DE3811673A1 - Rasterelektronenmikroskopisches verfahren zum vermessen der profilierung, insbesondere der rauhigkeit, von oberflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Rasterelektronenmikroskopisches verfahren zum vermessen der profilierung, insbesondere der rauhigkeit, von oberflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Vermessen der Profilierung von Oberflächen zu schaffen, welche eine
schnelle und genaue Messung erlauben.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum
Vermessen der Profilierung ein Rasterelektronenmikroskop verwendet wird und die
von einer Autofokussierungseinrichtung des unter eventueller Zuhilfenahme einer
Wobblereinrichtung mit genügend großer Apertur betriebenen Rasterelektronenmi
kroskopes zur Steuerung des Linsenstromes der Objektivlinse des Rasterelektro
nenmikroskops benutzte Stellgröße für jeden Meßpunkt x n des zu untersuchenden
Oberflächenteils gemessen wird und die so gewonnenen Meßwerte aller Meßpunkte
zur Gewinnung der gewünschten Information über die Oberflächenprofilierung des
Objektes in einer Recheneinheit verarbeitet werden.
Die Aufgabe wird für die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
eine den Objektivlinsenstrom eines eventuell mit einer Wobblereinrichtung verse
henen, mit genügend großer Apertur betriebenen Rasterelektronenmikroskops steu
ernde Autofokussierungseinheit eine Recheneinheit angeschlossen ist, in der die
Werte der sich bei jedem Meßpunkt des untersuchten Oberflächenteils einstellen
den Stellgröße zu einer die gewünschte Information über die Oberflächen
profilierung des Objektes liefernden Zahl verarbeitet werden, welche von einer
Anzeigeeinheit angezeigt wird.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Vergrößern
der Apertur des Rasterelektronenmikroskops durch Benutzung einer genügend wei
ten Blende oder mit Hilfe einer Wobblereinrichtung zu dem Zweck, durch
Verringerung der Schärfentiefe unterschiedliche Höhenebenen auf der Objektober
fläche mit unterschiedlicher Schärfe abzubilden und die Empfindlichkeit der Auto
fokussierungseinrichtung damit so zu steigern, daß die Autofokussierungseinrich
tung auf die unterschiedlichen Höhenebenen der Objektoberfläche anspricht.
Demgemäß ist es für die erfindungsgemäße Vorrichtung ein wesentliches Merkmal,
daß an die den Objektivlinsenstrom eines mit weiter Blende oder einer
Wobblereinrichtung versehenen Rasterelektronenmikroskops steuernde Autofokus
sierungseinheit eine Recheneinheit wenigstens dann wirksam angeschlossen oder
anschließbar ist, wenn das Rasterelektronenmikroskop auf eine große Apertur
eingestellt ist.
Aufgrund der in der angegebenen Weise erzeugten sehr kleinen Schärfentiefe des
Rasterelektronenmikroskops ist die Autofokussierungseinrichtung gezwungen, den
Fokus des Elektronenstrahls des Rasterelektronenmikroskops der Oberfläche des
Objektes durch Verstellen der Brennweite der Objektivlinse des Rasterelektronen
mikroskops bei jedem einzelnen Meßpunkt vertikal mit höchster Empfindlichkeit
nachzuführen und den Fokus des Elektronenstrahls mit höchster Empfindlichkeit
auf das Niveau des jeweils nächsten Meßpunktes neu einzustellen. Mit jeder jeweils
neuen Einstellung, die bei jedem Meßpunkt erfolgt, dessen Höhenunterschied zum
vorherigen Meßpunkt für die Autofokussierungseinrichtung unterscheidbar ist, ist
eine Änderung des Objektivlinsenstroms verbunden, welche Anderung direkt propor
tional zum Höhenunterschied der beiden hintereinanderliegenden Rasterpunkte auf
der Oberfläche des Objektes ist. Die Stellgröße für den sich nach dem
Autofokussierungsvorgang einstellenden Objektivlinsenstrom wird bei jedem Meß
punkt an der Autofokussierungseinrichtung gemessen und zusammen mit einem
oder mehreren Referenzwerten der jeweils eingestellten Vergrößerungsstufe der
Recheneinheit zur Auswertung eingegeben.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung anhand einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unter Zuhilfenahme der Figuren der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipielien Aufbau einer bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
Fig. 2 die Wirkung einer Wobblereinrichtung in Verbindung mit einer Autofokus
sierungseinrichtung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Fig. 3 ein Blockschaltbild zum Informationsfluß zwischen Rasterelektronenmikro
skop und Autofokussierungseinrichtung
Fig. 1 zeigt den im Querschnitt dargestellten schematischen Aufbau eines Ra
sterelektronenmikroskops 100. Die Kathode 110 liefert Elektronen, die von einem
Wehneltzylinder 111 kollimiert und von einer Anode 112 beschleunigt werden. Der
so gewonnene Elektronenstrahl wird mit Hilfe von Kondensorlinsen 113 und 114
fokussiert und dieser Fokus mit Hilfe einer Objektivlinse 117 auf das sich auf dem
Objektträger 118 befindliche Objekt 130, dessen Oberfläche zu untersuchen ist,
abgebildet. Ein Vakuumsystem 128 erzeugt ein Vakuum von 10-4Pa oder höher. Ein
Rastergenerator 123 steuert über eine Vergrößerungseinheit 122 und entsprechende
Ablenkspulen gleichzeitig die punkt- und zeilenweise Ablenkung des Elektronen
strahls des Rasterelektronenmikroskops wie auch des Kathodenstrahls eines bilder
zeugenden Systems 124. Der Fokus des Elektronenstrahls des Rasterelektronenmi
kroskops hat dabei typischerweise einen Durchmesser von ungefähr 5 nm. Die aus
der Oberfläche des Meßobjektes austretenden Sekundärelektronen werden von
einem Kollektor 119 abgesaugt und das ihrer Anzahl proportionale elektrische
Signal wird von einem Signalverstärker 125 verstärkt. Eine Wobblereinrichtung 116,
die auf bekannte Weise von einer Steuereinheit 126 gesteuert wird, lenkt den
Elektronenstrahl in schneller Folge in unterschiedliche Richtungen ab und erzeugt
dadurch eine künstlich vergrößerte Apertur des auf die Oberfläche des Objektes
fallenden Elektronenstrahls. Die künstliche Vergrößerung der Apertur mit Hilfe der
Wobblereinrichtung 116 hat zur Folge, daß die sonst relativ hohe Schärfentiefe des
Rasterelektronenmikroskops auf ein Minimum reduziert wird.
Aufgrund der so künstlich erzeugten sehr kleinen Schärfentiefe ist die Autofokus
sierungseinrichtung 127 gezwungen, den Fokus des Elektronenstrahls der Oberfläche
des Objektes durch Verstellen der Brennweite der Objektivlinse bei jedem
einzelnen Meßpunkt vertikal mit höchster Empfindlichkeit nachzuführen und den
Fokus des Elektronenstrahls mit höchster Empfindlichkeit auf das Niveau des je
weils nächsten Meßpunktes neu einzustellen. Mit jeder jeweils neuen Einstellung,
die bei jedem Meßpunkt notwendig ist, dessen Höhenunterschied zum vorherigen
Meßpunkt von der Autofokussierungseinrichtung 127 wahrnehmbar ist, ist eine
Änderung des Objektivlinsenstroms verbunden, weiche Änderung direkt proportional
zum Höhenunterschied der beiden hintereinanderliegenden Meßpunkte auf der Ober
fläche des Objektes ist. Die Stellgröße für den sich nach dem Autofokussierungs
vorgang einstellenden Objektlinsenstrom wird bei jedem Meßpunkt an der Autofo
kussierungseinrichtung 127 gemessen und zusammen mit dem Wert des
größtmöglichen und des kleinstmöglichen Stellgrößenwertes der je weils eingestell
ten Vergrößerungstufe, S max und S min , über einen A/D- Wandler 129 in eine
digitale Recheneinheit 140 eingegeben.
In Fig. 2 ist die Auswirkung einer großen Apertur, wie sie im Fall der oben
geschilderten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Hilfe einer
Wobblereinrichtung verwirklicht ist, auf die Autofokussierungseinrichtung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Doppelkegel 210, 220 stellen einen
Vertikalschnitt des von der Kathode 110 kommenden Elektronenstrahls dar, der auf
die Oberfläche 290 des Objektes trifft. Die Spitzen der Doppelkegel 210, 220 stellen
dabei die Fokuspunkte der betreffenden Elektronenstrahlen dar. Der mit der
Referenzzahl 240 bezeichnete Abstand der vertikalen Linien kennzeichnet die
punkt- bzw. zeilenweise Verschiebung des Elektronenstrahls von Meßpunkt zu Meß
punkt. Aufgrund der mit Hilfe der Wobblereinrichtung 126 und der Ablenkspule 116
erzeugten künstlich vergrößerten Apertur ist der Öffnungswinkel des Doppelkegels
210 um ein Vielfaches größer als der Öffnungswinkel des Doppelkegels 220, dessen
Öffnungswinkel dem normalen, ungewobbelten Öffnungswinkel des Elektronenstrahls
des Elektronenmikroskops der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht. Die
Abstände 250 bzw. 230 geben den Tiefenbereich an, innerhalb dessen bei Verschie
ben des Elektronenstrahls von einem Rasterpunkt zum nächsten maximale Schärfe,
d.h. maximale Auflösung der Objektoberfläche gegeben ist. Um faßt nämlich die
von dem Elektronenstrahl getroffene Fläche mehr als ein Rasterelement (Raster
punkt), so werden bei der Bildentstehung diese Rasterelemente nicht mehr getrennt
gebildet, was einen Verlust an Auflösung bzw. Bildschärfe bedeutet. Die erfin
dungsgemäß benutzte Autofokussierungseinrichtung 127 stellt den Strom durch die
Objektivlinse 117 und damit ihre Brennweite so ein, daß optimale Fokussierung und
somit maximale Bildschärfe erreicht wird. Es ist anhand der Figur einleuchtend,
daß die Autofokussierungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einem
großen Öffnungswinkel des Doppelkegels des Elektronenstrahls zum Zwecke des
scharfen Abbildens der Objektoberfläche gezwungen ist, durch Änderung der
Brennweite der Objektivlinse 117 die Spitze des Doppelkegels des Elektronenstrahls
viel genauer vertikal zu verschieben, bis maximale Bildschärfe erreicht wird, als
dies bei einem kleineren Öffnungswinkel des Doppelkegels des Elektronenstrahls
notwendig wäre. Dadurch wird die Autofokussierungseinrichtung 127 gezwungen,
die Brennweite der Objektivlinse 117 viel kleineren Änderungen des Reliefs der
Oberfläche des Objektes nachzuführen, als dies bei einem kleinen Öffnungswinkel
des Doppelkegels des Elektronenstrahls notwendig wäre.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild für den Informationsfluß zwischen Rasterelek
tronenmikroskop 100 und der Autofokussierungseinrichtung. Das vom Rasterelek
tronenmikroskop 100 kommende Videosignal wird in dem A/D-Wandler 129 digitali
siert, und die Meßgrößen der (wählbaren) Meßpunkte werden in einem Digitalspei
cher 329 gespeichert. In einem Analysator 340 wird das Signal auf ein dem Analy
sator eingegebenes Kriterium zur optimalen Fokussierung hin analysiert und es
wird in dem Analysator von dem Signal zwecks Nullpunktunterdrückung bei der
Stellgrößenmessung eine Referenzgröße abgeleitet, die an einem Referenzwertge
ber 330 eingestellt werden kann. Die Referenzgröße und die dem Kriterium zur op
timalen Fokussierung zugrundeliegende Information bestimmen zusammen eine
Stellwertgröße, die von einem Stellwertgeber 350 gegeben wird und die über ein
Interface 360 den Objektivlinsenstrom des Rasterelektronenmikroskops 100
steuert.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zusam
menhang mit einer bevorzugten Gestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar
gestellt. Gemäß dieser Gestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zur
Bestimmung der mittleren Rauhtiefe in der Recheneinheit 140 folgende
Operationen gemäß nachstehender Formel durchgeführt:
wobei
r = mittlere Rauhtiefe
N = Anzahl der Meßpunkte
V = Vergrößerungsstufe des Rasterelektronenmikroskops
Δ S(V) = S(V) max-S(V) min′
S(V) max = der bei einer bestimmten Vergrößerungsstufe gegebene maximale Wert der Stellgröße
S(V) min = der bei einer bestimmten Vergrößerungsstufe gegebene minimale Wert der Stellgröße
x n = ein gegebener Meßpunkt
Δ S(x n) = S(x n)-Smin′
S(x n) = der bei einem gegebenen Meßpunkt gegebene Wert der Stellgröße
f(V) = die in Mikrometern ausgedrückte, von der Vergrößerungs stufe abhängige Differenz Δ S(V) (Eichfaktor)
r = mittlere Rauhtiefe
N = Anzahl der Meßpunkte
V = Vergrößerungsstufe des Rasterelektronenmikroskops
Δ S(V) = S(V) max-S(V) min′
S(V) max = der bei einer bestimmten Vergrößerungsstufe gegebene maximale Wert der Stellgröße
S(V) min = der bei einer bestimmten Vergrößerungsstufe gegebene minimale Wert der Stellgröße
x n = ein gegebener Meßpunkt
Δ S(x n) = S(x n)-Smin′
S(x n) = der bei einem gegebenen Meßpunkt gegebene Wert der Stellgröße
f(V) = die in Mikrometern ausgedrückte, von der Vergrößerungs stufe abhängige Differenz Δ S(V) (Eichfaktor)
Zunächst wird die Differenz des größtmöglichen und des kleinstmöglichen Wertes
der Stellgröße bei einer vorgegebenen Vergrößerungsstufe, Δ S (V)=S (V) max - S
(V) min , ermittelt und gespeichert. Anschließend wird für jeden Meßpunkt, der zu
den Höhenunterschieden der verschiedenen Meßpunkte x n proportionale Stell
größenwert Δ S (x n ) aus der Differenz des in x n gemessenen Stellgrößenwertes S
(x n ) und dem minimalen Stellgrößenwert S (V) min gebildet. Daraufhin wird für
jeden Meßpunkt der Quotient Δ S (x n ) / Δ S (V) gebildet, sodann wird die Summe
der so erhaltenen Größen über die Anzahl N der Meßpunkte gebildet und die so
erhaltene Summe durch die Anzahl N der Rasterpunkte geteilt. Die so erhaltene
Kenngröße k ist zwar zum Vergleich der mittleren Rauhtiefen verschiedener
Präparate geeignet, die bei gleicher Vergrößerungsstufe untersucht werden, sie
ist aber noch kein absolutes Maß für die mittlere Rauhtiefe. Die mittlere
Rauhtiefe r ergibt sich aus der Kenngröße k durch Multiplikation mit einem von
der Vergrößerungsstufe abhängigen Faktor, nämlich der in Mikrometer ausge
drückten Differenz der für die jeweils eingestellte Vergrößerungsstufe fest
vorgegebenen maximalen und minimalen Objektivlinsenströme, S (V) max und S
(V) min . Die Bestimmung dieses Eichfaktors für das Ausdrücken der Differenz Δ S
(V) in Mikrometern kann entweder experimentell geschehen, indem unter Einsatz
der Wobblereinrichtung 126 bei minimalem und maximalem Objektivlinsenstrom
der Abstand der scharf abgebildeten Ebenen eines Objektes bekannter Dimension
gemessen wird. Andererseits kann der Eichfaktor bei Kenntnis der ent
sprechenden Daten des verwendeten Rasterelektronenmikroskops auch direkt
aufgrund dieser Daten ausgerechnet werden. Durch die Multiplikation der Kenn
größe k mit der in Mikrometer ausgedrückten, von der Vergrößerungsstufe des
Rasterelektronenmikroskops abhängigen Differenz der minimalen und maximalen
Stellgrößenwerte, f (V), ergibt sich die mittlere Rauhtiefer, die von einem
Anzeigegerät 141 angezeigt wird.
Bei einer anderen bevorzugten Gestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die digitalisierten Meßwerte aller Rasterpunkte der Objektoberfläche in
der Recheneinheit 140 so verarbeitet, daß alle Meßwerte gleichzeitig von einer
digitalen Matrix des Anzeigegerätes 141 angezeigt werden. Die Anzahl der Zeilen
und Spalten dieser Matrix stimmt dabei vorteilhafterweise mit der Anzahl von
Zeilen und Spalten der Rasterung der Objektoberfläche durch den Elektronen
strahl des Rasterelektronenmikroskopes überein. Es ist aber auch möglich, den
Mittelwert von beispielsweise 4, 16 oder 64 jeweils benachbarten Rasterpunkten
auf der Matrix des Anzeigegerätes 141 darzustellen. Ferner kann man die statis
tische Verteilung der Meßwerte angeben und diese als Grundlage für weitere
numerische Aussagen benutzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind
vorteilhaft immer dann einzusetzen, wenn andere Verfahren oder Vorrichtungen
zum Vermessen der Profilierung von Oberflächen mangels Empfindlichkeit und
Genauigkeit nicht mehr eingesetzt werden können.
Claims (2)
1. Verfahren zum Vermessen der Profilierung, insbesondere Rauhigkeit, von
Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rasterelektronenmikroskop ver
wendet wird und die von einer Autofokussierungseinrichtung (127) des unter
eventueller Zuhilfenahme einer Wobblereinrichtung (126) mit genügend großer
Apertur betriebenen Rasterelektronenmikroskopes (100) zur Steuerung des Lin
senstromes der Objektivlinse (117) des Rasterelektronenmikroskopes benutzte
Stellgröße für jeden Meßpunkt (x n ) des zu untersuchenden Oberflächenteils
gemessen wird und die so gewonnenen Meßwerte aller Meßpunkte zur Ge
winnung der gewünschten Information über die Oberflächenprofilierung des
Objektes in einer Recheneinheit (140) verarbeitet werden.
2. Vorrichtung zum Vermessen der Profilierung, insbesondere Rauhigkeit, von
Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß an eine den Objektivlinsenstrom
eines mit einer Wobblereinrichtung (116) versehenen, über diese auf eine große
Apertur eingestellten Rasterelektronenmikroskops (100) steuernde Autofokus
sierungseinheit (127) eine Recheneinheit (140) angeschlossen ist, in der die
Werte der sich bei jedem Meßpunkt des untersuchten Oberflächenteils ein
stellenden Stellgröße der Autofokussierungseinheit zu einer die gewünschte
Information über die Oberflächenprofilierung des Objektes liefernden Zahl ver
arbeitet werden, welche von einer Anzeigeeinheit (141) angezeigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811673 DE3811673A1 (de) | 1988-04-07 | 1988-04-07 | Rasterelektronenmikroskopisches verfahren zum vermessen der profilierung, insbesondere der rauhigkeit, von oberflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811673 DE3811673A1 (de) | 1988-04-07 | 1988-04-07 | Rasterelektronenmikroskopisches verfahren zum vermessen der profilierung, insbesondere der rauhigkeit, von oberflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811673A1 true DE3811673A1 (de) | 1989-10-19 |
DE3811673C2 DE3811673C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6351556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883811673 Granted DE3811673A1 (de) | 1988-04-07 | 1988-04-07 | Rasterelektronenmikroskopisches verfahren zum vermessen der profilierung, insbesondere der rauhigkeit, von oberflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3811673A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10250893A1 (de) * | 2002-10-31 | 2004-06-03 | Advanced Micro Devices, Inc., Sunnyvale | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Abmessung eines Strukturelements durch Variieren eines die Auflösung bestimmenden Parameters |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2452826B2 (de) * | 1973-11-09 | 1979-10-04 | Calspan Corp., (N.D.Ges.D.Staates Ohio), Cleveland, Ohio (V.St.A.) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Höhenlage von Punkten einer Oberfläche |
JPH06296807A (ja) * | 1993-04-18 | 1994-10-25 | Shigehiro Tonotani | 浄水濾過装置 |
JPH06298208A (ja) * | 1982-04-13 | 1994-10-25 | Tetra Pak Internatl Ab | 板状包装材料ウエブから液体を充填した平行六面体の包装容器を形成する装置 |
-
1988
- 1988-04-07 DE DE19883811673 patent/DE3811673A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2452826B2 (de) * | 1973-11-09 | 1979-10-04 | Calspan Corp., (N.D.Ges.D.Staates Ohio), Cleveland, Ohio (V.St.A.) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Höhenlage von Punkten einer Oberfläche |
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DE10250893A1 (de) * | 2002-10-31 | 2004-06-03 | Advanced Micro Devices, Inc., Sunnyvale | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Abmessung eines Strukturelements durch Variieren eines die Auflösung bestimmenden Parameters |
DE10250893B4 (de) * | 2002-10-31 | 2008-04-03 | Advanced Micro Devices, Inc., Sunnyvale | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Abmessung eines Strukturelements durch Variieren eines die Auflösung bestimmenden Parameters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3811673C2 (de) | 1990-01-11 |
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