DE3818510C2 - - Google Patents
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- DE3818510C2 DE3818510C2 DE3818510A DE3818510A DE3818510C2 DE 3818510 C2 DE3818510 C2 DE 3818510C2 DE 3818510 A DE3818510 A DE 3818510A DE 3818510 A DE3818510 A DE 3818510A DE 3818510 C2 DE3818510 C2 DE 3818510C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/664—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
- H01H33/6644—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having coil-like electrical connections between contact rod and the proper contact
- H01H33/6645—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having coil-like electrical connections between contact rod and the proper contact in which the coil like electrical connections encircle at least once the contact rod
Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuumschalter der im Ober
begriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
Ein derartiger Vakuumschalter ist aus DE-AS 20 48 506,
insbesondere Fig. 4 und 5, bekannt. Dort weist die die be
wegbare Elektrode umgebende Elektrodenspule eine an der Innen
seite eines zylindrischen Trägers aus elektrisch schlecht
leitendem Material, z. B. Edelstahl, angeordnete Wicklung auf.
Beim Unterbrechen des Stromkreises bildet sich ein Lichtbogen
zunächst zwischen den einander gegenüberstehenden und sich
voneinander entfernenden Stirnflächen der beiden Elektroden,
der radial nach außen wandert und auf die dort beginnende
Wicklung der Elektrodenspule gelangt. Durch das in dieser
Wicklung durch den Lichtbogenstrom erzeugte Magnetfeld wird
der Lichtbogen in axialer Richtung getrieben, wobei er dem
wendelförmigen Lauf der Wicklung folgt, bis er schließlich
erlischt. Bei der bekannten Anordnung besteht die Gefahr, daß
die Windungen der Elektrodenspule durch metallische Ablagerun
gen kurzgeschlossen werden, die von bei brennendem Lichtbogen
entstehenden Metalldämpfen herrühren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vakuum
schalter der eingangs bezeichneten Gattung anzugeben, bei dem
die Gefahr von Kurzschlüssen zwischen den Spulenwindungen ver
ringert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kenn
zeichenteil des Patentanspruchs angegeben. Bei dem danach aus
gebildeten Vakuumschalter ist die Elektrodenspule am äußeren
Umfang eines elektrisch isolierenden becherförmigen Bauteils
ausgebildet, und der Lichtbogen gelangt an einen an der Innen
fläche des offenen Endes des becherförmigen Bauteils vorgese
henen Stromweg, nicht dagegen an die Spule unmittelbar, so
daß sich keine zu Kurzschlüssen führenden Metalldämpfe auf der
Wicklung niederschlagen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Vakuumschalter;
Fig. 2 und 3 Schnittansichten der Elektrodenspule und dazu
gehörender Teile der Ausführungsform der Fig. 1; und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 enthält der Vakuumschalter ein Vakuumgehäuse
20, das aus einem zylindrischen Teil 1 aus einem elek
trischen Isolator, einer Abschlußplatte 2 an der festste
henden Seite und einer Abschlußplatte 3 an der beweglichen
Seite zusammengesetzt ist. Beide Abschlußplatten sind je
weils an den Enden des zylindrischen Teils 1 befestigt. Die
Abschlußplatte 3 weist eine zentrale Öffnung auf. Ein fest
stehender Stab 5 und ein beweglicher Stab 7 sind einander
gegenüber in dem Vakuumgehäuse 20 so angeordnet, daß der
bewegliche Stab 7 auf den feststehenden Stab 5 zu und davon
weg bewegbar ist. Eine Lichtbogenelektrode 6 der festste
henden Seite und eine Lichtbogenelektrode 8 der beweglichen
Seite sind an den einander gegenüberliegenden Enden dieser
Stäbe 5 und 7 befestigt. Zwischen dem beweglichen Stab 7 und
der Abschluß 3 der beweglichen Seite ist ein Balg 4 ange
bracht, der eine axiale Bewegung des Stabes 7 erlaubt. Die
axiale Bewegung des Stabes 7 relativ zu dem feststehenden
Stab 5 bewirkt eine entsprechende Bewegung der Lichtbogen
elektrode 8 auf die feststehende Lichtbogenelektrode 6 zu
und davon weg, wodurch ein Stromkreis geschlossen und
geöffnet wird. Eine dazwischenliegende Abschirmung 9 aus
dünnem Blech ist im Vakuumgehäuse 20 vorgesehen. Am festste
henden Stab 5 ist eine Elektrodenspule 10 angeordnet.
Die insgesamt mit 10 bezeichnete Elektrodenspule hat die Form eines
Bechers, so daß sowohl die feststehende Lichtbogenelektrode 6 als auch die
bewegliche Lichtbogenelektrode 8 davon umgeben ist. Die
Elektrodenspule 10 ist an der Oberseite der Becherform
am feststehenden Stab 5 befestigt, und die beweg
liche Lichtbogenelektrode 8 ist konzentrisch im Innenraum
der becherförmigen Elektrodenspule 10 angeordnet.
Im einzelnen umfaßt die Elektrodenspule 10 ein becherför
miges elektrisch isolierendes Bauteil 10B aus zum Beispiel einem
Keramikmaterial. Der feststehende Stab 5 ist an seinem inneren
Ende mit dem geschlossenen Ende dieses becherförmigen Bauteils
10B verbunden, und der der beweglichen Lichtbogenelek
trode 8, die am inneren Ende des beweglichen Stabes 7 angebracht
ist, zugehörige Stromweg ist an der Innenfläche des offenen
Endes des becherförmigen Bauteils 10B ausgebildet. Eine um das
Bauteil 10B gewickelte Spule 10A ist mit ihrem einem
Ende mit dem Stromweg verbunden und mit ihrem anderen Ende
mit dem feststehenden Stab 5. Bei dieser Anordnung tritt
auch dann kein Kurzschluß zwischen den Windungen der Spule 10A
auf, wenn von den Elektroden 6, 8 aufgrund wiederholter Schalt
vorgänge abgegebener Metalldampf sich an der Innenfläche des
becherförmigen Elementes 10B niederschlägt.
In der offenen oder Ausschaltstellung des Vakuumschalters besteht
zwischen der feststehenden Lichtbogenelektrode 6 und der
beweglichen Lichtbogenelektrode 8 ein axialer Kontaktspalt
L, wie aus der Fig. 2 ersichtlich. Wie ebenfalls aus der
Fig. 2 hervorgeht, ist zwischen dem mit der Wicklung 10A der Elektrodenspule 10 verbundenen Strompfad und
der beweglichen Lichtbogenelektrode 8 gegenüber der Elek
trodenspule 10 ein erster Spalt l ausgebildet. Die Richtung
dieses ersten Spaltes l ist senkrecht zu der des Kontakt
spaltes L, und die Größen dieser Spalte L und l sind so
gewählt, daß die Beziehung L < l erfüllt ist.
Ein Strom I, der zum Beispiel über den feststehenden Stab 5
in den Vakuumschalter fließt, fließt durch die feststehende
Lichtbogenelektrode 6, die bewegliche Lichtbogenelektrode 8
und den beweglichen Stab 7 zu einem mit dem beweglichen Stab
7 verbundenen äußeren Leiter.
Wenn ein Ausschaltsignal an den Vakuumschalter angelegt
wird, während der Strom I über den beschriebenen Weg fließt,
wird der bewegliche Stab 7 durch einen (nicht gezeigten)
Betätigungsmechanismus gemäß Fig. 1 nach unten bewegt, und
ein Lichtbogen 11A bildet sich, wie in Fig. 2 gezeigt, über
den Spalt aus, der zwischen der beweglichen Lichtbogenelek
trode 8 und der feststehenden Lichtbogenelektrode 6 ent
steht. Wenn sich die bewegliche Lichtbogenelektrode 8 weiter
von der feststehenden Lichtbogenelektrode 6 weg bewegt, wird
der Lichtbogen 11A schließlich gelöscht. Der Spalt, der ent
steht, wenn der Lichtbogen 11A schließlich gelöscht ist, ist
der Kontaktspalt L.
Der erste Spalt l ist kleiner als der Kontaktspalt L. Wenn
der Kontaktspalt L erreicht ist, fließt daher der Abschalt
strom I von der Elektrodenspule 10A in die bewegliche Licht
bogenelektrode 8, wie es durch einen Pfeil in der Fig. 2
gezeigt ist, und es entsteht über den ersten Spalt l ein
Lichtbogen 11B. Der durch die Elektrodenspule 10 fließende
Strom I erzeugt ein Magnetfeld H, dessen Richtung senkrecht
zu der des Lichtbogens 11B liegt, wie es in der Fig. 3 dar
gestellt ist. Folglich wirkt eine elektromagnetische Kraft F
(Fig. 4) auf den Lichtbogen 11B, um den Lichtbogen 11B aus
zulöschen, der magnetisch in die Umfangsrichtung der beweg
lichen Elektrode 8 im ersten Spalt l getrieben wird. Der
Lichtbogen kann damit durch Anbringen nur einer Elektroden
spule 10 am feststehenden Stab 5 gelöscht werden, wodurch
der Aufbau des Vakuumschalters wesentlich vereinfacht ist.
Außerdem wird der als Ergebnis des Ausschaltvorganges er
zeugte Lichtbogen in den den Spalt zwischen der feststehen
den Lichtbogenelektrode 6 und der zugehörigen Hauptfläche
der beweglichen Lichtbogenelektrode 8 überspringenden Licht
bogen 11A und den die Lücke zwischen der Elektrodenspule 10
und der zugehörigen Seitenfläche der beweglichen Lichtbogen
elektrode 8 überspringenden Lichtbogen 11B aufgeteilt. Die
Gefahr einer Beschädigung der beweglichen Lichtbogenelek
trode 8 durch Aufschmelzen aufgrund der Hitze des Licht
bogens ist dadurch herabgesetzt und die Lebensdauer der
Lichtbogenelektrode 8 erhöht.
Des weiteren ist die axiale Bewegung der beweglichen Licht
bogenelektrode 8 auf den Bereich des Innenraumes der Elek
trodenspule 10 beschränkt, so daß die Elektrode 8 nicht aus
dem offenen Ende der Elektrodenspule 10 hervorsteht. Auch
wenn der längs des Umfanges der beweglichen Lichtbogenelek
trode 8 im ersten Spalt l magnetisch getriebene Lichtbogen
11B von seinem Weg abweicht und aus dem ersten Spalt l nach
außen läuft, fällt der Lichtbogen 11B nicht auf die Abschir
mung 9, da er davon durch die Elektrodenspule 10 abgehalten
wird, so daß eine Beschädigung der Abschirmung 9 durch
Aufschmelzen aufgrund der Hitze des Lichtbogens vermieden
werden kann. Das heißt, daß die bewegliche Lichtbogenelek
trode 8 vorzugsweise im Innenraum der Elektrodenspule 10
derart angeordnet ist, daß das äußere Ende der beweglichen
Lichtbogenelektrode 8 nicht über das offene Ende der Elek
trodenspule 10 nach außen vorsteht, so daß ein Entweichen
des Lichtbogens 11B aus dem ersten Spalt l in Richtung der
Abschirmung 9 vermieden wird. Da die Elektrodenspule an dem
feststehenden Stab 5 angeordnet ist, kann auch die Größe des
Betätigungsmechanismus zur Betätigung des beweglichen
Stabes 7 verringert werden.
Claims (1)
- Vakuumschalter mit
einer an einem festen Stab (5) angeordneten festen Licht bogen-Elektrode (6),
einer an einem bewegbaren Stab (7) angeordneten, auf die feste Elektrode (6) zu und von ihr weg bewegbaren Lichtbogen- Elektrode (8),
einem die beiden Elektroden (6, 8) umgebenden Vakuumge häuse (20), durch das die beiden Stäbe (5, 7) nach außen ver laufen, und
einer an dem festen Stab (5) angebrachten, die bewegbare Elektrode (8) umgebenden Elektrodenspule (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenspule (10) eine auf die äußere Umfangsfläche eines becherförmigen, elektrisch isolierenden Bauteils (10B) aufgebrachte Wicklung (10A) auf weist, die mit ihrem einen Ende an den festen Stab (5) und mit ihrem anderen Ende an einen an der Innenfläche des offenen Endes des Bauteils (10B) ausgebildeten Stromweg angeschlossen ist.
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Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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