DE3815791A1 - Verbesserung des fluegelzellenprinzips - Google Patents
Verbesserung des fluegelzellenprinzipsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/08—Rotary pistons
- F01C21/0809—Construction of vanes or vane holders
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Description
Als Flügelzellenprinzip versteht man Pumpen, die in einem
Rotor mehrere Förderklappen haben, die z. B. Flüssigkeiten
befördern, oder auch von unter Druck stehenden Flüssigkeiten
angetrieben werden.
Bis heute ist es noch nicht gelungen, das Flügelzellenprin
zip für hohen Druck bei niedrigem Verschleiß, brauchbaren
Drehzahlen, schweren Kraftübertragungen, oder für einen Ver
brennungsmotor zu gebrauchen. Trotz seines günstigen Wirk
ungsgrades, überwiegen die Nachteile wie Abdichtungspro
bleme, so wie nicht Öffnen bei niedrigen Drehzahlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß sich durch
den Druckausgleich, die Förderklappen schon vom Stillstand
aus gegen jeden Druck öffnen.
Das bewirkt eine Verbesserung aller bekannten, so wie hier
beschriebenen Flügelzellensysteme.
Bild I zeigt einen Rotor mit den zwei Möglichkeiten des
Druckausgleichs der Förderklappen, die in allen Flügelzel
lenprinzipien verwendet werden können.
Die Förderklappe (1) ist für den Normalfall gedacht. Sie ist
bis zur Stabilitätsgrenze, mit Ausgleichskanälen (2) durch
setzt. Der Steuerkeil (3) hebt sich an der Druckseite und
ermöglicht somit den Durchfluß.
Die zweite Möglichkeit (4) hat seine Ausgleichskanäle (5) im
Rotor, die von einem Ventil (6) gesteuert werden; diese Art
ist nur für sehr hochtourigen Betrieb empfehlenswert.
In den Kanälen der Förderklappen können auch eventuell be
nötigte Druckfedern integriert sein.
Bild II zeigt eine stufenlos regelbare Hydraulikpumpe in
Flügelzellenprinzip.
Die Öffnung der Förderklappen wird von der Regelklappe (1) bestimmt; die mit ihr verbundenen Leiterschienen (2) bringen die Förderklappen vorzeitig zur nötigen Öffnung und Schließ ung.
Die Öffnung der Förderklappen wird von der Regelklappe (1) bestimmt; die mit ihr verbundenen Leiterschienen (2) bringen die Förderklappen vorzeitig zur nötigen Öffnung und Schließ ung.
Die Druckausgleichskanäle (3) der Steuerung, befinden sich
in der Mitte der Regelklappe. Der Abstand der Förderklappen
zur Nächsten ist so eng, daß ein Druckabfall vermieden wird.
Dadurch baut sich über der Regelklappe ein höherer Druck auf,
als im Arbeitsbereich. Dieser Überdruck wird zur Steuerung
der Regelklappe benutzt.
Da der Steuerbolzen (4) in den druckfreien Raum führt, drückt
er bei steigendem Innendruck gegen die Feder (5), wobei die
Überströmkanäle (6) des Steuerbolzens geschlossen werden.
Im Druckraum (7) baut sich ein erhöhter Druck auf, wodurch
die Regelklappe nach unten gedrückt wird und die Öffnung der
Förderklappen verkleinert werden. Das ergibt, wenig Förder
ung bei hohem Druck.
Die Feder (8) zwischen Steuerbolzen und Regelklappe bewirkt
die Schließung der Regelklappe im Stillstand; ferner beein
flußt sie auch den Steuerbolzen zur richtigen Regelung.
Die Überströmkanäle des Steuerbolzens sind stufenweise ange
ordnet, um ein ruckartiges Schließen oder Öffnen zu vermeiden.
Am druckfreien Raum (9) ist der Öltank angeschlossen, wo stän
dig Öl nachgefüllt oder abgelassen wird.
Dieser druckfreie Raum wird durch das Doppelventil (10) er
reicht. Dieses Doppelventil ist mit Kanälen (11) nach beiden
Seiten verbunden; es schließt die Druckseite und öffnet die
andere. Diese Pumpe ist also beidseitig verwendbar.
Der Steuerbolzen ist im druckfreien Raum mit einem Kolben (12)
verbunden, der von Hand hydraulisch oder auch mechanisch
betätigt wird. Damit kann die Steuerung (Übersetzung) beein
flußt werden.
Bild III zeigt einen selbstregelnden Hydraulikmotor in
Flügelzellenprinzip. Sein Aufbau ist der Pumpe sehr ähnlich;
lediglich die Steuerung ist umgekehrt. Bei Schwergängigkeit
öffnet die Regelklappe und die Fläche der Förderklappen sind
groß.
Der Steuerbolzen (1) hat eine umgekehrte Kanalführung. Bei
erhöhtem Innendruck wird die Feder (2) zusammengedrückt,
wobei die Steuerbolzenkanäle den Druck ablassen und die Regel
klappe sich öffnet.
Die Zugfeder (3) öffnet bei Stillstand die Regelklappe und
beeinflußt auch durch den Stand der Regelklappe den Steuer
bolzen zur richtigen Regelung.
Um vom Stillstand aus, die Abdichtung der Förderklappen zu
erreichen, sind sie mit integrierten Federn leicht abgefedert.
Die Förderflüssigkeit kann auch hier beidseitig durch die
Leitschienen (4) zu und abgeleitet werden.
Bild IV zeigt ein kompaktes, stufenlos regelbares Hydraulik
getriebe in Flügelzellenprinzip. Pumpe und Motor sind in
einem Gehäuse untergebracht. Die Förderklappen des Motors
sind auch leicht abgefedert.
Bei erhöhter Belastung des Motors entsteht ein erhöhter Inn
endruck, der den Steuerbolzen (1) gegen die Feder (2) drückt.
Damit wird der gesamte Schieber, bestehend aus Regelklappe
(3) und Leitschienen (4) in Richtung Pumpe gezogen, wobei sich
die Öffnung der Förderklappen des Motors vergrößert und die
der Pumpe verkleinert.
Der erforderliche Druckausgleich der Regelklappe, stellt
sich hier automatisch her. Der Fluß der Förderflüssigkeit
geht auch hier durch die Leitschienen.
Der Druck der Feder kann von Hand reguliert werden, womit
das Übersetzungsverhältnis geregelt wird. Mit der Hubbegrenz
ung (5) kann die Fördergeschwindigkeit begrenzt werden.
Dieses Getriebe kann für kleine bis mittlere Kraftübertra
gungen benützt werden und zeichnet sich durch seinen hohen
Wirkungsgrad aus.
Claims (4)
1. Die Verbesserung des Flügelzellenprinzips (Bild I.) be
stehend aus den zwei Möglichkeiten des Druckausgleichs
der Förderklappen:
- a) die Ausgleichskanäle (2) und der Steuerkeil (3),
- b) die Ausgleichskanäle (5) und das Steuerventil (6).
2. Die stufenlos regelbare Hydraulik-Pumpe in Flügelzellen
prinzip (Bild II) bestehend aus:
der Regelklappe (1), den Leitschienen (2), den Ausgleichs kanälen (3), dem Steuerbolzen (4), der Steuerfeder (5), der Kanalordnung (6) im Steuerbolzen, der Steuerfeder (8), dem Öltankanschluß (9), dem Doppelventil (10), den Kanälen (11) und der Steuerkolben (12).
der Regelklappe (1), den Leitschienen (2), den Ausgleichs kanälen (3), dem Steuerbolzen (4), der Steuerfeder (5), der Kanalordnung (6) im Steuerbolzen, der Steuerfeder (8), dem Öltankanschluß (9), dem Doppelventil (10), den Kanälen (11) und der Steuerkolben (12).
3. Der selbstregelnde Hydraulik-Motor in Flügelzellenprin
zip (Bild III) bestehend aus:
den identischen Ansprüchen der Pumpe, dem Steuerbolzen (1) mit der umgekehrten Kanalführung und der Zugfeder (3).
den identischen Ansprüchen der Pumpe, dem Steuerbolzen (1) mit der umgekehrten Kanalführung und der Zugfeder (3).
4. Das stufenlos regelbare Hydraulik-Getriebe (Bild IV)
bestehend aus:
dem Steuerbolzen (1), der Steuerfeder (2), der Regelklappe (3) mit den Leitschienen (4), der Förderbegrenzung (5) und die zusätzliche Handsteuerung der Steuerfeder.
dem Steuerbolzen (1), der Steuerfeder (2), der Regelklappe (3) mit den Leitschienen (4), der Förderbegrenzung (5) und die zusätzliche Handsteuerung der Steuerfeder.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883815791 DE3815791A1 (de) | 1987-07-22 | 1988-05-09 | Verbesserung des fluegelzellenprinzips |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3724249 | 1987-07-22 | ||
DE19883815791 DE3815791A1 (de) | 1987-07-22 | 1988-05-09 | Verbesserung des fluegelzellenprinzips |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3815791A1 true DE3815791A1 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=25857837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883815791 Ceased DE3815791A1 (de) | 1987-07-22 | 1988-05-09 | Verbesserung des fluegelzellenprinzips |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3815791A1 (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1988
- 1988-05-09 DE DE19883815791 patent/DE3815791A1/de not_active Ceased
Patent Citations (9)
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Legal Events
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