleuchteten Basis, durch ein Abtasten der Testkarte mit der
Videokamera und durch die Aufnahme eines Bildes der Testkarte,
durch die Digitalisierung des aufgenommenen Testkartenbildes,
durch Vergleichen des digitalisierten Testkartenbildes mit dem
gespeicherten digitalisierten Referenzbild, und durch
Einstellung der Videokamera erfolgt, bis das Testkartenbild dem
Referenzbild entspricht, wobei die Einstellung die Videokamera
in Bezug auf eine Ebene der Basis und in Bezug auf einen
einzigen Referenzpunkt auf der Basis in drei zueinander
senkrechten Richtungen fokussiert und positioniert.
14. Verfahren nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
eine Kalibrierung der Videokamera vor der Abtastung, wobei die
Kalibrierung durch die Anordnung einer Testkarte auf einer
beleuchteten Basis, die Betrachtung der Testkarte mit der
Videokamera, die Anzeige des Testkartenbildes und eines
Referenzbildes auf dem Monitor, und durch eine manuelle
Einstellung der Videokamera erfolgt, bis die angezeigten Bilder
liniengleich sind.
15. System zur kontinuierlichen Anzeige und Berechnung der
Strömungsleistung eines Strömungsmediums in einer Rohrleitung,
die in ihrem Inneren eine Drosselplatte aufweist,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Reproduktion einer ersten Linie, die eine
erste Farbe besitzt und den manometrischen Druck stromaufwärts
von der Drossel darstellt, und zur Reproduktion einer zweiten
Linie, die eine zweite Farbe besitzt und den Differenzdruck über
die Drossel darstellt, auf einer Karte, die zu einer
Aufzeichnungsvorrichtung zugeordnet ist,
eine Einrichtung zur optischen Abtastung der besagten
Aufzeichnungslinien und der Karte und zur Aufnahme eines ersten
Bildes der besagten Linien und der Karte,
eine Einrichtung zur Digitalisierung des Bildes, und
durch eine Einrichtung zur Berechnung der Strömungsleistung aus
dem digitalisierten Bild.
16. System nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die optische Abtasteinrichtung eine Videokamera und dass
die Digitalisierungseinrichtung einen elektronischen
Digitalisierer aufweist.
17. System nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einrichtung zur Erzeugung eines modifizierten Bildes
vorgesehen ist, das durch die besagte Kamera abgetastet werden
kann, und dass die Prozessoreinrichtung eine Einrichtung zur
Durchführung mathematischer und logischer Operationen an
mindestens einem der ersten und modifizierten Bilder zum
Ableiten weiterer Bilder und zum Bestimmen der Strömungsleistung
von mindestens einem der besagten ersten, modifizierten und
abgeleiteten Bilder aufweist.
18. System nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung zum Erzeugen des modifizierten Bildes eine
Einrichtung zum Verändern mindestens einer Intensität der
Aufzeichnungslinien und der sichtbaren Farbe von einer der
Aufzeichnungslinien entsprechend einem Befehl von der
Prozessoreinrichtung aufweist.
19. System nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Prozessoreinrichtung einen vorprogrammierten
Mikroprozessor und eine Einrichtung zur manuellen Eingabe von
Operationsbefehlen in den Mikroprozessor aufweist.
20. System nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung zur Erzeugung modifizierter Bilder ein
Farbfilter aufweist, das zwischen der Videokamera und der Karte
einfügbar ist.
21. System nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein zu dem Digitalisierer zugehöriger erster Videomonitor
zur Anzeige digitalisierter Bilder vorgesehen ist.
22. System nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einrichtung zur Überprüfung einzelner ausgewählter
Bilder vorgesehen ist.
23. System nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überprüfungseinrichtung einen zur Anzeige eines zu
löschenden Bildes vorgesehenen zweiten Videomonitor und eine
Einrichtung zur manuellen Wechselwirkung mit dem Mikroprozessor
aufweist, um einen Abschnitt des angezeigten Bildes zu
identifizieren, der zu löschen ist.
24. System nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die manuelle Wechselwirkungseinrichtung mindestens eine
elektronische Maus und einen Lichtgriffel aufweist.
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