DE3811462C1 - Vertically adjustable retaining device for panels, in particular table tops - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine höhenverstellbare Halte
vorrichtung für horizontal angeordnete Platten, insbesonde
re von Tischplatten, die als sogenannte Bettische neben den
an Betten angeordneten Möbelstücken befestigt werden
können entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 17 75 404 ist ein Ausziehrohr für Stative oder
höhenverstellbare Geräteständer bzw. Gerätehalter bekannt,
bei dem ein Innenrohr teleskopartig in ein Außenrohr
einschiebbar und eine Klemmvorrichtung vorhanden ist, die
die Verschiebbarkeit der Rohre gegeneinander blockiert,
jedoch die Blockade durch einen Lösemechanismus vorüber
gehend aufgehoben werden kann. Die Klemmvorrichtung weist
einen axial verstellbaren, unter Federeinfluß stehenden, an
einem der Rohre angeordneten Klemmkörper auf, der mit
mehreren in Wanddurchbrüchen eines Rohres lagernden Kugeln
zusammenwirken kann, um die Stellung der Rohre zueinander zu
fixieren. Über die mögliche Verwendung der Vorrichtung sind
in der Patentschrift neben den allgemeinen Angaben keine
Hinweise enthalten.
Kombinierte Bettnachttische mit einer Bettischplatte, die
in ihrer Höhe verstellbar, abklappbar und auch in der
Stellung über dem Bett schrägstellbar ist, sind grundsätz
lich bekannt. Die Höhenverstellung erfolgt durch eine
Rastleiste, die mit einem U-förmigen Rohrrahmen zusammen
wirkt. Die bekannten Ausführungsformen mit Rastleisten
haben jedoch den Nachteil, daß die Rastleisten der Korro
sion und dem Verschleiß unterliegen und je nach Abstand der
Rasten voneinander nur bestimmte Höhen einstellbar sind.
Die Rastleisten unterliegen dem Verschleiß und der Korro
sion, die offene Bauweise erleichtert einerseits die in
Krankenhäusern und Pflegestationen erforderliche häufige
Desinfektion durch den Zutritt der Desinfektionsmittel,
andererseits ist das anschließende vollständige sterile
Austrocknen von Innenräumen der Haltevorrichtungen prak
tisch ausgeschlossen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktive Gestaltung
der Halterung von Platten, insbesondere von Bettischplat
ten, zu schaffen, die eine stufenlose Einstellung der Höhe
der Platten ermöglicht, einfach und sicher zu bedienen ist
und den hygienischen Anforderungen bei Verwendung in
Krankenhäusern besser entspricht als bekannte Konstruktio
nen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine höhenverstellbare
Haltevorrichtung für horizontal angeordnete Platten mit
einem U-förmigen Rohrrahmen, dessen Schenkel sich senkrecht
nach unten erstrecken und mit sich zwischen den Schenkeln
parallel zum Verbindungsbügel der Schenkel erstreckendem
Träger zum Befestigen einer Platte und einer Halterung für
den Rohrrahmen und einer im Bügel angeordneten Hebelein
richtung zum Aufheben oder Auslösen des Eingriffs der
Schenkel des Rohrrahmens mit der Halterung in der gewünsch
ten Stellung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Halterung für den Rohrrahmen enthält: zwei koaxial zu den
Schenkeln angeordnete Außenrohre, in die die Schenkelrohre
teleskopartig einschiebbar sind und in geringem Abstand von
den Außenrohren zwischen und parallel zu ihnen angeordnete
Führungsrohre, die unterhalb des Bügels mit den Schenkel
rohren fest verbunden sind und zusätzlich an den unteren
Enden jeweils durch eine Führungsbuchse, die auf den
Außenrohren bei vertikaler Bewegung des Rohrrahmens glei
tet, verbunden sind und eine Klemmvorrichtung, die das
Einschieben der Schenkel in die Außenrohre in einer gewün
schten Einschiebtiefe blockiert. Die Klemmvorrichtung weist weiterhin
einen im Inneren eines der Schenkelrohre angeordneten,
unter Federeinfluß stehenden Klemmkörper auf mit schrägen
Klemmflächen, der mit mehreren, in Wanddurchbrüchen des
Schenkelrohres lagernden kugelförmigen Klemmwälzkörpern
zusammenwirkt. Der Klemmkörper weist weiterhin eine zentri
sche Bohrung auf, die von einer schraubenverstellbaren
Stange durchsetzt ist, die mit dem im Bügel des U-förmigen
Rohrprofils angeordneten Betätigungshebel zum Lösen des
Klemmkörpers verbunden ist.
Der Klemmkörper ist gegenüber dem Schenkelrohr und dem
Außenrohr axial verstellbar und die Federkraft der auf die
Basisseite des Klemmkörpers wirkenden Schraubfeder, die
sich an ihrem anderen Ende an einer mit dem Schenkelrohr
verbundenen Querplatte abstützt, ist so bemessen, daß sie
lediglich die Schwerkraft des Klemmkörpers ausgleicht.
Der Klemmkörper ist in an sich bekannter Weise kreiskonisch
ausgebildet und es sind mindestens drei kugelförmige
Klemmwälzkörper vorhanden.
Die Klemmvorrichtung kann in einem oder in beiden der
Schenkelrohre angeordnet sein. Wenn die Klemmvorrichtung
nur in einem der beiden Schenkelrohre angeordnet ist, ist
es bevorzugt, in dem anderen Außenrohr eine auf das andere
Schenkelrohr wirkende, in ihrer Federkraft einstellbare
Spiralfeder als Hubhilfe anzuordnen.
Die feste Verbindung der Schenkelrohre mit den Führungsroh
ren erfolgt über eine Verbindungsstrebe, die ein quaderför
miges Profilteil sein kann, in dessen eine Hälfte das obere
Ende eines der Führungsrohre eingelassen ist und wobei die
andere Hälfte das Schenkelrohr am Ende des Bügels als
Buchse umfaßt. Die Verbindungsstrebe dient außerdem zum
Befestigen der Platte an dem U-förmigen Rohrrahmen. Die
Befestigung der Platte ist derart, daß sie einerseits
horizontal gehalten ist, andererseits aber auch in eine
senkrechte Lage abklappbar ist. Die Befestigung der Tisch
platte an der Haltevorrichtung ist derart ausgebildet, daß
sie bei horizontaler Stellung der Tischplatte auch ein
Schrägstellen der Tischplatte um ihre Längsachse ermög
licht, wenn eine solche Schrägstellung beispielsweise zum
Auflegen von Büchern oder Zeitschriften gewünscht ist.
Um nach Lösen der Klemmvorrichtung ein unerwünschtes
Absacken der Tischplatte unter Last zu verhindern oder
zumindest abzumildern, sind an einem oder beiden der
Führungsrohre Fallbremsen angeordnet. Vorzugsweise sind
diese Fallbremsen am unteren Ende der Führungsrohre ober
halb der Führungsbuchse angebracht. Die Fallbremse weist
bei einer bevorzugten Ausführungsform eine das Führungsrohr
umfassende Hülse auf, wobei die Mittelachse der zylindri
schen Bohrung für den Eingriff des Führungsrohres in Ab
stand zur Längsachse der Hülse
angeordnet ist. Im dickeren Hülsenwandstück ist eine schräg
auf die erste Bohrung auftreffende zweite Bohrung vorhan
den, so daß ein Innenraum mit schräger Klemmfläche zur
Aufnahme eines unter Federeinfluß stehenden kugelförmigen
Klemmwälzkörpers, der auf die Außenwand des Führungsrohres
einwirkt, ausgebildet ist. Die Spiralfeder ist in der
zweiten Bohrung angeordnet und durch eine in ein Gewinde
der Bohrung einschraubbare Madenschraube in ihrer Feder
kraft einstellbar. Die Krafteinwirkung der Feder auf die
Wälzkugel wird so gewählt, daß sie die Kugel in Gleitkon
takt sowohl mit der äußeren Oberfläche des Führungsrohres
als auch mit der schrägen Klemmfläche in der Hülse hält.
Dies behindert das Anheben des Führungsrohres und eine
langsame Absenkbewegung nicht. Bei schneller Absenkbewegung
wälzt sich die Kugel jedoch in Richtung des enger werdenden
Keilspaltes und verstärkt dadurch den Kraftschluß zwischen
Hülse und Führungsrohr, so daß eine Bremswirkung auftritt.
Um das Außenrohr gegenüber dem Schenkelrohr dicht abzu
schließen, kann am oberen Ende des Außenrohres eine am
Schenkelrohr anliegende O-Ring-Dichtung vorhanden sein.
Diese ist zweckmäßigerweise in eine am Außenrohr entspre
chend ausgebildete Nut eingebracht.
Die innerhalb eines oder beider Schenkelrohre angeordnete
Klemmvorrichtung ist gegenüber Einflüssen von außen prak
tisch abgekapselt, so daß die Korrosionsgefahr erheblich
verringert ist. Das teleskopartige Ineinandergleiten der
Schenkelrohre in die Außenrohre und die abgeschlossenen
Führungsrohre ergeben eine konstruktive Gestaltung, die den
erhöhten hygienischen Anforderungen in Krankenhäusern oder
auf Pflegestationen besser entspricht als die bekannten
Vorrichtungen zum Befestigen eines Bettisches an neben den
Betten angeordneten Möbelstücken, beispielsweise einem
Nachttisch.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Ausbildung der höhenverstell
baren Haltevorrichtung von der Seite.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die im Schenkelrohr
angeordnete Klemmvorrichtung.
Fig. 3 zeigt die Klemmvorrichtung im Querschnitt entlang
der Linie A-A von Fig. 2.
Fig. 1 zeigt die höhenverstellbare Halterung für Tischplat
ten mit einem U-förmigen Rohrrahmen 1, dessen Schenkel oder
Schenkelrohre 3 sich senkrecht nach unten erstrecken und
teleskopartig in Außenrohre 2 einschiebbar sind. Zwischen
den Schenkeln 3 sind jeweils in geringem Abstand von den
Außenrohren 2 und parallel zu den Außenrohren 2 zwei
Führungsrohre 4 angeordnet, die unterhalb des die Schenkel 3
des U-förmigen Rohrrahmens 1 verbindenden Bügels 5 mit den
Schenkelrohren 3 fest verbunden sind. Die Führungsrohre 4
sind zusätzlich an den unteren Enden jeweils durch eine
Führungsbuchse 6, die auf den Außenrohren 2 bei vertikaler
Bewegung des Rohrrahmens 1 gleitet, verbunden. Zur Verstei
fung und parallelen Ausrichtung der Führungsrohre 4 zuein
ander sind die Führungsrohre 4 oberhalb der Führungsbuchsen
6 durch einen Steg 7 fest miteinander verbunden. An den
Verbindungsstreben 8, die die oberen Enden der Führungs
rohre 4 mit den Schenkeln 3 des Rohrrahmens 1 fest verbin
den, sind Halter für eine Tischplatte 9 vorhanden. Um die
vertikale Stellung der Schenkel 3 in den Außenrohren 2 zu
fixieren, ist in den Schenkelrohren 3 mindestens innerhalb
eines derselben, gegebenenfalls auch in beiden, eine
Klemmvorrichtung vorhanden, die über einen im Bügel 5
angeordneten Hebel 16 betätigbar ist.
Um unerwünschtes Absacken der Halterung unter Last bei
gelöster Klemmvorrichtung zu vermeiden, ist zwischen den an
den Führungsrohren 4 befestigten Führungsbuchsen 6 und
unterhalb des Stegs 7 an jedem der Führungsrohre 4 eine
Fallbremse angeordnet. Dabei handelt es sich um eine das
Führungsrohr 4 umfassende Hülse 20, deren zylindrische
Durchgangsbohrung 21 für das Führungsrohr 4 exzentrisch, d. h.
in Abstand zur Längsachse der Hülse 20 angeordnet ist. In
dem, durch die exzentrische Lage der Führungsbohrung 21 be
dingt dickeren Hülsenwand ist
von unten eine schräg bis in die Bohrung 21 reichende
zweite Bohrung 23 eingebracht, wobei an der Verbindungs
stelle der zweiten Bohrung 23 mit der ersten Bohrung 21
Wandmaterial zwischen beiden Bohrungen 21, 23 entfernt ist, um
einen im Längsschnitt keilförmigen Innenraum 24 zur Auf
nahme eines kugelförmigen Klemmwälzkörpers 24 zu schaffen.
Es entsteht eine nach oben enger an die Außenoberfläche des
Führungsrohres 4 herangeführte schräge Klemmfläche. Die als
Klemmwälzkörper dienende Kugel 25 wird durch eine in der
Bohrung 23 angeordnete Spiralfeder im Innenraum gehalten.
Die Hülseninnenwand wirkt als Klemmkonus für die Kugel 25,
die dadurch gegen das Führungsrohr 4 gepreßt wird. Da das
Führungsrohr 4 bei Belastung das Bestreben hat, nach unten
zu gleiten, wird die Kugel 25 in Wälzbewegung versetzt, so
daß sich die Klemmwirkung auf das Führungsrohr 4 verstärkt.
Die gewünschte Bremswirkung läßt sich durch Variieren des
Federdrucks auf die Kugel 25 mittels einer in die Bohrung
23 eingedrehten, auf die Feder einwirkenden Madenschraube
einstellen.
Fig. 2 und 3 zeigen die Ausbildung der Klemmvorrichtung im
Längsschnitt bzw. Querschnitt, die das weitere Einschieben
der Schenkel 3 in das Außenrohr 2 in einer gewünschten
Einschiebtiefe blockiert. Ein als Klemmkonus ausgebildeter
Klemmkörper 10 wirkt mit den kugelförmigen Klemmwälzkörpern
11 zusammen. Der im Inneren des Schenkelrohres 3 angeordne
te Klemmkörper 10 weist eine zentrische Bohrung 10′ auf,
die von einer schraubenverstellbaren Stange 12 durchsetzt
ist. Diese ist mit dem im Bügel 5 angeordneten Betätigungs
hebel 16 verbunden, dessen Ende als Druckleiste ausgebildet
ist und aus dem Bügel 5 herausragt. Dies erlaubt eine
Einhandbedienung der Vorrichtung. Gegen die Basisseite 10′′
des Klemmkörpers 10 drückt eine Schraubenfeder 13, die sich
an ihrem anderen Ende 13′ an der mit dem Schenkelrohr 3
verbundenen Querplatte 15 abstützt. Bei senkrechter Stel
lung des Schenkelrohres 3 hält der Klemmkörper 10 unter
Schwerkrafteinfluß mit seinen Außenflächen 10′′′ mit den in
Wanddurchbrüchen 3′′ des Schenkelrohres 3 wälzverschieblich
lagernden Kugeln 11 in Anlage. Die Feder 13 dient zur
Lagesicherung des Klemmkörpers 10. Da das Schenkelrohr 3 bei
Belastung das Bestreben hat nach unten zu gleiten, wenn die
an der Innenfläche 2′ des Außenrohres 2 anliegenden Kugeln
11 in Wälzbewegung entsprechend den eingezeichneten Pfeilen
versetzt, indem der zwischen ihnen anliegende Klemmkörper
10 durch die an seiner Umfangsfläche 10′′′ wirkenden Rei
bungskräfte in die von den Kugeln 11 gebildete Durchlaß
öffnung eingezogen wird. Dadurch werden die Kugeln 11 so
stark gegen das Außenrohr 2 gedrückt, daß beide Rohre 2, 3
sicher in der jeweiligen Arretierlage gehalten werden. Die
Belastungskräfte werden dabei vom Schenkelrohr 3 unmittel
bar über die Kugeln 11 auf das Außenrohr 2 übertragen, so
daß der Klemmkörper 10 von der Außenlast freibleibt. Wird
das Schenkelrohr 3 aus dem Außenrohr 2, ausgehend von der
vorbeschriebenen Klemmstellung, herausgezogen, so wälzen
sich die Kugeln 11 in entgegengesetzter Richtung auf der
Innenfläche 2′ des Außenrohres 2 ab und schieben dabei den
Klemmkörper 10 aus seiner Klemmlage heraus. Da hierzu nur
ein sehr geringer Kraftaufwand notwendig ist, kann das
Schenkelrohr 3 in Einhandbedienung leicht aus dem Außenrohr
2 herausgezogen und somit eine entsprechend leichte stufen
lose Höhenverstellung herbeigeführt werden. Der Lösemecha
nismus, der von der bedienenden Person mit der Hand betä
tigt werden kann, dient der Sicherung, so daß beim Ausein
anderziehen der Rohre auch geringfügige Rückstellbewegungen
möglich sind, jedoch ein plötzliches Absacken des herausge
zogenen Schenkelrohres infolge großer Last verhindert
werden kann. Die Möglichkeit des plötzlichen Absackens des
herausgezogenen Schenkelrohres wird zusätzlich durch
Fallbremsen an den Führungsrohren 4 gemindert. Beim Loslassen
des Schenkelrohres 3 nach dem Ausziehen wiederholt sich der
vorbeschriebene Vorgang, bei dem die Kugel 11 in den
Pfeilrichtungen auf der Innenfläche 2′ des Außenrohres 2
abrollen und dabei den Klemmkörper 10 erneut in Klemmlage
ziehen, indem sich das Schenkelrohr 3 mit seinen Wanddurch
brüchen 3′′ in zu sperrender Richtung unmittelbar auf den
Kugeln 11 so abstützt, daß letztere dabei den Klemmkörper
10 im Sinne der Klemmkrafterhöhung einrücken. Soll das
Ausziehrohr 3 zum Absenken der Tischplatte 9 in das Außenrohr
2 eingeschoben werden, so muß dazu durch Eindrücken der
Druckleiste 16 der Lösemechanismus betätigt werden, so
daß der Klemmkörper 10 entgegen der Schwerkraft bzw. der
Wirkung der Feder 13 aus seiner Klemmlage gehoben wird und
damit das Schenkelrohr 3 leicht ohne jede Anstrengung in
das Außenrohr 2 eingeschoben werden kann. Beim Loslassen der
Druckleiste 16 gelangt der Klemmkörper 10 unter Wirkung der
Schwer- bzw. Federkraft wieder mit den Kugeln 11 in Anlage,
so daß er bei Belastung des Schenkelrohres 3 durch den
Wälzvorgang erneut zwischen die Kugeln 11 eingezogen wird.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A von
Fig. 2 mit dem im Außenrohr 2 eingeschobenen Schenkelrohr
3, den symmetrisch um den Klemmkörper 10 angeordneten
Kugeln 11, die in Wanddurchbrüchen 3′′ des Schenkelrohres 3
angeordnet sind und durch ihren gleichzeitigen Kontakt mit
der Innenwand des Außenrohres 2 einen direkten Kraftschluß
zwischen den beiden Rohren 2, 3 ergeben.
Claims (6)
1. Höhenverstellbare Haltevorrichtung für horizontal
angeordnete Platten (9) mit einem U-förmigen Rohrrahmen
(1), dessen Schenkel (3) sich senkrecht nach unten er
strecken und mit sich zwischen den Schenkeln (3) parallel zum
Verbindungsbügel (5) der Schenkel (3) erstreckendem Träger
zum Befestigen einer Platte (9) und einer Halterung für den
Rohrrahmen (1) und einer im Bügel (5) angeordneten Hebel
einrichtung (16) zum Aufheben oder Auslösen des Eingriffes
der Schenkel (3) des Rohrrahmens (1) mit der Halterung in
der gewünschten Stellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung für den Rohrrahmen (1) enthält, zwei koaxial zu den Schenkeln (3) angeordnete Außenrohre (2), die in die Schenkel (3) teleskopartig einschiebbar sind,
in geringem Abstand von den Außenrohren (2) zwischen und parallel zu ihnen angeordnete Führungsrohre (4), die unterhalb des Bügels (5) mit den Schenkeln (3) fest verbun den sind und
zusätzlich an den unteren Enden jeweils durch eine Füh rungsbuchse (6), die auf den Außenrohren (2) bei vertikaler Bewegung des Rohrrahmens (1) gleitet, verbunden sind und eine Klemmvorrichtung, die das Einschieben der Schenkel (3) in die Außenrohre (2) in einer gewünschten Einschubtiefe blockiert,
wobei die Klemmvorrichtung einen im Inneren eines der Schenkelrohre (3) angeordneten, unter Federeinfluß stehen den Klemmkörper (10) mit schrägen Klemmflächen aufweist, wobei der Klemmkörper mit mehreren in Wanddurchbrüchen des Schenkelrohres (3) lagernden kugelförmigen Klemmwälzkörpern (11) zusammenwirkt und der Klemmkörper (10) eine zentrische Bohrung (10′) aufweist, die von einer schraubverstellbaren Stange (12) durchsetzt ist, die mit dem im Bügel (5) angeordneten Betätigungshebel (16) zum Lösen des Klemmkör pers (10) verbunden ist.
daß die Halterung für den Rohrrahmen (1) enthält, zwei koaxial zu den Schenkeln (3) angeordnete Außenrohre (2), die in die Schenkel (3) teleskopartig einschiebbar sind,
in geringem Abstand von den Außenrohren (2) zwischen und parallel zu ihnen angeordnete Führungsrohre (4), die unterhalb des Bügels (5) mit den Schenkeln (3) fest verbun den sind und
zusätzlich an den unteren Enden jeweils durch eine Füh rungsbuchse (6), die auf den Außenrohren (2) bei vertikaler Bewegung des Rohrrahmens (1) gleitet, verbunden sind und eine Klemmvorrichtung, die das Einschieben der Schenkel (3) in die Außenrohre (2) in einer gewünschten Einschubtiefe blockiert,
wobei die Klemmvorrichtung einen im Inneren eines der Schenkelrohre (3) angeordneten, unter Federeinfluß stehen den Klemmkörper (10) mit schrägen Klemmflächen aufweist, wobei der Klemmkörper mit mehreren in Wanddurchbrüchen des Schenkelrohres (3) lagernden kugelförmigen Klemmwälzkörpern (11) zusammenwirkt und der Klemmkörper (10) eine zentrische Bohrung (10′) aufweist, die von einer schraubverstellbaren Stange (12) durchsetzt ist, die mit dem im Bügel (5) angeordneten Betätigungshebel (16) zum Lösen des Klemmkör pers (10) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmkörper (10) gegenüber dem Schenkelrohr (3) und
dem Außenrohr (2) axial verstellbar ist und die Federkraft
der auf die Basisseite des Klemmkörpers (10) wirkenden
Schraubenfeder, die sich an ihrem anderen Ende an einer mit
dem Schenkelrohr (3) verbundenen Querplatte (15) abstützt,
so bemessen ist, daß sie lediglich die Schwerkraft des
Klemmkörpers (10) ausgleicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung in einem der beiden Schenkelrohre
(3) angeordnet ist und im anderen Außenrohr (2) eine auf
das andere Schenkelrohr (3) wirkende, in ihrer Federkraft
einstellbare Spiralfeder als Hubhilfe vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einem oder beiden der Führungsrohre (4) eine Fallbremse
angeordnet ist, mit einer das Führungsrohr (4) umfassenden
Hülse (20), wobei die Mittelachse der zylindrischen Bohrung
(21) für den Eingriff des Führungsrohres (4) in Abstand zur
Längsachse der Hülse (20) angeordnet ist und im dickeren Hülsen
wandstück eine zweite schräg auf die Bohrung (21) auf
treffende zweite Bohrung (23) vorhanden ist, so daß ein
Innenraum (24) mit schräger Klemmfläche zur Aufnahme eines
unter Federeinfluß stehenden kugelförmigen Klemmwalzkörpers
(25), der auf die Außenwand des Führungsrohres (4) einwirkt,
ausgebildet ist und eine Spiralfeder in der zweiten Bohrung
(23) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klemmvorrichtung in beiden der Schenkelrohre (3)
vorhanden ist.
6. Verwendung der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5 zum
Befestigen einer Bettischplatte an einem Möbelstück.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3811462A DE3811462C1 (en) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Vertically adjustable retaining device for panels, in particular table tops |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3811462A DE3811462C1 (en) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Vertically adjustable retaining device for panels, in particular table tops |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811462C1 true DE3811462C1 (en) | 1989-04-27 |
Family
ID=6351439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3811462A Expired DE3811462C1 (en) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Vertically adjustable retaining device for panels, in particular table tops |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3811462C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10244994A1 (de) * | 2002-09-26 | 2004-04-15 | Sachtler Gmbh & Co. Kg | Mehrfach-Teleskoprohr mit lastabhängiger Arretierung |
CN102638738A (zh) * | 2012-04-06 | 2012-08-15 | 宁波柏人艾电子有限公司 | 一种麦克风支架 |
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---|---|---|---|---|
DE1775404C (de) * | 1972-06-22 | Fa Erna Klever, 5679 Dabnng hausen | Ausziehrohr, insbesondere fur Sta tive o dgl hohenverstellbare Geratestan der bzw halter |
-
1988
- 1988-04-06 DE DE3811462A patent/DE3811462C1/de not_active Expired
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