DE3816829A1 - Bodenschwelle fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Bodenschwelle fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE3816829A1
DE3816829A1 DE19883816829 DE3816829A DE3816829A1 DE 3816829 A1 DE3816829 A1 DE 3816829A1 DE 19883816829 DE19883816829 DE 19883816829 DE 3816829 A DE3816829 A DE 3816829A DE 3816829 A1 DE3816829 A1 DE 3816829A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threshold
hat
profile
floor
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19883816829
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19883816829 priority Critical patent/DE3816829A1/de
Publication of DE3816829A1 publication Critical patent/DE3816829A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/26Ground engaging parts or elements
    • B62D55/28Ground engaging parts or elements detachable
    • B62D55/286For soft grounds, e.g. consisting of snow or swamp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Bodenschwellen zur Bestückung von Laufketten für Kettenfahrzeuge.
Solche Bodenschwellen sind als die eigentlichen Erdboden- Auflageteile an die Kettenglieder der Laufketten ange­ schraubt, sie sind demzufolge austauschbar, was nach Ver­ schleiß oder einer Verwendung des Kettenfahrzeuges für andere Bodenverhältnisse erforderlich ist bzw. zweckmäßig sein kann. Die Kettenfahrzeuge werden zu Arbeiten auf sehr unterschiedlichen Böden bzw. Straßen, Wegen und der­ gleichen eingesetzt, wie auf unwegsamem, weichem oder hartem Gelände, Felder und Flächen der Land- und Forst­ wirtschaft, in der Bau- und Straßenbauindustrie, in Wintersportgebieten und dergleichen. Hierdurch müssen sie zum Befahren von unterschiedlichen Flächen, z. B. Brach­ land, Wiesen, Kulturböden, Schotter, im Bau befindlichen und fertiggestellten Straßen, Schneepisten usw. geeignet sein. Kettenfahrzeuge verringern durch ihre große Aufla­ gefläche den spezifischen Bodendruck der Fahrzeuge und werden deshalb für Kultivier- und Transportarbeiten auf druckempfindlichen Böden verwandt.
Da die Bodenschwellen sowohl durch die oft schweren Ket­ tenfahrzeuge stark belastet sind, als auch große Zug­ kräfte derselben bei meist aggressiven Bodenverhältnis­ sen zu übertragen haben, sind sie großen Belastungen und hohem Verschleiß ausgesetzt und müssen oft den spe­ ziellen Einsatzbedingungen durch entsprechende techni­ sche Ausgestaltung angepaßt werden.
Bekannte Bodenschwellen dieser Art sind meist aus mas­ sivem Material, wie Stahl, geschmiedet oder gegossen her­ gestellt, sie liegen aber hoch in Preis und Gewicht. In den Anschlußpartien zueinander sind diese Bodenschwellen überlappend ausgeführt, indem jeweils an einer Außensei­ te derselben ein hochliegender, flacher Teilbereich vorgesehen ist, unter dem ein tiefliegen­ der, stollenartiger Teilbereich der benachbarten Boden­ schwelle liegt, wodurch im montierten Zustand hier ein senkrechter größerer Spalt, der anschließend etwa waage­ recht verläuft, vorliegt, in den Bodenteile mit Verun­ reinigungen eindringen bzw. sich einquetschen, diese werden stark verdichtet, es entstehen hohe Spannungen, wodurch die Kettenglieder stark belastet werden, schnel­ ler verschleißen und auch nicht mehr gerade aufliegen.
Zur Gewichterleichterung wurde auch schon vorgeschla­ gen, diese massiven Bodenschwellen aus Leichtmetall herzustellen, aber auch sie weisen eine harte Oberflä­ che auf, weshalb mit solchen, aus massivem Metall her­ gestellten, bekannten Bodenschwellen ausgerüstete Ket­ tenfahrzeuge nicht auf öffentlichen befestigten Straßen wegen der ungedämpften Auflage und der hiermit im Zusammenhang stehenden starken Beschädigungen der Fahrbahnen gefahren werden darf. Insbesondere das hohe Gewicht ist bei Einbauteilen von Fahrzeugen unerwünscht, und die aus Leichtmetall hergestellten Bodenschwellen liegen noch höher im Preis und weisen einen noch stär­ keren Verschleiß auf.
Deshalb ist es bekannt geworden, solche Bodenschwellen ganz aus Kunststoff herzustellen; um aber zu einer ei­ nigermaßen befriedigenden Stabilität zu gelangen, er­ gaben sich derart aufwendige Konstruktionen, daß die Herstellungskosten derselben die der Bodenschwellen aus Stahl gefertigt, etwa um das Fünffache überstiegen. Nachteilig ist ferner, daß Kunststoffwerkstoffe, die nicht kälteempfindlich und elastisch sind, nur eine geringe Stabilität aufweisen und daher nicht den Er­ fordernissen in bezug auf die Belastbarkeit genügen. Festere Kunststoffsorten sind kälteempfindlich, das heißt, sie neigen bei tiefen Temperaturen zur Rißbil­ dung und sind nicht alterungsbeständig, wodurch sie verspröden, so daß die aus Kunststoff gefertigten Boden­ schwellen sich in der Praxis nicht bewährt haben.
Weiter wurden bereits aus Stahl geschmiedete oder gegosse­ ne Bodenschwellen mit Kunststoff oder mit Gummi beschich­ tet, um eine elastische Oberfläche zu erhalten und um dem Verschleiß des Grundmaterials entgegenzuwirken. Ungünstig ist aber hierbei, daß das Eigengewicht durch solche Maß­ nahmen noch höher liegt, die Herstellung sehr aufwendig und kostenintensiv ist, weil die Kunststoffschicht eine Dicke von mindestens 10 mm aufweisen muß. Der Verschleiß sowie die Anfälligkeit gegen Beschädigungen der Kunst­ stoffschicht haben sich aber als sehr hoch erwiesen, ins­ besondere, weil sich harte Gegenstände, wie Steine und dergleichen, oft in die Kunststoffschicht eindrücken, sie hierbei beschädigen und ablösen. Eine Nachbeschichtung kommt aber aus technisch-verfahrensmäßigen sowie Kosten­ gründen nicht in Betracht, so daß diese kunststoffbe­ schichteten Bodenschwellen nach der Zerstörung der Schicht verschrottet werden müssen, was wirtschaftlich nicht trag­ bar ist und sich daher derartige Bauarten nicht durchset­ zen konnten.
Schließlich wurden auch Bodenschwellen aus Hartholz, wie dem tropischen Bongossi, hergestellt, bekannt, diese ha­ ben sich aber auch nicht bewährt, da dieselben direkt an den Kettengliedern angebracht zu rißempfindlich sind und keine haltbare Abdeckung für ihre Zwischenbereiche unter den Scharnierachsen ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichte, stoßdämpfend und elastisch wirkende, somit die Fahrbah­ nen schonende, preiswerte, verschleißarme, teilweise aus­ wechselbare und spezielle Anforderungen der Bodenverhält­ nisse erfüllende, Verunreinigungen gegenüber unempfindli­ che Bodenschwelle zu schaffen, welche gleichzeitig über eine hohe Stabilität zur Erreichung der Tragfähigkeit ver­ fügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bodenschwelle aus einer auf einem Kettenglied aufliegenden hutförmigen, leichten Profilschwelle und einer in ihr eingebetteten Bodeneinlage besteht, wobei letztere aus elastischem bzw. Stöße dämpfendem Werk­ stoff, wie Gummi, Kunststoff oder Hartholz, hergestellt ist, und beide Teile unter sich lösbar sind sowie die Profilschwelle am Kettenglied angeschraubt oder ange­ schweißt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind durch die Un­ ter-Patentansprüche gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß Profilschwellen hoher Tragfähig­ keit geschaffen sind, die ein einfaches Auswechseln der verschleißenden Bodeneinlagen ermöglichen, damit ist in Verbindung mit dem geringen Aufwand eine große Verbilligung des Kettenfahrzeugbetriebs sowie eine Ma­ terial- und Energieersparnis ermöglicht, insbesondere, weil ein bedeutender Anteil der Bodenschwellen, nämlich die Profilschwellen, nach dem Verschleiß der mit dem Boden in Verbindung kommenden Teile nicht ausgetauscht werden müssen. Außerdem weist der Erfindungsgegenstand ein bisher nicht erreichtes geringes Gewicht, eine ela­ stische, hoch beanspruchbare, die Fahrbahndecken nicht beschädigende, die Scharniergelenke vor Verschmutzun­ gen verschonende Ausführung auf und kann vielfältig kombiniert und so den unterschiedlichen Betriebsverhält­ nissen ohne großen Zeit- und Materialaufwand angepaßt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er­ findung dargestellt, es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine komplette Raupen­ kette gemäß der Schnittlinie A-B nach Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Ge­ genstandes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine mit einer Klammer ausgebildete Endpartie, ähnlich der Darstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Endpartie wie Fig. 3 in veränderter Aus­ gestaltung,
Fig. 5 einen Seitenausschnitt auf den Erfindungsgegen­ stand, teils nach der Linie C-D gemäß Fig. 2 um 90° versetzt gezeichnet und im Schnitt darge­ stellt,
Fig. 6 wie Fig. 5, jedoch in veränderter Ausgestaltung,
Fig. 7 einen Querschnitt, ähnlich wie Fig. 1, jedoch mit einem mittleren Metallstreifen als Einlage,
Fig. 8 eine Seitenansicht auf den Erfindungsgegenstand, teils im Schnitt gemäß der Linie E-F nach Fig. 7 dargestellt.
Eine Bodenschwelle 1 einer Laufkette 11 ist nach den Fig. 1 und 2 mittels Schraubverbindungen 13, hier Sechskantschrauben 14 und Muttern 16, an einem Ketten­ glied 12 angebracht, und die Muttern 16 liegen mit ihrer Schlüsselweite teilweise in Nuten 17 ein, so daß diese gegen Verdrehen festgesetzt sind, wobei sie auch als Sicherungsmuttern ausgebildet sein können, um einem unbeabsichtigten Lösen der Sechskantschrau­ ben 15 entgegenzuwirken.
Die Bodenschwelle 1 besteht aus zwei Hauptteilen, einer hutförmigen Profilschwelle 31 und einer in ihr vorzugs­ weise unter festen Sitz eingesetzten Bodeneinlage 21.
In der Letzteren sind so große Löcher 41 vorgesehen, daß ein Sechskantschraubenkopf 42 der Sechskantschrau­ ben 14 und 15 mit einer Unterlegscheibe 43 eingesetzt und über diese die Sechskantschrauben 14 bzw. 15 mit üblichen Werkzeugen angezogen werden können, wobei die Schraubenköpfe so tief liegen, daß sie bei verschlis­ sener Bodeneinlage 21 nicht mit der Fahrbahn in Berührung kommen.
Die hutförmige Profilschwelle 31 besteht aus einem Schwel­ lenboden 48, Flanschen 38 und Seitenwangen 59, 60, durch die die Stabilität sehr erhöht wird und die den Raum zwischen den Bodeneinlagen abdecken, sie kann je nach den festigkeitsmäßigen Anforderungen aus einem hochfe­ sten, elastischen Feder- oder Feinkorn-Stahl - gepreßt oder gewalzt - oder aus einem hochfesten Kunststoff-Ma­ terial, wie glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt sein und weist im Bereich der Ketten­ glieder 12 Löcher 47 für vier Schraubverbindungen 13 auf, mit denen die Bodenschwelle 1, also sowohl die Bodeneinlage 21 als auch die hutförmige Profilschwelle 31 mit dem Kettenglied 12 lösbar verbunden ist. Je nach der Breite der Bodenschwelle 1 sind weitere Schraub­ verbindungen 10 mit kürzeren Sechskantschrauben 15 zur Befestigung der Bodeneinlage 21 mit der hutförmigen Profilschwelle 31 vorzusehen.
Die Bodeneinlage ist in ihren äußeren Bereichen 18 bis etwa auf die Höhe der Flansche 38 entsprechend einem Maß 39 der Profilschwelle 31 unter einem Winkel a von 15 bis 45° abgeschrägt ausgeführt, damit die von ihr zu übertragenden Kräfte an der Außenseite allmählich eingeleitet werden, und es gleiten hierdurch zum Ver­ fangen mit den Ketten neigende Verunreinigungen, wie Reisig, Äste, Drahtreste und dergleichen, leichter ab.
Die hutförmige Profilschwelle 31 kann zur Abstützung des äußeren Bereiches 18 der Bodeneinlage 21 durch ein um- und angebogenes Lappenteil 9 teilweise umgeben sein, was insbesondere bei solch elastischen Bodeneinlagen angebracht ist, die zum Einlegen entsprechend abge­ bogen werden können.
Gemäß Fig. 3 kann auch hierzu eine Klammer 8, z. B. aus Federstahl, vorgesehen sein, die so gestaltet ist, daß sie den äußeren Bereich 18 der Bodeneinlage 21 un­ ter Spannung auf die Bodenfläche 44 zur Anlage bringt, wobei die Klammer 8 anderseitig auf der hutförmigen Profilschwelle 32 aufliegt und auch von der Schraub­ verbindung 10 gehalten wird.
Bei der Ausführung des äußeren Bereichs 45 der Boden­ einlage 20 nach Fig. 4, in welchen Ausnehmungen 49 ein­ gearbeitet sind, sind leichtere Schraubverbindungen 46 zum Halt zur hutförmigen Profilschwelle 35 vorge­ sehen, wobei eine oder mehrere von letzteren angewandt sein können.
Zur Aufnahme einseitiger Belastungen auf die Boden­ schwelle 1 und somit für die Entlastung der Schraub­ verbindungen 13 können mit der hutförmigen Profilschwel­ le 31 Anschläge 50 durch Verschweißung oder Verschrau­ bung verbunden sein, die an dem Kettenglied 12 seitlich zur Anlage kommen.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß ein hoher An­ schlag 51, z. B. mit einer Sicke 52, zur Anwendung kommt, so daß für auftretende hohe Belastungskräfte in Pfeil­ richtung 53 eine Abstützung gegen das Kettenglied 12 gegeben ist und somit die Biegebeanspruchung für die Bodenschwelle 1 bzw. hutförmige Profilschwelle 31 im Querschnitt im Anschluß an das Kettenglied verkleinert wird.
Eine Auflagefläche 26 der Bodeneinlage 21 zum Erdbo­ den ist flach ausgeführt, wie es in der Fig. 5 zu er­ kennen ist, wogegen eine Bodeneinlage 22 eine balli­ ge Auflagefläche 27 aufweist und eine Bodeneinlage 23 als Stollenprofil 29 sowie eine Bodeneinlage 24, je­ weils in bezug auf die Auflagen zum Erdboden, als Quer­ rillenprofil 30 ausgebildet ist. Durch diese unter­ schiedlichen Profile der Bodeneinlagen 21 bis 24 wird den Bodenverhältnissen, auf denen die Bodenschwelle 1 überwiegend zum Einsatz kommt, Rechnung getragen. Flache Auflageflächen 26 kommen z. B. zum Befahren wei­ cher Böden, die wenig deformiert werden sollen, bei geringerem Zugkraftbedarf in Betracht, während der Bo­ deneinlage 22 mit balliger Auflage bei höheren zu über­ tragenden Zugkräften des Kettenfahrzeuges der Vorzug zu geben ist, wozu sich auch die Bodeneinlagen 23 und 24 mit Stollenprofil 29 bzw. Rillenprofil 30 eignen, wobei letztere auch beim Einsatz von Schnellraupen be­ sondere Vorteile bieten. Die Auflagefläche 28 einer Bodeneinlage 25 kann mit kleineren Stollenprofilen 36, wie sie von Fahrzeugreifen her bekannt sind, verse­ hen sein, um z. B. bei schonend zu behandelnden Erd­ böden eine höhere erforderliche Zugkraft und Seiten­ stabilität zu erreichen.
Die Bodeneinlagen 21 und 22 sind unter seitlicher fe­ ster Anlage in der hutförmigen Profilschwelle 31 ein­ gebettet, wobei zur Verkleinerung der Löcher 41 der Bodeneinlage 21 zur Befestigung der Bodeneinlage 22 Innensechskantschrauben 54, die kleine Köpfe aufwei­ sen und deren Werkzeuge stirnseitig eingesteckt wer­ den, Löcher 40 mit kleineren Durchmessern vorgesehen sind, wodurch das Profil der Bodeneinlage 22 hier im Querschnitt weniger unterbrochen wird.
Zur Übernahme der Schraubenanzugskräfte ist in die Bo­ deneinlage 23 eine Blecheinlage 55 einvulkanisiert oder eingespritzt, auf der die Schraubenköpfe zur Auflage kommen, wodurch auch weichere Materialien der Boden­ einlage 23 und 24 verwendet werden können und eine ver­ besserte Übernahme der Kräfte im Bereich der Schraub­ verbindungen zwischen ihnen und den Bodeneinlagen 23 und 24 gegeben ist.
Bei weicheren Materialien der Bodeneinlagen 23 können zwischen den Schraubenkopfauflagen, also den Unterleg­ scheiben 43 bzw. den Blecheinlagen 55 sowie den hut­ förmigen Profilschwellen Distanzbuchsen 58 vorgesehen sein in einer solchen Länge, daß von den Schraubenver­ bindungen eine zweckentsprechende Spannung zur Andrückung auf die Bodeneinlagen 21 bis 24 ausgeübt wird.
Die hutförmigen Profilschwellen 31 weisen Seitenwan­ gen 59 auf, die auf der Seite der Bodenschwelle 1 in Fahrtrichtung nach Pfeil 57 vorn liegend tiefer ange­ ordnet sind, als die entgegengesetzt vorgesehenen Sei­ tenwangen 60, wobei sich beide Seitenwangen 59 und 60 weit überlappen, und etwa in der Ebene 61 der Schar­ nierachsen 62 der Laufkette 11 die Seitenwangen 60 nach oben abgebogen sind. Ebenfalls sind die Seitenwangen 59 von der Ebene 61 weiter nach vorn entfernt liegend in der Ebene 63 nach oben bis nah an die Seitenwangen 60 abgebogen, so daß keine senkrechten freien Spalte und keine großen waagerechten Spalte 64 im Bereich der bei­ den Seitenwangen 53 und 60 vorhanden sind, wodurch das Eindringen von Erde mit Verunreinigungen weitgehendst vermieden wird und kleine Mengen eingetretener Erde sich hinter dem Spalt 64 nicht festsetzen bzw. verfe­ stigen können, da der Raum dann größer wird, so daß diese Erdanteile bei der Fahrt herausfallen, insbeson­ dere beim Schwenken um die Scharnierachse 62 während des Umkehrens der Laufketten um das Antriebs- und Um­ lenkrad des Fahrzeugs. Durch die Form und die Lage der Seitenwangen 59 und 60 ist ein freies Schwenken ermög­ licht, und der Spalt 64 öffnet sich hierbei.
Die hutförmige Profilschwelle 32 und die Bodeneinlage 24 nach der Fig. 6 weisen im Einklemmbereich ein schwal­ benschwanzförmiges Profil 37 auf, so daß ein verbesser­ ter Halt beider Teile zueinander gewährleistet ist. Zu dieser Ausführung ist die Gestaltung des äußeren Bereiches nach den Fig. 3 und 4 besonders günstig ge­ eignet. Die hutförmige Profilschwelle 32 und die Boden­ einlage 24 können im Breitenbereich ihres schwalben­ schwanzförmigen Profils gering keilförmig ausgebildet sein, so daß das Ein- und Ausbauen vereinfacht ist und eine gute Preßanlage der Teile zueinander durch bequem auszuführendes Eintreiben gewährleistet ist.
In einer Bodeneinlage 25, ebenfalls nach Fig. 6, sind für hier vorgesehene Stiftschrauben 66 Einsatzbuchsen 65 in an sich bekannter Form mit Außenquerrillen oder dgl. eingesetzt, wobei die Einsatzbuchsen 65 miteinan­ der durch Brücken 67 verbunden sein können, wodurch der Halt der Einsatzbuchsen 65 in der Bodeneinlage 25 wesentlich erhöht wird. Die Brücken 67 können eine Viel­ zahl Löcher aufweisen, und durch die Stiftschrauben­ verbindung ist die Auflagefläche 28 nicht durch offene größere Löcher 40, 41 unterbrochen.
In einer Bodeneinlage 19 gemäß den Fig. 7 und 8 ist auf fast der gesamten Breitenausdehnung ein Lochblech 70 zur Auflage der Schraubverbindungen 13 vorgesehen. Hierdurch wird eine besonders stabile Befestigung der Bodeneinlage 19 mit der hutförmigen Profilschwelle 34 erreicht, insbesondere, weil durch die Vielzahl der Löcher 71 im Lochblech 70 die Partien ober- und unter­ halb desselben durch diese sehr häufig miteinander ver­ bunden sind.
Zwischen der hutförmigen Profilschwelle 34 und dem Ket­ tenglied 12 ist in der linken dargestellten Seite ge­ mäß Fig. 7 ein Zwischenblech 73 vorgesehen, das außen mit einer Abkantung 72 an dem Kettenglied 12 zur An­ lage kommt und so Anschläge 50 ersetzen kann, was vor­ teilhaft ist, wenn der Werkstoff der hutförmigen Pro­ filschwelle 34 nicht oder nicht gut schweißbar ist, wie z. B. bei Federstahl, Aluminium, glasfaserverstärk­ tem Kunststoff oder dergleichen.
Gemäß der rechts dargestellten Seite gemäß der Fig. 7 und gemäß der Fig. 8 ist zwischen der hutförmigen Pro­ filschwelle 34 und dem Kettenglied 12 ein die hutför­ mige Profilschwelle 34 umschließendes U-Profilstück 74 zur Verstärkung gelegt, das etwa bis zur Mitte des freien Teils der hutförmigen Profilschwelle 34 ab dem Kettenglied 12 reicht. Hierdurch wird die hutförmige Profilschwelle 34 gegen Belastungen in Pfeilrichtung 53 verstärkt, was besonders für verhältnismäßig breite hutförmige Profilschwellen 34 von Bedeutung ist. Auch ist hierdurch eine einfache Möglichkeit gegeben, leich­ te hutförmige Profilschwellen 34 für schwere Einsatz­ bedingungen unverändert zu verstärken, wobei auch ein entsprechendes zweites oder drittes U-Profilstück mit zweckmäßig abgestuften Längen zwischengelegt werden kann, um noch höheren Beanspruchungen gerecht zu wer­ den.
An den U-Profilstücken 74 können ebenfalls Anschläge 75 zur Anlage an dem Kettenglied 12 auf jeweils geeig­ nete Weise, wie angenietet oder angeschweißt, ange­ bracht sein.
Die Bodeneinlagen, die aus elastischen und abriebfesten Werkstoffen, wie geeignetem Gummi oder Kunststoff, her­ gestellt sind, können bei Bedarf zur Verstärkung und Erhöhung der Dauerbelastbarkeit zusätzlich oder ohne die beschriebenen Teile, wie Unterlegscheiben 43, Blech­ einlagen 55, Brücken 67, Lochbleche 70, in bekannter Weise mit eingelegten Fäden oder Gewebeeinlagen versehen werden. Als Rohmaterial können Anteile oder in der Ge­ samtheit Recycling-Werkstoffe - z. B. solche aus Alt- Material gewonnene - verwendet werden, wobei auch abgenutzte Bodeneinlagen wieder verarbeitet werden kön­ nen. Zur weiteren Erleichterung der Bodenschwelle 1 kann je nach dem Verwendungszweck die hutförmige Pro­ filschwelle 31 bis 35 sowie das U-Profilstück 74 mit einer Vielzahl entsprechend angeordneter Aussparungen 7 und/oder die Bodeneinlage 19 bis 25 mit einer Viel­ zahl von Hohlräumen 6, die von der Auflagefläche zur Bodenfläche 44 ausgehen, versehen sein.
Die bei den einzelnen Ausführungsbeispielen erläuter­ ten Einzelheiten sind auf die jeweilig behandelten Bau­ arten nicht beschränkt, sie können im Rahmen der Erfin­ dung sinngemäß untereinander vertauscht oder mehrfach zusammenwirkend angewandt werden.

Claims (12)

1. Bodenschwelle (1) zur Bestückung von Laufketten für Kettenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe (1) aus einer auf einem Kettenglied (12) aufliegenden, hutförmigen Profilschwelle (31 bis 35) und einer in ihr festsitzend eingebetteten Boden­ einlage (19 bis 25) besteht, wobei letztere aus elastischem bzw. Stöße dämpfendem Werkstoff, wie Gummi, Kunststoff oder Hartholz, hergestellt ist und beide Teile unter sich lösbar sind sowie die Profilschwelle (31, 32) am Kettenglied (12) ange­ schraubt oder angeschweißt ist.
2. Bodenschwelle nach Anspruch 1., dadurch gekenn­ zeichnet, daß die hutförmige Profilschwelle (31 bis 35) aus Stahlblech, vorzugsweise Feinkorn- oder Federstahlblech, Leichtmetallblech bzw. Me­ tallguß oder Kunststoffplatten bzw. glasfaserver­ stärktem Kunststoff durch Abkanten, Pressen, Wal­ zen bzw. Gießen hergestellt wird.
3. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1. und 2., da­ durch gekennzeichnet, daß die Bodeneinlage (19 bis 25) in ihren äußeren Bereichen (18) nach außen um 15 bis 45° und etwa auf Höhe der hut­ förmigen Profilschwelle (31 bis 35) verdünnend abgeschrägt ausgeführt ist und in diesem Bereich (18) teilweise entweder durch ein um- bzw. ange­ bogenes Lappenteil (9) oder eine federnd anlie­ gende Klammer (8) oder auch durch eine eingelas­ sene Verschraubung (46) gehaltert wird.
4. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1. und 2., da­ durch gekennzeichnet, daß eine Seitenwange (59) der hutförmigen Profilschwelle (31 bis 35), die sich in Fahrtrichtung (57) betrachtet an ihrer Vorderseite befindet, tiefer zum Erdboden liegt als die in Fahrtrichtung entgegengesetzt liegen­ de Seitenwange (60) der benachbarten Profilschwel­ le (31 bis 35), und die hintere Seitenwange (60) etwa in der Ebene (61) der Scharnierachse (62) und die vordere Seitenwange (59) etwa in ihrer halben Länge von der Ebene (61) der Scharnier­ achse (62) ausgehend nach oben um etwa 25° abge­ bogen ausgeführt sind.
5. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1. und 3., da­ durch gekennzeichnet, daß die Bodeneinlage (19 bis 25) eine flache (26) oder eine ballige (27) oder eine als Querstollenprofil (29) bzw. Quer­ rillenprofil (30) oder eine als mit reifenprofil­ artigen Stollen (28) ausgebildete Auflagefläche (26, 27, 28) aufweist.
6. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1., 2. und 3., dadurch gekennzeichnet, daß die hutförmige Boden­ schwelle (31 bis 35) sowie das U-Profilstück (74) mit einer Vielzahl Aussparungen (7) und/oder die Bodeneinlage (19 bis 25) mit einer Vielzahl Hohl­ räumen (6), die von ihrer Auflagefläche zur Boden­ fläche (44) ausgehen, versehen sind.
7. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1., 2., 3. und 6., dadurch gekennzeichnet, daß die Bodeneinlagen (19 bis 25), welche aus Gummi oder Kunststoff bestehen, teils oder ausschließlich aus Recycling- Material hergestellt und/oder mit eingelegten Fäden bzw. Gewebeeinlagen versehen sind.
8. Bodenschwelle nach den Ansprüchen 1. 2., 3., 6. und 7., dadurch gekennzeichnet, daß in die Bodeneinlagen (19 bis 25), welche als Formarti­ kel aus Gummi oder Kunststoff hergestellt wer­ den, als Auflage für die Schraubverbindungen (10, 13) Blecheinlagen ohne oder mit Löchern (55) oder Lochbleche (71) eingesetzt sind, wo­ bei zwischen diesen Einlegeteilen (55, 71) bzw. zwischen den Unterlegscheiben (43) und den hut­ förmigen Profilschwellen (31 bis 35) Distanz­ buchsen (58) vorhanden sein können oder daß in diese Bodeneinlagen (19 bis 25) für ihr Anschrau­ ben zum Einsetzen von Stiftschrauben (66) als Schraubverbindungen Einsatzbuchsen (65) vorge­ sehen sind, die über Brücken (67) oder Lochble­ che (70) miteinander verbunden sein können.
9. Bodenschwelle nach Anspruch 1. und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die hutförmige Profilschwelle (32) und die Bodeneinlage (24) in ihren Einklemmbereichen im schwalbenschwanz­ förmigen Profil (37) ausgebildet sind, wobei beide Teile im schwalbenschwanzförmigen Profil­ bereich gering keilförmig sein können.
10. Bodenschwelle nach Anspruch 1., dadurch gekenn­ zeichnet, daß beidseitig am Kettenglied (12) leistenartige Anschläge (50) oder Blechanschlä­ ge (51) mit hohen Sicken (52) oder profilförmi­ ge Anschläge (75) zur Anlage kommen.
11. Bodenschwelle nach Anspruch 1., dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der hutförmigen Profil­ schwelle (34) und dem Kettenglied (12) entweder ein Zwischenblech (73) mit einer am Kettenglied (12) anliegenden Abkantung (73) oder eine hutförmige Profilschwelle (34) umschließendes und etwas bis zur Mitte des freien Teils der letzteren rei­ chendes U-Profilstück (74) oder mehrere solcher in der Länge entsprechend abgestufter Profilstüc­ ke gelegt sind, wobei an diesen entsprechende Anschläge (50, 75) durch Schweißen, Nieten, An­ schlag-Rampen oder Schrauben angeordnet sind.
12. Bodenschwellen nach Anspruch 1., dadurch gekenn­ zeichnet, daß die hutförmige Profilschwelle (31 bis 35) in ihrer Mitte neben dem Kettenglied (12) in Querrichtung beidseitig eine Schlitzstanzung erfährt und die so getrennten Bereiche durch Her­ ausbiegen zu Anschlagrampen gegen das Ketten­ glied (12) ausgebildet sind.
DE19883816829 1988-05-18 1988-05-18 Bodenschwelle fuer kraftfahrzeuge Withdrawn DE3816829A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883816829 DE3816829A1 (de) 1988-05-18 1988-05-18 Bodenschwelle fuer kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883816829 DE3816829A1 (de) 1988-05-18 1988-05-18 Bodenschwelle fuer kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3816829A1 true DE3816829A1 (de) 1989-11-30

Family

ID=6354572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883816829 Withdrawn DE3816829A1 (de) 1988-05-18 1988-05-18 Bodenschwelle fuer kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3816829A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0381642A3 (de) * 1989-01-12 1991-08-28 Norbert Krainer Pistenmaschinenlaufkette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0381642A3 (de) * 1989-01-12 1991-08-28 Norbert Krainer Pistenmaschinenlaufkette

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006043763B4 (de) Auswechselbares Verschleißpolster, sowie Gleiskette
DE60219697T2 (de) Gleiskette für Hochgeschwindigkeits-Geländefahrzeuge
DE19727084A1 (de) Schabevorrichtung für ein Raupenlaufrad
DE2803021A1 (de) Baugruppe zur bildung eines niveaugleichen uebergangs einer strasse ueber ein bahnschienenpaar
DE2849631A1 (de) Gleiskette insbesondere fuer kettenfahrzeuge
DE2638675A1 (de) Vorrichtung zum verankern von stollenprofilleisten an der laufflaeche von fahrzeug-gummireifen
DE60119813T2 (de) Raupe und dessen Herstellungsverfahren
DE2754550A1 (de) Fugenabdichtung
DE60119692T2 (de) Bandraupe und ihr Herstellungsverfahren
DE2920132C2 (de)
DE1918847A1 (de) Raupenband
EP3708473A1 (de) Steighilfe
DE2638674A1 (de) Mit verankerungen fuer stollenprofile versehener gummireifen fuer fahrzeuge
AT508498B1 (de) Raupenfahrwerk für bergbaumaschinen, sowie kettenglied für ein raupenfahrwerk und verfahren zur herstellung desselben
DE3816829A1 (de) Bodenschwelle fuer kraftfahrzeuge
EP3416876B1 (de) Verschleisspolster für eine gleiskette eines kettenfahrzeugs, gleiskette und baumaschine
DE1480769C3 (de)
EP3589535B1 (de) Fahrwerkkette, insbesondere bogie-kette
DE2746828A1 (de) Gleiskettenschuh
EP0414208B1 (de) Stahlsteg für Gleisketten
DE2924511A1 (de) Reifenkette mit verschleissgliedern
DE2933633A1 (de) Raupe fuer gelaendegaengige fahrzeuge und maschinen
EP0362326A1 (de) Raupenfahrzeug.
DE102015100003B4 (de) Antriebs- und/oder Förderelement zum Antrieb eines Ketten- oder Raupenfahrzeugs und/oder zum Transport von Gütern sowie Kettenglied für eine Gliederkette
DE2607981A1 (de) Bodenplatte fuer gleisketten von gleiskettenfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee