DE3811474A1 - Verfahren und anordnung um auf einer siebdruckmaschine auf einem material nacheinander eine mehrzahl farben anbringen zu koennen um auf dem material ein einen mehrfahrbigen druck aufweisendes muster zu bilden - Google Patents
Verfahren und anordnung um auf einer siebdruckmaschine auf einem material nacheinander eine mehrzahl farben anbringen zu koennen um auf dem material ein einen mehrfahrbigen druck aufweisendes muster zu bildenInfo
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf
eine Anordnung um auf einer Siebdruckmaschine mit einer Mehr
zahl Drucktische oder ähnlichem auf einem einzigen Material
nacheinander eine Mehrzahl Farbmuster anbringen zu können, um
daraus in Kombination auf dem genannten Material ein einen
Mehrfarbendruck aufweisendes komplettes Muster zu bilden.
Siebdruckmaschinen, die auf ein und dasselbe Material nachein
ander eine Mehrzahl Farbmuster anbringen können gehen meistens
davon aus, eine Anzahl separater Siebdruckmaschinen aneinander
zu reihen, wobei jede darauf ausgerichtet ist ein Farbmuster
auf dem Material anzubringen.
Hierbei wird auf einer ersten Siebdruckmaschine ein erstes
Farbmuster mit einer ersten Farbtönung auf das Material auf
gebracht, auf einer zweiten Siebdruckmaschine ein zweites
Farbmuster mit einer zweiten Farbtönung auf das erste auf das
Material aufgedruckte Farbmuster mit einer ersten Farbtönung
aufgebracht, usw.
Im allgemeinen reicht es aus vier in Serie geschaltete solche
Siebdruckmaschinen zu verwenden, wobei jede der Reihe nach ihr
Farbmuster auf dem Material aufträgt.
Das Verfahren und die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung
gehen vom Grundsatz einer bereits bekannten Siebdruckmaschine
aus, die einen horizontal orientierten, auf und ab gehend an
geordneten Drucktisch aufweist. Dieser Drucktisch ist unter
einem, einem ersten Muster zugeteilten Sieb angebracht und
entspricht einem ersten Farbmuster und des weiteren ist eine
Transporteinrichtung mit zwei Greifern vorhanden, in der der
eine Greifer vorgesehen ist bei einer unteren Lage des Druck
tisches ein für den Druck bestimmtes Material über den Druck
tisch zu ziehen, wonach der Drucktisch sich in eine für den
Druck vorgesehene Lage hebt sowie das aktuelle erste Farbmuster
durch das Druckverfahren auf dem Material anbringt. Der Grei
fer verläßt danach sein Zusammenwirken mit dem Material.
Während der erste Greifer ein für den Druck bestimmtes Mate
rial in Richtung des Tisches zieht zieht gleichzeitig der
zweite Greifer vom Drucktisch und auf eine Ablage.
Der Drucktisch senkt sich darauf in eine untere Lage, wonach
die beiden Greifer in die Lage zurückwandern, in der der erste
Greifer ein für Druck bestimmtes Material ergreift, wogegen
der andere Greifer und der Drucktisch in einer oberen Lage
ein gerade bedrucktes Material ergreifen und während einer
darauf folgenden Verschiebung der beiden Greifer, nachdem der
Tisch in seine untere Lage verschoben wurde, kann somit neues
Material für den Druck bereit gestellt werden, während das
bedruckte Material zu einer Ablage transportiert werden kann.
Eine Siebdruckmaschine, die vorgesehen ist ein erstes Druck
muster mit einer ersten Farbtönung auf einem Material von oben
beschriebener, bereits bekannter Art anzubringen, ist in den
Fig. 3 und 4 der amerikanischen Patentschrift 45 89 335
gezeigt und beschrieben, die dem Inhalt der kanadischen
Patentschrift 11 97 138 gleichwertig ist.
Der Drucktisch wird hierbei von einem parallelen Gelenksystem
getragen und der horizontelle Drucktisch kann dadurch eine für
die Verschiebung des Greifers vorgesehene untere Lage sowie
eine für den Druck des Druckmusters vorgesehene obere Lage
einnehmen.
Während der Zeit, in der der Greifer das für den Druck vorge
sehene Material von der Einführungslage auf die Drucklage auf
dem Drucktisch verschiebt, befindet sich der Drucktisch in
einer unteren Lage und gestattet dadurch dem Greifer, über den
Drucktisch längs festen Gleitbahnen zu passieren.
Wenn jedoch der Greifer die für das Drucken auf dem Material
vorgesehene Lage über dem Drucktisch einnimmt, so wird der
Drucktisch auf seine obere Lage angehoben und ein Druck kann
auf dem Material angebracht werden.
Danach wird das Material von dem erwähnten Greifer dem Druck
tisch übergeben und der Drucktisch gesenkt, wonach der Greifer
zu der bereits erwähnten Lage zurückkehren und dort neues
Material holen kann, wobei andre Greifer gleichzeitig nach
Anheben des Drucktisches das gerade mit Druck versehene Mate
rial ergreifen kann.
Es ist außerdem bereits von früher her bekannt, in die Trans
portstrecke für das Material nacheinander einen Einleger, eine
Siebdruckmaschine, eine Trockenanlage und einen Ableger, einen
weiteren Einleger, eine weitere Siebdruckmaschine, eine wei
tere Trockenanlage und einen weiteren Ableger, usw. anzuord
nen, um dadurch in einer Anlage oder "line" Mehrfarbendrucke
auf einem einzigen Material herstellen zu können. Offensicht
lich erfordert eine solche "line" sehr viel Platz.
Eine Mehrzahl von Siebdruckmaschinen, um auf ein und demselben
Material einen Mehrfarbendruck herstellen zu können, zu ver
wenden ist somit bereits aus der obenerwähnten amerikanischen
Patentschrift 45 89 335 bekannt.
Der Grund dafür, daß eine gewöhnlicherweise sehr platzrau
bende Trockenanlage hinter jeder Siebdruckmaschine erforder
lich ist, ist daß das Material und jedenfalls der darauf an
gebrachte Druck trocken sein müssen, bevor ein neues Druckmu
ster aufgetragen werden soll.
Es dürfte allgemein bekannt sein, daß ein "Naß in Naß"
Druckverfahren erfahrungsgemäß eine schlechte Druckqualität
bei Druckverfahren mit Siebdruckmaschinen ergibt, da die Un
terseite des Siebes während der Druckfolge des nachfolgenden
Druckmomentes in Berührung mit dem nassen, vorher angebrachten
Druck gebracht wird.
Zu dem bereits bekannten Standpunkt der Technik gehören auch
verschiedene Arten von Trockenanlagen. Eine solche Trockenan
lage, die sich vorteilhafterweise zusammen mit Siebdruckma
schinen, jedoch mit einer gewissen Veränderung vorallem der
Siebdruckmaschine, verwenden läßt gründet sich darauf, das
wasserbasierte Farbmaterial mit Hilfe radiofrequenter elektro
magnetischer Wellen trocknen zu können.
Als ein Beispiel einer solchen Trockenanlage kann die in der
amerikanischen Patentschrift 33 29 796 gezeigte und beschrie
bene Anlage erwähnt werden.
Schließlich kann erwähnt werden, daß durch die amerikanische
Patentschrift 45 26 495 u. a. bereits früher bekannt ist, die
Lage eines Materiales oder eines Druckes auf einem Drucktisch
abzufühlen, einen eventuellen Unterschied zu einem Istwert
festzustellen, sowie die Einstellung eines Siebrahmens zu die
sem Istwert zu ändern, bevor das Druckmuster des Siebes auf
das Material überführt wird.
Mit Beachtung des bereits bekannten Standpunktes der Technik
gemäß der Beschreibung oben und mit Beachtung des Umstandes,
daß große Anstrengungen seit längerem vorgenommen wurden, um
eine Siebdruckmaschine zu schaffen um auf einem einzigen Mate
rial nacheinander eine Mehrzahl Farbmuster anbringen zu können
um daraus ein mit Mehrfarben gedrucktes Muster bilden zu kön
nen, ist es als technisches Problem anzusehen zur Einsicht zu
gelangen, eine in einer Mehrzahl nach verschiedenen Grundsät
zen arbeitenden Siebdruckmaschinen bereits bekannter Ausfüh
rung mit Vorteil für den genannten Mehrfarbendruck verwenden
zu können.
Es muß des weiteren als technisches Problem angesehen werden
mit einfachen Mitteln ein zwei Greifer umfassendes Greifersy
stem ergänzen zu können, so daß mehr als zwei Greifer verwendet
werden können, wobei jeder ein im Voraus bestimmten Abstand
zum nächsten einnehmen kann, und trotzdem Voraussetzungen
schaffen zu können, daß ein für mehrere Druckmuster vorgese
henes Material genau auf jedem Drucktisch registriert werden
kann.
Es muß des weiteren als technisches Problem angesehen werden,
mit einfachen Mitteln Voraussetzungen zu schaffen, daß die
Einlegelage für ein zum Druck vorgesehenes, noch nicht be
drucktes Material in derselben Ebene wie jeder der Druckti
sche zu liegen kommt, wenn diese gleichzeitig eine für den
Druck auf entsprechendem Material vorgesehene obere Lage ein
nehmen.
Es muß des weiteren als technisches Problem angesehen werden
mit relativ einfachen Maßnahmen eine für den Druck des vorge
sehenen Materiales für eine Siebdruckmaschine verwendete
Transportanordnung mit einer oder zwei oder mehreren weiteren
ähnlichen Transportanordnungen und Siebdruckmaschinen zusammen
zu schalten.
Als ein technisches Problem muß des weiteren angesehen werden
mit relativ einfachen Maßnahmen zwei oder mehrere Siebdruck
maschinen in geringem Abstand zueinander anzuordnen, um in dem
dazwischen entstandenen Raum eine schnell arbeitende Trocken
anlage einfügen zu können.
Es entsteht damit ein noch schwierigeres technisches Problem
mit einfachen Mitteln eine Transportanordnung für das für den
Druck vorgesehene Material in einer ersten Siebdruckmaschine
mit einer entsprechenden Transportanordnung für eine daneben
liegende ähnliche Siebdruckmaschine verbinden zu können und
dennoch einen dazwischenliegenden, für eine Trockenanlage vor
gesehenen Raum bieten zu können.
Bei der Ausnutzung einer Trockenanlage im Raume zwischen zwei
benachbarten Siebdruckmaschinen besteht ein technisches Pro
blem in der Wahl einer solchen Trockenanlage. Unter allen er
hältlichen Trockenanlagen, die einen Kraftverbrauch haben, der
sich hauptsächtlich der aktuellen und momentanen Belastung,
d. h. den momentanen Erfordernissen der Trocknung anpaßt.
Es ist des weiteren ein technisches Problem, eine Trockenanlage
zu wählen, die keine Aufwärmezeit erfordert und wo das Trock
nen innerhalb der Anlage sofort und automatisch beginnt und
gleichförmig über die gesamte Dicke des angebrachten nassen
Druckes wirkt.
Es ist ein technisches Problem, eine Trockenanlage zu wählen,
die so effektiv ist, daß sie während einer kurzen Trans
portstrecke für das Material und während dem Drucken den auf
getragenen Druck trocknen kann, ohne das Material selber nen
nenswert zu erwärmen und dies mit einem kleinem Kraftverbrauch.
Es ist außerdem ein technisches Problem, für diesen Zweck und
für die angegebene Verwendung eine Trockenanlage zu wählen,
die effektiv und energiesparend ist wenn es gilt wasserlös
liche Farben gleichförmig zu trocknen, abgesehen von wo der
wasserlösliche Farbendruck auf dem Material angebracht ist.
Es ist ein technisches Problem eine Trockenanlage zu wählen,
die sich als besonders geeignet für das Trocknen von wasser
löslichen Farben erweist, um somit umweltfeindliche, während
des Trocknens entstandene Produkte vermindern und ausschließen
zu können.
Schließlich muß es als ein technisches Problem erachtet wer
den, mit einfachen Mitteln solche Voraussetzungen schaffen zu
können, daß die zur Siebdruckmaschine gehörenden Teile, die
über den Raum zwischen zwei Siebdruckmaschinen verschoben wer
den sollen oder sich über diesen erstrecken, so ausgeführt
werden können, daß sie die Leistung der Trockenanlage nicht
erschweren und dennoch ein gutes Einpassen und eine genaue
Registrierung des Materiales auf dem jeweiligen Drucktisch
längs der gesamten Transportanordnung gewährleisten.
Gemäß vorliegender Erfindung wird zunächst ein Verfahren vor
gelegt um auf einer Siebdruckmaschine auf einem Material nach
einander eine Mehrzahl Farbmuster anbringen zu können, um auf
dem Material ein einen Mehrfarbendruck aufweisendes Muster zu
bilden.
Die Erfindung geht vom Grundsatz aus, eine bereits bekannte
Siebdruckmaschine dadurch zu "verlängern", daß eine Mehrzahl
solcher Siebdruckmaschinen für diesen Zweck eine Mehrzahl, in
einer Transportrichtung für den Druck des vorgesehenen Materi
ales durch die Siebdruckmaschine orientierte Drucktische auf
weist, wo jedes der Drucktische mit einem Sieb zusammenwirkt,
welches einem einer einzigen Farbe, von den im genannten Mehr
farbendruck aufweisenden Druckmuster eingehenden Farben ent
sprechendes Muster zugeteilt ist, sowie eine für das Speisen
eines ersten Drucktisches mit einem für den Druck vorgesehenen
Materiales angepaßte Transportanordnung, wo durch das dort
befindliche Sieb eine erste Farbe aufweisendes Muster auf das
Material auftragbar ist und danach das mit der ersten Farbe
bedruckte Material zu einem zweiten Drucktisch führt, wo mit
einem dort befindlichen Sieb ein eine zweite Farbe aufweisen
des Muster auf das Material auftragbar ist, usw.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird von einem einzig
artigen Zusammenwirken der Transportanordnung, der Betätigung
der für das Material vorgesehenen Greifer und der Auf- und Ab
bewegungen der horizontell orientierten Drucktische gekenn
zeichnet.
Das Verfahren der Erfindung sieht somit vor, daß:
- a) wenn sämtliche Greifer eine erste Lage einnehmen, ein er ster Greifer ein für den Druck vorgesehenes Material ergreift, die übrigen Greifer ein mit einem Farbdruck, eines mit zwei Farbdrucken, usw. versehenes, auf dem entsprechenden Druck tisch liegendes Material in einer dem entsprechendem Druck tisch oberen Lage ergreifen,
- b) daß danach sämtliche Drucktische auf eine untere Lage ver setzt werden, um dadurch Platz für die Verschiebungsbewegung der Greifer zu schaffen,
- c) daß in der zweiten Lage "b" der Greifer sämtliche Druckti sche erneut in die für den Druck vorgesehene Lagen gehoben wer den, wobei entsprechende Materiale mit einem eine einzige Farbe aufweisende Muster versehen werden,
- d) daß der jeweilige Greifer sein Zusammenwirken mit dem ent sprechendem Material aufgibt,
- e) daß der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem Material in seine untere Lage gesenkt wird,
- f) daß sämtliche Greifer in ihre erste Lage zurückversetzt werden, wonach der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem, bedrucktem Material in seine obere Lage gehoben wird, und
- g) daß danach erneut die Maßnahmen a) bis f) ausgeführt wer den.
Des weiteren schlägt das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß
der letzte Greifer ein mit mehreren Farbdrucken versehenes
Material auf dem letzten Drucktisch ergreift und es einem Ab
leger übergibt.
Speziell wird vorgesehen, daß der Farbdruck in einem zwischen
naheliegenden Drucktischen gebildetem Raum getrocknet wird.
Des weiteren wird vorgesehen, daß das Material auf jedem
Drucktisch registriert wird, um das dort überführte Druck
muster auf dafür vorgesehenen Teilen aufzunehmen.
Die Erfindung umfaßt außerdem eine Anordnung, um auf einer
Siebdruckmaschine auf einem Material nacheinander eine Mehr
zahl Farbmuster anbringen zu können, um auf dem Material ein
einen Mehrfarbendruck aufweisendes Muster zu bilden, wobei die
Siebdruckmaschine für diesen Zweck eine Mehrzahl, in einer
Transportrichtung für den Druck des vorgesehenen Materiales
durch die Siebdruckmaschine orientierte Drucktische aufweist,
wo jedes der Drucktisches mit einem Sieb zusammenwirkt, welches
einem einer einzigen Farbe, von den im genannten Mehrfarben
drucken aufweisenden Druckmuster eingehenden Farben ent
sprechendes Muster zugeteilt ist, sowie eine für das Speisen
eines ersten Drucktisches mit einem für den Druck des vorgese
henen Materiales angepaßte Transportanordnung, wo durch das
dort befindliche Sieb eine erste Farbe aufweisendes Muster auf
das Material auftragbar ist und danach das mit der ersten
Farbe bedruckte Material zu einem zweiten Drucktisch führt, wo
mit einem dort befindlichen Sieb ein eine zweite Farbe aufwei
sendes Muster auf das Material auftragbar ist, usw.
Die Transportanordnung, die Betätigung der für das Material
vorgesehenen Greifer sowie die Drucktische sollen so in ihren
Funktionen zusammenwirken, daß
- a) wenn sämtliche Greifer eine erste Lage einnehmen, ein er ster Greifer ein für den Druck vorgesehenes Material ergreift, die übrigen Greifer ein mit einem Farbdruck, eines mit zwei Farbdrucken, usw. versehenes, auf dem entsprechenden Druck tisch liegendes Material in einer dem entsprechendem Druck tisch oberen Lage ergreifen,
- b) daß danach sämtliche Drucktische auf eine untere Lage ver setzt werden, um dadurch Platz für die Verschiebungsbewegung der Greifer zu schaffen,
- c) daß in der zweiten Lage "b" der Greifer sämtliche Druckti sche erneut in die für den Druck vorgesehene Lagen gehoben werden, wobei entsprechende Materiale mit einem eine einzige Farbe aufweisende Muster versehen werden,
- d) daß der jeweilige Greifer sein Zusammenwirken mit dem ent sprechendem Material aufgibt,
- e) daß der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem Material in seine untere Lage gesenkt wird,
- f) daß sämtliche Greifer in ihre erste Lage zurückversetzt werden, wonach der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem, bedrucktem Material in seine obere Lage gehoben wird, und
- g) daß danach erneut die Maßnahmen a) bis f) ausgeführt wer den.
Es ist des weiteren vorgesehen, daß der letzte Greifer so an
geordnet ist, daß er ein mit mehreren Farbdrucken versehenes
Material auf dem letzten Drucktisch ergreift und es einem Ab
leger übergibt.
In einem zwischen benachbarten Drucktischen gebildeten Raum
befindet sich eine Trockenanlage um den gerade angebrachten
Farbdruck zu trocknen.
Das Material soll so angeordnet sein, daß es auf jedem Druck
tisch registriert wird, um das dort überführte Druckmuster
genau auf dafür vorgesehenen Teilen aufzunehmen.
Eine radiofrequenzbezogene Trockenanlage ist zwischen benach
barten Drucktischen angeordnet.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß die Lage des Materiales
auf dem Drucktisch ablesbar ist und abhängig vom abgelesenen
Unterschied das Sieb in eine Lage verschoben angeordnet ist,
in der das Druckmuster auf dafür vorgesehenen Teilen überführt
wird.
Die vor allem für ein erfindungsgemäßes Verfahren und eine
erfindungsgemäße Anordnung kennzeichnend anzusehenden Vor
teile bestehen darin, daß hierdurch Möglichkeiten geschaffen
wurden, um auf eine einfache und schnelle Weise eine Sieb
druckmaschine konstruieren zu können, die ausgelegt ist, auf
einem Material nacheinander eine Mehrzahl Farbmuster anbringen
zu können, um auf dem Material ein einen Mehrfarbendruck auf
weisendes Muster zu bilden, mit einem zwischen jedem Druck er
folgendem Trocknen des Farbmusters.
Das für ein erfindungsgemäßes Verfahren vor allem Kennzeich
nende ist in dem kennzeichnenden Teil des unten angegebenen
Patentanspruches 1 aufgeführt und das für eine erfindungsge
mäße Anordnung vor allem Kennzeichnende ist in dem kennzeich
nenden Teil des unten angegebenen Patentanspruches 5 angege
ben.
Eine zur Zeit vorgeschlagene Ausführung der Siebdruckmaschine,
die vorgesehen ist, auf einem Material nacheinander eine Mehr
zahl Farbmuster anbringen zu können, um auf dem Material ein
einen Mehrfarbendruck aufweisendes Muster zu bilden, wird
nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläu
tert, wobei
- Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Teil der Siebdruckma
schine mit den Greifern in einer ersten Lage zeigt; und
- Fig. 2 denselben Teil der Siebdruckmaschine mit den Grei
fern in einer zweiten Lage zeigt.
Mit Hinweis auf die Zeichnung wird eine Siebdruck
maschine beschrieben, die dem erfindungsgemäßen Verfahren
besonders angepaßt ist.
Die in den Fig. 1 und 2 nur teilweise gezeigte Siebdruckma
schine ist darauf zugeschnitten, auf einem Material "A" nach
einander eine Mehrzahl Farbmuster anbringen zu können, um
schließlich auf jedem Material ein einen Mehrfarbendruck auf
weisendes komplettes Muster zu bilden.
Im Begriff "Farbe" sollen nicht nur verschiedene Arten Farbma
terial und Druckerpasten einbezogen werden, die an Siebdruck
maschinen Verwendung finden, sondern auch insbesondere der
Fall, wenn ein und demselben Farbmaterial verschiedene
Tönungen zugeordnet worden sind.
Für diesen Zweck sieht die gezeigte Siebdruckmaschine in einer
Transportrichtung für den Druck des vorgesehenen Materiales
durch die Siebdruckmaschine orientierte Drucktische vor, wo
dem ersten Drucktisch die Bezugsziffer 1 und dem zweiten
Drucktisch die Bezugsziffer 1′ verliehen wurden.
Das Ausführungsbeispiel wird somit mit nur zwei nacheinander
orientierten Drucktischen gezeigt, aber offensichtlich sind
für einen Mehrfarbendruck eine der Anzahl erwünschter Tönungen
entsprechende Anzahl Drucktische erforderlich.
Gewöhnlicherweise werden daher vier nacheinander orientierte
Drucktische mit einer gemeinsamen Transportanordnung benutzt.
Die Erfindung sieht insbesondere vor, daß eine Anzahl Sieb
druckmaschinen "zusammengebaut" sind, was nicht sagt, daß
diese im Abstand voneinander angeordnet sein müssen.
In beiden Fällen ist ein Zusammenschluß der Greifersysteme
der verschiedenen Siebdruckmaschinen und eine gewisse Kon
struktionsänderung der Greifer erforderlich.
Die Gleitbahn 8, bestehend aus zwei parallel orientierten
Gleitbahnen, soll sich jedoch horizontell durch sämtliche
Maschinen erstrecken, so daß sämtliche Greifer zusammenge
schlossen sich horizontell vor und zurück bewegen können. Die
Anzahl der Greifer übersteigt die Anzahl der Drucktische mit
einer Einheit.
Die Antriebe für die einzelnen Siebdruckmaschinen können
natürlich gegen einen einzigen ausgetauscht werden.
Jeder dieser horizontellen Drucktische arbeitet mit einem Sieb
zusammen und ist unterhalb diesem angeordnet, wobei der Tisch
1 mit dem Sieb 5 zusammenarbeitet, Tisch 1′ mit Sieb 5′, und
wobei jeder dieser Siebe in einen in den Fig. 1 und 2 nicht
gezeigten Rahmen eingespannt sein können. Dieser Rahmen arbei
tet mit einem Halter 4 zusammen, der fest mit dem Chassis der
Siebdruckmaschine verbunden ist.
Dem Sieb 5 wird nun ein erstes Muster, mit einer ersten unter
einer Mehrzahl für die Erstellung eines kompletten Mehrfarben
musters erforderlicher Farben entsprechenden Farbe beigeord
net. Das Sieb 5′ weist ein zweites Muster auf, das einer zwei
ten Farbe unter einer Mehrzahl für die Erstellung eines Mehr
farbenmusters erforderlicher Farben entspricht.
Vorliegende Erfindung sieht weiter eine Transportanordnung
für das Material "A" für das Speisen eines ersten Drucktisches
mit einem für den Druck des vorgesehenen Materiales "A" vor,
wo durch das dort befindliche Sieb 5 eine erste Farbe aufwei
sendes Muster auf das Material "A" auftragbar ist und danach
das mit der ersten Farbe bedruckte Material zu einem zweiten
Drucktisch 1′ führt, wo mit einem dort befindlichen Sieb 5′
ein eine zweite Farbe aufweisendes Muster auf das Material
auftragbar ist, usw.
Die letzte Lage wird in Fig. 2 mehr im Einzelnen gezeigt.
Gemäß vorliegender Erfindung sollen dann die Transportanord
nung, die Betätigung der für das Material vorgesehenen Greifer
sowie die Drucktische so in ihren Funktionen zusammenwirken,
daß
- a) wenn sämtliche Greifer 2, 3, 3′ eine erste, in der Fig. 1 gezeigte Lage einnehmen, ein erster Greifer 2 ein für den Druck vorgesehenes Material "A" ergreift, die übrigen Greifer 3 und 3′ ein mit einem Farbdruck, eines mit zwei Farbdrucken, usw. versehenes, auf dem entsprechenden Drucktisch 1, 1′ lie gendes, hier nicht gezeigtes Material in einer dem ent sprechenden Drucktisch oberen Lage ergreifen,
- b) daß danach sämtliche Drucktische 1, 1′ auf eine untere, in Fig. 2 gezeigte Lage versetzt werden, um dadurch Platz für die Verschiebungsbewegung der Greifer zu bilden,
- c) daß in der zweiten Lage "b" der Greifer sämtliche Druckti sche erneut in die für Druck vorgesehene Lagen gehoben werden, wobei entsprechende Materiale mit einem eine einzige Farbe aufweisende Muster versehen werden,
- d) daß der jeweilige Greifer sein Zusammenwirken mit dem ent sprechendem Material aufgibt,
- e) daß der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem Material in seine untere Lage gesenkt wird,
- f) daß sämtliche Greifer in ihre erste Lage zurückversetzt werden, wonach der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem, bedrucktem Material in seine obere Lage gehoben wird, und
- g) daß danach erneut die Maßnahmen "a" bis "f" ausgeführt werden.
Unter Hinweis auf die Figuren ist somit klar ersichtlich, daß
die Greifer 2, 3 und 3′ horizontell längs einer Gleitbahn 8 hin
und her verschiebbar angeordnet sind.
Es geht außerdem hervor, daß das zum Druck vorgesehene Mate
rial "A" auf bekannte Weise einem Einleger 9 zugeführt wird.
Nachdem das Material "A" mit einem ersten Muster auf einem
Drucktisch 1 versehen worden ist, mit einem zweiten Muster auf
einem Drucktisch 1′, usw. und mit einem letzten Muster auf dem
letzten Drucktisch, wird dieses Material vom letzten Greifer
auf einen in derselben Ebene wie der Einleger 9 liegenden Ab
leger 10 überführt.
Eine mit Bezugsziffer 12 bezeichnete Gelenkanordnung wird des
weiteren gezeigt um die jeweiligen horizontellen Drucktische 1
und 1′ zu heben und zu senken.
Die Greifer 2 und 3 werden in einem vorher bestimmten Abstand
untereinander mittels einer Stange 7 festgehalten, wogegen die
Greifer 3 und 3′ durch eine Stange 7′ verbunden sind.
Da die Siebdruckmaschine, die vorgesehen ist, auf einem Mate
rial nacheinander eine Mehrzahl Farbmuster anbringen zu kön
nen, um auf dem Material ein einen Mehrfarbendruck aufweisen
des Muster zu bilden, bedingt, daß Farbe vom vorausgehenden
Druckverfahren getrocknet hat, ist für einen genauen Druck
nicht nur eine genaue Registrierung des Materiales auf dem
Drucktische 1′ und auf den darauf folgenden Drucktischen er
forderlich, sondern auch ein Trocknen jedes Druckes vor An
bringen eines neuen Druckes.
Um eine ausreichend genaue Registrierung des Materiales am
Drucktische 1′ und an den darauf folgenden Drucktischen zu er
halten, wird eine Registrierung und Einstellung des Siebes 5′
und der darauf folgenden Siebe vorgeschlagen, wie sie in der
amerikanischen Patentschrift 45 16 495 gezeigt und beschrieben
sind.
Es wird besonders die Verwendung der Anweisungen vorgeschla
gen, die beinhalten, das Sieb in einen Rahmen einzuspannen,
der verschiebbar zum Chassis der Siebdruckmaschine angeordnet
ist, und der dann nach Erfassen der aktuellen Lage des Materi
ales über dem Material orientiert werden kann, damit das
Druckmuster genau auf die gewünschten Teile des Materiales
übergehen kann.
Die Erfindung sieht jedoch außerdem eine Möglichkeit vor,
aufgetragenen, wasserlöslichen, nassen Druck zu trocknen,
bevor neuer Druck aufgetragen wird, und dieses soll dann so
vollzogen werden, indem eine Trockenanlage mit einer kurzen
Baulänge zwischen den Drucktischen angeordnet wird.
Mit einer Trockenanlage 6, angeordnet in dem zwischen jeden
benachbarten Drucktischen gebildeten Raume, und gleichfalls
neben dem letzten Drucktisch, kann gerade aufgetragener Druck
getrocknet werden.
Das Farbmaterial soll hierbei vorteilhafterweise wasserlöslich
sein und die Trockenanlage so konstruiert sein, daß sie mit
radiofrequenten, elektromagnetischen Wellen arbeiten kann.
Insbesondere gilt, daß bei Benutzung einer Trockenanlage 6,
die mit radiofrequenten, elektromagnetischen Wellen arbeitet,
sich keine elektrisch leitende Teile in der Nähe befinden.
Dies beinhaltet, daß auf jeden Fall die Gleitbahn 8 und bei
Bedarf auch die Greifer aus elektrisch isolierendem Material
sein sollen.
Als Beispiel einer solchen passenden Trockenanlage wird auf
eine Trockenanlage verwiesen, wie sie in der amerikanischen
Patentschrift 33 29 796 gezeigt und beschrieben ist.
Aus den oben vorgetragenen Ausführungsformen geht hervor, daß
eine Anzahl Materiale nacheinander transportiert werden mit
einem dem Abstand zwischen den Drucktischen angepaßten Ab
stand zwischen den Materialien und dadurch soll bei einem
gleichzeitigen Druckverfahren für alle Druckmaschinen sämt
liche unter dem Sieb liegende Materiale gleichzeitig mit einem
Druck versehen werden.
Hierzu ist eine individuelle Registrierung jedes Druckes er
forderlich und dies geschieht dadurch, daß die Lage des Mate
riales in der Druckposition erfaßt wird, und daß das Sieb
zusammen mit dem Siebrahmen so verschoben wird, daß der auf
gelegte Druck eine genaue Anordnung auf dem Material erhält.
Nach erfolgter Kontrolle, daß sämtliches Material sich am
Platze befindet, und daß die Siebrahmen vor dem Drucken in
die richtige Lage gebracht worden sind, geschieht eine Akti
vierung sämtlicher Druckmaschinen gleichzeitig über eine
Steuereinheit um den genannten Druck gleichzeitig aufzutragen.
Durch die Steuereinheit geschieht danach eine Betätigung der
Transportanordnung um schrittweise die Materiale gemeinsam zum
voraufliegenden Drucktisch zu verschieben, wo ein neuer Druck
aufgetragen wird.
Während dieser Verschiebung geschieht ein Trocknen des aufge
tragenen Druckes in der Trockenanlage.
Da eine solche Steuereinheit für Fachleute auf diesem Gebiete
ohne erfindungsgemäße Maßnahmen einfach in der Herstellung ist,
sind die Einzelheiten der Steuereinheit nicht beschrieben wor
den.
Jedes der Materiale wird durch Unterdruck in den Löchern in
sämtlichen Fällen vor und während des Druckverfahrens fest auf
dem Drucktisch gehalten.
Es ist bei einer Trockenanlage obengenannter Ausführung au
ßerdem wichtig, daß elektrisch leitende Teile nicht in den
Bereich, in dem das Trocknen erfolgt, kommen, wozu bei der
Konstruktion der Transportanlage erforderlicheMaßnahmen vor
zunehmen sind.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die als Beispiel oben
angeführte Ausführungsform begrenzt, sondern kann Verände
rungen im Rahmen der unten stehenden Patentansprüche unterzo
gen werden.
Claims (10)
1. Verfahren um auf einer Siebdruckmaschine auf einem Material
nacheinander eine Mehrzahl Farbmuster anbringen zu können, um
auf dem Material, ein einen Mehrfarbendruck aufweisendes Muster
zu bilden, wobei die Siebdruckmaschine für diesen Zweck eine
Mehrzahl, in einer Transportrichtung für den Druck des vorge
sehenen Materiales durch die Siebdruckmaschine orientierte
Drucktische aufweist, wo jedes der Drucktische mit einem Sieb
zusammenwirkt, welches einem der einzigen Farbe, von den im
genannten Mehrfarbendrucken aufweisenden Druckmuster eingehen
den Farben entsprechendes Muster zugeteilt ist, sowie eine für
das Speisen eines ersten Drucktisches mit einem für den Druck
des vorgesehenen Materiales angepaßte Transportanordnung, wo
durch das dort befindliche Sieb eine erste Farbe aufweisendes
Muster auf das Material auftragbar ist und danach das mit der
ersten Farbe bedruckte Material zu einem zweiten Drucktisch
führt, wo mit einem dort befindlichen Sieb ein eine zweite
Farbe aufweisendes Muster auf das Material auftragbar ist,
usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Transport
anordnung, die Betätigung der für das Material vorgesehenen
Greifer sowie die Drucktische so in ihren Funktionen zusammen
wirken, daß
- a) wenn sämtliche Greifer eine erste Lage einnehmen, ein er ster Greifer ein für den Druck vorgesehenes Material ergreift, die übrigen Greifer ein mit einem Farbdruck, eines mit zwei Farbdrucken, usw. versehenes, auf dem entsprechenden Druck tisch liegendes Material in einer dem entsprechendem Druck tisch oberen Lage ergreifen,
- b) daß danach sämtliche Drucktische auf eine untere Lage ver setzt werden, um dadurch Platz für die Verschiebungsbewegung der Greifer zu bilden,
- c) daß in der zweiten Lage "b" der Greifer sämtliche Druckti sche erneut in die für den Druck vorgesehene Lagen gehoben werden, wobei entsprechende Materiale mit einem eine einzige Farbe aufweisende Muster versehen werden,
- d) daß der jeweilige Greifer sein Zusammenwirken mit dem ent sprechendem Material aufgibt,
- e) daß der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem Material in seine untere Lage gesenkt wird,
- f) daß sämtliche Greifer in ihre erste Lage zurückversetzt werden, wonach der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem, bedrucktem Material in seine obere Lage gehoben wird, und
- g) daß danach erneut die Maßnahmen a) bis f) ausgeführt wer den.
2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der letzte Greifer ein mit mehreren
Farbdrucken versehenes Material auf dem letzten Drucktisch
ergreift und es einem Ableger übergibt.
3. Verfahren gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Farbdruck in einem zwischen
naheliegenden Drucktischen gebildetem Raum getrocknet wird.
4. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material auf jedem Drucktisch
registriert wird, um das dort überführte Druckmuster auf dafür
vorgesehenen Teilen aufzunehmen.
5. Anordnung um auf einer Siebdruckmaschine auf einem Material
nacheinander eine Mehrzahl Farbmuster anbringen zu können, um
auf dem Material ein einen Mehrfarbendruck aufweisendes Muster
zu bilden, wobei die Siebdruckmaschine für diesen Zweck eine
Mehrzahl, in einer Transportrichtung für den Druck des vorge
sehenen Materiales durch die Siebdruckmaschine orientierte
Drucktische aufweist, wo jedes der Drucktische mit einem Sieb
zusammenwirkt, welches einem einer einzigen Farbe, von den im
genannten Mehrfarbendrucken aufweisenden Druckmuster eingehen
den Farben entsprechendes Muster zugeteilt ist, sowie eine für
das Speisen eines ersten Drucktisches mit einem für den Druck
vorgesehenen Materiales angepaßte Transportanordnung, wo
durch das dort befindliche Sieb eine erste Farbe aufweisendes
Muster auf das Material auftragbar ist und danach das mit der
ersten Farbe bedruckte Material zu einem zweiten Drucktisch
führt, wo mit einem dort befindlichen Sieb ein eine zweite
Farbe aufweisendes Muster auf das Material auftragbar ist,
usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Transport
anordnung, die Betätigung der für das Material vorgesehenen
Greifer sowie die Drucktische so in ihren Funktionen zusammen
wirken, daß
- a) wenn sämtliche Greifer eine erste Lage einnehmen, ein er ster Greifer ein für den Druck vorgesehenes Material ergreift, die übrigen Greifer ein mit einem Farbdruck, eines mit zwei Farbdrucken, usw. versehenes, auf dem entsprechenden Druck tisch liegendes Material in einer dem entsprechendem Druck tisch oberen Lage ergreifen,
- b) daß danach sämtliche Drucktische auf eine untere Lage ver setzt werden, um dadurch Platz für die Verschiebungsbewegung der Greifer zu bilden,
- c) daß in der zweiten Lage "b" der Greifer sämtliche Druckti sche erneut in die für den Druck vorgesehene Lagen gehoben werden, wobei entsprechende Materiale mit einem eine einzige Farbe aufweisende Muster versehen werden,
- d) daß der jeweilige Greifer sein Zusammenwirken mit dem ent sprechendem Material aufgibt,
- e) daß der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem Material in seine untere Lage gesenkt wird,
- f) daß sämtliche Greifer in ihre erste Lage zurückversetzt werden, wonach der jeweilige Drucktisch mit darauf liegendem, bedrucktem Material in seine obere Lage gehoben wird, und
- g) daß danach erneut die Maßnahmen a) bis f) ausgeführt wer den.
6. Anordnung gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der letzte Greifer so angeordnet ist,
daß er ein mit mehreren Farbdrucken versehenes Material auf
dem letzten Drucktisch ergreift und es einem Ableger übergibt.
7. Anordnung gemäß Patentanspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem zwischen benachbarten
Drucktischen gebildeten Raum sich eine Trockenanlage befindet,
um den gerade angebrachten Farbdruck zu trocknen.
8. Anordnung gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material so angeordnet ist, daß es
auf jedem Drucktisch registriert wird, um das dort überführte
Druckmuster auf dafür vorgesehenen Teilen aufzunehmen.
9. Anordnung gemäß Patentanspruch 5 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine radiofrequenzbezogene
Trockenanlage zwischen benachbarten Drucktischen angeordnet
ist.
10. Anordnung gemäß Patentanspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lage des Materiales auf dem Druck
tisch ablesbar ist und abhängig vom abgelesenen Unterschied
das Sieb in eine Lage verschoben angeordnet ist, in der das
Druckmuster auf dafür vorgesehenen Teile überführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE8701393A SE460108B (sv) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Anordning foer att i en stenciltryckmaskin bilda ett flerfaergstryck |
Publications (1)
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Family
ID=20368088
Family Applications (1)
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DE3811474A Withdrawn DE3811474A1 (de) | 1987-04-02 | 1988-04-06 | Verfahren und anordnung um auf einer siebdruckmaschine auf einem material nacheinander eine mehrzahl farben anbringen zu koennen um auf dem material ein einen mehrfahrbigen druck aufweisendes muster zu bilden |
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IT (1) | IT1219907B (de) |
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- 1988-04-04 US US07/177,444 patent/US4911071A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-04-05 IT IT47819/88A patent/IT1219907B/it active
- 1988-04-05 FR FR8804459A patent/FR2613285A1/fr not_active Withdrawn
- 1988-04-06 DE DE3811474A patent/DE3811474A1/de not_active Withdrawn
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FR2613285A1 (fr) | 1988-10-07 |
IT8847819A0 (it) | 1988-04-05 |
US4911071A (en) | 1990-03-27 |
GB2203993A (en) | 1988-11-02 |
SE460108B (sv) | 1989-09-11 |
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GB8807617D0 (en) | 1988-05-05 |
SE8701393L (sv) | 1988-10-03 |
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JPS63315242A (ja) | 1988-12-22 |
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