DE3813297A1 - Schnellwechseleinrichtung an hochdruckreinigungsgeraeten oder sonstigen an traegerfahrzeugen auswechselbar anbringbaren anbaugeraeten fuer den kommunalen und strassendienst - Google Patents

Schnellwechseleinrichtung an hochdruckreinigungsgeraeten oder sonstigen an traegerfahrzeugen auswechselbar anbringbaren anbaugeraeten fuer den kommunalen und strassendienst

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DE3813297A1 DE19883813297 DE3813297A DE3813297A1 DE 3813297 A1 DE3813297 A1 DE 3813297A1 DE 19883813297 DE19883813297 DE 19883813297 DE 3813297 A DE3813297 A DE 3813297A DE 3813297 A1 DE3813297 A1 DE 3813297A1
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Joachim Leistikow
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schnellwechseleinrichtung an Hochdruckreinigungsgeräten oder sonstigen an Trägerfahr­ zeugen auswechselbar anbringbaren Anbaugeräten für den kommunalen und Straßendienst, mit zu Aufnahmen an einer Fahrzeugplatte passenden Haken am Geräterahmen und einer hydraulischen oder pneumatischen Hebeeinrichtung zwischen einem fest mit den Haken verbundenen oberen Rahmenteil und einem relativ zu diesem heb- und senkbaren unteren Rahmen­ teil, die über flexible Schlauchleitungen leicht lösbar mit einer am Trägerfahrzeug angeordneten Druckmittelquelle verbindbar ist.
Als Schnellwechseleinrichtung wird in diesem Zusammenhang eine solche Ausführung des Rahmens eines Anbaugeräts ver­ standen, daß dieses durch Eigenbewegungen seines Rahmens, also ohne Zuhilfenahme von Hubwagen oder sonstigen nicht zum Anbaugerät gehörenden Hilfseinrichtungen, an der Fahr­ zeugplatte eingehakt und auch wieder vom Trägerfahrzeug ab­ gekuppelt werden kann. Eine solche Schnellwechseleinrichtung ist in der DE-AS 12 99 305 beschrieben. Dabei ist der obere Rahmenteil lediglich eine Tragplatte mit Haken, die zur Be­ festigung an der Fahrzeugplatte dient. Das einzige mittels des Geräterahmens mit Schnellwechseleinrichtung am Träger­ fahrzeug anzukuppelnde Anbaugerät ist am unteren Rahmenteil befestigt. Die beiden mittels einer Hebeeinrichtung relativ zueinander heb- und senkbaren Rahmenteile sind durch Parallelo­ grammlenker miteinander verbunden. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß immer nur ein einziges Anbaugerät an der genorm­ ten Fahrzeugplatte angekuppelt werden kann, demnach auch jedes Anbaugerät für sich mit einem heb- und senkbaren Rahmen ver­ sehen sein muß, und die Befestigung am unteren Rahmenteil be­ wirkt, daß im angekuppelten Zustand alle diese Anbaugeräte um die Länge der Parallelogrammlenker vor der vorne am Trä­ gerfahrzeug angebrachten genormten Fahrzeugplatte gehalten sind. Je nach der Art des angebauten Geräts wird dem Fahrer die freie Sicht mehr oder weniger versperrt. Vom Fahrzeug aus mechanisch angetriebene Arbeitsgeräte müssen eine den Parallelogrammlenkern entsprechend lange Antriebswelle haben. Da der Geräteschwer­ punkt ebenfalls entsprechend weit nach vorne gerückt ist, wird die Vorderachse des Fahrzeugs ungünstig belastet und die Fahr­ eigenschaft verändert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schnell­ wechseleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine günstigere Lastverteilung am Fahrzeug erlaubt und, eben­ falls schnell wechselbar, die Anbringung eines weiteren Anbau­ geräts gestattet, ohne daß dieses über einen heb- und senkba­ ren Rahmen verfügt.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Anbaugerät am oberen Rahmenteil gelagert und der untere Rahmenteil mit einer Tragplatte zur Kupplung mit einem weiteren Anbaugerät verbunden ist.
Die neue Schnellwechseleinrichtung ist besonders vorteilhaft, wenn das erste Anbaugerät ein Hochdruckreinigungsgerät ist, an welches über Druckschläuche Reinigungswerkzeuge, wie z. B. Sprühpistolen, Kanalreinigungsgeräte, Wasserstrahlpumpen zum Aufsaugen von Flüssigkeiten sowie andere Werkzeuge bzw. Aggre­ gate angeschlossen werden können. Die am oberen Rahmenteil ge­ lagerte Hochdruckpumpe sitzt dann unmittelbar vor der Fahrzeug­ platte, also so nahe vor der vorderen Fahrzeugachse wie mög­ lich. Man kommt bei dieser Lage auch mit einer optimal kurzen Antriebswelle für die Pumpe aus, wie dies bisher nur bei Hoch­ druckreinigungsgeräten mit Anbaurahmen ohne Schnellwechselein­ richtung möglich war.
Darüber hinaus besteht bei derartigen Hochdruckreinigungsgerä­ ten mit einer erfindungsgemäßen Schnellwechseleinrichtung der weitere Vorteil, daß der ohnehin zum Ankuppeln des Hochdruck­ reinigungsgeräts an der Fahrzeugplatte notwendige, heb- und senkbare untere Rahmenteil auch noch als Träger für weitere Anbaugeräte dienen kann, die sich je nach den zu erledigenden Aufgaben schnell auswechseln lassen. So kann man z. B. vorüber­ gehend eine Kehrmaschine ankuppeln und diese nach Erledigung der Kehraufgabe gegen einen an die Hochdruckpumpe anschließba­ ren Spritzbalken auswechseln. Selbst wenn bei einer mit einem bestimmten Anbaugerät, z. B. einer Kehrmaschine, zu erledigen­ den Aufgabe die Hochdruckpumpe nicht gebraucht wird, beeinträch­ tigt sie wegen ihrer Lage unmittelbar vor der Fahrzeugplatte weder die Sicht noch die Lastverteilung am Fahrzeug in einem solchen Maße, daß ein Bedürfnis entsteht, sie abzubauen. Sie kann also am Fahrzeug verbleiben, während mittels derselben Schnellwechseleinrichtung, mit welcher die Hochdruckreini­ gungspumpe an der Fahrzeugplatte angekuppelt worden ist, auch noch weitere Anbaugeräte am Fahrzeug angekuppelt werden können, und zwar insbesondere solche, bei denen das Heben und Senken für den Arbeitseinsatz betriebsnotwendig ist.
Im Vergleich zu Fahrzeugen, bei denen eine Hochdruckpumpe an anderer Stelle montiert ist, ergibt sich der zusätzliche Vor­ teil, daß zwischen der Pumpe und einem weiteren, mit dieser zusammenwirkenden Anbaugerät, z. B. einen Spritzbalken, nur verhältnismäßig kurze Hochdruckleitungen erforderlich sind. Außerdem können beide mittels der Schnellwechseleinrichtung am Fahrzeug anzukuppelnden Anbaugeräte in einem einzigen Vor­ gang zusammen abgekuppelt werden, um das Fahrzeug sehr schnell für andere Aufgaben freizumachen.
In bevorzugter praktischer Ausführung besteht der untere Rahmen­ teil aus zwei mit Zwischenabstand koaxial am oberen Rahmenteil in Fahrtrichtung hinter dem ersten Anbaugerät gelagerten, starr miteinander verbundenen Tragarmen und ist gelenkig mit der Trag­ platte verbunden, welche bei der Hubbewegung durch eine Kurven­ führung in einer im wesentlichen senkrechten Stellung gehalten ist. Alternativ sind zwar auch andere Führungen möglich, mit deren Hilfe die Tragplatte beim Heben und Senken in einer senk­ rechten Stellung gehalten werden kann, z. B. vier gerade, senk­ rechte Führungsschienen für den unteren Rahmenteil mit fest daran angebrachter Tragplatte in Verbindung mit zwei Hubzylin­ dern oder die Führung der Tragplatte an Parallelogrammlenkern, die ihrerseits in Fahrtrichtung hinter dem ersten Anbaugerät am oberen Rahmenteil gelagert sind, aber solche Konstruktionen sind normalerweise aufwendiger und beanspruchen mehr Platz, da die in der Praxis bevorzugte Kurvenführung für die Tragplat­ te die Möglichkeit bietet, die Tragarme der Tragplatte unter, nicht neben dem oberen Rahmenteil anzuordnen und einen einzi­ gen Hubzylinder in zentraler Lage unmittelbar hinter der Trag­ platte anzubringen.
Darüber hinaus bietet die zuletzt genannte bevorzugte Ausfüh­ rung die Möglichkeit zur weiteren Ausgestaltung derart, daß die Tragplatte mittels der Kurvenführung in der oberen End­ stellung in eine Schräglage schwenkbar ist, bei welcher sich die Unterkante der Tragplatte in Fahrtrichtung vor ihrer Ober­ kante befindet. Dadurch wird ein an der Tragplatte angekuppel­ tes weiteres Anbaugerät, welches eventuell gegenüber dem Fahr­ zeug weit vorsteht, in der obersten Stellung der Tragplatte mit seinem vorderen Ende noch weiter angehoben, als es der Höhe der Tragplatte entspricht. Da dies die Stellung ist, welche während der Fahrt eingenommen wird, ist die Gefahr verringert, bei nicht ebenem Untergrund mit dem vorderen En­ de des Anbaugeräts aufzustoßen.
Grundsätzlich bietet die Erfindung die Möglichkeit, das am obe­ ren Rahmenteil gelagerte erste Anbaugerät allein oder zusammen mit einem an der Tragplatte befestigten weiteren Anbaugerät vom Boden aus durch Betätigung der Hebeeinrichtung an des Fahrzeugplatte anzukuppeln. Vorgezogen wird jedoch eine Aus­ führung, bei welcher im Ruhezustand der Rahmen mit dem daran angebrachten Anbaugerät bzw. mit beiden Anbaugeräten auf einem Unterwagen liegt, von dem aus die Hubbewegung des obe­ ren Rahmenteils zum Ankuppeln an der Fahrzeugplatte erfolgt. Dementsprechend sind bei dieser Ausführung auch die Haken am oberen Rahmenteil durch Absenken und Abstützung des unteren Rahmenteils auf dem Unterwagen von der Fahrzeugplatte lösbar.
Um bei der bevorzugten Ausführung, bei welcher der untere Rah­ menteil schwenkbar am oberen Rahmenteil gelagert ist, trotz der relativen Schwenkbewegung der beiden Rahmenteile eine senkrechte Hubbewegung des oberen Rahmenteils zu erhalten, wäh­ rend der untere Rahmenteil am Unterwagen abgestützt ist, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der untere Rahmenteil nahe der Tragplatte in Traggabeln am Unterwagen abstützbar und in einer relativ zum oberen Rahmen­ teil abgesenkten Stellung durch Anlage des unteren Bereichs der Tragplatte an einem Widerlager am Unterwagen gegen Kippen gehalten ist. Zweckmäßigerweise wird man in der Ruhestellung die Abstützung an der Tragplatte dadurch entlasten, daß in einer relativ zum unteren Rahmenteil abgesenkten Stellung des oberen Rahmenteils dieser oder der untere Rahmenteil nahe ihrer Gelenkverbindung auf dem Unterwagen abstützbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Anbaugeräts mit einer Schnell­ wechseleinrichtung;
Fig. 2 eine vereinfachte Frontansicht des Rahmens des Anbaugeräts nach Fig. 1.
Die dargestellte Vorrichtung besteht im einzelnen aus einem obe­ ren Rahmenteil 10 und einem unteren Rahmenteil 12. Der obere Rahmenteil ist im Beispielsfall aus vorderen Streben 14, hin­ teren Streben 16, oberen Streben 18 und unteren Streben 20 sowie mehreren Querstreben 22 zusammengesetzt, die verschweißt, verschraubt oder in anderer Weise fest miteinander verbunden sein können. Am oberen Rahmenteil ist auf den Querstreben 22 eine Hochdruckpumpe 24 längsverschieblich gelagert, wie dies strichpunktiert angedeutet ist. Durch Längsverschiebung der Hochdruckpumpe 24, z. B. mittels einer Schraubenspindel, läßt sich die Antriebswelle 26 in bekannter Weise mit einer nicht gezeigten Zapfwelle am Fahrzeug kuppeln und entkuppeln, wäh­ rend der Rahmen 10, 12 mit fest am oberen Rahmenteil 10 an­ brachten Haken 28 in passende Ausnehmungen einer nicht ge­ zeigten, genormten Fahrzeugplatte eingehakt und der Rahmen außerdem durch nicht gezeigte Schrauben mit der Fahrzeug­ platte verbunden ist. Im übrigen kann auf die Darstellung von Einzelheiten der Befestigung des Rahmens 10, 12 mittels der Haken 28 an der Fahrzeugplatte verzichtet werden, da die Befestigung üblicher Standard ist.
Die über die Antriebswelle 26 vom Fahrzeug aus anzutreibende Hochdruckpumpe kann saugseitig z. B. an einen Wasserbehälter auf dem Fahrzeug angeschlossen werden und bildet zusammen mit beispielsweise einem druckseitig angeschlossenen Schlauch mit Spritzpistole oder einem anderen im Straßen­ dienst oder bei der Kanalreinigung einzusetzenden, Sprüh­ strahlen erzeugenden Werkzeug ein Hochdruck-Reinigungsge­ rät. Es versteht sich, daß auch mit niedrigem Wasserdruck gearbeitet werden kann, wie z. B. bei Schwemmbalken.
Der untere Rahmenteil 12 besteht aus einem Paar Tragarmen 30, die durch ein Gelenk 32 mit dem unteren Ende der hinte­ ren Streben 16 des oberen Rahmenteils 10 und durch ein Ge­ lenk 34 mit einer vor den vorderen Streben 14 des oberen Rahmenteils 10 in im wesentlichen senkrechter Lage gehal­ tenen Tragplatte 36 verbunden sind. Das Gelenk 32 befindet sich fast senkrecht unterhalb der Haken 28, und die Trag­ arme 30 erstrecken sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unter­ halb des oberen Rahmenteils 10, so daß trotz beträchtlicher Länge der Tragarme 30 die durch den oberen Rahmenteil 10 vorgegebenen Außenmaße der Vorrichtung durch den die Trag­ platte 36 tragenden unteren Rahmenteil 12 nur unwesentlich vergrößert werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in mittlerer Lage an einer Querstrebe 38 des oberen Rahmenteils 10, unmittelbar hinter der Tragplatte 36, eine hydraulische Hebeeinrichtung in Form eines einzelnen Hubzylinders 40 gelagert. Das untere Ende des Hubzylinders 40 ist an einer Querstrebe 42, die sich zwischen den Tragarmen 30 des unteren Rahmenteils 12 erstreckt, gelagert. Mittels des Hubzylinders 40 kann, aus­ gehend von der Stellung nach Fig. 1 des unteren und oberen Rahmenteils 12 bzw. 10 entweder der erstere abgesenkt oder der letztere angehoben werden, je nachdem, welcher der bei­ den Rahmenteile gerade ortsfest bzw. fahrzeugfest gehalten wird, während man den Hubzylinder 40 ausfährt. Fig. 1 zeigt die Stellung der Teile im zusammengezogenen Zustand während gemäß Fig. 2 der Hubzylinder 40 ausgefahren und dadurch die Tragplatte 36 abgesenkt worden ist.
Es versteht sich, daß der Hubzylinder 40 an einer Quer­ strebe 42 zwischen den Tragarmen 30 gelagert sein kann, welche mit der Gelenkachse des Gelenks 34 zusammenfällt. Die der Lagerung des Hubzylinders 40 am unteren Rahmenteil 12 dienende Querstrebe 42 kann aber auch versetzt zur Ge­ lenkachse 34 liegen.
Um die Tragplatte 36 bei der mittels des Hubzylinders 40 erzeugten Relativbewegung der beiden Rahmenteile 10, 12 in einer im wesentlichen senkrechten Stellung zu führen, sind an der Querstrebe 38 und einer weiteren Querstrebe im unteren Bereich zwischen den vorderen Streben 14 zu bei­ den Seiten des Hubzylinders 40, unmittelbar neben diesem bogenförmig gekrümmte, im horizontalen Querschnitt U-förmi­ ge, jeweils zur Seite offene Führungsschienen 44 fest ange­ bracht, z. B. angeschweißt. An der Rückseite der Tragplatte 36 sind in deren oberen Bereich, wie bei 46 angedeutet, koaxiale Führungsrollen drehbar gelagert, die jeweils in die Führungsschienen 44 eingreifen und darin laufen, während der Hubzylinder 40 betätigt wird. Die Krümmung der Führungs­ schienen 44 ist derart, daß bei an der Fahrzeugplatte hängendem Rahmen 10, 12 und horizontaler Ausrichtung des Fahrzeugs im ausgefahrenen Zustand und in den Zwischenstel­ lungen des Hubzylinders 40 die Tragplatte 36 in der senk­ rechten Lage gehalten wird. Bei ganz eingezogenem Hubzylin­ der 40, also in der Stellung nach Fig. 1, ziehen jedoch die Führungsschienen 44 die Oberkante der Tragplatte 36 ein wenig nach hinten, so daß die Tragplatte 36 die leichte Schräglage nach Fig. 1 einnimmt. Ein an der Tragplatte 36 leicht lösbar zu befestigendes weiteres Anbaugerät, z.B. ein Spritz- oder Schwemmbalken oder eine Kehrbürste, wird dadurch mit dem freien vorderen Ende noch weiter angehoben, als wenn die Tragplatte 36 auch in der ganz angehobenen Stellung genau senkrecht gehalten würde.
Im Ausführungsbeispiel ist der obere Rahmenteil 10 zusätz­ lich mit einem Aufsatzrahmen 48 verbunden, vorzugsweise lösbar verschraubt. Am Aufsatzrahmen 48 kann nochmals ein weiteres Anbaugerät gelagert sein. Im Beispielsfall ist dies eine Schlauchhaspel 50 mit einem an die Hochdruckpumpe 24 anzuschließenden langen Druckschlauch, wie er z. B. zur Kanalreinigung benötigt wird.
Der gesamte Rahmen 10, 12 kann auf einem Unterwagen 52 ab­ gesetzt werden. Hierzu sei angenommen, daß der Rahmen 10, 12 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung an einer Fahrzeug­ platte hängt. Nachdem die Verschraubung mit dieser gelöst worden ist, wird durch den an die Fahrzeughydraulik ange­ schlossenen Hubzylinder 40 der untere Rahmenteil abgesenkt, bis die Querstrebe 42 zu beiden Seiten der Tragplatte 36 auf einer Traggabel 54 am Unterwagen 52 aufsetzt. Wird dann der Hubzylinder 40 noch weiter ausgefahren, hebt er, da der untere Rahmenteil 12 nicht weiter abgesenkt werden kann, den oberen Rahmenteil 10 an, wodurch die Haken 28 von der Fahrzeugplatte gelöst werden. Der gesamte Rahmen 10, 12 hat dabei zwar das Bestreben, um die Auflagerstelle an der Traggabel 54 zu kippen. Dies wird jedoch dadurch verhin­ dert, daß sich die Tragplatte 36 an einer sich zwischen den Armen der Traggabel 54 erstreckenden, stabilen Vorder­ wand 56 des Unterwagens 52 abstützt. Der Abstand der Auf­ lagerstelle an der Traggabel 54 von der Vorderwand 56 ist so gewählt, daß die Tragplatte 36 beim Absenken auf den Unterwagen 52 unmittelbar hinter der Vorderwand 56 nieder­ geht.
Nachdem die Haken 28 sich von der Fahrzeugplatte gelöst haben, kann das Fahrzeug ein wenig rückwärts oder der Unter­ wagen 52 ein wenig vorwärts gefahren werden, damit die Haken 28 ganz von der Fahrzeugplatte freikommen. Der Hub­ zylinder 40 bleibt aber noch an die Fahrzeughydraulik ange­ schlossen und wird jetzt eingefahren, so daß sich der obere Rahmenteil 10 absenkt, bis er mit seinen hinteren Streben 16 oder einer Querstrebe zwischen diesen am hinteren Ende des Unterwagens 52, wie bei 58 angedeutet, Abstützung fin­ det. Alternativ könnten auch die hinteren Enden der Trag­ arme 30 abgestützt werden, um die Tragplatte 36 von dem durch das Gewicht der Vorrichtung erzeugten Kippmoment zu entlasten. Die Höhe der Abstützfläche 58 am hinteren Ende des Unterwagens 52 ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß am Ende der gesamte Rahmen 10, 12 in der horizontal und vertikal ausgerichteten Lage gemäß Fig. 1 auf dem Unter­ wagen 2 aufsitzt. Nach dem Lösen des Hubzylinders 40 von der Fahrzeughydraulik kann die gesamte Einheit mittels des Unterwagens 52 in ein Lager gerollt und bis zum nächsten Einsatz abgestellt werden. Inzwischen kann eine andere Ein­ heit mit einem Rahmen 10, 12, aber anderen Anbaugeräten mittels eines Unterwagens 52 vor die Fahrzeugplatte gerollt und nach Anschließen des Hubzylinders 40 mit dem oberen Rahmenteil 10 soweit angehoben werden, daß die Haken 28 an der Frontplatte des Fahrzeugs zum Eingriff gebracht wer­ den können. Durch Verkürzen des Hubzylinders 40 wird an­ schließend der untere Rahmenteil 12 nach oben nachgezogen und dadurch von der Traggabel 54 abgehoben.
Während des Einsatzes kann durch Betätigung des Hubzylin­ ders 40 die Tragplatte 36 mit dem daran angebrachten Anbau­ gerät nach Belieben abgesenkt und angehoben werden, wie dies der Arbeitseinsatz des betreffenden Anbaugeräts er­ fordert.
Da für die Abstützung des Rahmens 10, 12 an der Vorderwand 56 des Unterwagens 52 nur der untere Bereich der Tragplatte 36 benötigt wird, brauchen am oberen Bereich der Tragplatte 36 angebrachte Anbaugeräte nicht abgenommen zu werden, wenn die ganze Vorrichtung auf dem Unterwagen 52 abgesetzt wird.
Es versteht sich, daß die Führung des unteren Rahmenteils 12 mit der Tragplatte 36 relativ zum oberen Rahmenteil 10 auch auf andere als die beschriebene Weise erfolgen kann. Hierfür kommen beispielsweise auch Parallellenker oder ge­ rade senkrechte Führungen in Frage. Auch die übrigen Teile der beschriebenen Vorrichtung können in abweichender Form realisiert werden, sofern die beschriebene Funktion gewähr­ leistet bleibt, daß die ohnehin notwendige Hebeeinrichtung für ein während des Arbeitseinsatzes in senkrechter Rich­ tung beweglich zu führendes, an der Tragplatte 36 zu be­ festigendes Anbaugerät dazu verwendet wird, ein anderes Anbaugerät, wie vorzugsweise ein verhältnismäßig schweres Hochdruckreinigungsgerät, mit der Fahrzeugplatte zu kuppeln und auch wieder davon zu lösen.

Claims (10)

1. Schnellwechseleinrichtung an Hochdruckreinigungsgeräten oder sonstigen an Trägerfahrzeugen auswechselbar anbring­ baren Anbaugeräten für den kommunalen und Straßendienst, mit zu Aufnahmen an einer Fahrzeugplatte passenden Haken am Geräterahmen und einer hydraulischen oder pneumati­ schen Hebeeinrichtung zwischen einem fest mit den Haken verbundenen oberen Rahmenteil und einem relativ zu die­ sem heb- und senkbaren unteren Rahmenteil, die über flexible Schlauchleitungen leicht lösbar mit einer am Trägerfahrzeug angeordneten Druckmittelquelle verbind­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbaugerät (24) am oberen Rahmenteil (10) ge­ lagert und der untere Rahmenteil (12) mit einer Tragplat­ te (36) zur Kupplung mit einem weiteren Anbaugerät ver­ bunden ist.
2. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der untere Rahmenteil (12) aus zwei mit Zwischenabstand ko­ axial am oberen Rahmenteil (10) in Fahrtrichtung hinter dem ersten Anbaugerät (24) gelagerten, starr miteinander verbundenen Tragarmen (30) besteht und gelenkig mit der Tragplatte (36) verbunden ist, welche bei der Hubbewe­ gung durch eine Kurvenführung (44) in einer im wesent­ lichen senkrechten Stellung gehalten ist.
3. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (36) mittels der Kurvenführung (44) in der oberen Endstellung in eine Schräglage schwenkbar ist, in welcher sich die Unterkante der Tragplatte (36) in Fahrtrichtung vor ihrer Oberkante befindet.
4. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Trag­ platte (36) für das weitere Anbaugerät in Fahrtrichtung vor dem ersten Anbaugerät (24) an Parallelogrammlenkern gelagert ist, die ihrerseits in Fahrtrichtung hinter dem ersten Anbaugerät (24) am oberen Rahmenteil (10) gelagert sind.
5. Schnellwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (28) am oberen Rahmenteil (10) durch Ab­ senken und Abstützung des unteren Rahmenteils (12) auf einem Unterwagen (52) von der Fahrzeugplatte lösbar sind.
6. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der untere Rahmenteil (12) nahe der Tragplatte (36) in Traggabeln (54) am Unterwagen (52) abstützbar und in einer relativ zum oberen Rahmenteil (10) abgesenkten Stellung durch Anlage des unteren Bereichs der Tragplatte (36) an einem Widerlager (56) am Unterwagen (52) gegen Kippen gehalten ist.
7. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß in einer relativ zum unteren Rahmenteil (12) abgesenkten Stellung des oberen Rahmenteils (10) dieser oder der untere Rah­ menteil (12) nahe ihrer Gelenkverbindung (32) auf dem Unterwagen (52) abstützbar sind.
8. Schnellwechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anbaugerät (24) eine Hochdruckpumpe auf­ weist.
9. Schnellwechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer lösbar mit dem oberen Rahmenteil (10) zu verbindenden Aufsatzrahmen (48) ein drittes Anbaugerät (50) befestigt ist.
10. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Tragplatte (36) befestigbare und/oder das dritte Anbaugerät (50) an die Hochdruckpumpe (24) anschließ­ bar sind.
DE19883813297 1988-04-21 1988-04-21 Schnellwechseleinrichtung an hochdruckreinigungsgeraeten oder sonstigen an traegerfahrzeugen auswechselbar anbringbaren anbaugeraeten fuer den kommunalen und strassendienst Withdrawn DE3813297A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2388099A (en) * 2002-04-29 2003-11-05 Meller Flowtrans Ltd Auxiliary equipment mounting frame for vehicle

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