DE3820061A1 - Gleitlager - Google Patents

Gleitlager

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DE3820061A1
DE3820061A1 DE19883820061 DE3820061A DE3820061A1 DE 3820061 A1 DE3820061 A1 DE 3820061A1 DE 19883820061 DE19883820061 DE 19883820061 DE 3820061 A DE3820061 A DE 3820061A DE 3820061 A1 DE3820061 A1 DE 3820061A1
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Benno Wiegand
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Federal Mogul Wiesbaden GmbH
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GLYCO METALL WERKE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/106Details of distribution or circulation inside the bearings, e.g. details of the bearing surfaces to affect flow or pressure of the liquid
    • F16C33/1065Grooves on a bearing surface for distributing or collecting the liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gleitlager, bestehend aus einem Trägerwerkstoff und einem Schichtverbundwerkstoff, mit in der Lagerfläche angeordneten, entgegen der Drehrichtung offenen Schmierölnuten und geschlossenen Enden.
Bei einem derartigen aus der Praxis bekannten Gleitlager fin­ det als Trägerwerkstoff Stahl und als Schichtverbundwerkstoff Sinterbronze Verwendung. Nachteilig ist bei dem bekannten Gleitlager, daß bei der Herstellung der Schmierölnuten das verdichtete Material im Bereich des Stanzeinzuges abbröckelt. Aggressives Schmieröl kann damit in erhöhtem Maße auf die un­ regelmäßig ausgebildeten offenen Enden der Schmierölnuten ein­ wirken und Sinterbronzepartikel auswaschen, womit die Gefahr besteht, daß das Sintergerüst weiter abgetragen wird.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Gleitlager der ge­ nannten Art zu schaffen, bei dem auch im Bereich des Stanzein­ zuges eine geometrisch definierte Gestalt des Gleitlagers und eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Trägerwerkstoff und dem Schichtverbundwerkstoff gewährleistet ist.
Gelöst wird die Aufgabe bei dem Gleitlager der genannten Art dadurch, daß die Schmierölnuten im Bereich deren offenen Aus­ läufe unter einem Winkel zur Ebene des jeweiligen Schmierölnu­ tengrundes verdichtet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gleitlagers ist gewährleistet, daß der Schichtverbundwerkstoff die Lagerfläche und die Schmierölnut über deren gesamte Länge bedeckt, d.h. insbesondere auch den unter einem Winkel zur Ebene des jewei­ ligen Schmierölnutengrundes angeordneten, verdichteten Bereich der Schmierölnuten. Die Verdichtung des genannten Bereiches erfolgt zweckmäßig durch ein Preßwerkzeug, das mit einem ent­ sprechend komplementär ausgebildeten Ansatz versehen ist und während des Preßvorganges die Schmierölnuten mit den unter einem Winkel zur Ebene des jeweiligen Schmierölnutengrundes angeordneten offenen Ausläufe herstellt. Der Trägerwerkstoff wird dabei unter dem genannten Winkel mehr oder weniger zusam­ mengepreßt, entsprechendes gilt für den Schichtverbundwerk­ stoff, der mit reduzierter Stärke weiterhin eine Einheit mit dem Trägerwerkstoff bildet.
Im vorstehend aufgezeigten Sinne ist somit eine Verdichtung unter einem bestimmten Winkel zur Ebene des jeweiligen Schmier­ ölnutengrundes dahingehend zu interpretieren, daß die jeweili­ ge Schmierölnut im Bereich dessen offenen Auslaufes in Rich­ tung des Trägerwerkstoffes abgewinkelt ist. Als vorteilhaft wird eine solche Verdichtung des Gleitlagers angesehen, die eine Abwinklung der offenen Ausläufe der Schmierölnuten unter einem Winkel von 45° zur Ebene des jeweiligen Schmierölnuten­ grundes bewirkt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vor­ gesehen, daß das Gleitlager als Axialgleitlager ausgebildet ist, mit einer Stützscheibe aus dem Trägerwerkstoff, insbeson­ dere einer Stahlstützscheibe und einem Schichtverbundwerkstoff aus Sinterbronze. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Aus­ bildung eines Axialgleitlagers beschränkt, sie kann beispiels­ weise auch bei Buchsenlagern oder dergleichen Verwendung fin­ den.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform be­ schränkt zu sein. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gleitlager und
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil X in Fig. 1 auf das Gleitla­ ger, dargestellt für einen Lagerausschnitt.
Das Gleitlager besteht aus einem Stützstahlelement 1 und einem auf dieses aufgesinterten Schichtverbundwerkstoff 2 aus Bron­ ze. In den Schichtverbundwerkstoff 2 ist in den dargestellten Bereich des Gleitlagers eine Schmierölnut 3 eingebracht, diese weist in Drehrichtung ein geschlossenes Ende 4 und entgegenge­ setzt zur Drehrichtung ein offenes Ende 5 auf. Der Querschnitt der Schmierölnut 3 ist im wesentlichen rechteckig.
Herstellt wird das Gleitlager, indem von dem gleichmäßig mit Schichtverbundwerkstoff 2 beschichteten Stützstahlelement 1 ausgegangen wird, indem mittels eines nicht näher dargestell­ ten Preßwerkzeuges über eine komplementäre Nutengestalt die Schmierölnut 3 und desweiteren die nicht näher gezeigten wei­ teren Schmierölnuten des Gleitlagers durch Verdichtung des Schichtverbundwerkstoffes 2 in diesen eingebracht werden. Um dabei ein Abbröckeln des verdichteten Materials im Bereich des Stanzeinzuges, der durch die Wirklinie 6 in Fig. 1 verdeut­ licht ist, zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schmierölnut 3 im Bereich deren offenen Endes unter einem Winkel zur Ebene des Schmierölnutengrundes 7 zu verdichten, was durch die in Fig. 1 gezeigte, unter einem Winkel von 45° verlaufende Linie 8 verdeutlicht wird. Im Bereich dieses ge­ neigten Abschnittes 8 der Nut 3 ist durch einen komplementär gestalteten Ansatz am Preßwerkzeug das Stützstahlelement 1 verformt worden und mit einer dünnen Schicht des Verbundwerk­ stoffes 2 versehen, was durch die verstärkte Linie 8 angedeu­ tet ist. Die Verdichtung des Schichtverbundwerkstoffes 2 über die gesamte Länge der Nut, d.h. einschließlich der Abschrägung entlang der Linie 8 garantiert eine dauerhafte Verbindung der beiden Komponenten des Gleitlagers, insbesondere verhindert sie ein Abbröckeln des Schichtverbundwerkstoffes 2 im Bereich des Stanzeinzuges 6.

Claims (3)

1. Gleitlager, bestehend aus einem Trägerwerkstoff und einem Schichtverbundwerkstoff mit in der Lagerfläche angeordne­ ten, entgegen der Drehrichtung offenen Schmierölnuten und geschlossenen Enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierölnuten (3) im Bereich deren offenen Ausläufe (5) unter einem Winkel (Linie 8) zur Ebene des jeweiligen Schmierölnutengrundes (7) verdichtet sind.
2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausläufe (5) unter einem Winkel von vorzugsweise 45° ver­ dichtet sind.
3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager als Axialgleitlager ausgebildet ist, mit einer Stützscheibe (1) aus dem Trägerwerkstoff, insbesonde­ re einer Stahlstützscheibe (1) und einem Schichtverbund­ werkstoff (2) aus Sinterbronze.
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DE3820061C2 DE3820061C2 (de) 1992-10-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9926968B2 (en) * 2013-08-21 2018-03-27 Mag Ias Gmbh Sliding surface

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2138514A (en) * 1983-04-20 1984-10-24 Daido Metal Co Cylindrical bearing bushes
DE3617087A1 (de) * 1986-05-21 1987-11-26 Ford Werke Ag Axialgleitlager fuer eine anlaufschulter einer getriebewelle

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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