DE3815667A1 - Anschluss fuer elektrische leitungen - Google Patents

Anschluss fuer elektrische leitungen

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DE3815667A1
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connection
plug
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strain relief
electrical
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DE19883815667
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English (en)
Inventor
Guenter Dipl Ing Brand
Ralf Lein
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/58Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Anschluß für elek­ trische Leitungen nach der Gattung des Haupt­ anspruchs.
Ein derartiger Anschluß einer Leitung, z. B. an einen Stecker bzw. eine Steckerbuchse, ist bekannt. Er hat den Nachteil, daß die angeschlossene elektrische Lei­ tung, insbesondere bei erhöhten Umgebungstemperaturen von beispielsweise ca. 120°C, Zugbelastungen nicht mehr standhält, so daß bei derartigen Belastungen die elektrische Leitung aus der Anschlußstelle bzw. dem Stecker ausreißt. Dadurch kann die elektrische Ver­ bindung unterbrochen werden oder Feuchtigkeit, bei­ spielsweise Spritz- oder Kondenswasser, in den Stecker bzw. die Steckerbuchse eindringen und einen Kurz­ schlu8 erzeugen.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Anschluß mit den im Haupt­ anspruch genannten Merkmalen hat demgegenüber den Vorteil, daß die angeschlossene elektrische Leitung auch bei hohen Umgebungstemperaturen bei Zugbelas­ tungen nicht ausreißt. Auf diese Weise wird eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Schirm der Leitung an der Anschlußstelle so einge­ spannt, daß er unmittelbar die auf die Leitung wir­ kenden Zugkräfte aufnimmt.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird wenigstens eine überzählige Ader der Leitung an der Anschlußstelle so eingespannt bzw. festgelegt, daß sie als Zugentlastung dient und ein Ausreißen der elektrischen Leitung aus der Anschlußstelle verhin­ dert.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Zugentlastung auf mindestens eine der dem elektrischen Anschluß der Leitung dienende Ader wirkt. In diesem Fall wird eine optimale Zugentlas­ tung erreicht, ohne daß eine zusatzliche, freie Ader oder ein Schirm der elektrischen Leitung für die Zug­ entlastung vorgesehen zu werden braucht.
Zeichnung
Der erfindungsgemäße Anschluß der elektrischen Lei­ tung kann überall dort verwendet werden, wo Leitungs­ enden elektrisch angeschlossen werden, beispielsweise in Steckern, Steckerbuchsen u.a.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der mehrere Ausführungsbeispiele wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Als Beispiel wird der Anschluß einer elek­ trischen Leitung an einem Stecker dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen geöffneten Stecker mit einer Zugentlastung für eine zusätzliche, für den elektrischen Anschluß der Leitung nicht verwendete Ader und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen geöffneten Stecker mit einer Zugentlastung für eine dem elektrischen An­ schluß der Leitung dienende Ader.
Erläuterung der Ausführungsbeispiele
Die Form des erfindungsgemäßen Steckers ist frei wählbar. Sie spielt für die Zugentlastung keine Rolle. Daher wird bei dem in den Fig. 1 und 2 dar­ gestellten Stecker lediglich auf die wesentlichen Funktionselemente eingegangen. Die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele weisen zwei Steckerstifte auf. Die Zugentlastung ist jedoch sowohl auch für einpo­ lige als auch für mehrpolige Stecker verwendbar.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen geöffneten Stecker 1 mit zwei Steckkontakten 2, von denen hier lediglich die Rückseite zu sehen ist. Der Stecker weist ein für beliebige Zwecke formbares Gehäuse 3 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel wird eine anzu­ schließende elektrische Leitung in eine Ausnehmung 4 eingelegt, die auf ihrer Innenseite mit Vorsprüngen 5 versehen ist, die in das Isolationsmaterial der elek­ trischen Leitung, die hier nicht dargestellt ist, eingreifen und als Zugentlastung dienen. Von der In­ nenseite des Gehäuses 3 geht ein Vorsprung 6 aus, der auf seiner Oberseite zwei Erhebungen 7 aufweist. Der Vorsprung 6 ist innerhalb des Gehäuses 3 so in einer Ecke angeordnet, daß der Seitenabstand zur Ge­ häusewand etwa dem Durchmesser einer Ader 8 der anzu­ schließenden elektrischen Leitung entspricht.
Wie in Fig. 1 angedeutet, wird die freie, für den elektrischen Anschluß der Leitung nicht verwendete Ader 8 zwischen Gehäusewand und Vorsprung 6 verlegt und das Ende der Ader zwischen den Erhebungen 7 durchgeführt. Zwei weitere, hier nicht dargestellte Adern der elektrischen Leitung werden auf beliebige Weise an den Steckkontakten 2 angeschlossen. Diese können beispielsweise Schraubanschlüsse oder eine sonstige Klemmung für die Adern aufweisen. Auch ist es möglich, die Adern mit den Steckkontakten zu ver­ löten.
Nachdem die elektrische Leitung in dem Gehäuse 3 des Steckers 1 angeordnet wurde, wird ein geeigneter Deckel auf das Gehäuse aufgebracht. Gehäuse und Deckel werden auf bekannte Weise miteinander verschweißt, beispielsweise durch Ultraschall-Verschweißung. Dabei wird die freie Ader 8 mit dem Vorsprung 6 bzw. mit dessen Erhebungen 7 verschweißt.
Bei niedrigen Umgebungstemperaturen wird die elektri­ sche Leitung durch die Vorsprünge 5 in der Ausnehmung 4 sicher gehalten. Bei höheren Temperaturen von bei­ spielsweise 120°C wird die Isolierung der elektri­ schen Leitung, die beispielsweise aus PVC besteht, weich. Die Vorsprünge 5 können in diesem Fall nicht mehr für eine ausreichende Zugentlastung sorgen. Zug­ kräfte werden in diesem Fall von der freien Ader 8, die an dem Vorsprung 6 durch die Verschweißung befe­ stigt ist, aufgenommen. Ein Ausreißen der Leitung wird dadurch sicher verhindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 kann auch auf die Erhebungen 7 verzichtet werden. Dann muß die freie Ader 8 in dem Zwischenraum zwischen den Vor­ sprung 6 und der Wand des Gehäuses 3 verlegt werden, wobei das Ende der Ader den Vorsprung praktisch U- förmig umgibt. Beim Verschweißen des Deckels mit dem Gehäuse 3 wird die um den Vorsprung 6 herumgeführte Ader festgeschweißt.
Anstelle einer zusätzlichen Ader kann ein Schirmge­ flecht der elektrischen Leitung zur Zugentlastung verwendet werden. Dazu werden die Drähte des Schirm­ geflechts miteinander verdrallt und um den Vorsprung 6 herumgelegt bzw. zwischen die Erhebungen 7 einge­ legt. Auf diese Weise wird der Schirm der elektri­ schen Leitung beim Verschließen des Gehäuses 3 mit einem Deckel fest eingeschweißt und dient damit als Zugentlastung.
Fig. 2 zeigt wiederum eine Draufsicht auf einen Stecker. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszei­ chen versehen, auf ihre Beschreibung wird hier ver­ zichtet. Bei dem hier dargestellten Stecker 1 ist eine Zugentlastung vorgesehen, die ohne zusätzliche Adern des elektrischen Kabels bzw. ohne Verwendung des Schirmgeflechts der angeschlossenen Leitung aus­ kommt.
Die elektrische Leitung wird wiederum in die Ausneh­ mung 4 eingelegt, wobei die Vorsprünge 5 in die Iso­ lierung des Kabels eingreifen. In der Darstellung sind zwei Adern 9 und 10 der elektrischen Leitung an­ gedeutet, die mit den Steckkontakten 2 und 3 ver­ bunden sind. Eine der Adern ist um einen, vorzugs­ weise aus Kunststoff bestehenden Stift 11 herumge­ führt. Dabei umschlingt die Ader 9 den Kunststoff- Stift 11 um mehr als 90°.
Bei niedrigen Umgebungstemperaturen wird die Zugent­ lastung wiederum von den Vorsprüngen 5 übernommen, die in die Isolation der elektrischen Leitung ein­ greifen. Bei höheren Temperaturen von beispielsweise 120°C, bei denen die Isolation der angeschlossenen Leitung weich ist, wird von den Vorsprüngen 5 keine ausreichende Zugentlastung mehr sichergestellt. Da der Kunststoff-Stift 11 sowohl mit dem Boden des Ge­ hauses 3 als auch mit einem auf das Gehäuse aufge­ schweißten Deckel ultraschallverschweißt ist, kann dieser auf die elektrische Leitung wirkende Zugkräfte aufnehmen. Dadurch, daß die Ader 9 über einen Winkel­ bereich von mehr als 90° um den Kunststoff-Stift herumgeführt ist, werden ausreichende Reibungskräfte erzeugt, die den auf die Leitung wirkenden Zugkräften entgegenwirken. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei hohen Umgebungstemperaturen eine ausrei­ chende Zugentlastung für die elektrische Leitung vor­ handen ist.
Darüber hinaus hat der Kunststoff-Stift 11 noch den Vorteil, daß die an die Steckkontakte 2 und 3 ange­ schlossenen Adern 9 und 10 sich während der Montage des Deckels auf dem Gehäuse 3 nicht umschlingen kön­ nen. Überdies wird vermieden, daß die Adern bei der Montage des Deckels eingeklemmt und beschädigt wer­ den.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, daß die Adern bei der in Fig. 2 dargestellten Zugentlastung gleich lang sein können und über eine identische Länge abisoliert werden. Dadurch wird die Montage der elektrischen Leitung im Stecker wesentlich erleich­ tert.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich ohne weiteres, daß die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zugentlastung auch bei Steckerbuchsen u.a. vorgesehen werden kann. Es ist also allgemein möglich, eine ausreichende Zugentlastung beim Anschluß elektrischer Leitungen in Steckverbindungen auch bei höheren Umgebungstempera­ turen von beispielsweise 120°C oder 130°C sicherzu­ stellen.

Claims (4)

1. Anschluß für elektrische Leitungen insbesondere an einem Stecker oder einer Steckerbuchse, gekenn­ zeichnet durch eine unmittelbar auf den Schirm und/oder auf mindestens eine der Adern der Leitung wirkende Zugentlastung.
2. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine nicht für die elek­ trische Verbindung verwendete Ader (8; 9) der Leitung eingespannt wird.
3. Anschluß nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch mindestens einen fest mit dem Gehäuse (3) des Steckers oder der Stecker­ buchse verbundenen Stift (6, 11), der als Zugent­ lastung für mindestens eine der für die elektrische Verbindung der Leitung verwendeten Adern (8) dient.
4. Anschluß nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stift (6, 11) aus Kunststoff besteht, an das Stecker- oder Steckbuchsen-Gehäuse anformbar und mit einem Verschlußdeckel für das Gehäuse (3) des Steckers oder der Steckbuchse durch Ultraschall-Schweißung verbindbar ist.
DE19883815667 1988-05-07 1988-05-07 Anschluss fuer elektrische leitungen Ceased DE3815667A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1964350A (en) * 1931-01-17 1934-06-26 Vilbiss Co Anchoring means for terminal wires
DE2447367A1 (de) * 1974-10-04 1976-04-15 Ferdinand Taefler Kg Zugentlastung fuer elektrische kabel an steckern fuer elektrische geraete
GB2177268A (en) * 1985-07-05 1987-01-14 Kabelmetal Electro Gmbh Strain relief for electrical connector cable

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