DE3816975A1 - Plattenlaufwerk einer datenspeichereinrichtung - Google Patents
Plattenlaufwerk einer datenspeichereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Plattenlaufwerk einer Da
tenspeichereinrichtung mit mehreren Magnetspeicherplatten, die
starr um eine mit einem Antrieb verbundene gemeinsame zentrale
Nabe längs der Nabenachse hintereinanderliegend angeordnet
sind, wobei die Platten eine gegenüber dem Durchmesser der Nabe
größere zentrale Bohrung aufweisen und ringförmige Abstands
elemente zur gegenseitigen Beabstandung der Platten sowie eine
die Platten in Richtung der Nabenachse verspannende Einspann
vorrichtung vorgesehen sind. Entsprechende Plattenlaufwerke
sind bekannt und z.B. in der Veröffentlichung "Siemens-Magazin
COM", 1985, No. 4, Seiten 48 und 49 angedeutet.
Das bekannte Festplatten-Laufwerk für einen Massenspeicher ent
hält eine zentrale Nabe mit integrierter Antriebseinheit. Auf
diese Nabe werden hintereinander fünf bis sieben Magnetspei
cherplatten mit entsprechender zentraler Bohrung geschoben, wo
bei zwischen den einzelnen Platten Abstandselemente vorgesehen
werden. Dabei wird die Lage der einzelnen Magnetspeicherplatten
durch eine Spielpassung zwischen Nabe und Plattenbohrung be
stimmt. Dieser stapelförmige Aufbau wird anschließend ver
schraubt, wobei axiale Spannkräfte erzeugt werden. Diese Spann
kräfte halten die einzelnen Magnetspeicherplatten reibschlüssig
in ihrer Lage fest. Ein solcher Aufbau ermöglicht eine auto
matische Montage und ist jederzeit wieder demontierbar.
Aufgrund der vorhandenen Spielpassung und eines nicht immer
ausreichenden Reibschlusses kann es durch thermische und/oder
mechanische Einwirkungen zu einer relativen Verschiebung der
einzelnen Magnetspeicherplatten untereinander kommen. Dies hat
zur Folge, daß bei größeren Verschiebungen der Schreib-/Lese
kopf der Datenspeichereinrichtung die adressierten Daten auf
einer verschobenen Platte nicht mehr auffinden kann. Diese
Gefahr ist besonders groß bei Datenspeichereinrichtungen mit
hoher Speicherdichte. Bei solchen Datenspeichereinrichtungen
ist nämlich der Abstand zwischen den einzelnen Datenspuren
äußerst gering und liegt beispielsweise unter 20 µm. Bei dieser
Größenordnung kann eine gegenseitige Verschiebung der Platten
von mehr als 1,5 µm nicht mehr toleriert werden.
Auch eine Vergrößerung der Axialkraft durch ein höheres Anzugs
moment der Verschraubung ist nicht ohne weiteres möglich, da
sonst die Gefahr einer Verformung der einzelnen Magnetspeicher
platten oder sogar deren Beschädigung zu befürchten ist. Ins
besondere wären Beschädigungen zu befürchten, falls Magnet
speicherplatten verwendet werden sollen, deren Trägerkörper für
die Magnetschichten jeweils aus einer Glasscheibe besteht (vgl.
z.B. die EP-A-02 56 278).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Daten
speichereinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß die Gefahr von Relativverschiebungen der ein
zelnen Magnetspeicherplatten untereinander zumindest verringert
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder
Magnetspeicherplatte ein kreisringförmiges Zentrierelement
zugeordnet ist, das zumindest im eingespannten Zustand der
Platten einen Formschluß zwischen Platte und Nabe mit auf die
Platte wirkenden, radial nach außen gerichteten Kraftkompo
nenten hervorruft.
Das zusätzliche Zentrierelement, das eine gewisse Elastizität
aufweisen muß, benötigt einen Einbauraum in Form eines konzen
trischen Ringspaltes. Durch die spezielle Formgebung und durch
die Werkstoffwahl des Zentrierelementes kann dabei vorteilhaft
jede Magnetspeicherplatte praktisch spielfrei auf der Nabe
zentriert werden. Hierbei sind vorteilhaft axiale Spannkräfte
erforderlich, die deutlich unter denen der bekannten Einrich
tung liegen. Die Fertigungstoleranzen der einzelnen Bauteilen
entsprechen dabei den in der Feinwerktechnik üblichen Größen.
Auch ist eine problemlose Demontage jederzeit möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Plattenlaufwerkes
einer Datenspeichereinrichtung nach der Erfindung gehen aus den
übrigen Unteransprüchen hervor.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend auf die
schematische Zeichnung Bezug genommen, deren Fig. 1 bis 4
einen Aufbau eines Plattenlaufwerkes nach der Erfindung zeigen.
In den Fig. 5 bis 12 sind verschiedene Ausführungsformen von
Zentrierelementen für das Plattenlaufwerk dargestellt. In den
Figuren sind sich entsprechende Teile mit denselben Bezugszei
chen versehen.
In Fig. 1 ist schematisch in Schrägansicht ein Plattenlauf
werk 2 einer Datenspeichereinrichtung teilweise aufgeschnitten
veranschaulicht. Das Plattenwerk ist dabei im teilweise mon
tierten Zustand wiedergegeben. Es enthält eine zentrale Nabe 3
mit einer Nabenschulter 4. Auf diese Nabenschulter sind nach
einander beispielsweise sechs Magnetspeicherplatten 5 a bis 5 f
mit einer Plattenstärke s aufgelegt. Zwischen jeweils benach
barten Platten ist ein ring- oder rohrförmiges Abstandselement
7 mit einer axialen Höhe H eingefügt. Im allgemeinen haben
die Platten Trägerkörper aus einer Al-Legierung oder aus Glas,
während die Abstandselemente aus Al bestehen können. Die
Platten und die Abstandselemente sollen jeweils mit einer zen
tralen Bohrung 8 bzw. 8 a versehen sein. Gemäß dem Ausführungs
beispiel der Fig. 1 sind die Bohrungen 8 der Platten gering
fügig kleiner als die Bohrungen 8 a der Abstandselemente. Sie
sind gegenüber dem Durchmesser D der Nabe 3 so groß bemessen,
daß ein Ringspalt 9 mit einer Weite w von ca. 1 bis 2 mm aus
gebildet ist. In diesen Spalt werden bei der Montage erfin
dungsgemäß besondere Zentrierelemente eingelegt, die z.B. als
Wellringe 10 ausgebildet sein können. Hierbei handelt es sich
um Kunststoffteile mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Wellung. Sie sind bei der Montage der Platten konzentrisch
etwas zusammenzudrücken und kompensieren somit im montierten
Zustand das Spiel zwischen Platte und Nabe. Hierbei werden
radial nach außen wirkende Kraftkomponenten zumindest weit
gehend gleichmäßig auf den Rand der Bohrung 8 der Platten
ausgeübt, die eine zentrische Lage der Platten bzgl. der
Nabenachse A gewährleisten. Da die Bohrungen 8 a etwas größer
als die Bohrungen 8 sein können, wird die Vorspannung der
Wellringe 10 nur auf die jeweilige Platte, nicht aber auf das
jeweilige Abstandselement übertragen. Für jede Platte ist ein
einzelner Wellring erforderlich, der als Massenteil hergestellt
werden kann. Er läßt vorteilhaft große Toleranzfelder von
Platte und Nabe zu.
In den Fig. 2 bis 4 sind weitere Einzelteile veranschau
licht, die auf die in Fig. 1 gezeigte Stapelanordnung nach
einander längs der Nabenachse A aufzubringen sind. So ist auf
die in Fig. 1 gezeigte obere Magnetspeicherplatte 5 f das in
Fig. 2 gezeigte ringförmige Abstandselement 7 mit einem Innen
durchmesser d′ aufzubringen, für den gilt: d′ = D + 2 × w + δ ×
δ ist dabei die Durchmesserdifferenz der Bohrungen 8 und 8 a
und beträgt z.B. etwa 0,1 mm. Die Bohrung 8 der in Fig. 4 ge
zeigten Platte 5g hat also für das dargestellte Ausführungs
beispiel einen Durchmesser d, der kleiner oder höchstens gleich
dem Durchmesser d′ des Abstandselementes 7 ist. In den zwischen
diesem Abstandselement 7 und der Nabe verbleibenden Ringspalt
wird vorher der in Fig. 3 gezeigte Wellring 10 eingefügt. Auch
eine Montage in umgekehrter Reihenfolge von Abstandselement und
Wellring ist möglich. Der Wellring 10 hat dabei eine axiale
Höhe h, die so bemessen ist, daß er nur eine ihm zugeordnete
Platte spannt. Bei einem Stapel mit sieben Platten 5 a bis 5g
gilt für h z.B.:
Der in den Fig. 1 bis 4 angedeutete Aufbau wird anschließend
in bekannter Weise mittels einer nicht dargestellten Vorrich
tung so axial eingespannt, daß eine längs der Nabenachse A wir
kende, axiale Einspannkraft hinreichender Größe erzeugt wird.
Hierzu kann z.B. eine ringscheibenförmige Platte, ein soge
nannter Spannteller, dienen, der an die Nabe angeschraubt wird.
Gegebenenfalls können die für den Aufbau nach den Fig. 1 bis
4 gezeigten, als Zentrierelemente dienenden Wellringe 10 auch
zu einem gemeinsamen Wellrohr mit entsprechender Wellung zu
sammengefaßt sein. Eine weitere Ausführungsform eines Wellroh
res geht aus dem in Fig. 5 gezeigten Ausschnitt hervor, wobei
für diese Figur ein Längsschnitt gewählt wurde. Das die erfin
dungsgemäßen Zentrierelemente ausbildende, mit 12 bezeichnete
Wellrohr hat im Gegensatz zu dem Wellring 10 nach Fig. 3 einen
axialen Verlauf der Wellen; d.h. im Bereich der Magnetspeicher
platten 5 ist eine an der jeweiligen Magnetspeicherplatte an
liegende, radial nach außen weisende Ausbuchtung 13 des Well
rohres 12 vorgesehen. Auch bei dieser Ausführungsform ist vor
teilhaft der Innendurchmesser d′ der Bohrung 8 a der Abstands
elemente 7 etwas größer gewählt als der Innendurchmesser d der
Bohrung 8 der jeweiligen Magnetspeicherplatte 5. Ferner wird
vorteilhaft die axiale Ausdehnung des Wellrohres 12 im unmon
tierten Zustand etwas größer gewählt als die tatsächliche Höhe
des Stapels aus den Magnetspeicherplatten 5 und den Abstands
elementen 7. Dann wird nämlich das Wellrohr 12 beim Einspannen
des Stapels in axialer Richtung gestaucht, wobei sich zusätz
liche, radial allseitig nach außen wirkende, zumindest weit
gehend gleichgroße Kraftkomponenten K auf den Innenrand der
Bohrungen 8 der Platten 5 ergeben. Auf diese Weise ist eine
gute Zentrierung der Magnetspeicherplatten bezüglich der
Nabenachse zu gewährleisten.
Eine entsprechende radiale Zentrier- und Spannkraft läßt sich
auch mit den in den Fig. 6 und 7 veranschaulichten rohr
förmigen Elementen erreichen. Dabei sollen in den Längsschnit
ten der Fig. 6 und 7 der noch nicht eingespannte Zustand der
Magnetspeicherplatten eines Plattenlaufwerkes bzw. der einge
spannte Zustand wiedergegeben sein. Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist an der Innenseite der zentralen Bohrung
8 a mit Durchmesser d′ jedes Abstandselementes 7 ein den rohr
förmigen Spalt 9 a in diesem Bereich praktisch ausfüllendes
Zentrierelement 15 aus einem elastischen Material wie z.B. aus
Kautschuk angebracht, beispielsweise angeklebt oder anvulkani
siert. Dieses Zentrierelement ragt so weit in den Bereich der
Bohrungen 8 der benachbarten Magnetspeicherplatten 5, daß seine
gegenüberliegenden Stirnseiten auch im nicht-gespannten Zustand
des Stapels aus Magnetspeicherplatten 5 und Abstandselementen 7
die Stirnseiten von dazu benachbarten Zentrierelementen berüh
ren. Dabei verbleibt zwischen den Flachseiten der Magnetspei
cherplatten 5 und der dazu benachbarten Abstandselemente 7 je
weils ein geringer Abstand a (vgl. Fig. 6). Bei dieser Ausfüh
rungsform ist zweckmäßig der Durchmesser d der Bohrung 8 jeder
Magnetspeicherplatte geringfügig größer als der der Abstands
elemente 7. Wird nun der Stapel aus Magnetspeicherplatten 5 und
Abstandselementen 7 axial gespannt (vgl. Fig. 7), so werden
die Zentrierelemente 15 im Bereich der Bohrungen 8 der Platten
von ihren Stirnseiten her so zusammengepreßt, daß sie den Spalt
9 vollständig ausfüllen. Hierbei werden auf die Innenseite
jeder Plattenbohrung radial allseitig wirkende, die zentrische
Lage der Platte sichernde Kraftkomponenten K hervorgerufen.
Aus den Fig. 8 und 9, für die eine den Fig. 6 und 7 ent
sprechende Darstellung gewählt ist, gehen rohrförmige Zentrier
elemente 17 hervor, die ebenfalls aus einem elastischen Mate
rial wie z.B. Kautschuk bestehen können und an den Innenseiten
jedes Abstandselementes 7 angebracht sind. Im Gegensatz zu der
Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind diese Zwischen
elemente 17 an ihren den benachbarten Magnetspeicherplatten 5′
zugewandten Stirnseiten 18 zu ringförmigen Kegelmantelflächen
ausgestaltet. Die Magnetspeicherplatten ihrerseits weisen im
Bereich dieser Stirnseiten 18 eine entsprechende Anfasung 19
auf. Dabei ist hier der Innendurchmesser d der Bohrung 8 der
Magnetspeicherplatten 5′ wesentlich geringer als der der Ab
standselemente 7 gewählt. Aufgrund der Anfasung 19 der Magnet
speicherplatten und der entsprechenden Anschrägung der Stirn
seiten 18 der Zwischenelemente 17 ergeben sich beim Einspannen
der Platten (vgl. Fig. 9) die Platten zentrierende Kraftkompo
nenten K.
Eine weitere Möglichkeit einer Einspannung und Zentrierung der
Magnetspeicherplatten ist in den Fig. 10 und 11 angedeutet,
wobei ebenfalls eine den Fig. 6 und 7 entsprechende Dar
stellung für den ungespannten bzw. gespannten Montagezustand
gewählt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform sind Abstands
elemente 7′ vorgesehen, die nur ein geringes Spiel auf der Nabe
3 aufweisen. Diese Abstandselemente sind dabei so geformt, daß
sie an den Flachseiten 20, 21 der Magnetspeicherplatten 5 an
liegen können und gegebenenfalls teilweise auch in den Raum der
Bohrungen 8 hineinragen. Es verbleibt so zwischen den Teilen 3,
5 und 7′ jeweils ein ringförmiger Restspalt 23 mit z.B. etwa
rechteckigem oder quadratischem Querschnitt. In diesen Spalt 23
wird gemäß Fig. 10 im ungespannten Montagezustand ein elasti
sches Zentrierelement 24, beispielsweise ein O-Ring oder ein
Ring mit quadratischem Querschnitt eingebracht. Wird dann gemäß
Fig. 11 die Stapelanordnung gespannt, so wird dieses Zentrier
element 24 entsprechend zusammengedrückt, wobei auch radiale
Kraftkomponenten K auf die jeweilige Platte 5 erzeugt werden.
Da bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 das Spiel
zwischen den Abstandselementen 7′ und der Nabe 3 nicht ver
größert zu werden braucht, kann man zur Einspannung der Platten
5 gegebenenfalls die Nabe auch mit einem Außengewinde und die
Abstandselemente mit einem entsprechenden Innengewinde ver
sehen. Die Abstandselemente 7′ lassen sich dann zur Einspannung
der einzelnen Platten auf die Nabe aufschrauben.
Bei den aus den Fig. 1, 3 und 5 bis 11 ersichtlichen Ausfüh
rungsformen von Zentrierelementen wurden davon ausgegangen, daß
mit diesen Elementen radial unmittelbar auf den Innenrand der
Bohrung jeder Magnetspeicherplatte in Umfangsrichtung gesehen
zumindest weitgehend gleichmäßig einwirkende Kraftkomponenten
erzeugt werden, die eine sichere zentrische Lage der jeweiligen
Magnetspeicherplatte gewährleisten. Ebensogut ist jedoch auch
eine mittelbare Abstützung der Platten an der Nabe möglich.
Hierzu muß an jeder Magnetspeicherplatte ein Abstandselement
starr befestigt sein und das jeweils zugeordnete Zentrier
element zwischen diesem Abstandselement und der Nabe vorgesehen
werden. Gegebenenfalls kann man sogar das Abstandselement und
das zugeordnete Zentrierelement zu einem einzigen Bauteil ver
einigen. Ein Ausführungsbeispiel eines entsprechenden Bauteiles
ist in Fig. 12 als Längsschnitt schematisch veranschaulicht.
Dieses mit 26 bezeichnete Bauteil sollte vorzugsweise aus einem
Werkstoff bestehen, dessen Ausdehnungskoeffizient zumindest an
nähernd gleich dem der Magnetspeicherplatte ist. Das Bauteil 26
wird durch eine nicht-lösbare Verbindung auf der zugeordneten
Magnetspeicherplatte aufgebracht, z.B. aufgeklebt. Es weist
eine tiefe Ringnut 27 auf, die sich in axialer Richtung er
streckt. Auf diese Weise ergibt sich ein der Nabe 3 zugewandtes
Randstück 26 a, das eine gewisse Elastizität in radialer Rich
tung aufweist. Durch die Ringnut 27 und eine imaginäre, gestri
chelt angedeutete Trennlinie 28 kann man sich somit das Bauteil
26 in zwei Teile, nämlich das der Nabe zugewandte Randstück 26 a
und ein weiter außenliegendes, vergleichsweise massiveres Teil
stück 26 b unterteilt denken. Das Randstück 26 a stellt dabei von
seiner Funktion her ein Zentrierelement dar, während über das
starre Teilstück 26 b die eigentliche Beabstandung der Magnet
speicherplatten 5 untereinander erfolgt. Um eine Montage zu
erleichtern, kann das Randstück 26 a auf seiner der Nabe 3 zu
gewandten Seite mit einer Ausbuchtung 29 versehen sein, die
eine Abstützungslinie 30 an der Nabe festlegt. Die Montage des
Randstückes 26 a wird vorteilhaft in einer der bekannten
Schrumpfungstechniken ausgeführt. Da diese Schrumpfungstechnik
nur an dem Bauteil 26 vorzunehmen ist, können dabei vorteilhaft
Beschädigungen der Magnetspeicherplatten 5 vermieden werden.
Claims (13)
1. Plattenlaufwerk einer Datenspeichereinrichtung mit mehreren
Magnetspeicherplatten, die starr um eine mit einem Antrieb ver
bundene gemeinsame zentrale Nabe längs der Nabenachse hinter
einanderliegend angeordnet sind, wobei die Platten eine gegen
über dem Durchmesser der Nabe größere zentrale Bohrung auf
weisen und ringförmige Abstandselemente zur gegenseitigen Be
abstandung der Platten sowie eine die Platten in Richtung der
Nabenachse verspannende Einspannvorrichtung vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ma
gnetspeicherplatte (5, 5 a bis 5 g, 5′) ein kreisringförmiges
Zentrierelement (10, 12, 13, 15, 17, 24, 26 a) zugeordnet ist,
das zumindest im eingespannten Zustand der Platten einen
Formschluß zwischen der Magnetspeicherplatte und der Nabe (3)
mit auf die Platte wirkenden, radial nach außen gerichteten
Kraftkomponenten (K) hervorruft.
2. Plattenlaufwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest jede Magnetspeicher
platte (5, 5 a bis 5 g) mit einer hinreichend großen zentralen
Bohrung (8) versehen ist und daß das Zentrierelement (10, 13,
24) in dem so zwischen Nabe (3) und Bohrungsrand ausgebildeten
ringförmigen Spalt (9, 23) angeordnet ist.
3. Plattenlaufwerk nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zentrierelement (24) ein
den Abmessungen des Spaltes (23) angepaßter Ring ist (vgl.
Fig. 10, 11).
4. Plattenlaufwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Abstandselement (7)
mit einer hinreichend großen zentralen Bohrung (8 a) versehen
ist, so daß zwischen Nabe (3) und Bohrungsrand jeweils ein
rohrförmiger Spalt (9 a) ausgebildet ist, durch den sich das
jeweils zuzuordnende Zentrierelement (10, 12, 13, 15, 17) er
streckt.
5. Plattenlaufwerk nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zentrierelemente (13) aller
Magnetspeicherplatten (5) zu einem gemeinsamen rohrförmigen
Bauteil (12) ausgebildet sind (vgl. Fig. 5).
6. Plattenlaufwerk nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das rohrförmige Bauteil (12) in
axialer Richtung gewellt ausgebildet ist.
7. Plattenlaufwerk nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zentrierelemente (10) in
Umfangsrichtung gewellt ausgebildet sind.
8. Plattenlaufwerk nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Zentrierelement (15) als
rohrförmiges, elastisches Element ausgebildet ist, das an einem
Abstandselement (7) befestigt ist und in die Bohrung (8) der
jeweils benachbarten Platte (5) hineinragt (vgl. Fig. 6, 7).
9. Plattenlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Zentrier
elemente (12, 13, 15, 17, 24) im eingespannten Zustand der
Magnetspeicherplatten (5, 5′) unter Einwirkung einer axialen
Spannkraft so gestaucht sind, daß damit eine Vergrößerung der
radialen Kraftkomponenten (K) verbunden ist.
10. Plattenlaufwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Abstandselement (7) mit
einer hinreichend großen zentralen Bohrung (8 a) versehen ist,
so daß zwischen Nabe (3) und Bohrungsrand jeweils ein rohr
förmiger Spalt (9 a) ausgebildet ist, in dem ein elastisches,
an dem Abstandselement befestigtes Zentrierelement (17) an
geordnet ist, dessen den benachbarten Magnetspeicherplatten
(5′) zugewandten Stirnseiten (18) als kegelringförmige Flächen
gestaltet sind, und daß die Magnetspeicherplatten (5) im Be
reich dieser Stirnseiten (18) mit einer entsprechenden An
fasung (19) versehen sind (vgl. Fig. 8, 9).
11. Plattenlaufwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an jeder Magnetspeicherplatte
ein Abstandselement starr befestigt ist, dem ein Zentrier
element zugeordnet ist.
12. Plattenlaufwerk nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abstandselement (26 b) und
das Zentrierelement (26 a) ein gemeinsames Bauteil (26) bilden.
13. Plattenlaufwerk nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bauteil (26) im wesent
lichen durch eine axial verlaufende Ringnut (27) in ein als
Abstandselement wirkendes Teilstück (26 b) und ein als Zen
trierelement wirkendes Teilstück (26 a) unterteilt ist und sich
über eine ringförmige Ausbuchtung (29) auf seiner der Nabe (3)
zugewandten Innenseite von der Nabe abstützt.
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