DE3813686A1 - Hochleistungs-hf-schalter - Google Patents
Hochleistungs-hf-schalterInfo
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- H01P1/10—Auxiliary devices for switching or interrupting
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- H01P1/125—Coaxial switches
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- Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenzschalter, nachfol
gend Hf-Schalter genannt, und sie ist insbesondere, aber
nicht ausschließlich, für Hochfrequenzschalter verwendbar,
die für den Weltraumeinsatz vorgesehen sind.
Es ist bekannt, daß Hf-Schalter, die im Weltraum verwendet
werden, wo sie im Vakuum oder in einem Nahezuvakuum arbei
ten sollen, besonderen Problemen ausgesetzt sind, darunter
Multipactorentladung, Koronaentladung und erhöhten Tempera
turen.
Eine Multipactorentladung ist eine frequenzabhängige Hf-Ent
ladung, welche durch die Emission von Sekundärelektronen
aus sich entladenden Oberflächen gespeist wird. Es ist be
kannt (vgl. P.F. Clancey "Multipactor Control in Microwave
Space Systems", Microwave Journal, Vol. 21, March 1978,
pp. 77-83), daß drei Bedingungen vorhanden sein müssen, um
eine Multipactorentladung zu erzeugen. Diese Bedingungen
sind: 1) daß der Multipactorentladungsspalt im Vakuum sein
muß; 2) daß der Sekundärelektronenemissions-Koeffizient der
Oberflächen, welcher vom Typ der Oberflächen, ihrer Reinheit
und ihrer Elektronenenergie abhängt, größer ist als eins;
und 3) daß eine derartige Hochfrequenzenergie, Spaltbreite
und Frequenz vorliegen müssen, daß sich Resonanz zwischen
der Elektronenbewegung und dem Feld ergibt.
Die Koronaentladung ist auch durch den Spaltabstand, die
Signalfrequenz und die Leistung bestimmt und erfordert zu
sätzlich ein Niedervakuum, und es ist unwahrscheinlich,
daß es in einem Schalter auftritt, der mit einer guten Ent
lüftung versehen ist und bei welchem Materialien verwen
det sind, die selbst bei erhöhten Temperaturen nicht in
großem Umfang ausgasen.
Von den Schaltern wird auch eine gute Wärmeableitung gefor
dert, um eine Erhitzung von innen liegenden Schalterbau
teilen zu vermeiden.
Man hat für den Einsatz im Weltraum als Hochleistungsschal
ter vorgeschlagen, bei einem Schalter eine metallische Zun
ge zu verwenden, welche eine Übertragungsleitung zwischen
zwei zu verbindenden Punkten bildet (vgl. US-PS 43 17 972
von Evert Kjellberg, veröffentlicht am 2. März 1982). Die
bei diesem bekannten Schalter verwendete metallische Zunge
wird mittels Zylinderspulen betätigt und sie ist von einem
dielektrischen Material umgeben. Es hat sich jedoch heraus
gestellt daß ein solcher Schalter offenbar als Ergebnis
von Multipactorentladung und schlechter Wärmeleitfähigkeit
dazu neigt, unzuverlässig zu funktionieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen neuen
und verbesserten Hf-Schalter anzugeben, bei welchem eine
Multipactorentladung vermieden wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Hf-
Schalter anzugeben, der eine verbesserte Wärmeableitung aus
dem Bereich zwischen den Schalterkontakten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Hf-Schalter ein
Paar Schalterkontakte sowie Mittel aufweist, welche die
Schalterkontakte in der Weise tragen, daß eine Bewegung in
eine geschlossene Stellung möglich ist, in welcher eine
Schaltverbindung zwischen den Schalterkontakten hergestellt
ist sowie eine Bewegung aus dieser geschlossenen Stellung
heraus daß die erfindungsgemäße Verbesserung ferner di
elektrisches Material umfaßt, welches zwischen den Schal
terkontakten angebracht ist, wobei das dielektrische Ma
terial und die Schalterkontakte eine kapazitive Hf-Ver
bindung zwischen den Schalterkontakten in der geschlosse
nen Schalterposition bilden.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind erste
und zweite Schalterkontakt-Paare von Schalterkontakten vor
handen, die mit einer das erste Schalterkontakte-Paar mit
einander verbindenden Übertragungsstrecke und mit Hf-Signal
leitern versehen sind, welche entsprechend mit dem zweiten
Schalterkontakte-Paar verbunden sind. Das erste Schalter
kontakte-Paar ist zwischen einer geschlossenen Position hin
und her bewegbar, in welcher eine Schalterverbindung zwi
schen den betreffenden ersten und zweiten Schalterkontakte-
Paaren gebildet wird, und es ist ferner in der Weise dielek
trisches Material zwischen die ersten und zweiten Schalter
kontakte-Paare eingefügt, daß die ersten Schalterkontakte-
Paare durch das dielektrische Material vom zweiten Schalter
kontakte-Paar getrennt sind. In der geschlossenen Stellung
wirken die ersten und zweiten Schalterkontakte-Paare und das
dielektrische Material in der Weise zusammen, daß eine kapa
zitive Hf-Signalstrecke zwischen den Hf-Signalleitern ge
bildet wird. Auf diese Weise sind die Schalterkontakte durch
das dielektrische Material gegeneinander isoliert, so daß
Ionisation und Multipactor-Durchschlag verhindert wird.
Ferner stellt das dielektrische Material einen wirksamen
Wärmepfad zur Wärmeableitung aus dem Bereich der Schalter
kontakte dar.
Die vorliegende Erfindung kann bei einer Vielzahl von Schal
terausführungen angewendet werden.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung ist eine erste Gruppe von Schalterkontakten auf einem
bewegbaren Träger aus dielektrischem Material angeordnet
und paarweise miteinander verbunden, während eine zweite
Gruppe von Schalterkontakten in einer ortsfesten Lagerung
und in Verbindung mit entsprechenden Hf-Leitern vorgesehen
ist. Der Träger aus dielektrischem Material ist bezüglich
der zweiten Schalterkontakte-Gruppe drehbar, um verschie
dene, miteinander verbundene Kontakte-Paare der ersten
Gruppe mit entsprechenden Kontakten der zweiten Gruppe in
entsprechenden unterschiedlichen Schaltstellungen des dreh
baren Trägers auszurichten. Insbesondere umfaßt die erste
Schalterkontakte-Gruppe einen Mittelpunktskontakt, der über
einen eine Übertragungsstrecke bildenden Mikrostrip mit
einem der drei anderen Schalterkontakte verbunden ist, die
um die Rotationsachse des Trägers aus dielektrischem Mate
rial gleichwinkelig verteilt angeordnet sind, wobei die bei
den anderen dieser Schalterkontakte miteinander über eine
als Mikrostrip ausgebildete Übertragungsstrecke miteinander
verbunden sind, und wobei die Schalterkontakte der zweiten
Gruppe in einer ähnlichen Verteilung angeordnet sind.
Die kapazitive Strecke, die nachfolgend noch genauer erläu
tert wird, bildet eine frequenzabhängige LC-Reihenschaltung,
die als Bandpaß-Filter wirkt, wobei die Schalterkontakte re
aktive Elemente bilden.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung wird die Erfindung
nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung der
Hauptbestandteile eines Hf-Schalters gemäß der Er
findung;
Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch die Schal
terbauteile gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung der Schalterbau
teile gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4a bis 4c zeigen jeweils schematisch eine Aufsicht eines
drehbaren Schalterkontaktträgers, der Bestand
teil der Schalterbauteile gemäß Fig. 1 ist, in
drei unterschiedlichen Drehstellungen;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch ein Schalterkontakte-
Paar des in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten
Schalters und
Fig. 6 zeigt in einer perspektivischen Explosionsdar
stellung weitere Einzelheiten des Schalters.
Die in Fig. 1 veranschaulichten Schalterbauteile umfassen
einen bewegbaren Träger für Schalterkontakte, der allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, und der als Scheibe
aus einem dielektrischen Aluminiumoxyd-Keramikmaterial, bei
spielsweise Aluminiumoxid, ausgebildet ist.
Der Träger 10 bildet eine Unterlage, auf welcher Schalter
kontakte, die über Mikrostrips (Streifenleiter) verbunden
sind, durch Atzen ausgebildet sind.
Im einzelnen hat der Träger 10 einen mittigen Schalterkontakt
12, der mit dem Träger 10 koaxial angeordnet und über eine
Mikrostrip-Leitung 14 mit einem weiteren Schalterkontakt 16
verbunden ist, der sich nahe am Außenumfang des Trägers 10
befindet.
Der Schalterkontakt 16 ist einer von drei Schalterkontakten
16, 18 und 20, die bezüglich des Mittelpunktes des Trägers 10
gleichwinkelig angeordnet sind, d.h. unter einem Winkel von
120°, und die Schalterkontakte 18 und 20 sind über einen
Mikrostrip 22 miteinander verbunden.
Unterhalb des Trägers 10 ist eine Scheibe 24 aus dielektri
schem Material veranschaulicht, deren Zweck weiter unten
beschrieben ist, und unter der Scheibe 24 aus dielektri
schem Material ist ein ortsfester Träger 26 gezeigt, in
welchen vier Schalterkontakte 28, 30, 32 und 34 in Form von
kreisrunden Stiften eingelassen sind, wobei die Schalter
kontakte 28, 30, 32 und 34 in Übereinstimmung mit der Anord
nung der Schalterkontakte 12, 16, 18 und 22 angeordnet sind,
d.h. mit dem Schalterkontakt 28 in der Mitte des Trägers 26
und mit den Schalterkontakten 30, 32 und 34 in gleichwinke
liger Verteilung um den Mittelpunkt des Trägers 26.
Der Träger 26 ist aus einem dielektrischen Material herge
stellt, beispielsweise aus Rexolite (Warenzeichen), welches
auf einer Grundplatte 56 aus Aluminium montiert ist.
Über Koaxialanschlüsse 36 sind die Schalterkontakte 28, 30,
32 und 34 mit entsprechenden Koaxialleitern 38 verbunden.
Die Scheibe 24 aus dielektrischem Material ist zwischen dem
Schalterkontaktträger 10 und dem Schalterkontaktträger 26
eingefügt, um einen Verschleiß der Schalterkontakte 28, 30,
32 und 34 durch den Schalterkontaktträger 10 zu vermeiden,
wenn sich dieser relativ zum ortsfesten Schalterkontaktträ
ger 26 während der Schalterbetätigung dreht.
Nachfolgend wird auf die Fig. 4a bis 4c Bezug genommen, die
eine Aufsicht auf den Schalterkontaktträger 10 in verschie
denen Schaltstellungen zeigen. In der in Fig. 4a dargestell
ten ersten Position stellen die Schalterkontakte 12 und 16
und die sie verbindende Mikrostrip-Übertragungsstrecke 14
eine Verbindung zwischen dem Schalterkontakt 28 und bei
spielsweise dem Schalterkontakt 30 des ortsfesten Trägers
her, während die Schalterkontakte 18 und 20 und der Mikro
strip 22 die Schalterkontakte 32 und 34 miteinander
verbindet.
Es dürfte ohne weiteres deutlich werden, daß die Fig. 4b
und 4c zwei andere Schaltzustände darstellen, in welchen
verschiedene Schalterkontakte im ortsfesten Träger 26
paarweise miteinander verbunden sind.
In jeder dieser Schaltstellungen wirken die Schalterkon
takte und Mikrostrips auf dem drehbaren Träger 10 mit den
Schalterkontakten im ortsfesten Träger 26 und dem dazwi
schenliegenden dielektrischen Material zusammen, d.h. dem
Material des drehbaren Trägers 10 und demjenigen der Schei
be 24, um kapazitive Signalverbindungsstrecken zwischen
den betreffenden Leitern 38 herzustellen.
Diese kapazitiven Verbindungen werden anhand der Fig.
2 und 3 noch weiter verdeutlicht.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Schalterkontakte
12 und 16 und den sie verbindenden Mikrostrip 14, wobei
sich diese zwei Schalterkontakte in einer Schaltstellung
befinden, in welcher sie auf die Schalterkontakte 28 bzw.
30 des ortsfesten Trägers 26 ausgerichtet sind.
Die Schalterkontakte 16 und 30 und das dazwischenliegende
dielektrische Material, das ist der Schalterkontaktträger
10 und die Scheibe 24, bilden einen Kondensator C 1 und
gleichermaßen bilden die Schalterkontakte 17 und 28 einen
Kondensator C 2, während der Mikrostrip 14 als Spule dient,
über welche Kondensatoren C 1 und C 2 in Reihe geschaltet
sind, wie Fig. 3 zeigt. Fig. 3 zeigt ferner parallel zu
einander geschaltete Kondensatoren Cs.
Es ist ohne weiteres nachvollziehbar, daß der Wert der Ka
pazitäten C 1 und C 2 durch die Dicke und die dielektrischen
Konstanten des Schalterkontaktträgers 10 und der Scheibe 24
sowie durch einen schmalen Luftspalt zwischen dem Schalter
kontaktträger 10 und der Scheibe 24 bestimmt wird, während
der Wert der Induktivität durch die Breite und Länge der
Mikrostrip-Übertragungsleitung 14 bestimmt wird.
Die im Schalter verwendeten dielektrischen Materialien sind
weltraumgeeignet und das Material des Schalterkontaktträgers
10 ist unter dem Gesichtspunkt ausgewählt, daß es eine hohe
dielektrische Konstante, einen guten dielektrischen Verlust
faktor und ausreichende Wärmeleitfähigkeit sowie geringe
Ausgasung aufweist. Die hohe Wärmeleitfähigkeit wird be
nötigt, um die Wärme abzuleiten, die durch Leitungsver
luste der auf dem Schalterkontaktträger 10 geätzten Mikro
strips erzeugt wird, und der Verlustleistungsfaktor ist
wichtig, um den Dämpfungsverlust des Schalters möglichst
klein zu halten.
Um diese Kriterien zu erfüllen, wird für den Träger 10 in
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel Aluminiumoxyd ver
wendet, aber es wird festgehalten, daß auch andere geeig
nete dielektrische Materialien, so z.B. Berylliumoxid
oder Aluminiumnitrid, verwendbar sind.
Die Dicke des ortsfesten Trägers 26 bestimmt den Wert der
Induktivität zwischen den Kontaktpunkten. Je dicker der
Träger 26 ist, um so höher ist die Impedanz der Übertra
gungsleitung und um so höher ist die Induktivität. Eine
niedere Dielektrizitätskonstante wird für den ortsfesten
Träger 26 bevorzugt, um eine gute kapazitive Isolierung
zwischen den Schalterkontakten herzustellen, und ein nie
derer dielektrischer Verlustfaktor ist zur Minimierung des
Dämpfungsverlustes erforderlich.
Das zwischen dem drehbaren Träger 10 und dem ortsfesten Trä
ger 26 angeordnete dielektrische Material 24 verhindert
einen mechanischen Verschleiß und einen Hf-Kurzschluß, und
es hat auch eine hohe dielektrische Durchschlagsfestig
keit niedrige Ausgasungskennwerte, einen niedrigen Verlust
leistungsfaktor und eine kleine Dielektrizitätskonstante.
Um diesen Anforderungen zu genügen, wurde im Hinblick auf
die leichte Verfügbarkeit ein Kapton (Warenzeichen)-Film
verwendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5, die beispielhaft einen Quer
schnitt durch den ortsfesten Schalterkontakt 30 zeigt, ist
ersichtlich, daß der Schalterkontakt 30 über eine Schraub
verbindung mit einem mittigen Leiter 40 des betreffenden
Koaxialanschlusses 36 verbunden ist. Der bewegbare Schalter
kontakt 16 ist in einer vertikalen Ausrichtung auf den orts
festen Schalterkontakt 30 gezeigt.
Weitere Einzelheiten des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung werden aus Fig. 6 ersichtlich, aus welcher
eine Grundplatte 56 entnehmbar ist, die mit einer zylindri
schen Ausnehmung 42 geringer Tiefe zur formschlüssigen Auf
nahme des ortsfesten Trägers 26 versehen ist.
Der drehbare Schalterkontaktträger 10 ist zwischen die
Scheibe 24 aus dielektrischem Material und eine ähnliche
Scheibe 44 aus dielektrischem Material eingefügt und auf
einem aus Kovar (Warenzeichen) hergestellten Träger 46 ge
haltert.
Der Träger 46 ist auf einem Innenzylinder 48 gehalten, der
drehbar in einem Außenzylinder 50 angeordnet ist, der mit
einer Deckplatte 52 und einem Isoliersteg 54 versehen ist.
Wenn im Vorstehenden auch eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde, so bedeutet dies nicht,
daß die vorliegende Erfindung auf die Merkmale dieses Aus
führungsbeispiels beschränkt ist, sondern daß sie im Rah
men der Patentansprüche auch davon abweichende Ausführungs
formen umfaßt.
Claims (6)
1. Hf-Schalter,
bestehend aus einem Paar von Schalterkontakten und
Mitteln, auf welche diese Schalterkontakte in der
Weise gehalten sind, daß sie in eine und aus einer ge
schlossenen Position bewegbar sind, in welcher ein
Schaltkontakt zwischen den Schalterkontakten herge
stellt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein dielektrisches Material zwischen den Schalter
kontakten (28, 29, 30, 31, 32, 44) angeordnet ist, wobei
das dielektrische Material und die Schalterkontakte
(28, 29, 30, 31, 32, 34) eine kapazitive Hf-Verbindung
zwischen den Schalterkontakten in der geschlossenen
Position herstellen.
2. Hf-Schalter,
gekennzeichnet durch
mindestens ein erstes und zweites Paar von Schalter kontakten;
ein eine Übertragungsleitung zwischen dem ersten Schal terkontakte-Paar herstellendes Mittel;
eine Hf-Signalleitungsanordnung, die mit dem zweiten Schalterkontakte-Paar zum Durchlaß von Hf-Signalen zu diesem Schalter hin und von diesem Schalter weg verbunden ist;
ein Mittel, auf welchem das erste Schalterkontakte- Paar in der Weise gehalten ist, daß es in eine und aus einer geschlossenen Stellung bewegbar ist, in welcher ein Schaltkontakt zwischen dem ersten und zweiten Schalterkontakte-Paar hergestellt ist; und
ein dielektrisches Material, welches zwischen dem ersten und zweiten Schalterkontakte-Paar in der Wei se eingefügt ist, daß die ersten Schalterkontakte durch das dielektrische Material von den zweiten Schalterkontakten getrennt sind und in der geschlos senen Stellung eine kapazitive Hf-Signalstrecke zwi schen der Hf-Signalleitungsanordnung bilden.
mindestens ein erstes und zweites Paar von Schalter kontakten;
ein eine Übertragungsleitung zwischen dem ersten Schal terkontakte-Paar herstellendes Mittel;
eine Hf-Signalleitungsanordnung, die mit dem zweiten Schalterkontakte-Paar zum Durchlaß von Hf-Signalen zu diesem Schalter hin und von diesem Schalter weg verbunden ist;
ein Mittel, auf welchem das erste Schalterkontakte- Paar in der Weise gehalten ist, daß es in eine und aus einer geschlossenen Stellung bewegbar ist, in welcher ein Schaltkontakt zwischen dem ersten und zweiten Schalterkontakte-Paar hergestellt ist; und
ein dielektrisches Material, welches zwischen dem ersten und zweiten Schalterkontakte-Paar in der Wei se eingefügt ist, daß die ersten Schalterkontakte durch das dielektrische Material von den zweiten Schalterkontakten getrennt sind und in der geschlos senen Stellung eine kapazitive Hf-Signalstrecke zwi schen der Hf-Signalleitungsanordnung bilden.
3. Hf-Schalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Schalterkontakte-Paare,
das die Übertragungsleitung bildende Mittel und das
dielektrische Material einen Bandpaßfilter in der ge
schlossenen Stellung bilden.
4. Hf-Schalter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Gruppe von bewegbaren Schalterkontakten
und ein eine Übertragungsleitung zwischen den Paaren
von bewegbaren Schalterkontakten bildendes Mittel vor
handen sind, daß das dielektrische Material ein Mittel
zum Tragen der bewegbaren Schalterkontakte und des
die Übertragungsleitung bildenden Mittels zur Bewegung
in eine Vielzahl von verschiedenen Schaltstellungen
aufweist, und daß eine zweite Gruppe von ortsfesten
Schalterkontakten vorhanden ist, daß die ersten und
zweiten Gruppen die ersten und zweiten Paare umfassen
und daß die ersten durch die Übertragungsleitung ver
bundenen Paare der ersten Gruppe mit entsprechenden
Paaren der zweiten Gruppe in den entsprechenden Schal
terstellungen zusammenwirken, um zugehörige kapaziti
ve Hf-Signalstrecken im Schalter zu bilden.
5. Hf-Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dielektrische Material ein Mittel zur beweg
baren Halterung des ersten Schalterkontakte-Paares
sowie ein ortsfestes Schutzmittel aufweist, welches
zwischen dem Trägermittel und dem zweiten Schalter
kontakte-Paar angeordnet ist, um einen Verschleiß
des zweiten Schalterkontakte-Paares aufgrund einer
Bewegung des Trägermittels zu verhindern.
6. Hf-Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dielektrische Material ein Mittel zur dreh
baren Halterung des ersten Schalterkontakte-Paares
und ein ortsfestes Schutzmittel aufweist, welches
zwischen dem Trägermittel und dem zweiten Schalter
kontakte-Paar angeordnet ist, um einen Verschleiß
des zweiten Schalterkontakte-Paares bei einer Be
wegung des Trägermittels zu verhindern.
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