DE3809295A1 - Elektrischer schnappschalter - Google Patents
Elektrischer schnappschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schnappschalter,
insbesondere einen Rückfahrlichtschalter für Kraftfahrzeuge, mit
einer durch einen Betätigungsstößel umschnappbaren, blattförmigen
Rahmenfeder, an der mindestens ein Kontakt zur Berührung mit
mindestens einem zugeordneten Festkontakt befestigt ist.
Derartige Schalter mit einem Sprungkontakt sind in den verschie
densten Ausführungsformen bekannt. So ist beispielsweise dem
DE-GM 74 41 251 ein Druckschalter für Kraftfahrzeuge zu entnehmen,
der vier in einem Schaltergehäuse befestigte Anschlußkontaktstücke
aufweist, die jeweils paarweise durch eine federnd anliegende,
durch einen Betätigungsstößel hin- und herbewegbare Rahmen
feder mit entsprechenden Kontakten miteinander verbunden sind,
Die Rahmenfeder stützt sich hierbei mittig mit den freien Enden
zweier Federarme in Schneidenlagern eines die Rahmenfeder durch
greifenden Stabes ab, der durch den Betätigungsstößel in der einen
Richtung und durch ein Federorgan in der entgegengesetzten Rich
tung im Schaltergehäuse zwangsgeführt verschiebbar ist. Ein sol
cher Schalter erfordert jedoch für den Einbau seines Schaltmecha
nismus einen verhältnismäßig großen Schaltraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Schnappschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der nur
einen relativ kleinen Schaltraum bei gleichzeitig gegebener hoher
Funktionssicherheit des Schaltmechanismus benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Rahmenfeder mit einem Querschenkel und einer an dem anderen,
den Kontakt tragenden Querschenkel angeformten, wellenförmig
gebogenen Spannzunge in entsprechende Schneidenlager eines An
schlußkontaktstückes eingesprengt ist, und daß die Seitenschenkel
der Rahmenfeder über eine federbelastete Schaltschwinge mit dem
Betätigungsstößel in Wirkverbindung stehen.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine äußerst kompakte Zu
sammenfassung des Schaltmechanismus, was zu einem kleinen
Schaltraum führt. Durch die Anbringung der Rahmenfeder an dem
Anschlußkontaktstück wird der in der Umgebung des Anschlußkon
taktstückes sowieso vorhandene Raum sinnvoll ausgenutzt. Die
Schaltschwinge ermöglicht es, den freien Abstand zwischen dem
Kontakt an der Rahmenfeder und dem Festkontakt sehr gering zu
bemessen. Dieser Abstand kann bei etwa 1 mm liegen, ohne daß die
Schaltfunktion beeinträchtigt wird. Darüber hinaus gewährleistet
das Zusammenspiel von Betätigungsstößel, Schaltwippe und Rahmen
feder eine stabile Schaltcharakteristik. Ferner wird durch die
erfindungsgemäße Ausbildung des Schnappschalters die Montage be
achtlich vereinfacht, was zur Verringerung der Herstellungskosten
führt.
Um eine weitere Reduzierung der Bauhöhe des Schaltraumes für
den vorzugsweise als Schließer arbeitenden Schnappschalter zu
erreichen, liegt in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die
Rahmenfeder unter Vorspannung in monostabiler Lage im Bereich
des den Kontakt tragenden Querschenkels mit ihren Seitenschenkeln
an in der Ebene der Lagerachse an die Schaltschwinge angeformte
Ansätze an, wobei das die Spannzunge der Rahmenfeder aufnehmende
Schneidenlager des Anschlußkontaktstückes tiefer liegt als das
Schneidenlager des Anschlußkontaktstückes für die Aufnahme des
Querschenkels der Rahmenfeder.
Zur Vermeidung einer seitlichen Verschiebung der Rahmenfeder
sind nach einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung
das freie Ende der Spannzunge und der gegenüberliegende Quer
schenkel der Rahmenfeder jeweils mit einem Einschnitt versehen,
die in das zugehörige Schneidenlager am Querteil des T-förmig
ausgebildeten Anschlußkontaktstückes eingreifen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung um
faßt die Lagerachse der Schaltschwinge zwei gegenüberliegende
Zapfen, die in Aufnahmen eines mit dem Schaltergehäuse verstemmten
Sockels eingreifen und durch einen in den Sockel eingesetzten
Ring in ihrer Position gehalten sind. Hierdurch ergibt sich eine
besonders einfache Montage der Schaltschwinge. Zweckmäßigerweise
ist hierbei der Ring mit dem Sockel entweder über eine Klipsver
bindung oder über eine ultraschallgeschweißte Kehlnaht verbunden.
Die Ultraschallschweißung wird in erster Linie bei einem gefor
derten, abgedichteten Schaltraum angewandt. Des weiteren ist
bevorzugt vorgesehen, daß die gebogene Schaltschwinge an ihrem
freien Ende an der Unterseite zwei gegenüberliegende Nasen auf
weist, die zwischen sich das Querteil des Anschlußkontaktstückes
aufnehmen und den Seitenschenkeln der Rahmenfeder zugeordnet sind.
Dadurch läßt sich die Bauhöhe des Schaltraumes weiter reduzieren.
Damit die Schaltschwinge und der Betätigungsstößel selbsttätig in
ihre Ausgangsstellung zurückgehen, ist nach einer weiteren vorteil
haften Ausgestaltung der Erfindung die Unterseite der Schaltschwinge
seitlich mit zwei gegenüberliegenden, kegelspitzförmigen Vorsprüngen
versehen, die jeweils in das vorstehende Ende einer sich in einer
Sackbohrung des Sockels abstützenden Druckfeder eingreifen.
Zur Erzielung einer Abdichtung des Schaltraumes von der Anschluß
seite her, sind zweckmäßigerweise das den Festkontakt auf einem oberen,
abgewinkelten Teil tragende Anschlußelement und das Anschlußkontakt
stück jeweils über eine Verzahnung in dem Sockel festgelegt. Damit
auch von der Betätigungsseite her kein Öl und/oder Wasser in den
Schaltraum eindringen kann, ist bevorzugt zwischen dem in den
Sockel eingesetzten Ring und dem Schaltergehäuse eine scheibenför
mige Elastomer-Membrane angebracht, an deren Unterseite die
Schaltschwinge und an deren Oberseite der Betätigungsstößel mittig
anliegt. Zwecks sicherer Befestigung der Membrane geht diese bevor
zugt randseitig in einen umlaufenden Kranz über, der zwischen einer
entsprechenden Ausformung des Schaltergehäuses und der mit einer
umlaufenden Schulter versehenen Oberseite des Ringes eingespannt
ist. Um ein Hindurchdiffundieren von Öl und Wasser durch die
Membrane in den Schaltraum zu vermeiden, ist nach einer weiteren,
vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung die Ober
seite der Membrane durch eine Kunststoff-Folie abgedeckt.
Weiterhin ist zum Ausgleich eines Überhubs des Betätigungsstößels
bevorzugt vorgesehen, daß der längsverschieblich im Schaltergehäuse
geführte Betätigungsstößel einen nach außen vorstehenden Betätigungs
bolzen und ein Topfteil umfaßt, die teleskopartig ineinander geführt
und durch eine Druckfeder in ihrer Ausgangsstellung gehalten sind.
Um einen einfachen Einbau des Schnappschalters in ein entsprechendes
Aufnahmeteil eines Kraftfahrzeuges zu gewährleisten, weist zweck
mäßigerweise das Schaltergehäuse einen mit einem Außengewinde ver
sehenen Ansatz und einen außenseitig sechseckförmig gestalteten
Bereich auf, an den ein entsprechend gestalteter Maul-Schlüssel an
gesetzt werden kann.
Zur Erleichterung der Montage des Schnappschalters sind nach
einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes in
dem Schaltergehäuse der Betätigungsstößel, die Kunststoff-Folie
sowie die Membrane und in dem Sockel das Anschlußkontaktstück,
der Festkontakt mit zugehörigem Anschlußelement, die Rahmenfeder,
die Druckfedern, die Schaltschwinge sowie der Ring vormontierbar.
Damit setzt sich der Schnappschalter aus zwei separat für sich vor
montierbaren Baueinheiten zusammen, die lediglich noch miteinander
verstemmt werden müssen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfol
genden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in
der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schnappschalter nach
der Erfindung im unbetätigten Zustand,
Fig. 2 den Schnappschalter nach Fig. 1 im betätigten
Zustand,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Schnappschalter nach
Fig. 1 gemäß der Linie III-III.
Fig. 4 einen Schnitt durch die Darstellung des Schnapp
schalters nach Fig. 3 gemäß der Linie IV-IV und
Fig. 5 eine alternative Ausführung der Einzelheit "A" der
Fig. 1.
Der elektrische Schnappschalter 1 kann über ein Außengewinde 2
eines Ansatzes 3 des Schaltergehäuses 4 in die Wandung eines nicht
dargestellten Aufnahmeteils eines Kraftfahrzeuges eingeschraubt
werden. Zur Erleichterung des Einschraubvorganges dient der außen
seitig sechseckförmig gestaltete, mittlere Bereich 5 des Schalter
gehäuses 4, auf den ein entsprechender Maul-Schlüssel aufsetzbar
ist. Mittig im Schaltergehäuse 4 und dessen Ansatz 3 ist ein einen
Betätigungsbolzen 6 und ein Topfteil 7 umfassender Betätigungs
stößel 8 längsverschiebbar geführt. Über das aus dem Ansatz 3 des
Schaltergehäuses 4 hervorragende Ende des Betätigungsbolzens 6
wird die Bewegung des Betätigungsstößels 8 gesteuert. Das andere
Ende des Betätigungsbolzens 6 greift gleitbeweglich in das Topf
teil 7 ein, wobei der Endbereich des Betätigungsbolzens 6 eine
Auskragung 9 und der Endbereich des Topfteils 7 eine Einschnü
rung 10 aufweist, um ein Herausgleiten des Betätigungsbolzens 6
aus dem Topfteil 7 zu vermeiden. Eine sich mittig auf dem Boden 11
des Topfteils 7 abstützende Druckfeder 12 liegt mit ihrem anderen
Ende an dem Boden 13 einer in den Betätigungsbolzen 6 eingelasse
nen Sackbohrung 14 an. Die Druckfeder 12 bewirkt also eine Anlage
der Auskragung 9 des Betätigungsbolzens 6 an der Einschnürung 10
des Topfteils 7, wobei sich die Außenseite der Einschnürung 10
an einer umlaufenden Schulter 15 im Ansatz 3 des Schaltergehäuses 4
abstützt. Das Topfteil 7 liegt mit der Außenseite seines
Bodens 11 an einer die Oberseite einer scheibenförmigen Elastomer-
Membrane 16 abdeckenden Kunststoff-Folie 17 an, wobei die Mem
brane 16 einen allseits abgedichteten, den Schaltmechanismus auf
nehmenden Schaltraum 18 in einem mit dem Schaltergehäuse 4 durch
Verstemmungen 19 verbundenen Sockel 20 begrenzt.
Der Sockel 20 geht an seinem Boden 21 in einen umlaufenden Kra
gen 22 über, der außenseitig zwei gegenüberliegende Ansätze 23
für die Befestigung eines mit dem Sockel 20 zu verbindenden An
schlußsteckers trägt und in dessen Innenraum 24 sich ein Anschluß
kontaktstück 25 sowie ein Anschlußelement 26 erstreckt. Das An
schlußkontaktstück 25 und das Anschlußelement 26 sind jeweils über
eine Verzahnung 27 in dem Boden 21 des Sockels 20 festgelegt. Inner
halb des Schaltraumes 18 geht das L-förmig gestaltete Anschlußele
ment 26 in den auf seiner Oberseite einen Festkontakt 28 tragenden,
abgewinkelten Teil 29 über, während von dem T-förmig ausgebilde
ten Anschlußkontaktstück 25 das Querteil 30 innerhalb des Schalt
raumes 18 angeordnet ist. In das Querteil 30 des Anschlußkon
taktstückes 25, das im Querschnitt dicker ausgeführt ist als der
Steck- und Verzahnungsbereich, ist eine Rahmenfeder 31 eingesprengt.
Der eine Querschenkel 32 trägt einen mit dem Festkontakt 28 des
Anschlußelementes 26 korrespondierenden Kontakt 33, während der
andere Querschenkel 34 der Rahmenfeder 31 in ein durchgehendes
Schneidenlager 35 in der dem Kontakt 33 gegenüberliegenden Schmal
seite des Querteils 30 des Anschlußkontaktstückes 25 eingreift. An
dem den Kontakt 33 tragenden Querschenkel 32 befindet sich mittig
zwischen den Seitenschenkeln 36 der Rahmenfeder 31 eine wellen
förmig gebogene Spannzunge 37, deren freies Ende in ein durch
gehendes Schneidenlager 38 in der dem Kontakt 33 zugewandten
Schmalseite des Querteils 30 des Anschlußkontaktstückes 25 einrastet.
Dieses Schneidenlager 38 liegt tiefer als das den Querschenkel 34
aufnehmende Schneidenlager 35.
Mit der Rahmenfeder 31 steht eine federbelastete Schaltschwinge 39
in Wirkverbindung. Die Rahmenfeder 31 liegt hierbei unter Vor
spannung in monostabiler Lage im Bereich des den Kontakt 33 tra
genden Querschenkels 32 mit ihren Seitenschenkeln 36 an in der
Ebene der Lagerachse 40 angeformte Ansätze 41 an. Die Lagerachse
41 umfaßt zwei außenseitig an die Schaltschwinge 39 angeformte
Zapfen 42, die in zugehörige Aufnahmen 43 am Sockel 29 eingrei
fen. In ihrer Position sind die Zapfen 42 der Schaltschwinge 39
durch einen in den Sockel 20 eingesetzten Ring 44 gehalten, wobei
der Ring 44 über eine Klipsung 45 mit dem Sockel 20 verbunden ist.
Die gebogen ausgeführte Schaltschwinge 39 liegt mit ihrer Oberseite
an der Unterseite der Membrane 16 an und trägt an dem freien
Ende ihrer Unterseite zwei gegenüberliegende Nasen 46, die zwischen
sich das Querteil 30 des Anschlußkontaktstückes 25 aufnehmen und
den Seitenschenkeln 36 der Rahmenfeder im Bereich zwischen den
Schneidenlagern 35, 38 des Querteils 30 des Anschlußkontaktstückes
25 zugeordnet sind. Im übrigen besitzt der Querschenkel 34 der
Rahmenfeder 31 und das freie Ende der Spannzunge 37 jeweils einen
Einschnitt 47 bzw. 48, die in das zugehörige Schneidenlager 35
bzw. 38 am Querteil 30 des Anschlußkontaktstückes 25 eingreifen.
An der Unterseite der Schaltschwinge 39 befinden sich seitlich zwei
gegenüberliegende, kegelstumpfförmige Vorsprünge 48. Jeder Vor
sprung 48 greift in das vorstehende Ende einer sich in einer Sackboh
rung 49 des Sockels 20 abstützenden Druckfeder 50 ein. Damit ist
ein ständiger Kontakt zwischen der Schaltschwinge 39 und der
Membrane 16 gewährleistet und gleichzeitig wird der Betätigungs
stößel 8 in seiner Ausgangsstellung gehalten.
Die scheibenförmige Membrane 16 weist ein zwischen der Schalt
schwinge 39 und dem Topfteil 7 des Betätigungsstößels liegendes,
dickeres Mittelteil 51 auf, das über ein dünneres, wellenförmiges
Zwischenteil 52 in einen randseitigen, umlaufenden Kranz 53 über
geht. Sowohl der Kranz 53 der Membrane 16 als auch der Rand
der die Membrane auf ihrer gesamten Oberseite abdeckenden Kunst
stoff-Folie 17 sind zwischen einer entsprechenden Ausformung 54 im
Schaltergehäuse 4 und der mit einer umlaufenden Schulter 55 ver
sehenen Oberseite des Ringes 44 eingespannt. Dadurch kann von
dieser Seite her kein Öl oder Wasser in den Schaltraum 18 eindringen.
Alternativ zu der Klipsverbindung 45 zwischen dem Ring 44 und dem
Sockel 20 kann diese Verbindung unter entsprechender Umgestaltung
des Ringes 44 mit einer für Ultraschallschweißung vorgesehene Kehl
naht 56 ausgeführt werden (Fig. 5) .
Bei der Montage des Schalters 1 wird getrennt das Schaltergehäuse 4
und der Sockel 20 bestückt, d.h. das Schaltergehäuse 4 mit dem
Betätigungsstößel 8, der Kunststoff-Folie 17 und der Membrane 16
stellt für sich eine vormontierbare Baueinheit dar und ebenso stellt
der Sockel 20 mit dem Anschlußkontaktstück 25, dem Festkontakt 28
mit dem zugehörigen Anschlußelement 26, der Rahmenfeder 31, den
Druckfedern 50, der Schaltschwinge 39 und dem Ring 44 eine vor
montierbare Baueinheit dar, wobei die Montage der vormontierten
Sockelbaueinheit auf die Gehäusebaueinheit auch über Kopf erfolgen
kann, was insbesondere bei einer Automatenmontage von Vorteil ist.
Wird der Schnappschalter aus seiner in Fig. 1 dargestellten Aus
gangsstellung durch Niederdrücken des Betätigungsstößels 8 in seine
in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht, so verschwenkt der Betäti
gungsstößel 8 die Schaltschwinge 39 entgegen der Kraft der Druck
federn 50 um ihre Lagerachse 40, wodurch die Nasen 46 der Schalt
schwinge 39 auf die Seitenschenkel 36 der Rahmenfeder 31 einwirken.
Wird hierbei nun die Rahmenfeder 31 durch ihre Totpunktlage hin
durch bewegt, so springt der den Kontakt 33 tragende Querschenkel
32 schlagartig nach unten und bewirkt somit eine Berührung des
Kontaktes 33 mit dem Festkontakt 28. Da die Rahmenfeder 31 auch
in dieser Umschaltstellung noch ein entgegengesetzt wirkendes Moment
auf den Querschenkel 32 ausübt, geht der Kontakt 33 nach Wegfall
der Betätigungskraft am Stößel 8 automatisch schlagartig in die
Ausgangslage zurück, d.h. der Schnappschalter ist monostabil und
arbeitet als Schließer. Die in den Betätigungsstößel 8 eingesetzte
Druckfeder 12 dient hierbei zum Ausgleich eines Überhubs.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Aus
führungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen
Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und/oder Unter
kombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale
und Maßnahmen.
Claims (14)
1. Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Rückfahrlichtschalter
für Kraftfahrzeuge, mit einer durch einen Betätigungsstößel
umschnappbaren, blattförmigen Rahmenfeder, an der mindestens
ein Kontakt zur Berührung mit mindestens einem zugeordneten
Festkontakt befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rahmenfeder (31) mit einem Querschenkel (34) und einer an
dem anderen, den Kontakt (33) tragenden Querschenkel (32)
angeformten, wellenförmig gebogenen Spannzunge (37) in ent
sprechende Schneidenlager (35 bzw. 38) eines Anschlußkontakt
stückes (25) eingesprengt ist, und daß die Seitenschenkel (36)
der Rahmenfeder (31) über eine federbelastete Schaltschwinge
(39) mit dem Betätigungsstößel (8) in Wirkverbindung stehen.
2. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rahmenfeder (31) unter Vorspannung in mono
stabiler Lage im Bereich des den Kontakt (33) tragenden Quer
schenkels (32) mit ihren Seitenschenkeln (36) an in der Ebene
der Lagerachse (40) an die Schaltschwinge (39) angreifende
Ansätze (41) anliegt, wobei das die Spannzunge (37) der Rah
menfeder (31) aufnehmende Schneidenlager (38) des Anschluß
kontaktstückes (25) tiefer liegt als das Schneidenlager (35) des
Anschlußkontaktstückes (25) für die Aufnahme des Querschenkels
(34) der Rahmenfeder (31).
3. Elektrischer Schnappschalter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Spannzunge
(37) und der gegenüberliegende Querschenkel (34) der Rahmen
feder (31) jeweils mit einem Einschnitt (47) versehen sind, die
in das zugehörige Schneidenlager (38 bzw. 35) am Querteil (30)
des T-förmig ausgebildeten Anschlußkontaktstückes (25) ein
greifen.
4. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
achse (40) der Schaltschwinge (39) zwei gegenüberliegende
Zapfen (42) umfaßt, die in Aufnahmen (43) eines mit dem
Schaltergehäuse (4) verstemmten Sockels (20) eingreifen und
durch einen in den Sockel (20) eingesetzten Ring (44) in
ihrer Position gehalten sind.
5. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (44)
mit dem Sockel (20) entweder über eine Klipsverbindung (45)
oder über eine ultraschallgeschweißte Kehlnaht (56) verbunden
ist.
6. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene
Schaltschwinge (39) an ihrem freien Ende an der Unterseite
zwei gegenüberliegende Nasen (46) aufweist, die zwischen sich
das Querteil (30) des Anschlußkontaktstückes (25) aufnehmen
und den Seitenschenkeln (36) der Rahmenfeder (31) zugeordnet
sind.
7. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite
der Schaltschwinge (39) seitlich mit zwei gegenüberliegenden,
kegelspitzförmigen Vorsprüngen (48) versehen ist, die jeweils
in das vorstehende Ende einer sich in einer Sackbohrung (49)
des Sockels (20) abstützenden Druckfeder (50) eingreifen.
8. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Fest
kontakt (28) auf einem oberen, abgewinkelten Teil (29) tragende
Anschlußelement (26) und das Anschlußkontaktstück (25) jeweils
über eine Verzahnung (27) in dem Sockel (20) festgelegt sind.
9. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
in den Sockel (20) eingesetzten Ring (44) und dem Schalterge
häuse (4) eine scheibenförmige Elastomer-Membrane (16) an
gebracht ist, an deren Unterseite die Schaltschwinge (39) und
an deren Oberseite der Betätigungsstößel (8) mittig anliegt.
10. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane
(16) randseitig in einen umlaufenden Kranz (53) übergeht,
der zwischen einer entsprechenden Ausformung (54) des Schalter
gehäuses (4) und der mit einer umlaufenden Schulter (55) ver
sehenen Oberseite des Ringes (44) eingespannt ist.
11. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite
der Membrane (16) durch eine Kunststoff-Folie (17) abgedeckt
ist.
12. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der längs
verschieblich im Schaltergehäuse (4) geführte Betätigungsstößel
(8) einen nach außen vorstehenden Betätigungsbolzen (6) und
ein Topfteil (7) umfaßt, die teleskopartig ineinander geführt
und durch eine Druckfeder (12) in ihrer Ausgangsstellung ge
halten sind.
13. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt
gehäuse (4) einen mit einem Außengewinde (2) versehenen Ansatz
(3) und einen außenseitig sechseckförmig gestalteten Bereich (5)
aufweist.
14. Elektrischer Schnappschalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Schaltergehäuse (4) der Betätigungsstößel (8), die Kunststoff-
Folie (17) sowie die Membrane (16) und in den Sockel (20)
das Anschlußkontaktstück (25), der Festkontakt (28) mit zuge
hörigem Anschlußelement (26), die Rahmenfeder (31), die
Schaltschwinge (39) sowie der Ring (44) vormontierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809295 DE3809295A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Elektrischer schnappschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809295 DE3809295A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Elektrischer schnappschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809295A1 true DE3809295A1 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6350186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809295 Withdrawn DE3809295A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Elektrischer schnappschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809295A1 (de) |
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