DE3811918A1 - Display zur preisauszeichnung von waren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Display zur Preisaus­ zeichnung von Waren und dergl. an Warenregalen, in Schaufenstern und dergl., wobei das Display eine Anzeigeeinrichtung mit numerischer Preis­ angabe umfaßt und Vorrichtungen zur klemmenden Befestigung oder Standfüße oder dergl. aufweist.

Bisher ist es üblich, auf einem formstabilen Trägerkörper Schildchen oder dergl. mit Angabe des jeweiligen Preises und/oder andere Angaben vorzusehen. Gerade wegen der heute notwendigen Preisauszeichnung ist die neue Auszeichnung von Waren jeweils ein sehr arbeitsintensiver Aufwand. Die entsprechenden Fachkräfte müssen jeweils die alten Schildchen von den Display­ trägern entfernen und neue Preiskombinationen dort anordnen.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein Display der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem der Preisauszeichnungs-Aufwand erheblich gemindert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß am Display eine elektrische Anzeige­ einrichtung angebracht ist, die Zahlen und/oder Buchstaben nach Art einer Flüssigkeitkristall­ anzeige aufweist, daß die Anzeigeeinrichtung mit einer langlebigen elektrischen Energie­ quelle verbunden ist, und daß das Display- Gehäuse gehaltert ist, und daß das Display- Gehäuse von außen zugängliche Steck- bzw. Schub­ verbindungskontakte aufweist, mittels derer eine lösbare elektrische Verbindung mit einem Daten­ eingabeteil herstellbar ist, welches eine Tastatur zur Eingabe von Zahlen und/oder Buch­ staben aufweist.

Diese neue Anordnung ermöglicht es für den Benutzer, daß die elektrische Anzeigeeinrichtung mittels des Dateneingabeteiles jeweils sehr schnell geändert werden kann, so daß auf dem Display der jeweils gewünschte Preis und ggf. andere Angaben erscheinen können.

Der Kostenaufwand ist hierfür sehr gering, da einerseits im elektrischen Aufbau sehr einfache Anzeigeeinrichtungen am Display angeordnet werden können und das Dateneingabe­ teil nicht mit der Anzeigeeinrichtung verbunden bleibt, sondern mit einem einzigen Dateneingabe­ teil eine Vielzahl von Anzeigeeinrichtungen eingestellt werden können.

Andererseits ist auch der rein manuelle Aufwand für denjenigen sehr gering, der die Preisaus­ zeichnung auszuführen hat, weil er nicht mehr alte Preisschilder entfernen und neue anbringen muß, sondern lediglich die vorhandene Anzeige­ einrichtung mittels des aufgesteckten Daten­ eingabeteiles umspeichert, was eine erhebliche Arbeitszeitverkürzung bedeutet.

In Weiterbildung ist vorgesehen, daß als Anzeigeeinrichtung die digitale Anzeige eines Taschenrechners und als Dateneingabeteil die Tastatur samt elektrischer Verknüpfung eines solchen Taschenrechners angeordnet ist.

Es kann also prinzipiell ein sehr einfacher elektronischer Taschenrechner als Anzeige­ einrichtung und Dateneingabeteil benutzt werden, wobei lediglich die Anzeigeeinrichtung von dem Dateneingabeteil abkoppelbar ist. Es können hier Steckverbindungen oder Schub­ verbindungen elektrischer Art in Frage kommen.

Da die Anzeigeeinrichtung am jeweiligen Waren­ regal oder im jeweiligen Schaufenster verbleibt, ist es notwendig, diese Anzeigeeinrichtung mit einer separaten Energiequelle zu versorgen.

Hierzu ist vorgesehen, daß als Energiequelle für die Anzeigeeinrichtung eine Knopfbatterie angeordnet ist.

Weiterhin kann es besonders vorteilhaft sein, daß als Energiequelle eine Solarzelle angeordnet ist.

Die üblicherweise in Geschäftsräumen vorhandene Beleuchtung reicht aus, um die Solarzelle ent­ sprechend dem Verbrauch der Anzeigeeinrichtung aufgeladen zu halten.

Durch Anordnung einer Flüssigkeitskristallanzeige kann der Strombedarf der Anzeigeeinrichtung gering gehalten werden. Es ist aber auch denkbar, bei entsprechend höheren Strombedarf eine Leuchtdiodenanzeige vorzusehen.

Weiterhin ist vorteilhaft, daß das Dateneingabe­ teil eine eigene Energiequelle, z. B. eine Knopfbatterie, aufweist.

Es kann auch vorteilhaft sein, daß das Dateneingabe­ teil mittels eines üblichen Steckers an das elektrische Netz anschließbar ist.

Desweiteren kann vorteilhaft sein, daß als Verbindung zwischen Anzeigeteil und Dateneingabeteil ein Sockel­ kontakt und ein Einschub vorgesehen ist, wie an sich bei elektrischen Blitzgeräten bekannt.

Zur elektrischen Verbindung von Dateneingabeteil und Anzeigeteil können bisher biespielsweise bei Blitzgeräten bekannte Einrichtungen benutzt werden. Es ist lediglich erforderlich, eine entsprechende Anzahl von Kontakten, die zur Datenübermittlung notwendig sind, vorzusehen.

Es ist im übrigen möglich, sowohl eine numerische als auch eine alphabetische Anzeige am Display anzuzeigen. Desweiteren kann auch ein Display mit numerischer Anzeige mit einem weiteren Display mit alphabetischer Anzeige gekoppelt, beispielsweise steckverbunden sein, um Buchstaben und/oder Zahlen einspeichern und anzeigen zu können.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und im weiteren näher beschrieben.

Die Zeichnungsfigur zeigt ein Display 1, welches rückwärtig einen Ständer 2 aufweist, mittels dessen das Display 1 auf einer Fläche kippsicher abgestellt werden kann.

Das Display ist mit einer Anzeigeeinrichtung 3 versehen, die eine dem bestimmungsgemäßen Zweck entsprechende Stellenanzahl aufweist.

Im Display ist zur Stromversorgung der Anzeige­ einrichtung 3 eine oder mehrere Batterien vorgesehen, oder aber die freiliegende Stirn­ fläche der Displayeinrichtung ist mit Solarzellen zur Stromversorgung versehen.

Das zugehörige Dateneingabeteil 4 weist in einem Gehäuse eine von außen zugängliche Tastatur 5 auf, und ist entweder über eine im Gehäuse angeordnete Batterie stromversorgt oder es wird über eine elektrische Zuleitung mit einer äußeren Spannungsquelle verbunden.

Zur elektrischen Verbindung von Anzeigeeinrichtung 3 und Dateneingabeteil 4 weist das Dateneingabeteil 4 beispielsweise an seiner Kupplungsfläche Stecker­ stifte auf, die in entsprechende Steckeraufnahmen an der Unterseite des Displays 1 einsteckbar sind.

Die Anordnung an der Unterseite hat den Zweck, die Stecker von Staubbefall freizuhalten. Sobald die beiden Teile 1 und 4 miteinander elektrisch durch Steckverbindung verbunden sind, erfolgt bei Betätigung der Tastatur 5 eine Umspeicherung der Daten in der Anzeigeeinrichtung 3. Nach Abspeicherung der entsprechenden Daten wird die Verbindung wieder getrennt und das Display 1 am bestimmungsgemäßen Ort abgelegt oder in geeigneter Form angebracht.

Das Dateneingabeteil 4 wird dann zur Änderung der Daten an der nächsten Anzeigeeinrichtung benutzt.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

1. Display zur Preisauszeichnung von Waren und dergl. an Warenregalen, in Schaufenstern und dergl., wobei das Display eine Anzeigen­ einrichtung mit numerischer Preisangabe um­ faßt und Vorrichtungen zur klemmenden Befestigung oder Standfüße oder dergl. auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß am Display (1) eine elektrische Anzeigeeinrichtung (3) angebracht ist, die Zahlen und/oder Buch­ staben nach Art einer Flüssigkeitkristallanzeige aufweist, daß die Anzeigeeinrichtung (3) mit einer langlebigen elektrischen Energiequelle verbunden ist, die im gemeinsamen Display- Gehäuse gehaltert ist, und daß das Display- Gehäuse von außen zugängliche Steck- bzw. Schubverbindungskontakte aufweist, mittels derer eine lösbare elektrische Verbindung mit einem Dateneingabeteil (4) herstellbar ist, welches eine Tastatur (5) zur Eingabe von Zahlen und/oder Buchstaben aufweist.

2. Display nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeeinrichtung (3) die digitale Anzeige eines Taschenrechners und als Daten­ eingabeteil (4) die Tastatur samt elektrischer Verknüpfung eines solchen Taschenrechners angeordnet ist.

3. Display nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Energiequelle für die Anzeigeeinrichtung (3) eine Knopfbatterie angeordnet ist.

4. Display nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Energiequelle eine Solarzelle angeordnet ist.

5. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dateneingabeteil (4) eine eigene Energiequelle, z. B. eine Knopfbatterie, aufweist.

6. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dateneingabeteil (4) mittels eines üblichen Steckers an das elektrische Netz anschließbar ist.

7. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen Anzeigeteil (3) und Dateneingabeteil (4) ein Sockelkontakt und ein Einschub vorgesehen ist, wie an sich bei elektrischen Blitzgeräten bekannt.