DE3811068C2 - Vorrichtung zum einseitigen Bearbeiten von flächenhaft ausgedehnten Körpern, insbesondere von Halbleiterscheiben - Google Patents
Vorrichtung zum einseitigen Bearbeiten von flächenhaft ausgedehnten Körpern, insbesondere von HalbleiterscheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einseitigen Bearbeiten von flä
chenhaft ausgedehnten Körpern, insbesondere von Halbleiterscheiben, wo
bei zur Bearbeitung diese Körper mittels der Vorrichtung in ein flüssiges
Medium getaucht werden.
Aus der DE 30 27 934 A1 ist eine Vorrichtung zum einseitigen Bearbeiten von Halbllei
terscheiben bekannt, bei der zur Erzeugung eines rotierenden Gaskissens ein
Drehteller mit einer luftdurchströmten Zentrumsbohrung aufweist, so daß
durch die Rotation des Tellers die Halbleiterscheibe schwebend mitgenom
men wird. Die Bearbeitung mit einem flüssigen Medium erfolgt von oben, wobei die am Rand abströmende
Luft verhindert, daß das flüssige Medium an die Unterseite der Scheibe gelangt.
Ferner weist der Drehteller am Rand einen Anschlagbügel auf, so daß ein Abdrif
ten der Halbleiterscheibe verhindert wird.
In der DD 2 27 561 A1 ist ebenfalls zur einseitigen Bearbeitung von Halbleiter
scheiben ein Drehteller beschrieben, der jedoch als Vakuumhalter ausgebil
det ist. Hierzu weist dieser Drehteller in seiner Antriebswelle eine Zentrums
bohrung auf, so daß bei Aufliegen der Halbleiterscheibe auf dem Drehteller
ein Unterdruckkanal entsteht. Weiterhin ist diese bekannte Vorrichtung so
ausgebildet, daß die nicht von dem Drehteller bedeckte Rückseite der Halb
leiterscheibe unter Ausbildung eines Spaltes von einem gasförmigen Medium umströmt
wird, so daß mit Sicherheit jegliche Bearbeitung der Rückseite der Halbleiter
scheibe unterbleibt.
Weiterhin ist aus der US 4 557 785 eine Vorrichtung zur Bear
beitung von Halbleiterscheiben mit einem flüssigen Medium bekannt, wonach diese Halbleiterscheibe
von einer aus einem Unter- und Oberteil bestehenden Prozeßkammer aufge
nommen wird. Das zur Bearbeitung erforderliche flüssige Medium
wird einerseits durch eine zentrale Öffnung des kreisförmig ausgebildeten
Unterteils in die Prozeßkammer geführt als auch durch kreisförmig um diese
zentrale Öffnung angeordnete Düsen in die Prozeßkammer injiziert, wobei
diese Düsen gegenüber der Ebene des Unterteils so geneigt sind, daß die
Halbleiterscheibe in Drehbewegung versetzt wird. Der Vorteil dieser bekann
ten Anordnung liegt darin, daß gleichzeitig beide Seiten der Halbleiterscheibe
prozessierbar sind.
Aus der US 4 339 297 ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer auf einer Seite einer
Halbleiterscheibe aufgebrachten Oxidschicht bekannt, die aus einem be
cherförmigen Behälter aufgebaut ist, der am Boden eine Öffnung zum Zu
führen eines flüssigen Mediums aufweist. Die zu bearbeitende Halbleiterscheibe
wird so über dem Behälter gehalten und mittels einer Vakuum-Haltevorrich
tung in Rotationen versetzt, daß nur die den Oxidfilm aufweisende Seite der
Halbleiterschicht von dem flüssigen Medium benetzt wird. Da die Haltevor
richtung die nicht zu bearbeitende Oberfläche der Halbleiterscheibe ganzflä
chig bedeckt, kommt diese Seite nicht mit dem flüssigen Medium in Kontakt. Um die
mit dem Oxidfilm versehene Oberfläche der Halbleiterscheibe mit dem flüssigen
Medium in Kontakt zu halten, muß ständig flüssiges Medium in den Behälter nachge
führt werden, da erst durch das Überlaufen des flüssigen Mediums aus dem Behälter
dieses in Kontakt mit der Oberfläche der Halbleiterscheibe kommt.
Auch aus der US 4 603 867 ist eine Vakuum-Haltevorrichtung für Halbleiter
scheiben bekannt, die aus einem Drehteller besteht, der am äußeren Rand
einen O-Ring aufweist. Auf diesen O-Ring wird die zu bearbeitende Halblei
terscheibe aufgelegt und dadurch gehalten, daß in dem Raum zwischen
dem Drehteller und der Halbleiterscheibe ein Unterdruck erzeugt wird.
Schließlich ist in der Druckschrift IBM TDB Vol. 17, No. 3, Aug. 1974, Seiten
922-923 eine Haltevorrichtung zum Bearbeiten von Halbleiterscheiben bekannt.
Bei dieser Vorrichtung wird unter Ausnutzung des Bernoully-Effektes eine
Platte über eine Zentrumsöffnung mit Wasser überspült, so daß eine auf
dem dadurch entstehenden Wasserfilm schwimmende Halbleiterplatte ge
halten wird. Somit wird ausschließlich die freie Oberfläche dieser Halbleiter
platte bearbeitet, da die der Trägerplatte zugewandte Oberfläche dieser
Halbleiterscheibe ausschließlich mit dem nachfließenden Wasser in Kontakt
kommt.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen liegt in deren aufwendigem
Aufbau und führen somit zu hohen Herstellungskosten einer solchen Vor
richtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und kosten
günstig herzustellende Vorrichtung zum besonders zuverlässigen einseitigen Bearbeiten von ausge
dehnten Körpern, insbesondere von Halbleiterscheiben, durch ein flüssiges
Medium anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Hiernach ist zum einseitigen Bearbeiten von flächenhaft ausgedehnten Kör
pern, insbesondere von Halbleiterscheiben, durch ein flüssiges Medium ein
scheibenförmiger Trägerkörper vorgesehen, dessen Unterseite kongruent
zur nicht zu bearbeitenden Seitenfläche des Körpers ist und eine durchge
hende Zentrumsbohrung aufweist, die auf der Unterseite des Trägerkörpers
von einem O-Ring zur Abstandsfixierung des Körpers zum Trägerkörper der
art umgeben ist, daß bei Anliegen des Körpers am O-Ring der Körper mittels
Erzeugen eines Unterdrucks durch Absaugen der Luft aus dem durch den
O-Ring gebildeten Raum durch die Zentrumsbohrung unter Ausbildung eines
engen Spaltes zwischen dem Körper und dem Trägerkörper fixiert ist. Ferner
enthält der Trägerkörper zur Einleitung eines gasförmigen Mediums in den
Spalt ein Leitungssystem mit ersten Austrittsöffnungen und einer zweiten
Austrittsöffnung jeweils auf der Unterseite des Trägerkörpers, wobei die
ersten Austrittsöffnungen kreisförmig um den O-Ring angeordnet sind und die
zweite Austrittsöffnung spaltförmig ausgebildet ist und als vollständige Um
randung der Unterseite des Trägerkörpers eng benachbart zu deren äuße
ren Rand verläuft.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Druckverteilung in dem Spaltzwischenraum der Vorrich
tung gemäß Fig. 1 in Abhängigkeit des Ortes,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Druckverteilung in dem Spaltzwischenraum der Vorrich
tung gemäß Fig. 3 in Abhängigkeit des Ortes,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Träger
körpers der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Fig. 3 und 4, und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer vorteilhaften
Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Fig. 3 und 4.
In den Figuren sind jeweils die entsprechenden Teile
bzw. Größen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Schnittansicht eines
Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Darstellung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Vorrichtung be
steht aus einem Trägerkörper 8, der den einseitig zu
bearbeitenden Körper 1, beispielsweise eine Halbleiter
scheibe, so aufnimmt und fixiert, daß sich zwischen der
nicht zu bearbeitenden oberen Seitenfläche 2 des Kör
pers 1 und der Unterseite 9 des Trägerkörpers 8 ein
enger Spalt 6 ausbildet. Durch eine im Zentrum des Trä
gerkörpers 8 angebrachte Bohrung 16 wird ein gasförmi
ges Medium 5, beispielsweise Stickstoff, in den Spalt 6
eingeleitet. Diese Anordnung, bestehend aus dem Träger
körper 8 mit dem Körper 1, ist zur Bearbeitung der unte
ren Seitenfläche 3 des Körpers 1 nahezu vollständig in
ein flüssiges Medium 4, beispielsweise eine Ätzflüs
sigkeit, eingetaucht, das sich in einem Becken 7 befin
det. Im eingetauchten Zustand wird nun die Zufuhr des
gasförmigen Mediums 5 derart gesteuert, daß das flüs
sige Medium von der nicht zu bearbeitenden Seitenfläche
2 des Körpers 1 verdrängt wird, daß sich also in den
Spalt 6, zwischen der Unterseite 9 des Trägerkörpers 8
und der Oberseite des Körpers 1, ein Gaspolster ausbil
det. Hierbei muß sich in diesem Spalt 6 eine solche
Druckverteilung ausbilden, daß die Strömungsrichtung
des gasförmigen Mediums 5 in radialer Richtung vom Zen
trum des Körpers 1 nach außen auf dessen Rand hin er
folgt. Ein entsprechendes Diagramm zur Druckverteilung
in dem Spalt 6 ist in der Fig. 2 dargestellt, wonach
der statische Druck innerhalb des Spaltes 6 in Abhängig
keit des Durchmessers D aufgetragen ist. Der Nullpunkt
des Koordinatensystems stimmt hierbei mit dem Mittel
punkt des Körpers 1 überein. Die Druckverteilung über
den Durchmesser D des Körpers 1 zeigt einen parabelför
migen Verlauf, wobei der Druck im Mittelpunkt am größten
ist und beidseitig bis zum jeweiligen Rand D/2 bzw.
-D/2 auf einen Wert abnimmt, der größer als der hydro
statische Druck Ph an dieser Stelle sein muß, um ein
Eindringen der Flüssigkeit 4 in den Spaltzwischenraum 6
zu verhindern. Das Gas 5 steigt nach Passieren des
Spaltrandes unter Blasenbildung zur Oberfläche des flüs
sigen Mediums 4 auf. Da dieses Verfahren ein Eindringen
der Flüssigkeit 4 in den Spaltzwischenraum 6 verhindert,
wird nur die Unterseite 3 des Körpers 1 durch das flüs
sige Medium 4 bearbeitet. Falls dieses flüssige Medium
eine Ätzflüssigkeit ist, wird somit nur eine Seite,
beispielsweise einer Halbleiterscheibe, geätzt.
Die Fig. 3 und 5 zeigen eine Ausführung der Vorrich
tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wonach im Trägerkörper 8 sowohl ein Mittel zur Fixie
rung des zu bearbeitenden Körpers 1 und zur Ausbildung
des engen Spaltes 6 zwischen der nicht zu bearbeitenden
oberen Seitenfläche 2 des Körpers 1 und der Unterseite
9 des Trägerkörpers 8 als auch ein Leitungssystem 12
zur Einleitung des gasförmigen Mediums 5 in den Spalt 6
vorgesehen ist. Das Mittel besteht in einem O-Ring 11,
der besonders gut in der Fig. 3 sichtbar ist und des
sen Mittelpunkt mit der durch den Trägerkörper 8 durch
gehenden Zentrumsbohrung 10 zusammenfällt. Bei sattem
Anliegen des Körpers 1 an diesem O-Ring 11 wird durch
Absaugen der Luft aus der Zentrumsbohrung 10 ein Unter
druck in dem durch den O-Ring gebildeten und abgedich
teten Raum 15 erzeugt, wodurch der Körper 1 angesaugt
wird und somit fest mit dem Trägerkörper 8 verbunden
ist. Der O-Ring 11 weist ferner eine solche Dicke auf,
daß hierdurch ein Spalt 6 mit einer Breite 1 2 von ca.
0,1 mm gebildet wird. Das Leitungssystem 12 ist so aus
gebildet, daß die auf der Unterseite 9 des Trägerkör
pers 8 angeordneten Austrittsöffnungen 13 und 14 - sie
he insbesondere Fig. 5 - in einem horizontalen Lei
tungssystem münden, das an einer Stelle eine Leitung
zur Oberseite des Trägerkörpers 8 aufweist, der als
Gaseinlaß 16 zur Zuführung des gasförmigen Mediums 5
Verwendung findet. Die Austrittsöffnungen 13 sind mit
einem Durchmesser von ca. 1,5 mm ausgeführt und zu meh
reren kreisförmig um den O-Ring 11 angeordnet, wie aus
der Fig. 3 zu ersehen ist. Eine spaltförmige Austritts
öffnung 14 umrundet die Unterseite 9 des Trägerkörpers
8 mit einem Abstand 1 1 von ca. 2 mm deren äußeren Rand,
wobei die Spaltbreite dieser Austrittöffnung 14 in ei
nem Bereich zwischen 0,1 bis 0,2 mm liegt. Das mit ei
nem Druck von ca. 1,5 bar in den Spalt 6 durch die Aus
trittsöffnungen 13 und 14 eingeleitete gasförmige Me
dium 5 verhindert - insbesondere auch durch die vorhang
artig wirkende Austrittsöffnung 14 - in hervorragender
Weise das Eindringen des flüssigen Mediums 4 in diesen
Spalt 6, wobei die Druckverteilung durch das Diagramm
der Fig. 4 beschrieben wird. Im Bereich des O-Ringes
11, also zwischen dem Bereich d/2 und -d/2 besteht na
türlich gegenüber dem Luftdruck Po ein Unterdruck Pu
von ca. 1 bar, während der Druck zwischen d/2 und D/2
bzw. -d/2 und -D/2 aufgrund der Austrittsöffnungen 13
und 14 auf einem nahezu konstanten Wert von ca. 1,5 bar
gehalten wird, der größer ist als der bei einer in ein
flüssiges Medium 4 gemäß Fig. 1 eingetauchten Vorrich
tung sich aufbauende hydrostatische Druck Ph. Der Trä
gerkörper 8 besteht beispielsweise aus Teflon® und weist
eine Dicke von ca. 12 mm auf, wobei die Stirnseiten 17
keilförmig ausgebildet sind. Dies wirkt dann vorteil
haft, wenn diese Vorrichtung zum einseitigen Ätzen von
Halbleiterscheiben in einer Ätzflüssigkeit verwendet
wird, wodurch an den Rändern des Trägerkörpers 8 ent
stehende Ätzspritzer vermieden werden. In diesem Anwen
dungsfall besteht der O-Ring 11 aus einem säurebestän
digen Material.
Die gemäß der Fig. 5 dargestellte Austrittsöffnung 14
steht senkrecht auf der Unterseite 9 des Trägerkörpers
8. Diese Austrittsöffnung 14 kann auch so ausgeführt
sein, daß gemäß der Fig. 6 der in dieser Öffnung flie
ßende Gasstrom einen spitzen Winkel zur Unterseite 9
bildet, um hierdurch eine laminare Strömung nach außen
auf den Rand hin zu fördern.
Wie schon oben erwähnt wurde, kann diese erfindungsge
mäße Vorrichtung mit Vorteil zum einseitigen Ätzen von
Halbleiterscheiben eingesetzt werden, in dem die Anord
nung gemäß Fig. 1 in ein Ätzflüssigkeit enthaltendes
Becken eingetaucht wird. Auch sind weitere Anwendungen
naheliegend, wie beispielsweise einseitiges Galvanisie
ren oder Beschichten von scheibenförmigen Werkstücken.
Ferner ist auch die Bearbeitung von Gläsern mit dieser
Vorrichtung denkbar.
Um große Stückzahlen von Körpern, insbesondere Halblei
terscheiben, einseitig bearbeiten zu können, wird eine
entsprechende Anzahl solcher Vorrichtungen, bestehend
aus einem Trägerkörper mit dem zu bearbeitenden Körper,
in einem mit Flüssigkeit gefüllten Becken übereinander
angeordnet, wobei je nach hydrostatischem Druck, der
abhängig ist von der über dem zu bearbeitenden Körper
stehenden Flüssigkeitssäule, gesonderte Gaszuführungen
zu den Trägerkörpern hergestellt werden müssen, die mit
unterschiedlichen Gasdrücken beaufschlagt sind.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum einseitigen Bearbeiten von flächenhaft ausgedehnten,
eine obere und untere Seitenfläche (2, 3) aufweisende Körper (1), insbeson
dere von Halbleiterscheiben, mit folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein scheibenförmiger Trägerkörper (8) zur Aufnahme des Kör pers (1) vorgesehen, dessen Unterseite (9) kongruent zur nicht zu be arbeitenden Seitenfläche (2) des Körpers (1) ist, wobei zur einseitigen Bearbeitung des Körpers (1) dieser zusammen mit dem Trägerkörper (8) in ein flüssiges Medium getaucht wird,
- b) zur Fixierung des Körpers (1) an der Unterseite des Trägerkörpers (8) mittels Unterdruckes weist dieser Trägerkörper (8) eine durchgehende Zentrumsbohrung (10) auf, die auf der Unterseite (9) des Träger körpers (8) von einem O-Ring (11) zur Bildung eines engen Spaltes (6) zwischen der Unterseite (9) des Trägerkörpers (8) und dem Körper (1) ausgebildet ist, wobei zur Erzeugung des Unterdruckes in dem durch den O-Ring (11), der Unterseite (9) des Trägerkörpers (8) und der nicht zu bearbeitenden Seitenfläche (2) des Körpers (1) gebildeten Raum über die Zentrumsbohrung (10) die Luft aus diesem Raum (15) abge saugt wird und
- c) der Trägerkörper (8) weist zur Einleitung eines gasförmigen Mediums (5) in den Spalt (6) ein Leitungssystem (12) auf, dessen erste Austritts öffnungen (13) und eine zweite Austrittsöffnung (14) auf der Unterseite (9) des Trägerkörpers (8) derart angeordnet sind, daß die ersten Austrittsöffnungen (13) kreisförmig um den O-Ring (11) liegen und die zweite Austrittsöffnung (14) spaltförmig ausgebildet ist und als voll ständige Umrandung der Unterseite (9) des Trägerkörpers (8) eng be nachbart zu deren äußeren Rand verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Austrittsöffnungen (13) kreisförmig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Austrittsöffnungen (13) einen Durchmesser von ca. 1,5 mm aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die spaltförmige zweite Austrittsöffnung eine Breite von ca. 0,1-0,2 mm
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Austrittsöffnung (14) in einem Abstand von ca. 2 mm vom
äußeren Rand der Unterseite (9) des Trägerkörpers (8) verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (1) in einem Abstand von ca. 0,1 mm von der Unterseite (9)
des Trägerkörpers (8) fixiert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das gasförmige Medium (5) mit einem Druck von ca. 1,5 bar in das
Leitungssystem (12) des Trägerkörpers (8) eingeleitet wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem durch den O-Ring (11) gebildeten Raum (15) ein Unterdruck von
ca. 0,5 bar erzeugt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseiten (17) des Trägerkörpers (8) keilförmig ausgebildet
sind.
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Publication number | Publication date |
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DE3811068A1 (de) | 1989-10-12 |
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