DE3813576A1 - Hilfsgeraet fuer die herstellung von kapillardialysatoren - Google Patents
Hilfsgeraet fuer die herstellung von kapillardialysatorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hilfsgerät der dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Kapillardialysatoren sind in verschiedenen Ausfüh
rungsformen aus den DE-OSen 30 39 336, 34 09 000 und
26 51 929 bekannt. Sie umfassen ein zylindrisches Ge
häuse, in welchem ein lockeres zylindrisches Bündel von
beispielsweise 3 cm Durchmesser aus feinen Kapillarfasern
angeordnet ist. An den Kopfenden des Gehäuses sind die
Anschlüsse für den Blutkreislauf vorgesehen. Das Blut
tritt an einem Einlaß ein, strömt durch das Innere der
Fasern und verläßt den Dialysator an einem Auslaß am ge
genüberliegenden Ende wieder.
In der Nähe der Enden sind die Kapillarfasern in eine
sich radial erstreckende Schicht von beispielsweise 1 cm
Stärke aus einer zunächst flüssigen und sich dann verfe
stigenden Vergußmasse eingebettet, die den Raum zwischen
den einzelnen Kapillaren und den Zwischenraum zwischen dem
Kapillarenbünden und dem Innenumfang des zylindrischen Ge
häuses vollständig ausfüllt und abdichtet.
Innenseitig der beiderends vorgesehenen Vergußmassen
sind radiale Anschlüsse für die Dialyseflüssigkeit vorge
sehen, die an einem Ende eingeführt wird, den Zwischenraum
zwischen den Kapillaren ausfüllt und am anderen Ende wieder
austritt. Die Kapillaren sind also auf einem wesentlichen
Teil ihrer Länge von der Dialyseflüssigkeit umspült, so
daß dort die Dialyse, d.h. der Entzug von Schadstoffen
aus dem die Kapillaren durchströmenden Blut durch die
Kapillarenwandungen hindurch in die Dialyseflüssigkeit
hinein erfolgen kann.
Es muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß der
Kreislauf der Dialyseflüssigkeit und der Blutkreislauf
getrennt bleiben. An die Dichtigkeit der Vergußmasse
und die kompakte Ausfüllung des um die Kapillaren herum
verbleibenden Querschnittes sind daher hohe Anforderungen
zu stellen. Bei der Herstellung der Kapillardialysatoren
werden an beiden Enden die notwendigen Mengen an flüssiger
Vergußmasse eingebracht und das zylindrische Gehäuse,
welches eine Länge von etwa 25 cm bis 30 cm aufweist, um
eine senkrecht zu seiner Achse verlaufende Achse in schnelle
Drehung versetzt, beispielsweise mit 5000 U/min. Durch die
hohe Zentrifugalwirkung wird die Vergußmasse gegen die bei
diesem Schleudervorgang noch geschlossenen Enden des Ge
häuses hin getrieben und in sämtliche Zwischenräume außer
halb der Kapillaren hineingedrängt. Es entsteht ein hoher
Druck, der dazu führt, daß die Vergußmasse die Kapillaren
dicht umschließt und auch gegen den Innenumfang des Ge
häuses abdichtet. Das Schleudern wird solange fortgesetzt,
bis die Vergußmasse sich ausreichend verfestigt hat, was
entweder durch reinen Zeitablauf bei reagierenden Ansätzen
oder unter Zuhilfenahme von Wärme oder Strahlung möglich ist.
Die Technik des Einbringens von Vergußmassen bei Dialysatoren
unter Schleudern ist durch die DE-OSen 34 09 000 und 34 02 336
bekannt.
Die hohe Drehzahl beim Schleudern des Kapillardialy
sators während des Einbringens und Verfestigens der Ver
gußmasse bedingt, daß schon kleine Unterschiede in der Menge
der Vergußmasse zu störenden Unwuchten führen. Eine Dosie
rung der an die beiden Enden des Kapillardialysators zu
bringenden Mengen der flüssigen Vergußmasse mittels Dosier
ventilen oder Dosierpumpen ist nicht möglich, weil sich
die Vergußmasse ja verfestigt, was bei längeren Betriebs
dauern bei den genannten Dosiervorrichtungen zu Betriebs
störungen führt. Auch ist der Aufwand für solche Dosier
vorrichtungen erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dosier
hilfsgerät der dem Oberbegriff entnehmbaren Zweckbestim
mung zu schaffen, mittels welchem eine einfache und exakte
Zuteilung gleicher Mengen an Vergußmasse an die beiden
Enden des Kapillardialysators möglich ist und mit welchem
längere störungsfreie Betriebsdauern erreichbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wieder
gegebene Erfindung gelöst.
Das Dosierhilfsgerät enthält zwei gleiche Dosierkam
mern, in denen die flüssige Vergußmasse in gleichen Mengen
enthalten ist. Die Gleichheit der Mengen ist durch die
symmetrische Ausbildung der Dosierkammern und die in der
Horizontalstellung des Dosierhilfsgeräts gleiche Höhe der
Überläufe bestimmt. Wenn das Dosierhilfsgerät auf das Ge
häuse des Kapillardialysators aufgesetzt ist und dieses
in Drehung versetzt wird, so werden die beiden Mengen an
Vergußmasse durch die Zentrifugalkraft nach außen getrieben
und gelangen über die äußeren Überläufe in die Auslässe
bzw. in das Gehäuse des Kapillardialysators. Der mittlere
Überlaufsteg hält die beiden Mengen getrennt, so daß jedem
Auslauf genau die in der betreffenden Dosierkammer enthal
tene Menge an Vergußmasse zugeführt wird.
Die Dosierkammern werden durch die starke Zentrifugal
kraft beim Schleudern fast vollständig von der Vergußmasse
entleert, so daß kaum etwas zurückbleibt, was sich in dem
Dosierhilfsgerät verfestigen könnte. Im übrigen ist aber
auch das Dosierhilfsgerät ein einfaches Kunststoffteil,
welches nach ein- oder mehrmaligem Gebrauch verworfen oder
durch ein anderes Dosierhilfsgerät ersetzt werden kann, mit
welchem weitergearbeitet wird, während aus dem ersten Dosier
hilfsgerät die sich verfestigenden Reste der Vergußmasse
durch ein Lösungsmittel herausgewaschen werden.
Im Prinzip funktioniert das Dosierhilfsgerät schon
mit den bisher beschriebenen Merkmalen, d.h. wenn die
beiden Dosierkammern nach oben offen sind. Das würde aber
voraussetzen, daß die Beschleunigung beim Schleudern zu
nächst sehr niedrig sein muß, damit die beiden Portionen
der Vergußmasse nicht aus den offenen Dosierkammern her
ausgeschleudert werden.
Um hierauf keine Rücksicht nehmen zu müssen, sind
die Dosierkammern gemäß Anspruch 2 überdeckt, d.h. bezüg
lich der Längsachse des Dosierhilfsgeräts in Umfangsrich
tung ringsum geschlossen und nur an den beiden axialen En
den durch die Spalte am Überlaufsteg bzw. den beiden äu
ßeren Überläufen offen.
Damit in der horizontalen Schleuderstellung des
Hilfsgeräts die in den beiden Dosierkammern bis zur Höhe
der äußeren Überläufe befindliche Vergußmasse nicht höher
steht als die Oberseite des Überlaufstegs und somit in
der ersten Phase des Beschleunigens beim Austreiben der
Vergußmasse nach den beiden Seiten die Verteilung unde
finiert ist, empfiehlt sich die Bemessung nach Anspruch 3.
Ein wichtiges Merkmal ist Gegenstand des Anspruchs 4.
Diese Ausgestaltung erlaubt es, das Dosierhilfsge
rät einfach von oben auf den in der drehbaren Halterung
der Schleudervorrichtung befindlichen Kapillardialysator
aufzustecken und dadurch zugleich die Halterung des Dosier
hilfsgeräts und die Flüssigkeitsverbindung mit den Anschluß
stutzen des Kapillardialysators herzustellen, durch die die
Vergußmasse in das Gehäuse des Kapillardialysators einge
führt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein auf das
Gehäuse eines Kapillardialysators aufgesetztes in der
Schleuderstellung befindliches Dosierhilfsgerät;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 1 von
oben;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III-III
in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Phase der Handhabung des Dosier
hilfsgeräts beim Füllen.
Das in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnete Gehäuse
des Kapillardialysators besteht aus einem transparenten
Kunststoff und umfaßt einen mittleren zylindrischen Ge
häuseteil 1, an dessen beiden Enden sich kurze zylindri
sche zu dem Gehäuseteil 1 koaxiale Gehäuseteile 2, 3 mit
etwas größerem Durchmesser anschließen, die an den Enden
durch in einer radialen Ebene verlaufende Böden 4, 5 ver
schlossen sind und am Umfang radiale Anschlußstutzen 6, 7
aufweisen, durch die beim fertigen Kapillardialysator im
Betrieb die Dialyseflüssigkeit geleitet wird.
In dem Gehäuse 10 befindet sich ein als Ganzes mit 9
bezeichnetes Bündel von dünnen Kapillarfasern, die nicht
ganz dicht gepackt sind, aber den lichten Querschnitt des
zylindrischen Teils 1 doch im wesentlichen ausfüllen. Die
Kapillaren 11 sind in Fig. 1 durch parallele Linien dar
gestellt, verlaufen aber in der Praxis nicht so gleich
mäßig in Längsrichtung. Die einzelnen Kapillaren 11 des
Kapillarenbündels 9 sind an den Enden offen und enden mit
geringem Abstand vor der Innenseite der Böden 4 bzw. 5.
Die Endflächen des Kapillarenbündels 9 sind mit 12 bzw. 13
bezeichnet. Die Kapillaren 11 bestehen aus einem semiper
meablen organischen Material.
Das Gehäuse 10 ist in einer in Fig. 1 nicht darge
stellten Halterung festgelegt, die um eine senkrecht zur
Achse des zylindrischen Teils 1 des Gehäuses durch die
Mitte des Gehäuses 1 verlaufende Schleuderachse 14 im
Sinne des Pfeiles 15 in Drehung mit erheblichen Drehzahlen
versetzt werden kann. Die Schleuderachse 14 geht also
durch die Achse des zylindrischen Teils 1 in der Mitte der
Länge des Gehäuses 10.
Zum Einbringen gleicher Mengen von Vergußmasse 16
durch die beiden Anschlußstutzen 6, 7 beim Schleudern
dient das als Ganzes mit 20 bezeichnete Dosierhilfsgerät,
welches in dem Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 18 aus
Kunststoff mit einem rechteckigen Grundriß und einem
rechteckigen Außenquerschnitt aufweist, das sich mit
den längeren Seiten parallel zu dem Gehäuse 10 des Ka
pillardialysators mindestens über den Abstand zwischen
den Anschlußstutzen 6, 7 erstreckt. Beim Schleudern
weisen die Anschlußstutzen 6, 7 nach oben. Das Dosier
hilfsgerät 20 weist an der Unterseite in der Nähe seiner
Enden zylindrische Ausnehmungen 21, 22 auf, mit denen das
Dosierhilfsgerät 20 auf die Anschlußstutzen 6, 7 aufgesteckt
ist, die somit die Halterung für das Dosierhilfsgerät
bilden. In die Ausnehmungen 21, 22 münden Auslässe 23, 24,
durch die Vergußmasse aus dem Inneren des Dosierhilfsge
räts den Anschlußstutzen 6, 7 zugeführt wird.
Im Innern des Dosierhilfsgerätes 20 sind zwei ein
ander gleiche Dosierkammern 25, 26 ausgebildet, deren
Seitenwandungen 25′ bzw. 26′ den in Fig. 2 gestrichelt
angedeuteten Verlauf haben und die in der Mitte durch einen
Überlaufsteg 30 getrennt sind. Der Überlaufsteg erstreckt
sich von einer Seitenwand 25′ bzw. 26′ zur anderen und be
läßt an der Oberseite einen schmalen Spalt 27 zu der in
dem Ausführungsbeispiel ebenen Unterseite 28 der oberen
Wandung 29 des Dosiergeräts 20, die gewissermaßen die
Decke der Dosierkammern 25, 26 bildet.
Die Dosierkammern 25, 26 haben nahe dem Überlaufsteg
30 ihre größte Tiefe. Ihre Böden 31, 32 steigen, von dem
Überlaufsteg 30 ausgehend, stetig, in dem Ausführungsbei
spiel eben, nach außen bis zu Überläufen 33, 34 an, die in
der horizontalen Schleuderstellung des Dosiergeräts 20
in gleicher Höhe liegen. Zwischen den Scheiteln der Über
läufe 33, 34 und der Unterseite 28 der Wandung 29 ver
bleiben Spalte 35, 36. Über die Überläufe 33, 34 über
strömende Vergußmasse gelangt durch die Spalte 35, 36 in
die Auslässe 23, 24. Der obere Rand des Überlaufsteges 30
liegt mindestens so hoch wie die Überläufe 33, 34.
Das Dosiergerät 20 wird in dem aus Fig. 1 ersichtli
chen Zustand, d.h. horizontal und bei mit Vergußmasse 16
gefüllten Dosierkammern 25, 26, auf das Gehäuse 10 aufge
setzt, welches sich seinerseits in der Halterung der
Schleudervorrichtung befindet. Beim Beschleunigen wird
die in den Dosierkammern 25, 26 befindliche noch flüssige
Vergußmasse nach außen getrieben und strömt über die
Überläufe 33, 34, die Auslässe 23, 24 und die Anschlußstutzen
6, 7 in die Enden des Gehäuses 10 des Kapillardialysators ein
und wird dann dort radial nach außen getrieben und zu einer
die Kapillaren 11 dicht umgebenden und gegenüber dem Gehäuse
10 abdichtenden Schicht an den Böden 4, 5 des Gehäuses 10 ge
schleudert, die sich während des Schleudervorgangs ver
festigt. Das Dosierhilfsgerät 20 verbleibt während des
ganzen Schleudervorgangs auf dem Gehäuse 10 des Kapillar
dialysators. Durch das Schleudern wird praktisch die gesamte
Menge der Vergußmasse aus den Dosierkammern 25, 26 ausge
trieben. Etwaige Reste können mit einem Lösungsmittel aus
gewaschen werden.
Es versteht sich, daß in der Praxis das Dosierhilfs
gerät 20 aus mehreren einfach zu formenden Teilen zusammen
gesetzt und im ganzen zur Schleuderachse 14 symmetrisch aus
gebildet ist, damit nicht Unwuchten, die ja bei der Ver
gußmasse gerade vermieden werden sollen, nunmehr durch das
mitrotierende Dosierhilfsgerät 20 auftreten.
In Fig. 4 ist das Füllen des Dosierhilfsgeräts 20 mit
flüssiger Vergußmasse 16 angedeutet. Sie wird am unteren
Ende durch einen Schlauch oder den Anschlußstutzen eines
Behälters oder einer Mischvorrichtung zugeführt und steigt
von unten durch das gesamte innere Volumen des Dosierhilfs
geräts 20 hoch, wobei der Spalt 27 den Übertriff von der in
der gezeigten Darstellung unteren Dosierkammer 26 in die
obere Dosierkammer 25 erlaubt. Wenn am oberen Ende Verguß
masse erscheint, ist die Füllung beendet. Die Zuführung wird
unterbrochen, und es wird das Dosierhilfsgerät zunächst auf
den Rücken gelegt, so daß die obere Wandung 29 nach unten
weist, und dann um 180° um die Längsachse gedreht, wobei die
Ausrichtung horizontal bleibt. Dies geschieht zweckmäßig in
einer geeigneten Vorrichtung. Es läuft dann überschüssige
Vergußmasse 16 aus den Auslässen 23, 24 ab, bis das Niveau
der Überläufe 33, 34 erreicht ist. In diesem Zustand, der
in Fig. 1 dargestellt ist, wird das Dosierhilfsgerät 20
auf die aufrechten Anschlußstutzen 6, 7 des Kapillardialysa
tors aufgesetzt, worauf das Schleudern beginnt.
Claims (4)
1. Dosierhilfsgerät für die Herstellung von für die
Hämodialyse dienenden Kapillardialysatoren, welche ein
zylindrisches, an den Enden geschlossenes Gehäuse und ein
sich in Längsrichtung des Gehäuses in diesem erstreckendes
und es im wesentlichen ausfüllendes Kapillarenbündel um
fassen, welches an den Enden durch eine verfestigte Verguß
masse abgedichtet und festgelegt ist, wobei das Gehäuse nach
einem in der Nähe der Enden erfolgenden Einführen der noch
flüssigen Vergußmasse um eine zu seiner Achse senkrechte,
durch die Mitte des Gehäuses gehende Achse mit hoher Drehzahl
geschleudert wird, um die Vergußmasse gegen die Enden des
Gehäuses hin zu treiben, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dosierhilfsgerät (20) ein längliches Gehäuse (18) umfaßt,
welches auf das Gehäuse (10) des Kapillardialysators auf
setzbar ist, welches an den Enden mit den Einführöffnungen
der Vergußmasse in das Gehäuse (10) des Kapillardialysators
in Flüssigkeitsverbindung bringbare Auslässe (23, 24) auf
weist und welches im Innern zwei in Längsrichtung des
Gehäuses (18) hintereinanderliegende, durch einen Überlauf
steg (30) getrennte, zum Überlaufsteg (30) symmetrische
Dosierkammern (25, 26) enthält, deren Boden (31, 32) vom Über
laufsteg (30) hinweg stetig ansteigt und die an den äußeren
Enden über in der horizontalen Schleuderstellung gleichhohe
Überläufe (33, 34) mit den jeweils dortigen Auslässen (23, 24)
in Flüssigkeitsverbindung stehen.
2. Dosierhilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dosierkammern (25, 26) unter Be
lassung von Spalten (27) am Überlaufsteg (30) und (35, 36)
an den Überläufen (33, 34) überdeckt sind.
3. Dosierhilfsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der horizontalen Schleuder
stellung des Dosierhilfsgeräts (20) der Überlaufsteg (30)
mindestens so hoch wie die Überläufe (33, 34) ist.
4. Dosierhilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3
für Kapillardialysatoren mit radialen Anschlußstutzen für
die Dialyseflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dosierhilfsgerät (20) an der in der horizontalen Schleu
derstellung unteren Seite um die Auslässe (23, 24) herum
Ausnehmungen (21, 22) aufweist, mit denen es auf die nach
oben gerichteten Anschlußstutzen (6, 7) des in der Schleu
dervorrichtung befindlichen Kapillardialysators aufsteck
bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3813576A DE3813576A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-04-22 | Hilfsgeraet fuer die herstellung von kapillardialysatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3813576A DE3813576A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-04-22 | Hilfsgeraet fuer die herstellung von kapillardialysatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3813576A1 true DE3813576A1 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6352639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3813576A Withdrawn DE3813576A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-04-22 | Hilfsgeraet fuer die herstellung von kapillardialysatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3813576A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO1996027486A1 (en) * | 1995-03-07 | 1996-09-12 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | A casting device and an adapter for a casting device |
DE102010033826A1 (de) | 2010-08-09 | 2012-02-09 | Hemacon Gmbh | Apparat und Verfahren zum Vergießen von Hohlfasern |
-
1988
- 1988-04-22 DE DE3813576A patent/DE3813576A1/de not_active Withdrawn
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WO2012019678A1 (de) | 2010-08-09 | 2012-02-16 | Hemacon Gmbh | Apparat und verfahren zum vergiessen von hohlfasern |
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