DE3813118A1 - Spulenkoerper - Google Patents
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/04—Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper für ein elek
tromagnetisches Relais mit einem Tragbereich für die Spulen
wicklung und mit Anschlußelementen, die jeweils einen mit
jeweils einem Wicklungsende der Spulenwicklung elektrisch
verbindbaren Abschnitt und jeweils einen als Anschlußstift
ausgebildeten weiteren Abschnitt aufweisen, sowie mit
mindestens einer in dem Spulenkörper enthaltenen Baueinheit,
die mindestens aus einem elektrischen Bauelement besteht, das
mit der Spulenwicklung elektrisch zusammenwirkt.
Ein derartiger Spulenkörper ist aus der EP 01 73 353 A2 be
kannt. Bei diesem bekannten Spulenkörper wird der die Spu
lenwicklung tragende Tragbereich von zwei quer zur Längsachse
des Spulenkörpers angeordneten Flanschen seitlich begrenzt und
weist einen axialen Hohlraum zur Aufnahme eines Eisenkerns auf.
An dem einen Flansch ist auf einer vom Tragbereich abgewandten
Seite ein Gußfortsatz rechtwinklig zur Flanschebene ausge
bildet, in den ein Anschlußelement teilweise eingegossen ist.
An einen nach oben aus dem Gußfortsatz herausragenden
Abschnitt des Anschlußelementes ist ein Wicklungsende der
Spulenwicklung elektrisch anschließbar. Ein als Anschlußstift
ausgebildeter weiterer Abschnitt des Anschlußelementes ragt
unten aus dem Gußforsatz heraus. Parallel zu dem Anschluß
element ist ein Kontaktstift angeordnet, dessen unteres Ende in
den Gußfortsatz eingegossen ist und über eine Baueinheit mit
dem mittleren, in den Gußfortsatz eingegossenen Bereich des
Anschlußelementes verbunden ist. Die plattenförmig ausge
bildete, einen elektrischen Widerstand als elektrisches Bau
element enthaltende Baueinheit wird zumindest teilweise von
dem Material des Gußfortsatzes umgeben. Wird das eine Wicklungs
ende der Spulenwicklung an das nach oben aus dem Gußfortsatz
herausragende Ende des Kontaktstiftes elektrisch angeschlossen,
erfolgt die Zuführung des Spulenstroms über das Anschlußelement
und das zwischen Anschlußelement und Kontaktstift befindliche
Zusatzbauteil. Der weitere Flansch des Spulenkörpers weist
außen einen weiteren Gußfortsatz auf, in den mit seinem
mittleren Bereich ein zweites Anschlußelement eingegossen ist,
das einen mit dem anderen Wicklungsende der Spulenwicklung
verbindbaren Abschnitt aufweist. Ein weiterer Abschnitt des
zweiten Anschlußelements ist nach unten aus dem weiteren
Gußfortsatz herausgeführt und als Anschlußstift ausgebildet.
Erfindungsgemäß ist bei einem Spulenkörper der eingangs angege
benen Art vorgesehen, daß die mindestens eine Baueinheit zu
mindest teilweise innerhalb des Tragbereichs des Spulenkörpers
liegt.
Der erfindungsgemäße Spulenkörper hat den Vorteil, daß durch
die Anordnung der mindestens einen Baueinheit innerhalb des
Tragbereichs der Raumbedarf im Vergleich zu dem bekannten
Spulenkörper wesentlich vermindert wird. Durch diese Anordnung
der mindestens einen Baueinheit wird außerdem eine weitgehend
symmetrische Materialverteilung ermöglicht, wodurch die Gefahr
einer Schädigung des Spulenkörpers infolge thermischer
Belastung weitgehend ausgeschlossen ist. Der erfindungsgemäße
Spulenkörper zeichnet sich darüber hinaus durch eine wesent
liche Materialeinsparung aus.
Im einfachsten Fall besteht die Baueinheit aus einem einzigen
elektrischen Bauelement, beispielsweise einem Widerstand oder
einer Diode, mit axial verlaufenden Anschlüssen. Diese An
schlüsse sind mit entsprechend ausgebildeten Bereichen
der Anschlußelemente elektrisch leitend verbunden. Diese
Verbindungen werden durch stoffschlüssige oder formschlüssige
Fügeverfahren hergestellt, wobei die Bereiche geeignete
Vertiefungen, Nuten oder Bohrungen aufweisen können. Es können
auch mehrere Baueinheiten oder mehrere elektrische Bauelemente
in Serien- oder Parallelschaltung miteinander und in entsprechen
der Weise mit den Anschlußelementen verbunden werden.
Eine vorteilhafte Fortbildung der Erfindung sieht vor, daß bei
einer Baueinheit mit mehreren elektrischen Bauelementen die
jeweils gewünschte Kombination der elektrischen Bauelemente
durch entsprechende Kontaktierung aus der Baueinheit heraus
geführter Anschlüsse mit den Anschlußelementen erreichbar
ist. Insbesondere unter wirtschaftlichen Aspekten und im
Hinblick auf eine automatisierte Zuführung der Baueinheiten ist
es vorteilhaft, eine solche Baueinheit zu verwenden, so daß
unterschiedliche Schaltungsfunktionen mit derselben Baueinheit
realisiert werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Spulenkörpers besteht darin, daß die Anschlußelemente zur Kon
taktierung mit den Anschlüssen der Baueinheit entsprechend
ausgebildete, in den Tragbereich des Spulenkörpers hinein
ragende Abschnitte aufweisen. In diesem Fall lassen sich
besonders vorteilhaft vorgefertigte, handelsübliche Bau
einheiten mit den Anschlußelementen verbinden. Derartige
Baueinheiten sind beispielsweise aus dem Datenbuch
"Siemens AG / Diskrete Halbleiter für Oberflächenmontage 87/88"
bekannt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Ausführungsform des
erfindungsgemäß gestalteten Spulenkörpers,
Fig. 2 mit den Anschlußelementen verbundene elektrische
Bauelemente einer Baueinheit,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäß gestalteten Spulenkörpers und
Fig. 4 eine weitere mit den Anschlußelementen verbundene
Baueinheit.
Nach Fig. 1 enthält ein Spulenkörper 1 eine auf seinen Trag
bereich 2 aufgebrachte Spulenwicklung 3. Der Tragbereich 2
wird durch seitliche Flansche 4 und 5 begrenzt. Im Zuge dieser
Flansche 4 und 5 sind Anschlußelemente 6 und 7 angeordnet,
deren Abschnitte 12 und 13 als Kontaktierungslappen ausgebildet
und mit den Wicklungsenden 14 und 15 der Spulenwicklung 3
verbunden sind. Weitere Abschnitte 16 und 17 der Anschluß
elemente 6 und 7 sind als Anschlußstifte ausgebildet. Die
Anschlußelemente 6 und 7 sind über eine im Tragbereich 2 des
Spulenkörpers 1 angeordnete Baueinheit 20 elektrisch mit
einander verbunden. Die Baueinheit 20 besteht nach Fig. 1
aus nur einem elektrischen Bauelement 21, beispielsweise einer
Diode. Das elektrische Bauelement 21 weist axiale Anschlüsse
21 a sowie 21 b auf. Diese sind an Fügestellen 22 a und 22 b in
Vertiefungen 23 a und 23 b mit den Anschlußelementen 6 und 7
elektrisch leitend verbunden. Der Spulenkörper 1 weist ferner
einen axialen Hohlraum 25 auf, der beispielsweise zur Aufnahme
eines in Fig. 1 nicht dargestellten Ankers dient, der mit in
Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellten Kontaktelementen zusammen
wirken kann.
Werden die Anschlußelemente 6 und 7 beispielsweise über ihre
als Anschlußstifte ausgebildeten Abschnitte 16 und 17 an eine
nicht dargestellte äußere Stromquelle angeschlossen, so fließt
ein Teil des zugeführten Stromes über das Wicklungsende 14 bzw.
15 durch die Spulenwicklung 3 und erzeugt ein elektromagneti
sches Feld, das zur Betätigung des in Fig. 1 nicht darge
stellten Ankers dient. Der übrige Teil des zugeführten Stromes
fließt über das Anschlußelement 6, dessen Fügestelle 22 a mit
dem axialen Anschluß 21 a des elektrischen Bauelementes 21, über
das elektrische Bauelement 21, über dessen axialen Anschluß 21 b
und die Fügestelle 22 b über das Anschlußelement 7 zu der
äußeren Stromquelle zurück. In diesem Ausführungsbeispiel ist
also das elektrische Bauelement 21 der Spulenwicklung 3
elektrisch parallelgeschaltet.
In Fig. 2 sind die Anschlußelemente 6 und 7 nach Fig. 1 mit
einer zwischen ihnen angeordneten Baueinheit 26 aus dem Spulen
körper herausgelöst für sich dargestellt. Die Baueinheit 26
enthält elektrische Bauelemente 30, 31 und 32, wobei es sich
beispielsweise um Widerstände einer Normreihe handeln kann. Die
im Innern der Baueinheit 26 gelegenen elektrischen Bauelemente
30, 31 und 32 sind gestrichelt dargestellt. Die axialen
Anschlüsse 30 a, 30 b, 31 a, 31 b, 32 a und 32 b der elektrischen
Bauelemente 30, 31 und 32 sind aus der Baueinheit 26 heraus
geführt und können je nach den schaltungstechnischen Er
fordernissen miteinander bzw. mit den Anschlußelementen 6 und
7 verbunden werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
lediglich die axialen Anschlüsse 30 a, 30 b und 32 a, 32 b der
elektrischen Bauelemente 30 und 32 mit den Anschlußelementen 6
und 7 verbunden, so daß die Bauelemente 30 und 32 parallel zur
Spulenwicklung 3 liegen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Spulenkörpers
33, die sich von der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
insbesondere dadurch unterscheidet, daß die Anschlußelemente 34
und 35 Abschnitte 36 und 37 aufweisen, die in den Tragbereich
38 des Spulenkörpers 33 hineinragen. Aus einem Gehäuse 44 einer
Baueinheit 45 sind Anschlüsse 46 und 47 eines in ihm enthalte
nen elektrischen Bauelementes herausgeführt. Die Abschnitte 36
und 37 weisen Vertiefungen 48 und 49 auf, in die die Anschlüsse
46 und 47 eingepaßt und mit einem geeigneten Fügeverfahren
elektrisch leitend verbunden sind (siehe insbesondere die
vergrößerte Darstellung der Einzelheit A). Im übrigen stimmt
das dargestellte Ausführungsbeispiel mit dem nach Fig. 1
überein.
Fig. 4 zeigt Anschlußelemente 50 und 51 und eine zwischen ihren
Abschnitten 54 und 55 angeordnete Baueinheit 60, die Anschlüsse
61 bis 66 aufweist. Aus der Einzelheit B der Fig. 4 ist erkenn
bar, daß die Anschlüsse 61 und 64 Anschlüsse eines elektrischen
Bauelementes 68, die Anschlüsse 62 und 65 Anschlüsse eines
elektrischen Bauelementes 69 und die Anschlüsse 63 und 66
Anschlüsse eines elektrischen Bauelementes 70 sind. Die in der
Baueinheit 60 enthaltenen elektrischen Bauelemente 68, 69 und
70 sind gestrichelt gezeichnet. Je nach Ausführung der
Abschnitte 54 und 55 der Anschlußelemente 50 und 51 und
gegebenenfalls der Verbindung der Anschlüsse 61 bis 66
untereinander läßt sich eine hohe Anzahl unterschiedlicher
Schaltungskonfigurationen bei Verwendung einer einzigen Bau
einheit 60 realisieren. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 sind die Anschlüsse 64 bis 66 mit dem Abschnitt 54
des Anschlußelementes 50 und die Anschlüsse 62 und 63 mit dem
Abschnitt 55 des Anschlußelementes 51 elektrisch verbunden. Bei
dieser Konfiguration sind die elektrischen Bauelemente 69 und
70 einander parallelgeschaltet und bei Anschluß der nicht
dargestellten Wicklungsenden der Spulenwicklung an die
Anschlußelemente 50 und 51 auch dieser parallel geschaltet.
Claims (3)
1. Spulenkörper für ein elektromagnetisches Relais mit einem
Tragbereich für die Spulenwicklung und mit Anschlußelementen,
die jeweils einen mit jeweils einem Wicklungsende der Spulen
wicklung elektrisch verbindbaren Abschnitt aufweisen, an den
und jeweils einen als Anschlußstift ausgebildeten weiteren
Abschnitt aufweisen, sowie mit mindestens einer in dem Spulen
körper enthaltenen Baueinheit, die mindestens aus einem
elektrischen Bauelement besteht, das mit der Spulenwicklung
elektrisch zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Baueinheit (20) zumindest teilweise
innerhalb des Tragbereichs (2) des Spulenkörpers (1) liegt
(Fig. 1).
2. Spulenkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Baueinheit (26) mit mehreren elektrischen
Bauelementen (30, 31, 32) die jeweils gewünschte Kombination
der elektrischen Bauelemente (30, 31, 32) durch entsprechende
Kontaktierung aus der Baueinheit (26) herausgeführter An
schlüsse (30 a, 30 b; 31 a, 31 b; 32 a, 32 b) mit den Anschluß
elementen (6, 7) erreichbar ist (Fig. 2).
3. Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußelemente (34, 35) zur Kontaktierung mit den
Anschlüssen (46, 47) der Baueinheit (45) entsprechend
ausgebildete, in den Tragbereich (38) des Spulenkörpers (33)
hineinragende Abschnitte (36, 37) aufweisen (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813118 DE3813118A1 (de) | 1988-04-15 | 1988-04-15 | Spulenkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813118 DE3813118A1 (de) | 1988-04-15 | 1988-04-15 | Spulenkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3813118A1 true DE3813118A1 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6352385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883813118 Withdrawn DE3813118A1 (de) | 1988-04-15 | 1988-04-15 | Spulenkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3813118A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9110707U1 (de) * | 1991-08-29 | 1993-01-07 | Siemens AG, 8000 München | Spule für den elektromagnetischen Antrieb eines Schaltgerätes |
US5541461A (en) * | 1994-01-28 | 1996-07-30 | Uppco Incorporated | Electrical connectors for small electrical appliances using fractional horsepower motors |
-
1988
- 1988-04-15 DE DE19883813118 patent/DE3813118A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9110707U1 (de) * | 1991-08-29 | 1993-01-07 | Siemens AG, 8000 München | Spule für den elektromagnetischen Antrieb eines Schaltgerätes |
US5541461A (en) * | 1994-01-28 | 1996-07-30 | Uppco Incorporated | Electrical connectors for small electrical appliances using fractional horsepower motors |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |