DE3809295A1 - Elektrischer schnappschalter - Google Patents

Elektrischer schnappschalter

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DE3809295A1 DE19883809295 DE3809295A DE3809295A1 DE 3809295 A1 DE3809295 A1 DE 3809295A1 DE 19883809295 DE19883809295 DE 19883809295 DE 3809295 A DE3809295 A DE 3809295A DE 3809295 A1 DE3809295 A1 DE 3809295A1
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Hermann Ing Grad Struth
Rosso Vittorio Dipl Ing Del
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Eaton Controls GmbH and Co KG
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FRANZ KIRSTEN ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALFABRIK 6530 BINGEN DE
Franz Kirsten Elektrotechnische Spezialfabrik
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    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/18Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs
    • H01H5/22Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs blade spring with at least one snap-acting leg and at least one separate contact-carrying or contact-actuating leg
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schnappschalter, insbesondere einen Rückfahrlichtschalter für Kraftfahrzeuge, mit einer durch einen Betätigungsstößel umschnappbaren, blattförmigen Rahmenfeder, an der mindestens ein Kontakt zur Berührung mit mindestens einem zugeordneten Festkontakt befestigt ist.
Derartige Schalter mit einem Sprungkontakt sind in den verschie­ densten Ausführungsformen bekannt. So ist beispielsweise dem DE-GM 74 41 251 ein Druckschalter für Kraftfahrzeuge zu entnehmen, der vier in einem Schaltergehäuse befestigte Anschlußkontaktstücke aufweist, die jeweils paarweise durch eine federnd anliegende, durch einen Betätigungsstößel hin- und herbewegbare Rahmen­ feder mit entsprechenden Kontakten miteinander verbunden sind, Die Rahmenfeder stützt sich hierbei mittig mit den freien Enden zweier Federarme in Schneidenlagern eines die Rahmenfeder durch­ greifenden Stabes ab, der durch den Betätigungsstößel in der einen Richtung und durch ein Federorgan in der entgegengesetzten Rich­ tung im Schaltergehäuse zwangsgeführt verschiebbar ist. Ein sol­ cher Schalter erfordert jedoch für den Einbau seines Schaltmecha­ nismus einen verhältnismäßig großen Schaltraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schnappschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der nur einen relativ kleinen Schaltraum bei gleichzeitig gegebener hoher Funktionssicherheit des Schaltmechanismus benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rahmenfeder mit einem Querschenkel und einer an dem anderen, den Kontakt tragenden Querschenkel angeformten, wellenförmig gebogenen Spannzunge in entsprechende Schneidenlager eines An­ schlußkontaktstückes eingesprengt ist, und daß die Seitenschenkel der Rahmenfeder über eine federbelastete Schaltschwinge mit dem Betätigungsstößel in Wirkverbindung stehen.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine äußerst kompakte Zu­ sammenfassung des Schaltmechanismus, was zu einem kleinen Schaltraum führt. Durch die Anbringung der Rahmenfeder an dem Anschlußkontaktstück wird der in der Umgebung des Anschlußkon­ taktstückes sowieso vorhandene Raum sinnvoll ausgenutzt. Die Schaltschwinge ermöglicht es, den freien Abstand zwischen dem Kontakt an der Rahmenfeder und dem Festkontakt sehr gering zu bemessen. Dieser Abstand kann bei etwa 1 mm liegen, ohne daß die Schaltfunktion beeinträchtigt wird. Darüber hinaus gewährleistet das Zusammenspiel von Betätigungsstößel, Schaltwippe und Rahmen­ feder eine stabile Schaltcharakteristik. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schnappschalters die Montage be­ achtlich vereinfacht, was zur Verringerung der Herstellungskosten führt.
Um eine weitere Reduzierung der Bauhöhe des Schaltraumes für den vorzugsweise als Schließer arbeitenden Schnappschalter zu erreichen, liegt in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Rahmenfeder unter Vorspannung in monostabiler Lage im Bereich des den Kontakt tragenden Querschenkels mit ihren Seitenschenkeln an in der Ebene der Lagerachse an die Schaltschwinge angeformte Ansätze an, wobei das die Spannzunge der Rahmenfeder aufnehmende Schneidenlager des Anschlußkontaktstückes tiefer liegt als das Schneidenlager des Anschlußkontaktstückes für die Aufnahme des Querschenkels der Rahmenfeder.
Zur Vermeidung einer seitlichen Verschiebung der Rahmenfeder sind nach einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung das freie Ende der Spannzunge und der gegenüberliegende Quer­ schenkel der Rahmenfeder jeweils mit einem Einschnitt versehen, die in das zugehörige Schneidenlager am Querteil des T-förmig ausgebildeten Anschlußkontaktstückes eingreifen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung um­ faßt die Lagerachse der Schaltschwinge zwei gegenüberliegende Zapfen, die in Aufnahmen eines mit dem Schaltergehäuse verstemmten Sockels eingreifen und durch einen in den Sockel eingesetzten Ring in ihrer Position gehalten sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Montage der Schaltschwinge. Zweckmäßigerweise ist hierbei der Ring mit dem Sockel entweder über eine Klipsver­ bindung oder über eine ultraschallgeschweißte Kehlnaht verbunden. Die Ultraschallschweißung wird in erster Linie bei einem gefor­ derten, abgedichteten Schaltraum angewandt. Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die gebogene Schaltschwinge an ihrem freien Ende an der Unterseite zwei gegenüberliegende Nasen auf­ weist, die zwischen sich das Querteil des Anschlußkontaktstückes aufnehmen und den Seitenschenkeln der Rahmenfeder zugeordnet sind. Dadurch läßt sich die Bauhöhe des Schaltraumes weiter reduzieren.
Damit die Schaltschwinge und der Betätigungsstößel selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, ist nach einer weiteren vorteil­ haften Ausgestaltung der Erfindung die Unterseite der Schaltschwinge seitlich mit zwei gegenüberliegenden, kegelspitzförmigen Vorsprüngen versehen, die jeweils in das vorstehende Ende einer sich in einer Sackbohrung des Sockels abstützenden Druckfeder eingreifen.
Zur Erzielung einer Abdichtung des Schaltraumes von der Anschluß­ seite her, sind zweckmäßigerweise das den Festkontakt auf einem oberen, abgewinkelten Teil tragende Anschlußelement und das Anschlußkontakt­ stück jeweils über eine Verzahnung in dem Sockel festgelegt. Damit auch von der Betätigungsseite her kein Öl und/oder Wasser in den Schaltraum eindringen kann, ist bevorzugt zwischen dem in den Sockel eingesetzten Ring und dem Schaltergehäuse eine scheibenför­ mige Elastomer-Membrane angebracht, an deren Unterseite die Schaltschwinge und an deren Oberseite der Betätigungsstößel mittig anliegt. Zwecks sicherer Befestigung der Membrane geht diese bevor­ zugt randseitig in einen umlaufenden Kranz über, der zwischen einer entsprechenden Ausformung des Schaltergehäuses und der mit einer umlaufenden Schulter versehenen Oberseite des Ringes eingespannt ist. Um ein Hindurchdiffundieren von Öl und Wasser durch die Membrane in den Schaltraum zu vermeiden, ist nach einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung die Ober­ seite der Membrane durch eine Kunststoff-Folie abgedeckt.
Weiterhin ist zum Ausgleich eines Überhubs des Betätigungsstößels bevorzugt vorgesehen, daß der längsverschieblich im Schaltergehäuse geführte Betätigungsstößel einen nach außen vorstehenden Betätigungs­ bolzen und ein Topfteil umfaßt, die teleskopartig ineinander geführt und durch eine Druckfeder in ihrer Ausgangsstellung gehalten sind. Um einen einfachen Einbau des Schnappschalters in ein entsprechendes Aufnahmeteil eines Kraftfahrzeuges zu gewährleisten, weist zweck­ mäßigerweise das Schaltergehäuse einen mit einem Außengewinde ver­ sehenen Ansatz und einen außenseitig sechseckförmig gestalteten Bereich auf, an den ein entsprechend gestalteter Maul-Schlüssel an­ gesetzt werden kann.
Zur Erleichterung der Montage des Schnappschalters sind nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes in dem Schaltergehäuse der Betätigungsstößel, die Kunststoff-Folie sowie die Membrane und in dem Sockel das Anschlußkontaktstück, der Festkontakt mit zugehörigem Anschlußelement, die Rahmenfeder, die Druckfedern, die Schaltschwinge sowie der Ring vormontierbar. Damit setzt sich der Schnappschalter aus zwei separat für sich vor­ montierbaren Baueinheiten zusammen, die lediglich noch miteinander verstemmt werden müssen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfol­ genden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schnappschalter nach der Erfindung im unbetätigten Zustand,
Fig. 2 den Schnappschalter nach Fig. 1 im betätigten Zustand,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Schnappschalter nach Fig. 1 gemäß der Linie III-III.
Fig. 4 einen Schnitt durch die Darstellung des Schnapp­ schalters nach Fig. 3 gemäß der Linie IV-IV und
Fig. 5 eine alternative Ausführung der Einzelheit "A" der Fig. 1.
Der elektrische Schnappschalter 1 kann über ein Außengewinde 2 eines Ansatzes 3 des Schaltergehäuses 4 in die Wandung eines nicht dargestellten Aufnahmeteils eines Kraftfahrzeuges eingeschraubt werden. Zur Erleichterung des Einschraubvorganges dient der außen­ seitig sechseckförmig gestaltete, mittlere Bereich 5 des Schalter­ gehäuses 4, auf den ein entsprechender Maul-Schlüssel aufsetzbar ist. Mittig im Schaltergehäuse 4 und dessen Ansatz 3 ist ein einen Betätigungsbolzen 6 und ein Topfteil 7 umfassender Betätigungs­ stößel 8 längsverschiebbar geführt. Über das aus dem Ansatz 3 des Schaltergehäuses 4 hervorragende Ende des Betätigungsbolzens 6 wird die Bewegung des Betätigungsstößels 8 gesteuert. Das andere Ende des Betätigungsbolzens 6 greift gleitbeweglich in das Topf­ teil 7 ein, wobei der Endbereich des Betätigungsbolzens 6 eine Auskragung 9 und der Endbereich des Topfteils 7 eine Einschnü­ rung 10 aufweist, um ein Herausgleiten des Betätigungsbolzens 6 aus dem Topfteil 7 zu vermeiden. Eine sich mittig auf dem Boden 11 des Topfteils 7 abstützende Druckfeder 12 liegt mit ihrem anderen Ende an dem Boden 13 einer in den Betätigungsbolzen 6 eingelasse­ nen Sackbohrung 14 an. Die Druckfeder 12 bewirkt also eine Anlage der Auskragung 9 des Betätigungsbolzens 6 an der Einschnürung 10 des Topfteils 7, wobei sich die Außenseite der Einschnürung 10 an einer umlaufenden Schulter 15 im Ansatz 3 des Schaltergehäuses 4 abstützt. Das Topfteil 7 liegt mit der Außenseite seines Bodens 11 an einer die Oberseite einer scheibenförmigen Elastomer- Membrane 16 abdeckenden Kunststoff-Folie 17 an, wobei die Mem­ brane 16 einen allseits abgedichteten, den Schaltmechanismus auf­ nehmenden Schaltraum 18 in einem mit dem Schaltergehäuse 4 durch Verstemmungen 19 verbundenen Sockel 20 begrenzt.
Der Sockel 20 geht an seinem Boden 21 in einen umlaufenden Kra­ gen 22 über, der außenseitig zwei gegenüberliegende Ansätze 23 für die Befestigung eines mit dem Sockel 20 zu verbindenden An­ schlußsteckers trägt und in dessen Innenraum 24 sich ein Anschluß­ kontaktstück 25 sowie ein Anschlußelement 26 erstreckt. Das An­ schlußkontaktstück 25 und das Anschlußelement 26 sind jeweils über eine Verzahnung 27 in dem Boden 21 des Sockels 20 festgelegt. Inner­ halb des Schaltraumes 18 geht das L-förmig gestaltete Anschlußele­ ment 26 in den auf seiner Oberseite einen Festkontakt 28 tragenden, abgewinkelten Teil 29 über, während von dem T-förmig ausgebilde­ ten Anschlußkontaktstück 25 das Querteil 30 innerhalb des Schalt­ raumes 18 angeordnet ist. In das Querteil 30 des Anschlußkon­ taktstückes 25, das im Querschnitt dicker ausgeführt ist als der Steck- und Verzahnungsbereich, ist eine Rahmenfeder 31 eingesprengt. Der eine Querschenkel 32 trägt einen mit dem Festkontakt 28 des Anschlußelementes 26 korrespondierenden Kontakt 33, während der andere Querschenkel 34 der Rahmenfeder 31 in ein durchgehendes Schneidenlager 35 in der dem Kontakt 33 gegenüberliegenden Schmal­ seite des Querteils 30 des Anschlußkontaktstückes 25 eingreift. An dem den Kontakt 33 tragenden Querschenkel 32 befindet sich mittig zwischen den Seitenschenkeln 36 der Rahmenfeder 31 eine wellen­ förmig gebogene Spannzunge 37, deren freies Ende in ein durch­ gehendes Schneidenlager 38 in der dem Kontakt 33 zugewandten Schmalseite des Querteils 30 des Anschlußkontaktstückes 25 einrastet. Dieses Schneidenlager 38 liegt tiefer als das den Querschenkel 34 aufnehmende Schneidenlager 35.
Mit der Rahmenfeder 31 steht eine federbelastete Schaltschwinge 39 in Wirkverbindung. Die Rahmenfeder 31 liegt hierbei unter Vor­ spannung in monostabiler Lage im Bereich des den Kontakt 33 tra­ genden Querschenkels 32 mit ihren Seitenschenkeln 36 an in der Ebene der Lagerachse 40 angeformte Ansätze 41 an. Die Lagerachse 41 umfaßt zwei außenseitig an die Schaltschwinge 39 angeformte Zapfen 42, die in zugehörige Aufnahmen 43 am Sockel 29 eingrei­ fen. In ihrer Position sind die Zapfen 42 der Schaltschwinge 39 durch einen in den Sockel 20 eingesetzten Ring 44 gehalten, wobei der Ring 44 über eine Klipsung 45 mit dem Sockel 20 verbunden ist. Die gebogen ausgeführte Schaltschwinge 39 liegt mit ihrer Oberseite an der Unterseite der Membrane 16 an und trägt an dem freien Ende ihrer Unterseite zwei gegenüberliegende Nasen 46, die zwischen sich das Querteil 30 des Anschlußkontaktstückes 25 aufnehmen und den Seitenschenkeln 36 der Rahmenfeder im Bereich zwischen den Schneidenlagern 35, 38 des Querteils 30 des Anschlußkontaktstückes 25 zugeordnet sind. Im übrigen besitzt der Querschenkel 34 der Rahmenfeder 31 und das freie Ende der Spannzunge 37 jeweils einen Einschnitt 47 bzw. 48, die in das zugehörige Schneidenlager 35 bzw. 38 am Querteil 30 des Anschlußkontaktstückes 25 eingreifen. An der Unterseite der Schaltschwinge 39 befinden sich seitlich zwei gegenüberliegende, kegelstumpfförmige Vorsprünge 48. Jeder Vor­ sprung 48 greift in das vorstehende Ende einer sich in einer Sackboh­ rung 49 des Sockels 20 abstützenden Druckfeder 50 ein. Damit ist ein ständiger Kontakt zwischen der Schaltschwinge 39 und der Membrane 16 gewährleistet und gleichzeitig wird der Betätigungs­ stößel 8 in seiner Ausgangsstellung gehalten.
Die scheibenförmige Membrane 16 weist ein zwischen der Schalt­ schwinge 39 und dem Topfteil 7 des Betätigungsstößels liegendes, dickeres Mittelteil 51 auf, das über ein dünneres, wellenförmiges Zwischenteil 52 in einen randseitigen, umlaufenden Kranz 53 über­ geht. Sowohl der Kranz 53 der Membrane 16 als auch der Rand der die Membrane auf ihrer gesamten Oberseite abdeckenden Kunst­ stoff-Folie 17 sind zwischen einer entsprechenden Ausformung 54 im Schaltergehäuse 4 und der mit einer umlaufenden Schulter 55 ver­ sehenen Oberseite des Ringes 44 eingespannt. Dadurch kann von dieser Seite her kein Öl oder Wasser in den Schaltraum 18 eindringen. Alternativ zu der Klipsverbindung 45 zwischen dem Ring 44 und dem Sockel 20 kann diese Verbindung unter entsprechender Umgestaltung des Ringes 44 mit einer für Ultraschallschweißung vorgesehene Kehl­ naht 56 ausgeführt werden (Fig. 5) .
Bei der Montage des Schalters 1 wird getrennt das Schaltergehäuse 4 und der Sockel 20 bestückt, d.h. das Schaltergehäuse 4 mit dem Betätigungsstößel 8, der Kunststoff-Folie 17 und der Membrane 16 stellt für sich eine vormontierbare Baueinheit dar und ebenso stellt der Sockel 20 mit dem Anschlußkontaktstück 25, dem Festkontakt 28 mit dem zugehörigen Anschlußelement 26, der Rahmenfeder 31, den Druckfedern 50, der Schaltschwinge 39 und dem Ring 44 eine vor­ montierbare Baueinheit dar, wobei die Montage der vormontierten Sockelbaueinheit auf die Gehäusebaueinheit auch über Kopf erfolgen kann, was insbesondere bei einer Automatenmontage von Vorteil ist.
Wird der Schnappschalter aus seiner in Fig. 1 dargestellten Aus­ gangsstellung durch Niederdrücken des Betätigungsstößels 8 in seine in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht, so verschwenkt der Betäti­ gungsstößel 8 die Schaltschwinge 39 entgegen der Kraft der Druck­ federn 50 um ihre Lagerachse 40, wodurch die Nasen 46 der Schalt­ schwinge 39 auf die Seitenschenkel 36 der Rahmenfeder 31 einwirken. Wird hierbei nun die Rahmenfeder 31 durch ihre Totpunktlage hin­ durch bewegt, so springt der den Kontakt 33 tragende Querschenkel 32 schlagartig nach unten und bewirkt somit eine Berührung des Kontaktes 33 mit dem Festkontakt 28. Da die Rahmenfeder 31 auch in dieser Umschaltstellung noch ein entgegengesetzt wirkendes Moment auf den Querschenkel 32 ausübt, geht der Kontakt 33 nach Wegfall der Betätigungskraft am Stößel 8 automatisch schlagartig in die Ausgangslage zurück, d.h. der Schnappschalter ist monostabil und arbeitet als Schließer. Die in den Betätigungsstößel 8 eingesetzte Druckfeder 12 dient hierbei zum Ausgleich eines Überhubs.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Aus­ führungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und/oder Unter­ kombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

Claims (14)

1. Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Rückfahrlichtschalter für Kraftfahrzeuge, mit einer durch einen Betätigungsstößel umschnappbaren, blattförmigen Rahmenfeder, an der mindestens ein Kontakt zur Berührung mit mindestens einem zugeordneten Festkontakt befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenfeder (31) mit einem Querschenkel (34) und einer an dem anderen, den Kontakt (33) tragenden Querschenkel (32) angeformten, wellenförmig gebogenen Spannzunge (37) in ent­ sprechende Schneidenlager (35 bzw. 38) eines Anschlußkontakt­ stückes (25) eingesprengt ist, und daß die Seitenschenkel (36) der Rahmenfeder (31) über eine federbelastete Schaltschwinge (39) mit dem Betätigungsstößel (8) in Wirkverbindung stehen.
2. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rahmenfeder (31) unter Vorspannung in mono­ stabiler Lage im Bereich des den Kontakt (33) tragenden Quer­ schenkels (32) mit ihren Seitenschenkeln (36) an in der Ebene der Lagerachse (40) an die Schaltschwinge (39) angreifende Ansätze (41) anliegt, wobei das die Spannzunge (37) der Rah­ menfeder (31) aufnehmende Schneidenlager (38) des Anschluß­ kontaktstückes (25) tiefer liegt als das Schneidenlager (35) des Anschlußkontaktstückes (25) für die Aufnahme des Querschenkels (34) der Rahmenfeder (31).
3. Elektrischer Schnappschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Spannzunge (37) und der gegenüberliegende Querschenkel (34) der Rahmen­ feder (31) jeweils mit einem Einschnitt (47) versehen sind, die in das zugehörige Schneidenlager (38 bzw. 35) am Querteil (30) des T-förmig ausgebildeten Anschlußkontaktstückes (25) ein­ greifen.
4. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager­ achse (40) der Schaltschwinge (39) zwei gegenüberliegende Zapfen (42) umfaßt, die in Aufnahmen (43) eines mit dem Schaltergehäuse (4) verstemmten Sockels (20) eingreifen und durch einen in den Sockel (20) eingesetzten Ring (44) in ihrer Position gehalten sind.
5. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (44) mit dem Sockel (20) entweder über eine Klipsverbindung (45) oder über eine ultraschallgeschweißte Kehlnaht (56) verbunden ist.
6. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Schaltschwinge (39) an ihrem freien Ende an der Unterseite zwei gegenüberliegende Nasen (46) aufweist, die zwischen sich das Querteil (30) des Anschlußkontaktstückes (25) aufnehmen und den Seitenschenkeln (36) der Rahmenfeder (31) zugeordnet sind.
7. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Schaltschwinge (39) seitlich mit zwei gegenüberliegenden, kegelspitzförmigen Vorsprüngen (48) versehen ist, die jeweils in das vorstehende Ende einer sich in einer Sackbohrung (49) des Sockels (20) abstützenden Druckfeder (50) eingreifen.
8. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Fest­ kontakt (28) auf einem oberen, abgewinkelten Teil (29) tragende Anschlußelement (26) und das Anschlußkontaktstück (25) jeweils über eine Verzahnung (27) in dem Sockel (20) festgelegt sind.
9. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in den Sockel (20) eingesetzten Ring (44) und dem Schalterge­ häuse (4) eine scheibenförmige Elastomer-Membrane (16) an­ gebracht ist, an deren Unterseite die Schaltschwinge (39) und an deren Oberseite der Betätigungsstößel (8) mittig anliegt.
10. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (16) randseitig in einen umlaufenden Kranz (53) übergeht, der zwischen einer entsprechenden Ausformung (54) des Schalter­ gehäuses (4) und der mit einer umlaufenden Schulter (55) ver­ sehenen Oberseite des Ringes (44) eingespannt ist.
11. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Membrane (16) durch eine Kunststoff-Folie (17) abgedeckt ist.
12. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der längs­ verschieblich im Schaltergehäuse (4) geführte Betätigungsstößel (8) einen nach außen vorstehenden Betätigungsbolzen (6) und ein Topfteil (7) umfaßt, die teleskopartig ineinander geführt und durch eine Druckfeder (12) in ihrer Ausgangsstellung ge­ halten sind.
13. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt­ gehäuse (4) einen mit einem Außengewinde (2) versehenen Ansatz (3) und einen außenseitig sechseckförmig gestalteten Bereich (5) aufweist.
14. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltergehäuse (4) der Betätigungsstößel (8), die Kunststoff- Folie (17) sowie die Membrane (16) und in den Sockel (20) das Anschlußkontaktstück (25), der Festkontakt (28) mit zuge­ hörigem Anschlußelement (26), die Rahmenfeder (31), die Schaltschwinge (39) sowie der Ring (44) vormontierbar sind.
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