DE3813718A1 - Vielwinkel-lichtstreuung - Google Patents
Vielwinkel-lichtstreuungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen einer Viel
winkel-Lichtstreuung, insbesondere in flüssigen Suspensionen.
Derartige Vorrichtungen können beispielsweise zum Messen der
Rayleigh-Streuung von Makromolekülen, Emulsionen und Kolloiden
bei verschiedenen Streuwinkeln etwa im Bereich von 20° bis
150° eingesetzt werden.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der EP-A-
01 82 618 bekannt; diese Vorrichtung weist eine Meßzelle aus
lichtdurchlässigem Material auf, mit der die Lichtstreuung
sehr kleiner Proben gemessen wird. Zu diesem Zweck wird die
Zelle mit einem Primärstrahl von einem Laser bestrahlt, und in
einem bestimmten radialen Abstand zur Meßzelle und gleichen
Winkelabständen untereinander sind mehrere Detektoren zum Mes
sen des gestreuten Lichts in Sekundärstrahlwegen angeordnet.
Bei der Messung der Vielwinkel-Lichtstreuung mit derartigen
Vorrichtungen ergeben sich jedoch erhebliche Probleme hin
sichtlich der erforderlichen Meßdauer und des Signalunter
grunds (Signal/Rausch-Verhältnis), so daß sehr schnelle Mes
sungen nicht möglich sind, wie sie etwa bei der Beobachtung
dynamischer Prozesse, wie Gelierung, Polymerisation und
Aggregation in Flüssigkeiten erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Vielwinkel-Lichtstreuung anzugeben, die sehr genaue
Meßergebnisse bei kurzer Meßzeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche ge
löst.
Bei der Lösung geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus,
durch verschiedene Maßnahmen, die einzeln oder getrennt ange
wendet werden können, das Signal/Rauschverhältnis der Meßsig
nale drastisch zu verbessern. Mit einer derartigen Verbesse
rung des Signal/Rausch-Verhältnisses kann die Meßzeit bei
sonst gleichbleibender statistischer Signifikanz der Meßergeb
nisse erheblich verringert werden, um etwa dynamische Prozesse
bis hinunter in den Millisekunden-Bereich zu messen; alterna
tiv kann bei gegenüber dem Stand der Technik gleichbleibender
Meßdauer die statistische Signifikanz der Meßergebnisse und
damit die Aussagekraft der Lichtstreu-Verteilung erheblich
verbessert werden; selbstverständlich ist es auch möglich,
sowohl die Meßzeit als auch die statistische Signifikanz der
Meßergebnisse bei entsprechender Abstimmung gegenüber dem
Stand der Technik zu verbessern.
Als vorteilhafte Maßnahmen zum Reduzieren des Signal-Rausch
verhältnisses werden im Rahmen der Erfindung folgende beliebig
kombinierbare Vorschläge gemacht:
- a) Verwendung von Lichtleitern in den Sekundärstrahlwegen, um die Detektoren möglichst weit von der Meßzelle störungsfrei abzusetzen;
- b) die Lichtwellenleiter sind mit den Detektoren direkt ver bunden, beispielsweise durch Verkleben, um unerwünschte Streustrahlung zu verhindern;
- c) zwischen der Meßzelle und den Eintrittsfenstern der Licht wellenleiter ist eine Kollimatoranordnung vorgesehen, die unerwünschte Streustrahlungen ebenfalls reduziert,
- d) die Kollimatoranordnung besteht aus einem Absorptionsblock mit in radialer Richtung weisenden Schlitzen für die Sekun därstrahlwege, wobei die Breite der Schlitze vorzugsweise von 0,5 bis 0,5 mm und die Tiefe der Schlitze vorzugsweise etwa 5 mm beträgt;
- e) erweitert man die Schlitze der Kollimatoranordnung durch mehrere senkrecht zu diesen Schlitzen verlaufende, im Ab stand zueinander angeordnete Bohrungen, deren Durchmesser vorzugsweise etwa 2 mm beträgt, so wird unerwünschte Streu strahlung innerhalb der Kollimatorkanäle reduziert; dies wird weiter unterstützt, wenn man die Oberfläche der Kolli matoranordnung im Bereich der Schlitze und gegebenenfalls der Bohrungen aufrauht und/oder diese Flächen schwärzt,
- f) die Kollimatoranordnung zwischen Meßzelle und Lichtwellen leiter befindet sich in einem Flüssigkeitsbad (z.B. Toluol- Bad), wobei die Flüssigkeit als Temperierflüssigkeit dient und der Brechungsindex der Flüssigkeit in geeigneter Weise an den der Austrittsfenster der Meßzelle und den der Ein trittsfenster der Lichtwellenleiter angepaßt ist,
- g) ein wesentlicher Teil der Auswerteeinheit besteht aus einer Lock-In-Verstärkerschaltung, deren Verstärkung elektronisch stufenweise einstellbar ist; die Digitalisierung der Si gnalspannungen und die Verwaltung der Verstärker erfolgt über ein Mikroprozessor-gesteuertes Interface, das über eine Standardschnittstelle an einen Hauptrechner ange schlossen werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vielwinkel-Lichtstreu-Vorrichtung in Aufsicht,
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Be
reich der Kollimatoranordnung,
Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Be
reich des Übergangs zwischen Kollimatoranordnung und
Lichtwellenleiter und
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Auswerteeinheit bis zum Ana
log/Digital-Wandler.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine zylindrische Meß
zelle 1 auf, die aus einem durchsichtigen Zylinder bestehen
kann oder aus einem an sich undurchsichtigen Behältermaterial
mit mehreren Fenstern für die verschiedenen Strahlrichtun
gen. Zentral auf die Meßzelle 1 fällt der Primärstrahl 2, der
von einem Laser L geliefert wird. Der Ausgangsstrahl des La
sers L kann mit Hilfe eines sogenannten Choppers C zerhackt
und in einer nachgeschalteten Sammellinse SL auf die
Mittelachse der Meßzelle 1 fokussiert werden. Die auf die in
der Meßzelle 1 befindliche Meßsubstanz (z.B. flüssige
Suspension) einfallende Primärstrahlung 2 wird dort gestreut,
wobei die Winkelverteilung der Streuung von den Eigenschaften
der Meßsubstanz abhängt. Um nun diese Winkelverteilung zu
messen, werden unter verschiedenen Winkeln gegenüber dem
Primärstrahl 2 die Streuintensitäten gemessen. In Fig. 1 sind
diese Streustrahlen als Sekundärstrahlen 3 eingezeichnet. Um
diese Sekundärstrahlen in geeigneter Weise zu begrenzen, ist
konzentrisch um die Meßzelle 1 eine Kollimatoranordnung 4
vorgesehen, die in üblicher Weise für die verschiedenen
Strahlwege 2 und 3 Durchbrüche aufweist. Diese
Kollimatoranordnung 4 wird weiter unten noch näher erläutert.
Am Austritt der Sekundärstrahlwege 3 aus der Kollimatoranord
nung befinden sich jeweils zugeordnete Eintrittsfenster 8 von
Lichtwellenleitern 5, die für die verschiedenen Sekundär
strahlwege das gestreute Licht zu Dioden 6 fortleiten, so daß
die Dioden 6 mit der nachgeschalteten Auswerteeinheit 7
entfernt von der Meßzelle 1 und damit in störungsfreier
Umgebung angeordnet werden können.
Fig. 2 zeigt eine Teilaufsicht auf die Kollimatoranordnung 4
im Bereich eines Sekundärstrahlwegs; diese Kollimatoranordnung
besteht im wesentlichen aus einem Metallring, vorzugsweise aus
Aluminium, der konzentrisch um die Meßzelle 1 herum angeordnet
ist. Im Bereich der Strahlwege sind in Radialrichtung verlau
fende Schlitze 9 vorgesehen, die durch dazu senkrecht verlau
fende Bohrungen 10 an mehreren Stellen aufgeweitet sind. Die
Schlitzbreite beträgt vorzugsweise von 0,3 bis 0,5 mm, während
die Schlitztiefe etwa 5 mm beträgt.
Der Durchmesser der Bohrungen 10 liegt vorzugsweise bei etwa 2
mm. Vorzugsweise sind in Radialrichtung in einem Strahlweg im
Abstand zueinander etwa 7 bis 10 derartige Bohrungen 10 vorge
sehen.
Darüber hinaus befinden sich die Meßzelle und die Kollimatoran
ordnung in einem Flüssigkeitsbad 11 aus z.B. Toluol, so daß
die Meßzelle von einer Temperier- und sogenannten "Index-Mat
ching"-Flüssigkeit umspült wird, die einen ähnlichen Bre
chungsindex wie die Fenster der Meßzelle 1 (Küvettenglas) auf
weisen sollte, um durch Reflexion entstehendes, parasitäres
Streulicht zu minimieren. Die mit Hilfe der Kollimatoranord
nung erreichte Winkelauflösung beträgt typisch ± 0,5°.
Die Sekundärstrahlen 3 treten nach Verlassen der Kollimatoran
ordnung 4 und des Temperierbades 11 durch Austrittsfenster 12
aus dem Streubehälter 13 aus und in die anschließenden
Lichtwellenleiter 5 ein.
Gemäß Fig. 3 befinden sich die Austrittsfenster 12 in Bohrun
gen des Streubehältermantels 13, der beispielsweise aus Mes
sing besteht. Diese Austrittsfenster 12 sind über O-Ring-Dich
tungen in den Streubehältermantel von außen eingesetzt. Um
einen optisch guten Übergang zwischen dem Fenster 12 und dem
Lichtleiter 5 zu erreichen, weist das Fenster 12 auf der
Außenseite eine optisch transparente Sacklochbohrung 15 zum
Führen des Lichtleiters 5 auf; der optische Übergang zwischen
diesen beiden Bauelementen kann durch ein geeignetes Immer
sionsöl optimiert werden. Die Halterung des Fensters 12 in dem
Streubehältermantel 13 kann durch eine geeignet eingeschraubte
Schraube 16 mit Zentralbohrung 17 für den Durchtritt des
Lichtleiters 5 erfolgen.
Das durch die Lichtwellenleiter 5 zu den Fotodioden 6 geführte
Licht der Sekundärstrahlen 3 wird in den Dioden 6 in einen
elektrischen Strom umgesetzt. Ein Vorverstärker 4-1 mit
Transimpedanz-Verstärker wandelt den Strom in eine Spannung
um. Zur Messung der sehr niedrigen Fotoströme ist der Vorver
stärker 4-1 in besonderer Weise aufgebaut. Die Fotodiode ar
beitet ohne zusätzliche Spannung als Stromquelle. Die Bauteile
sind auf das günstigste Signal/Rauschverhältnis ausgemessen,
und der Verstärkerbaustein nach Eingangsbasisstrom und Ver
stärkerrauschen selektiert. Eine komplette Integration des
Transimpedanz-Verstärkers in ein Metallgehäuse, eine separate
Versorgungsspannungsstabilisierung mit einer umfangreichen
Siebung und eine aufwendige Leiterbahnführung ergeben ein sehr
gutes Signal/Rauschverhältnis. Die zweite Verstärkerstufe 4-2
trennt den Vorverstärker 4-1 vom Bandpaß 4-3 und verhindert
damit Eigenschwingungen. Der Bandpaß 4-3 unterdrückt alle
Spannungen unter- und oberhalb der Resonanzfrequenz. Ist die
Resonanzfrequenz mit der Frequenz des Choppers C identisch, so
können nur die Signalspannung und die frequenzgleiche
Rauschspannung die Schaltung passieren. Die Bandpaßschaltung
mit Mehrfachgegenkopplung bietet die Möglichkeit, mit einem
Potentiometer die Resonanzfrequenz einzustellen, ohne die
anderen Filtereigenschaften (Bandbreite oder Verstärkung) zu
verändern. Die Bandpaßgüte (z.B. Q = 5) ist so gewählt, daß
die Signalspannung sehr gut gefiltert wird, aber Schwankungen
der Chopperfrequenz nur einen geringen Fehler im Meßsignal
verursachen. Dem Bandpaßfilter 4-3 sind programmierbare
Verstärker 4-4 und 4-5 nachgeschaltet. Der Phasenschieber 4-6
und der Verstärker 4-7 mit stufenloser, variabler Verstärkung
dienen zur Kompensation der Bauteiletoleranzen. Der Lock-In-
Verstärker 4-8 vergleicht die Signalspannung mit einem
Referenztakt und unterdrückt mit Hilfe einer Tiefpaßschaltung
4-10 alle nicht synchronen Spannungsanteile. Der
Analogschalter 4-9 wird vom Referenztakt gesteuert und
schaltet den Operationsverstärker des Lock-In-Verstärkers als
invertierenden oder nicht-invertierenden Verstärker. Der
Analog-Schalter 4-12 wird von einem Klein-Rechner 4-14
gesteuert und multiplext die Signalspannung zu einem
Analog/Digital-Wandler 4-13. Eine weitere separate Spannungs
stabilisierung versorgt die Verstärker und stellt eine opti
male Entkopplung aller Kanäle dar. Sämtliche digitalen Bau
teile sind vorzugsweise in einem programmierbaren Logikbau
stein (PLA) zusammengefaßt, um Störungen auf ein Minimum zu
begrenzen.
Die Vielkanal-Lichtstreuung und Signalauswertung wird vorzugs
weise von zwei verschiedenen Computersystemen verwaltet. Ein
Klein-Rechner 4-14 (z.B ein Einplatinencomputer) ist dabei
direkt mit den einzelnen Signalkanälen verbunden und übernimmt
die Steuerung und die Meßwerterfassung. Um die Systemleistung
zu erhöhen, können mehrere derartige Klein-Rechner für die
Signalkanäle eingesetzt werden, um eine Parallelverarbeitung
der Meßwerte zu ermöglichen. Diese(r) mit den einzelnen
Kanälen verbundene(n) Rechner bzw. mehreren Rechner sind mit
einem Hauptrechner 4-15 zum Auswerten und zur
Parameterübergabe verbunden. Dieses System ist außerordentlich
flexibel und kann in einfacher Weise an verschiedenen
Anforderungen, wie höhere Systemleistung und höhere Anzahl von
Signalkanälen angepaßt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet sehr schnelle
Meßungen und damit die Beobachtung dynamischer Prozesse, da
sehr kurze Meßzeiten von 1 Sekunde und bis in den
Millisekundenbereich möglich sind. Diese hohe
Meßgeschwindigkeit wird erreicht durch konsequente
Verbesserung des Signal/Rausch-Verhältnisses durch eine große
Anzahl unterschiedlicher Maßnahmen, die nicht nur in
Kombination miteinander sondern auch unabhängig voneinander zu
einer deutlichen Verbesserung der Meßgenauigkeit und/oder der
Meßgeschwindigkeit führen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Messen einer Vielwinkel-Lichtstreuung, ins
besondere in einer flüssigen Suspension, mit
- a) einer Meßzelle (1),
- b) einem Primärstrahl (2), der auf die Meßzelle (1) gerich tet ist,
- c) mehreren durch Kollimatoren definierten Sekundärstrahl wegen (3), die im Winkelabstand zueinander angeordnet sind und deren gemeinsamer Scheitel (O) im Zentrum der Meßzelle (1) liegt,
- d) Detektoren (6) am Ende der Sekundärstrahlwege (3) zum Erfassen des in die Sekundärstrahlwege (3) einfallenden Lichts,
- e) eine den Detektoren (6) nachgeschaltete Auswerteeinheit (7) zum Auswerten der Verteilung der Lichtstreuung,
dadurch gekennzeichnet,
- f) daß die Sekundärstrahlwege (3) zumindest teilweise durch Lichtwellenleiter (5) gebildet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtwellenleiter (5) mit den Detektoren (6) direkt
verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Meßzelle (1) und dem Eintrittsfenster (8)
der Lichtwellenleiter (5) eine Kollimatoranordnung (4) vor
gesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kollimatoranordnung (4) aus einem Absorptionsblock be
steht, der entsprechend den Sekundärstrahlwegen (3) in ra
dialer Richtung weisende Schlitze (9) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Schlitze (3) von 0,3 bis 0,5 mm beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Schlitze (3) etwa 5 mm beträgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schlitze (3) durch mehrere senkrecht
zu diesen verlaufende, im Abstand voneinander angeordnete
Bohrungen (10) erweitert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Bohrungen (10) etwa 2 mm beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Absorptionsblock der Kollimatoranord
nung (4) aus Aluminium besteht.
10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberfläche des Absorptionsblocks zu
mindest im Bereich der Schlitze aufgerauht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberfläche des Absorptionsblocks zu
mindest im Bereich der Schlitze (3) geschwärzt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Meßzelle (1) und den Ein
trittsfenstern (8) der Lichtwellenleiter (5) ein Flüssig
keitsbad (11) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeit als Temperierflüssigkeit dient.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Brechungsindex der Flüssigkeit zumindest annä
hernd gleich dem des Glases der Meßzelle (1) und dem des
Eintrittsfensters (8) des Lichtwellenleiters (5) ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auswerteeinheit folgende zueinander
in Reihe geschaltete Bauelemente aufweist:
- a) einen dem Detektor (z.B. Photodiode (6)) nachgeschalte ten Vorverstärker (4-1),
- b) einen Trennverstärker (4-2),
- c) einen Bandpaßfilter (4-3),
- d) einen ersten und einen zweiten programmierbaren Verstär ker (4-4 bzw. 4-5),
- e) einen Phasenschieber (4-6),
- f) einen variablen Verstärker (4-7) zum Kompensieren von Bauteiletoleranzen,
- g) einen Lock-In-Verstärker (4-8), dem über einen ersten Analogschalter (4-9) ein Referenztakt zugeführt wird,
- h) einen Tiefpaßfilter (4-10),
- i) einen Pufferverstärker (4-11) und
- j) einen zweiten Analogschalter (4-12) zum Multiplexen der Signalspannung zu einem Analog/Digital-Wandler, wobei der erste und der zweite programmierbare Verstärker (4-4 bzw. 4-5) sowie der erste und der zweite Ana logschalter (4-9 bzw. 4-12) von einem Rechner über eine Logikschaltung (PLA) angesteuert werden.
Priority Applications (1)
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DE19883813718 DE3813718A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-04-22 | Vielwinkel-lichtstreuung |
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DE19883813718 DE3813718A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-04-22 | Vielwinkel-lichtstreuung |
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Family
ID=6352715
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